Gemeindeblatt (2,94 MB)
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<strong>Gemeindeblatt</strong><br />
Branzoll<br />
14. Jahrgang - Februar 2010 Nr. 01/10<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> Branzoll - I.P. Sped. in a. p. 70% - Filiale Bozen<br />
Fasching in Branzoll<br />
Meine Bank<br />
La mia banca
Öffentliche Dienste<br />
2<br />
Dr. Pampaloni<br />
Branzoll Leifers Pfatten<br />
Montag 10.00 – 12.00 17.00 – 19.00 08.30 – 09.30<br />
Dienstag 17.00 – 19.00 10.00 – 12.00<br />
Mittwoch 10.00 – 12.00 15.00 – 17.00 17.30 – 18.30<br />
Donnerstag 15.00 – 17.00 10.00 – 12.00<br />
Freitag 15.00 – 17.00 10.00 – 12.00<br />
Telefon 0471 967 516 (Branzoll) - 333 241 09 27<br />
Ärztliche Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin<br />
Visiten nach Vormerkung:<br />
Dr. Calliari<br />
Branzoll Leifers<br />
Montag – 08.00 – 12.00*<br />
Dienstag ab 10.30* 08.00 – 10.00*<br />
Mittwoch – 15.00 – 19.00**<br />
Donnerstag – 08.00 – 12.00*<br />
Freitag ab 10.30* 08.00 – 10.00*<br />
Dr. Bertamini<br />
Branzoll Leifers<br />
Montag ab 11.15* 08.00 – 10.00*<br />
Dienstag – 08.00 – 12.00*<br />
Mittwoch – 15.00 – 19.00**<br />
Donnerstag ab 11.15* 08.00 – 10.00*<br />
Freitag – 08.00 – 12.00*<br />
Dr. Clementi<br />
Montag<br />
Leifers<br />
08.30 – 12.00*<br />
16.30 – 18.00*<br />
Dienstag 08.30 – 12.00*<br />
Mittwoch 08.30 – 12.00*<br />
Donnerstag 15.00 – 18.00*<br />
Freitag 08.30 – 12.00*<br />
Die Verschreibungen der Rezepte in Branzoll werden am Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10.30 Uhr bis 11.20 Uhr vorbereitet.<br />
Die Untersuchungen müssen in der Praxis von Leifers von<br />
Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr vorgemerkt werden.<br />
Telefon 0471 590 632<br />
Die Praxis in Leifers ist für DRINGLICHKEITSFÄLLE und AUSKÜNFTE<br />
von Montag bis Freitag von 08.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />
Telefon 0471 590 632<br />
Bereitschaftsdienst: Telefon 0471 908 288 von Montag bis Freitag<br />
von 20.00 Uhr bis 08.00 Uhr.<br />
Am Wochenende beginnt der Bereitschaftsdienst am Freitag um 20.00<br />
Uhr und endet am Montag um 08.00 Uhr. An Vorfeiertagen beginnt der<br />
Bereitschaftsdienst um 10.00 Uhr<br />
Dr. Pezzetta<br />
Montag<br />
Leifers<br />
14.30 – 17.30*<br />
Dienstag 14.30 – 17.30*<br />
Mittwoch 08.30 – 11.30*<br />
Donnerstag 10.00 – 12.00*<br />
Freitag 08.30 – 12.00*<br />
Die Untersuchungen im Ambulatorium von Leifers müssen von Montag<br />
bis Freitag ab 08.00 bis 12.00 Uhr vorgemerkt werden.<br />
Die Vormerkungen für Gesundheitskontrollen sind von Montag bis<br />
Freitag von 12.00 bis 19.00 Uhr vorzumerken.<br />
Telefon 0471 590 632<br />
* nach Vormerkung ** Vorzugsweise für jene die arbeiten oder studieren<br />
Telefonnummern der Gemeinde Branzoll<br />
Sekretariat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 10 - 11<br />
Bauamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 20 - 21<br />
Meldeamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 30 - 31<br />
Gemeindepolizei . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 40 - 41<br />
Steuer- und Personalamt . . . . . . . . 0471 59 74 50<br />
Buchhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 60 - 61<br />
Fax-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 13<br />
E-Mail: info@gemeinde.branzoll.bz.it<br />
Öffnungszeiten der Gemeindeämter:<br />
Montag bis Freitag 08.15 – 12.30<br />
Dienstag und Donnerstag 14.30 – 15.30<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Carabinieri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 96 72 70<br />
Rotes Kreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 20 00 00<br />
Weisses Kreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 44 44 44<br />
Landesnotrufzentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . 118<br />
Apotheke S. Leonardo . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 60 21<br />
Apotheke Weissenstein . . . . . . . . . . . . . . . 0471 95 41 23<br />
Apotheke Salvaneschi . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 95 28 33<br />
Post . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 96 71 49<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />
Pfarramt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 96 70 10<br />
Sanitätsbetrieb Bozen . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 90 91 48<br />
Selgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 06 08 00<br />
Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 60 45<br />
Seniorenzentrum Fußpflege . . . . . . . . . . . . 0471 96 76 90<br />
Krankenpflegedienst . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 54 31-32<br />
Schulen<br />
Kindergarten in italienischer Sprache . . . . . 0471 96 74 64<br />
Kindergarten in deutscher Sprache . . . . . . 0471 96 75 05<br />
Grundschule in italienischer Sprache . . . . . 0471 96 75 98<br />
Grundschule in deutscher Sprache . . . . . . . 0471 96 75 96<br />
Bibliothek Branzoll<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 14.30 – 15.30<br />
Donnerstag 18.00 – 19.00<br />
Freitag 14.30 – 15.30<br />
Bibliothek “Vivaldi”<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 16.00 – 18.00<br />
Mittwoch 16.00 – 18.00<br />
Donnerstag 20.00 – 21.00<br />
Freitag 16.00 – 18.00 und 20.00 – 21.00<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Gemeinde Branzoll, Marconistr., 5 - 39051 Branzoll BZ<br />
Tel. 0471 59 74 10 - 0471 59 74 11 – Fax 0471 59 74 13<br />
Direktor: Benedetto Zito<br />
Presserechtlicher Verantwortlich: Heinrich Schwarzer<br />
Redaktion: Valentina Comandi<br />
valentina.comandi@gemeinde.branzoll.bz.it<br />
notiziario-comunale.gemeindeblatt@comune.bronzolo.bz.it<br />
Druck: Tezzele by Esperia - Bozen - Tel. 0471 056100<br />
Erscheint zweimonatlich, kostenlose Zusendung<br />
Landesgericht Bozen Nr. 11/96 vom 15.5.1996
Das Jahr 2010 hat begonnen, und mit dieser ersten Nummer<br />
des <strong>Gemeindeblatt</strong>es möchten wir Sie über die verschiedenen<br />
Aspekte des sozialen, administrativen und politischen<br />
Lebens unserer Dorfgemeinschaft aufklären und<br />
eine Reihe von Informationen und Beiträge liefern, die Sie<br />
hoffentlich interessant und nützlich finden.<br />
Ende 2009 haben wir im Gemeinderat einen Haushaltsvoranschlag<br />
für das Jahr 2010 genehmigt, der auf den folgenden<br />
Seiten zusammenfassend erläutert werden soll,<br />
wobei die wichtigsten Einnahme- und Ausgabeposten für<br />
die Verwaltung der Gemeinde und für Investitionen angeführt<br />
werden. Wer zusätzliche Klarstellungen oder Auskünfte<br />
wünscht, kann sich ohne weiteres an den Unterfertigten<br />
oder an die Gemeindereferenten/innen wenden. Diese<br />
Anfragen können auch auf elektronischem Weg durch Zusendung<br />
eines E-Mails an die unten angegebenen persönlichen<br />
Adressen gestellt werden.<br />
Trotz der Sparmaßnahmen aufgrund der schwierigen Zeiten,<br />
die wir derzeit durchleben, haben wir versucht, keine<br />
neuen Darlehen für Investitionen aufzunehmen. Das wichtigste<br />
Vorhaben ist das Sozialzentrum, dessen Vorprojekt<br />
wir in dieser Nummer zum ersten Mal vorstellen.<br />
Näher eingehen möchte ich hingegen auf das Thema Gebühren,<br />
welche in der Haushaltsübersicht nicht in analytischer<br />
Form aufscheinen. Obwohl wir bei diesen die Pflicht,<br />
mit den Einnahmen mindestens 90% der Ausgaben zu<br />
decken, einhalten, ist es uns gelungen, die Gebühren für<br />
Abwasserentsorgung und -klärung um ca. 12% zu senken.<br />
Dadurch spart eine durchschnittliche Familie von 4 Personen<br />
jährlich 20-22 Euro. Demgegenüber konnten wir beim<br />
Müllentsorgungstarif aufgrund der Zunahme der Führungskosten<br />
des Recyclinghofes die Erhöhung der Gebühr auf<br />
ca. 9% beschränken, was für eine 4-köpfige Familie eine<br />
Mehrausgabe von ca. 7-8 Euro pro Jahr bedeutet.<br />
Liebe Branzollerinnen<br />
und Branzoller,<br />
Kontaktieren Sie uns unter:<br />
benedetto.zito@gemeinde.branzoll.bz.it<br />
daniel.damico@gemeinde.branzoll.bz.it<br />
mario.di.berardino@gemeinde.branzoll.bz.it<br />
margot.pizzini@gemeinde.branzoll.bz.it<br />
giorgia.mongillo@gemeinde.branzoll.bz.it<br />
Leitartikel<br />
Im Bestreben, in diesen schwierigen Zeiten den Familien<br />
mit ihren Bedürfnissen entgegenzukommen, ist es uns gelungen,<br />
die zu Lasten der Eltern gehenden Gebühren für<br />
die Kindertagesstätte Casa Bimbo auch dank der Hilfsbereitschaft<br />
der Genossenschaft um ca. 10% zu senken, wobei<br />
die betreffende Ersparnis natürlich von der Anzahl der<br />
genutzten Stunden abhängt.<br />
