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Classic Journal Online 85.2011 - Deutscher Kegler

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2 Rubrik Inhalt<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> <strong>Online</strong> Ausgabe 86<br />

erscheint am: 29. April 2011<br />

Redaktionsschluss:<br />

Landespressewarte: 20. April 2011<br />

Ligenmitarbeiter: 18. April 2011<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

5 14 17<br />

DKB-Gala 3 - 4<br />

Länderspiele 5 - 10<br />

U18: Polen – Deutschland 5 - 7<br />

U18: Deutschland – Kroatien (Vorschau) 8 - 9<br />

Männer/Frauen: Deutschland – Ungarn 10<br />

Champions League 11 - 17<br />

Final Four Frauen 12 - 14<br />

Final Four Männer 15 - 17<br />

Bundesligen 18 - 58<br />

Bundesliga 120 Wurf Frauen 18 - 23<br />

Bundesliga 120 Wurf Männer 24 - 29<br />

Bundesliga 100 Wurf Frauen 30 - 33<br />

Bundesliga 200 Wurf Männer 34 - 38<br />

Information zur Saison 2011/12 39<br />

2. Bundesliga West Frauen 40 - 42<br />

2. Bundesliga West Männer 43 - 47<br />

2. Bundesliga Ost Frauen 48 - 49<br />

2. Bundesliga Ost Männer 50 - 52<br />

3. Bundesligen 54 - 58<br />

Breitensport 59<br />

DKB-Werbemittel und Turniere 60 - 66<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong><br />

Offizielles <strong>Online</strong>magazin des DKBC<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Kegler</strong>bund<br />

<strong>Classic</strong> e.V. (DKBC)<br />

Geschäftsstelle:<br />

Schwabenstraße 27<br />

74626 Bretzfeld-Schwabbach<br />

Tel.: (07946) 9447170<br />

Fax: (07946) 9447171<br />

E-Mail: gs@dkbc.de<br />

Internet: www.dkbc.de<br />

Satz und Layout:<br />

Michael Hohlfeld<br />

Friedrich-Naumann-Straße 39<br />

14532 Stahnsdorf<br />

Telefon: (03329) 613695<br />

Telefax: (03222) 1763554<br />

E-Mail: michael.hohlfeld@freenet.de<br />

Redaktion:<br />

Michael Rappe<br />

Postfach 1265<br />

69183 Walldorf<br />

Telefon: (06227) 871815<br />

Telefax: (06227) 871816<br />

E-Mail: presse@dkbc.de<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> <strong>Online</strong> Ausgabe 87<br />

erscheint am: 20. Mai 2011<br />

Redaktionsschluss:<br />

Landespressewarte: 11. Mai 2011


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Rubrik DKB<br />

Gelungene Gala des Bowling- und Kegelsports<br />

„So sehen Sieger aus“ – als DKB-Marketingreferent Uwe<br />

Veltrup die Sportlerinnen und Sportler sowie die Trainerinnen<br />

und Trainer des Jahres 2010 vorstellte, sahen die<br />

Gäste der Gala des Bowling- und Kegelsports viele bekannte<br />

Gesichter. Anders als bei Siegerehrungen nach<br />

sportlichen Wettbewerben war jedoch das Outfit. Tanzschuhe<br />

statt Bowling- und Kegelschuhe, Abendkleid und<br />

Anzug statt Trikot und Trainingsanzug.<br />

Hätte es einen Preis für das sportliche Ereignis des<br />

Jahres 2010 gegeben, wäre wohl die von der Deutschen<br />

Bowling Union (DBU) organisierte Bowling-WM<br />

in Unterföhring ausgezeichnet worden. Bodo Konieczny,<br />

der bei dieser WM zwei Bronzemedaillen – eine mit<br />

Jens Nickel im Doppel und eine weitere mit dem deutschen<br />

Team – gewann, wurde zum Bowlingsportler des<br />

Jahres gewählt. Gemeinsam mit dem Bowling-Trainer<br />

des Jahres – Bundestrainer Peter Lorenz – schwärmte<br />

er auch noch über ein halbes Jahr nach diesem unvergesslichen<br />

Event von der einzigartigen WM-Atmosphäre.<br />

Ursula Zimmermann, Monika Dyroff und<br />

Thomas Scheidler <strong>Classic</strong>-Sieger<br />

3<br />

Die zweifache deutsche Meisterin (Damen-Doppel und<br />

Juniorinnen-Einzel) Nadine Geißler freute sich im vergangenen<br />

Jahr ebenfalls über eine Bronzemedaille bei<br />

einem bedeutenden internationalen Turnier (European<br />

Champions Cup) und über den Ehrenpreis für die Bowlingsportlerin<br />

des Jahres.<br />

Noch jünger als Nadine Geißler ist die Schere-Kegelsportlerin<br />

des Jahres Luisa Wagner: Sie gewann bei<br />

der U23-WM in Brasilien gemeinsam mit ihrer Teamgefährtin<br />

Julia Weiser Bronze. Luisa Wagner und Julia<br />

Weiser kegeln übrigens beim KC 87 Wieseck in einer<br />

Bundesliga-Mannschaft, der ausschließlich U23-<strong>Kegler</strong>innen<br />

angehören.<br />

Dass Deutschlands jüngstes Bundesliga-Team mit Talenten<br />

aus dem Gießener Stadtteil auf Punktjagd geht,<br />

ist kein Zufall, sondern auch ein Verdienst der U23-<br />

Trainerin im hessischen <strong>Kegler</strong>- und Bowlingverband:<br />

Heike Steinmüller erhielt vom DKB-Präsidenten Dieter<br />

Prenzel den Ehrenpreis für die Trainerin des Jahres im<br />

Deutschen Schere <strong>Kegler</strong> Bund (DSKB).<br />

DKB-Präsident DIETER PRENZEL, THOMAS SCHEIDLER, URSULA ZIMMERMANN, MONIKA DYROFF,<br />

DKBC-Präsident FRED ALTMANN.


4 Rubrik DKB<br />

DKB-Marketingreferent UWE VELTRUP interviewt MONIKA DYROFF. Foto: Rolf Großkopf<br />

Nicht ganz so erfolgreich wie Luisa Wagner war Daniel<br />

Schulz bei der U23-WM. Jedoch trug der junge<br />

Saarländer mit konstanten, starken Leistungen in der<br />

Bundesliga zum Titelgewinn der Kegelfreunde Oberthal<br />

bei.<br />

Kristina Kiehn und Roger Dieckmann – diese beiden<br />

Namen stehen seit vielen Jahren in den Ergebnislisten<br />

der Bohle-Kegelsportwettbewerbe ganz oben. Auch bei<br />

den Länderspielen gegen Dänemark trugen sie schon<br />

oft mit Top-Leistungen zu den Siegen des deutschen<br />

Nationalteams bei, so auch 2010. Somit war ihre Wahl<br />

zur Bohle-Kegelsportlerin beziehungsweise zum Bohle-Kegelsportler<br />

des Jahres keine Überraschung.<br />

Der größte Talentschuppen des Bohle-Kegelsports<br />

steht seit einigen Jahren in der Lausitz. Jörg Gresch,<br />

seit Jahren Jugendtrainer im KFV Oberspreewald Lausitz,<br />

entdeckt, trainiert und fördert Kegelsporttalente.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Gleich sieben<br />

Jugendliche aus seinem Verein spielten bereits im Nationaltrikot.<br />

Für dieses großartige Engagement bekam<br />

auch er den verdienten Applaus der Galagäste sowie<br />

den Ehrenpreis für den Trainer des Jahres im Deutschen<br />

Bohle <strong>Kegler</strong> Verband (DBKV).<br />

Eine gute Jugendarbeit – das ist seit vielen Jahren auch<br />

ein Markenzeichen des KV Aschaffenburg. Bei deutschen<br />

Jugendmeisterschaften stehen Aschaffenburger<br />

Kegelsporttalente in der Regel auf dem Siegertreppchen.<br />

Monika Dyroff gehört dem erfolgreichen Aschaffenburger<br />

Trainerteam an und wurde vom Deutschen<br />

<strong>Kegler</strong>bund <strong>Classic</strong> (DKBC) zu Recht als Trainerin des<br />

Jahres nominiert.<br />

Thomas Scheidler, der <strong>Classic</strong>-Kegelsportler des Jah-<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

res 2010, steht dafür, dass aus talentierten Jugendkeglern<br />

hervorragende Bundesliga-<strong>Kegler</strong> werden. 1993<br />

gewann er bei den Jugend-Europameisterschaften<br />

– übrigens gemeinsam mit dem letztjährigen Sportler<br />

des Jahres Jürgen Zeitler – seine erste internationale<br />

Medaille im Doppel. Heute zählt der Topkegler vom KC<br />

Rot-Weiß Sandhausen zu den Bundesliga-Spielern,<br />

die konstant auf einem sehr hohen Niveau spielen.<br />

Auf einem konstant hohen Niveau kegelte Ursel Zimmermann<br />

nicht nur in der Bundesliga, sondern auch<br />

bei Weltmeisterschaften der vergangenen Jahre: 2008<br />

wurde sie Sprint-Weltmeisterin in Banja Luka, 2009<br />

holte sie bei ihrem Heimspiel in Dettenheim WM-Gold<br />

mit der Frauen-Nationalmannschaft, und 2010 krönte<br />

sie ihre internationale Laufbahn mit dem Weltmeistertitel<br />

in der Kombinationswertung im österreichischen<br />

Ritzing.<br />

DKB-Präsident Dieter Prenzel freute sich, dass alle<br />

Sportlerinnen und Sportler sowie Trainerinnen und Trainer<br />

des Jahres zur Gala des Bowling- und Kegelsports<br />

nach Hagen in das ehemalige DKB-Leistungszentrum<br />

gekommen waren, um ihre Ehrenpreise persönlich in<br />

Empfang zu nehmen. Zu den Ehrengästen zählten unter<br />

anderem Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses<br />

im Deutschen Bundestag, sowie Timo<br />

Schisanowski, Vorsitzender des Ausschusses für Sport<br />

und Freizeit in Hagen. Beide waren sich mit dem Dieter<br />

Prenzel einig: „In allen vier Disziplinen wurde und wird<br />

vorbildliche Arbeit geleistet. Die Gala bietet einen erstklassigen<br />

Rahmen, um diese Leistungen, um dieses<br />

Engagement zu würdigen.“<br />

Uwe Veltrup


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Tuchola – bei diesem Ortsnamen wird der eine oder<br />

andere erst mal fragen, wo das liegt.<br />

Tuchola ist eine Stadt mit etwa 14.000 Einwohnern. Sie<br />

ist eine der ältesten Städte in Pommern und liegt südlich<br />

von Danzig und nördlich von Bromberg.<br />

Schon die Fahrt dorthin war laut Delegationsleiter Jens<br />

Bernhard recht aufregend. Das Abschlusstraining fand<br />

in Berlin-Köpenick statt. Von da ging es noch einmal<br />

sechs Stunden mit dem Bus weiter. Und das nicht unbedingt<br />

auf direktem Wege, denn das Navigationssystem<br />

fand manch neue Straße nicht. Autobahnen gibt<br />

es wenige, es war stellenweise auch kaum ein Auto<br />

zu sehen. Für Heiterkeit sorgten Straßenschilder wie<br />

„Freilaufende Wisents“. Gesichtet wurde dann aber<br />

doch keines. Auch einige Eltern waren mit dabei, so<br />

eine Delegation aus Thüringen. „Das ist bei so einer<br />

weiten Fahrt nicht selbstverständlich, deshalb möchte<br />

ich mich dafür sehr herzlich bedanken“, sagte Cheftrainer<br />

Rainer Aulbach.<br />

U18-Länderspiel Rubrik<br />

U18-Länderspiel in Tuchola<br />

Deutsche Teams siegen gegen Polen<br />

5<br />

Dass die deutschen Teams völlig neu formiert waren<br />

und bis auf Einzel-Weltpokalteilnehmerin Bianca<br />

Schneider alles „Frischlinge“ nominiert worden waren,<br />

merkte man doch sehr deutlich. Alle waren ziemlich<br />

aufgeregt, doch das gut harmonierende Trainerteam<br />

bekam das in den Griff.<br />

Auf den recht stumpfen Plattenbahnen mit dicken Kegeln<br />

waren keine überragenden Ergebnisse zu erwarten,<br />

aber Rainer Aulbach war nicht unzufrieden. „Ich<br />

wäre sehr optimistisch, wenn wir dieses Jahr zur WM<br />

fahren würden“. Die Mädchen spielten 2211, die Jungen<br />

2217 Kegel. Die Polen seien international zwar<br />

nicht der Gradmesser, aber immerhin waren sie bei<br />

der WM 2009 in Dettenheim in der Nationenwertung<br />

Dritter.<br />

Zwar erfüllte Bianca Schneider die Erwartungen nicht,<br />

doch Anna Müller vom Landesligisten SKV Plauen<br />

zeigte mit 583 Kegeln eine starke Leistung. „583 ist<br />

eine Hausnummer, das lässt für die Zukunft etwas<br />

Kann der Rainer das? Großes Palaver zur Planung des Sprintwettbewerbes. Foto: Jens Bernhard


6 U18-Länderspiel Rubrik<br />

Der 15-jährige ANDREAS BAYER aus München zeigte<br />

ein Klassespiel.<br />

erwarten“, so Aulbach. Auch bei den Jungen sieht er<br />

optimistisch in die Zukunft. Zwar geht der 18-jährige<br />

Daniel Hitzke aus der U18 raus, ist jedoch ein Mann<br />

für die U23. Ein Klassespiel zeigte der 15-jährige Andreas<br />

Bayer. „Man muss die Altersunterschiede sehen,<br />

ein 15-Jähriger ist natürlich noch nicht so weit wie ein<br />

18-Jähriger“, bittet Aulbach um Geduld.<br />

Für das nächste Länderspiel am 16./17. April in Bamberg<br />

gegen Kroatien möchte er noch ein paar Neulinge<br />

testen. „Es gibt einen noch größeren Kreis an Kandidaten,<br />

als die, die für Tuchola und Bamberg nominiert<br />

wurden“. Bei der deutschen Jugendmeisterschaft Anfang<br />

Juni in Eppelheim wird auch wieder intensiv gesichtet.<br />

In Frage kommen vor allem Spielerinnen und<br />

Spieler mit guter Bewegung, ansprechender Technik<br />

sowie Dynamik hinter der Kugel. Die Kroaten sind natürlich<br />

viel stärker einzuschätzen als Polen. „Wir wollen<br />

aber den Heimvorteil nutzen“, so Aulbach.<br />

Michael Rappe<br />

ANNA MÜLLER vom Landesligisten SKV Plauen<br />

spielte mit 583 Kegeln mehr als die Jungen.<br />

Ergebnisse U18 weiblich:<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Polen –<br />

Deutschland 2138:2211<br />

Heyser – Saskia Barth (KC Schrezheim) 532:536, Olszewska<br />

– Jana-Sophie Bachert (SKV Bonndorf) 540:531,<br />

Poznanska – Anna Müller (SKV Plauen) 538:583, Skrzypczak<br />

– Tamara Hehl (SSV Illerberg) 528:561.<br />

U18 männlich:<br />

Polen –<br />

Deutschland 2180:2217<br />

Mudlaff – Andreas Bayer (SKK Alt-München) 541:556,<br />

Szulc – Daniel Hitzke (KV Grünstadt) 535:575, Grabowski<br />

– Falco Kühnemund (SV Gierstadt) 586:537, Kupiec – Patrick<br />

Lebert (BF Damm Aschaffenburg) 518:549.<br />

Auch im Sprint und Tandem Mixed stellte Deutschland<br />

die Sieger.<br />

Es läuft gerade nicht so: BIANCA SCHNEIDER<br />

mit Cheftrainer RAINER AULBACH.<br />

Fotos: Jens Bernhard


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Foto oben links:<br />

DANIEL HITZKE geht zwar bald aus<br />

der U18 raus, ist jedoch ein Mann<br />

für die U23.<br />

Foto oben rechts:<br />

TAMARA HEHL mit Trainerin ERIKA<br />

WEICHWALD.<br />

Foto Mitte:<br />

Das polnische Team.<br />

Foto unten:<br />

Die deutsche Delegation mit dem<br />

Siegerpokal, von links: Sportdirektor<br />

JENS BERNHARD, Cheftrainer<br />

RAINER AULBACH, Trainerin ERIKA<br />

WEICHWALD, Physiotherapeut<br />

BERND HÖRMANN, Trainer<br />

WOLFGANG WENZEL.<br />

Fotos: Jens Bernhard<br />

U18-Länderspiel Rubrik<br />

7


8 Rubrik<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Länderspiel-Vorschau<br />

Rubrik<br />

U18-Länderspiel in Bamberg: Deutschland – Kroatien<br />

Am 16./17. April findet in Bamberg das nächste U18-<br />

Länderspiel statt. Gastgeber ist die TSG 2005 Bamberg.<br />

Spielbeginn am Samstag ist um 13 Uhr, der<br />

Sprintwettbewerb am Sonntag beginnt um 9 Uhr.<br />

Delegation:<br />

Jürgen Dämgen (DKBC-Vizepräsident)<br />

Rainer Aulbach (Cheftrainer)<br />

Erika Weichwald (U18-Trainerin weiblich)<br />

Wolfgang Wenzel (U18-Trainer männlich)<br />

Bernd Hörmann (Physiotherapeut)<br />

Nachwuchsspieler aus 14 Vereinen im Aufgebot<br />

Mannschaft U18 weiblich:<br />

Bianca Schneider (SKG Stockstadt)<br />

Anna Müller (SKV Plauen)<br />

Lisa Eichhorn (KC Weiherhof)<br />

Saskia Barth (KC Schrezheim)<br />

Tamara Hehl (SSV Illerberg)<br />

Jana-Sophie Bachert (SKV Bonndorf)<br />

Theresa Hafner (KSC Frammersbach)<br />

Mannschaft U18 männlich:<br />

Patrick Lebert (BF Damm Aschaffenburg)<br />

Andreas Bayer (SKK Alt-München München)<br />

Julian Weiß (SKV Amberg)<br />

Falco Kühnemund (SV Gierstadt)<br />

Daniel Hitzke (KV Grünstadt)<br />

Sebastian Rüger (KV Bamberg)<br />

Dominik Menke (KV Oberramstadt)<br />

9<br />

Michael Rappe


10 Länderspiel-Vorschau<br />

Rubrik<br />

Ungarn - Deutschland<br />

In wenigen Wochen jährt sich zum zweiten Mal die<br />

Mannschafts-Weltmeisterschaft in Dettenheim. Vielen<br />

noch in bester Erinnerung ist das dramatische Halbfinale<br />

der Männer zwischen Ungarn und Deutschland.<br />

In den zwei Jahren ist viel passiert. Deutschland tritt<br />

sowohl im Trainer- wie auch im Spielerbereich mit einer<br />

völlig neuen Formation an. Viele arrivierte Akteure haben<br />

ihre Karriere aus beruflichen oder anderen Gründen<br />

beendet. Mit einigen Akteuren plant der DKBC<br />

künftig nicht mehr.<br />

Am Ostersamstag (23. April) kommt es in Budapest<br />

zu einem Länderspiel der Frauen und Männer gegen<br />

die Magyaren. „Bei den Männern wäre ich schon zufrieden,<br />

wenn wir 2:6 und nicht 0:8 verlieren“, stapelt<br />

DKBC-Sportdirektor Jens Bernhard tief. Sollte Ungarn<br />

mit seinen besten Akteuren antreten, dürfte Deutschland<br />

ohne Chance sein. Nicht ganz so groß ist der<br />

Leistungsunterschied bei den Frauen. „Wir machen<br />

jetzt den totalen Neuaufbau mit jungen Spielerinnen<br />

und Spielern, da wir bis zur nächsten Mannschafts-WM<br />

2013 die nötige Zeit haben“, erklärt DKBC-Cheftrainer<br />

Rainer Aulbach.<br />

Delegation:<br />

Jens Bernhard (DKBC-Sportdirektor)<br />

Rainer Aulbach (Cheftrainer)<br />

Rudi Sommer (NM-Trainer Frauen)<br />

Margit Welker (Co-Trainerin Frauen)<br />

Axel Tüchert (Trainer)<br />

Bernd Hörmann (Physiotherapeut)<br />

Aufgebot Frauen:<br />

Yvonne Seiler (KV Liedolsheim)<br />

Alina Dollheimer (KSC Mörfelden)<br />

Raphaela Kummer (TSV Ingolstadt-Nord)<br />

Martina Müller (KCR Kipfenberg)<br />

Janine Wehner (Victoria Bamberg)<br />

Vanessa Welker (ESV Pirmasens)<br />

Vanessa Obländer (DSKC Frisch Auf Leimen)<br />

Rebecca Weber-Faust (ESV Schweinfurt)<br />

Aufgebot Männer:<br />

Christian Helmerich (Rot-Weiß Zerbst)<br />

Thorsten Gutschalk (Nibelungen Lorsch)<br />

Markus Wingerter (KSV Kuhardt)<br />

Sven Frenzel (KC Schwabsberg)<br />

Denis Annasensl (EKC Lonsee)<br />

Daniel Aubelj (VKC Eppelheim)<br />

Sven Völkl (Olympia Mörfelden)<br />

Manuel Weiß (Alemannen München)<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Cheftrainer Rainer Aulbach: „Wir machen den totalen Neuaufbau“<br />

