Classic Journal Online 85.2011 - Deutscher Kegler
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Halbfinale:<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Champions RubrikLeague<br />
Finalrunde Männer<br />
Podbrezova mit Vilmos Zavarko nicht zu schlagen<br />
Rot-Weiß Zerbst –<br />
Szegedi TE (Ungarn) 5,5:2,5 (13:11, 3641:3597)<br />
Zahlreiche Zuschauer kamen, um den mehrmaligen<br />
deutschen Meister, dreifachen Weltpokalsieger (2007,<br />
2008, 2009) und Champions-League-Sieger des Vorjahres,<br />
Rot-Weiß Zerbst, zu sehen. Gegner war die<br />
Mannschaft von Szegedi TE (Ungarn). Ohne viel zu<br />
taktieren ging es von der ersten Kugel an zur Sache.<br />
Jürgen Zeitler hielt in der ersten Runde Tibor Sel<br />
nicht, so dass der Satzpunkt an Szegedi ging. Marcus<br />
Gerdau wirkte sehr nervös und angespannt. Die notwendigen<br />
Unterbrechungen störten seine Konzentration<br />
und wirkten sich auf sein Spiel aus. Auch er gab<br />
den ersten Satz ab. Torsten Reiser stand nach schwachen<br />
Vollen Levente Kakuk nicht nach. Timo Hoffmann<br />
machte sofort Druck, und der Punkt blieb bei Zerbst.<br />
Alex Schondelmaier haderte mit den Vollen, räumte<br />
aber sehr gut ab und erkämpfte sich einen halben<br />
Punkt. Cosmin Craciun hielt mit starkem Spiel ins volle<br />
Bild seinen Gegner Peter Kovacs sicher auf Distanz.<br />
Mit 3,5 Punkten ging Zerbst in die nächste Runde.<br />
Hier setzte sich Jürgen Zeitler mit drei Punkten Differenz<br />
durch. Keine Chance hingegen hatte Marcus<br />
Gerdau. Trotz seiner 155 gefallenen Kegel gab er 15<br />
Kegel ab. Norbert Kiss zeigte im Räumen drei Neuner<br />
15<br />
MARTIN HEROLD sprach den Eid der Athleten.<br />
Foto: Zander<br />
in Folge und zog vorbei. Bei Torsten Reiser war es bis<br />
zum letzten Wurf ausgeglichen, bis er die Runde mit<br />
nur einem Punkt abgab. Timo Hoffmann erzielte mit<br />
150 Kegeln das Ergebnis der Vorrunde und gewann<br />
souverän. Keine Chance auf einen Punkgewinn hatte<br />
Alex Schondelmaier. Er tat sich beim Spiel aufs volle<br />
Bild schwer, konnte im Räumen den verlorenen Boden<br />
nicht gutmachen. Auch Cosmin Craciun schwächelte<br />
ins volle Bild, nur 84 Kegel fielen bei ihm. Viel zu wenig,<br />
um damit punkten zu können. Nur zwei Punkte gingen<br />
auf das Konto der Zerbster.<br />
Kampfgeist war nun gefragt. Ein Ruck ging durch das<br />
Zerbster Team. Jürgen Zeitler verlor nach großem<br />
Kampf mit zehn Kegeln Differenz. Auch Marcus Gerdau<br />
konnte mit 153 Kegeln sein Duell nicht gewinnen.<br />
Torsten Reiser gewann dank 68 Räumern sehr hoch<br />
gegen Kakuk. Timo Hoffmann setzte sich gegen Karsai<br />
erfolgreich durch. Alex Schondelmaier gestaltete<br />
sein Duell gegen Pete wieder unentschieden. Cosmin<br />
Craciun lieferte sich bis zur letzten Kugel einen großen<br />
Kampf und gewann dank zwei Vollen mehr. 3,5 Punkte<br />
waren die Ausbeute in dieser Runde.<br />
Jürgen Zeitler gewann sein Einzel mit zwei Punkten<br />
Differenz. Am Ende wurden die Punkte geteilt, und der<br />
Mannschaftspunkt ging an Sel. Gewinnen konnte auch<br />
Marcus Gerdau sein letztes Duell, der Mannschaftspunkt<br />
ging aber an Szegedi. Torsten Reiser gewann<br />
auch diese Runde und sicherte sich den Mannschaftspunkt.<br />
Timo Hoffmann gab die letzte Runde ab, der MP<br />
blieb jedoch in Zerbst. Alex Schondelmaier gewann<br />
dank seiner besseren Räumer diese Runde und den<br />
Mannschaftspunkt. Den Satzverlust von Cosmin Craciun<br />
konnte man sich leisten, da der Mannschaftspunkt<br />
erhalten blieb. Mit 3,5:2,5 MP und zwei Punkten für die<br />
mehr erzielten Kegel kam Zerbst ins Finale.<br />
Zeitler – Sel 2:2 (615:630), Gerdau – Kiss 1:3 (609:634),<br />
Reiser – Kakuk 3:1 (622:578), Hoffmann – Karsai 3:1<br />
(606:583), Schondelmaier – Pete 2:2 (579:579), Craciun –<br />
Kovacs 2:2 (610:593).<br />
Friedhelm Levie