Alle sonstigen Gebühren bleiben unverändert.<br />
Dies sind kleine, aber konkrete und greifbare Zeichen der<br />
Aufmerksamkeit, welche der Gemeindeausschuss den Problemen<br />
unserer Dorfgemeinschaft entgegenbringt, vor allem<br />
zugunsten der einkommensschwächsten Kategorien.<br />
Über weitere Maßnahmen wird derzeit nachgedacht; um<br />
etwa Rentner, die nur die Mindestrente erhalten, kinderreiche<br />
Familien und all jene zu unterstützen, die umständehalber<br />
in Schwierigkeiten sind. Wir werden darauf zurückkommen,<br />
sobald wir konkrete Vorschläge haben, die mit<br />
unserer Verfügbarkeit vereinbar sind.<br />
Abschließend wünsche ich allen noch einen schönen Winterausklang<br />
und rufe Sie alle zu guter Zusammenarbeit zum<br />
Wohle unseres Dorfes auf.<br />
Der Bürgermeister<br />
Benedetto Zito<br />
Termine 2010 – <strong>Gemeindeblatt</strong> Branzoll<br />
Erscheinungstermin: Redaktionsschluss:<br />
10. April 15. März<br />
10. Juni 15. Mai<br />
Es werden nur Texte im Word-Format angenommen.<br />
Bitte die Bilder separat im Format .JPG liefern.<br />
3
Die Gemeinde informiert<br />
Rechenschaftsbericht<br />
zu den öffentlichen<br />
Arbeiten<br />
Haushaltsvoranschlag 2010<br />
- Branzoll hat eine Fläche von 7,45 km²<br />
- Bevölkerung am 31.12.2009: 2.603 Einwohner, davon<br />
- im Vorschulalter (0-6 Jahre) 207<br />
- im schulpflichtigen Alter (7-14 Jahre) 202<br />
- im arbeitsfähigen Alter (15-29 Jahre) 424<br />
- Erwachsene (30-65 Jahre) 1.387<br />
- Senioren (über 65 Jahre) 383<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
es erscheint mir angebracht, aber vor allem empfinde ich es als meine Pflicht, Ihnen<br />
aufzulisten, was im Jahr 2009 im Bereich öffentliche Arbeiten getan wurde, um unser<br />
Dorf lebenswerter und einladender zu gestalten.<br />
• Schaffung eines Geländes für Hunde samt Beleuchtungsanlage<br />
• Neue Beleuchtungskörper für die Straßenbeleuchtung.<br />
• Instandhaltung des sog. Strauben-Häuschens mit Anpassung der Methangasanlage,<br />
Installation neuer Säulen für den Strom- und Wasseranschluss im Thomsen-Waldele,<br />
• Austausch der Beleuchtungskörper der Gemeindeturnhalle und verschiedene Instandhaltungsarbeiten<br />
• Beseitigung der architektonischen Hindernisse beim WOBI-Haus in der Göller-Siedlung<br />
• Sicherung der Felswand oberhalb der Straße auf den Göller.<br />
• Anbringung eines Metalltors an der Rosssprungstraße (Einfahrt Aldeiner Straße)<br />
zum Gewähleistung der Sicherheit bei erhöhter Wasserführung<br />
• Instandsetzung dorfinterner Straßen und Gehsteige (Wiederherstellung der Pflasterung<br />
und Asphaltierung).<br />
• Derzeit im Gange sind die Arbeiten zur Schaffung des Mary- und des Pizzini-Tiebrunnens<br />
für die Trinkwasserversorgung.<br />
• Einzäunung des Sportplatzes<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich allen Mitarbeitern, dem Gemeindetechniker und den<br />
Gemeindearbeitern für den von ihnen gezeigten Einsatz meinen Dank aussprechen.<br />
Der Gemeindereferent für öffentliche Arbeiten, Mario Di Berardino<br />
In der Gemeinderatssitzung vom 22.12.1009 wurde der Haushaltsplan für das Jahr 2010 genehmigt (8 Ja-Stimmen und 5<br />
Enthaltungen). Nachfolgend eine zusammenfassende Aufstellung mit den wichtigsten Investitionen. Für eventuelle Klärungen<br />
steht der Gemeinausschuß den Bürgern zur Verfügung.<br />
DER BÜRGERMEISTER<br />
Benedetto Zito<br />
4<br />
Einige interessante statistische Daten zu Branzoll:<br />
Die Wirtschaftsstruktur von Branzoll:<br />
- 114 landwirtschaftliche Betriebe (nach den Ergebnissen der<br />
5. Zählung 2000) (ausgenommen Landwirte, die nicht<br />
in Branzoll ansässig sind, jedoch in der Gemeinde ein<br />
Feld besitzen - von diesen haben nur 8 mehr als 10 ha);<br />
- 86 Handwerksbetriebe<br />
- 15 Industriebetriebe<br />
- 5 Großhandelsbetriebe<br />
- 31 Einzelhandelsbetriebe: einschließlich der Wanderhändler<br />
- 12 öffentliche Gastbetriebe: davon 2 Beherbergungsbetriebe;<br />
- 2 Bankschalter vorhanden.
Der Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2010 ist folgendermaßen strukturiert (Beträge in Euro):<br />
EINNAHMEN<br />
Die Gemeinde informiert<br />
LAUFENDE EINNAHMEN<br />
TITEL I. - Einnahmen aus Steuern 613.350,00<br />
Gemeindeimmobiliensteuer und Gemeindeimmobiliensteuer - Rückstände 407.000,00<br />
IRPEF-Zuschlag 65.000,00<br />
Wertschöpfungssteuer 69.500,00<br />
Zuschlag auf den Stromverbrauch 24.500,00<br />
Andere Einnahmen (Werbesteuer, Gebühr für die Besetzung öffentl. Plätze etc.)<br />
TITEL II. - Einnahmen aus Zuweisungen der autonomen Provinz<br />
47.350,00<br />
und anderer öffentlicher Körperschaften 1.863.748,95<br />
Mindereinnahmen aus Gemeindeimmobiliensteuer 31.270,00<br />
Landesbeitrag pro-Kopf (€ 472 pro Einwohner) 1.227.672,00<br />
Landesbeiträge für die Tilgung von Darlehen 444.426,95<br />
Landesbeitrag für Tagesmutter 58.000,00<br />
Andere Landesbeiträge 77.380,00<br />
Entschädigung für die Beinträchtigung durch die Kläranlage 25.000,00<br />
TITEL III. - Aussersteuerliche Einnahmen 611.008,08<br />
Einkünfte aus öffentlichen Diensten 536.438,08<br />
Einkünfte aus Gemeindegütern 51.000,00<br />
Zinsen auf Vorschüsse und Guthaben 2.500,00<br />
Reingewinne der Sonderbetriebe und aus Betriebsbeteiligungen, Gesellschaftsdividenden 10.000,00<br />
Verschiedene Einkünfte 11.070,00<br />
GESAMTBETRAG DER LAUFENDE EINNAHMEN<br />
TITEL IV. - Einnahmen aus Veräusserungen, aus Kapitalzuweisungen sowie aus der Einhebung<br />
3.088.107,03<br />
von Guthaben Veräusserung von Vermögensgütern 8.038.675,00<br />
Veräusserungen von Liegenschaften (für den voraussichtliche Verkauf der landwirtschaftlichen<br />
Grundparzellen im Besitz der Gemeinde)<br />
1.018.180,00<br />
Landesbeitrag für Investitionen - Gesetz Nr. 27 - Art. 3 191.<strong>94</strong>0,00<br />
Andere Landesbeiträge für Investitionen 372.400,00<br />
Beitrag von Seiten der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland für die Beschilderung 2.000,00<br />
Verlustbeitrag des Landes für den Ankauf der Grundstücksfläche - Zone Dallagiacoma 443.250,00<br />
Beiträge für Erschliessungsarbeiten-Einnahmen aus Baukostenabgaben-Einnahmen<br />
aus Geldstrafen wegen Bauvergehen<br />
130.000,00<br />
Rückvergütung der Abschreibung des Darlehens Seitens Privater für Zone Dallagiacoma 443.250,00<br />
Beiträge von Seiten der Privaten für Gewerbezonen - Neue Gewerbezone 5.437.655,00<br />
TITEL V. - Einnahmen aus der Aufnahme von Schulden 971.890,64<br />
Darlehen beim Konsortium der Gemeinden W.E.G. der Etsch 78.640,64<br />
Darlehen aus dem Rotationsfonds - Zone Dallagiacoma 443.250,00<br />
Kassabevorschussung 450.000,00<br />
TITEL VI. - Einnahmen aus Diensten für Rechnung Dritter 472.582,28<br />
Verwaltungsüberschuß 2009 für die Investitionen 377.000,00<br />
EINNAHMEN INSGESAMT<br />
12.<strong>94</strong>8.254,95<br />
5
Die Gemeinde informiert<br />
AUSGABEN<br />
TITEL I. - LAUFENDE AUSGABEN 2.651.975,51<br />
Personal 757.420,00<br />
Ankauf von Konsumsgütern und Rohstoffen 249.250,00<br />
Dienstleistungen 738.416,00<br />
Verwendung von Gütern Dritter 4.500,00<br />
Zuweisungen 474.318,98<br />
Passivzinsen und Finanzaufwendungen 304.422,00<br />
Steuern und Gebühren 68.180,00<br />
Außerordentliche Aufwendungen der laufenden Gebarung 54.218,08<br />
Reservefonds 1.250,45<br />
TITEL II. - Ausgaben auf Kapitalkonto 8.463.797,16<br />
Wesentliche Investitionen<br />
Studie für die energetische Sanierung der Gemeindegebäude 21.935,00<br />
Erstellung eines Kulturleisystems - Anbringung von Infotafeln 17.058,00<br />
Innen- und Außenanstrich der Turnhalle auf der Seite der Grundschulen 21.000,00<br />
- außerordentliche Instandhaltung der Pfosten des Fußballplatzes - Installation von<br />
Absperrungen zur Sicherung der Tribünen des Fußballplatzes - Arbeiten zur Sicherung<br />
der Tennisplätze 20.000,00<br />
- Asphaltierung einiger Dorfstraßen<br />
- Verbreiterung der Aldeiner Straße<br />
- teilweise Enteignung der Handwerkerzone Nord 251.453,16<br />
Anbringung eines Treppenaufzugs in der Unterführung der SS 12 20.436,00<br />
Ausarbeitung und Digitalisierung Durchführungspläne<br />
45.000,00<br />
Enteignung des für die Schaffung der neuen Wohnbauzone Dallagiacoma erforderlichen<br />
Grundes<br />
Beauftragung eines Freiberuflers mit der Ausarbeitung des Gefahrenzonenplans der<br />
886.500,00<br />
Gemeinde<br />
Versetzung des Tiefbrunnens südlich des Siedlungsgebietes und Instandsetzung des<br />
80.000,00<br />
Tiefbrunnens im Bachbett des Aldeiner Baches 100.000,00<br />
