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Im Dienste der Gesundheit - gossauer-info

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Gossauer Info<br />

21. Jahrgang<br />

Nr. 84 – März 2006<br />

<strong>Im</strong>pressum<br />

Herausgeber<br />

Verkehrsverein Gossau ZH<br />

Redaktion<br />

rg Rita Gröbli (Leitung)<br />

kh Karin Herrmann<br />

gb Geneviève Bichsel<br />

bg Barbara Graf<br />

sd Susanna Diener<br />

dc Daniela Clerici<br />

Korrespondenzadresse<br />

Gossauer Info, Rita Gröbli<br />

Goldistenstr. 19, 8625 Gossau<br />

Tel. P 044 935 12 41<br />

G0449861000,Fax0449861001<br />

Mail: <strong>gossauer</strong><strong>info</strong>@textaid.ch<br />

Internet: www.<strong>gossauer</strong><strong>info</strong>.ch<br />

Postcheckkonto<br />

Verlag Gossauer Info<br />

80-31282-4 Gossau<br />

Konzept, Herstellung Inserate<br />

Textaid DTP<br />

Buch- und Kunstverlag<br />

Gewerbestrasse 16, 8132 Egg<br />

G0449861000,Fax0449861001<br />

ISDN 044 986 10 09<br />

Mail: <strong>info</strong>@textaid.ch<br />

www.<strong>gossauer</strong><strong>info</strong>.ch<br />

Druck<br />

Fotorotar AG<br />

Druck/Verlag/Neue Medien<br />

Gewerbestrasse 18, 8132 Egg<br />

Auflage<br />

4500 Ex. Wird an alle Haushaltungen<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Gossau ZH verteilt<br />

Nächste Nummer<br />

Anfang Juni 2006<br />

Redaktionsschluss:<br />

30. April 2006<br />

Titelbild<br />

Fotomontage von<br />

Jasmin Zarantonello<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Haben wir in unserer letzten Ausgabe die Ärzte, die Dorfapotheke,<br />

den Zahnarzt und Zahnprothetiker vorgestellt, so erfahren<br />

Sie im zweiten Teil zum Thema «<strong>Im</strong> <strong>Dienste</strong> <strong>der</strong> <strong>Gesundheit</strong>»<br />

viel Wissenswertes über die Dienstleistungen <strong>der</strong><br />

Spitex, über das Angebot <strong>der</strong> Drogerie und die vielen speziellen<br />

Therapie- und Massageangebote zur Erhaltung unserer<br />

<strong>Gesundheit</strong> bis hin zur «Ässkultur».<br />

Alle vier Jahre finden die Behördenwahlen statt. <strong>Im</strong> Vorfeld<br />

<strong>der</strong> Wahlen – am 2. April 2006 – haben die Parteien Gelegenheit,<br />

mit einem Inserat ihre Kandidatinnen und Kandidaten<br />

vorzustellen. Auf Sie als Wählerin o<strong>der</strong> Wähler<br />

kommt es nun an, welcher Kurs in den nächsten vier Jahren<br />

in unserer Gemeinde verfolgt wird.<br />

In Gossaus kleinstem Schulhaus mit den grössten Klassenzimmern<br />

ist vieles in Bewegung. Bewegung brachte aber<br />

auch das Jahresabschlussfest in <strong>der</strong> Oberstufenschule, welches<br />

unter dem Motto Karibik stand.<br />

Auf ein reich erfülltes Leben darf Walter Koller zurückblicken.<br />

Mit 80 Jahren ist er immer noch voller Tatendrang, geniesst<br />

aber heute auch das gemächlichere Leben.<br />

Unter <strong>der</strong> Rubrik News tragen wir Neuigkeiten, Geschäftseröffnungen,<br />

Infos für unsere Senioren und vieles mehr zusammen,<br />

die Ihnen aufzeigen, wie lebendig unsere Gemeinde<br />

ist und was sie zu bieten hat.<br />

Viel Spass bei <strong>der</strong> Lektüre wünscht Ihnen<br />

EDITORIAL<br />

das Redaktionsteam.<br />

Für eingesandte Manuskripte und Fotos besteht bei Verlust keine<br />

Haftung gegenüber dem «Gossauer Info». Für gewünschte Rücksendung<br />

legen Sie bitte ein adressiertes und frankiertes Kuvert bei.<br />

Der Redaktion steht es frei, Manuskripte teilweise zu kürzen, zu<br />

än<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> zurückzuweisen.<br />

Nachdruck, ganz o<strong>der</strong> auszugsweise, ist gestattet, jedoch bitte mit<br />

Quellenangabe.<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

3 Editorial<br />

Thema<br />

5 Spitex-Verein Gossau<br />

7 Vital- und Schmerztherapie<br />

8 Physiotherapie und Sportrehabilitation<br />

10 Osteopathie – eine ganzheitliche<br />

Hei.ethode<br />

11 Gesund werden, gesund bleiben<br />

12 Der erfahrbare Atem – Atemarbeit nach<br />

Prof. Ilse Middendorf<br />

13 Integrative Kinesiologie<br />

15 Essen ist mehr als nur essen<br />

16 Aromatherapie<br />

18 <strong>Gesundheit</strong> für Körper, Geist und Seele<br />

19 Berührung ist auch Kommunikation<br />

Gemeinde<br />

21 Seite des Gemeindepräsidenten<br />

25 <strong>Im</strong> <strong>Dienste</strong> <strong>der</strong> Steuerpflichtigen<br />

27 Einblicke in die Gossauer Ortsgeschichte<br />

(2. Teil): Wie aus Siedlungen eine Dorfgemeinschaft<br />

wird<br />

28 Gestaltungs- und Betriebskonzept Mitteldorf<br />

31 Umgestaltung <strong>der</strong> Usterstrasse in Bertschikon<br />

32 Goodbye <strong>Gesundheit</strong>sbehörde!<br />

33 Erstaunliche Resultate übers<br />

LEK<br />

45 «Dürstelerhaus»<br />

48 Lese-Tipps aus <strong>der</strong> Gemeindebibliothek<br />

51 Jubilare<br />

53 Geburten<br />

Kirchen<br />

55 Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

57 Evangelische Freikirche Chrischona<br />

59 Röm.-kath. Kirchgemeinde<br />

Primarschule<br />

61 Schulhaus Strick<br />

in Bewegung<br />

Oberstufe<br />

63 Was heisst JASS?<br />

65 Schukuwu – 29. Mai bis<br />

2. Juni 2006<br />

65 Wahlfachbesuchsmorgen – Mitten ins<br />

Leben hinein<br />

Portrait<br />

67 Walter Koller «80 – and<br />

still going strong»<br />

Sport<br />

71 Gossauer Skimeisterschaft<br />

und Winterolympiade<br />

73 Laufen – die älteste<br />

Bewegungsform <strong>der</strong> Welt<br />

News<br />

75 Anfang und Ende <strong>der</strong> Wasserversorgungs-<br />

Genossenschaft Unterottikon<br />

77 Gossauer Fasnacht – jetzt erst recht …<br />

79 «Flurwärter» in Gossau, was ist das?<br />

80 Männerchor Gossau – Einladung<br />

zur Schnupperprobe<br />

81 15 Jahre Spielgruppe SMILE<br />

81 Literaturabend Frauenpodium<br />

Gossau<br />

83 Cosmagic – Schönheitspflege<br />

von Kopf bis Fuss<br />

85 Seniorenseite<br />

87 Pro Juventute – erfolgreicher Briefmarkenverkauf<br />

im Oberland<br />

89 Senioren auf Wan<strong>der</strong>schaft<br />

90 Vorschau<br />

4 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


Spitex-Verein Gossau<br />

In Gossau wurde <strong>der</strong> Personalbestand<br />

von Jahr zu Jahr<br />

ausgebaut. Arbeitete 1901<br />

eine Pflegefachfrau für den damaligen<br />

Krankenpflegeverein,<br />

sind es heute bereits <strong>der</strong>en fünf.<br />

<strong>Im</strong> Juni 1948 hat die Politische<br />

Gemeinde zur Ergänzung eine<br />

Hauspflegerin eingestellt. Dies<br />

vor allem mit dem Ziel <strong>der</strong> familienergänzenden<br />

Unterstützung<br />

(z. B. bei Krankheit o<strong>der</strong> Wochenbett<br />

<strong>der</strong> Mutter). 1976 erfolgte<br />

eine weitere Ausweitung<br />

des Dienstleistungsangebots:<br />

Frauen <strong>der</strong> SP Gossau riefen einen<br />

Betagtendienst ins Leben<br />

mit dem Ziel, älteren Menschen<br />

beim Einkaufen, leichten Putzarbeiten,<br />

Einhängen von Fensterläden<br />

und vielem mehr tatkräftig<br />

unter die Arme zu greifen.<br />

Dieses Angebot war <strong>der</strong><br />

Vorläufer des Haushilfe- und<br />

Mahlzeitendienstes, <strong>der</strong> später<br />

in die Spitex-<strong>Dienste</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />

aufgenommen wurde.<br />

Ebenfalls 1976 kam mit Heidi<br />

Berli eine qualifizierte Pflegefachfrau<br />

und Hebamme nach<br />

Gossau, die in den letzten 30<br />

Jahren den Aufbau einer professionellen<br />

Krankenpflege an<br />

die Hand genommen hat.<br />

Seit 1. Januar 1999 finden sich<br />

sämtliche <strong>Dienste</strong> gemeinsam<br />

unter dem Dach des Spitex-Vereins<br />

Gossau. Alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter (gesamthaft<br />