Länderspiel der Frauen und Männer am 23. April in Budapest<br />

Michael Rappe


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Final Four<br />

Das Organisationsteam.<br />

Fotos (2): Friedhelm Levie<br />

Champions RubrikLeague<br />

Bad Langensalza war ein würdiger Gastgeber<br />

Bad Langensalza erwies sich als würdiger Gastgeber<br />

für die vier besten Landesmeister von Europa. Hier<br />

wurden die 4x 30 Wurf auf einem sehr hohen Niveau<br />

zelebriert. Am Freitagabend empfing der Bürgermeister<br />

Bernhard Schönau die acht Delegationen; die Vertreter<br />

der NBC, die Vertreter des DKBC und den Präsidenten<br />

des Thüringer <strong>Kegler</strong>verbandes, Jürgen Franke. Er<br />

wünschte der Veranstaltung gutes Gelingen und den<br />

besten Teams der Männer und Frauen den Champions-<br />

Gute Stimmung bei den Zuschauern in Bad Langensalza.<br />

Fotos (4): Friedhelm Levie<br />

11<br />

Sieg. Das angereiste Schiedsrichterteam unter der Leitung<br />

von Frank Wagner (KSV 90 Gräfinau-Angstedt)<br />

leistete sehr gute Arbeit. Der neue Bahnrekord von Vilmos<br />

Zavarko (Podbrezova) mit 695 Kegeln (198 Zähler<br />

auf einer Bahn) wurde von den Zuschauern frenetisch<br />

gefeiert. Das ist ein Rekord für die Ewigkeit. Eine solch<br />

hochkarätige Veranstaltung wird auf absehbare Zeit in<br />

Thüringen sicherlich nicht mehr ausgetragen werden.<br />

Friedhelm Levie


12 Champions RubrikLeague<br />

Halbfinale:<br />

Finalrunde Frauen<br />

Für Victoria Bamberg blieb nur Platz drei<br />

Celje holt den Titel<br />

Victoria Bamberg –<br />

KK Pionir Subotica (Serbien) 3:5 (13:11, 3329:3331)<br />

In dem über sechs Bahnen ausgetragenen Halbfinale<br />

ging das Bamberger Starttrio mit Ioana Vaidahazan,<br />

Agota Kovacsne-Grampsch und Daniela Kicker auf<br />

die Anlage. Vaidahazan, die gegen Nevenka Jokovic<br />

antrat, gewann den ersten Satz, kam aber dann unter<br />

die Räder und unterlag mit 1:3 gegen die Serbin.<br />

Inzwischen hatte Kovacsne-Grampsch, die es mit Renata<br />

Vilov zu tun hatte, nicht den besten Tag erwischt.<br />

Die glatte 0:4-Niederlage war die logische Folge, was<br />

auch gleichzeitig einen 0:2-Rückstand nach Mannschaftspunkten<br />

(MP) brachte. Nur Kicker hatte ihre<br />

Widersacherin Estela Gere im Griff und siegte mit 3:1,<br />

sodass die Bambergerinnen auf 1:2 nach MP heran<br />

kamen. Der Kegelrückstand betrug 43 Zähler, was<br />

durch das Bamberger Schlusstrio durchaus aufzuholen<br />

war.<br />

Beata Wlodarczyk, die gegen Ibolja Tot spielte, setzte<br />

sich vom Start weg durch und gewann ihr Spiel,<br />

wodurch die Mannschaftspunkte nun ausgeglichen<br />

waren. Sina Beißer gewann zwar gegen Mima Bogdanovic<br />

den ersten Lauf, gab aber die beiden Folgesätze<br />

ab, sodass die letzte Bahn entscheiden musste.<br />

Diese wurde zwar gewonnen, aber am Ende fehlten<br />

beim Stand von 2:2 zwei Kegel, die dann eine Punkteteilung<br />

gebracht hätten. Im Duell Beate Fritzmann<br />

gegen Livia Santo ging zwar der erste Durchgang<br />

verloren, doch die SKC`lerin gewann die letzten drei<br />

Spiele und sicherte sich damit den dritten MP. Nun<br />

begann aufgrund fehlender Anzeige das große Rechnen,<br />

und während die Frauen aus Bamberg betreten<br />

guckten, jubelten die Serbinnen, die mit zwei Kegeln<br />

den Finaleinzug geschafft hatten.<br />

Vaidahazan – Jokovic 1:3 (553:587), Kovacsne-Grampsch –<br />

Vilov 1:3 (512:581), Kicker – Gere 3:1 (570:510),<br />

Wlodarczyk – Tot 3:1 (569:520), Beißer – Bogdanovic 2:2<br />

(569:572), Fritzmann – Santo 3:1 (556:561).<br />

Winfried Ullmann<br />

Halbfinale:<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

KK Lanteks Celje (Slowenien) –<br />

C.S. Electromures Romgaz Targu Mures (Rumänien)<br />

5:3 (14:10, 3409:3307)<br />

Im zweiten Halbfinalspiel behielten die Sloweninnen die<br />

Oberhand. Nicht die Spur einer Chance ließ Barbara<br />

Fidel mit 604 Kegeln (142, 147, 149, 166) ihrer Gegnerin<br />

Daniela Georgina Iordan. Die Slowenin gewann alle<br />

vier Sätze und holte souverän den Mannschaftspunkt.<br />

Eva Sajko erwischte einen schlechten Start. Auch die<br />

130 gefallenen Kegel reichten zum Punkten gegen<br />

Tilda Duka mit 536 (133,152, 139, 120) nicht aus. Sie<br />

wurde gegen Gordana Radic ausgewechselt, die neuen<br />

Wind in das Spiel brachte und ihre beiden Sätze<br />

gewann. Am Ende fehlten ihr die nötigen Kegel zum<br />

Punkten. Rada Savic machte es von Beginn anders.<br />

Gegen Iulia Adele Ban gewann sie die ersten drei Runden<br />

klar und holte auch den Mannschaftspunkt. Mit 2:1<br />

MP kam Brigita Strelec (628) auf die Bahnen. Sie gewann<br />

ebenfalls alle vier Spiele sehr hoch gegen Erika<br />

Fülöp. Nada Savic vermochte nicht an die Leistungen<br />

ihrer Vorgängerinnen anzuknüpfen und verlor gegen<br />

Doina Victorita Baciu alle vier Spiele. Die slowenische<br />

Mannschaft qualifizierte sich damit für das Finale, die<br />

Rumäninnen für das Spiel um Platz drei.<br />

Fidel – Iordan 4:0 (604:536), Sajko/Radic – Duka 2:2<br />

(532:547), R. Savic – Ban 3:1 (583:561), Strelec – Fülöp<br />

4:0 (628:505), N. Savic – Baciu 0:4 (534:586), Kozmus<br />

– Colonisteanu 1:3 (528:572).<br />

Spiel um den dritten Platz:<br />

Friedhelm Levie<br />

Victoria Bamberg –<br />

C.S. Electromures Romgaz Targu Mures<br />

6:2 (13,5:10,5, 3396:3366)<br />

Die Karten für die Frauen aus Bamberg wurden neu<br />

gemischt und die Aufstellung verändert, um wenigstens<br />

das Minimalziel, Dritter zu werden, zu erreichen.


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Nadja Dobesova, Beate Fritzmann und Daniela Kicker<br />

traten gegen Tilda Duka, Daniela Iordan und Julia Ban<br />

an. Dobesova siegte nur im zweiten Lauf, und so ging<br />

der erste MP gegen Duka verloren. Fritzmann hingegen<br />

drehte den Spieß um und besiegte ihre Gegnerin<br />

mit 3:1. Auch Kicker ließ keine Zweifel aufkommen. Sie<br />

entschied das Spiel für sich und brachte damit ihr Team<br />

mit 2:1 MP nach vorne, allerdings bei einem Plus von<br />

24 Kegeln für die Rumäninnen.<br />

Nun lag es an Sina Beißer, Sabrina Walter und Beata<br />

Wlodarczyk den möglichen Sieg zu sichern. Beißer<br />

überzeugte in ihrem Spiel gegen Erika Fülöp. Die<br />

SKC`lerin siegte in den beiden ersten Spielen und holte<br />

nach einer Punkteteilung im dritten Lauf den dritten<br />

Champions RubrikLeague<br />

SINA BEISSER (Victoria Bamberg) in Aktion. Foto: Friedhelm Levie<br />

13<br />

MP für die Bambergerinnen. Walter ging gegen Doina<br />

Baciu leer aus und unterlag mit 0:4, was aber keine<br />

Bedeutung mehr hatte, nachdem Wlodarczyk gegen<br />

Luminita Colonisteanu mit 3:1 den vierten MP geholt<br />

hatte. Mit dem 5:3-Erfolg war das Minimalziel Treppchenplatz<br />

erreicht.<br />

Dobesova – Duka 1:3 (550:569), Fritzmann - Iordan<br />

3:1 (551:552), Kicker – Ban 3:1 (560:508), Beißer –<br />

Fülöp 3,5:0,5 (588:564), Walter – Baciu 0:4 (547:607),<br />

Wlodarczyk – Colonisteanu 3:1 (600:566).<br />

Winfried Ullmann


Finale:<br />

14 Champions RubrikLeague<br />

KK Pionir Subotica (Serbien) -<br />

KK Lanteks Celje (Slowenien) 0:8 (6:18, 3293:3475)<br />

Ganz ohne Gegenwehr gewannen die Sloweninnen<br />

dieses Finale. Im ersten Durchgang hatte die amtierende<br />

Weltmeisterin und Weltrekordlerin Barbara Fidel<br />

bis auf den dritten Durchgang keine Mühe sich durchzusetzen.<br />

Nevenka Jokovic brachte in der dritten Runde<br />

sehr gute 160 Kegel zu Fall. Hier zeigte sie 61 Abräumer<br />

bei einem Fehlwurf. Barbara Fidel gewann den<br />

ersten MP. Einen Satz gab Gordana Radic an Renata<br />

Vilov mit einem Kegel Differenz ab. Zu viele Fehlwürfe<br />

verhinderten ein besseres Ergebnis von Gordana Radic.<br />

Nur magere 34 Räumer standen auf ihrem Protokoll.<br />

Alle vier Spiele gewann in eindrucksvoller Manier<br />

Rada Savic. Sie zeigte mit 71 Räumern auch das beste<br />

Räumergebnis der Frauen an beiden Tagen. Estela<br />

Gere konnte nichts Gleichwertiges dagegenhalten.<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Sieger Celje stemmt den Pokal. Foto: Friedhelm Levie<br />

In der zweiten Runde demontierte Brigita Strelec (602)<br />

Ibolja Tot in allen vier Spielen. Ganz ohne Fehler blieb<br />

Anja Kozmus. Sie gab gleich den ersten Satz an Mima<br />

Bogdanovic ab. Im letzten Satz teilten sich beide den<br />

Punkt. Zwei Siege reichten Nada Savic (575) zum<br />

Spielpunktgewinn aus, denn sie hatte das bessere<br />

Fallergebnis gegen Livia Santo (571).<br />

Jokovic – Fidel 1,5:2,5 (558:569), Vilov – Radic 1:3<br />

(528:573), Gere – R. Savic 0:4 (542:572), Tot – Strelec<br />

0:4 (553:602), Bogdanovic – Kozmus 1,5:2,5 (541:584),<br />

Santo – N. Savic 2:2 (571:575).<br />

Friedhelm Levie


Halbfinale:<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Champions RubrikLeague<br />

Finalrunde Männer<br />

Podbrezova mit Vilmos Zavarko nicht zu schlagen<br />

Rot-Weiß Zerbst –<br />

Szegedi TE (Ungarn) 5,5:2,5 (13:11, 3641:3597)<br />

Zahlreiche Zuschauer kamen, um den mehrmaligen<br />

deutschen Meister, dreifachen Weltpokalsieger (2007,<br />

2008, 2009) und Champions-League-Sieger des Vorjahres,<br />

Rot-Weiß Zerbst, zu sehen. Gegner war die<br />

Mannschaft von Szegedi TE (Ungarn). Ohne viel zu<br />

taktieren ging es von der ersten Kugel an zur Sache.<br />

Jürgen Zeitler hielt in der ersten Runde Tibor Sel<br />

nicht, so dass der Satzpunkt an Szegedi ging. Marcus<br />

Gerdau wirkte sehr nervös und angespannt. Die notwendigen<br />

Unterbrechungen störten seine Konzentration<br />

und wirkten sich auf sein Spiel aus. Auch er gab<br />

den ersten Satz ab. Torsten Reiser stand nach schwachen<br />

Vollen Levente Kakuk nicht nach. Timo Hoffmann<br />

machte sofort Druck, und der Punkt blieb bei Zerbst.<br />

Alex Schondelmaier haderte mit den Vollen, räumte<br />

aber sehr gut ab und erkämpfte sich einen halben<br />

Punkt. Cosmin Craciun hielt mit starkem Spiel ins volle<br />

Bild seinen Gegner Peter Kovacs sicher auf Distanz.<br />

Mit 3,5 Punkten ging Zerbst in die nächste Runde.<br />

Hier setzte sich Jürgen Zeitler mit drei Punkten Differenz<br />

durch. Keine Chance hingegen hatte Marcus<br />

Gerdau. Trotz seiner 155 gefallenen Kegel gab er 15<br />

Kegel ab. Norbert Kiss zeigte im Räumen drei Neuner<br />

15<br />

MARTIN HEROLD sprach den Eid der Athleten.<br />

Foto: Zander<br />

in Folge und zog vorbei. Bei Torsten Reiser war es bis<br />

zum letzten Wurf ausgeglichen, bis er die Runde mit<br />

nur einem Punkt abgab. Timo Hoffmann erzielte mit<br />

150 Kegeln das Ergebnis der Vorrunde und gewann<br />

souverän. Keine Chance auf einen Punkgewinn hatte<br />

Alex Schondelmaier. Er tat sich beim Spiel aufs volle<br />

Bild schwer, konnte im Räumen den verlorenen Boden<br />

nicht gutmachen. Auch Cosmin Craciun schwächelte<br />

ins volle Bild, nur 84 Kegel fielen bei ihm. Viel zu wenig,<br />

um damit punkten zu können. Nur zwei Punkte gingen<br />

auf das Konto der Zerbster.<br />

Kampfgeist war nun gefragt. Ein Ruck ging durch das<br />

Zerbster Team. Jürgen Zeitler verlor nach großem<br />

Kampf mit zehn Kegeln Differenz. Auch Marcus Gerdau<br />

konnte mit 153 Kegeln sein Duell nicht gewinnen.<br />

Torsten Reiser gewann dank 68 Räumern sehr hoch<br />

gegen Kakuk. Timo Hoffmann setzte sich gegen Karsai<br />

erfolgreich durch. Alex Schondelmaier gestaltete<br />

sein Duell gegen Pete wieder unentschieden. Cosmin<br />

Craciun lieferte sich bis zur letzten Kugel einen großen<br />

Kampf und gewann dank zwei Vollen mehr. 3,5 Punkte<br />

waren die Ausbeute in dieser Runde.<br />

Jürgen Zeitler gewann sein Einzel mit zwei Punkten<br />

Differenz. Am Ende wurden die Punkte geteilt, und der<br />

Mannschaftspunkt ging an Sel. Gewinnen konnte auch<br />

Marcus Gerdau sein letztes Duell, der Mannschaftspunkt<br />

ging aber an Szegedi. Torsten Reiser gewann<br />

auch diese Runde und sicherte sich den Mannschaftspunkt.<br />

Timo Hoffmann gab die letzte Runde ab, der MP<br />

blieb jedoch in Zerbst. Alex Schondelmaier gewann<br />

dank seiner besseren Räumer diese Runde und den<br />

Mannschaftspunkt. Den Satzverlust von Cosmin Craciun<br />

konnte man sich leisten, da der Mannschaftspunkt<br />

erhalten blieb. Mit 3,5:2,5 MP und zwei Punkten für die<br />

mehr erzielten Kegel kam Zerbst ins Finale.<br />

Zeitler – Sel 2:2 (615:630), Gerdau – Kiss 1:3 (609:634),<br />

Reiser – Kakuk 3:1 (622:578), Hoffmann – Karsai 3:1<br />

(606:583), Schondelmaier – Pete 2:2 (579:579), Craciun –<br />

Kovacs 2:2 (610:593).<br />

Friedhelm Levie


16 Champions RubrikLeague<br />

Halbfinale:<br />

ZP Sport a.s. Podbrezova (Slowakei) -<br />

KK Zadar (Kroatien) 7:1 (18:6, 3736:3552)<br />

Im zweiten Spiel des Tages zogen die Slowaken sicher<br />

in das Finale ein. Der amtierende Weltmeister, Vilmos<br />

Zavarko, setzte sich in allen vier Runden souverän<br />

durch. Mit 684 Kegeln spielte er auch die Tagesbestleistung.<br />

Ex-Weltmeister Ivan Czech überzeugte ebenso<br />

in all seinen Durchgängen und gewann mit Leichtigkeit<br />

den Mannschaftspunkt gegen Kostadin Manev. Als<br />

nächstes kam der Auftritt des amtierenden Weltmeisters<br />

Vilmos Zavarko. Die zahlreichen Zuschauer hofften<br />

auf ein Ergebnis jenseits der 170er Marke. In der<br />

Qualifikation schaffte er es noch nicht. Er brachte hervorragende<br />

684 (171, 166, 174, 173) Kegel zu Fall. Natürlich<br />

konnte sein Gegner Hrvoje Marinovic nicht dagegenhalten<br />

und gab alle vier Runden ab. Im Sog der<br />

sehr guten Leistungen erreichte auch der dritte <strong>Kegler</strong><br />

des slowakischen Teams ein sehr gutes Einzelergebnis<br />

und gab nur den letzten Satz an Luka Ukalovic ab. Zur<br />

Halbzeit waren schon drei der möglichen Mannschaftspunkte<br />

eingefahren und 148 Kegel mehr auf Seiten von<br />

Podbrezova gefallen. Dies im zweiten Durchgang aufzuholen,<br />

erschien fast unmöglich.<br />

Radoslav Foltin schloss nahtlos an die sehr guten Ergebnisse<br />

seine Teamkollegen an, nur die letzte Runde<br />

ging an Mario Baljak. Der MP blieb bei Podbrezova.<br />

Jovan Calic zeigte im zweiten Durchgang mit 182 die<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

beste Leistung auf einer Bahn. Den dritten Satz gab<br />

er gegen Branislav Bogdanovic (601) ab, den Mannschaftspunkt<br />

verteidigte er aber. Ondrej Kyselica tat<br />

sich, wie auch manch anderer <strong>Kegler</strong>, auf den Außenbahnen<br />

schwer. Er brachte dort nicht seine volle<br />

Leistung, gab zwei Runden ab und verlor den Mannschaftspunkt.<br />

Boris Benedik, er spielte Jahre lang in<br />

Zerbst, erreichte 573 Kegel. Podbrezova qualifizierte<br />

sich damit für das Finale, Zadar für das Spiel um Platz<br />

drei.<br />

Cech – Manev 3:1 (635:590), Zavarko – Marnovic 4:0<br />

(684:627), Tomka – Ukalovic 3:1 (639:593), Foltin – Baljak<br />

3:1 (601:568), Calic – Bogdanovic 3:1 (624:601), Kyselica –<br />

Benedik 2:2 (553:573).<br />

Spiel um den dritten Platz:<br />

Friedhelm Levie<br />

Szegedi TE –<br />

KK Zadar 6:2 (16:8, 3614:3562)<br />

Gleich in der ersten Runde machten die Ungarn Nägel<br />

mit Köpfen und holten alle drei Mannschaftspunkte. Tibor<br />

Sel begann mit einer schwachen Serie, so dass sich<br />

Branislav Bogdanovic gleich den ersten Satzpunkt holte.<br />

Erlöst von der ungeliebten Außenbahn, spielte Tibor<br />

Sel wie entfesselt (610) und gewann die drei folgenden<br />

Satzpunkte. Norbert Kiss (643) bestach mit einer fehlerfreien<br />

177-Serie und gewann den Spielpunkt gegen<br />

Mario Baljak, der ebenfalls eine starke Serie fehlerfrei<br />

spielte. Auch die nächste Runde gewann Kiss klar. Auf<br />

der Außenbahn spielend, gab er den dritten Durchgang<br />

allerdings ab. Mario Baljak wehrte sich noch erfolgreich<br />

mit dem Satzgewinn und wollte die drohende Niederlage<br />

abwenden. In der vierten Runde hielt Kiss seinen<br />

Kontrahenten auf Distanz und gewann eindrucksvoll<br />

diese Runde und den MP. Levente Kakuk hielt im Räumen<br />

Luka Ukalovic nicht und verlor die erste Runde,<br />

setzte sich aber in den drei folgenden Sätzen durch.<br />

Nur noch ein MP fehlte den Ungarn zum Sieg. Laslo<br />

Pete setzte im Räumen seinen Gegner, Kostadin Manev,<br />

stark unter Druck. Mit 2:2 SP und dem besseren<br />

Fallergebnis ging der Mannschaftspunkt nach einem<br />

harten Kampf schließlich an Kroatien. Eindrucksvoll<br />

gewann Laszlo Karsai alle vier Runden gegen den erst<br />

20-jährigen Hrvoje Marinovic und sicherte damit den<br />

VILMOS ZAVARKO zeigte auch in Bad Langensalza,<br />

dass er der derzeit beste <strong>Kegler</strong> der Welt ist.<br />

Fotos (5): Zander


CLASSIC<br />

JOURNAL JOURNAL<br />

NR. 85<br />

noch fehlenden MP und den Gesamtsieg. Peter Kovacs<br />

entschied nur Runde zwei für sich, die anderen<br />

drei holte sich Boris Benedik.<br />

Sel – Bogdanovic 3:1 (610:580), Kiss – Baljak 3:1<br />

(643:601), Kakuk – Ukalovic 3:1 (627:614), Pete – Manev<br />

2:2 (577:609), Karsai – Marinovic 4:0 (592:558), Kovacs –<br />

Benedik 1:3 (565:600).<br />

Finale:<br />

Die Siegerehrung der Männer.<br />

Fotos (2): Zander<br />

Friedhelm Levie<br />

Rot-Weiß Zerbst -<br />

ZP Sport a.s. Podbrezova 3:5 (12,5:11,5, 3629:3699)<br />

Wie erwartet, begann Podbrezova mit seinen starken<br />

Startspielern. Allerdings hatte Marcus Gerdau den am<br />

Vortag so starken Milan Tomka jederzeit sicher im Griff.<br />

Jürgen Zeitler hielt den ehemaligen Zerbster Ivan Cech<br />

lange Zeit in Schach. Aber just in dem Moment, wo sich<br />

Zeitler unglücklich ein schwieriges Abräumerbild auf<br />

der letzten Bahn hinstellte, legte der Slowake los und<br />

kämpfte den SKV-Spieler mit Neunerserien nieder.<br />

Was der amtierende Einzel-Weltmeister Zavarko auf<br />

die Bahn zauberte, riss sogar die deutschen Fans von<br />

den Sitzen. Mit einem Fabel-Bahnrekord (695) ließ<br />

er sowohl Torsten Reiser als auch den nach 60 Wurf<br />

eingewechselten Christian Helmerich keine Chance.<br />

Selbst SKV-Präsident Lothar Müller schwärmte: „Allein<br />

der Auftritt von Zavarko war das Eintrittsgeld wert. Einfach<br />

Wahnsinn, was der Junge kegelt.“<br />

Trotz eines 1:2-Rückstandes und bereits 133 Minuskegeln,<br />

war das Finale aber noch nicht entschieden. Entsprechend<br />

engagiert gingen Timo Hoffmann, Thomas<br />

Schneider und Cosmin Craciun zu Werke. Alle drei gewannen<br />

ihre ersten Sätze und ließen die Stimmung in<br />

der überwiegend mit Zerbster Fans<br />

gespickten Halle ansteigen. Doch<br />

letztlich mussten Hoffmann und der<br />

für ihn eingewechselte Axel Schondelmaier<br />

den MP an Radoslav Foltin<br />

hergeben. Da reichten auch die<br />

durch Craciun und Schneider erkämpften<br />

MP gegen Bystric Vadovic/Ondrej<br />

Kyselica und Jovan Calic<br />

nicht aus, um Podbrezova noch<br />

in Gefahr zu bringen.<br />

Champions RubrikLeague<br />

17<br />

Auch nach dem erreichten zweiten Platz schwören<br />

sich die Zerbster noch einmal ein.<br />

„Die starke Leistung der Slowaken müssen wir anerkennen.<br />

Die individuelle Klasse von Zavarko und Cech war<br />

schon toll anzusehen“, so der Zerbster Mannschaftskapitän<br />

Timo Hoffmann unmittelbar nach der Partie.<br />

Bei der Siegerehrung konnten sich die geschlagenen<br />

Zerbster schon wieder ein wenig über die Ehrung des<br />

zweiten Platzes freuen.<br />

Zeitler – Cech 1:3 (612:660), Reiser – Zavarko 0:4<br />

(567:695), Gerdau – Tomka 4:0 (599:556), Hoffmann/<br />

Schondelmaier – Foltin 1,5:2,5 (582:618), Schneider –<br />

Calic 2:2 (651:634), Craciun – Vadovic/Kyselica 4:0.<br />

Fernsehbeiträge zum Final Four<br />

Thomas Zander<br />

http://www.mdr.de/search/mediasearch/?words=Kegeln&x=9&y=6


18 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />

18. Spieltag<br />

Victoria Bamberg –<br />

KV Liedolsheim 5:3 (16:8, 3495:3439)<br />

Am letzten Spieltag in der Kegel-Bundesliga trafen<br />

der alte und neue Meister Victoria Bamberg und der<br />

KV Liedolsheim aufeinander. Der auch bereits feststehende<br />

Vizemeister forderte die SKC`lerinnen bis kurz<br />

vor Schluss der Partie. In der abschließenden Ehrung<br />

durch den DKBC-Präsidenten, Fred Altmann, kam<br />

auch nochmals die Dominanz beider Clubs zur Spra-<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Ein spannendes Spitzenspiel – Meister gegen Vizemeister<br />