Kanalisierungsanschluss der Weingartengasse 15.000,00<br />
Schaffung von öffentlichen Grünzonen 15.000,00<br />
Beauftragung für die Planung eines Spielparks in der Raif-Zone 10.000,00<br />
Schaffung eines Fußgängerweges vom Thomsen-Waldele bis zur Raif-Zone 10.000,00<br />
Schaffung eines Sozial- und Gesundheitszentrums<br />
Enteignung des für die Erweiterung des Gewerbegebiets erforderlichen Grundes und<br />
1.430.000,00<br />
Ausführung der Erschließungsanlagen 5.437.655,00<br />
TITEL III. - Ausgaben für die Rückzahlung von Schulden 1.359.900,00<br />
6<br />
Rückzahlung der Kapitalanteile von Darlehen 466.650,00<br />
Rückzahlung von Kassavorschüssen 450.000,00<br />
Rückzahlung an den Rotationsfonds 443.250,00<br />
TITEL IV. - Ausgaben für Dienste für Rechnung Dritter 472.582,28<br />
AUSGABEN INSGESAMT<br />
12.<strong>94</strong>8.254,95
Das neue Sozialzentrum<br />
Zum ersten Mal stellen wir hiermit<br />
den Vorentwurf des neuen<br />
So zialzentrums vor, der bereits<br />
dem Gemeinderat in einer informellen<br />
Sitzung vom Dezember<br />
2009 und für die Einreichplanung<br />
erläutert wurde, mit dem<br />
Arch. Zeno Bampi aus Neumarkt<br />
beauftragt wurde. Das<br />
Sozialzentrum wird an der Stelle<br />
entstehen, wo sich jetzt die alten<br />
Grundschulen befinden.<br />
Wir gehen hier absichtlich nicht<br />
auf die Einzelheiten ein, da sie<br />
zusammen mit dem Projekt erst<br />
noch festgelegt werden müssen<br />
und in ihrer Gesamtheit auch<br />
bei öffentlichen Versammlungen<br />
vorgestellt werden sollen.<br />
Jetzt möchten wir nur die Umwandlung<br />
des Standorts mit der<br />
Erhaltung und dem Umbau der<br />
Gebäude der alten Schulen und<br />
der Einfügung in ein harmonisches<br />
Architekturprojekt sowie<br />
einige Grundrisse der verschiedenen<br />
Stockwerke und Abteilungen<br />
vorstellen.<br />
Die Kosten des gesamten Bauvorhabens<br />
werden rund 2,5 Millionen<br />
Euro betragen, die betreffende<br />
Finanzierung erfolgt mit<br />
Ansicht von der Turnhalle (Süd-Osten)<br />
Die Gemeinde informiert<br />
7
Die Gemeinde informiert<br />
bereits verfügbaren Eigenmitteln der Gemeinde, mit Landesbeiträgen<br />
und mit den Einnahmen aus dem Verkauf der<br />
Kulturgründe der Gemeinde, für welche eine Versteigerung<br />
stattfinden wird.<br />
Untergebracht werden dort Kinderbetreuungsstätten, wie<br />
etwa die sog. „Casa Bimbo“ bzw. das Elki und ähnliches, die<br />
Arztpraxen, Gemeinschaftsräume und ein Mehrzwecksaal,<br />
die Wohnung für den Hausmeister und eine Reihe von Seniorenwohnungen,<br />
die den Bedürfnissen den einer Bevölkerung<br />
entsprechen, deren Lebenserwartung stetig steigt.<br />
Es muss betont werden, dass es sich nicht um ein Altersheim<br />
handelt, das für Branzoll weder vorgesehen noch finanzierbar<br />
ist.<br />
8<br />
Das Projekt lässt aber die Möglichkeit für spätere Erweiterungen<br />
offen, sollte dies möglich und notwendig werden.<br />
In den nächsten Nummern werden wir nach und nach zusammen<br />
mit den Fortschritten des Einreichprojekts ausführlichere<br />
Informationen liefern.<br />
Wichtig ist, dass wir gestartet sind und dass dieses Bauvorhaben,<br />
das die öffentliche Verwaltung in den nächsten<br />
2/3 Jahren beschäftigen wird, auf den Weg gebracht wurde.<br />
Der Bürgermeister
Sicherung des SS12 in Ortsnähe<br />
Die Gemeinde informiert<br />
Abschnitt mit den Kreuzungen Aldeiner Straße – Schwarz-Adler-Straße,<br />
Marconistraße und Bushaltestelle<br />
Während wir darauf warten, die umstrittene Verbreiterung des<br />
Anfangsabschnittes der Aldeiner Straße festzulegen, die mehr<br />
durch politische als durch technische gegensätzliche Positionen<br />
blockiert wird, haben wir die Erstellung eines Vorentwurfs für die<br />
Sicherung der Kreuzungen zwischen der SS12 und der Zone<br />
Raif weiterbetrieben.<br />
Damit erfüllen wir die Verpflichtung, die wir bei der öffentlichen<br />
Versammlung mit den dort ansässigen Bürgern übernommen haben,<br />
die bei dieser Gelegenheit das Bedürfnis nach mehr Sicherheit<br />
zum Ausdruck gebracht hatten.<br />
Wir veröffentlichen den Planungsvorschlag, der in den nächsten<br />
Tagen mit der Landesverwaltung erörtert werden und, falls genehmigt,<br />
so bald als möglich umgesetzt werden soll.<br />
Das Straßennetz wird daraus besser gestaltet und geordnet hervorgehen,<br />
all dies zugunsten der Sicherheit und Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />
Das sind Fakten, alles andere ist unfruchtbare Polemik, die dem<br />
Dorf nicht nützt.<br />
Der Bürgermeister<br />
Der Vizebürgermeister und Verkehrsreferent<br />
PS: In der Dezembernummer 2009 wurde bezüglich der Verbreiterung der Zufahrt<br />
zur Aldeiner Straße ein nicht mehr aktuelles Projekt angegeben; wir entschuldigen<br />
uns dafür und werden dies in der nächsten Nummer veröffentlichen.<br />
9
Die Gemeinde informiert<br />
Feier zur Volljährigkeit<br />
Wie anderswo wünschte auch in Branzoll<br />
die Gemeindeverwaltung eine Begegnung<br />
mit den Jugendlichen des<br />
Dorfes, die 2009 die Volljährigkeit erreicht<br />
haben.<br />
In Anwesenheit des Bürgermeisters<br />
und der Ratsmehrheit konnten die Jugendlichen<br />
nicht nur der Politik, sondern<br />
auch jener der Verwaltung näher<br />
kommen. Es wurden Dias über die Zu-<br />
10<br />
ständigkeiten des Bürgermeisters, des<br />
Gemeindeausschusses, über die politische<br />
Zusammensetzung des Gemeinderates<br />
gezeigt, ein Überblick über die<br />
Gemeindedienste, besonders über<br />
jene, die sich an Jugendliche richten,<br />
und über die gewöhnliche Tätigkeit der<br />
Gemeinde gegeben. Im Anschluss an<br />
das Treffen lud der Bürgermeister zu<br />
einem kleinen Umtrunk.<br />
Ziel der Gemeindeverwaltung ist es,<br />
Reisepässe - Neue Bestimmungen<br />
sich den Jugendlichen zu nähern, ihre<br />
Lebens- und Denkweise und ihre Probleme<br />
zu verstehen.<br />
Ziel ist es aber auch, die neuen Generationen<br />
dem öffentlichen Leben<br />
und den politischen Entscheidungen,<br />
die im Dorf getroffen werden, näher zu<br />
bringen und sie daran zu beteiligen.<br />
Diese erste Initiative soll der Startschuss<br />
für die Förderung anderer Initiativen<br />
dieser Art sein. Dabei sind die<br />
Jugendlichen eingeladen, Vorschläge<br />
und Anregungen für eine weitere Begegnung<br />
und für eine immer bessere<br />
Organisation der Volljährigkeitsfeier zu<br />
liefern.<br />
Die zuständigen Gemeindereferenten<br />
stehen Donnerstag nachmittags nach<br />
Terminvormerkung für Aussprachen<br />
zur Verfügung (Tel. 0471597411)<br />
Die Gemeindeverwaltung<br />
Es sind neue Bestimmungen für die Reisepässe für minderjährige Kinder in Kraft getreten:<br />
Auch für Kinder muss ein Einzelpass beantragt werden. Minderjährige Kinder dürfen nicht<br />
mehr auf den Reisepässen der Eltern bzw. des Vormunds oder eines anderen dazu ermächtigten<br />
Reisebegleiters eingetragen werden. Die neuen Bestimmungen werden nur für die neuen<br />
Anträge angewandt, die bisher ausgestellten Reisepässe sind von den neuen Bestimmungen<br />
nicht betroffen. Sie sind bis zum Verfallsdatum des Passes gültig.<br />
Die Neuheit wurde mit der Verabschiedung der neuen Gesetzesverordnung Nr. 135/2009 zur<br />
Anpassung an die EU Regelung Nr. 444/2009 eingeführt. Die Verordnung sieht die Pflicht der<br />
Ausstellung eines Einzelpasses vor und das, nach dem Grundsatz: „Eine Person – ein Pass“,<br />
unabhängig vom Alter des Antragstellers.<br />
Die binnen 24. November 2009 eingereichten Gesuche um Eintragung der minderjährigen Kinder auf<br />
Reisepässe der Eltern wurden bis zum 15. Dezember 2009 bearbeitet. All die geltenden Bestimmungen über<br />
den Kollektivpass und über die Geburtsurkunde zur Ausreise von Minderjährigen bleiben unverändert.<br />
Gemäß der o.a. EU-Regelung ist auch die Gültigkeitsdauer der neuen Reisepässe für minderjährige Kinder je nach<br />
dem Alter verändert worden und zwar:<br />
• Kinder unter drei Jahren: 3 Jahre gültig<br />
• Kinder im Alter von 3 bis 18 Jahren: 5 Jahre gültig<br />
Kinder unter 14 Jahren (nicht mehr nur bis zum 10. Lebensjahr) können bei Grenzübertritt einen Pass nur dann in<br />
Anspruch nehmen, wenn sie in Begleitung eines Erziehungsberechtigten bzw. Vormunds reisen.<br />
Die neuen Bestimmungen wurden zur Bekämpfung der Kindesentführungen, insbesondere bei getrennten Eltern,<br />
aber auch zur Bekämpfung des Menschenhandels mit Minderjährigen erlassen.<br />
Dadurch wird mehr Schutz für die Identität des einzelnen Bürgers gewährleistet und demzufolge mehr Sicherheit für<br />
die reisende Kinder.