22 Personen) <strong>der</strong> Krankenpflege,<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

Hauspflege und Haushilfe arbeiten<br />

seither für die neue, professionell<br />

geführte Organisation.<br />

Mit <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vereinsstruktur<br />

hat auch ein Wechsel im<br />

Abrechnungswesen stattgefunden.<br />

Waren die Leistungen <strong>der</strong><br />

Gemeindeschwester bis anhin<br />

kostenlos, so werden diese ab<br />

1999 verrechnet (mit Beitrag<br />

durch die Krankenkasse).<br />

Zielsetzungen, Zielgruppen<br />

und Dienstleistungen<br />

Die Spitex-<strong>Dienste</strong> ermöglichen<br />

THEMA<br />

Am 17. März 1901 wurde <strong>der</strong> Krankenpflegeverein Gossau ins Leben gerufen.<br />

Initianten waren damals die Frauenvereine <strong>der</strong> fünf Gossauer Wachten.<br />

<strong>Im</strong> Jahre 1939 gab es 3000 bis 3500 Krankenbesuche, heute werden jährlich<br />

12 100 Einsatzstunden bei den Klienten zu Hause und 330 Beratungen<br />

im Ambulatorium geleistet.<br />

Das Team <strong>der</strong> Spitex Gossau. Von links hinten: Heidi Berli, Hildegard<br />

Buchmann, Christina Klingenfuss, Hedi Keller, Stefanie Leutenegger<br />

(Lernende), Susanna Iseli, Doris Gut; Mitte: Maria Brönnimann,<br />

Sandra Obrist, Roswitha Schlaf, Cesarina Metzler, Lisbeth<br />

Hauser, Marlies Inauen; unten: Monika Prantner, Elsbeth Naef,<br />

Elisabeth Ziegler, Dorina Moresi, Agnes Widmer, Berta Blum. Es<br />

fehlen: Theres Langhart, Heidi Lazzarotto, Andreas Schweizer,<br />

Christa Sönnichsen.<br />

es den betreuten Personen, in <strong>der</strong><br />

ihnen vertrauten Umgebung zu<br />

verbleiben und möglichst selbstbestimmt<br />

zu leben, solange es für<br />

alle Beteiligten zumutbar und<br />

wirtschaftlich vertretbar ist. Damit<br />

können Spital- und Heimaufenthalte<br />

verhin<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> verkürzt<br />

werden. Weiter för<strong>der</strong>n sie<br />

die Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützen,<br />

beraten und entlasten<br />

die pflegenden und betreuenden<br />

Angehörigen, Freunde, Nachbarn<br />

bzw. ersetzen diese, wo sie<br />

nicht vorhanden sind.<br />

5


Die Spitex-<strong>Dienste</strong> stehen allen<br />

Einwohnern <strong>der</strong> Gemeinde Gossau<br />

zur Verfügung. Qualifizierte<br />

Fachpersonen sorgen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Krankenpflege für:<br />

– fachgerechte Pflege von kranken<br />

und behin<strong>der</strong>ten Menschen<br />

jeden Alters<br />

– medizinische Behandlungspflege<br />

nach ärztlicher Verordnung<br />

– Beratung und Anleitung von<br />

Klientinnen/Klienten und Angehörigen<br />

– Unterstützung, Erhaltung und<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbständigkeit<br />

Die Hauspflegerinnen übernehmen<br />

hauswirtschaftliche, pflegerische<br />

und betreuende Aufgaben<br />

– bei Krankheit, Unfall, Rekonvaleszenz,Schwangerschaft<br />

und Wochenbett<br />

– bei Behin<strong>der</strong>ten und Betagten<br />

mit Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit<br />

– Entlastung von Angehörigen<br />

Die Haus- und Pflegehelferin.<br />

Die Haus- und Pflegehelferinnen<br />

übernehmen regelmässige stundenweise<br />

vereinbarte Einsätze.<br />

Die Hilfe beinhaltet:<br />

– Wahrung <strong>der</strong> Selbstständigkeit<br />

im Haushalt<br />

– Ergänzung zur Eigenleistung<br />

– Hauswirtschaftliche Aufgaben<br />

– Mitmenschlich begleitende<br />

Aufgaben<br />

– Pflegerische Handreichungen<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Markus Bieri beim Austragen <strong>der</strong> Mahlzeiten.<br />

Mahlzeitendienst<br />

Die Mahlzeiten können von Personen<br />

bezogen werden, die aus<br />

gesundheitlichen Gründen für<br />

längere Zeit nicht mehr in <strong>der</strong><br />

Lage sind, selber zu kochen o<strong>der</strong><br />

sich an<strong>der</strong>weitig zu verpflegen.<br />

Für den Mahlzeitendienst fahren<br />

Theres Bieri, Markus Bieri,<br />

Bruno Jansen, Doris Jenny, Rolf<br />

Kühne, Ernst Künzi, Susanne<br />

Künzli, Cily und Hans Lienhart,<br />

Alfred Meyer, Raimund und Lisbeth<br />

Paly, Brigitte Schönau, Men<br />

Solinger, Werner Steffen, Hans-<br />

Ulrich Strehler, Lisabeth Stocker.<br />

Fahrdienst<br />

Auch im Rahmen des freiwilligen<br />

Fahrdienstes war wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Frauenverein fe<strong>der</strong>führend –<br />