Mainz verabschiedet sich mit einem Sieg aus der Liga<br />

So sehen strahlende Meister und Vizemeister aus. Herzlichen Glückwunsch nach Bamberg und Liedolsheim!<br />

Foto: Uwe Klaß<br />

che, die nun die deutschen Farben international beim<br />

Welt- bzw. Europapokal vertreten.<br />

Im Startpaar trafen Nadja Dobesova und Ursel Zimmermann<br />

aufeinander. Die Liedolsheimerin gewann<br />

die ersten beiden Sätze, bevor die SKC-Spielerin zum<br />

2:2 ausglich. Den MP holte aber Zimmermann über<br />

die Gesamtkegelzahl. Inzwischen hatte Sina Beißer<br />

an Agota Kovacsne-Grampsch übergeben, die nun<br />

versuchte, gegen Claudia Hofmann zu punkten. Dies


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

glückte nur im dritten Spiel, sodass Bamberg 0:2 nach<br />

MP und zusätzlich noch mit 57 Kegeln zurück lag.<br />

Nun lag es an der Mittelpaarung mit Ioana Vaidahazan<br />

und Daniela Kicker, das Blatt zugunsten des Meisters<br />

zu wenden. „Josy“, die gegen Saskia Seitz spielte, gewann<br />

auch gleich den ersten Satz, wobei aber dann die<br />

beiden Folgespiele verloren gingen. Am Ende fehlten<br />

ihr zwölf Kegel, um über die Gesamtkegelzahl noch<br />

den MP zu holen, und die Gäste hatten mit 3:0 MP die<br />

Nase vorn. In blendender Verfassung präsentierte sich<br />

Daniela Kicker, die es mit Monika Kopp zu tun hatte.<br />

Sie spielte auf hohem Niveau und erzielte mit 634 Kegeln<br />

das Tagesbestergebnis. Die Gastgeberinnen waren<br />

damit auf ein 3:1 nach MP heran gekommen, und<br />

der Vorsprung der Gäste war auf zwölf Kegel zusammen<br />

geschmolzen.<br />

Abschließend gingen Beata Wlodarczyk und Beate<br />

Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />

19<br />

Fritzmann für das Heimteam auf die Anlage. Sabine<br />

Sellner, die sich mit Fritzmann duellierte, sicherte sich<br />

das erste Spiel, aber die Bambergerin kam besser ins<br />

Spiel und gab keinen Lauf mehr ab, sodass der zweite<br />

MP zu Buche stand. Auch ihre Partnerin ließ nun nichts<br />

mehr anbrennen und gewann mit 4:0. Da Bamberg<br />

inzwischen auch 56 Kegel plus auf dem Konto hatte,<br />

siegte der Meister und blieb damit als einziges Team<br />

ungeschlagen.<br />

Dobesova – Zimmermann 2:2 (559:600), Beißer/Kovacsne-<br />

Grampsch – Hofmann 1:3 (550:566), Vaidahazan – Seitz<br />

2:2 (567:579), Kicker – Kopp 4:0 (634:577), Wlodarczyk –<br />

Seiler 4:0 (613:559), Fritzmann – Sellner 3:1 (572:558).<br />

Winfried Ullmann<br />

<strong>Deutscher</strong> Meister Victoria Bamberg, von links nach rechts: KNUT WAGNER, DANIELA KICKER, IOANA<br />

VAIDAHAZAN, SINA BEISSER, AGOTA KOVACSNE-GRAMPSCH, SABRINA WALTER, BEATE FRITZMANN,<br />

BEATA WLODARCZYK, NADEZDA DOBESOVA. Foto: Uwe Klaß


20 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />

Schott Mainz –<br />

Walhalla Regensburg 5:3 (13:11, 3128:3105)<br />

In der letzten Begegnung der Meisterschaftsrunde gab<br />

es für den TSV Schott Mainz einen versöhnlichen Abschluss,<br />

der allerdings an der Tabellensituation nichts<br />

ändert.<br />

Drei der sechs Duelle gewannen die Gastgeberinnen.<br />

Im Startduo holte sich Melanie Helbach (512:496) gegen<br />

Tanja Seifert den ersten MP. Dagegen unterlag<br />

Sylvia Gehrendorf knapp Sandra Brunner, und damit<br />

ging der MP an die Gäste. Schott lag knapp mit zehn<br />

Kegeln in Führung. Im Mittelpaar traf Claudia Orth auf<br />

Sandra Plank, die als Tagesbeste mit 547 Kegeln der<br />

Mainzerin keine Chance ließ. Die A-Jugendliche Lisa<br />

Frühwein setzte sich mit 539:520 gegen Ilona Vater gut<br />

in Szene und gewann den zweiten MP für den TSV.<br />

Durch den äußerst knappen Kegelvorsprung von sieben<br />

Zählern war die Partie noch keinesfalls entschieden,<br />

was auch der bisherige Verlauf bestätigte, denn<br />

keine der beiden Mannschaften dominierte. So lag<br />

Ein versöhnlicher Abschluss gelang dem Absteiger<br />

aus Mainz mit einem Sieg gegen Regensburg.<br />

Foto: Erich Duben<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

die Entscheidung im letzten Drittel. Während Martina<br />

Orth-Helbach nicht gerade ihren besten Tag erwischte,<br />

machte Silvia Schindler ganz klar ihren MP. Anders dagegen<br />

Regina Kaiser, die mit 546 alle vier Sätze gegen<br />

Kerstin Burger gewann und dadurch nach MP gleichzog.<br />

Durch die höhere Gesamtkegelzahl (+23) gingen<br />

die Kegelpunkte an den Tabellenletzten Mainz.<br />

Helbach – Seifert 3:1 (512:496), Gehrendorf – Brunner<br />

2:2 (508:514), Orth – Plank 1:3 (525:547), Frühwein – Vater<br />

2:2 (539:520), Orth-Helbach – Schindler 1:3 (498:533),<br />

Kaiser – Burger 4:0 (546:495).<br />

Erich Duben<br />

ESV Pirmasens –<br />

ESV Schweinfurt 7:1 (16,5:7,5, 3173:3041)<br />

M. Wetzel – Weber-Faust/Weingärtner 4:0 (583:507),<br />

Neu – Hörmann 2,5:1,5 (527:518), U. Wetzel – A. Willacker<br />

2:2 (504:521), Gamm – Stretz 3:1 (552:526), Welker<br />

– I. Willacker 3:1 (485:485), Huntzinger – Hubmann 2:2<br />

KC Schrezheim –<br />

BKSV Stuttgart-Nord<br />

2,5:5,5 (13:11, 3191:3252)<br />

Die <strong>Kegler</strong>innen vom KC Schrezheim verloren<br />

ersatzgeschwächt gegen den BKSV<br />

Stuttgart-Nord. Nach Abschluss der Saison<br />

belegen sie einen sehr guten vierten<br />

Tabellenplatz - das ist abermals ein toller<br />

Erfolg.<br />

Im Anfangspaar spielten Irmi Drexel und<br />

Sabrina Jooss. Irmi Drexel zeigte wieder<br />

einmal eine konstante Leistung, doch leider<br />

reichte es diesmal nicht zum Punktgewinn.<br />

Mit 2:2-Sätzen verlor sie aufgrund der Kegelzahl<br />

gegen die Tagesbeste Stuttgarterin,<br />

Sonja Buchholz. Mitspielerin Sabrina Jooss<br />

gewann mit 3:1 und trotz der schlechteren<br />

Kegelzahl auch den ersten Mannschaftspunkt<br />

für Schrezheim. Im Mittelpaar spielten<br />

dann Kristina Sanwald und Nicole Knodel.<br />

Sanwald startete in ihrem Bundesliga-<br />

Heimdebüt furios. Leider konnte sie diese<br />

Leistung nicht bis zum Schluss durchziehen,<br />

und so zog sie mit 1,5:2,5 an Sätzen<br />

am Ende den Kürzeren. Knodel gewann<br />

kampfstark wie immer mit 3:1 den zweiten<br />

Mannschaftspunkt für den KC.


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Einmal mehr lag nun die ganze Last auf den Schlussspielerinnen<br />

Kathrin Lutz und Bianca Sauter. Konnten<br />

die beiden den Rückstand von 36 Kegeln aufholen<br />

und ihre Punkte gewinnen? Kathrin Lutz musste leider<br />

nach zwei Sätzen angeschlagen gegen Laine Rottler<br />

ausgewechselt werden. Beiden zusammen kamen auf<br />

516:541 Kegel, und der Punkt ging an die <strong>Kegler</strong>innen<br />

aus Stuttgart. Mitspielerin Bianca Sauter spielte gegen<br />

Simone Bader. Beide lieferten sich ein spannendes<br />

Duell in dem jede auf ein „Nachlassen“ der anderen<br />

wartete. Die Rechnung ging für beide nicht auf, und so<br />

trennten sie sich mit 2:2, und 550:550 Kegeln unentschieden.<br />

Trainer Wolfgang Lutz meinte: „Das war eine<br />

vermeidbare Niederlage, trotzdem bin ich mit der Leistung<br />

meiner Mannschaft sehr zufrieden. Heute mussten<br />

wir taktisch für den Verein aufstellen und das ging<br />

auf. Mit Platz vier am Ende hätte vor der Runde keiner<br />

gerechnet.“<br />

Drexel – Buchholz 2:2 (543:564), Jooss – Dworski 3:1<br />

(531:537), Sanwald – Pulfer 1,5:2,5 (506:530), Knodel<br />

– Klein 3:1 (545:530), Lutz/Rottler – Lauer 1,5:2,5<br />

(516:541), Sauter – Bader 2:2 (550:550).<br />

SIRIKIT BÜHLER erzielte zum Abschluss der Saison<br />

stolze 582 Kegel, musste aber den MP ihrer Gegnerin<br />

aus Helmbrechts überlassen. Foto: Tobias Schwerdt<br />

Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />

Karin Theumer<br />

DSKC Eppelheim –<br />

SKK Helmbrechts 5:3 (13,5:10,5, 3453:3321)<br />

Die Serie hielt an. 5:3 ist das Lieblingsergebnis des<br />

Frauen-Bundesligisten DSKC Eppelheim. Im letzten<br />

Saisonspiel gab es gegen SKK Helmbrechts den fünften<br />

5:3-Erfolg in Serie. Vor der Partie wurden die Eppelheimerinnen<br />

von DKBC-Sportdirektor Jens Bern-<br />

21<br />

SIMONE BADER lieferte sich mit Bianca Sauter<br />

ein spannendes, ausgeglichenes Schlussduell.<br />

Foto: BKSV<br />

hard für ihren dritten Platz geehrt. „Damit sind wir sehr<br />

glücklich“, meinte 1. Sportwartin Ute Janzen-Frey. Sogar<br />

Platz zwei war ihrer Ansicht nach drin, wenn der<br />

DSKC einen besseren Saisonstart hingelegt hätte. Sofern<br />

die finanziellen Belange stimmen, kann Eppelheim<br />

im Oktober am NBC-Pokal in Skopje teilnehmen, dort<br />

wo 2009 der Europapokalsieg gelang. Als „Spielerin der<br />

Saison“ bezeichnete Janzen-Frey Verena Stache, die<br />

erstmals in der Sonderschnittliste knapp vor Corinna<br />

Kastner landete. Nach dem Auswärtsschnitt liegt die<br />

Ex-Weltmeisterin vorne. Stache gewann gestern ihr<br />

Duell mit Nicole Degel hoch überlegen mit 4:0 und<br />

611 Kegeln. Corinna Kastner glänzte mit 603 Kegeln.<br />

Diese beiden Mannschaftspunkte waren absolut nötig,<br />

nachdem schon Natalie Hafen, Sirikit Bühler (jeweils<br />

mit höherer Kegelzahl) und Nicole Müller-Stapf ihre<br />

Duelle verloren hatten. Einen Krimi lieferte sich Monika<br />

Ebert mit Amilie Lißner (141:138; 137:142, 150:150,<br />

138:137), mit dem letzten Wurf rettete sie bei geringerer<br />

Kegelzahl den Mannschaftspunkt. In der Kegelzahl<br />

war Eppelheim deutlich überlegen.<br />

Hafen – Jaschke 1:3 (553:549), Ebert – Lissner 2,5:1,5<br />

(566:567), Bühler – Seiferth 1:3 (582:577), Müller-Stapf<br />

– Hübner 1:3 (538:590), Kastner – Sorge 4:0 (603:506),<br />

Stache – Degel 4:0 (611:532).<br />

Michael Rappe


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Schnittliste – Top 10<br />

Platz<br />

Spieler<br />

Abschlusstabelle<br />

Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />

23<br />

Bundesliga 120 Wurf Frauen Sp Mann.-P Punkte<br />

SKC Victoria Bamberg 18 120,5 : 23,5 36 : 0<br />

KV Liedolsheim 18 98,0 : 46,0 26 : 10<br />

DSKC Eppelheim 18 80,0 : 64,0 24 : 12<br />

KC Schrezheim 18 74,5 : 69,5 19 : 17<br />

ESV Pirmasens 18 69,0 : 75,0 18 : 18<br />

BKSV Stuttgart Nord 18 65,0 : 79,0 18 : 18<br />

SG Walhalla Regensburg 18 62,0 : 82,0 14 : 22<br />

SKK 1926 Helmbrechts 18 55,0 : 89,0 12 : 24<br />

ESV Schweinfurt 18 45,0 : 99,0 8 : 28<br />

TSV Schott Mainz 18 51,0 : 93,0 5 : 31<br />

Verein<br />

1. Daniela Kicker SKC Victoria Bamberg 78 7 598,14 9 591,44 16 594,38 607 661 0<br />

2. Beata Wlodarczyk SKC Victoria Bamberg 67 8 581,00 8 573,63 16 577,31 591 654 0<br />

3. Saskia Seitz KV Liedolsheim 89 8 573,88 9 590,33 17 582,59 585 639 0<br />

4. Ioana Vaidahazan SKC Victoria Bamberg 85 9 573,33 7 579,29 16 575,94 0 623 0<br />

5. A Sina Beisser SKC Victoria Bamberg 90 9 572,89 6 572,33 15 572,67 583 659 1<br />

6. Ursula Zimmermann KV Liedolsheim 67 8 569,13 9 604,11 17 587,65 588 662 0<br />

7. Simone Bader BKSV Stuttgart Nord 72 9 568,89 9 568,33 18 568,61 566 648 0<br />

8. Corinna Kastner DSKC Eppelheim 72 8 566,13 9 581,11 17 574,06 552 660 0<br />

9. E Agota Kovacsne-Grampsch SKC Victoria Bamberg 60 6 564,50 3 566,33 9 565,11 0 615 1<br />

10. Nadezda Dobesova SKC Victoria Bamberg 64 8 563,38 8 567,50 16 565,44 575 644 1<br />

JG<br />

Sp<br />

Ausw Schn<br />

Heim Schn<br />

Sp<br />

Ges Schn<br />

AwSn 09/10<br />

pers. Bestl<br />

A/E ges


24 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />

18. Spieltag<br />

Bamberg schlägt Meister Zerbst<br />

Victoria Bamberg –<br />

Rot-Weiß Zerbst 6:2 (15:9, 3620:3535)<br />

Am letzten Spieltag in der Kegel-Bundesliga kassierte<br />

der alte und neue deutsche Meister, Rot-Weiß Zerbst,<br />

in Bamberg eine klare Niederlage. Ein konsequent<br />

auftretendes Heimteam legte bereits mit dem Starttrio<br />

den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit der Ehrung<br />

für den Meister und Vizemeister durch den Vizepräsidenten<br />

des DKBC, Peter Kilian, fand die Saison einen<br />

guten Abschluss. Einen Wermutstropfen stellen die Ab-<br />

Fans trotz Niederlage im Freudentaumel:<br />

„<strong>Deutscher</strong> Meister Rot-Weiß Zerbst“<br />

Die Gastgeber zeigten von Beginn an, dass sie gewillt<br />

waren, dem alten und neuen Meister die erste und einzige<br />

Saison-Niederlage beizubringen. „Ich hatte fast erwartet,<br />

dass heute die Luft ein wenig raus sein könnte<br />

nach dem Highlight letzte Woche mit dem Champions<br />

League-Finale. Wir wollten natürlich trotzdem gewinnen,<br />

aber die letzten zehn Prozent, die wir brauchten,<br />

um die starken Bamberger zu schlagen, waren nicht<br />

mehr herauszukitzeln“, so das Resümee des Zerbster<br />

Teamchefs Timo Hoffmann, der nach dem Spiel nicht<br />

so sehr traurig über das verlorene Prestige-Duell war.<br />

Jürgen Zeitler war nach drei verlorenen Bahnen gegen<br />

Carsten Heisler ebenso chancenlos wie Youngster<br />

Christian Helmerich gegen den Tagesbesten Harald<br />

Zitzmann (629). Einzig Torsten Reiser hielt das Duell<br />

gegen Vladimir Galjanic lange Zeit offen. Mit 3:0 MP<br />

und 102 Kegeln Rückstand war das Spiel natürlich<br />

entschieden. SKV-Präsident Lothar Müller befürchtete<br />

sogar eine „peinliche 8:0-Klatsche“.<br />

Aber der zweite Zerbster Durchgang stemmte sich mit<br />

vollem Elan gegen die Blamage. Und dies erfolgreich.<br />

Thomas Schneider besiegte den Bamberger „Oldie“<br />

Karl Geier mit konstantem Spiel über vier Bahnen. Ähnlich<br />

erging es Axel Schondelmaier gegen Uwe Wagner.<br />

Nur Cosmin Craciun war auf seiner ehemaligen Heimbahn<br />

übermotiviert und konnte Michal Gredziak nicht<br />

halten. „Trotzdem ist es für mich etwas Besonderes,<br />

gerade hier meine erste Meisterschaftsmedaille in<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Ravensburg sichert sich im Württemberg-Derby den dritten Platz<br />