Die Gemeinde informiert<br />
Feier des Schutzpatrons der Gemeindepolizei<br />
heuer in Branzoll<br />
Am 20. Jänner 2010 fand die traditionelle<br />
Feier zu Ehren des heili gen<br />
Sebastian, des Schutzpa trons der Gemeindepolizei,<br />
in Branzoll statt. Daran<br />
nahmen alle Gemeindepolizisten des<br />
Unterlandes und zahlreiche Polizisten<br />
aus anderen Gemeinden des Landes<br />
teil. Nach dem von Dekan Walter Visintainer<br />
zelebrierten Gottesdienst fand<br />
die Segnung der Dienstfahrzeuge auf<br />
dem Platz vor der Pfarrkirche statt.<br />
Beim anschließenden Empfang im<br />
Kulturhaus von Branzoll konnten der<br />
Bürgermeister von Branzoll, Benedetto<br />
Zito und der Vizebürgermeister Daniel<br />
D’Amico den Bürgermeister der Gemeinde<br />
Pfatten, die Vizebürgermeister<br />
von Auer, Leifers und Tramin, sowie<br />
den Kommandanten der Carabinieri-<br />
Station Branzoll willkommen heißen.<br />
Bei dieser Gelegenheit wurden die vielfältigen<br />
Aufgaben der Gemeindepolizei<br />
erläutert und die gute Zusammenarbeit<br />
hervorgehoben.<br />
Die von den Branzoller Gemeindepolizisten<br />
veranstaltete und durch die Ge-<br />
meindeverwaltung unterstützte Feier,<br />
zu deren Gelingen auch die Köche des<br />
Kindergartens und einige Gemeindeangestellte<br />
beigetragen haben, hat bewiesen,<br />
dass auch eine kleine Gemeindepolizeistation,<br />
wie jene von Branzoll,<br />
eine Veranstaltung organisieren kann,<br />
die eine Vielzahl von Gemeinden unseres<br />
Landes miteinbezieht. Durchwegs<br />
gelobt wurde die gute Organisation der<br />
Feier und die gepflegten Einrichtungen<br />
unseres Dorfes. Erfreut und über-<br />
Ehrenamt und Vereinsarbeit<br />
Vereinsarbeit, die eine Vielzahl der<br />
Branzoller Bevölkerung ehrenamtlich<br />
leistet, ist für die gesamte Dorfbevölkerung<br />
ein enormer Gewinn. Sei dies<br />
im kulturellen, sozialen, wie sportlichen<br />
Sektor investieren viele Branzollerinnen<br />
und Branzoller unzählige<br />
Stunden ihrer freien Zeit für die insgesamt<br />
43 Vereine.<br />
Branzoll erfreut sich einer stetig wachsenden<br />
Anzahl an Vereinen, deren Mitgliederzahl<br />
je nach Attraktivität und zwischenmenschlichem<br />
„Betriebsklima“,<br />
Alter und Interessen schwankt. Eines<br />
haben die meisten Vereinsmitglieder,<br />
Vorstände und Obleute jedoch gemeinsam:<br />
Das vordergründige Interesse am<br />
Gedeihen des eigenen Vereins, an der<br />
Erreichung des Vereinszieles. Ob dies<br />
nun die Feuerwehr mit ihren vielfältigen<br />
Aufgaben ist, ein Chor, bei dem das<br />
Singen, die Gestaltung der Messen<br />
und kirchlichen Feiern im Mittelpunkt<br />
der Tätigkeiten steht, eine Bibliothek,<br />
deren Ziel es ist, die Bevölkerung mit<br />
adäquatem Lesestoff zu versorgen,<br />
oder aber ein Sportklub, dem etwa die<br />
Geschicke der eigenen Mannschaft am<br />
Herzen liegen.<br />
Durch den Zusammenhalt, die Begeisterung<br />
und die Erfolge wächst, gedeiht<br />
und floriert ein Verein. Er verlangt seinen<br />
Mitgliedern Vieles ab, gibt jedoch<br />
auch Vieles an Befriedigung und Freude<br />
und Gemeinschaftserlebnissen zurück.<br />
Die Landesverwaltung, die Gemeinden<br />
und die Landeszentralen, im Falle<br />
von großen Verbänden oder Vereinen,<br />
unterstützen die Vereine in angemessenem<br />
Maße und mit den ihnen zur<br />
Verfügung stehenden Mitteln.<br />
Ehrenamtliche Freiwilligenarbeit und<br />
Begeisterung mögen zwar die meisten<br />
der Vereinsmitglieder mitbringen,<br />
rascht zeigten sich besonders jene Polizisten<br />
aus entfernteren Gemeinden,<br />
die Branzoll noch nicht kannten.<br />
Unseren beiden Gemeindepolizisten<br />
Stefano Monchera und Massimo<br />
Caniglia gebührt Dank und Anerkennung.<br />
Der Gemeindereferent für Verkehr,<br />
Daniel D’Amico<br />
und der Gemeindeausschuss<br />
leider aber nicht alle. Bisweilen wird<br />
materielle Vereinsförderung vor der<br />
effektiven Arbeit eingeklagt, der „Beitrag“<br />
durch Querelen und Rekurse<br />
eingefordert. Wenn ehrenamtliche<br />
Vereinsarbeit in diese Richtung geht,<br />
bleiben Idealismus, Begeisterung und<br />
Pflichtbewusstsein der Vereinsmitglieder<br />
auf der Strecke.<br />
Hoffen wir also, dass die Vereine noch<br />
begeistern und den Mitgliedern Genugtuung<br />
und Anerkennung, aber auch<br />
Auftrieb für ihr persönliches Leben<br />
geben; nur so leben Vereine wirklich –<br />
durch Ideen, Einsatz und den Pioniergeist,<br />
der schon unsere Vereinsgründer<br />
und -gründerinnen auszeichnete.<br />
Wir danken allen Vereinsmitgliedern<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz.<br />
Der Gemeindeausschuss<br />
11
Die Gemeinde informiert<br />
Feuerlöscherkontrolle<br />
für die Dorfbevölkerung<br />
Der Feuerlöscher ist ein Löschgerät das nahezu von allen<br />
bedient werden kann und mit dem man in der Entstehungsphase<br />
eines Brandes – wenn richtig angewendet<br />
– den Brand sofort löschen oder eine Ausbreitung verhindern<br />
kann, bis die Feuerwehr eintrifft.<br />
In diesem Sinne organisiert die Freiwillige Feuerwehr<br />
Branzoll am Samstag, dem 6. März 2010 von 9.00 bis<br />
11.30 Uhr in der Feuerwehrhalle einen Feuerlöscher-<br />
Vormittag.<br />
Der Richtige Gebrauch eines Feuerlöschers<br />
Die Dorfbevölkerung hat dabei die Gelegenheit Ihre<br />
eigenen Feuerlöscher von einer spezialisierten Firma<br />
kontrollieren zu lassen. Bei dieser Gelegenheit können<br />
Interessierte einen Feuerlöscher ankaufen oder Informationen<br />
über für sie geeignete Feuerlöscher einholen.<br />
Es ist sicher gut immer einen Feuerlöscher im Haus zu haben. Wenn man diesen aber nicht richtig bedient,<br />
kann dieser schnell an Wirkung verlieren. Deshalb möchte die Freiwillige Feuerwehr Branzoll in einer kurzen<br />
Übersicht die Feuerlöschertypen und den richtigen Gebrauch eines Feuerlöschers erklären.<br />
Die wichtigsten Brandklassen eines Feuerlöschers<br />
Nicht mit jedem Feuerlöscher kann man alle Arten von Feuer löschen. Verschiedene Materialien erfordern<br />
verschiedene Löschmittel. Alles was brennen kann, wird daher einer Brandklasse zugeteilt. Auf jedem<br />
genormten Feuerlöscher sind immer jene Brandklassen angegeben für die dieser Feuerlöscher geeignet<br />
ist. Insgesamt gibt es vier Brandklassen, wobei für den normalen Gebrauch drei Brandkassen wichtig sind.<br />
Brandklasse A<br />
Brände fester Stoffe, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen. Zum Beispiel Holz, Kohle, Papier,<br />
Stroh und Faserstoffe.<br />
Brandklasse B<br />
Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen. Zum Beispiel Benzin, Benzol, Äther, Wachs, Öle,<br />
Fette, Lacke, Teer, Alkohol.<br />
Brandklasse C<br />
Brände von Gasen. Zum Beispiel Methan, Propan, Butan, Wasserstoff, Stadtgas, Erdgas.<br />
Freiwillige Feuerwehr Branzoll<br />
Der Kommandant<br />
Christian Defranceschi<br />
Die zwei gebräuchlichsten Feuerlöscher sind der Pulver- und CO 2 -Löscher. Der Standardlöscher, den man fast überall antrifft,<br />
ist sicher der Pulverlöscher, da dieser den Vorteil hat, dass er für die Brandklassen A-B-C geeignet ist und kostengünstiger<br />
als andere Arten von Feuerlöschern ist. Einziger Nachteil ist, dass nach dem Löschvorgang der Löschbereich vom versprühten<br />
Pulver gereinigt werden muss. Weiters findet man immer öfter den CO 2 -Löscher. Dieser hat zwar den Nachteil, dass er nur<br />
für die Brände der Brandklasse B-C geeignet ist und in der Anschaffung etwas teurer ist, hat aber den Vorteil, dass nach dem<br />
Löschen eines Brandes keine Löschmittelrückstände übrig bleiben, da sich das Löschgas durch Lüften verflüchtigt.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Branzoll empfiehlt deshalb allen, die sich einen Feuerlöscher anschaffen wollen, als erstes einen<br />
Pulverlöscher zu kaufen und zusätzlich eventuell noch einen CO 2 -Löscher anzuschaffen.<br />
12
Wichtige Regeln für den Feuerlöscher-Einsatz<br />
Tag des Gedenkens<br />
Anlässlich des Tages des Gedenkens<br />
an die Opfer der Diktaturen und der Woche<br />
der Initiativen, die in der gesamten<br />
Die Gemeinde informiert<br />
REGEL 1: Löschen Sie immer mit, aber niemals gegen die Windrichtung. So können<br />
Sie nicht nur mehr erkennen, ihnen bleibt auch das Einatmen des giftigen Brandrauches<br />
erspart. Auch das Löschpulver des Feuerlöschers „staubt“ und ist beim Einatmen nicht<br />
unbedingt „gesundheitsfördernd“.<br />
REGEL 2: Beginnen Sie Ihren Löschangriff stets von vorne unten. Das gilt gerade bei<br />
Flächenbränden. Wird ein Feuerlöscher einfach nur „drauf gehalten“, können sich die<br />
Flammen seitwärts ausbreiten.<br />
REGEL 3: Tropf- oder Fließbrände (z. B. aus Tanks oder Leitungen) immer von oben<br />
nach unten löschen. Sonst fließt immer brennende Flüssigkeit in die Flammen nach.<br />
REGEL 4: Sollten Sie mehrere Feuerlöscher und Helfer zur Hand haben, löschen Sie<br />
