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Kinder_erleben_den_T.. - Peter Godzik

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Diese Tagung will LàsungsansÇtze erarbeiten und Anregungen fÄr die praktische Arbeit geben.<br />

Die NÇchstenliebe ist in der Tradition der Malteser Ritteror<strong>den</strong>s ein Weg, Gott zu begegnen.<br />

Der mehr als 900 Jahre alte Leitspruch unseres Or<strong>den</strong>s „Bezeugung des Glaubens und Hilfe<br />

<strong>den</strong> BedÄrftigen“ ist der klar religiàs geprÇgte Auftrag, die Menschen, <strong>den</strong>en wir in unseren<br />

Werken begegnen, nÇher zu Christus zu fÄhren.<br />

Ein Hospiz ist dabei eine zeitgemÇÑe Antwort auf die Frage, wie wir diesen Auftrag in einer<br />

zunehmend sÇkularisierten Welt erfÄllen kànnen, ohne dabei Menschen anderer Glaubensrichtungen<br />

vor <strong>den</strong> Kopf zu stoÑen.<br />

Papst Benedikt XVI. sagt in seiner ersten Enzyklika „Deus caritas est“ hierzu sinngemÇÑ:<br />

„Wer karitativ wirkt, wird niemals dem anderen seinen Glauben aufzudrÄngen versuchen.<br />

Er weiÑ, dass die Liebe in ihrer Reinheit und Absichtslosigkeit das beste Zeugnis<br />

fÖr <strong>den</strong> Gott ist, dem wir glauben …“<br />

Ich màchte allen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen fÄr ihre aufopferungsvolle TÇtigkeit in<br />

einem Hospiz danken.<br />

Ein Hospiz lebt von <strong>den</strong> Menschen, die es aus eigenem Ansporn tragen. Es lebt von <strong>den</strong> Menschen,<br />

die sich Tag fÄr Tag aus Berufung um Sterbende sorgen.<br />

Lassen Sie mich mit einem Zitat aus der ersten Enzyklika Papst Benedikts XVI. schlieÑen:<br />

„Der totale Versorgungsstaat, der alles an sich zieht, wird letztlich zu einer bÖrokratischen<br />

Instanz, die das Wesentliche nicht geben kann, das der lei<strong>den</strong>de Mensch – jeder<br />

Mensch – braucht: die liebevolle, persÅnliche Zuwendung. Nicht <strong>den</strong> alles regeln<strong>den</strong><br />

und beherrschen<strong>den</strong> Staat brauchen wir, sondern <strong>den</strong> Staat, der entsprechend dem<br />

SubsidiaritÄtsprinzip groÑzÖgig die Initiativen anerkennt und unterstÖtzt, die aus <strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>en gesellschaftlichen KrÄften aufsteigen und SpontaneitÄt mit NÄhe zu <strong>den</strong><br />

hilfsbedÖrftigen Menschen verbin<strong>den</strong>.“<br />

Ich <strong>den</strong>ke, Papst Benedikt hat dabei auch Menschen wie Sie, meine Damen und Herren, als<br />

Vorbilder vor Augen gehabt.<br />

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