1986 stellten sich fünf Frauen für<br />

diesen Dienst zur Verfügung.<br />

Heute fahren 19 Personen – es<br />

sind aber immer noch zu wenige!<br />

– auf freiwilliger Basis im Rahmen<br />

dieser nicht obligatorischen<br />

Spitex-Dienstleistung (Alfred<br />

Baumann, Hansjakob Bucher,<br />

Johann Buchli, Erika Diethelm,<br />

Marianne Hengartner, Erwin<br />

und Heidi Jäger, Rosmarie Kamber,<br />

Marianne Keller, Jörg Leick,<br />

René Leibundgut, Esther und Alfred<br />

Muggli, Marcel Obrist, René<br />

Riner, Theres Roth, Men Solinger,<br />

Jeannette Stasiowski, Vreni<br />

Stiefel, Gotthard Wyss). Wir würden<br />

uns freuen, wenn sich noch<br />

viele Personen motivieren könnten,<br />

den Spitex-Verein in diesem<br />

Bereich <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit zu<br />

unterstützen. Interessenten melden<br />

sich bitte beim Sekretariat<br />

Spitex-Verein.<br />

Anlaufstelle<br />

Der Spitex-Verein unterhält an<br />

<strong>der</strong> Rebhaldenstrasse 7 in Gossau<br />

ein Ambulatorium. Von hier aus<br />

organisiert und leistet er seine<br />

<strong>Dienste</strong> in <strong>der</strong> Krankenpflege, in<br />

<strong>der</strong> Hauspflege und im Haushalt,<br />

vermietet o<strong>der</strong> verkauft Krankenmobilien<br />

und Hilfsmittel und<br />

bietet den Mahlzeiten- und Fahrservice<br />

an.<br />

Kosten und Finanzierung<br />

Die Dienstleistungen werden<br />

nach Stundenansätzen verrechnet.<br />

Abklärung und Beratung<br />

kosten CHF 70, Behandlung<br />

CHF 65, Grundpflege CHF 51.40<br />

und hauswirtschaftliche Leistungen<br />

CHF 25 pro abgerechneter<br />

Stunde. Die Krankenkasse<br />

deckt 90% <strong>der</strong> ärztlich verordneten<br />

Behandlungs- und Pflegeleistungen<br />

sowie das Pflegematerial.<br />

An die hauswirtschaftlichen<br />

Leistungen richtet sie je<br />

nach abgeschlossener Zusatzversicherung<br />

einen Betrag aus.<br />

6 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


An das Budget bzw. die Ausgaben<br />

von rund 1 Mio. Franken leisten<br />

<strong>der</strong> Bund und <strong>der</strong> Kanton Subventionen.<br />

Die Bundesbeiträge<br />

werden über die Alters- und Hinterlassenenversicherung<br />

nur an<br />

gemeinnützige privatrechtliche<br />

Organisationen (wie Vereine und<br />

Stiftungen) ausgerichtet. Auch<br />

die Gemeinde leistet jährlich einen<br />

(im Voraus budgetierten)<br />

Beitrag. Verrechenbare Leistungen<br />

und Mitglie<strong>der</strong>beiträge finanzieren<br />

die restlichen Ausgaben.<br />

Spenden und Legate gehen<br />

auf separate Rechnung für wich-<br />

Bei den meisten Schmerzen<br />

ist die Ursache dafür in <strong>der</strong><br />

ungenügenden Durchblutung<br />

von Innenorganen zu finden!<br />

Diese Kernaussage steckt<br />

hinter einer Behandlungsform,<br />

welche eine Symbiose aus bekannten<br />

Druckpunkttherapien<br />

und <strong>der</strong>en Weiterentwicklung<br />

zu einer eigentlich neuen Therapieform<br />

darstellt. Dabei wird auf<br />

die fernöstlichen Philosophien<br />

gänzlich verzichtet. Erlernt hat<br />

Philippe Caviezel die Basis <strong>der</strong><br />

Behandlung bei einem Therapeuten,<br />

welcher diese Therapieform<br />

selber entwickelt hat. Mit<br />

<strong>der</strong> Zeit entdeckte Philippe Caviezel<br />

jedoch noch weitere Zusammenhänge<br />

zwischen gleichzeitigem<br />

Druck und Berührung<br />

bestimmter Körperstellen und<br />

integrierte diese fortwährend.<br />

Bei dieser einzigartigen Therapieform<br />

geht es darum, ungenügend<br />

durchblutete Organe mit<br />

Hilfe sämtlicher Reflexzonen des<br />

Körpers zu lokalisieren und de-<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

tige soziale Leistungen (z.B.<br />

Krankenbesuche mit vorbeugendem<br />

Charakter, Besuche bei<br />

Todesfällen u.v.m.), die nicht<br />

verrechnet werden können.<br />

Verrechnet werden darf gemäss<br />

Art. 7 Krankenpflege-Leistungsverordnung<br />

nur, was in <strong>der</strong> Umschreibung<br />

des Leistungsbereichs<br />

enthalten ist, d. h. die Kosten <strong>der</strong><br />

Untersuchungen, Behandlungen<br />

und Pflegemassnahmen, die aufgrund<br />

<strong>der</strong> Bedarfsabklärung, auf<br />

ärztliche Anordnung hin o<strong>der</strong> im<br />

ärztlichen Auftrag erbracht worden<br />

ist. Agnes Leu<br />

Vital- und Schmerztherapie<br />

ren Durchblutung zu aktivieren,<br />

damit sie wie<strong>der</strong> richtig arbeiten.<br />

Dabei kann je<strong>der</strong>zeit durch verschiedene<br />

Reflexpunkte überprüft<br />

werden, ob diese Verbesserung<br />

eintritt o<strong>der</strong> ob auch an<strong>der</strong>e<br />

Punkte behandelt werden<br />

müssen. Dies ist in praktisch keiner<br />

an<strong>der</strong>en Therapie möglich.<br />

Als Erstes werden die den Organen<br />

zugeordneten Stellen an Armen,<br />

Schultern, Beinen usw.<br />

mittels Druck «abgefragt». Dabei<br />

wird die Durchblutung sämtlicher<br />

Organe geprüft; also nicht<br />

Spitex-Verein Gossau<br />

Rebhaldenstrasse 7, Gossau ZH<br />

Tel. 044 935 35 96<br />

Ambulatorium<br />

Montag bis Freitag, 11.00–11.30<br />

und 17.00–18.00 Uhr<br />

Krankenmobilien<br />

und Hilfsmittel beziehen<br />

Während <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />

des Ambulatoriums (siehe oben)<br />

Öffnungszeiten Sekretariat<br />

Montag bis Freitag: 9.00 bis<br />

11.00 Uhr<br />

Nach fünfjähriger Tätigkeit in Feldmeilen bietet Philippe Caviezel<br />

seine spezialisierte Therapie ab April 2006 auch in Gossau an.<br />

Philippe Caviezel<br />

nur <strong>der</strong>jenigen, welche gerade<br />

schmerzen o<strong>der</strong> beeinträchtigt<br />

erscheinen. Diese Körperstellen<br />

dienen einerseits zum Prüfen<br />

und an<strong>der</strong>erseits, um einen Kontakt<br />

– man könnte fast sagen einen<br />

Kurzschluss – zwischen dieser<br />

Stelle, dem entsprechenden<br />

Organ und dem Reflexpunkt im<br />

Fuss zu provozieren. Reagieren<br />

diese «Körperpunkte», werden<br />

anschliessend die Stellen im Fuss<br />

kräftig massiert; manchmal auch<br />

mit gleichzeitigem Druck auf<br />

eine bestimmte Körperstelle.<br />

Danach werden wie<strong>der</strong>um die<br />

Punkte am Körper überprüft – in<br />

einem Wechselspiel mit dem<br />

Ziel, dass am Ende <strong>der</strong> Behandlung<br />

kein Schmerzpunkt am<br />

Körper mehr übrig bleibt.<br />

Philippe Caviezel<br />

Philippe Caviezel, Schmerztherapeut<br />

Grütstrasse 64, 8625 Gossau<br />

(und: Zeltweg 14, 8032 Zürich)<br />

Telefon 043 844 00 11<br />

www.cavital.ch<br />

7


Der Wunsch, sich selbstständig<br />

zu machen,<br />

wuchs in Annette Jenny<br />

und Remco Hofland, als beide<br />

noch als Therapeuten am Spital<br />

Rüti arbeiteten. Von einer Patientin<br />

hörten sie von geeigneten<br />

Räumlichkeiten im Accumgebäude<br />

in Gossau. Sie zeichneten<br />

alle bestehenden Physiotherapien<br />

im Zürcher Oberland auf<br />

einer Karte ein und wussten sofort,<br />

Gossau ist <strong>der</strong> ideale Standort,<br />

eine Physiotherapie fehlt.<br />

Diese Tatsache und <strong>der</strong> Umstand,<br />

dass ein Gebäude <strong>der</strong> Accum<br />

aufgestockt wurde, beflügelte<br />

die beiden im Planen des<br />

eigenen Therapiezentrums.<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Physiotherapie und Sportrehabilitation<br />

Annette Jenny und Remco Hofland eröffneten am 1. April 1996 ihre eigene<br />

Praxis für Physiotherapie und Sportrehabilitation im Accumgebäude im<br />

Zentrum von Gossau. Dieses Jahr feiern sie das 10-Jahre-Jubiläum mit<br />

einem Tag <strong>der</strong> offenen Tür am Samstag, 25. März 2006.<br />

Durch die Mitsprachemöglichkeit<br />

bei <strong>der</strong> Raumeinteilung<br />

entstand eine grosse Physiotherapiepraxis<br />

mit einem übersichtlichen<br />

Empfang, sechs<br />

praktischen Behandlungszimmern<br />

im Therapieteil und einem<br />

grossen, lichtdurchfluteten<br />

Trainingsraum.<br />

Seit vier Jahren ist Martijn Brussee<br />

als Praxisteilhaber mit in <strong>der</strong><br />

Leitung <strong>der</strong> Therapie, und in <strong>der</strong><br />

Zwischenzeit eröffneten die drei<br />

zwei weitere Praxen in Mönchaltorf<br />

und Wetzikon.<br />

Die Philosophie<br />

<strong>der</strong> Physio Gossau<br />

Annette Jenny, Remco Hofland<br />

und Martijn Brussee vermitteln<br />

mit ihrem kompetenten Fachwissen<br />

die grosse Leidenschaft,<br />

ihre Fähigkeiten zur Lin<strong>der</strong>ung<br />

von verschiedenen Gebresten<br />

<strong>der</strong> Patienten einzusetzen. Sie<br />

betonen gleichzeitig, dass die<br />

wie<strong>der</strong> erlangte Schmerzfreiheit<br />

und Beweglichkeit <strong>der</strong> Patienten<br />

mit eigenem Training erhalten<br />

werden muss. So war es für sie<br />

selbstverständlich, neben den<br />

Behandlungszimmern auch einen<br />

Therapieraum mit Kräftigungsgeräten<br />

zu erstellen, den<br />

die Patienten während <strong>der</strong> Behandlungszeit<br />

in <strong>der</strong> Physiotherapie<br />

gratis benützen können.<br />

Sie wollen ihnen den Einstieg<br />

Das ganze Team. Vorne von links: die drei Besitzer Remco Hofland, Annette Jenny und Martijn Brussee,<br />

Brigitte von Känel und Anja Waldvogel. Hinten von links: Audrey Hofland, Susanne Rohner, Brigitte<br />

Barko, Sven Peter, Heidi Gebauer, Susanne Schäfer, Daniela E<strong>der</strong>, Martine Harmeling.<br />