nicht nacheinander, sondern gleichzeitig. Gemeinsam sind Sie stark und ein Entstehungsbrand<br />
hat keine Chance.<br />
REGEL 5: Auch wenn das Feuer vermeintlich gelöscht ist - behalten Sie die Brandstelle<br />
im Auge. Möglicherweise kommt es zu einer Rückzündung.<br />
REGEL 6: Unmittelbar nach dem Gebrauch müssen Feuerlöscher immer von Fachpersonal<br />
aufgefüllt und gewartet werden. Das gilt auch, wenn nicht das gesamte Löschmittel<br />
verbraucht wurde. Erst dann dürfen die Löscher wieder aufgehängt oder aufgestellt<br />
werden.<br />
Provinz stattfanden, widmete auch die<br />
Gemeinde Branzoll einen Abend der<br />
Erinnerung an die geschichtliche Ver-<br />
Freiwillige Feuerwehr Branzoll<br />
Der Kommandant<br />
Christian Defranceschi<br />
gangenheit. Die Entscheidung fiel auf<br />
die Vorführung eines Kinofilmes, der<br />
die Thematik nicht nur unter historischen<br />
Gesichtspunkten sondern auch<br />
aus dem menschlichen Blickwinkel<br />
behandelt. Ausgehend von der Wahrnehmung<br />
und von den Erlebnissen<br />
und den Gefühlen der Personen zeigt<br />
der Film die Folgen der Freundschaft<br />
zwischen zwei kleinen Jungen.<br />
Eine große Anzahl von Zuschauern<br />
wohnte dieser Abendvorstellung bei.<br />
Die Gemeinde hofft, dass ähnliche<br />
Initiativen auch in Zukunft von der<br />
Dorfgemeinschaft wohlwollend aufgenommen<br />
werden, und spricht der Bibliothek<br />
Vivaldi, vertreten durch Herrn<br />
Maurizio Lorenzi, ihren Dank für die<br />
Organisation aus.<br />
Der Gemeindeausschuss<br />
13
Initiativen<br />
Projekt der Haushaltshilfe<br />
für Senioren<br />
Wir sind die Sozialgenossenschaft O.N.L.U.S. TAGES<br />
SENIOR mit Organisationssitz hier in Branzoll. Wie können<br />
wir euch nützlich sein? Wir kümmern uns um alle<br />
Menschen, die Hilfestellung im Alltag zu Hause brauchen,<br />
weil die Angehörigen bei der Arbeit sind, weil die<br />
Kräfte nicht mehr die selben wie einst sind, oder weil die<br />
Wehwehchen immer mehr werden und man nicht mehr<br />
alles Alleine schafft. Vielleicht aber auch, weil man nicht<br />
mehr allein zu Hause sein will, oder man braucht Begleitung<br />
um alle Angelegenheiten außer Haus, in Sicherheit<br />
zu erledigen. Wenden sie sich vertrauensvoll an uns,<br />
unser Personal - sorgfältig ausgewählte Haushaltshilfen<br />
(sog. Badanti) - ist für Sie da. Einige Stunden<br />
oder 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, ein flexibler<br />
Dienst, je nach Anfrage und Bedarf.<br />
Wir möchten Ansprechpartner für Senioren, behinderte<br />
Menschen, Personen mit vorübergehenden Einschränkungen,<br />
aber auch Stütze und Entlastung der Angehörigen, in<br />
respektvoller Wertschätzung und Würde unserer Betreuten<br />
und deren Rechte, sein.<br />
Das ist die Neuheit: Wir vermeiden den Familien alle<br />
verwaltungs-bürokratischen Schritte, die eine Direktanstellung<br />
mit sich führt, den Betreuer/innen wird ein<br />
Arbeitsvertrag im Angestelltenverhältnis mit unserer<br />
Genossenschaft geboten und ist somit zu Lasten der<br />
Genossenschaft betreffend Versicherung, Abgaben<br />
und Arbeitsmedizin. Wir bemühen uns, schnelle und<br />
wirksame Vertretungen des abwesenden Personals bei<br />
Ferien, Krankheit, usw. zu garantieren. Qualitätskontrollen<br />
durch eine qualifizierte Koordination, konstante Supervisionen<br />
und Aufsicht des Personals werden durchgeführt.<br />
14<br />
Foto: Giorgio D’Amico<br />
Für weitere Informationen stehen wir jederzeit zur Verfügung.<br />
Kontaktiert uns!<br />
Unser Büro in der Schwarz-Adler-Straße 4 ist für das Publikum<br />
zugänglich:<br />
Montag bis Donnerstag von 8.30 - 13.00 Uhr<br />
und von 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Freitag von 8.30 - 14.00 Uhr<br />
Wir sind außerdem von Montag bis Sonntag unter<br />
der Nummer 346/4307448 erreichbar.<br />
Unser Team, das bereit ist, Sie zu empfangen, bringt eine in<br />
vielen Jahren angereifte Erfahrung in der sozialen Dienstleistung<br />
mit. Fortdauernde Weiterbildung ist selbstverständlich.<br />
Unser Anliegen ist es, im Dienst für Menschen zu stehen. dabei<br />
möchten wir hier in unserem Dorf den Anfang machen, um<br />
dann im Unterland/ Überetsch unsere Tätigkeit auszuweiten.<br />
Die Präsidentin<br />
Haller Elfrieda<br />
Jahrgangstreffen 1929<br />
Am 21. November 2009 trafen sich die 1929-Geborenen der<br />
Gemeinde Branzoll zu einem Jahrgangstreffen. Pfarrer Walter<br />
Visintainer zelebrierte für die Jubilare einen Dankgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche von Branzoll. Nach der Messe machten sie<br />
es sich in der Gaststube beim Theo gemütlich, um ihren runden<br />
Geburtstag gebührend zu feiern. Bei einem vorzüglichen<br />
Abendessen und einigen guten „Glaslen“ Wein verweilte die<br />
fröhliche Gesellschaft bis in die späten Abendstunden.<br />
Ortschronist<br />
Giorgio D’Amico
Der alte Aldeinerweg<br />
Zweiter Teil<br />
Mit dem Ende des I. Weltkrieges war die goldene Zeit der<br />
Etschflößerei endgültig vorbei. Trotzdem lieferten die Bauern<br />
von Aldein und Petersberg ihre Baumstämme nach<br />
Branzoll auf die Holzreif, denn dort kamen meist oberitalienische<br />
Holzhändler, um die Hölzer zu kaufen.<br />
Auf dem ersten Foto sehen wir den Widn-Luis Alois Prinoth<br />
beim „Holzfiarn“ auf dem Weg nach Branzoll. Das Bild entstand<br />
kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Der Aldeinerweg<br />
war im Winter wegen Eis und Schnee sehr gefährlich. Stille<br />
Zeugen dieser Gefährlichkeit sind vier Wegkreuze - alte<br />
Marterlen -, die von den Aldeinern vor einigen Jahren neu<br />
aufgestellt wurden. Sie erinnern an vier Menschen, die auf<br />
diesem Weg ums Leben gekommen sind. Dabei handelt es<br />
sich um Franziska Pernter geb. Stocker (Herzschlag beim<br />
Laubklauben am 25.08.1922), Simon Franzelin (1826), Maria<br />
Daum (verunglückt im Jahre 1860) und um den Metzger<br />
und Nottierarzt Michael Niederstätter, vulgo Stürzn Michl (er<br />
ging am 4. Februar 1<strong>94</strong>6 nachts den Bachweg von Branzoll<br />
nach Aldein hinauf und stürzte 2 km oberhalb von Branzoll<br />
den Berg hinunter. Als man ihn fand lebte er noch, doch er<br />
starb am 6. Februar im Bozner Spital).<br />
Die Gefährlichkeit dieses Weges war auch den Branzoller<br />
Briefträgern, die die Post nach Aldein brachten, bekannt.<br />
Den Postdienst versah zuerst Heinrich Pallaver und später<br />
war es Giuseppe Mattuzzi, der jeden Tag diesen steilen und<br />
beschwerlichen Fußweg auf sich nahm.<br />
l934 übernahm der aus Terragnolo im Trentino gebürtige Giu-<br />
Alois Prinoth beim „Holzfiarn“ auf dem Weg nach Branzoll<br />
Sammlung Christian Pichler<br />
Aus dem Gemeindearchiv<br />
Giuseppe Mattuzzi, Briefträger<br />
Sammlung Fam. Mattuzzi<br />
seppe Mattuzzi das Amt des Briefträgers für Aldein. Täglich<br />
und bei jeder Witterung musste er die Post und die Zeitungen<br />
nach Aldein und die umliegenden Höfe bringen. Erst viele<br />
Jahre später wurde dieser Postdienst nach einer Inspektionskontrolle<br />
auf drei Tage reduziert, nämlich Montag, Mittwoch<br />
und Freitag. Im Winter benötigte er sogar Steigeisen,<br />
um nicht auszurutschen. Trotzdem rutschte er einmal aus<br />
und konnte nur durch die baldige Hilfe von Familienangehörigen<br />
gerettet werden. Noch heute können sich viele „Voldeiner“<br />
an Herrn Mattuzzi als einen freundlichen, hilfsbereiten<br />
und vertrauenswürdigen Briefträger erinnern. Die Familie<br />
Mattuzzi wohnte im ehemaligen k.k. Gemeindeschießstand<br />
von Branzoll, der laut Baupläne im Dezember 1899 erbaut<br />
wurde. Es war das letzte Haus von Branzoll in Richtung Aldein.<br />
Die Töchter von Herrn Mattuzzi erzählten mir eine recht<br />
lustige Geschichte. Bevor die Aldeiner Brücke gebaut wurde,<br />
mussten alle Aldeiner zuerst nach Branzoll kommen, um<br />
dann mit dem Zug oder Bus nach Bozen zu kommen. Als sie<br />
beim alten Schießstand, dem Wohnort der Familie Mattuzzi<br />
ankamen, wurden aus dem Rucksack oder der Schultasche<br />
die Sonntagsschuhe herausgeholt und mit den Bergschuhen<br />
getauscht und bis zum Rückweg dort abgestellt. Manchmal<br />
lehnten an der Hausmauer bis zu 20 Paar Schuhe. Was hätte<br />
wohl ein verirrter Tourist an dieser Stelle gedacht?<br />
Ortschronist<br />
Giorgio D’Amico<br />
der k.k. Gemeindeschießstand von Branzoll Sammlung Leo Bolognani<br />
15
Vereine<br />
Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
Aufführungen in Branzoll und Kurtatsch<br />
Mit der Uraufführung eines Stückes im Rahmen der Reihe<br />
„Wunderbare Märchenwelt“ wurde das Jubiläumsjahr des<br />
„Branzoller Kasperltheater“ abgeschlossen.<br />
Zur Aufführung gelangte die aus der Feder des Obmannes<br />
Luz Scrinzi stammende Geschichte „Der Teufel mit den drei<br />
goldenen Haaren“, nach dem gleichnamigen Märchen der<br />