gänge von Harald Zitzmann, Karl Geier, Vladimir Galjanic<br />

sowie Coach und Pressewart Winfried Ullmann<br />

dar. Sie haben dem Club über lange Jahre die Treue<br />

gehalten.<br />

Im letzten Punktspiel für die Gelb-Schwarzen zeigten<br />

die Leistungsträger Zitzmann und Galjanic, wie wichtig<br />

sie für die Mannschaft waren. Im Duell zwischen „Galjo“<br />

und Reiser ging es teilweise knapp zu, wobei der Bamberger<br />

die Sätze eins und drei abgeben musste, aber<br />

am Ende doch über die Gesamtkegelzahl die Oberhand<br />

behielt und den ersten Mannschaftspunkt (MP)<br />

Empfang zu nehmen“, äußerte sich der Rumäne stolz.<br />

Nach Abschluss der Partie jubelten die Gastgeber<br />

über ihren klaren Triumph und die Zerbster gemeinsam<br />

mit den lautstark „<strong>Deutscher</strong> Meister ist nur der<br />

SKV“ skandierenden Fans die Titelverteidigung.<br />

Wie dann allerdings die Siegerehrung verlief, schlug<br />

dem Fass den Boden aus. Nicht nur, dass weder<br />

DKBC-Präsident Altmann noch Sportdirektor Bernhard<br />

zugegen waren, um den deutschen Meister zu ehren.<br />

Der DKBC-Vizepräsident Peter Kilian gratulierte dem<br />

SKV-Team förmlich, hielt es jedoch nicht für nötig, den<br />

Aktiven die Goldmedaillen umzuhängen. Er „drückte“<br />

sie ihnen in den Plastikhüllen in die Hand. Auch die<br />

persönliche Gratulation der Akteure mit Handschlag<br />

erfolgte erst, als bereits der Vizemeister geehrt war.<br />

„Diese Art der Ehrung hat mich schwer getroffen“, so<br />

SKV-Mannschaftsleiter Timo Hoffmann. „Wie achtlos<br />

uns die Medaillen übergeben wurden, und dass der<br />

Handschlag erst im Nachhinein erfolgt ist, so etwas<br />

habe ich noch nicht erlebt.“ Meistertrainer Günter<br />

Doleschel legte nach: „Jede Ehrung der Staffelsieger<br />

in der Landesliga hat mehr Niveau. Dieses Vorgehen<br />

ist einfach unerträglich.“ Die Laune ließen sich jedoch<br />

Zerbster Spieler und Fans nicht verderben. Während<br />

sich die Mannschaft auf den Weg zur „Meisterfeier“<br />

zum befreundeten Verein nach Speichersdorf machte,<br />

gingen die Zerbster Fans singend per Bus auf die<br />

Heimreise. Noch weit hinter den Bamberger Stadtgrenzen<br />

klang deutlich das „<strong>Deutscher</strong> Meister SKV“<br />

in die fränkische Landschaft.<br />

Thomas Zander


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

für sein Team holte. Auch Heisler hatte gegen Zeitler<br />

wenige Probleme und führte schnell 3:0. Lediglich der<br />

letzte Lauf ging an den Gast, sodass die Oberfranken<br />

nun bereits mit 2:0 MP die Nase vorne hatten. Dem<br />

wollte auch Zitzmann nicht nachstehen. Im Spiel gegen<br />

Helmerich war er klar dominierend und erzielte mit 629<br />

Kegeln die Tagesbestleistung. Neben einer deutlichen<br />

3:0-Führung lagen die Hausherren auch unerwartet mit<br />

102 Kegeln in Führung.<br />

Kapitän Geier gelang gegen Schneider zum Auftakt ein<br />

154:151. Als im zweiten Lauf mit der letzten Kugel noch<br />

ein spektakulärer Wurf gelang, stand die voll besetzte<br />

Halle Kopf. Schneider entschied nach 120 Kugeln<br />

mit 2,5:1,5 das Duell knapp für die Gäste, die damit<br />

auf 3:1 MP herankamen. Im Match Gredziak gegen<br />

den Ex-Bamberger Craciun war man auf den Ausgang<br />

gespannt. Gredziak lag nach 160 und 153 bereits 2:0<br />

vorne, bevor sein Gegner auf 2:1 herankam. Mit dem<br />

anschließenden dritten SP war der Sieg für die Oberfranken<br />

perfekt. Auch Uwe Wagner kämpfte inzwischen<br />

verbissen gegen Schondelmaier. Nach einer Punkteteilung<br />

im ersten Spiel gab er die nächsten beiden Durchgänge<br />

ab, bevor er zum Abschluss mit 160 nochmals<br />

Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

25<br />

OLIVER SCHOLLER und THOMAS SCHNEIDER<br />

nahmen die Goldmedaillen aus den Händen von<br />

DKBC-Vizepräsident PETER KILIAN entgegen.<br />

Foto: Thomas Zander<br />

Der DKBC legt Wert auf folgende Feststellung:<br />

Am letzten Spieltag einer Runde werden zwölf<br />

Mannschaften geehrt. Es kann daher nicht jede<br />

Ehrung vom Präsidenten oder Sportdirektor vor-<br />

genommen werden, der eine oder andere Klub muss<br />

mit einem der Vizepräsidenten vorlieb nehmen. So<br />

mussten sich auch Schwabsberg und Ravensburg<br />

mit dem Vizepräsidenten Dämgen begnügen, Walldorf<br />

und Ettlingen mussten gar ganz auf eine Ehrung<br />

verzichten.<br />

Peter Kilian ist selbst noch aktiver <strong>Kegler</strong>, hat am<br />

Samstag auf sein Spiel verzichtet, ist – mit dem<br />

entsprechenden Zeitaufwand – über 300 km (einfach)<br />

gefahren. Über die Form einer Medaillenvergabe kann<br />

sicherlich gestritten werden, dennoch sind die Äußerungen<br />

von einigen Beteiligten nicht angemessen.


26 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />

punkten konnte. Der Zerbster holte damit den zweiten<br />

MP für sein Team.<br />

Winfried Ullmann<br />

Galjanic – Reiser 2:2 (606:586), Heisler – Zeitler 3:1<br />

(616:594), Zitzmann – Helmerich 4:0 (629:569), Geier<br />

– Schneider 1,5:2,5 (586:609), Gredziak – Craciun 3:1<br />

(605:586), Wagner – Schondelmaier 1,5:2,5 (578:591).<br />

Mit einem fantastischen Schnitt von 624 Kegeln pro<br />

Spiel zeigte JÜRGEN ZEITLER in der vergangenen<br />

Saison sowohl auswärts als auch auf den heimischen<br />

Bahnen konstant herausragende Leistungen<br />

und führt damit die Schnittliste an. Foto: DKBC<br />

KC Schwabsberg –<br />

ESV Ravensburg 2:6 (7:17, 3408:3532)<br />

Die Vorzeichen für ein spannendes Württemberg-Derby<br />

waren in jeder Hinsicht gegeben. Ging es doch um<br />

den dritten Platz in der Tabelle, der zur Teilnahme am<br />

NBC-Pokal berechtigt.<br />

Bei der taktisch klug spielenden Ravensburger Mannschaft<br />

passte an diesem Tag eigentlich alles. Auf Seiten<br />

der Gastgeber war jedoch viel Sand im Getriebe. Nur<br />

der Schwabsberger Sven Frenzel rief seine gewohnte<br />

Leistung ab, musste sich dennoch gegen Zdravko Lotina<br />

mächtig ins Zeug legen, um zu punkten. Ein tadel-<br />

VLADIMIR GALJANIC bestritt wie auch Harald<br />

Zitzmann und Karl Geier sein letztes Spiel für<br />

Bamberg. Foto: sportpress<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

loses und fehlerfreies Spiel zeigte Herbert Fäßler mit<br />

der Tagesbestleistung von 619 Kegeln. Auf Seiten der<br />

Gastgeber vermochte der Grippe geschwächte Alexander<br />

Stephan dem nichts entgegen zu setzen.<br />

Auch in der Mittelpaarung hatten die Ravensburger alles<br />

im Griff. Dass es in der Mittelachse nochmals ausgeglichen<br />

verlief lag daran, dass Heiko Funk einen fast<br />

sicheren Punkt bei den letzten Würfen an Raik Walter<br />

abgeben musste. Roland Chioditti hatte gegen Goran<br />

Zivkovic mit einem halben Pünktchen nicht den Hauch<br />

einer Chance. Nach zwei Durchgängen mit 2:2-Punkten<br />

und einem satten Polster von 72 Kegeln stand die<br />

Tür zum Erfolg für die ESVler weit offen.


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Der ESV-Käpitän Reiner Buschow<br />

musste sich gegen Andreas Eberhardt<br />

mächtig ins Zeug legen, holte<br />

aber mit 589 Kegeln den vierten<br />

MP. Jens Weinmann, sonst ein zuverlässiger<br />

Punktesammler, passte<br />

sich an die Leistungen seiner Mitspieler<br />

an und hatte mit nur einem<br />

Gewinnsatz gegen Darko Lotina<br />

(597) keine Chance.<br />

In einem würdigen Rahmen gratulierte<br />

der Vize-Präsident des DKBC,<br />

Jürgen Dämgen, assistiert von Simone<br />

Bader, dem ESV Ravensburg<br />

zum dritten Platz.<br />

Frenzel – Z. Lotina 2:2 (596:586),<br />

Stephan – Fäßler 1:3 (557:619),<br />

Walter – Funk 2:2 (553:547), Chioditti –<br />

Zivkovic 0,5:3,5 (559:585), Weinmann<br />

– D. Lotina 1:3 (571:597),<br />

Eberhardt – Buschow/Reiter 0,5:3,5<br />

(572:598).<br />

Dank einer tollen<br />

Rückrunde erreichte<br />

der ESV Ravensburg<br />

den dritten Platz in der<br />

Bundesliga 120 Wurf,<br />

hinten von links:<br />

DARKO LOTINA,<br />

ZDRAVKO LOTINA,<br />

GORAN ZIVKOVIC,<br />

MICHAEL REITER;<br />

vorne von links:<br />

REINER BUSCHOW,<br />

HERBERT FÄSSLER<br />

UND HEIKO FUNK.<br />

Foto: hibu<br />

Rudolf Maier<br />

Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />

27<br />

Der Vizepräsident des DKBC, JÜRGEN DÄMGEN, nahm beim letzten Spiel<br />

in Schwabsberg die Siegerehrung vor. Hier überreicht er die Medaille,<br />

assistiert von SIMONE BADER, an den Ravensburger Spielführer REINER<br />

BUSCHOW. Foto: hibu


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Schnittliste – Top 10<br />

Platz<br />

Spieler<br />

Abschlusstabelle<br />

Verein<br />

Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />

JG<br />

Sp<br />

1. Jürgen Zeitler SKV Rot-Weiß Zerbst 76 7 624,00 4 625,75 11 624,64 624 676 0<br />

2. Marcus Gerdau SKV Rot-Weiß Zerbst 74 4 623,25 5 650,00 9 638,11 606 682 1<br />

3. Nicolae Lupu SKC Victoria Bamberg 67 6 619,67 6 616,33 12 618,00 621 674 0<br />

4. Cosmin Craciun SKV Rot-Weiß Zerbst 78 5 619,60 6 618,00 11 618,73 607 689 0<br />

5. Axel Schondelmaier SKV Rot-Weiß Zerbst 81 6 618,33 4 627,75 10 622,10 0 671 0<br />

6. Thomas Schneider SKV Rot-Weiß Zerbst 80 6 616,00 5 606,20 11 611,55 611 647 0<br />

7. Carsten Heisler SKC Victoria Bamberg 75 7 614,00 7 598,29 14 606,14 617 674 0<br />

8. Torsten Reiser SKV Rot-Weiß Zerbst 77 5 612,20 3 617,67 8 614,25 623 684 1<br />

9. Vladimir Galjanic SKC Victoria Bamberg 63 6 611,17 6 602,67 12 606,92 606 672 1<br />

10. Uwe Wagner SKC Victoria Bamberg 70 6 610,17 5 589,40 11 600,73 0 638 1<br />

Ausw Schn<br />

SP<br />

Heim Schn<br />

Sp<br />

Ges Schn<br />

AwSn 09/10<br />

29<br />

Bundesliga 120 Wurf Männer Sp Mann.-P Punkte<br />

SKV Rot-Weiß Zerbst 14 92,0 : 20,0 26 : 2<br />

SKC Victoria Bamberg 14 86,0 : 26,0 25 : 3<br />

ESV Ravensburg 14 51,5 : 60,5 13 : 15<br />

KC Schwabsberg 14 49,0 : 63,0 13 : 15<br />

SKK FEB Amberg 14 48,0 : 64,0 12 : 16<br />

SKC Blau-Weiß Peiting 14 49,5 : 62,5 11 : 17<br />

SKC Bavaria Karlstadt 14 40,0 : 72,0 8 : 20<br />

Fortuna AF Hirschau 14 32,0 : 80,0 4 : 24<br />

Der Klub SpVgg Weiden hat seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen und ist<br />

somit erster Absteiger. Der Klub SKC Staffelstein hat seine Mannschaft aus der Bundesliga<br />

120 Wurf zurückgezogen.<br />

pers. Bestl<br />

A/E ges


30 Bundesliga Rubrik 100 Wurf Frauen<br />

18. Spieltag<br />

Vizemeister Lorsch verliert beim Schlusslicht<br />

KSC Mörfelden –<br />

Schützengilde Bayreuth 2666:2606<br />

Die Mannschaft des KSC Mörfelden bewahrte auch am<br />

letzten Spieltag ihre weiße Weste in der heimischen<br />

<strong>Kegler</strong>klause. Ersatzgeschwächt durch den krankheitsbedingten<br />

Ausfall von Ricarda Keßler ging die Mannschaft<br />

in einer neuen Formation gegen die Schützengilde<br />

Bayreuth an den Start.<br />

Ricarda Schlegel, Petra Menke und Alina Dollheimer<br />

Ettlingen trotz Niederlage in Erfurt Dritter<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Die Meisterschaft hatten die Frauen aus Mörfelden schon vorzeitig errungen, im letzten Heimspiel feierten sie<br />

zusätzlich ihre weiße Weste auf den Bahnen der <strong>Kegler</strong>klause; von links stehend: RICARDA SCHLEGEL, Trainer<br />

EDWIN BISCHOFF, ALINA DOLLHEIMER, RICARDA KESSLER, MANUELA HORST, SAMANTHA WEICHWALD;<br />

sitzend v. links: NICOLE LORENZ, ALEXA OHLOW, RENATE MÜLLER, PETRA MENKE. Foto: Carmen Erlenbach<br />

eröffneten den letzten Spieltag der Saison. Schlegel<br />

erzielte ordentliche 418 Kegel, verlor aber gegen<br />

Anne-Cathrin Faßold 21 Zähler. Menke kam bei ihrem<br />

Bundesligadebüt auf 398 Kegel und musste ihre Gegnerin,<br />

Saskia Koch, mit 29 Kegeln ziehen lassen. Alina<br />

Dollheimer zeigte zum Abschluss der Saison ein ordentliches<br />

Spiel und holte gegen Susanne Mogalle 45<br />

Kegel auf die Habenseite. Daraus ergab sich nach dem<br />

Starttrio ein Rückstand von fünf Kegeln.<br />

Diesen Rückstand versuchten Nicole Lorenz, Manuela


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Horst und Alexa Ohlow in einen Vorsprung umzuwandeln.<br />

Lorenz erzielte starke 474 Kegel (171 im Abräumen)<br />

und machte damit im direkten Vergleich gegen<br />

Verena Faßold 62 Kegeln gut. Manuela Horst zeigte<br />

auf den Bahnen drei und vier ebenfalls sehr guten<br />

Kegelsport und nahm ihrer Gegnerin, Daniela Dietel,<br />

weitere drei Kegel ab. Alexa Ohlow kam auf 445 Kegel<br />

und konnte damit ihrer Gegenspielerin Katrin Reinsch<br />

Paroli bieten.<br />

Mit diesem Sieg wurde die bereits feststehende Meisterschaft<br />

gebührend gefeiert. An dieser Stelle noch ein<br />

großer Dank an die Fans für die Unterstützung während<br />

der gesamten Saison.<br />

Mörfelden: Schlegel 418, Menke 398, Dollheimer 467,<br />

Lorenz 474, Horst 464, Ohlow 445.<br />

Bayreuth: A.-C. Faßold 439, Koch 427, Mogalle 422, V.<br />

Faßold 412, Reinsch 461, Dietel 445.<br />

Bundesliga Rubrik 100 Wurf Frauen<br />

Alina Dollheimer<br />

SV Geiseltal-Mücheln –<br />

Kriemhild Lorsch 2660:2642<br />

Im Startpaar gingen für die Kriemhild Lorsch Sabine<br />

Jochem und Anke Junghans auf die Bahnen. Trotz guter<br />

Leistungen mussten sie einen Rückstand von 44<br />

Die Mannschaft aus<br />

Lorsch freute sich<br />

mit dem Erreichen<br />

der Vizemeisterschaft<br />

über eine erfolgreiche<br />

Saison; von links: UTE<br />

HINTZE, JULIA ALBERT,<br />

DKBC-Vizepräsident<br />

PETER KILIAN,<br />

SUSANNE DAMMEYER,<br />

SABINE JOCHEM;<br />

vorne von links:<br />

NOREEN STRAUB,<br />

BIANKA GLEICH,<br />

ANKE JUNGHANS.<br />

Foto: Kriemhild<br />

31<br />

Kegeln in Kauf nehmen. Die ausschlaggebende Spielerin<br />

dafür war Manja Baudis vom SV Geiseltal-Mücheln<br />

mit der Tagesbestleistung von 489 Kegeln. Nach<br />

50 Wurf im Mittelpaar wurde bei Lorsch Bianka Gleich<br />

für Noreen Straub eingewechselt, Bianka Gleich kam<br />

deutlich besser mit den Bahnen zurecht. Zusammen<br />

mit Susanne Dammeyer verringerten sie den Rückstand<br />

auf 20 Kegel. Aufgrund gleichwertiger Leistungen<br />

in den Schlusspaarungen wurde es ein sehr spannendes<br />

Spiel. Jedoch reduzierten Ute Hintze und Julia<br />

Albert den Rückstand im Endergebnis nur noch um<br />

zwei Kegel, und die Lorscherinnen mussten sich damit<br />

für diesen 18. Spieltag geschlagen geben. Trotz der<br />

Niederlage errang Kriemhild Lorsch wie im Vorjahr die<br />

Vizemeisterschaft in der Bundesliga 100 Wurf Frauen.<br />

Der Vizepräsident des DKBC, Peter Kilian, war persönlich<br />

angereist, um sich das Spiel anzusehen. Im Anschluss<br />

ehrte er die Spielerinnen und überreichte die<br />

Silbermedaillen.<br />

Auf diesem Weg möchten wir uns ganz herzlich bei<br />

den zahlreich mitgereisten Fans bedanken.<br />

Geiseltal-Mücheln: Wellner/Kehl 105+327=432, Baudis<br />

489, Schneider 426, Grube 407, Härzer 437, Rudek 469.<br />

Lorsch: Jochem 444, Junghans 433, Straub/Gleich<br />

191+219=410, Dammeyer 447, Hintze 441, Albert 467.<br />

Susanne Dammeyer


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

gewohnten Spiel. Mit 418 und 428 Kegeln hielten sie<br />

gegen das Betzigauer Duo, Sandra Koberwitz und<br />

Birgit Burkart (je 422), zwar mit, holten aber den Rückstand<br />

nicht auf.<br />

Betzigau: Holzer 443, Traub 450, E. Burkart 469, Ruther<br />

376, Koberwitz 422, B. Burkart 422.<br />

Ingolstadt: Vierthaler 421, Reil 429, Elschleger/Zink<br />

261+142=403, Loncarevic 451, Roschu 418, Michel 428.<br />

ELKE BURKART war in der ganzen Saison ein großer<br />

Rückhalt für ihre Mannschaft und ist mit dieser konstant<br />

guten Leistung ganz oben in der Schnittliste zu finden.<br />

Foto: TSV<br />

Schnittliste – Top 10<br />

Platz<br />

Spieler<br />

Abschlusstabelle<br />

Verein<br />

Bundesliga Rubrik 100 Wurf Frauen<br />

Rudi Sommer<br />

JG<br />

Sp<br />

1. Ricarda Keßler KSC 73 Mörfelden 71 9 468,67 8 470,88 17 469,71 464 531 0<br />

2. Elke Burkart TSV Betzigau 78 9 465,00 9 472,44 18 468,72 442 512 0<br />

3. Corinna Thiem SV Optima Erfurt 72 7 458,57 9 442,00 16 449,25 448 502 0<br />

4. Alina Dollheimer KSC 73 Mörfelden 90 9 457,78 8 444,63 17 451,59 462 497 0<br />

5. Yvonne Rudek SV Geiseltal-Mücheln 82 8 453,25 9 471,00 17 462,65 436 521 0<br />

6. Bettina Roschu DJK Ingolstadt 84 9 452,22 8 447,13 17 449,82 444 499 0<br />

7. Julia Albert Kriemhild Lorsch 87 9 450,00 8 478,38 17 463,35 433 508 0<br />

8. Daniela Dietel Schützengilde Bayreuth 71 8 449,13 9 472,89 17 461,71 455 525 0<br />

9. Petra Hetenyi DKC Vollkugel Ettlingen 67 7 446,29 8 454,75 15 450,80 443 486 0<br />

10. Nicole Lorenz KSC 73 Mörfelden 82 9 446,22 9 456,56 18 451,39 444 518 0<br />

Ausw Schn<br />

SP<br />

Heim Schn<br />

Sp<br />

Ges Schn<br />

AwSn 09/10<br />

33<br />

Bundesliga 100 Wurf Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />

KSC 73 Mörfelden 18 48342 2685,67 28 : 8<br />

Kriemhild Lorsch 18 44887 2640,41 22 : 14<br />

DKC Vollkugel Ettlingen 18 45532 2678,35 20 : 16<br />

SV Optima Erfurt 18 44402 2611,88 20 : 16<br />

TSV Betzigau 18 47236 2624,22 20 : 16<br />

Schützengilde Bayreuth 18 46964 2609,11 20 : 16<br />

Kegelfreunde Obernburg 18 47069 2614,94 16 : 20<br />

DJK Ingolstadt 18 46311 2572,83 12 : 24<br />

SKC Germania Karlsruhe 18 47144 2619,11 12 : 24<br />

SV Geiseltal-Mücheln 18 44665 2627,35 10 : 26<br />

pers. Bestl<br />

A/E ges


34 Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />

THOMAS SCHEIDLER begeisterte in München<br />

mit 1055 Kegeln. Foto: RWS<br />

18. Spieltag<br />

Auf zum großen Finale: In Hemsbach kämpfen<br />

Mörfelden und Sandhausen um den Titel<br />

Der Kampf um den Titel:<br />

Samstag, 16. April, 15 Uhr:<br />

Olympia Mörfelden – Rot-Weiß Sandhausen<br />

Sportcenter Hemsbach<br />

Hüttenfelder Strasse 42<br />

69502 Hemsbach<br />

SKK Alt-München –<br />

Rot-Weiß Sandhausen 5688:5949<br />

Die Kegel-Bundesliga der Männer über 200 Wurf bekommt<br />

die erwartete Verlängerung. Die beiden punktgleichen<br />

Titelkandidaten Rot-Weiß Sandhausen und<br />

Olympia Mörfelden gaben sich am letzten Spieltag<br />

keine Blöße, so dass es am kommenden Samstag auf<br />

neutralen Bahnen in Hemsbach zum Entscheidungsspiel<br />

um den Meistertitel kommt. Während Mörfelden<br />

mit 5676:5458 beim KV Mutterstadt siegte, setzte sich<br />

Sandhausen ebenso klar mit 5949:5688 bei SKK Alt-<br />

München durch. Die Münchner spielten ganz schwach<br />

und konnten Sandhausen nie fordern. „Das war ein langweiliges<br />

Spiel“, meinte Rot-Weiß-Kapitän Mike Heckmann.<br />

Für den Glanzpunkt sorgte Thomas Scheidler.<br />

Obwohl er eine mäßige erste Bahn und Knieprobleme<br />

hatte, steigerte er sich noch auf das Topergebnis von<br />

1055 Kegeln (401 geräumt). Auch Dieter Hasenstab,<br />

Hans-Otto Keßler und René Zesewitz spielten stark.<br />

Die vier Topspieler der Sandhäuser sind für den finalen<br />

Krimi in Hemsbach gut gerüstet. Joachim Künzie spielte<br />

solide, etwas außer Tritt ist Timo Beez.<br />

Alt-München: Stössl 929, Altmann 969, Gäbelein 957,<br />

Simbürger 918, Cekovic 967, Engel/Bayer 464+484=948.<br />

Sandhausen: Scheidler 1055, Beez 965, Zesewitz 978,<br />

Kessler 995, Künzie 956, Hasenstab 1000.<br />

Zum Abschluss ein Spieltag mit 16 Tausendern<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

KV Mutterstadt –<br />

Olympia Mörfelden 5458:5676<br />

In der ersten Hälfte des Spiels hatte der KV Mutterstadt<br />

die Nase vorn. Auf den neuen Bahnen im Kegelcenter<br />

war es Rainer Perner vergönnt, den ersten Tausender<br />

zu erzielen. Roland Bodes hielt mit 966 Kegeln sehr<br />

gut mit und Jiri Sedlak sorgte für einen Vorsprung von<br />

121 Kegeln. Auf der Seite von Olympia Mörfelden waren<br />

überraschenderweise Sven Völkl (956), Heiko Held<br />

(919) und Stephan Michel (902) nicht in der Lage stärker<br />

dagegenzuhalten. Doch Mutterstadt besitzt nicht die<br />

mannschaftliche Homogenität, um gegen einen Gegner<br />

wie Olympia Mörfelden zu bestehen. Im zweiten Spielabschnitt<br />

zeigte sich dann auch die Überlegenheit der<br />

„Olympianer“. Pascal Jestädt/Jürgen Fleischer, Holger<br />

Liebold und Stefan Beck spielten souverän auf und wen-<br />

deten damit das Spiel zu Gunsten von Mörfelden. Dagegen<br />

waren Johannes Hartner, Jugendspieler Dario<br />

Dedic und Jochen Schweizer chancenlos.