8 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


Der Trainings- und Fitnessraum.<br />

zum selbstständigen Trainieren<br />

vereinfachen und aufzeigen,<br />

dass <strong>der</strong> Therapieerfolg durch eigene<br />

Mitwirkung erfolgreicher<br />

und nachhaltiger ist.<br />

Der Trainingsraum steht allen<br />

offen. Das Abonnement kostet<br />

für ein Jahr 800 Franken, für<br />

sechs Monate 600 Franken und<br />

für dei Monate 350 Franken. Die<br />

Benützer des Fitnessraumes setzen<br />

sich aus allen Altersklassen<br />

und ganz unterschiedlichen Bedürfnissen<br />

zusammen. Neuerdings<br />

ist <strong>der</strong> Trainingsraum auch<br />

am Samstagmorgen von 9 bis<br />

12 Uhr geöffnet.<br />

Das Team<br />

Der Nachfrage entsprechend, ist<br />

die Anzahl <strong>der</strong> Therapeutinnen<br />

und Therapeuten <strong>der</strong> Physiotherapie<br />

Gossau kontinuierlich gewachsen.<br />

Heute arbeiten neben<br />

den drei Besitzern neun diplomierte<br />

Fachkräfte, die sich laufend<br />

auf ihren Spezialgebieten<br />

weiterbilden und eine umfassende<br />

Palette an Therapieangeboten<br />

abdecken.<br />

Die Behandlung erfolgt in den<br />

meisten Fällen auf eine ärztliche<br />

Verordnung und wird von <strong>der</strong><br />

Kranken- und Unfallversicherung<br />

bezahlt. Zum Team gehört<br />

auch Brigitte Barko, die immer<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

aufgestellte Sekretärin, die alle<br />

Termine im Griff hat und die<br />

ganze Administration erledigt.<br />

Physiotherapeutische<br />

Behandlung<br />

Der Beruf des Physiotherapeuten<br />

entwickelt sich ständig wei-<br />

Martijn Brussee beim Behandeln.<br />

ter. Um eine qualitativ hochwertige<br />

Leistung erbringen zu können,<br />

ist das ganze Team fortwährend<br />

berufsbegleitend am Weiterbilden.<br />

Dadurch können viele<br />

Spezialbehandlungen angeboten<br />

werden, wie Bewegungstherapie,<br />

Krankengymnastik, Massagen,<br />

physikalische Therapie (Elektrotherapie,<br />

Ultraschall, Fango usw.),<br />

Manualtherapie, Osteopathie,<br />

medizinische Trainingstherapie,<br />

Sportphysiotherapie, Triggerpunktbehandlung,Lymphdrainage,<br />

Muscle Balance, Beckenbodentraining,Neurorehabilitation,<br />

Akupunkturmassage nach<br />

Penzel, Tape, Kinesiotape, McConell<br />

Tape, Leistungsdiagnostik,<br />

Medimouse, Spiraldynamik.<br />

Mehr über die Methoden <strong>der</strong><br />

einzelnen Spezialbehandlungen<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.physio-gossau.ch<br />

bg<br />

Anlass zum 10-Jahre-Jubiläum<br />

Einladung zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

Am Samstag, 25. März 2006, von 10 bis 14 Uhr, sind alle zur Besichtigung<br />

<strong>der</strong> Räumlichkeiten <strong>der</strong> Physiotherapie und Sportrehabilitation in<br />

Gossau herzlich eingeladen. Feiern Sie zusammen mit dem Team das<br />

10-Jahre-Jubiläum. Mit Glück gewinnen Sie den Wettbewerb. Der<br />

Hauptpreis ist ein Fitness-Jahresabonnement.<br />

9


Remco Hofland wurde vor<br />

39 Jahren in Holland geboren,<br />

ist verheiratet, Vater<br />

von drei Söhnen und wohnt<br />

seit einigen Jahren in Gossau.<br />

Er hat die Matura und anschliessend<br />

ein Studium zum<br />

Physiotherapeuten in seinem<br />

Heimatland absolviert und danach<br />

in <strong>der</strong> Schweiz seine erste<br />

Stelle in einer rheumatologischen<br />

Arztpraxis in Luzern angetreten.<br />

Nach einer Auszeit,<br />

während <strong>der</strong> er sich eine Weltreise<br />

gönnte, arbeitete er im<br />

Spital Rüti, bis er sein eigenes<br />

Unternehmen gründete. Gleichzeitig<br />

bildete er sich zwei Jahre<br />

berufsbegleitend zum Sportphysiotherapeuten<br />

I.A.S. (International<br />

Academy Sports<br />

Science) weiter. Sein Bedürfnis,<br />

den Patienten immer noch besser<br />

helfen zu können, bewog<br />

ihn, die fünf Jahre dauernde<br />

Ausbildung an <strong>der</strong> Schule für<br />

Klassische Osteopathie in Zurzach,<br />

Ulm und Hamburg zu absolvieren.<br />

<strong>Im</strong> Moment schreibt<br />

Remco Hofland seine Diplomarbeit<br />

und erreicht den Titel Osteopath<br />

D.O.<br />

Was ist Osteopathie<br />

Die Grundlage <strong>der</strong> Osteopathie<br />

ist Bewegung. Der Mensch bewegt<br />

sich und alle Organe und<br />

Flüssigkeiten im Menschen<br />

ebenfalls. So haben das Herz, die<br />

Lunge, die Peristaltik des Darms,<br />

das Blut, die Lymphen, die Hirnflüssigkeit<br />

bestimmte feine,<br />

rhythmische, unbewusste Bewegungen.<br />

Unser ganzes System<br />

ist aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt und<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Osteopathie – eine ganzheitliche Heilmethode<br />

Den Leitsatz <strong>der</strong> Osteopathie: «Leben ist Bewegung», hat sich Remco Hofland<br />

zum beruflichen Lebensziel gemacht und sich intensiv weitergebildet<br />

bis zum Osteopathen.<br />

gegenseitig abhängig. Wenn<br />

diese Harmonie gestört wird<br />

und Schmerzen auftreten, hilft<br />

die osteopathische Behandlung,<br />

das Gleichgewicht im Körper<br />

wie<strong>der</strong> herzustellen. Die osteopathische<br />

Technik ist manuell<br />

und wissenschaftlich fundiert.<br />

Remco Hofland<br />

Die Behandlung<br />

Zuerst wird im Gespräch die<br />

Krankengeschichte des Patienten<br />

aufgenommen, wobei weiter<br />

zurückliegende Krankheiten,<br />

Unfälle o<strong>der</strong> Ereignisse<br />

ebenfalls mit einbezogen werden.<br />

Zur Untersuchung des<br />

Körpers gibt es drei Systeme:<br />

– die Parietale (Bewegungsapparat),<br />

– die Viszerale (innere Organe,<br />

auch Blut, Lymphe und Nerven)<br />

– das Craniosacrale (Schädel,<br />

Kreuzbein, Hirnhäute und<br />

Nervensystem).<br />

Der Patient wird ganzheitlich<br />

betrachtet und behandelt.<br />

Wann hilft Osteopathie<br />

Beschwerden <strong>der</strong> Wirbelsäule:<br />

mögliche Ursachen: blockierte<br />

Wirbel, Fussverstauchung, Verdauungsprobleme<br />

usw.<br />

Magen-Darm-Beschwerden:<br />

mögliche Ursachen: funktionelle<br />

Störungen, Nervensystem<br />

im Zusammenhang mit Wirbelsäule<br />

usw.<br />

Kopfschmerzen: mögliche Ursachen:<br />

Wirbelsäule, Schleu<strong>der</strong>trauma,<br />

Stürze auf den Kopf,<br />

Verdauungsprobleme usw.<br />

Bei Kin<strong>der</strong>n: Schlaf- und Konzentrationsstörungen,<br />

Skoliose<br />

(S-förmige Wirbelsäule), häufige<br />

Erkältungen mit Mittelohrund/o<strong>der</strong><br />

Halsentzündungen,<br />

Bauchweh, Unruhe usw.<br />

Bei Säuglingen: Drei-Monats-<br />

Krämpfe, Schiefhals, Schluck-,<br />

Schlaf- und Schreiprobleme<br />

usw.<br />

Osteopathie und<br />

Krankenversicherung<br />

Die Zusatzversicherung bei <strong>der</strong><br />

Krankenkasse übernimmt die<br />

Kosten. Jede Kasse hat an<strong>der</strong>e<br />

Ansätze, daher lohnt sich eine<br />

vorherige Abklärung. Für eine<br />

osteopathische Behandlung<br />

braucht es keine ärztliche Verordnung.<br />

Wer mehr wissen will<br />

Remco Hofland steht für weitere<br />

Auskünfte gerne zur Verfügung.<br />

In <strong>der</strong> Praxis liegen eine<br />

Broschüre und eine CD-Rom<br />

zum Mitnehmen auf. Unter<br />

www.saom.ch und www.physio-gossau.ch<br />

erhalten Sie noch<br />

mehr Informationen. bg<br />

10 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


Gerade jetzt in <strong>der</strong> kälteren<br />

Jahreszeit kommt<br />

einer gesunden Ernährung<br />

mit vielen Vitaminen und<br />

Mineralstoffen als Erkältungsprophylaxe<br />

grösste Bedeutung<br />

zu. Eine ausreichende Versorgung<br />

dieser Vitalstoffe ist aber<br />

häufig wegen ausgelaugter Böden<br />

und heutiger Anbaumethoden<br />

nicht mehr gewährleistet.<br />

Hier haben sich qualitativ hochstehende<br />

Multivitamin- und<br />

Mineralstoffpräparate als sinnvolle<br />

Ergänzung bewährt. Der<br />

von <strong>der</strong> Drogerie Trümpy selbst<br />

abgefüllte Echinacea-Presssaft<br />

gibt <strong>der</strong> Mobilisierung des <strong>Im</strong>munsystems<br />

einen zusätzlichen<br />

«Kick».<br />

Konnte sich die Erkältung trotz<br />

Vorbeugemassnahmen manifestieren,<br />

steht dem Kunden eine<br />

breite Palette an Produkten zur<br />

Lin<strong>der</strong>ung und Heilung zur Verfügung.<br />

Kin<strong>der</strong>, werdende Mütter, Be-<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Gesund werden, gesund bleiben<br />

