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MZ-57-08 – Dezember/Januar - Mänziger Zytig

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Der lange Weg zur Bibliothekarin<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>08</strong>/<strong>Januar</strong> 09 mänziger zytig Nr. <strong>57</strong> 10<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>08</strong>/<strong>Januar</strong> 09 mänziger zytig Nr. <strong>57</strong> 11<br />

VEREINE GEMEINDE<br />

Die Arbeit einer Bibliothekarin umfasst weit mehr als die Ausleihe: Fundiertes Fachwissen ist notwen-<br />

dig, das neben der Arbeit in der Praxis zum Beispiel an den Zürcher Kursen für Bibliothekarinnen<br />

erworben werden kann.<br />

Seit dem 1. April 2007 arbeite ich nun in der Gemeindebibliothek.<br />

Nach einer kurzen Einführungszeit war<br />

ich so weit, dass ich unsere Leserinnen und Leser während<br />

der Ausleihe schnell, richtig und kompetent bedienen<br />

konnte. Die Ausleihe ist die eine Seite unserer<br />

Arbeit, den weitaus grösseren Teil nehmen jedoch die<br />

Auswahl, der Einkauf, das Katalogisieren und die Aufbereitung<br />

von neuen Medien ein. Dass dazu ein grosses<br />

Fachwissen erforderlich ist, erscheint nur schon<br />

aufgrund der mannigfaltigen Medien (DVDs, CDs,<br />

Belletristik und Sachbücher für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene usw.) logisch. Langsam erarbeitete<br />

ich mir innerhalb eines Jahres selber einiges an Grundwissen.<br />

Dass ich nach wie vor jedoch «nichts» weiss,<br />

wurde mir spätestens bei Beginn meiner theoretischen<br />

Ausbildung an der Zentralbibliothek in Zürich klar.<br />

Im Juni besuchte ich während einer intensiven Woche<br />

den Grundkurs für Gemeinde­ und Schulbibliothekare.<br />

Der Stundenplan umfasst Fächer wie Öffentlichkeitsarbeit/Animation,<br />

Formal­ und Sachkatalogisierung,<br />

Bestandesaufbau und ­pflege, Literaturkunde, Recherche,<br />

Nonbooks, um nur ein paar davon zu nennen.<br />

Die Katalogisierung beansprucht den grössten Teil der<br />

«Nach der Ausleihe ist noch lange nicht Schluss!», Brigitta von Holzen.<br />

Foto: Tony Mehr<br />

Kurszeit. Für diese Tätigkeit mussten wir uns in die<br />

strengen Regeln der systematischen Katalogisierung<br />

(sogenannte Arbeitstechnik 7) einarbeiten. Das Einhalten<br />

dieser Regeln ist zwingend, denn wir möchten die<br />

erfassten Medien später auch wieder finden! Und<br />

nicht nur das, auch die Kolleginnen sollten die erfassten<br />

Medien später im Computer und in den Gestellen<br />

wieder finden. Das funktioniert nur, wenn alle nach<br />

denselben Regeln und derselben Systematik arbeiten.<br />

Glücklicherweise gelang es dem Referenten, die Lektionen<br />

interessant und abwechslungsreich zu gestalten.<br />

Meine anfänglichen Bedenken, dass ich unter den Teilnehmern<br />

wohl die Grossmutter markieren würde, hatten<br />

sich bald in Luft aufgelöst. Die meisten Auszubildenden<br />

sind über 35 Jahre alt. In unserem Kurs waren<br />

ausschliesslich Frauen, selten «verirrt» sich auch mal<br />

ein Mann in diese Ausbildung. Wie immer an Kursen<br />

ist nicht nur der Unterrichtsstoff interessant, sondern<br />

auch die Diskussionen und der Erfahrungs­ und Informationsaustausch<br />

in den Pausen. Viele Ideen und<br />

Tipps werden so neben dem eigentlichen Unterrichtsstoff<br />

vermittelt.<br />

Die Referentinnen und Referenten an den Zürcher Bibliothekarenkursen<br />

sind durchwegs hochkarätig. Vollgepackt<br />

mit neuem Wissen und seitenweise Notizen,<br />

die erst noch verarbeitet werden müssen, beendete<br />

ich meine Kurswoche begeistert und voll motiviert für<br />

meine Arbeit in unserer Bibliothek. Mit dem Abschluss<br />

des Grundkurses erhielten wir aber auch einen umfangreichen<br />

Aufgabenkatalog für das Praxisjahr zwischen<br />

Grund­ und Aufbaukurs. Gerne werde ich<br />

nächstes Jahr ab Ende Oktober den Aufbaukurs besuchen.<br />

Dieser dauert rund fünf Monate, während dieser<br />

Zeit sind zweimal pro Woche am Abend die Lektionen<br />

in Zürich zu besuchen. Im Februar/März wird dann der<br />

Kurs mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Ein langer<br />

Weg zur Bibliothekarin <strong>–</strong> ich nehme Schritt für<br />

Schritt mit Freude und Begeisterung.<br />

Brigitta von Holzen<br />

Menzingen feiert die beiden höchsten Zuger<br />

Am 11. <strong>Dezember</strong> wird der Kantonsrat voraussichtlich den jetzigen Vizepräsidenten Bruno Pezzatti zum neuen Kantonsratspräsidenten<br />

und den jetzigen Statthalter Peter Hegglin zum Landammann des Standes Zug für die Jahre 2009/2010 wählen.<br />