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Stimmen zum Spiel:<br />

Holger Lieobold (Olympia Mörfelden): „Nächsten<br />

Samstag erleben wir ein Highlight. Das wird ein<br />

richtig geiler Event und wir sind heiß auf den Titel.“<br />

Mutterstadt: Perner 1000, Sedlak 932, Bodes 966,<br />

Hartner 888, Dedic 826, Schweizer 846.<br />

Mörfelden: Völkl 956, Held 919, Michel 902, Jestädt/<br />

Fleischer 481+477=958, Liebold 977, Beck 964.<br />

Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />

Monika Wittermann<br />

BF Damm Aschaffenburg –<br />

Stolzer Kranz Walldorf 5853:5977<br />

Den dritten Platz sicherte sich der Stolze Kranz Walldorf,<br />

der zum Saisonfinale bei BF Damm Aschaffenburg<br />

auch auswärts mal eine furiose Leistung zeigte und<br />

unerwartet mit 5977:5853 gewann. Gerald Drescher<br />

hatte einen Traumtag erwischt und erzielte 1071 Kegel.<br />

Zwar hatte Walldorf in Zdenek Riha wieder einen<br />

Ausfall, doch die Aschaffenburger hatten gleich deren<br />

zwei. Der Stolze Kranz lag trotz guter Leistungen von<br />

Ivan Radanovic und Alexander Kern nach dem Startpaar<br />

deutlich hinten, weil bei den Gastgebern Horst<br />

Schlett (1047) groß aufspielte. Zeljko Rapo machte gegen<br />

Sven Fornoff mächtig Boden gut, und am Schluss<br />

waren Drescher und Roman Pytlik einfach zu stark.<br />

Aschaffenburg: Zöller 1010, Schlett 1047, Fornoff 897,<br />

Zenglein 984, Völker 1000, Spangenberger 915.<br />

Walldorf: Radanovic 993, Kern 983, Rapo 986, Riha<br />

935, Drescher 1071, Pytlik 1009.<br />

Michael Rappe<br />

SV Geiseltal-Mücheln –<br />

Nibelungen Lorsch 5910:5680<br />

Beide Mannschaften standen schon jenseits von Gut<br />

und Böse, lediglich ein Tausch der Plätze vier und fünf<br />

war untereinander möglich. Dafür mussten die Müchelner<br />

mit 191 Kegeln Differenz gewinnen.<br />

Der Beginn des Spieles sah allerdings anders aus. Andreas<br />

Fritsche spielte zwar gut, doch an diesem Tag<br />

etwas glücklos, und so kam er am Ende „nur“ auf 970<br />

Kegel. Uwe Stollberg, der sein letztes Spiel für Geiseltal<br />

machte, beendete seine Müchelner Zeit mit einer<br />

glatten 1000. Ihn künftig zu ersetzen wird nicht leicht.<br />

35<br />

HARALD<br />

FECHNER.<br />

Foto: SVG<br />

Auf der Seite des Gegners begannen Frank Gutschalk<br />

und Holger Walter, und hier setzte Gutschalk mit überragenden<br />

Abräumern von 410 Kegeln und insgesamt<br />

1029 Kegeln einen Höhepunkt. Walter erzielte ebenfalls<br />

gute 960 Kegel, und so lagen die Müchelner nach<br />

dem ersten Durchgang mit 19 Kegeln hinten.<br />

Das Mittelpaar mit Andreas Kühn und Marco Klein sah<br />

sich also unter Zugzwang. Doch Kühn konnte seine<br />

starke Heimserie auch am Ende noch mal bestätigen<br />

und legte sehr gute 1029 Kegel hin. Klein, und der<br />

nach 100 Wurf für ihn eingewechselt Matthias Schmidt,<br />

kamen zusammen auf 958 Kegel. Das reichte, um das<br />

Spiel zu drehen. Die Lorscher Manuel Ott und Bernd<br />

Walter, die 908 und 902 erspielten, konnten nicht verhindern,<br />

dass sich nun die Gäste ihrerseits mit 157 Kegeln<br />

im Rückstand sahen.<br />

Der Schlussdurchgang mit Harald Fechner und Mike<br />

Chilcott hatte also immer noch ein paar Kegel zu holen.<br />

Doch wieder einmal spielte Fechner in unnachahmlicher<br />

Weise ein grandioses Spiel und erzielte mit 1031<br />

Kegeln den Tagesbestwert. Ihm zur Seite kam Chilcott<br />

auf 923 Kegel. Die Lorscher erzielten mit Thomas<br />

Wesch und Michael Straub 954 und 927 Kegel.<br />

Das Spiel endete 5910:5680, der Vorsprung betrug<br />

230 Kegel. Die Geiseltaler beenden diese Spielserie<br />

auf Platz vier und bewahren sich ihren Ruf als extrem<br />

heimstark. Seit mittlerweile drei Jahren konnte kein<br />

Gegner mehr die Punkte aus Mücheln mitnehmen.<br />

Geiseltal-Mücheln: Fritsche 970, Stollberg 1000,<br />

Klein/Schmidt 461+497=958, Kühn 1028, Fechner 1031,<br />

Chilcott 923.<br />

Lorsch: Gutschalk 1029, H. Walter 960, Ott 908, B.<br />

Matthias Schmidt


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Die letzte Kugel<br />

von Steffen Karl<br />

Wenn Sportkegler ihre Schuhe an den Nagel hängen,<br />

dann haben sie stets einen Wunsch: ein Neuner im letzten<br />

Wurf. Das war auch bei Steffen Karl nicht anders, der<br />

gegen Gut Holz Weida sein 390. und letztes Bundesligaspiel<br />

bestritt. Und es gelang. Genau genommen, spielte er<br />

so lange, bis ein Neuner fiel. „Ich wollte so nach ca. zehn<br />

Würfen auf der dritten Bahn raus, habe aber immer nur<br />

Achter gespielt. Tobias Lacher und Daniel Aubelj spielten<br />

zwei Neuner und deuteten mir an, ich solle doch jetzt endlich<br />

auch einen Neuner spielen. Im 16. Wurf hat es dann<br />

geklappt“, erinnert sich Karl.<br />

Der 41-jährige Plankstadter steht zwar hin und wieder<br />

noch für die unteren Mannschaften des VKC Eppelheim<br />

zur Verfügung, in der höchsten Spielklasse ist aber<br />

Schluss. Seit einem Bandscheibenvorfall 2009 kann er<br />

die hohen Belastungen nicht mehr stemmen. „Ich muss<br />

meinen Körper schonen“, sagt Karl, „zwei Mal die Woche<br />

Training und dann noch ein Spiel, das geht einfach nicht<br />

mehr“.<br />

Eigentlich war Steffen Karl Fußballer, spielte beim SV<br />

Sandhausen sogar in der Landesliga und in der badischen<br />

Auswahl. Doch Karls Eltern hatten in Plankstadt<br />

Freizeitkegeln gemacht, und mit 14 Jahren fiel dann die<br />

Entscheidung fürs Sportkegeln. „Es war die beste Entscheidung<br />

meines Lebens“, so Karl rückblickend. Großartige<br />

Erfolge hat er errungen und viele Freunde gewonnen.<br />

Mit gerade einmal 14 Jahren feierte er sein Debüt<br />

in der 2. Bundesliga im Spiel von Frei Holz Plankstadt<br />

gegen Rot-Weiß Sandhausen. „Ich weiß noch, dass ich<br />

damals gegen Erhard Stritzke gespielt und 926 Kegel erzielt<br />

habe“, erinnert sich Karl. Er erlebte die großen Zeiten<br />

von Frei Holz Plankstadt in den 90er Jahren mit, als die<br />

Plankstadter mit Spielern wie Ralf Koch, Freddy Zänger<br />

oder Boris Benedik drei deutsche Meisterschaften, zwei<br />

Weltpokalsiege und einen Europapokalsieg errangen.<br />

Karl und Peter Mayer waren stets die Ergänzungsspieler,<br />

doch beim zweiten Weltpokalsieg in Budapest war Steffen<br />

Karl der Matchwinner. Als vierter Starter holte er einen<br />

großen Vorsprung heraus, nachdem Frei Holz weit hinten<br />

gelegen hatte. Koch und Benedik machten den Sieg dann<br />

perfekt. Als seinen schönsten Erfolg bezeichnet er den<br />

ersten deutschen Einzelmeistertitel (U23) in Oggersheim<br />

vor Mario Beraldo.<br />

Eine WM-Teilnahme war dem 17-fachen Nationalspieler<br />

nicht vergönnt. Zur WM 1994 in Ludwigshafen wurde<br />

Michael Müller mitgenommen, obwohl Karl besser war.<br />

Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />

37<br />

Danach war im Nationalteam Schluss. 2007 kam er zum<br />

VKC Eppelheim, spielte in allen Mannschaften, wo er gebraucht<br />

wurde. Es war das Jahr des Umbruchs, der Abschied<br />

von den Stars wie Christian Schwarz oder Vladimir<br />

Galjanic. Seinen heutigen Klubvorsitzenden Klaus Erni<br />

beeindruckte an Karl dessen große Routine. „Damit war<br />

er eine gute Stütze für uns“, sagt Erni, der Karl zudem als<br />

Trainer und Betreuer sowie als Mitglied des Förderkreises<br />

sehr schätzt.<br />

„Ich werde dem Kegelsport auf jeden Fall erhalten bleiben“,<br />

kündigt Steffen Karl an. Das liegt vor allem an Sohnemann<br />

Dennis (9), der jetzt schon zweifacher badischer Meister<br />

bei der C-Jugend und gerade wieder Bezirksmeister geworden<br />

ist. „Man hört, er packt es auch mal“, meint Karl<br />

zurückhaltend. Betreuen tut er den Sohnemann nicht, das<br />

übernimmt Ehefrau Simone. Und auch den Weg von Frei<br />

Holz Plankstadt, das dieses Jahr gute Chancen auf den<br />

Aufstieg in die 3. Bundesliga hat, verfolgt er intensiv.<br />

Zur Person: Steffen Karl<br />

Geboren: 23. Mai 1969 in Heidelberg.<br />

Wohnort: Plankstadt.<br />

Beruf: Montagewerker bei John Deere.<br />

Privat: Verheiratet mit Simone, Sohn Dennis (9 Jahre).<br />

Erfolge: 2x Weltpokalsieger, 1x Vize-Weltpokalsieger, 1x<br />

Europapokalsieger und 3x deutscher Mannschaftsmeister<br />

mit Frei Holz Plankstadt, Vize-Weltmeister U23, 2x<br />

deutscher Einzelmeister U23, 17 A-Länderspiele, 21 U23-<br />

Länderspiele, 14x badischer Meister.<br />

Bestleistung: 1056 Kegel<br />

Klubs: Frei Holz Plankstadt, Olympia Mörfelden, Frei Holz<br />

Plankstadt, Adler Neckargemünd, Frei Holz Eppelheim,<br />

Stolzer Kranz Walldorf, seit 2007 VKC Eppelheim.<br />

STEFFEN KARL feierte<br />

gegen Weida seinen<br />

Abschied von der<br />

Bundesligabühne.<br />

Foto: Wolfgang<br />

Schwindtner


38 Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />

Schnittliste – Top 10<br />

Platz<br />

Spieler<br />

Abschlusstabelle<br />

Verein<br />

JG<br />

Sp<br />

Ausw Schn<br />

SP<br />

Heim Schn<br />

Sp<br />

Ges Schn<br />

AwSn 09/10<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Bundesliga 200 Wurf Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />

Olympia Mörfelden 18 104734 5818,56 28 : 8<br />

KC Rot Weiß Sandhausen 18 105319 5851,06 28 : 8<br />

Stolzer Kranz Walldorf 18 105752 5875,11 26 : 10<br />

SV Geiseltal-Mücheln 18 104024 5779,11 22 : 14<br />

SKC Nibelungen Lorsch 18 103965 5775,83 22 : 14<br />

VKC 1957 Eppelheim 18 106595 5921,94 20 : 16<br />

KSC Bahnfrei Damm 1920 18 105249 5847,17 18 : 18<br />

SKK Altmünchen Mchn 18 103275 5737,50 8 : 28<br />

SKK Gut Holz Weida 18 101324 5629,11 6 : 30<br />

KV Mutterstadt 18 100513 5584,06 2 : 34<br />

1. Rene Zesewitz KC Rot Weiß Sandhausen 76 9 1014,67 8 1000,63 17 1008,06 1012 1091 0<br />

2. Thomas Scheidler KC Rot Weiß Sandhausen 75 9 1009,11 9 1015,22 18 1012,17 0 1077 0<br />

3. Tobias Lacher VKC 1957 Eppelheim 83 9 994,67 8 1020,38 17 1006,76 973 1111 0<br />

4. Stefan Beck Olympia Mörfelden 74 9 993,44 9 995,22 18 994,33 1000 1081 0<br />

5. Holger Walter SKC Nibelungen Lorsch 72 9 993,00 9 990,44 18 991,72 990 1118 0<br />

6. E Jürgen Fleischer Olympia Mörfelden 58 7 992,00 9 976,78 16 983,44 975 1066 1<br />

7. Marlo Bühler VKC 1957 Eppelheim 91 7 991,86 9 1013,22 16 1003,88 979 1053 0<br />

8. Dieter Hasenstab KC Rot Weiß Sandhausen 68 8 989,75 6 994,50 14 991,79 999 1080 0<br />

9. Alexander Kern Stolzer Kranz Walldorf 81 9 988,67 9 1002,33 18 995,50 972 1063 0<br />

10. Marcus Schäfer VKC 1957 Eppelheim 68 9 987,56 9 1004,89 18 996,22 1015 1097 0<br />

pers. Bestl<br />

A/E ges


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Hinweis der Redaktion für die neue Saison:<br />

Zum Saisonende möchten wir gleich an das Procedere<br />

der Daten- und Bilderübermittlung für die kommende<br />

Saison 2011/12 erinnern. Leider hat dies in<br />

der Vergangenheit bei zu wenigen Klubs geklappt.<br />

Wir bitten um Zusendung der Mannschafts-, Porträt-<br />

und Actionfotos aller DKBC-Ligisten (Bundesligen,<br />

2. und 3. Bundesligen) bis zum<br />

15. Juli 2011.<br />

Bis zu diesem Datum müssen auch die Kadermeldungen<br />

über das <strong>Online</strong>-Formular erfolgen. Nur<br />

dann können wir Daten und Fotos im Saisonvorschauheft<br />

veröffentlichen. Wir möchten diesmal à<br />

la Kicker-Sonderheft im Fußball jedem Erstligisten<br />

eine Seite mit Foto und Kaderdaten widmen. Es<br />

wäre schade, wenn da ein Klub fehlt.<br />

Wer das mit den Fotos partout nicht schafft, muss<br />

dies spätestens nach dem ersten Saisonspieltag<br />

nachholen. Andernfalls werden Ordnungsstrafen<br />

verhängt. Also helft bitte mit und erspart Eurem Klub<br />

unnötige Kosten. Das Argument „Urlaubszeit“ ist<br />

irgendwann mal hinfällig! Wenn Teams nicht komplett<br />

sind, bitte trotzdem ein Bild machen, es ist besser<br />

zu vermerken „auf dem Foto fehlt Spieler/Spielerin<br />

XY“, als wenn gar kein Bild vorhanden ist.<br />

Leider schicken einige Klubs immer noch Fotos an<br />

Spielleiter Robert Rammler, aus welchem Grund<br />

auch immer. Der DKBC-Webmaster heißt nun schon<br />

seit einigen Jahren Thomas Speck, und ausschließlich<br />

an diesen müssen die Fotos gemailt werden:<br />

webmaster@dkbc.de.<br />

Thomas leitet die Bilder dann an mich weiter.<br />

Der Idealfall ist, wenn jeder Klub ein Teamfoto, ein<br />

Porträtfoto von jedem Spieler/jeder Spielerin und<br />

vom Trainer/Trainerin liefert sowie verschiedene<br />

Actionfotos von jedem Akteur liefert. Dann haben wir<br />

ausreichend Bildmaterial für die ganze Saison. Diese<br />

Fotos können spätestens am ersten Heimspieltag<br />

erledigt werden. Thomas leitet die Bilder dann<br />

an mich weiter. Bitte an ausreichenden Blitz und<br />

hohe Auflösung denken. Bilder mit 18 KB reichen sicherlich<br />

nicht. Ein Bild ist gut, wenn es bei 100%iger<br />

Darstellung auf dem Bildschirm noch scharf ist.<br />

Während der Saison erbitten wir von allen Erstligisten,<br />

künftig bei jedem Heimspiel (oder zumindest<br />

jedem zweiten) aktuelle Fotos anzufertigen.<br />

Das können Schnappschüsse von Zuschauern, ein<br />

Bundesligen Rubrik2011/12<br />

39<br />

Bild der beiden besten Akteure Arm in Arm, ein verzweifelter<br />

Trainer, ein jubelnder Präsident, ein Bild<br />

der Anzeige mit dem neuen Bahnrekord oder was<br />

auch immer sein. Schaut euch mal die Bilder von<br />

Kriemhild Lorsch (Bundesliga Damen 100 Wurf) im<br />

<strong>Online</strong>-<strong>Journal</strong> an. Das ist von der Qualität und von<br />

den Motiven her einfach vorbildlich. Diese Fotos<br />

während der Saison bitte direkt an mich:<br />

presse@dkbc.de<br />

schicken, da sie nicht für die Homepage, sondern<br />

nur fürs <strong>Journal</strong> gedacht sind.<br />

Wichtig: Eine Änderung gibt es in diesem Jahr bei<br />

den Erstligisten. Winfried Ullman hat bisher immer<br />

eine Umfrage unter den Klubs gemacht, um die<br />

Zu- und Abgänge, das Saisonziel und vieles mehr<br />

zu erfahren. Da er seine Pressetätigkeit demnächst<br />

beendet, bitten wir um Zusendung der entsprechenden<br />

Daten an die Redaktion<br />

presse@dkbc.de,<br />

und zwar ausschließlich nach folgendem Muster:<br />

ESV Pirmasens<br />

Abgänge: Katrin Witt (Spielpause)<br />

Zugänge: Andrea Lehmann (SG Dellfeld/Zweibrücken)<br />

Kader: Annette Fernekeß, Vanessa Welker, Kerstin<br />

Dietz, Uschi Wetzel, Waltraud Huntziger, Manuela<br />

Friedmann, Marie-Luise Weinkauff, Jutta Gamm,<br />

Melanie Wetzel, Andrea Lehmann, Nicole Winicker,<br />

Allmut Neu.<br />

Trainer: Klaus-Dieter Wirth<br />

Eigenes Saisonziel: Platz 3-6<br />

Favoriten: Liedolsheim, Bamberg<br />

Danke schön im Voraus.<br />

Viele Grüße,<br />

Michael Rappe<br />

DKBC-Pressereferent


40 2. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />

18. Spieltag<br />

Stefanie Blach mit unglaublichen 560 Kegeln<br />

STEFFI BLACH vom Meister Blau-Weiß Hockenheim<br />

erzielte in Lonsee unglaubliche 560 Kegel.<br />

Foto: Michael Oechsler<br />

EKC Lonsee -<br />

Blau-Weiß Hockenheim 2622:2618<br />

Trotz einer schier unglaublichen Gala von Nationalspielerin<br />

Stefanie Blach gewannen die Frauen des<br />

EKC Lonsee gegen den schon feststehenden Meister<br />

Blau-Weiß Hockenheim knapp. Damit bleiben die Lonseer<br />

Frauen in dieser Saison zuhause ungeschlagen.<br />

Lydia Reh und Conny Hiller, mit sehr guten 491 Kegeln,<br />

setzen sich deutlich gegen Katharina Ernst und<br />

Anja Walter durch und sorgten für eine beruhigende<br />

Führung von 127 Kegeln. Im Mitteldurchgang verflachte<br />

dann das Spiel. Amelie Gerner und Linda Neugum<br />

spielten nicht wirklich überzeugend, bauten jedoch<br />

gegen die noch schwächeren Nadine Butzbach und<br />

Manuela Hauser den Vorsprung auf 137 Kegel aus.<br />

Damit schien das Spiel entschieden. Dann kam jedoch<br />

die Gala von Stefanie Blach. Auf den wirklich mehr als<br />

reell schlagenden Lonseer Bahnen zeigte sie ein kaum<br />

zu glaubendes Spiel. Mit 275 Kegeln wechselte sie die<br />

Bahnen und setzte dann sogar noch 285 Kegel drauf.<br />

Fantastisch war dabei ihr Spiel ins Abräumen, wo sie<br />

mit 224 Kegeln glänzte. Mit insgesamt 560 (334/224/0)<br />

erzielte sie einen neuen Bahnrekord und Liga-Auswärtsrekord.<br />

Da auch ihre Partnerin Diana Seberkste<br />

sehr gut spielte, hatten Andrea Benz und Gertrud<br />

Spindler alle Hände voll zu tun, um von den 137 Kegeln<br />

gerade noch vier Kegel ins Ziel zu retten.<br />

Lonsee: Reh 439, Neugum 415, Gerner 391, Hiller 491,<br />

Spindler 472, Benz 414.<br />

Hockenheim: Ernst 421, Walter 382, Seberkste 459,<br />

Butzbach 397, Hauser 399, Blach 560.<br />

Stefan Hatzelmann<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Leimen sichert sich bei Falkeneck den dritten Tabellenplatz<br />