Geht es um <strong>Gesundheit</strong>, Schönheit und Wohlbefinden, ist die Drogerie<br />

Trümpy erste Anlaufstelle in Gossau. Die kompetente Beratung und das<br />

breite Sortiment mit über 12000 Artikeln ermöglichen es, für jedes Problem<br />

eine individuelle Lösung zu finden.<br />

rufstätige, ältere Leute – die<br />

Kundschaft ist breit gefächert.<br />

Genauso vielfältig setzt sich das<br />

Sortiment <strong>der</strong> Drogerie Trümpy<br />

zusammen. Durch eine einge-<br />

Kompetente Beratung aus einem enormen Sortiment.<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

Das aufgestellte Team <strong>der</strong> Drogerie Trümpy.<br />

hende Beratung des Fachpersonals<br />

lässt sich für jede Person<br />

eine individuell angepasste Therapie<br />

zusammenstellen.<br />

In homöopathischen Einzelund<br />

Komplexmitteln, Schüssler-<br />

Salzen, Bachblüten und Präparaten<br />

zur Vitalstofftherapie findet<br />

<strong>der</strong> Kunde eine Alternative<br />

zur Schulmedizin. Ausserdem<br />

werden Tees und spagyrische Essenzen<br />

nach dem eigenen Beschwerdebild<br />

speziell zusammengestellt.<br />

Auch Medikamente<br />

Ebenso reich – und das ist häufig<br />

weniger bekannt – ist das Angebot<br />

an konventionell schulmedizinischen<br />

Medikamenten. So<br />

z. B. Solmucol, das als Schleim-<br />

11


löser bei verhocktem Husten eingenommen<br />

wird, Voltaren Emulgel<br />

als Einreibemittel bei rheumatischen<br />

Beschwerden sowie<br />

altbewährte Schmerzmittel wie<br />

Dolocyl, Aspirin und Panadol.<br />

In <strong>der</strong> Reformabteilung findet die<br />

gesundheitsbewusste Kundschaft<br />

vollwertige Nahrungsmittel wie<br />

Müeslimischungen, Vollkornteigwaren,<br />

Biotta-Säfte, Würzmittel<br />

und vieles mehr. Für Diabetiker<br />

und Allergiker stehen spezifische<br />

Produkte zur Auswahl.<br />

Auch Dienstleistungen wie Blutdruckmessen<br />

und Haarmineralanalyse<br />

gehören zum <strong>Gesundheit</strong>sangebot<br />

<strong>der</strong> Drogerie<br />

Trümpy. Vor allem bei chronischen<br />

Erkrankungen kann eine<br />

Haarmineralanalyse sehr aufschlussreich<br />

sein. Anhand <strong>der</strong><br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

erhaltenen Daten können vorhandene<br />

Mängel an Mineralstoffen<br />

o<strong>der</strong> allfällige Schwermetallbelastungen<br />

des Körpers<br />

erkannt und dementsprechende<br />

Massnahmen ergriffen werden.<br />

Der vielseitige Beruf <strong>der</strong> Drogistin/des<br />

Drogisten, <strong>der</strong> in einer<br />

anspruchsvollen vierjährigen<br />

Lehre erlernt wird, hat sich im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit vom vorwiegend<br />

technischen Offenwarenhändler<br />

zum Spezialisten <strong>der</strong> Selbstmedikation<br />

gewandelt. Für die Führung<br />

einer Drogerie muss <strong>der</strong><br />

Titel dipl. Drogist/-in HF nach<br />

abgeschlossener Lehre durch ein<br />

zweijähriges Praktikum und ein<br />

zweijähriges Studium an <strong>der</strong><br />

Höheren Fachschule in Neuenburg<br />

erlangt werden. Zudem<br />

wird das Wissen über neue Er-<br />

Der erfahrbare Atem – Atemarbeit<br />

nach Prof. Ilse Middendorf<br />

Die Atemtherapie ist eine<br />

natürliche und ganzheitlicheBehandlungsmethode<br />

bei Atemproblemen<br />

und Atemstörungen. Der<br />

Mensch wird in seinen körperlichen,<br />

seelischen und geistigen<br />

Dimensionen wahrgenommen,<br />

begleitet und geför<strong>der</strong>t.<br />

Einzelbehandlung<br />

Die Einzelbehandlung geht auf<br />

die persönlichen Anliegen ein,<br />

sie wird individuell gestaltet. Sie<br />

findet in bequemer Kleidung<br />

hauptsächlich im Liegen statt.<br />

Die Therapeutin unterstützt<br />

kenntnisse und Produkte durch<br />

permanente Weiterbildung an<br />

Kursen auf neuestem Stand gehalten.<br />

Ab März 2006 ist die Drogerie<br />

Trümpy im neuen Zentrum Büelgass<br />

zu finden. Dank <strong>der</strong> vergrösserten<br />

Ladenfläche kann das <strong>Gesundheit</strong>s-<br />

und Schönheitsangebot<br />

noch stärker ausgebaut werden.<br />

So wird z.B. die Marke Börlind<br />

ins Kosmetiksortiment aufgenommen<br />

und die Reformabteilung<br />

mit diversen Frischprodukten<br />

und Sportlernahrung ergänzt.<br />

Das 7-köpfige Team <strong>der</strong> Drogerie<br />

Trümpy, mit Karin Schuler als<br />

Geschäftsführerin, freut sich auf<br />

den Umzug in das neue, mo<strong>der</strong>ne<br />

Geschäft.<br />

Karin Schuler<br />

Ohne Atmung gibt es kein Leben. Sie versorgt alle Zellen unseres Körpers mit<br />

lebensnotwendigem Sauerstoff. Ausserdem steht sie in ständiger Wechselwirkung<br />

mit <strong>der</strong> Verdauung, dem Kreislauf, dem <strong>Im</strong>mun- und Hormonsystem.<br />

Beatrice Dürler-Hämmig bietet Atemtherapie in Bertschikon an.<br />

Beatrice Dürler-Hämmig<br />

durch Berührungen mit den<br />

Händen die Atembewegung.<br />

Der Mensch kommt zu sich<br />

selbst und beginnt, Atem und<br />

Innenleben immer deutlicher<br />

zu erleben. Die Atembehandlung<br />

wird durch Atem- und Bewegungsübungen<br />

und das persönliche<br />

Gespräch ergänzt.<br />

Craniosacrale Osteopathie<br />

Craniosacrale Therapie ist eine<br />

subtile, intensive Körperarbeit<br />

im Bereich des Schädels, <strong>der</strong><br />

Wirbelsäule und des Kreuzbeins.<br />

Die einzelnen Schädelknochen<br />

sind nicht starr miteinan<strong>der</strong><br />

12 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


Ilse Middendorf<br />

Ilse Middendorf-Kullrich wurde am<br />

21.9.1910 in Frankenberg geboren.<br />

Sie ist weltweit annerkannt als eine<br />

<strong>der</strong> führenden Expertinnen auf dem<br />

Gebiet des Atems. Vor mehr als 60<br />

Jahren entwickelte sie die Lehre des<br />

Erfahrbaren Atems und gründete<br />

später in Berlin das Institut für Atemtherapie<br />

und Atemunterricht. Durch<br />

ihre SchülerInnen sind in Europa und<br />

den USA Schulen entstanden, an denen<br />

sie noch heute Weiterbildungskurse<br />

leitet.<br />

verbunden, son<strong>der</strong>n in ihren<br />

Nähten und Verbindungen zueinan<strong>der</strong><br />

beweglich. Der Schädel<br />

bildet mit <strong>der</strong> Wirbelsäule,<br />

den Gehirn-und Rückenmarkshäuten<br />

sowie <strong>der</strong> Gehirn- und<br />

Rückenmarksflüssigkeit das Craniosacrale<br />

System. Durch die<br />

rhythmische Produktion und Resorption<br />

<strong>der</strong> Flüssigkeit (Liquor)<br />

entsteht <strong>der</strong> Craniosacrale Rhythmus.<br />

Indikationen: Wirbelsäuleund<br />

Gelenkserkrankungen, Rehabilitation<br />

nach Krankheit und<br />

Unfällen (Schleu<strong>der</strong>trauma),<br />

Kopfschmerzen Geburtstrauma,<br />

Hyperaktivität bei Kin<strong>der</strong>n.<br />

Ich arbeite zwei Tage in <strong>der</strong> Woche<br />

in Bertschikon und zwei<br />

Tage in <strong>der</strong> <strong>Gesundheit</strong>spraxis<br />

<strong>der</strong> Dropa Drogerie in Wetzikon.<br />

Bei älteren o<strong>der</strong> gehbehin<strong>der</strong>ten<br />

Menschen mache ich auch<br />

gerne Hausbesuche.<br />

Beatrice Dürler-Hämmig<br />

Praxis für Atemtherapie und<br />

Craniosacrale Osteopathie<br />

Beatrice Dürler-Hämmig<br />

Dipl. Atemtherapeutin SBAM<br />

Schinbergstr. 19, 8614 Bertschikon<br />

Tel. 044 936 16 06<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Integrative Kinesiologie<br />