Das muss gefeiert werden.<br />

— Hansruedi Küttel —<br />

Mit Freude und Stolz will die Gemeinde Menzingen<br />

ihre Vertreter in den beiden höchsten Positionen des<br />

Kantons empfangen und begrüssen.<br />

Zum öffentlichen Empfang am Freitag, 12. <strong>Dezember</strong>,<br />

um 18 Uhr, lädt der Gemeinderat die Bevölkerung<br />

herzlich ein. Beim Zentrum Schützenmatt wird die Gemeindepräsidentin<br />

Margrit Hegglin die beiden Gewählten<br />

und die Bevölkerung begrüssen. Der neue<br />

LAUFBAHN VON PETER HEGGLIN<br />

Geboren 1960<br />

Kinder vier Kinder<br />

Schulen Primar­ und Sekundarschulen<br />

in Menzingen und Neuheim<br />

Ausbildung<br />

Landwirt mit Meisterdiplom<br />

Zivilstand Verheiratet mit Rosmarie<br />

Kanton Zug Seit 2003 Regierungsrat, Finanzdirektor<br />

1990<strong>–</strong>2002 Kantonsrat<br />

1994<strong>–</strong>2002 Präsident der Raumplanungs­<br />

kommission<br />

Seit 2003 Vizepräsident der Zuger<br />

Pensionskasse<br />

CVP Kanton Zug, 1996<strong>–</strong>2000 CVP<br />

Fraktionschef, 1996<strong>–</strong>2000 und ab 2003<br />

Präsidiumsmitglied<br />

Zuger Bauernverband, 1994<strong>–</strong>2002<br />

Präsident, 1992<strong>–</strong>2002 Vorstandsmitglied<br />

Landi Zug, 1995<strong>–</strong>2002 Vizepräsident<br />

Schweiz Finanzdirektorenkonferenz, seit 2005<br />

Vorstandsmitglied, seit 20<strong>08</strong> Vizepräsident<br />

Kommission für Finanz­ und Fiskalfragen<br />

der Konferenz der Kantone KdK,<br />

Präsident seit 2005<br />

NFA Geberkonferenz, seit 2005 Präsident<br />

Schweizerischer Bauernverband, Vize­<br />

präsident 1996<strong>–</strong>2002, Leiter diverser<br />

Arbeitsgruppen<br />

Verein Expoagricole, 1999<strong>–</strong>2002 Präsident<br />

Gemeinde 2000<strong>–</strong>2002 Gemeinderat und Bauchef in<br />

Menzingen<br />

Kantonsratspräsident Bruno Pezzatti und der neue<br />

Landammann Peter Hegglin werden sich mit einer<br />

Grussbotschaft an die Gäste wenden, anschliessend<br />

darf angestossen werden bei einem Apéro für die Bevölkerung<br />

und die Gäste.<br />

Der Empfang wird umrahmt durch die Trychlergruppe<br />

Menzingen und den Jodlerclub Bärgbrünneli. Im Anschluss<br />

findet der Festakt für die geladenen Gäste statt.<br />

LAUFBAHN VON BRUNO PEZZATTI<br />

Geboren 1951<br />

Schulen<br />

Primarschule und Kantonschule Zug<br />

Ausbildung<br />

Dipl. Ing. Agronom ETH Zürich<br />

Berufliche Tätigkeit<br />

Direktor Schweiz. Obstverband<br />

Zivilstand verheiratet mit Gisela<br />

Kinder zwei Töchter<br />

Kanton Zug Seit 2007 Vizepräsident des Kantonsrats<br />

Mitglied der engeren Staatswirtschafts­<br />

kommission (Stawiko)<br />

1998<strong>–</strong>2006 Mitglied des Kantonsrats<br />

Schweiz Mitglied der Verwaltungskommission<br />

Schweiz. Obstverband/ PK­Sammel­<br />

stiftung c/o Swiss Life<br />

Vizepräsident des Vorstands der branchen<br />

eigenen AHV­Ausgleichskasse VEROM<br />

Geschäftsleiterkonferenz Schweiz.<br />

Bauernverband<br />

Arbeitsgruppe Lebensmittel<br />

Schweiz. Gewerbeverband<br />

Geschäftsleiterkonferenz Economiesuisse<br />

Gemeinde 1994<strong>–</strong>2002 Präsident FDP Menzingen<br />

1992<strong>–</strong>1994 Mitglied des Vorstands der<br />

FDP Menzingen

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