Kinder_erleben_den_T.. - Peter Godzik
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Es gibt eine ElternkÄche, in der die Eltern fÄr sich oder fÄr ihr Kind kochen kànnen. So ist es<br />
màglich, dass die Eltern auch nachts etwas kochen, wenn ihr Kind, nachdem es seit Tagen<br />
nicht richtig gegessen hat, plàtzlich Appetit auf einen Pudding hat. Manchmal wird auch ein<br />
Apfelkuchen gebacken, worÄber wir uns dann alle freuen<br />
In unserem Seminarraum fin<strong>den</strong> Tagesschulungen und ein Teil unserer <strong>Kinder</strong>-Palliative-<br />
Care-Ausbildung statt.<br />
Wir haben einen Snoezelen-Raum. Es ist ein Sinn- und FÄhlraum. Die <strong>Kinder</strong> lieben es, Dinge<br />
anzufassen, gerade wenn sie nicht mehr sehen kànnen. Ein Wasserbett mit warmem Wasser,<br />
worunter sich Musikboxen befin<strong>den</strong>. Wenn die <strong>Kinder</strong> auf diesem Bett liegen, dann fÄhlen sie<br />
die „BÇsse“ der Musikanlage, die vom Wasser Äbertragen wer<strong>den</strong>. Es ist ein warmer, fensterloser<br />
Raum. Auf die Wand projiziert ein Beamer z. B. fliegende Luftballons. WassersÇulen in<br />
verschie<strong>den</strong>en Farben reizen die Sinne und an der Decke befindet sich ein Sternenhimmel.<br />
Unser Therapiebad ist 33ë C warm. Es dient nicht nur <strong>den</strong> Familien, damit sie gemeinsam<br />
etwas tun kànnen, sondern es bietet auch eine Màglichkeit mit <strong>den</strong> kranken <strong>Kinder</strong>n in direktem<br />
Kàrperkontakt zu kommen, <strong>den</strong>n die Streicheleinheiten und die NÇhe sind in unserer Arbeit<br />
sehr wichtig. BerÄhren, in <strong>den</strong> Arm nehmen und streicheln ist fast noch wichtiger als professionelle<br />
Hilfe. Aber es dient auch der Schmerztherapie durch die WÇrme, und die MÄtter<br />
genieÑen die MassagedÄsen fÄr ihre schmerzen<strong>den</strong> RÄcken, weil sie ihre <strong>Kinder</strong> viel tragen<br />
mÄssen.<br />
Unser Kreativ-Raum war ein alter Kellerraum, <strong>den</strong> wir so gestaltet haben, dass gematscht und<br />
gemalt wer<strong>den</strong> kann, und in dem auch z. B. der Sarg bemalt wird.<br />
In unserem Spielzimmer gibt es auch eine Ecke, in der die <strong>Kinder</strong>, die nicht mehr sitzen oder<br />
stehen kànnen, liegen. Sie wer<strong>den</strong> dort auch von dem Krankengymnasten „beturnt“. Es gibt<br />
bei uns keine Ecke fÄr die kranken <strong>Kinder</strong> und keine fÄr die Gesun<strong>den</strong>, sondern es ist uns<br />
ganz wichtig, dass die <strong>Kinder</strong> immer zusammen etwas tun kànnen.<br />
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