Die diplomierte Krankenschwester Susanne<br />

Knappe hat ihre Ausbildung zur Integrativen<br />

Kinesiologie am IKZ (Institut für Kinesiologie<br />

Zürich) abgeschlossen und seit kurzem an <strong>der</strong><br />

Chapfstrasse 12 eine Praxis eröffnet. Zudem ist<br />

sie auch Instruktorin für Touch for Health.<br />

Susanne Knappe in ihrer neuen Praxis.<br />

Integrative Kinesiologie ist<br />

eine Kombination von kinesiologischen<br />

Techniken, <strong>der</strong><br />

Psychologie <strong>der</strong> fünf chinesischen<br />

Elemente und des gesprächstherapeutischenAnsatzes<br />

<strong>der</strong> humanistischen Psychologie<br />

nach Rogers.<br />

Kinesiologische Techniken<br />

Dazu gehört vor allem <strong>der</strong> Muskeltest.<br />

Der Muskeltest ist unser<br />

Arbeitsinstrument und dient als<br />

Biofeedback und energetische<br />

Aussage des Körpers. Damit<br />

können Zusammenhänge und<br />

Ursachen «erfragt» und erkannt<br />

werden.<br />

Ebenfalls dazu gehören die Gebiete<br />

Touch for Health, Brain-<br />

Gym und an<strong>der</strong>e. Touch for<br />

Health ist eine Synthese von öst-<br />

licher Heilkunst und westlicher<br />

Medizin. Sie verbindet Erkenntnisse<br />

<strong>der</strong> Chiropraktik, <strong>der</strong> Akupressur,<br />

<strong>der</strong> Ernährungswissenschaft<br />

und <strong>der</strong> Kinesiologie. <strong>Im</strong><br />

Brain-Gym geht es um Übungen<br />

für die Gehirnintegration.<br />

Psychologie <strong>der</strong> fünf<br />

chinesischen Elemente<br />

Den chinesischen Elementen<br />

Holz, Feuer, Erde, Metall und<br />

Wasser sind Farben, Jahreszeiten,<br />

Emotionen, Organe, Meridiane,<br />

Lebensthemen und vieles<br />

mehr zugeordnet.<br />

Gesprächstherapeutischer<br />

Ansatz nach Rogers<br />

Der Mensch ist grundsätzlich<br />

gut. Der Mensch weiss, was für<br />

ihn gut ist. Er trägt seine Ant-<br />

13


worten in sich. Der ganze<br />

Mensch (Körper, Geist, Seele)<br />

o<strong>der</strong>, an<strong>der</strong>s gesagt, alle drei Ebenen<br />

(körperliche, gedankliche,<br />

gefühlsmässige) werden mit einbezogen.<br />

«<strong>Gesundheit</strong> ist körperliche,<br />

geistige und seelische Harmonie.»<br />

Dr. John F. Thie<br />

Der Mensch ist gesund, wenn er<br />

auf allen drei Ebenen im Gleichgewicht<br />

ist und die Energie fliessen<br />

kann. Wenn auf einer Ebene<br />

ein Ungleichgewicht o<strong>der</strong> eine<br />

Blockade entsteht, wird bei längerem<br />

Bestehen ein Symptom<br />

daraus. Das kann sich auf <strong>der</strong><br />

gleichen Ebene o<strong>der</strong> auf einer<br />

an<strong>der</strong>en Ebene zeigen. Beispiel:<br />

Jemand hat «Ärger» am Arbeitsplatz,<br />

er reagiert mit Rückenschmerzen.<br />

Eine an<strong>der</strong>e Person,<br />

die auch «Ärger» am Arbeitsplatz<br />

hat, hat vielleicht Schlafstörungen.<br />

Ablauf einer IK-Sitzung<br />

Der Klient beschreibt seine Beschwerden,<br />

z. B. seine Schlafstörung,<br />

Migräne, Rückenschmerzen,<br />

Prüfungsangst, Lernblockade,<br />

depressive Verstimmung<br />

usw. Mit dem Muskeltest können<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Der Muskeltest gibt Aufschluss über den Körper.<br />

Zusammenhänge von Symptom<br />

und Ursache erkannt werden.<br />

Dann ist wichtig zu erkennen, in<br />

welche Richtung <strong>der</strong> Klient sich<br />

in Zukunft bewegen möchte. Er<br />

formuliert ein konkretes Ziel.<br />

Dazu machen wir einen kinesiologischen<br />

Energieausgleich, um<br />

Stress aufzulösen und eine solide<br />

Grundlage für neues, erfolgreiches<br />

Verhalten zu schaffen.<br />

Der Energieausgleich kann darin<br />

bestehen, einen Muskel zu stärken<br />

o<strong>der</strong> das Meridiansystem in<br />

Fluss zu bringen, Reflexpunkte<br />

zu massieren, die das Blut- o<strong>der</strong><br />

Lymphsystem unterstützen, mit<br />

Farben o<strong>der</strong> Brain-Gym-Übungen<br />

zu arbeiten u.a.<br />

Die Energie kann wie<strong>der</strong> fliessen,<br />

und die natürlichen Selbstheilungskräfte<br />

werden aktiviert.<br />

Eine Sitzung dauert 50 bis 60 Minuten.<br />

Es hat sich bewährt, drei<br />

bis fünf Sitzungen zu planen und<br />

danach eine Standortbestimmung<br />

durchzuführen.<br />

Susanne Knappe<br />

Dipl. Integrative Kinesiologin IKZ<br />

Chapfstrasse 12, 8625 Gossau ZH<br />

Tel. 043 833 70 15<br />

susanne@knappe.ch<br />

14 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


Essen – es macht uns glücklich,<br />

satt, und manchmal<br />

weckt es ein schlechtes<br />

Gewissen…<br />

Es gibt wohl selten ein so umstrittenes<br />

Thema in unserer Gesellschaft<br />

wie die Ernährung.<br />

Was ist gesunde, sinnvolle Ernährung?<br />

Wie setze ich diese in<br />

<strong>der</strong> Familie, wie im täglichen Leben<br />

um? Wie soll ich mich unterwegs,<br />

im Restaurant ernähren?<br />

Was esse ich wann und wie<br />

viel davon?<br />

Von Low-Fat zu Low-Carb, Atkins,<br />

Montignaque – alles bekannte<br />

Namen, die uns die einzig<br />

richtige Ernährung näher<br />

bringen wollen, mit <strong>der</strong>en Hilfe<br />

man fit, schlank und erfolgreich<br />

werden soll.<br />

37 Prozent übergewichtig<br />

Mit einer gesunden und ausgewogenen<br />

Mischkost haben diese<br />

Empfehlungen jedoch allesamt<br />

nichts zu tun, da sie einseitig und<br />

über kurz o<strong>der</strong> lang zum Scheitern<br />

verurteilt sind.<br />

Es macht den Anschein, als hätten<br />

wir verlernt, auf unseren<br />

Körper zu hören – Hungergefühle<br />

können nicht mehr von<br />

Durst unterschieden werden,<br />

wir essen, weil es zwölf Uhr mittag<br />

ist, und nicht, weil wir wirklich<br />

hungrig sind. Rituale haben<br />

die Oberhand gewonnen und<br />

unterdrücken unsere ureigensten<br />

Empfindungen.<br />

Die Zeiten verlangen uns allen<br />

eine Menge ab. Bei <strong>der</strong> Arbeit, in<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Essen ist mehr als nur essen<br />

Gaby Kälin aus Gossau hat sich ganz dem Essen verschrieben. Ihre Praxis<br />

heisst «Ässkultur». Sie sieht Essen als einen wichtigen kulturellen Bestandteil<br />

des Lebens und bietet in ihrer Praxis Kurse in Ernährungsoptimierung,<br />

Gewichtsoptimierung und speziell Sporternährung an.<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

