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Kinder_erleben_den_T.. - Peter Godzik

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o ein Kind verlor seinen Vater durch einen Verkehrsunfall.<br />

Derzeit wer<strong>den</strong> 7 <strong>Kinder</strong> zwischen 5 und 10 Jahren, auf Grund von Geschwistergruppen mal<br />

zusammen und mal altersgetrennt, begleitet.<br />

Aus unserem Konzept ergeben sich die hernach genannten Ziele:<br />

o Die <strong>Kinder</strong> wer<strong>den</strong> in ihrer Trauer wahr- und ernst genommen.<br />

o Sie kànnen in geschÄtzten RÇumen ihre Trauer durchleben und haben hier die Màglichkeit,<br />

sich unabhÇngig von erwachsenen Angehàrigen, die sie gerne schÄtzen màchten,<br />

zu ÇuÑern.<br />

o Die <strong>Kinder</strong> lernen, mit ihren TrauergefÄhlen auf ihre eigene Weise kreativ und hilfreich<br />

umzugehen.<br />

o In der Gruppe wird <strong>den</strong> <strong>Kinder</strong>n und deren Angehàrigen von <strong>den</strong> Trauerbegleitern<br />

aufgezeigt, dass Trauer nicht nach bestimmten gesellschaftlichen Vorgaben gelebt<br />

wer<strong>den</strong> muss.<br />

o Als Begleiter in der Trauer machen wir <strong>den</strong> <strong>Kinder</strong>n und ihren Familien Mut, ihren<br />

persànlichen Weg durch die Trauer zu entdecken und zu gehen.<br />

o In der Trauergruppe erfahren die <strong>Kinder</strong>, dass jeder Tod anders ist, auch wenn Menschen<br />

z. B. an derselben Krankheit gestorben sind, und dass jeder Angehàrige <strong>den</strong> Tod<br />

anders erlebt. Z. B. erklÇren wir, dass Tumore gut- und bàsartig sein kànnen.<br />

o Die <strong>Kinder</strong> <strong>erleben</strong>, dass sich verschie<strong>den</strong>e EinflÄsse auf <strong>den</strong> persànlichen Trauerprozess<br />

auswirken. Als Beispiel seien hier die EinflÄsse in <strong>Kinder</strong>garten und Schule genannt.<br />

o Sie lernen in unserer Gruppe fÄr trauernde <strong>Kinder</strong>, dass jeder die Art des anderen zu<br />

trauern akzeptieren muss.<br />

o Die <strong>Kinder</strong> wer<strong>den</strong> darin bestÇrkt, typische SprÄche wie: „Jetzt muss die Trauer aber<br />

mal zu Ende sein“ zu ignorieren und zu sich und ihrer Trauer zu stehen.<br />

Diese Ziele berÄcksichtigen wir bei jedem unserer 14tÇgigen Treffen, die freitagnachmittags<br />

von 16-18 Uhr stattfin<strong>den</strong>. Ein 14tÇgiger Rhythmus ergibt sich aus <strong>den</strong> konzeptionellen<br />

Grundlagen und soll ermàglichen, dass das bei <strong>den</strong> Treffen Besprochene „sacken“ kann.<br />

Bei <strong>den</strong> Treffen bieten wir:<br />

o Abschiedsrituale<br />

o Gruppen- und Einzelarbeit fÄr die <strong>Kinder</strong><br />

o Metho<strong>den</strong> aus dem Psychodrama<br />

o Entspannungstechniken (gerne nach Else MÄller, Auf der Silberlichtstrasse des Mondes,<br />

u.a.)<br />

o Ausdrucksmalen mit Acrylfarben, Jaxon Pastell-älkrei<strong>den</strong>, Wasserfarben, einfachen<br />

Stiften<br />

o Ausdruck im Sandkasten mit verschie<strong>den</strong>en Materialien (z. B. kànnen die <strong>Kinder</strong> die<br />

Beerdigung nachspielen)<br />

o Ausdruck mit Ton (z. B. Skulpturen fÄr <strong>den</strong> Friedhof zum Thema „Was mochte der<br />

Verstorbene gerne?“)<br />

o Arbeiten mit <strong>Kinder</strong>bÄchern

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