Gebrüder Grimm. In dieser Aufführungsreihe sollen immer<br />
wieder neue, weniger bekannte Märchen, vorgestellt werden.<br />
Die heurige Geschichte erzählt vom mutigen und schlauen<br />
Jüngling (Christoph Libera), der vom hartherzigen König (Luz<br />
Scrinzi) als kleines Kind in einer Schachtel in den Fluss geworfen<br />
wird. Doch der Jüngling ist nicht nur tapfer, sondern er<br />
hat auch Glück: die Schachtel geht nicht unter, sie schwimmt<br />
wie ein Schifflein im Fluss dahin und gelangt schließlich zu<br />
einer Mühle. Dort wird sie vom Müller (Daniel Tratta) und der<br />
Müllerin (Elisabeth Gallmetzer) entdeckt und aus dem Wasser<br />
gezogen. Groß ist die Überraschung bei den Müllersleuten,<br />
als sie das kleine Kind darin sehen, und weil sie nicht wissen,<br />
wem es gehört, beschließen sie, den Knaben großzuziehen.<br />
Die Gefahr für den Jüngling ist aber noch nicht vorbei: ein<br />
zweites Mal trachtet der böse König nach seinem Leben.<br />
Dieses Mal sind<br />
es zwei gutmütige<br />
Räuber (Norbert<br />
Scrinzi und Daniel<br />
Nones), die ihm zu<br />
Hilfe eilen und mit<br />
einer kleinen List<br />
sogar dafür sorgen,<br />
dass die Königin<br />
(Karen Bondesan)<br />
getäuscht<br />
wird und der Jüngling mit der Prinzessin (Verena Furgler-<br />
Oberhofer) vermählt wird.<br />
Riesengroß ist die Empörung des Königs, als er von seiner<br />
Reise zurückkehrt und mit dieser neuen Situation konfrontiert<br />
wird. Er stellt dem Jüngling eine fast unmögliche Bedingung:<br />
er muss aus der Hölle drei goldene Haare des Teufels<br />
holen, und nur von der Erfüllung dieser Aufgabe hängt es<br />
ab, ob er weiterhin mit der Prinzessin zusammen sein kann.<br />
Auch vor dieser Herausforderung schreckt der mutige<br />
Jüngling nicht zurück; er macht sich auf den Weg in die<br />
Hölle und hier hat er zum dritten Mal Glück, denn die Mutter<br />
des Teufels (Sigrid Schwitzer-Piccolruaz) ist ihm wohlgesinnt<br />
und bei der Erfüllung des Auftrages behilflich. Dem<br />
Teufel (Norbert Scrinzi) werden, unter dem Vorwand eines<br />
bösen Traumes, die drei goldenen Haare ausgerissen und<br />
so kann der Jüngling zum Schloss zurückkehren und für<br />
immer bei seiner Prinzessin bleiben.<br />
Sämtliche Darsteller zeigten eine ansprechende Leistung<br />
und begeisterten die vielen jungen Zuschauer durch ihr<br />
einfühlsames Spiel. Man kann daher von drei sehr guten<br />
Vorstellungen sprechen. Eine besondere Erwähnung verdienen<br />
die vier verschiedenen Bühnenbilder, die in bedeutender<br />
Weise zum guten Gelingen beigetragen haben.<br />
Bei einem gemütlichen Pizzaessen wurde das arbeitsreiche<br />
Tätigkeitsjahr abgeschlossen. Bei dieser Gelegenheit wurde<br />
allen Mitwirkenden für den gezeigten Einsatz herzlich gedankt.<br />
Während nun die Spieler eine wohlverdiente Pause<br />
genießen, arbeitet der Vorstand bereits seit geraumer Zeit<br />
an der Vervollständigung des Programms für das Jahr 2010.<br />
Nikolaus und Krampus in Branzoll<br />
Die alpenländische Tradition des Krampuslaufens ist ein<br />
500 Jahre alter Brauch. In vielen Dörfern und Städten gibt<br />
es auch heute noch Krampusumzüge, bei denen als Krampus<br />
Verkleidete unter lautem Lärm ihrer Glocken durch die<br />
Straßen ziehen, um Passanten zu erschrecken. Das „Krampustratzn“<br />
ist mancherorts eine Mutprobe, bei der Kinder<br />
der Gegend versuchen, die Krampusse zu reizen, ohne er-<br />
16<br />
Luz Scrinzi<br />
Obmann des Branzoller Kasperltheaters<br />
wischt zu werden. Auch in Branzoll ist diese Tra dition nie<br />
abgerissen.<br />
Krampustag ist der 5. Dezember, während das Fest des<br />
Heiligen Nikolaus auf den 6. Dezember fällt; üblicherweise<br />
erscheinen aber beide Gestalten gemeinsam am Abend<br />
des 5. Dezembers.
Öffnungszeiten der<br />
Bibliothek Branzoll während<br />
des Schuljahres 2009/10:<br />
Montag 14.30 – 15.30 Uhr<br />
Donnerstag 18.00 – 19.00 Uhr<br />
Freitag 14.30 – 15.30 Uhr<br />
Vereine<br />
Buchbesprechungen der Bibliothek Branzoll<br />
Cecelia Ahern<br />
Zwischen Himmel und Liebe<br />
Dieser Roman führt uns in ein verschlafenes<br />
Dorf, in dem das magische Irland<br />
weiterzuleben scheint.<br />
Die Mutter verlässt von heute auf morgen<br />
die Familie als Elisabeth gerade einmal 12<br />
Jahre alt ist, nun trägt Elisabeth, die selbst<br />
noch ein Kind ist, die Verantwortung für ihre<br />
gerade erst geborene kleine Schwester.<br />
Von einem auf den anderen Tag ist Elisabeth<br />
nun nicht mehr das kleine Mädchen. Trotzdem geht sie ihren<br />
Weg, auch gegen den Willen des Vaters, der über den Verlust<br />
der Ehefrau nie hinweg kommt. Doch das Schicksal meint<br />
es nicht gut mit Elisabeth. Als sie die große Liebe ihres Lebens<br />
trifft und mit dem Mann nach New York geht, da ist es wieder<br />
die Familie, die Ansprüche an die junge Frau stellt: Saoirse, ihre<br />
Schwester, hat gerade einen kleinen Jungen, Luke, zur Welt gebracht,<br />
hat aber nicht die leisesten Muttergefühle für das Neugeborene.<br />
Also gibt Elisabeth erneut ihr Leben für das eines<br />
anderen auf. Die Beziehung zu ihrem Freund zerbricht.<br />
Sechs Jahre sind in der Zwischenzeit vergegangen, Luke<br />
wächst in Elisabeths Haus unter der Obhut eines Kindermädchens<br />
auf, ohne Liebe der Mutter, ohne Liebe der Tante. Da<br />
taucht plötzlich - wie aus dem Nichts - Ivan auf. Und eigentlich<br />
kommt Ivan auch aus dem Nichts, aus Eisatnaf, was nichts<br />
anderes ist als das Land der Fantasie. Denn: Ivan ist nur für<br />
Menschen sichtbar, die ihn dringend brauchen. Seine Aufgabe<br />
ist es „bester Freund“ zu sein, mit Kindern, die alleine<br />
sind, zu spielen, zu lachen und glücklich zu sein. Luke ist ein<br />
solches Kind, das einen besten Freund bitter nötig hat. Doch<br />
nach und nach spürt auch Elisabeth die Nähe und Fürsorge<br />
dieses „Unsichtbaren“, und als Ivan eines Tages tatsächlich<br />
sichtbar für sie wird, da merkt die junge Frau lange Zeit nicht,<br />
dass er eigentlich nur ein Fantasiegebilde ist.<br />
Aber eines, das auch Elisabeth dringend nötig hat. Sie wird<br />
noch einmal Kind, entdeckt sich und ihre eigene tragische<br />
Geschichte neu, lernt das Lachen und Ausgelassen sein,<br />
lässt ihre Träume Wirklichkeit werden - und findet endlich<br />
Spaß am Leben.<br />
Und Ivan? Auch er muss einen Verstehensprozess durchleben.<br />
Denn er hat es durch seine Art provoziert, dass Elisabeth<br />
als erwachsene Frau ihn sehen kann - was eigentlich<br />
eher außergewöhnlich ist. Natürlich verliebt sich Ivan in Elisabeth,<br />
aber er muss lernen, dass jeder - auch wenn er aus<br />
Eisatnaf stammt, seinen festen Platz im Leben hat.<br />
Cecilia Ahern, Jahrgang 1981, ist die Tochter des irischen Ministerpräsidenten.<br />
„Zwischen Himmel und Liebe“ ist der dritte Roman<br />
der irischen Bestsellerautorin Cecelia Ahern, deren Karriere mit<br />
dem Welterfolg „P.S. ich liebe dich“ begann. Phantasievoll und mit<br />
viel Liebe zum Detail erzählt Cecilia Ahern ein modernes Märchen<br />
und die Geschichte einer Liebe. Der unsichtbare Freund Ivan zeigt<br />
der verschlossenen Elisabeth, was das Leben alles zu bieten hat.<br />
Nach und nach verändert sich sein Schützling, bis der Tag der<br />
Wahrheit kommt. Und trotz seiner Zartheit ist das Buch alles andere<br />
als kitschig oder trivial, sondern Ausdruck einer Sehsucht, die<br />
Grenzen überschreitet und deutlich macht, dass es manchmal für<br />
einen selbst wichtig wird, den „Kopf zur Seite zu legen“ und dem<br />
Gefühl zu folgen. Denn nur wer fühlt ist Mensch.<br />
Martin Suter<br />
Ein perfekter Freund<br />
Der Journalist Fabio Rossi erwacht im<br />
Krankenhaus mit einer Kopfverletzung<br />
und einem Blackout von fünfzig Tagen.<br />
Die blonde junge Frau, die sich zärtlich<br />
über ihn beugt, soll schon seit ein paar<br />
Wochen seine Freundin sein. Fabio hat<br />
sie nie zuvor gesehen. Seine Lebensgefährtin<br />
Norina dagegen weigert sich hartnäckig,<br />
mit ihm zu sprechen. Nur allmählich findet sich Fabio<br />
im eigenen Leben wieder zurecht. Aber er kommt einem Alter<br />
Ego auf die Spur, das ihm immer rätselhafter wird. Warum<br />
bloß hat er seinen Job beim „Sonntag-Morgen“ gekündigt?<br />
Und was verbirgt sich hinter der „ganz großen Sache“, an<br />
der er angeblich drangewesen ist, wie man in der Redaktion<br />
munkelt? Und welche Rolle spielte bei all dem sein bester<br />
Freund und Kollege Lucas Jäger, den er ausgerechnet mit<br />
Norina zusammen erwischt? Lucas, der am ehesten Zugang<br />
zu all seinen Unterlagen und elektronischen Daten hatte –<br />
die von dritter Hand manipuliert wurden.<br />
Fabio gibt nicht auf. Er rekonstruiert sein verschwundenes<br />
Leben Schritt für Schritt. Und er wird wieder in jene skandalöse<br />
Geschichte hineingezogen, die der Öffentlichkeit eigentlich<br />
verheimlicht werden sollte...<br />