Falkeneck Riederwald -<br />

DSKC Leimen 2579:2598<br />

Im Spiel des Vierten gegen den Dritten sicherte sich<br />

Leimen den dritten Tabellenplatz. Auf der 6-Bahnanlage<br />

in Riederwald erzielten Minka Esser, Annegret Lehnert<br />

und Ulrike Latka einen Vorsprung von 66 Kegeln<br />

für Riederwald. Nicole Appel hielt auf Leimener Seite<br />

noch mit, jedoch hatten ihre Mitspielerinnen Erika Herbig<br />

und Nicole Slomski Probleme und beendeten ihr<br />

Spiel mit nur mäßigen Ergebnissen. Das Schlusstrio<br />

von Leimen stellte wieder einmal seine Stärke unter


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Beweis und holte Kegel um Kegel auf. Vanessa Obländer<br />

und vor allem Carmen Nimis-Nießner und Sabine<br />

Steinmann zeigten ein starkes Spiel und wandelten den<br />

Rückstand in einen Vorsprung um. Sandra Bonarius<br />

und Bianca Schauer hielten für Riederwald noch mit,<br />

Rita Sporys jedoch hatte einen rabenschwarzen Tag<br />

erwischt und erzielte nicht ihre gewohnten Ergebnisse.<br />

Am Ende entschied Leimen das Spiel mit 19 Kegeln<br />

Vorsprung für sich.<br />

Riederwald: Esser 436, Latka 418, Schauer 443, Lehnert<br />

447, Bonarius 462, Sporys 373.<br />

Leimen: Appel 434, Slomski 396, Steinmann 459, Obländer<br />

439, Herbig 405, Nimis-Nießner 465.<br />

2. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />

Christian Hermann<br />

Rot-Weiß Walldorf -<br />

ESV Neckarholz 2625:2543<br />

Am letzten Spieltag feierten die Walldorferinnen einen<br />

Heimsieg gegen die Gäste aus Villingen-Schwenningen.<br />

Sandra Schäfer-Alverado und Yvonne Cezanne<br />

spielten eine Führung von 47 Kegeln gegen Christine<br />

May und Juliane Engelmeier heraus. Die Mittelpaarung<br />

spielte recht ausgeglichen. Melanie Tron und Sigrid<br />

Cezanne spielten ordentlich. Hier hielten Karin Förster<br />

und die gut aufgelegte Regina Kumbartzki nicht nur<br />

mit, sondern erzielten ein Plus von drei Kegeln. Somit<br />

gingen die Schlusspaarungen mit einem Plus von 44<br />

Kegeln für Walldorf auf die Bahn. Martina Cezanne und<br />

die Tagesbeste Silke Baumann nahmen ihren Gegenspielerinnen,<br />

Ulrike Benzing und Elke Roncari, weitere<br />

38 Kegel ab und sicherten den Sieg für Walldorf mit 82<br />

Kegeln Vorsprung.<br />

Walldorf: Vollgraf 431, Y. Cezanne 454, Schäfer-Alvarado<br />

431, S. Cezanne 423, Baumann 461, Tron 433.<br />

Neckarholz: Engelmeier 404, Förster 412, May 434,<br />

Kumbartzki 447, Benzing 416, Roncari 430.<br />

Christian Hermann<br />

TuS Gerolsheim -<br />

TSV Weinsberg 2584:2568<br />

Eine knappe Niederlage mussten die Frauen des<br />

TSV bei den Pfälzerinnen in Gerolsheim einstecken.<br />

Lange Zeit lagen sie trotz wiederkehrender Probleme<br />

vorne. Kristin Rimms und Maren Klement verschaff-<br />

41<br />

ten ihrer Mannschaft gleich zu Beginn einen kleinen<br />

Vorsprung von 27 Kegeln. Die Gastgeberinnen Dana<br />

Schmitt und Christina Williamson hatten knapp das<br />

Nachsehen. Auch das Mittelpaar der Weinsbergerinnen<br />

machte noch Kegel gut. Manuela Depta und Steffi<br />

Beißer standen dort den Gerolsheimerinnen Sabine<br />

und Franziska Beutel gegenüber. Damit lag der TuS<br />

Gerolsheim nach dem Mittelpaar mit 43 Kegeln zurück,<br />

und die Weinsbergerinnen konnten hoffen. Doch<br />

die positive Tendenz setzte sich in der Schlusspaarung<br />

diesmal nicht fort. Meike Klement mühte sich redlich,<br />

musste aber ihrer Gegnerin Sarah Ringelspacher<br />

zehn Kegel überlassen. Christel Mohr musste ausgewechselt<br />

werden, für sie beendete Andrea Pichler das<br />

Spiel. Mit einem schwachen Ergebnis überließ sie ihrer<br />

Gegnerin Tina Wagner 48 Kegel. Somit verloren<br />

die Frauen aus Weinsberg mit den letzten Kugeln und<br />

beenden die recht durchwachsene Saison auf dem<br />

siebten Tabellenplatz.<br />

Gerolsheim: Williamson 433, Wagner 440, Ringelspacher<br />

434, S. Beutel 399, F. Beutel 459, Schmitt 419.<br />

Weinsberg: Ma. Klement 438, Beißer 428, Depta 453,<br />

Rimms 433, C. Mohr/Pichler 282/110, Me. Klement 424.<br />

Agnes Moser<br />

KSC Frammersbach -<br />

SG Fort./DKC Kelsterbach 2617:2533<br />

Im letzten Heimspiel errang Frammersbach noch<br />

einmal einen Sieg. Gleich zu Beginn des Spiels<br />

Mit sehr guten<br />

478 Kegeln war<br />

TINA HARTMANN<br />

die beste<br />

Spielerin vom<br />

KSC Frammersbach<br />

beim Sieg gegen<br />

Kelsterbach.<br />

Foto: KSC


42 2. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />

holten Stefanie Elsesser und die<br />

stark spielende Tina Hartmann<br />

einen deutlichen Vorsprung für<br />

Frammersbach heraus. Beate<br />

Krug und Beate Krüger hielten<br />

mit ihren Gegnerinnen nicht mit<br />

und mussten einen Rückstand<br />

von 84 Kegeln hinnehmen. Trotz<br />

durchschnittlicher Leistungen erzielten<br />

Elena Herbert und Christiane<br />

Kirsch weitere Kegel Plus<br />

für Frammersbach. Heike Krause<br />

erspielte für Kelsterbach ein<br />

gutes Ergebnis, jedoch ging ihre<br />

Mitspielerin Birgit Niessner mit<br />

einer indiskutablen Leistung von<br />

der Bahn. Somit erhöhte sich der<br />

Vorsprung auf vorentscheidende<br />

106 Kegel. Die Kelsterbacherinnen Katia Adams<br />

und Claudia Martin zeigten noch einmal guten<br />

Kegelsport und machten einige Kegel wieder gut.<br />

Theresa Hafner und Barbara Sauer ließen aber nur<br />

noch eine Ergebnisverbesserung zu und sicherten<br />

die Punkte für Frammersbach.<br />

Vorstandsarbeit<br />

macht Sinn,<br />

macht Spaß –<br />

und schlau!<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

2. Bundesliga West Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />

Blau Weiß Hockenheim 18 48177 2676,50 26 : 10<br />

EKC Lonsee 18 44533 2619,59 24 : 12<br />

DSKC Frisch Auf Leimen 18 48213 2678,50 24 : 12<br />

Falkeneck KV Riederwald 18 46894 2605,22 20 : 16<br />

SG Fort./DKC Kelsterbach 18 47254 2625,22 20 : 16<br />

Rot Weiß Walldorf 18 46670 2592,78 18 : 18<br />

TSV Weinsberg 18 47515 2639,72 18 : 18<br />

ESV Neckarholz VS 18 47534 2640,78 12 : 24<br />

KSC Frammersbach 18 46615 2589,72 10 : 26<br />

TuS Gerolsheim 18 44200 2600,00 8 : 28<br />

Frammersbach: Elsesser 416, Hartmann 478, Hafner<br />

443, Kirsch 441, Herbert 420, Sauer 450.<br />

Kelsterbach: Krüger 401, Krug 409, Niessner 355,<br />

Krause 455, Adams 447, Martin 466.<br />

Christian Hermann<br />

Zum Glück gibt es noch Menschen, die sich<br />

engagieren, statt bloß ständig zu lamentieren.<br />

Funktionäre sorgen dafür, dass die Vereinsarbeit<br />

funktioniert. Und der DKB sorgt dafür,<br />

dass Vorsitzende, Schatzmeister, Jugendwarte<br />

und Öffentlichkeitsarbeiter Ideen und Impulse<br />

für ihre ehren- und verantwortungsvolle<br />

Arbeit erhalten. Interessenten können den<br />

elektronischen Infobrief abonnieren. Einfach<br />

eine eMail an die DKB-Geschäftsstelle senden<br />

(dkb@kegelnundbowling.de) in der Betreffzeile<br />

„Ideen und Impulse“, im Textfeld den Namen<br />

sowie den Verein und/oder Club angeben. Die<br />

Infos sind übrigens gratis – und trotzdem wertvoll.


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />

18. Spieltag<br />

Gerolsheim machte am letzten Spieltag mit dem ungefährdeten<br />

Heimsieg über den bereits feststehenden<br />

Absteiger Ludwigshafen die Meisterschaft und den<br />

Aufstieg perfekt.<br />

Eppelheim hoffte zwar noch auf den Ausrutscher des<br />

Meisters, mit dem knappen Sieg in Kaiserslautern sicherten<br />

sie sich aber die Vizemeisterschaft. So nutzte<br />

Niederstotzingen auch der Heimsieg gegen Lonsee<br />

nichts mehr, da sie nicht mehr auf Platz zwei vorrücken<br />

konnten. Als Tabellenvierter stand Ettlingen schon seit<br />

ein paar Spieltagen fest, da trübte die Niederlage in<br />

Viernheim auch nur ein klein wenig die Stimmung. Auf<br />

den Plätzen fünf bis acht tummeln sich dann gleich vier<br />

punktgleiche Mannschaften, die aufgrund des direkten<br />

Vergleichs folgendermaßen gereiht sind: Kaiserslautern<br />

vor Frammersbach, das durch den Heimsieg über<br />

Frankfurt den Klassenerhalt aus eigener Kraft realisierte,<br />

vor Frankfurt und Lonsee.<br />

Viernheim nützte der Heimsieg nichts mehr, sie müssen<br />

nun darauf hoffen, dass sich beide Meister der 2. Bundesligen<br />

für die Bundesliga „120 mit Wertungssystem“<br />

entscheiden, da es dann nur einen Absteiger in der 2.<br />

Bundesliga West geben würde und sie somit auch in<br />

der neuen Saison zweitklassig antreten dürften.<br />

Definitiv abgestiegen ist dagegen Ludwigshafen, das<br />

am letzten Spieltag das 17. Spiel in Folge verlor.<br />

Stefan Moreth<br />

TuS Gerolsheim -<br />

Post SV Ludwigshafen 5754:5422<br />

14 Jahre nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ist es<br />

nun tatsächlich Wirklichkeit geworden. Die Männer des<br />

TuS Gerolsheim haben in beeindruckender Manier den<br />

Titel in der 2. Bundesliga West geholt und somit einen<br />

lang ersehnten Traum verwirklicht. Als einzige Mannschaft<br />

aus Rheinland-Pfalz startet der TuS Gerolsheim<br />

nächste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse.<br />

Bevor aber der Aufstieg gefeiert werden konnte, muss-<br />

43<br />

Gerolsheim ist Meister und steigt in die Bundesliga auf<br />

HOLGER MAYER vom Meister Gerolsheim steuerte<br />

einen runden Tausender zum Sieg gegen<br />

Ludwigshafen bei. Foto: TuS<br />

Viernheim und Ludwigshafen treten<br />

den bitteren Weg in die 3. Liga an<br />

te zunächst das letzte Heimspiel gegen den bereits<br />

feststehenden Absteiger Post Ludwigshafen gewonnen<br />

werden. In überzeugender Manier wurde dabei die weiße<br />

Weste zu Hause verteidigt und auch das letzte von<br />

neun Heimspielen gewonnen. Zu Beginn war jedoch<br />

eine gewisse Anspannung und Nervosität vor diesem<br />

letzten Spiel zu merken. Trotz klarer Überlegenheit, da<br />

Post Ludwigshafen nicht in Bestbesetzung antreten<br />

konnte, lief es im Startpaar mit Markko Abel und Uwe<br />

Köhler nicht ganz rund. Sie hatten zwar die Gegner immer<br />

im Griff, setzten sich aber nicht so schnell ab, wie<br />

erwartet.<br />

Erst im Mittelpaar sorgte ein glänzend aufgelegter<br />

Holger Mayer mit seiner ganzen Erfahrung aus zahlreichen<br />

nationalen und internationalen Titeln für die<br />

erhoffte Ruhe. Nach seinem Glanzauftritt mit 1002 Kegeln,<br />

gemeinsam mit Timo Nickel (927), war das Spiel<br />

entschieden, und für das Schlusspaar wurde es ein<br />

Schaulaufen. Roland Walther und Martin Rinnert mit


44 2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />

ebenfalls traumhaften 1001 Kegeln brachten das Spiel<br />

dann locker nach Hause.<br />

Vor großartiger Kulisse wurde damit der Aufstieg in die<br />

Bundesliga perfekt gemacht.<br />

In den Reihen der Post Ludwigshafen war es auch für<br />

Ralf Koch ein besonderes Spiel, denn er beendete seine<br />

erfolgreiche, aktive Kegellaufbahn mit diesem Spiel.<br />

„Es war jetzt Zeit aufzuhören“, meinte Koch nach dem<br />

Spiel, „die Knochen tun einfach immer mehr weh“. Der<br />

gewünschte Neuner gelang in den letzten drei Würfen,<br />

die er planmäßig alleine absolvierte, trotz sauberer<br />

Gasse nicht (7-2-7), doch das war letztlich Nebensache.<br />

Am 25. Juni gibt es ein großes Abschiedsspiel<br />

beim Post SV Ludwigshafen mit einigen Kegelgrößen<br />

früherer Tage. Danach ist endgültig Schluss. „Es<br />

ist zwar ein komisches Gefühl, aber wehmütig bin ich<br />

noch nicht. Möglicherweise wird das anders, wenn ich<br />

im August zum ersten Mal seit 41 Jahren keine Saisonvorbereitung<br />

mache“, sagte Ralf Koch.<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Das Ende einer großen Karriere: Der fünffache Weltmeister<br />

RALF KOCH (50) machte in Gerolsheim sein letztes<br />

Spiel. 890 Kegel waren sein Ergebnis.<br />

„Ich habe fertig“ – RALF KOCH mit den Stationen seiner<br />

Abschiedstour. Foto: Pia Koch (2)<br />

Der 50-jährige Hockenheimer bleibt dem Kegelsport<br />

aber erhalten. Beruflich mit seiner Kegelbahnbau-Firma<br />

sowieso, und als Funktionär ist er als Kassenprüfer<br />

beim Verein „<strong>Classic</strong> 100/200“ in Amt und Würden.<br />

Gerolsheim: Abel 965, Köhler 924, Nickel 927, Mayer<br />

1002, Rinnert 1001, Walther 935.<br />

Ludwigshafen: Kapagiannidis 917, Herwig 913, Böhme<br />

880, Nufer 905, Koch 890, Schöpe 917.<br />

Uwe Köhler/Michael Rappe<br />

TSG Kaiserslautern –<br />

Frei Holz Eppelheim 5498:5512<br />

Frei Holz Eppelheim hat in der 2. Bundesliga West<br />

der Männer die Vizemeisterschaft errungen. Zum Saisonfinale<br />

gab es bei der TSG Kaiserslautern einen


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

knappen 5512:5498-Erfolg. Bei einer Niederlage hätte<br />

Eppelheim ein Entscheidungsspiel um Platz zwei<br />

gegen Niederstotzingen bestreiten müssen. Fast alle<br />

Akteure agierten nervös und hatten Schwierigkeiten<br />

mit den Bahnen. Bernd Mahler fand sein gewohntes<br />

Spiel nicht, auch Michael Schmidt hatte nicht seinen<br />

besten Tag. Er holte gegen den äußerst schwachen<br />

Mario Hantke (803) aber viele Kegel heraus, so dass<br />

die Eppelheimer nach dem Startpaar mit 47 Kegeln<br />

führten. Auch Slavko Matijasevic und Manuel Mahler<br />

begannen sehr schwach, fingen sich dann jedoch. Matijasevic<br />

kam dank einer sensationellen Schlussbahn<br />

(271) noch auf 930 Kegel. Der Vorsprung war auf 29<br />

Kegel geschmolzen. Im Schlusspaar war es schließlich<br />

Predrag Sopko, der mit starken 971 Kegeln den knappen<br />

Sieg rettete. Vor der letzten Bahn lag Frei Holz um<br />

fünf Zähler zurück, die Entscheidung fiel im Abräumen<br />

durch einige Handneuner. Sopko wurde mit einem Auswärtsschnitt<br />

von 967 Kegeln viertbester Akteur der 2.<br />

2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />

45<br />

Bundesliga. Bester war Denis Annasensl (EKC Lonsee,<br />

980 Kegel), der auch beim Erstligisten VKC Eppelheim<br />

im Gespräch war. „Wir können als Vizemeister auf eine<br />

sehr erfolgreiche Saison zurückblicken“, meinte Christian<br />

Hopp-Klingbeil. „Mit dem Abschneiden hat keiner<br />

ernsthaft gerechnet. Auch, wenn es in diesem Jahr<br />

schon wieder nur zum zweiten Platz gereicht hat, kann<br />

man stolz sein auf alle Spieler und eine tolle Harmonie<br />

im Team wie nie zuvor”. Er richtete einen besonderen<br />

Dank an Anton Haubrich, der mit unermüdlichem Einsatz<br />

an diesem Erfolg gearbeitet habe.<br />

Kaiserslautern: Nikiel 937, Hantke 803, Halfmann 901,<br />

Uebler 942, Wagner 943, Dietz 972.<br />

Eppelheim: B. Mahler 875, Schmidt 912, Matijasevic<br />

930, M. Mahler 895, Sopko 971, Hörner 929.<br />

Michael Rappe<br />

Mit dem Sieg in Kaiserslautern sicherten sich die Eppelheimer die Vizemeisterschaft; Von links: Trainer ANTON<br />