<strong>der</strong> Schule, beim Sport und in<br />

<strong>der</strong> Familie müssen wir ständig<br />

Topleistungen bringen, die Zeit,<br />

um unsere Speicher wie<strong>der</strong> auffüllen<br />

zu können, ist knapp geworden.<br />

Gaby Kälin<br />

Gemeinsam Essen mit <strong>der</strong> Familie<br />

wird immer seltener, Verschnaufpausen<br />

immer kürzer –<br />

es ist daher kein Wun<strong>der</strong>, dass<br />

wir uns schnell und effizient verpflegen<br />

müssen – Fast Food findet<br />

in unserem Alltag seine Berechtigung.<br />

Wenn wir zum Beispiel an Amerika<br />

denken, an seine Probleme<br />

im <strong>Gesundheit</strong>swesen <strong>info</strong>lge<br />

von Übergewicht, dann sind wir<br />

alle <strong>der</strong> Meinung, dass dies unhaltbare<br />

Zustände seien – doch<br />

auch bei uns in <strong>der</strong> Schweiz<br />

stellt sich dieses Problem immer<br />

konkreter, sind doch bereits<br />

etwa 37 Prozent <strong>der</strong> gesamten<br />

Schweizer Bevölkerung übergewichtig<br />

(2,7 Mio.), wobei lei<strong>der</strong><br />

vermehrt auch Kin<strong>der</strong> von diesem<br />

Problem betroffen sind.<br />

Ernährungscoaching<br />

Meine Praxis heisst «ÄSSKUL-<br />

TUR», weil Essen ein wichtiger<br />

kultureller Bestandteil unseres<br />

Lebens ist und bleiben soll. Ich<br />

biete meine Hilfe in den folgenden<br />

Themengebieten an:<br />

– Ernährungsoptimierung:<br />

Wohlfühlen, geistige und körperliche<br />

Fitness, <strong>Gesundheit</strong>sprävention<br />

– Gewichtsoptimierung:<br />

Reduktion von überschüssigem<br />

Körperfett, Gewichtsaufbau<br />

– Sporternährung:<br />

Leistungsoptimierung, Trainings-,<br />

Wettkampf- und Regenerationskost<br />

Mein Ziel ist es, meinen Klienten<br />

den Druck zu nehmen, den ganzen<br />

Tag ihre Gedanken nur ums<br />

Essen kreisen zu lassen, egal ob<br />

nun eine Gewichtsreduktion<br />

o<strong>der</strong> eine Leistungsoptimierung<br />

angestrebt wird. Wir Menschen<br />

sind alle sehr verschieden und<br />

haben verschiedene Bedürfnisse,<br />

Vorlieben und Abneigungen.<br />

Ein Ernährungscoaching schaut<br />

diese Einzigartigkeit genauer an<br />

und erarbeitet zusammen mit<br />

dem Klienten ein optimales<br />

Konzept, welches eine individu-<br />

15


elle, ganzheitliche und langfristige<br />

Ernährungsumstellung ermöglicht.<br />

Mehr Lebensqualität<br />

Auch nach Abschluss einer Betreuung<br />

kann das Gelernte in einem<br />

Workshop aufgefrischt und<br />

<strong>der</strong> Motivation zum Weitermachen<br />

ein neuer Kick gegeben<br />

werden. Regelmässig veranstalte<br />

ich auch Weekend-Workshops<br />

im Tessin, an welchen verschiedene<br />

Themen im Bereich Ernährung<br />

und Sport in <strong>der</strong> Gruppe<br />

diskutiert und Lösungen zusammen<br />

erarbeitet werden. Ein<br />

Team von ausgewiesenen Fachleuten<br />

betreut in einer privaten<br />

Ferienanlage zwischen 10–15<br />

Personen während 2 bis 3 Tagen.<br />

Hier werden Wissen und Erfahrungen<br />

in einer entspannten<br />

Umgebung ausgetauscht.<br />

Ziel ist es, dass wie<strong>der</strong> mit viel<br />

Freude, jedoch mit Verständnis<br />

gegessen wird. Es ist wichtig,<br />

dass eine definitive Ernährungsumstellung<br />

stattfinden kann,<br />

denn Diäten im herkömmlichen<br />

Sinn sind nur sehr kurzfristig<br />

und belasten den Organismus<br />

mehr, als dass sie helfen (Jo-Jo-<br />

Effekt).<br />

Es macht viel Spass und ist sehr<br />

interessant zu sehen, wie meine<br />

Kunden von Mal zu Mal dazulernen,<br />

motiviert von ersten Teilerfolgen<br />

wissbegierig werden,<br />

mehr über das, was sie essen, erfahren<br />

wollen und so verantwortungsvoll<br />

dazu beitragen,<br />

eine höhere Lebensqualität erreichen<br />

zu können.<br />

Gaby Kälin<br />

«Ässkultur»<br />

Gaby Kälin<br />

Dipl. Ernährungscoach<br />

Saumstrasse 40, 8625 Gossau<br />

Tel. +41 79 432 02 08<br />

E-mail: <strong>info</strong>@aesskultur.ch<br />

www.aesskultur.ch<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Aromatherapie<br />

Seit 10 Jahren führt Ursula Dombrowsky in<br />

Gossau eine Praxis für Lebensberatung und körperbezogene<br />

Therapien. Anfang Juli wird sie ins<br />

neue Zentrum Büelgass einziehen und zugleich<br />

das 10-Jahre-Jubiläum feiern.<br />

Ursula Dombrowsky in ihrer Praxis.<br />

Nach <strong>der</strong> Geburt meiner<br />

ersten Tochter habe ich<br />

beschlossen, Babymassagen<br />

zu erlernen, und konnte<br />

mit meinem Kind sehr gute Erfahrungen<br />

sammeln. <strong>Im</strong> Zusammenhang<br />

mit sanften Alternativtherapien<br />

bin ich auf die<br />

Aromatherapie gestossen und<br />

habe diese erlernt. Über einen<br />

Schnupperkurs in Fussreflexzonenmassage<br />

bin ich auf meinen<br />

jetzigen Beruf aufmerksam geworden.<br />

Seit gut 11 Jahren besuche ich<br />

regelmässig Aus- und Weiterbildungen<br />

in Körpertherapien.<br />

Nach Abschluss in diversen<br />

klassischen Massagen habe ich<br />

1998 eine dreijährige Ausbildung<br />

in Steinheilkunde und Lebensberatung<br />

absolviert. Letztes<br />

Jahr begann ich mit <strong>der</strong> Ausbildung<br />

zur Naturheilpraktikerin,<br />

um meine Klienten in <strong>Gesundheit</strong>sfragen<br />

noch besser<br />

beraten zu können. In meiner<br />

Praxis ist es mir wichtig, individuell<br />

auf Klienten eingehen zu<br />

können. Das heisst, jede Therapie<br />

wird auf die einzelne Person<br />

abgestimmt. Um zu erfahren,<br />

welche Unterstützungen gebraucht<br />

werden und wie diese<br />

16 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


Eine spezielle Edelsteinmassage<br />

o<strong>der</strong> klassische Massage.<br />

Accum AG,<br />

Liegenschaften<br />

Laufenbachstrasse 23<br />

8625 Gossau ZH<br />

Telefon 044 936 71 80<br />

www.buelgass.ch<br />

<strong>info</strong>@buelgass.ch<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

erbracht werden können, führe<br />

ich mit Klienten Gespräche.<br />

Ein Ausschnitt aus meinen Therapieangeboten:<br />

– Klassische und energetische<br />

Massagen, Shiatsu, Triggerpunkte,Bindegewebsmassagen,<br />

Schlüsselzonenmassagen<br />

– Fussreflexzonenmassagen,<br />

lymph- und psychoenergetische<br />

Fussmassagen<br />

– Meridiantherapien und APM<br />

(Akupunkt-Massage)<br />

– Wirbelsäulenmobilisation<br />

nach Dorn und Breuss<br />

– Steinheilkunde, Lebensberatung,<br />

Horoskopanalyse<br />

– Edelsteinmassagen<br />

Eine gute Massage för<strong>der</strong>t das<br />

Körperbewusstsein und hilft<br />

mit, die Körpersprache besser zu<br />

verstehen. Gerade in unserer<br />

hektischen Zeit ist es wichtig,<br />

seine Mitte zu kennen und dem<br />

Körper einen Ausgleich zu geben.<br />

Eröffnung neue Praxis<br />

Dieses Jahr feiere ich zum einen<br />

mein 10-Jahre-Praxisjubiläum,<br />

und zum an<strong>der</strong>en ziehe ich in<br />

eine grössere Praxis mit Schulungs-<br />

und Verkaufsräumen um.<br />

Am Samstag, 8. Juli 2006, ist die<br />

Eröffnung meiner Praxis im<br />

neuen Zentrum Büelgass 14 in<br />

Gossau. Ursula Dombrowsky<br />

Praxis für Lebensberatung und<br />

körperbezogene Therapien<br />

Ursula Dombrowsky<br />

Büelgass 26, 8625 Gossau<br />

Tel. 044 936 21 14<br />

E-Mail: ursula@dombrowsky.ch<br />

www.dombrowsky.ch<br />

Freiheit. So viel Sie wollen.<br />

Sicherheit. So viel Sie brauchen.<br />

Die grosszügigen, komfortablen Mietwohnungen mit massgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