Martin Suter ist ein Meister der Sachlichkeit, er schreibt gern über<br />
Charaktere, die unter einem beeinträchtigten Bewusstsein leiden, wie<br />
auch im Roman „Small World“, wo er einen Alzheimerpatienten beschreibt.<br />
Suter schreibt in einer knappen, sachlichen Sprache ohne<br />
Floskeln und Verschönerungen.<br />
Dieses Buch handelt von einem aktuellen Thema: BSE und Rückstände<br />
von Rindereiweiß in Schokolade. Ein brisantes Thema, das<br />
sich die betroffene Firma einiges kosten lässt. Erpressung, Vertuschung,<br />
ein Krimi vom Feinsten. Ein Roman, der 2003 mit dem<br />
Deutschen Krimipreis in der Kategorie National ausgezeichnet<br />
wurde. Ein perfekter Freund, bis zum Ende bleibt die Frage offen:<br />
Ist Lucas ein wirklicher, perfekter Freund?<br />
Buchbesprechung<br />
von Evelyn Wallnöfer<br />
17
Wichtige Hinweise<br />
Bis zum 31. März 2010 kann wieder um das landwirtschaftliche<br />
Arbeitslosengeld angesucht werden. Das<br />
NISF/INPS wird das Antragsformular nicht mehr direkt<br />
zusenden. Die Anspruchsberechtigten sind deshalb gebeten,<br />
sich an das Bauernbund-Patronat ENAPA im jeweiligen<br />
Bezirk zu wenden, damit das Gesuch rechtzeitig<br />
gestellt werden kann.<br />
Voraussetzungen<br />
Das Recht auf die Arbeitslosenunterstützung haben jene<br />
abhängigen landwirtschaftlichen Arbeiter, die:<br />
• in den Namensverzeichnissen der abhängigen landwirtschaftlichen<br />
Arbeiter für weniger als 270 Tage im Jahr<br />
2009 eingetragen waren;<br />
• mindestens zwei Versicherungsjahre nachweisen, bzw.<br />
alternativ dazu mindestens eine Versicherungswoche<br />
als nichtlandwirtschaftlicher Arbeiter am 01. Jänner 2008<br />
geltend machen kann;<br />
• in den Jahren 2008 und 2009 eine vorwiegende Beitragszeit<br />
als landwirtschaftlicher Arbeiter geltend machen können<br />
und für mindestens 102 Tagesbeiträge gemeldet waren. Die<br />
102 Tagesbeiträge können auch allein im Jahr 2009 vorhanden<br />
sein. Die Voraussetzung der 102 Tagesbeiträge können<br />
auch summiert mit Tagesbeiträge anderer Arbeitsbereiche<br />
erreicht werden, wobei ein Monatsbeitrag 26 Tagesbeiträge<br />
und ein Wochenbeitrag 6 Tagesbeiträge ergeben.<br />
Höhe<br />
Das Arbeitslosengeld entspricht einem Betrag von 40% der<br />
vertraglichen Entlohnung und wird für die Anzahl der gemeldeten<br />
Tagschichten gewährt, wobei die Summe der gemeldeten<br />
Tagschichten und Tage an Arbeitslosengeld nicht die<br />
Höchstanzahl von 365 Tagen überschreiten darf.<br />
Für die Anerkennung als figurative Versicherungszeit von<br />
270 Tagen wird ein Solidaritätsbeitrag im Ausmaß von 9 %<br />
pro Tagesleistung vom Arbeitslosengeld für max. 150 Tagen<br />
einbehalten.<br />
18<br />
Landwirtschaftliche Arbeiter:<br />
Arbeitslosengeld<br />
Patronat KVW - ACLI<br />
Sprechstunden im 2. Stock des italienischen Kindergartens<br />
Reichsstraße Nr. 22 - Branzoll<br />
am 1. u. 3. Dienstag des Monats - von 17.00 bis 18.00 Uhr<br />
NB: Die Dienste des Patronates KVW-ACLI können von allen<br />
BürgerInnen unentgeltlich in Anspruch genommen werden!<br />
Zeitraum<br />
Die zu entschädigende Arbeitslosenzeit wird ermittelt, indem<br />
von der Zahl 365 die geleisteten Tagschichten in der<br />
Landwirtschaft, eventuelle übrige Arbeitstage außerhalb<br />
der Landwirtschaft, die Zeiten, wo jemand selbständig tätig<br />
war, die entschädigten Kranken- und Unfallzeiten sowie<br />
Mutterschaftszeiten abgezogen werden.<br />
Termin<br />
Die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung müssen beim<br />
NISF/INPS innerhalb 31. März 2010 eingereicht werden.<br />
Alle Fixarbeiter/angestellte in der Landwirtschaft suchen für<br />
2009 auch innerhalb 31.03.2010 an. Generell erhalten landwirtschaftliche<br />
Fixarbeiter/angestellte kein Arbeitslosengeld<br />
bei Selbstkündigung. Eine Ausnahme gilt für jene Arbeiter/<br />
Angestellte, deren Auflösung des Arbeitsverhältnisses im<br />
Zeitraum des Kündigungsschutzes wegen Mutterschaft<br />
liegt. Als landwirtschaftlicher Arbeiter sind auch die Arbeiter<br />
landwirtschaftlicher Genossenschaften, Obstgenossenschaften,<br />
Kellereien, Sennereien, Saatbaugenossenschaften,<br />
Gärtnereien, usw. versichert.<br />
Notwendige Unterlagen<br />
• Nachweis der gemeldeten Tagschichten des Jahres 2009;<br />
• Nachweis über alle anderen Arbeitstätigkeiten;<br />
• Kopie Identitätskarte;<br />
• Reisepass, sofern vorhanden;<br />
• Kontonummer IBAN;<br />
• Steuernummern aller zu Lasten lebender Familienmitglieder;<br />
• Für EU-Bürger: Mod. E301 ausgestellt im Herkunftsland;<br />
• Für EU Bürger: meldeamtliche Eintragung für 2009<br />
• Kopie der Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Bürger;<br />
• Wenn auch um Familiengeld angesucht wird: Familienbogen<br />
und die letzte abgefasste Steuererklärung Mod.<br />
PF 2009, 730/2009, CUD 2009 vom Antragsteller, Ehepartner<br />
und zu Lasten lebende Kinder;<br />
Familiengeld für landwirtschaftliche<br />
Fixarbeiter bzw. Fixangestellte:<br />
Seit 2007 wird das Familiengeld für<br />
die landwirtschaftlichen Fixarbeiter<br />
bzw. Fixangestellten direkt vom Arbeitgeber<br />
über den Lohnstreifen ausbezahlt.<br />
Dieses Familiengeld ist jedes<br />
Jahr im Juli beim Arbeitgeber neu zu<br />
beantragen.<br />
Für eventuelle Fragen und beim Abfassen<br />
der Gesuche sind die Mitarbeiter<br />
des Bauernbund - Patronates<br />
ENAPA in den Bezirken allen Bürgern<br />
kostenlos behilflich.
Faschingseindrücke<br />
RAUCHERENTWÖHNUNGSKURS<br />
Termine :<br />
1. Montag 22-02-2010<br />
2. Mittwoch 24-02-2010<br />
3. Montag 01-03-2010<br />
2 Telefontermine<br />
7. Montag 29-03-2010<br />
in deutscher Sprache<br />
Stundenplan: 18.30-20.00<br />
Kursleiter: Dr. Meraner und Dr. Unterhauser<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von der Raucherberatungsstelle, Sanitätsassistentin<br />
Pneumologischer Dienst, Amba Alagistr.20 Bozen<br />
Tel. 0471-909600 oder 909615 (Öffnungszeiten von Montag bis Freitag<br />
von 8.30-12.00 und von 14.00 bis 16.00)<br />
Kleinanzeiger<br />
Die Raucherberatungsstelle des Pneumologischen Dienstes, Gesundheitsbetrieb<br />
Bozen, organisiert ab Februar 2010 wiederum einen Raucherentwöhnungskurs<br />
in deutscher Sprache.<br />
Ein großer Vorteil des Programms besteht darin, dass Sie Ihr Ziel,<br />
rauchfrei zu werden, mit anderen verfolgen. In der Gruppe erfahren<br />
Sie Motivation und professionelle Hilfe.<br />
4. Mittwoch 03-03-2010<br />
5. Montag 08-03-2010<br />
6. Montag 15-03-2010<br />
19
Kleinanzeiger - Politische Gruppierungen<br />
Aufruf für die Demokratie<br />
Im Mai 2010 werden die Gemeinderatswahlen<br />
abgehalten. Dabei wird<br />
entschieden, wer die Verwaltung unseres<br />
Dorfes für die nächsten fünf Jahre<br />
übernehmen wird.<br />
Trotz der Versuche, uns möglichst<br />
mundtot zu machen und unsere Stimme<br />
auf ein Minimum zu reduzieren,<br />
haben wir mit den Mitteilungsblättern<br />
„Info-Ulivo“ versucht, Euch über die<br />
verschiedenen Ereignisse im Dorfe<br />
zu informieren, wie etwa über die vorzeitige,<br />
willkürlich herbeigeführte Auflösung<br />
des Gemeinderates, die dazu<br />
geführt hat, dass wichtige Ziele der<br />
Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister<br />
Bertinazzo zunichte gemacht<br />
worden sind.<br />
Wir haben mehr als einen Grund anzunehmen,<br />
dass mit unserer Abwahl die<br />
Einzelinteressen über die Interessen<br />
der Allgemeinheit gestellt worden sind.<br />
Das soll sich in Zukunft wieder ändern.<br />
Den heutigen Verwaltern waren und<br />
sind wir ein Dorn im Auge, weil wir<br />
20<br />
mit Ehrlichkeit und in aller Unabhängigkeit<br />
regieren wollten und nach wie<br />
vor wollen, weil wir auf die Bedürfnisse<br />
der einzelnen Bürgerinnen und Bürger<br />
eingegangen sind und immer versucht<br />
haben, die für alle gleich geltenden Regeln<br />
auch für alle gleich anzuwenden.<br />
Wir haben in der Vergangenheit für<br />
das Wohl aller Bürger und Bürgerinnen<br />
von Branzoll gearbeitet. Wir haben unter<br />
Beweis gestellt, dass wir regieren<br />
können, dass wir aber nicht bereit sind,<br />
die Interessen aller auf dem Altar weniger<br />
zu opfern.<br />
Ausgestattet mit den vielen Erfahrungen,<br />
die wir als Verwalter von Branzoll<br />
gesammelt haben, aber auch ausgestattet<br />
mit den vielen Erfahrungen,<br />
die jeder und jede einzelne von uns<br />
ins politische Leben einbringt, stellen<br />
wir uns wieder dem Urteil der Wählerinnen<br />
und Wähler, mit derselben Begeisterung<br />
und mit demselben Geist,<br />
mit dem wir schon bisher gearbeitet<br />
haben.<br />
Die Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland beabsichtigt ab sofort<br />
Die<br />
Die Bezirksgemeinschaft Bezirksgemeinschaft<br />
Bezirksgemeinschaft Überetsch<br />
Überetsch Unterland<br />
Unterland beabsichtigt<br />