HAUBRICH, MICHAEL SCHMIDT, MANUEL MAHLER, BERNHARD MAHLER, THOMAS HÖRNER, NIKOLA VUCENOVIC,<br />

SLAVKO MATIJASEVIC, PREDRAG SOPKO, CHRISTIAN HOPP-KLINGBEIL, PREDRAG SOPKO. Foto: FH


46 2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />

TSV Niederstotzingen -<br />

EKC Lonsee 5852:5722<br />

Beide Teams spielten von Beginn an befreit auf, und<br />

das Albderby entwickelte sich zu einem abwechslungsreichen<br />

und hochklassigen Match. Das TSV-Duo<br />

Gernot Ulbrich und Arnold Zapf ging mit einer prima<br />

Auftaktbahn in Führung. Im dritten Durchgang trumpften<br />

aber die Gäste auf. Annasensl und Merz machten<br />

rund Kegel 60 gut und Lonsee übernahm erstmals die<br />

Führung. Auf TSV-Seite zeigte Ulbrich weiter eine prima<br />

Partie und blieb mit sehr guten 1012 Kegeln nur<br />

knapp unter seiner Saisonbestmarke. Bei Zapf war mit<br />

den zweiten hundert Kugeln Sand im Getriebe, und<br />

der Rückstand auf Merz wuchs stetig an. Der Lonseer<br />

verfehlte mit 994 nur knapp die 1000er Marke. Zapf<br />

erreichte 937 Kegel, und die Gäste nahmen 17 Zähler<br />

Vorsprung mit ins Mittelpaar.<br />

Auch hier hatte der TSV zunächst Vorteile. Frank Lorenz<br />

und Bernd Mauterer spielten die bessere erste<br />

Bahn, und Niederstotzingen ging wieder in Führung.<br />

Wieder war es die dritte Bahn, auf der die Gäste vorbeizogen.<br />

Fetzer räumte hier grandiose 121 Kegel, und<br />

auch Mauterers Vorsprung auf Ihle-Krausch schmolz.<br />

Lorenz hielt sich gut und kam schließlich auf 948 Kegel,<br />

hatte gegen Fetzer (1004) aber deutlich das Nachsehen.<br />

In der Summe wies die Anzeige aber eine 45-<br />

Kegel-Führung für Lonsee aus.<br />

Die Gäste hatten jetzt Oberwasser und bauten ihren<br />

Vorsprung im Schlusspaar sogar noch weiter aus. Das<br />

TSV-Duo tat sich trotz lautstarker Unterstützung der<br />

Fans schwer und musste im ersten Durchgang weitere<br />

acht Kegel abgeben. Dann aber kamen die Stotzinger<br />

besser auf Touren. Schmid fand zu seinem gewohnt<br />

sicheren Gassenspiel und halbierte seinen Rückstand<br />

auf Denis Annasensl. Ger steigerte sich ebenfalls, und<br />

der TSV kam bis auf neun Zähler heran. Die dritte Bahn<br />

brachte schließlich die endgültige Wende. Schmid und<br />

Ger machten mächtig Druck. Bei den Gästen konnte<br />

nur Annasensl mithalten, und so machten die Niederstotzinger<br />

binnen 50 Kugeln 69 Kegel gut. Während die<br />

Lonseer nun Nerven zeigten, spielte Schmid zum Abschluss<br />

seine beste Bahn und sorgte mit 1015 Kegeln<br />

für die Tagesbestmarke. Auch Ger kam auf starke 977<br />

Zähler, sodass der Sieg mit 130 Kegeln sogar noch<br />

recht deutlich ausfiel.<br />

Niederstotzingen: Ulbrich 1012, Zapf 937, Lorenz 948,<br />

Mauterer 963, Ger 977, Schmid 1015.<br />

Lonsee: Di. Annasensl 972, Merz 994, Fetzer 1004, Ihle-<br />

Krausch 935, Fälchle 840, De. Annasensl 977.<br />

Thomas Abele<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

KC Viernheim -<br />

SG Ettlingen 5532:5427<br />

Viernheim: Thamm 906, Engel 902, Renner 930, Pulver<br />

908, Brohm 970, Flaschka 916.<br />

Ettlingen: Wolfring 943, Gasparac 922, Bergholz 852,<br />

Lutz 907, Stritzke 882, Ockert 921.<br />

KSC Frammersbach -<br />

Eintracht Frankfurt 5603:5471<br />

Alle erwarteten zum Saisonabschluss ein spannendes<br />

Spiel. Denn den Gastgebern fehlte noch ein Sieg, um<br />

den direkten Klassenerhalt unter Dach und Fach zu<br />

bringen. Die Frankfurter dagegen wollten die eigene<br />

Niederlagenserie endlich beenden.<br />

In der Startpaarung gingen wie gewohnt Andreas Spilla<br />

und Hans-Jürgen Walther gegen Gabriel Peter und Roland<br />

Klein auf die Bahn. Die Führung wechselte ständig,<br />

niemand konnte sich entscheidend vom Gegenpart<br />

absetzen. Erst zum Schluss mussten die Frankfurter<br />

einen kleinen Rückstand von 14 Kegeln hinnehmen.<br />

Spilla zeigte sich verbessert gegenüber den Vorwochen,<br />

verbaute sich aber leider im Abräumen ein besseres<br />

Ergebnis und musste Peter ziehen lassen. Walther<br />

spielte wie immer groß auf und wurde mal wieder<br />

mit 977 Tagesbester, Klein konnte da nur phasenweise<br />

mithalten.<br />

Die Mittelpaarung mit Stefan Moreth und Kai Matthes<br />

sollte nun gegen Florian Frenzl und Stefan Stehle weitere<br />

Punkte holen. Zu Beginn gingen sie mit einigen<br />

Kegeln in Führung. Dann fand jedoch ein unerklärlicher<br />

Bruch im Spiel der Frankfurter statt, und sie wurden<br />

von den Gastgebern regelrecht überrollt. Am Ende<br />

mussten sie einen Rückstand von 98 Kegeln hinnehmen.<br />

Moreth spielte dabei solide und blieb an Frenzl<br />

dran. Matthes spielte anfangs groß auf, hielt das aber<br />

nicht durch und musste Stehle ziehen lassen.<br />

In der Schlusspaarung mit Thomas Schreiber und Hartmut<br />

Rauch gegen Armin Wagner und Ronald Kirsch war<br />

relativ schnell klar, dass es auch heute nicht zum Sieg<br />

reichen wird. Die Gastgeber kontrollierten das Spiel<br />

und hielten die Gäste auf Distanz. Mit 132 Kegeln Differenz<br />

gewannen die Frammersbacher ihr Heimspiel.<br />

Frammersbach: Peter 958, Klein 942, Frenzl 936, Stehle<br />

975, Wagner 896, Kirsch 896.<br />

Frankfurt: Spilla 909, Walther 977, Moreth 925, Matthes<br />

902, Schreiber 870, Rauch 888.<br />

Stefan Moreth


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />

2. Bundesliga West Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />

TuS Gerolsheim 18 102834 5713,00 32 : 4<br />

SKC FH Eppelheim 1927 18 103839 5768,83 30 : 6<br />

TSV Niederstotzingen 18 102999 5722,17 28 : 8<br />

SG Ettlingen 18 102031 5668,39 20 : 16<br />

TSG Kaiserslautern 18 100957 5608,72 14 : 22<br />

KSC Frammersbach 18 100326 5573,67 14 : 22<br />

KSC Eintr. 67 Frankfurt 18 100673 5592,94 14 : 22<br />

EKC Lonsee 18 98895 5494,17 14 : 22<br />

KC 1925 Viernheim 18 100476 5582,00 12 : 24<br />

Post SV Ludwigshafen 18 99147 5508,17 2 : 34<br />

47


48 2. Bundesliga Rubrik Ost Frauen<br />

Wer will aufsteigen?<br />

18. Spieltag<br />

Borussia Welzow –<br />

FEB Amberg 2443:2420<br />

Nach dem Gewinn der ersten drei Durchgänge lag Amberg<br />

noch gut in Front und machte sich Hoffnung auf<br />

einen Sieg. Aber bereits der vierte Durchgang brachte<br />

die Wende. Auf den schwer bespielbaren Bahnen<br />

mussten die Ambergerinnen schließlich die Punkte<br />

bei der Heimmannschaft Welzow lassen. Maßgeblich<br />

verantwortlich war dafür die beste Spielerin der Partie,<br />

Angela Weber. Sie präsentierte sich mit 458 Kegeln in<br />

guter Tagesform und sorgte praktisch im Alleingang für<br />

den Welzower Heimsieg. Die Borussia sicherte sich<br />

damit aus eigener Kraft den Klassenerhalt.<br />

Dresden beendet Saison mit nur zwei Siegen<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Welzow: Petschick 402, Quander 383, Streblow 390,<br />

Lehmann 398, Weber 458, Roick 412.<br />

Amberg: Lindner 424, Kowalczyk 420, Simon 394, Pauser<br />

389, Rösch 390, Immer 403.<br />

Zum Abschluss des letzten Spieltages wurde<br />

WILFRIED ROICK, der das Bundesligateam von<br />

Borussia Welzow zehn Jahre betreute und nun neue<br />

Aufgaben im Nachwuchsbereich übernehmen will,<br />

recht herzlich verabschiedet. Foto: A. Scholz


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Kleeblatt Berlin –<br />

SKK Poing 2626:2379<br />

Von Beginn an dominierten die Berlinerinnen das letzte<br />

Saison-Heimspiel. Sie hatten gegen Poing wenig<br />

Mühe, zudem die Poinger Spielerin Heike Huber nicht<br />

durchspielte und verletzungsbedingt die Bahnen verlassen<br />

musste. Tagesbeste war auf Seiten von Berlin<br />

Mandy Liss. Auf Poinger Seite konnte wiederum Erika<br />

Vecseri (457) überzeugen.<br />

Berlin: K. Wergin 439, Weiß 420, Tränkler 423, Liss 470,<br />

Zenker 455, G. Wergin 419.<br />

Poing: Martiskova 405, Raileanu 426, Wiedmaier 408,<br />

Schmidbauer 422, Vecseri 457, Huber 261.<br />

SKC Kempten –<br />

KSV Sangerhausen 2646:2679<br />

Kempten knüpfte nicht an die gewohnten Heimergebnisse<br />

an und verlor gegen eine gut aufgelegte Sangerhausener<br />

Mannschaft. Spiel entscheidend war der<br />

Vorsprung, den Maria Handschke gegen Heidemarie<br />

Reich herausspielte, denn Kerstin Bollmann und Carla<br />

Keßler-Regel behielten gegen Silvia Keßler und Tina<br />

2. Bundesliga Rubrik Ost Frauen<br />

2. Bundesliga Ost Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />

SSV 91 Brand-Erbisdorf 18 45233 2660,76 32 : 4<br />

SKC Kleeblatt Berlin 18 47125 2618,06 24 : 12<br />

SKK-FEB Amberg 18 47465 2636,94 22 : 14<br />

MSV Bautzen 04 18 47431 2635,06 22 : 14<br />

KSV 1994 Sangerhausen 18 47351 2630,61 18 : 18<br />

1. SKC 63 Kempten 18 47706 2650,33 16 : 20<br />

KSV Borussia 55 Welzow 18 45188 2510,44 16 : 20<br />

SKC Bavaria Karlstadt 18 45091 2652,41 14 : 22<br />

SKK 98 Poing 18 47075 2615,28 12 : 24<br />

Dresdner SV 1910 18 45708 2539,33 4 : 32<br />

49<br />

Bühler die Nerven und machten mit 922:911 sogar<br />

noch einige Kegel gut.<br />

Kempten: Thuy 450, Gschwind 422, Reich 418, Höß<br />

445, Keßler 450, Bühler 461.<br />

Sangerhausen: Klein 434, Peinhardt 426, Handschke<br />

456, Wöstehoff 441, Bollmann 459, Keßler-Regel 463.<br />

MSV Bautzen –<br />

Dresdner SV 2638:2532<br />

In überzeugender Manier beendete Bautzen eine erfolgreiche<br />

Saison und freute sich über eine gute Abschlussplatzierung.<br />

Mit nur zwei gewonnenen Spielen<br />

hat Dresden eine wirklich verkorkste Saison hinter sich<br />

und kann nur versuchen, im nächsten Jahr wieder an<br />

die Leistungen der Vorjahre anzuknüpfen. Beste Spielerin<br />

der Begegnung war Kersti Friese mit 467 Kegeln.<br />

Bautzen: Helfer 407, Friese 467, Schulze 400, Kliemand<br />

445, Kleinstück 420, Riedel 499.<br />

Dresden: Kluge 442, Thalheim 411, Berk 396, Neander<br />

421, Ackermann 452, Rhaesa 410.<br />

Verena Faßold


50 2. Bundesliga Rubrik Ost Männer<br />

18. Spieltag<br />

Fürth sichert sich in Leipzig den Vizemeistertitel<br />

ESV Schweinfurt –<br />

TSV Zwickau 5736:5563<br />

Die <strong>Kegler</strong> des ESV Schweinfurt empfingen den TSV<br />

Zwickau zum letzten Spiel der Saison. Im Startpaar<br />

spielten auf Schweinfurter Seite Christian Rennert und<br />

Andreas Ruhl. Die Zwickauer hielten zu Beginn zwar<br />

noch gut mit, mussten sich auf den zweiten 100 Wurf<br />

jedoch deutlich geschlagen geben. Rennert blieb mit<br />

980 Kegeln etwas unter seiner gewohnten Leistung,<br />

gab aber seinem Gegner Patrick Voigt (877) keine<br />

Chance. Andreas Ruhl erzielte mit sehr guten 988<br />

Kegeln seine Saisonbestleistung. Auch er setzte sich<br />

letztendlich deutlich gegen Toni Schulze (931) durch.<br />

Der Vorsprung der ESV´ler betrug hier bereits 160<br />

Kegel. In der Mittelpaarung agierten Christoph Müller<br />

und Roland Peter. Müller fand erneut nicht zu seiner<br />

Form. Mit mageren 448 Kegeln wurde er nach 100<br />

Wurf durch Markus Krug ersetzt. Dieser machte seine<br />

Sache gut und kam auf 477 Zähler. Der Sachse Patrick<br />

Hirsch vermochte dem nicht viel entgegenzusetzen.<br />

Peter begann zwar sehr stark, hatte aber auf den<br />

beiden letzten Durchgängen sein Temperament nicht<br />

im Griff und machte sich so ein besseres Ergebnis zunichte.<br />

So blieb er bei 908 Kegeln hängen. Dem an diesem<br />

Tag besten Zwickauer Akteur Andre Giller gelang<br />

es mit 969 Kegeln den Rückstand etwas zu verkürzen.<br />

Dieser betrug hier aber immer noch 128 Kegel.<br />

Das Schlusspaar mit Holger Hubert und Gerald Müller<br />

ließ jedoch keinen Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause<br />

war. Hubert übertrumpfte Andi Ruhl mit 989 Kegeln<br />

noch denkbar knapp mit einem Kegel. Damit hielt er außerdem<br />

Andreas Seidel in Schach. Müller spielte zwar<br />

etwas durchwachsen, kam am Ende aber noch auf annehmbare<br />

946 Kegel. Auch er konnte Ingo Penzel noch<br />

knapp besiegen. So kam am Ende ein weiterer, ungefährdeter<br />

Heimsieg für den ESV Schweinfurt zustande. Die<br />

Schweinfurter feierten als unangefochtener Meister den<br />

Aufstieg ins Oberhaus des deutschen Kegelsports.<br />

Schweinfurt: Rennert 980, Ruhl 988, C. Müller/ Krug<br />

448+477=925, Peter 908, Hubert 989, G. Müller 946.<br />

Zwickau: Voigt 877, Schulze 931, Hirsch 896, Giller 969,<br />

Seidel 949, Penzel 941.<br />

Zwickau in Schweinfurt ohne Chance<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Kleeblatt Berlin –<br />

Sportclub Regensburg 5358:5267<br />

Berlin: Lischke 934, Brosch 874, Seidel 882, Liss 926,<br />

Drache 863, Wille 879.<br />

Regensburg: Frydrak 878, Silberhorn 887, Steindl 822,<br />

Forstner 842, Pointinger 976, Thürer 862.<br />

ASV Neumarkt –<br />

KSV Engelsdorf 5700:5697<br />

Neumarkt: Weinberger 985, Zderadicka 915, Waldhauer<br />

913, Robold 938, Halbritter 1005, Kovac 944.<br />

Engelsdorf: Erfurth 973, Böttcher 890, Werner 949,<br />

Wende 969, P. Schmidt 998, D. Schmidt 918.<br />

SV Leipzig –<br />

Viktoria Fürth 5704:5732<br />

Viktoria Fürth sicherte sich am letzten Spieltag mit einem<br />

Sieg beim SV Leipzig den Vizemeistertitel. Damit<br />

krönte der Liganeuling eine hervorragende Rückrunde<br />

mit acht Siegen aus neun Spielen. In Leipzig gelang es<br />

den Fürthern von Beginn an, den heimstarken Gastgebern<br />

Paroli zu bieten. Nach der Startpaarung lagen sie<br />

knapp mit 26 Kegeln in Front. So bezwang Jens Maier<br />

den Leipziger Jürgen Herrmann, und Matthias Schnetz<br />

sorgte als Tagesbester mit 991 Kegeln für weitere<br />

Pluspunkte. Im Mittelabschnitt bauten die Fürther die<br />

Führung weiter aus. Bernd Klein lag gegen den Leipziger<br />

Andreas Herrmann lange Zeit gleich auf, ehe er<br />

sich dann auf der letzten Bahn noch deutlich absetzen<br />

konnte und schließlich die Oberhand behielt. Da sich<br />

Thomas Bauer seinem Gegenspieler Timo Hartmann<br />

nur knapp geschlagen geben musste, betrug der Vorsprung<br />

der Fürther nach dem zweiten Spieldrittel nun<br />

schon 63 Kegel.<br />

Aber es blieb spannend, denn die Schlusspaarung der<br />

Gastgeber blies von der ersten Kugel an zur Aufholjagd.<br />

Nach der ersten Bahn hatten sie den Rückstand<br />

bereits auf 26 Kegel verkürzt. Doch von da an hielten<br />

die Fürther dagegen. Benjamin Wölfing fand nach Anfangsproblemen<br />

immer besser ins Spiel, musste sich


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Rubrik<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

Senioren Einzel<br />

KAISERSLAUTERN<br />

18. und 19. Juni 2011<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Kegler</strong>bund <strong>Classic</strong><br />

Ausrichter:<br />

Landesfachverband Rheinland Pfalz<br />

Sektion CLASSIC<br />

Durchführung:<br />

TSG Kaiserslautern - Abteilung: Sportkegeln<br />

TSG 1861 Kaiserslautern, Hermann-Löns-Str 25, 67663 Kaiserslautern<br />

Tel.: 0631-28314, Fax: 0631-28226 , E-Mail: bernhard-lissmann@t-online.de<br />

150 Jahre<br />

51


52 2. Bundesliga Rubrik Ost Männer<br />

aber doch seinem Gegenspieler<br />

Alexander Rudolf geschlagen geben.<br />

Da aber der Viktorianer Michael<br />

Schobert mit einem fulminanten<br />

Schlussspurt seinen Gegner<br />

Dirk Lorenz mit 970:965 Kegeln<br />

noch bezwingen konnte, retteten<br />

die Fürther den knappen Vorsprung<br />

über die Ziellinie. Nach dem Spiel<br />

war der Fürther Sportwart Uwe<br />

Fleischmann sichtlich stolz auf sein<br />

Team: „Dass die Jungs Vizemeister<br />

in der 2. Liga werden, ist einfach<br />

unglaublich, egal, ob wir nun aufsteigen<br />

können oder nicht. Ich hoffe<br />

es aber für die Jungs, dass sie<br />

in der nächsten Saison in der Bundesliga<br />

spielen dürfen.“<br />

Leipzig: J. Herrmann 949, Jordan 969, A. Herrmann<br />

922, Hartmann 937, Lorenz 965, Rudolf 962.<br />

Fürth: Maier 953, Schnetz 991, Klein 962, Bauer 934,<br />

Schobert 970, Wölfing 922.<br />

KV Wolfsburg -<br />

„DT“ Bad Langensalza 5612:5413<br />

Im letzten Spiel der Saison feierte der KV Wolfsburg<br />

noch einmal einen Sieg. Gegen die Gäste aus Bad<br />

Langensalza sollte ein Pflichtsieg her. Gleich von Beginn<br />

an machten die Niedersachsen ernst. Gerhard<br />

Gams zeigte zum Abschluss der Saison noch einmal<br />

seine ganze Klasse und erzielte mit 1006 Kegeln die<br />

Tagesbestleistung. Damit holte er gegen Steffen Goldberg<br />

76 Kegel heraus. Auf der anderen Seite bestritt<br />

Norbert Franke sein vorerst letztes Spiel für den KV, er<br />

wird die Mannschaft leider verlassen. Mit 859 Kegeln<br />

war er jedoch nicht zufrieden und konnte gegen Gerald<br />

Heß auch nicht bestehen. Im Mittelpaar spielte auf Seiten<br />

des KV die gewohnte Paarung Carsten Strobach<br />

und Mathias Hähnel. Strobach erzielte gute 950 Kegel<br />

und hielt seine Gegner Wasewitz und Jäger in Schach.<br />

Bei Hähnel lief es hingegen gar nicht, und er musste<br />

sich Norbert Graul geschlagen geben. Trotzdem verbuchte<br />

die Mittelpaarung ein deutliches Plus auf Seiten<br />

der Gastgeber. Im letzten Block machten Ronald<br />

Schlimper und Thomas Henneke alles klar. Mit einer<br />

RONALD SCHLIMPER spielte im Schlusspaar einen<br />

Tausender und sicherte damit den Sieg für die<br />

Wolfsburger Mannschaft. Foto: Mathias Hähnel<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

2. Bundesliga Ost Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />

ESV Schweinfurt 18 102277 5682,06 32 : 4<br />

1. SKK Viktoria 1921 Fürth 18 101277 5626,50 24 : 12<br />

TSV 90 Zwickau 18 102248 5680,44 22 : 14<br />

ASV Neumarkt 18 95643 5626,06 18 : 18<br />

„DT“ Bad Langensalza 18 99569 5531,61 18 : 18<br />

KV Wolfsburg 18 98961 5497,83 16 : 20<br />

KSV Engelsdorf 18 92005 5412,06 16 : 20<br />

SV Leipzig 1910 18 101790 5655,00 14 : 22<br />

Sportclub Regensburg 18 98786 5488,11 10 : 26<br />

SKC Kleeblatt Berlin 18 97763 5431,28 10 : 26<br />

hervorragenden Leistung von 1001 Kegeln setzte sich<br />

Schlimper von Loesener deutlich ab.<br />

Wolfsburg: Franke 859, Gams 1006, Strobach 950,<br />

Hähnel 878, Schlimper 1001, Henneke 918.<br />

Langensalza: Heß 878, Goldberg 930, Wasewitz/Jäger<br />

606+217=823, Graul 925, Loesener 966, Zenker 891.<br />

Mathias Hähnel


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Rubrik<br />

53


54 3. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />

18. Spieltag<br />

In einem spannenden Endspiel sicherte sich<br />

der ESC Ulm die Meisterschaft<br />

ESC Ulm –<br />

KV Liedolsheim II 2706:2650<br />

Nichts für schwache Nerven war das Endspiel um die<br />

Meisterschaft in der 3. Bundesliga West zwischen dem<br />

ESC Ulm und dem KV Liedolsheim II. Nach spannendem<br />

Spiel setzten sich die Frauen des ESC Ulm durch<br />

und steigen damit, nach zwei Jahren Abwesenheit, wieder<br />

in die 2. Bundesliga auf. Sabrina Häger konnte nicht<br />

ganz an ihre Form der letzten Wochen anknüpfen und<br />

verlor gegen Bianca Hirschel elf Kegel. Tanja Botzenhart<br />

war die Anspannung vor allem ins Abräumen anzumerken,<br />

und sie unterlag gegen Melina Zimmermann<br />

deutlich. So lagen die Ulmerinnen nach dem Startpaar<br />

mit 33 Kegeln zurück. Im Mitteldurchgang hatte dann<br />

Mirjam Kaplan im Spiel in die Vollen zu kämpfen, glich<br />

dies jedoch durch ein gutes Abräumen teilweise wieder<br />

aus. Jedoch verlor auch sie deutlich gegen die Ex-Nationalspielerin<br />

Tanja Michalske. In der anderen Paarung<br />

des Mitteldurchgangs zeigte jedoch Stefanie Lettner<br />

eine überragende kämpferische Leistung und zauberte<br />

498 Kegel auf die Bahn. Damit ließ sie Jessica Dreher<br />

keine Chance und sorgte so praktisch im Alleingang für<br />

eine Ulmer Führung von 26 Kegeln.<br />

Nach zwei Jahren Rückkehr in die 2. Bundesliga<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Im Schlussdurchgang stand das Spiel auf Messers<br />

