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Kinder_erleben_den_T.. - Peter Godzik

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Ritualmàglichkeiten entstehen kànnen, dann sind wir auf dem Weg in eine bessere Welt und<br />

in eine Gesellschaft, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Wenn wir Sterben, Tod und<br />

Trauer als integratives Moment unseres eigenen Daseins mit hineinnehmen und auf unsere<br />

Fahnen schreiben und Menschen einla<strong>den</strong>, sich diesen Lebensthemen zu stellen und daraus<br />

gemeinsam Rituale schàpfen, dann ist es nicht schlecht um uns bestellt.<br />

Das wiederum haben wir vielen Frauen und MÇnnern zu verdanken, die zum Teil nicht mehr<br />

leben, wie z. B. Elisabeth KÄbler-Ross, Dame Cicely Saunders und Dorothee Sàlle, und auch<br />

dem einen oder anderen Mann wie Christoph Stu<strong>den</strong>t, Jorgos Canacakis und Fritz Roth. Wir<br />

sind die WÇchter! Wir sind die Bewahrer! Wir sind die Erinnerungsgestalter, die immer wieder<br />

eingela<strong>den</strong> sind, mitzumachen, mitzugehen und die Welt mit anderen Augen zu sehen und<br />

zu erobern. Wenn wir diese Erde mit unseren Gaben, mit unserer Einmaligkeit, mit unserer<br />

UniversalitÇt anstecken, begeistern im Kontext von Sterben, Tod und Trauer, dann drÄcke ich<br />

es in <strong>den</strong> Worten meines verehrten Lehrmeisters Hanns Dieter HÄsch aus:<br />

Ich setze auf die Liebe. Das ist das Thema, <strong>den</strong> Hass aus der Welt zu entfernen, bis wir<br />

bereit sind zu lernen, dass Macht, Gewalt, Rache und Sieg nichts anderes bedeuten als<br />

ewiger Krieg auf Er<strong>den</strong> und dann auf <strong>den</strong> Sternen.<br />

Ich setze auf die Liebe. Wenn Sturm mich in die Knie zwingt und Angst in meinen<br />

SchlÄfen buchstabiert, ein dunkler Abend mir die Sinne trÖbt, ein Freund im anderen<br />

Lager singt, ein junger Mensch <strong>den</strong> Kopf verliert, ein alter Mensch <strong>den</strong> Abschied Öbt.<br />

Ich setze auf die Liebe. Das ist das Thema, <strong>den</strong> Hass aus der Welt zu vertreiben, ihn<br />

immer neu zu beschreiben. Die einen sagen, es lÄge am Geld, die anderen sagen, es<br />

wÄre die Welt, sie lÄge in <strong>den</strong> falschen HÄn<strong>den</strong>. Jeder weiÑ besser, woran es liegt,<br />

doch es hat noch niemand <strong>den</strong> Hass besiegt, ohne ihn selbst zu been<strong>den</strong>. Er kann mir<br />

sagen, was er will. Er kann mir singen, wie er es meint, und mir erklÄren, was er<br />

muss. Mir begrÖn<strong>den</strong>, wie er es braucht. Ich setze auf die Liebe. Schluss.<br />

Gott schÖtze euch. Gott schÖtze und befreie uns auf unserem Weg. Amen.<br />

Herzlichen Dank fÄr Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Begleitung bei diesem Vortrag!<br />

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