beabsichtigt ab ab<br />
ab sofort<br />
sofort<br />
• Sozialbetreuer/innen<br />
• Alten-<br />
• • Sozialbetreuer/innen<br />
und Familienhelfer/innen<br />
• Alten- • Pflegehelfer/innen<br />
und Familienhelfer/innen<br />
• • Pflegehelfer/innen<br />
Pflegehelfer/innen<br />
im Pflegeheim Domus Meridiana von Leifers aufzunehmen und teilt weiters<br />
mit, im Pflegeheim die entsprechenden Domus Meridiana Bewerberlisten von Leifers Leifers für provisorische aufzunehmen Beauftragung und und teilt weiters zu<br />
aktualisieren.<br />
mit, die entsprechenden Bewerberlisten für provisorische Beauftragung zu<br />
aktualisieren.<br />
Nähere aktualisieren. Auskünfte erteilt das Personalamt der Bezirksgemeinschaft, Lauben<br />
26, Nähere Neumarkt Auskünfte unter erteilt Tel. 0471 das das 82 Personalamt 64 17 oder der info@bzgue.org.<br />
Bezirksgemeinschaft, Bezirksgemeinschaft, Lauben<br />
Nähere Auskünfte erteilt das Personalamt der Bezirksgemeinschaft, Lauben<br />
Allfällige 26, Neumarkt Gesuche unter Tel. um 0471 Zulassung 82 64 17 oder in die info@bzgue.org.<br />
26, Neumarkt unter Tel. 0471 82 64 17 oder info@bzgue.org.<br />
Rangordnung müssen bis<br />
spätestens Allfällige Gesuche Montag, 01.03.2010, um Zulassung 12.00 Uhr in eingereicht die Rangordnung werden. müssen bis<br />
Allfällige spätestens Gesuche Montag, 01.03.2010, um Zulassung 12.00 Uhr Uhr in eingereicht die Rangordnung werden. müssen bis<br />
Neumarkt, spätestens den Montag, 12.01.2010 01.03.2010, 12.00 Uhr eingereicht werden.<br />
Prot. Neumarkt, 100008/A3/0201 den 12.01.2010 Nr. 000615 - OS/Dr.EP/ms<br />
Prot. Neumarkt, 100008/A3/0201 den 12.01.2010 Nr. 000615 - OS/Dr.EP/ms<br />
Prot. 100008/A3/0201 Nr. 000615 - OS/Dr.EP/ms<br />
Im Gegensatz zu früher wird der Bürgermeister<br />
heute direkt gewählt und<br />
nicht mehr durch den Gemeinderat.<br />
Das hat dazu geführt, dass die Bürgerinnen<br />
und Bürger eine Person auswählen<br />
können, zu der sie Vertrauen<br />
haben, ohne dass die Parteien dazwischengeschaltet<br />
sind. Auch das hat<br />
zur Demokratie beigetragen.<br />
Branzoll ist seit jeher ein mehrsprachiges<br />
Dorf. Diese Erfahrungen sind<br />
ein kultureller Reichtum. Deshalb sagen<br />
wir klar und deutlich Nein zu einer<br />
Politik, die den Gegensatz unter den<br />
Sprachgruppen fördert, die Trennung<br />
und Ausgrenzung.<br />
Wir sehen uns als Hoffnungsträger<br />
vieler Menschen in unserem Dorfe.<br />
Umgekehrt fürchten wir uns vor der<br />
Wiederkehr der Arroganz, von Interessensgruppen,<br />
Komitees der Geschäftemacherei,<br />
die über Jahrzehnte die<br />
Gemeinde Branzoll wie ein privates<br />
Unternehmen verwaltet haben, um daraus<br />
Profit zu schlagen. Auch das soll<br />
verhindert werden.<br />
Wir wollen mit Einsatz, Transparenz<br />
und Ehrlichkeit wieder politische Verantwortung<br />
übernehmen. Deshalb rufen<br />
wir alle auf, mit den Listen „Einig<br />
im ULIVO“ oder „Rosa Dorfliste“ zu<br />
kandidieren und somit den Bürgermeisterkandidaten<br />
Alex BERTINAZZO<br />
zu unterstützen.<br />
Für Info tel.0471-967719 oder<br />
330726824
Die SVP gestaltet ist<br />
Bald neigt sich eine weitere Legislaturperiode<br />
dem Ende. Diese war aufgrund der<br />
Neuwahlen 2008 sehr kurz; trotzdem ist es<br />
der SVP mit den Koalitionspartnern gelungen,<br />
vielerlei umzusetzen. Dabei wurden<br />
auch in schwierigen Zeiten, wie die jetzige<br />
eine ist, weder Tarife noch Steuern erhöht.<br />
Das wichtigste Vorhaben ist wohl die Errichtung<br />
des Sozialzentrums, also eines<br />
geeigneten Lebensbereiches für die älteren<br />
Mitbewohner unseres Dorfes, in<br />
dem von der Pflege bis zum Aufenthalt in<br />
zweckdienlichen Wohnungen, vom gemeinsamen<br />
Mittagessen bis zum ruhigen<br />
Privatbereich alles unter einem Dach untergebracht<br />
ist. Dieses Konzept liegt nun<br />
als endgültiges Projekt vor, nachdem die<br />
technischen und funktionellen Details geklärt<br />
und vor allem die finanzielle Seite mit<br />
der Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
abgedeckt ist.<br />
Zugleich wird mit diesem Projekt auch ein<br />
neuer Kinderhort errichtet, wodurch der jetzige,<br />
provisorisch in der Turnhalle untergebrachte,<br />
ersetzt wird.<br />
Bedeutsam scheint uns auch die Ausweisung<br />
der neuen Erweiterungszone zu sein,<br />
gerade weil 80% des Grundes für den geförderten<br />
Wohnbau, also für die Bedürfnisse<br />
der Branzoller Bevölkerung, bereit-<br />
gestellt werden und somit kein Raum den<br />
Spekulationen gelassen wird.<br />
Nach jahrelanger Diskussion über den<br />
Standort ist nun endlich auch ein neuer<br />
Trinkwasserziggl an der Dorfeinfahrt im<br />
Bau. Damit dürfte die Gefahr der Trinkwasserknappheit,<br />
wie wir sie 2003 erlebt haben,<br />
der Vergangenheit angehören. Dies<br />
auch deshalb, weil mittels einer Konvention<br />
mit dem Eigentümer ein Ziggl des ehemaligen<br />
Schotterwerkes von der Gemeinde genutzt<br />
werden kann und die Wasserproben<br />
hierfür positiv ausgefallen sind.<br />
Auf Anregung mehrerer Bewohner des<br />
Ortsteiles Raif hat die Gemeindeverwaltung<br />
eine Lösung ausarbeiten lassen, die<br />
das Abbiegen aus Leifers kommend sicherer<br />
macht. Diese Arbeiten werden zum<br />
Großteil auf Kosten des Landes baldigst<br />
ausgeführt, die Finanzierung des restlichen<br />
Anteiles ist ebenfalls im Haushalt 2010 vorgesehen.<br />
Dasselbe gilt für die Asphaltierung<br />
des Teiles der Reichsstraße, der noch<br />
durchzuführen ist.<br />
Im Thomsen-Waldele, das immer mehr auch<br />
als Naherholungsort für Mütter mit Kindern<br />
und ältere Menschen dient, werde im Frühjahr<br />
neue Bänke, neue Spielgeräte und auch<br />
ein Trimmdichpfad angelegt werden. Das für<br />
den Hundeauslauf angelegte Areal im Ald-<br />
Wichtig: Vorwahlen zur Kandidatur bei den Gemeinderatswahlen<br />
finden im Februar/März statt!<br />
Politische Gruppierungen<br />
einerbach dürfte ebenfalls zur Beruhigung<br />
des gesamten Thomsen Waldeles beitragen.<br />
Im Süden des Dorfes wurde der Felshang<br />
des Göllerberges endlich gesichert, wodurch<br />
es nun möglich sein wird, die schon<br />
in der Anfangszeit geplante Auffahrtsrampe<br />
zu den Obergeschossen der Hallen in<br />
der „Atzwangerzone“ zu errichten.<br />
Es ist leicht erkennbar, dass eine Gemeindeverwaltung<br />
mehr leistet, wenn sie geschlossen<br />
als Team auftritt. Dies ist der wesentliche<br />
Unterschied zur vorigen Verwaltung, in<br />
der intern sehr viel gestritten wurde. Die Mitglieder<br />
dieser Mehrheit um Bürgermeister<br />
Zito haben in den letzten eineinhalb Jahren<br />
alle an einem Strang gezogen und deshalb<br />
einerseits für das Dorf mehr geleistet und<br />
andrerseits zur Befriedung beigetragen.<br />
Einige Projekte wurden von dieser Gemeindeverwaltung<br />
bereits zu Ende gebracht, andere<br />
sind in der Ausführungsphase, wieder andere<br />
erst in der Planungsphase. Deshalb haben<br />
sich alle Vertreter der heutigen Mehrheit dafür<br />
ausgesprochen, weiterhin in dieser Zusammensetzung<br />
zusammenzuarbeiten und bei<br />
den kommenden Gemeinderatswahlen wieder<br />
Bürgermeister Zito zu unterstützen.<br />
SVP Ortsausschuss, Ortsfrauenausschuss<br />
und Ortsjugendausschuss<br />
Termine SVP Branzoll<br />
Freitag, 19.02.2010 um 20.00 Uhr<br />
Referat: Südtirol gestern und heute,<br />
Dr. Franz Pahl<br />
Freitag, 26.02.2010 um 20.00 Uhr<br />
Referat: Geförderter Wohnbau in Südtirol<br />
Rosa Franzelin<br />
Samstag, 27.02.2010 ab 14.30 Uhr Preiswatten im Kulturhaus<br />
Sonntag, 07.03.2010<br />
Montag, 08.03.2010<br />
ab 9.00 Uhr<br />
ab 9.00 Uhr<br />
Primelverkauf zum „Tag der Frau“ zu Gunsten der Südtiroler Krebsforschung<br />
Donnerstag, 11.03.2010 um 20.00 Uhr<br />
Referat: Die Frau in ihren unterschiedlichen Lebensphasen. Von der Jugend zum Alter<br />
Frauenärztin Dr. Edith Rainer<br />
Mittwoch, 07.04.2010 um 20.00 Uhr<br />
Infoabend zum Bauleitplan<br />
Arch. Dr. Horst Freissinger<br />
Samstag, 01.05.2010 ab 14.00 Uhr<br />
Unterhaltungsnachmittag für die ganze Familie mit Watten, Mau-Mau und Tennis am Tennisplatz<br />
von Branzoll<br />
SVP trifft Bürgerinnen und Bürger<br />
Termine Infostände:<br />
Samstag, 17.04.2010 ab 9.30 Uhr in der Reichsstraße (vis a vis Kirchplatz)<br />
Samstag, 24.04.2010 ab 9.30 Uhr Kirchplatz (Alte Kirche)<br />
Samstag, 01.05.2010 ab 9.30 Uhr auf der Raif<br />
Samstag, 08.05.2010 ab 9.30 Uhr unter der Gemeinde<br />
108.802 Unterschriften für „Danke Mami“<br />
Die SVP-Frauen bedanken sich für die vielen Unterschriften zur Unterstützung der Aktion zur Anerkennung von 2 Rentenjahren pro Kind.<br />
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage http://www.svp-ortsgruppe.org/Branzoll<br />
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Politische Gruppierungen<br />
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