Dienstleistungen sind ab 1. Juli 2006 bezugsbereit. Die Vermietung ist<br />

in vollem Gange. Bei Interesse melden Sie sich bei uns.<br />

17


Die Lichtbahntherapie basiert<br />

auf <strong>der</strong> alten Grundlehre<br />

<strong>der</strong> traditionellen<br />

chinesischen Meridianlehre und<br />

ist ein wahrer Lichtpunkt. Durch<br />

sanftes, konzentriertes Berühren<br />

mit den Handflächen und Fingerspitzen<br />

können Blockaden<br />

und Stauungen im Energiesystem<br />

gelöst, die Selbstheilungskräfte<br />

aktiviert und mobilisiert<br />

werden. Dies bringt Stressabbau<br />

und den körpereigenen Lebensenergien<br />

die Chance, wie<strong>der</strong><br />

frei fliessen zu können. Das för<strong>der</strong>t<br />

die innere Ruhe, Wohlbefinden<br />

und <strong>Gesundheit</strong> für Körper,<br />

Geist und Seele.<br />

Nach mehrjähriger Erfahrung<br />

als Masseurin in verschiedenen<br />

Bereichen, als Lehrerin für autogenes<br />

Training und Meditation<br />

sowie das Erteilen von Haltungsgymnastik<br />

und als Fitnessinstruktorin<br />

ist die Lichtbahnentherapie<br />

für die gelernte<br />

Pharmaassistentin eine Therapieart,<br />

die sie im Innersten berührt<br />

und wofür sie dankbar ist,<br />

dies allen Interessierten – Mann,<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

<strong>Gesundheit</strong> für Körper, Geist und Seele<br />

Die <strong>Gesundheit</strong>spraxis an <strong>der</strong> Grütstrasse 74 in Gossau bietet die geeignete<br />

Oase zum Entspannen und Auftanken in wohliger und geschützter Atmosphäre.<br />

Cristina Frei bietet hier eine spezielle Lichtbahntherapie nach <strong>der</strong><br />

Methode von Trudi Thali.<br />

Cristina Frei in ihrer <strong>Gesundheit</strong>spraxis.<br />

Frau und auch Kin<strong>der</strong>n – in<br />

Gossau anbieten zu dürfen.<br />

Gerne nimmt Cristina Frei tele-<br />

fonische Voranmeldungen unter<br />

043 288 82 77 entgegen.<br />

rg<br />

Einladung<br />

zur Generalversammlung des Verkehrsvereins Gossau<br />

Freitag, 21. April 2006, Altrüti Gossau<br />

Anschliessend an die GV offerieren wir einen <strong>Im</strong>biss und geselliges Beisammensein.<br />

Verkehrsverein Gossau<br />

18 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006


Jede Spannung, ob mental,<br />

körperlich o<strong>der</strong> emotional,<br />

sowie an<strong>der</strong>e ungünstige<br />

Lebensgewohnheiten verhärten<br />

und verdichten den Körper im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit und beeinträchtigen<br />

das Wohlbefinden. Durch<br />

sehr gezielte Arbeit am Körper,<br />

sanfte o<strong>der</strong> tiefere Berührung,<br />

Streichungen, Dehnungen usw.<br />

können sich eingespielte Muster<br />

allmählich regulieren und zu<br />

neuen Verhaltensweisen im Alltag<br />

führen.<br />

Die Anwendung einer Massage<br />

wirkt immer auf den gesamten<br />

Stoffwechsel. Blutzirkulation,<br />

Lymph- und <strong>Im</strong>munsystem werden<br />

angeregt, Giftstoffe und<br />

Schlacken können so auf natürliche<br />

Weise ausgeschieden werden.<br />

Sofort spürbar sind: gesteigerte<br />

Durchblutung <strong>der</strong> Muskulatur,<br />

bessere Verschiebbarkeit<br />

<strong>der</strong> Gewebeschichten untereinan<strong>der</strong>,<br />

Gefühl von Wärme und<br />

Ruhe, Vertiefung <strong>der</strong> Atmung,<br />

psychische und körperliche Entspannung,<br />

Vermin<strong>der</strong>ung von<br />

Schmerzen.<br />

Eine gut ausgeführte Körpermassage<br />

kann verblüffende Ergebnisse<br />

bringen. Der «innere Arzt»<br />

wird in erstaunlicher Weise mobilisiert,<br />

Lebenskraft und Selbstheilungkräfte<br />

dadurch positiv<br />

unterstützt.<br />

Ich passe jede Massage individuell<br />

den Bedürfnissen meiner<br />

Kunden an. Es ist ein wechselseitiges<br />

Fliessen von Berührung und<br />

Reaktion – ein gegenseitiger<br />

Energieaustausch.<br />

Gedankenloses Muskelkneten<br />

interessiert mich nicht, denn eine<br />

THEMA<br />

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT<br />

Berührung ist auch Kommunikation<br />

«Eine <strong>der</strong> effektivsten Formen <strong>der</strong> <strong>Gesundheit</strong>svorsorge ist die Massage. Eine<br />

liebevoll ausgeführte Massage schafft ein Gefühl von Wohlbefinden, Geborgenheit,Vertrauen<br />

und Freude», erklärt Cynthia Caviezel aus Herschmettlen.<br />

Gossauer Info 84/MÄRZ 2006<br />

Cynthia Caviezel in ihrem Praxisraum.<br />

bewusste, einfühlsame Massage<br />

ist für mich eine <strong>der</strong> feinfühligsten<br />

Künste; nicht nur eine Frage<br />

des Expertentums, son<strong>der</strong>n vielmehr<br />

eine Sache <strong>der</strong> Liebe!<br />

In meinem Leben arbeitete ich in<br />

diversen Berufen. Doch am meisten<br />

interessierte mich immer das<br />

Thema <strong>Gesundheit</strong>. Nach <strong>der</strong> Sekundarschule<br />

begann ich deshalb<br />

die Lehre als Pharmaassistentin<br />

und arbeitete fünf Jahre lang auf<br />

diesem Beruf. Meine Neugier auf<br />

die grosse weite Welt führte mich<br />

danach zu diversen längeren<br />

Aufenthalten im Ausland. An<strong>der</strong>en<br />

Kulturen, an<strong>der</strong>en Ansichten<br />

begegne ich bis heute stets mit<br />

Offenheit. Durch eine eigene<br />

Krankheit kam das Thema <strong>Gesundheit</strong><br />

wie<strong>der</strong> auf mich zurück.<br />

Ich merkte, dass <strong>Gesundheit</strong><br />

viel mehr ist, als keine<br />

Krankheitssymptome zu verspüren.<br />

<strong>Gesundheit</strong> stellt sich von selbst<br />

ein, wenn Körper, Geist und<br />

Seele im Einklang sind. Man<br />

kann nicht alles voneinan<strong>der</strong><br />

trennen, und je<strong>der</strong> Mensch trägt<br />

dafür Eigenverantwortung.<br />

Mit dieser Einstellung begann ich<br />

meine Ausbildung zur Masseurin<br />

an <strong>der</strong> Massagefachschule Bodyfeet<br />

in Rapperswil. In meiner Praxis<br />

finden Sie folgende Angebote:<br />

– Klassische und energetische<br />

Massage<br />

– Kopfschmerz- und Migräne-<br />

Therapie<br />

– Mobilisation <strong>der</strong> Wirbelsäule<br />

nach Breuss<br />

– Colonmassage und Hot-Stone-<br />

Massage<br />

Meine stetigen Weiterbildungen<br />

werden in Zukunft zu einem<br />

noch breiteren Angebot führen.<br />

Cynthia Caviezel<br />

Massagepraxis<br />

Cynthia Caviezel<br />

Dürntnerstrasse 36<br />

Herschmettlen, 8626 Ottikon<br />

Tel. 044 975 17 04<br />

19


LADENBAU<br />

INNENAUSBAU<br />

PENDT AG<br />

INDUSTRIESTRASSE 5<br />

CH-8625 GOSSAU ZH<br />

TEL 044 936 51 00<br />

FAX 044 936 51 71<br />

WWW.PENDT.CH<br />

INFO@PENDT.CH<br />

ENTWURF<br />

PLANUNG<br />

AUSFÜHRUNG<br />

Willkommen<br />

bei <strong>der</strong> ZKB in<br />

Gossau.<br />

20 Gossauer Info 84/MÄRZ 2006

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