F. Spezielle Themen 04/2006 - IKW
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F. Spezielle Themen 04/2006 Innovation Einmalfeuchttücher Besonders hygienisch sind neuartige Einmalfeuchttücher. Gerade vor dem Hintergrund eines strikten Kostenmanagements in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sparen die praktischen Tücher Zeit und Kosten. Das komplette "Bad im Bett" erspart wertvolle Pflegezeit. Eine solche Ganzkörperwäsche kommt mit zehn Minuten weniger Pflegezeit aus und ersetzt die Reinigung mit Wasser, Seife und einem Waschhandschuh. Diese Zeit steht dem Pflegepersonal dann für einen anderen Patienten zur Verfügung. Außerdem kann der Alltagsstress in den betreuenden Einrichtungen verringert werden. Die hautfreundlichen Tücher aus einem besonders weichen Vlies dienen der Reinigung und Pflege sämtlicher Körperregionen. Eine effiziente Anwendung beginnt im Gesicht und führt über den Oberkörper und den Genitalbereich zu den Beinen. Erst dann werden der Rücken und das Gesäß abgewaschen. Das Abtrocknen entfällt, da die pflegende, meist mit kosmetischen Inhaltsstoffen versetzte Flüssigkeit schnell verdunstet. Da die Tücher nur einmal gebraucht werden, ist die Gefahr einer Übertragung von Bakterien oder Keimen gleich Null. Der große Aufwand für Desinfektions- oder Sterilisationsmaßnahmen entfällt. Außerdem können die Tücher im Winter erwärmt und im Sommer gekühlt werden, was bei den Patienten für ein angenehmes Reinigungsgefühl sorgt. Bewährt hat sich deren Anwendung bei folgenden Patientengruppen: Demenzkranke, Patienten im Wachkoma und bei Kontrakturen, Neuralgien oder Kurzatmigkeit. Auch bei einer Verkrampfung aus Angst oder Schmerzen oder bei einer Abwehrhaltung gegen die medizinische Versorgung können professionelle Feuchttücher wertvolle Dienste leisten. F 6
F. Spezielle Themen 04/2006 Nachhaltigkeit von Babywindeln und Inkontinenzprodukten Heute hat sich die Einschätzung weitgehend durchgesetzt, dass eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung nicht isoliert vom sozialen und ökologischen Handlungsrahmen betrachtet werden darf. Unter dem Stichwort der nachhaltigen Entwicklung (sustainable development) wird dabei ein verantwortliches Handeln verstanden, das neben der Rücksichtnahme auf die Umwelt auch die Bedürfnisse kommender Generationen in Betracht zieht. Die Lebenshaltung der gegenwärtigen Generation soll nicht zu Lasten künftiger Generationen erfolgen. Zukunftsfähigkeit dokumentiert Die im Verband der europäischen Hersteller von Hygieneprodukten und Vliesstoffen (EDANA) zusammengeschlossenen Unternehmen haben ihr Handeln in den drei Bereichen umfassend dokumentiert, die allgemein als verbindlich für ein nachhaltiges Wirtschaften verstanden werden: • Aufrechterhaltung eines sozialen Fortschritts, der den Bedürfnissen jedes Einzelnen Rechnung trägt • Verantwortlicher Umgang mit den natürlichen Ressourcen • Erhaltung eines hohen und stabilen Niveaus bei Wirtschaftswachstum und Beschäftigung Der 2005 vorgestellte Nachhaltigkeitsbericht zeigt alle Aspekte nachhaltigen Handelns bei Einmalwindeln und Inkontinenzprodukten auf, soweit sie vom Herstellerverband EDANA verantwortet werden. 5 Gegenstand der Betrachtung sind alle relevanten Faktoren, von der Produktion über den Gebrauch bis hin zur Entsorgung. Steigerung der Lebensqualität Moderne Einmal-Babywindeln und Inkontinenzprodukte haben die Lebensqualität von Millionen Menschen deutlich gesteigert. Seit den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben Einmalwindeln ihren Siegeszug angetreten. Heute finden sie, maßgeschneidert für die unterschiedlichsten Bedürfnisse, in 95 Prozent aller europäischen Haushalte Verbreitung. Sie sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Alltaglebens geworden. Speziell die Inkontinenzprodukte erlauben es einer wachsenden Zahl von Personen, die zwar Probleme beim Harnlassen oder Stuhlgang haben, ansonsten aber gesund und aktiv sind, ihre sozialen Kontakte ohne Einschränkungen aufrecht zu erhalten. Über ihre Funktion als physisches Hilfsmittel hinaus entlasten Inkontinenzprodukte viele Menschen auch psychisch. 5 Der vollständige Bericht ist verfügbar unter: www.hapco.edana.org und beruht auf den Informationen der EDANA Mitgliedsunternehmen. F 7
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Innovation Einmalfeuchttücher<br />
Besonders hygienisch sind neuartige Einmalfeuchttücher. Gerade vor dem<br />
Hintergrund eines strikten Kostenmanagements in Krankenhäusern und<br />
Pflegeeinrichtungen sparen die praktischen Tücher Zeit und Kosten. Das<br />
komplette "Bad im Bett" erspart wertvolle Pflegezeit. Eine solche<br />
Ganzkörperwäsche kommt mit zehn Minuten weniger Pflegezeit aus und ersetzt<br />
die Reinigung mit Wasser, Seife und einem Waschhandschuh. Diese Zeit steht<br />
dem Pflegepersonal dann für einen anderen Patienten zur Verfügung. Außerdem<br />
kann der Alltagsstress in den betreuenden Einrichtungen verringert werden. Die<br />
hautfreundlichen Tücher aus einem besonders weichen Vlies dienen der<br />
Reinigung und Pflege sämtlicher Körperregionen. Eine effiziente Anwendung<br />
beginnt im Gesicht und führt über den Oberkörper und den Genitalbereich zu den<br />
Beinen. Erst dann werden der Rücken und das Gesäß abgewaschen. Das<br />
Abtrocknen entfällt, da die pflegende, meist mit kosmetischen Inhaltsstoffen<br />
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werden, ist die Gefahr einer Übertragung von Bakterien oder Keimen gleich Null.<br />
Der große Aufwand für Desinfektions- oder Sterilisationsmaßnahmen entfällt.<br />
Außerdem können die Tücher im Winter erwärmt und im Sommer gekühlt werden,<br />
was bei den Patienten für ein angenehmes Reinigungsgefühl sorgt. Bewährt hat<br />
sich deren Anwendung bei folgenden Patientengruppen: Demenzkranke,<br />
Patienten im Wachkoma und bei Kontrakturen, Neuralgien oder Kurzatmigkeit.<br />
Auch bei einer Verkrampfung aus Angst oder Schmerzen oder bei einer<br />
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