Schneide. Anja Fäßler spielte sehr gut. Andrea Ruß<br />

kämpfte lange mit sich und der Bahn. Auf den letzten<br />

zehn Würfen zeigte sie jedoch noch eine glänzende Serie<br />

und rettete sich noch auf ein ordentliches Ergebnis.<br />

Auf Liedolsheimer Seite konnte Lilo Dürr überzeugen.<br />

Ihre Partnerin Sandra Sellner begann auf ihrer ersten<br />

Bahn sehr stark, jedoch fand sie auf der zweiten Bahn<br />

überhaupt nicht mehr zu ihrem Spiel.<br />

Ulm: Häger 442, Botzenhart 427, Kaplan 436, Lettner<br />

498, Fäßler 464, Ruß 439.<br />

Liedolsheim: Hirschel 453, Zimmermann 449, Michalske<br />

455, Dreher 420, Sellner 404, Dürr 469.<br />

Grenzenloser Jubel in Ulm.<br />

Fotos (2): Hilmar Buschow<br />

Stefan Hatzelmann


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

3. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />

So sehen Siegerinnen aus: Der ESC Ulm holte sich am letzten Spieltag die Meisterschaft der 3. Bundesliga West<br />

Frauen. Hinten von links: Birgit Prei, Mirjam Kaplan, Gabi Schilder, Tanja Botzenhart, Stefanie Lettner, Sabrina<br />

Häger; vorne von links: Andrea Russ, Anja Fäßler, Stefanie Wolfsteiner.<br />

3. Bundesliga West Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />

ESC Ulm 18 48952 2719,56 24 : 12<br />

DKC Waldkirch 18 48213 2678,50 23 : 13<br />

KV Liedolsheim II 18 48573 2698,50 22 : 14<br />

SKV Bonndorf 18 48635 2701,94 20 : 16<br />

KC Athena Freiburg 18 49338 2741,00 20 : 16<br />

Blau Weiß Sandhausen 18 47651 2647,28 20 : 16<br />

KSC Rot-Weiß Kollnau 18 47785 2654,72 16 : 20<br />

DSKC Eppelheim II 18 48263 2681,28 15 : 21<br />

KSV Hölzlebruck 18 48268 2681,56 12 : 24<br />

SKC Fidelitas Karlsruhe 18 47132 2618,44 8 : 28<br />

18. Spieltag<br />

55<br />

ESC Ulm –<br />

KV Liedolsheim II 2706:2650<br />

DKC Waldkirch –<br />

SKV Bonndorf 2805:2718<br />

SKC Fidelitas Karlsruhe –<br />

KC Athena Freiburg 2644:2687<br />

DSKC Eppelheim II –<br />

KSV Hölzlebruck 2623:2738<br />

Blau Weiß Sandhausen –<br />

KSC Rot-Weiß Kollnau 2606:2575


56 3. Bundesligen Rubrik Frauen<br />

3. Bundesliga Ost Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />

Motor Mickten Dresden 18 46138 2563,22 28 : 8<br />

KSV „Lumpen“ Cranzahl 18 46803 2600,17 24 : 12<br />

Sportclub Riesa 18 45768 2542,67 22 : 14<br />

TSV Blau Weiß Brehna 18 46328 2573,78 20 : 16<br />

SV Senftenberg 18 45987 2554,83 18 : 18<br />

CSV Siegmar 48 Chemnitz 18 46617 2589,83 18 : 18<br />

SV Glück-Auf Möhlau 18 45409 2522,72 16 : 20<br />

KSV 51 Bennewitz 18 45317 2517,61 14 : 22<br />

SV Germania Schafstädt 18 45888 2549,33 12 : 24<br />

ISG Hagenwerder 18 45368 2520,44 8 : 28<br />

18. Spieltag<br />

TV Sailauf –<br />

Kegelfreunde Obernburg II 2504:2460<br />

DJK/AN Großostheim –<br />

SCO 99 Mühlheim 2491:2537<br />

ESV Pirmasens II –<br />

KSC Eintr. 67 Frankfurt 2482:2504<br />

SG Miesau/Brücken –<br />

1. SKC Schifferstadt 2635:2609<br />

SG Arheilgen –<br />

<strong>Kegler</strong>gilde Heltersberg 2643:2624<br />

3. Bundesliga Süd Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />

SKC Victoria Bamberg II 16 42011 2625,69 28 : 4<br />

Rot Weiß Moosburg 16 39550 2636,67 22 : 10<br />

KSV 90 Gräfinau-Angstedt 16 40687 2542,94 22 : 10<br />

HKSV BW Lauterbach 16 38962 2597,47 16 : 16<br />

SKC Steig Bindlach 16 42434 2652,13 14 : 18<br />

TSV Motor Gispersleben 16 40787 2549,19 12 : 20<br />

SV Blau Weiß Auma 16 40849 2553,06 12 : 20<br />

SV Pöllwitz 16 41054 2565,88 10 : 22<br />

SV Eintracht Rieth 16 40580 2536,25 8 : 24<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

18. Spieltag<br />

TSV Blau Weiß Brehna –<br />

KSV 51 Bennewitz 2616:2515<br />

Motor Mickten Dresden –<br />

KSV „Lumpen“ Cranzahl 2573:2471<br />

CSV Siegmar 48 Chemnitz –<br />

SV Senftenberg 2558:2673<br />

SV Glück-Auf Möhlau –<br />

ISG Hagenwerder 2673:2434<br />

SV Germania Schafstädt –<br />

Sportclub Riesa 2641:2511<br />

3. Bundesliga Nord Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />

ESV Pirmasens II 18 47118 2617,67 28 : 8<br />

TV Sailauf 18 46463 2581,28 24 : 12<br />

SG Miesau/Brücken 18 47150 2619,44 22 : 14<br />

DJK/AN Großostheim 18 46491 2582,83 20 : 16<br />

SCO 99 Mühlheim 18 46091 2560,61 18 : 18<br />

1. SKC Schifferstadt 18 46699 2594,39 18 : 18<br />

<strong>Kegler</strong>gilde Heltersberg 18 46716 2595,33 16 : 20<br />

KSC Eintr. 67 Frankfurt 18 46270 2570,56 14 : 22<br />

SG Arheilgen 18 45903 2550,17 12 : 24<br />

Kegelfreunde Obernburg II 18 45820 2545,56 8 : 28<br />

18. Spieltag<br />

SKC Victoria Bamberg 2 –<br />

TSV Motor Gispersleben 2662:2622<br />

SV Blau Weiß Auma –<br />

KSV 90 Gräfinau-Angstedt 2590:2546<br />

Rot Weiß Moosburg –<br />

HKSV BW Lauterbach X:0<br />

SV Eintracht Rieth –<br />

SKC Steig Bindlach 2633:2563


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

3. Bundesligen Rubrik Männer<br />

3. Bundesliga West Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />

KC GW Pfaffengrund 18 103176 5732,00 34 : 2<br />

Gut Holz 78 Sandhausen 18 102164 5675,78 30 : 6<br />

VKC 1957 Eppelheim II 18 102654 5703,00 22 : 14<br />

Ebersweier-Gengenbach 18 101052 5614,00 18 : 18<br />

ESV Neckarholz VS 18 101222 5623,44 16 : 20<br />

TSG Heilbronn 18 100360 5575,56 16 : 20<br />

SVH Königsbronn 05 18 99461 5525,61 14 : 22<br />

SG FA Heros Freiburg 18 101575 5643,06 14 : 22<br />

Rot-Weiß Sandhausen II 18 98804 5489,11 12 : 24<br />

TSV Blaustein 18 98140 5452,22 4 : 32<br />

3. Bundesliga Ost Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />

SKV Rot-Weiß Zerbst II 18 102163 5675,72 32 : 4<br />

SV Geiseltal-Mücheln II 18 99657 5536,50 26 : 10<br />

SV Senftenberg 18 97816 5434,22 24 : 12<br />

Magdeburger SV 90 18 97489 5416,06 21 : 15<br />

ESV Roßlau 1951 18 100993 5610,72 18 : 18<br />

SV Semper Berlin 18 95746 5319,22 18 : 18<br />

TSV Blau-Weiß Brehna 18 95869 5326,06 12 : 24<br />

ESV Lok Elsterwerda 18 96231 5346,17 11 : 25<br />

Nerchauer SV 90 18 97535 5418,61 10 : 26<br />

SKC Kleeblatt Berlin II 18 93365 5186,94 8 : 28<br />

18. Spieltag<br />

57<br />

Ebersweier-Gengenbach –<br />

Rot-Weiß Sandhausen II 5675:4881<br />

TSV Blaustein –<br />

ESV Neckarholz VS 5319:5408<br />

SVH Königsbronn 05 –<br />

SG FA Heros Freiburg 5514:5426<br />

VKC 1957 Eppelheim II –<br />

TSG Heilbronn 5722:5703<br />

Gut Holz 78 Sandhausen –<br />

KC GW Pfaffengrund 5754:5587<br />

18. Spieltag<br />

TSV Blau-Weiß Brehna –<br />

Magdeburger SV 90 5361:5358<br />

ESV Lok Elsterwerda –<br />

SV Semper Berlin 5317:5332<br />

Nerchauer SV 90 –<br />

SV Senftenberg 5481:5560<br />

ESV Roßlau 1951 –<br />

SV Geiseltal-Mücheln II 5894:5782<br />

SKV Rot-Weiß Zerbst II –<br />

SKC Kleeblatt Berlin II 5902:5372


58 3. Bundesligen Rubrik Männer<br />

3. Bundesliga Nord Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />

SG Partenstein/Re‘bach 18 103442 5746,78 28 : 8<br />

KSV Kuhardt 18 103750 5763,89 28 : 8<br />

SG Schifferstadt 18 101933 5662,94 22 : 14<br />

KSG Darmstadt 18 101696 5649,78 20 : 16<br />

Olympia Mörfelden II 18 99519 5528,83 18 : 18<br />

KSC 1950 Hainstadt 18 101144 5619,11 17 : 19<br />

SG Kelsterbach 18 100363 5575,72 14 : 22<br />

SKK Rapid Pirmasens 18 98141 5452,28 12 : 24<br />

Rot-Weiß Nauheim 18 99544 5530,22 12 : 24<br />

KV Grünstadt 18 99138 5507,67 9 : 27<br />

3. Bundesliga Süd Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />

SKC Victoria Bamberg II 18 102114 5673,00 32 : 4<br />

PSV Franken Neustadt 18 101338 5629,89 28 : 8<br />

Ohrdrufer KSV 18 100396 5577,56 20 : 16<br />

SV Carl Zeiss Jena 18 98737 5485,39 18 : 18<br />

SKK Mörslingen 18 99766 5542,56 16 : 20<br />

ESV Lok. Rudolstadt 18 99707 5539,28 16 : 20<br />

KTV Zeulenroda 18 100610 5589,44 16 : 20<br />

SKV Goldkronach 18 99330 5518,33 14 : 22<br />

ThSV Wünschendorf 18 98522 5473,44 12 : 24<br />

SV Eintracht Rieth 18 97398 5411,00 8 : 28<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

18. Spieltag<br />

SKC Victoria Bamberg II –<br />

KTV Zeulenroda 5728:5415<br />

ESV Lok. Rudolstadt –<br />

SKV Goldkronach 5622:5589<br />

PSV Franken Neustadt –<br />

Ohrdrufer KSV 5460:5301<br />

SV Eintracht Rieth –<br />

ThSV Wünschendorf 5298:5281<br />

SV Carl Zeiss Jena –<br />

SKK Mörslingen 5408:5123<br />

18. Spieltag<br />

SKC Victoria Bamberg II –<br />

KTV Zeulenroda 5728:5415<br />

ESV Lok. Rudolstadt –<br />

SKV Goldkronach 5622:5589<br />

PSV Franken Neustadt –<br />

Ohrdrufer KSV 5460:5301<br />

SV Eintracht Rieth –<br />

ThSV Wünschendorf 5298:5281<br />

SV Carl Zeiss Jena –<br />

SKK Mörslingen 5408:5123


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Siegerehrung.<br />

Foto:<br />

Kegelclub Gut Holz 66 Lauf<br />

Breitensport Rubrik<br />

Laufer Stadtmeisterschaft als Kegelgeheimtipp<br />

Unter der Regie von Gut Holz 66 Lauf fanden die<br />

22. Offenen Laufer Stadtmeisterschaften 2011 statt.<br />

73 Mannschaften gingen an insgesamt sechs Spieltagen<br />

an den Start, um die neuen Champions in den Reihen<br />

der Breitensport- und Hobbykegler zu ermitteln.<br />

Insgesamt 21 Männer-Mannschaften kämpften um die<br />

Platzierungen. Die Hausherren von Gut Holz 66 Lauf I<br />

(1794 Kegel) verteidigten dabei ihren Titel erfolgreich.<br />

Ebenfalls auf das Siegerpodest schafften es Scharfschieber<br />

Obergünzburg (1792) sowie Gut Holz 66 Lauf II<br />

(1755). Laufer Stadtmeister 2011 darf sich Helmut Kazmierczak<br />

von den Scharfschiebern Obergünzburg nennen.<br />

Mit 467 Kegeln verwies er aufgrund des besseren<br />

Abräumergebnisses Christian Hartl vom KC Dollnstein<br />

auf den zweiten Rang. Dritter wurde Uwe Bergmann<br />

(Gut Holz 66 Lauf I) mit 465 Kegeln.<br />

Bei den sieben gestarteten Frauen-Mannschaften setzte<br />

sich die KG Berching (1678) gegenüber KC Egmating<br />

(1659) und der SG Blau-Weiß Speyer/KC Holzwurm II<br />

(1629) durch. Die Einzelwertungen entschieden Marga<br />

Stadler (KG Berching; 460 Kegel), Sabine Handschuh<br />

(SG Stern Mannheim; 451) sowie Melanie Siart (SKC<br />

Holenbrunn; 440) für sich.<br />

In der Disziplin „Mixed-Mannschaften“ gingen 16 Teams<br />

an den Start. Das Rennen um den Stadtmeister-Titel<br />

gewann die SG Stern Mannheim (1811 Kegel) vor der<br />

SG Blau-Weiß Speyer/KC Holzwurm II (1730) sowie KC<br />

Dollnstein (1706).<br />

Auch die Hobbykegler waren wieder bei der Stadtmeisterschaft<br />

gefordert. Sie konnten ebenfalls in Vierer-<br />

Mannschaften, jedoch über eine Distanz von 50 Wurf<br />

in die Vollen an den Start gehen. Mit der Teilnahme von<br />

insgesamt 29 Teams war hier das Interesse größer als je<br />

zuvor. Mit 1149 Kegeln gelang dem Quartett von „Knapp<br />

Daneben“ der Titelgewinn mit neuem Rekordergebnis.<br />

Dahinter reihten sich Club 77 Neuenmarkt I (1119) und<br />

Firma Fackelmann III (1100) ein.<br />

59<br />

Erstmals wurden in diesem Jahr in den jeweiligen Einzelwertungen<br />

die ersten zehn Plätze mit Pokalen bedacht.<br />

Mit ihren gezeigten Leistungen konnten die Hobbykegler<br />

teilweise durchaus mit den Breitensportkeglern<br />

mithalten. Neue Laufer Stadtmeisterin darf sich Hedwig<br />

Foukas von den Samstagskeglern Speikern V nennen.<br />

Sie verwies mit ihren ausgezeichneten 304 Kegeln die<br />

beiden Spielerinnen Gisela Weber (300) und Herta Jahreis<br />

(279) von Club 77 Neuenmarkt auf die Plätze. In<br />

der Männerkonkurrenz überzeugte Lothar Lehner von<br />

„Knapp Daneben“ mit 320 Kegeln nachhaltig. Weder<br />

sein Clubkamerad Jürgen Steinwagner (305) noch Wolfgang<br />

Burghardt (300) von Club 77 Neuenmarkt konnten<br />

ihm den Titel noch streitig machen.<br />

Zur Siegerehrung am letzten der sechs Spieltage begrüßte<br />

der GH66-Vereinsvorsitzende Walter Schiffner<br />

wieder zahlreiche Ehrengäste. So folgten Norbert Reh<br />

(Stellvertretender Landrat des Nürnberger Landes),<br />

Georg Schweikert (3. Bürgermeister der Stadt Lauf),<br />

Stadtrat Thomas Lang, Georg Lage (1. Vorsitzender des<br />

TSV Lauf), Roland Dirscherl (Raiffeisenbank Lauf), Peter<br />

Bauer (Breitensportreferent im DKBC) und Roland<br />

Schiffner (Präsident der VBFK) der Einladung, um die<br />

Leistungen der Sportler zu würdigen. In ihren Grußworten<br />

unterstrichen diese die vorbildliche Organisation und<br />

Durchführung der weit über die Grenzen der Stadt Lauf<br />

hinaus bekannten Veranstaltung, welche mittlerweile als<br />

Geheimtipp im nationalen Breitenkegelsport gilt. Finanziell<br />

unterstützt wurde die Stadtmeisterschaft 2011 in<br />

gewohnter Weise von der Stadt Lauf, dem Landratsamt<br />

Nürnberger Land, den Städtischen Werken Lauf, der<br />

Sparkasse Nürnberg sowie der Raiffeisenbank Lauf.<br />

Ergebnisse und Bilder im Internet:<br />

http://www.gh66-lauf.homepage.t-online.de/<br />

Markus Berger


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60 Rubrik Rubrik<br />

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109<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Liebe Sportkameraden<br />

Rubrik<br />

Siebter Maercklin Junior Cup<br />

des VfL Stuttgart-Kaltental<br />

für U-14 Jugendliche<br />

Zu unserem 7. Kaltentaler U-14 Jugendturnier möchten wir alle U-14 Jugendlichen Eures Vereins<br />

recht herzlich einladen!<br />

Nachdem es in den letzten Jahren reichlich Meldungen bei den Jungs wie den Mädchen gegeben hat,<br />

wird es dieses Jahr eine getrennte Wertung geben.<br />

Datum: Sonntag den 10.07.2011<br />

Beginn: 10 00 Uhr<br />

Wurfzahl: 120<br />

Regeln: nach DKBC- Sportordnung<br />

Genehmigt: WKBV<br />

Startgeld: 4,50 € pro Starter<br />

Es werden Pokale für die Plätze Eins bis Drei in den Klassen U-14 weiblich und U-14 männlich<br />

vergeben.<br />

Sachpreise für die ersten drei Spielerinnen oder Spieler werden in einer gemeinsamen Wertung der<br />

weiblichen und männlichen U-14 Jugend vergeben.<br />

1.) Mobiler DVD Player mit digital TV Empfang<br />

2.) Mikro Stereoanlage<br />

3.) Digitalkamera<br />

Zusätzlich werden, unter Nichtberücksichtigung der drei Erstplazierten des Turniers und ohne<br />

Doppelberücksichtigung, die besten Spieler oder Spielerinnen jeder Bahn mit Sachpreisen geehrt.<br />

Über Eure Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Bitte sendet uns das beigelegte Meldeformular bis<br />

zum 24.06.2011 an unten stehende Adresse zurück.<br />

Norbert Walter<br />

Hirschsprung 18B<br />

70565 Stuttgart<br />

Tel. 01746569292<br />

norbertwalter@maercklin.de<br />

www.vfl-kaltental.de<br />

61


62 Rubrik<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85


Bestellung CLASSIC von Werbemitteln der DKB-Kampagne<br />

JOURNAL<br />

„Kegeln NR. 85und<br />

Bowling – umwerfende Sportarten“<br />

Rubrik<br />

Zur Kampagne-Idee<br />

„Kegeln und Bowling sind umwerfende Sportarten“. Bei der Vermittlung dieser Botschaft will der DKB, der diese<br />

Kampagne initiiert hat, mit den Landesverbänden und vor allem mit den Vereinen und Clubs an einem Strang ziehen.<br />

Vor diesem Hintergrund hat der DKB Werbemittel konzipieren und in großer Stückzahl drucken lassen, damit<br />

die Bowling- und Kegelsportbasis sowohl gut gestaltete als auch günstige Werbemittel verteilen kann.<br />

Zu den Basis-Werbemitteln<br />

„Aller guten Dinge sind drei“: Zur Werbemittel-Grundausstattung<br />

gehören drei Elemente, die zusammen oder separat<br />

eingesetzt werden können.<br />

Der Folder (6 Seiten – Wickelfalz – A4+-Format)<br />

Das zentrale, umfassende Werbemittel, der Folder beinhaltet<br />

insbesondere Informationen zum DKB, zu den beiden Sportarten<br />

Kegeln und Bowling, zu den vier Bahnarten/Disziplinen, zu den<br />

Bowling- und Kegelsport-Wettbewerben, ferner zu den vielfältigen<br />

Aktivitäten in den Vereinen und Clubs. Unter der Überschrift<br />

„Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten“ machen<br />

informative Texte sowie erstklassige Fotos den Unterschied<br />

zwischen Kegeln und Sportkegeln sowie zwischen Bowling<br />

und Sportbowling deutlich. In den Folder können andere<br />

Werbemittel wie etwa das Disziplin- oder Kampagneblatt<br />

– siehe unten – eingelegt werden.<br />

Das disziplinspezifische Blatt (beidseitig bedruckt – A4-Format)<br />

Faszination Bowling, Faszination Bohle-Kegelsport, Faszination<br />

<strong>Classic</strong>-Kegelsport, Faszination-Schere-Kegelsport:<br />

So lauten die Überschriften dieser vier disziplinspezifischen<br />

Blätter. Nicht nur die Überschriften sind ähnlich,<br />

sondern auch die Texte, da fast alle Clubs unter dem<br />

Dach des DKB nur eine Disziplin spielen und somit nur<br />

eines der vier Blätter in den Folder einlegen oder einzeln<br />

verteilen. Auf der Vorderseite wird über einem großen<br />

Foto die Disziplin beschrieben, auf der Rückseite werden<br />

neun – beim Bowlingblatt sind es zehn – gute Gründe für<br />

eine Mitgliedschaft in einem Kegel - beziehungsweise<br />

Bowlingsportclub – aufgeführt.<br />

Das Kampagneblatt (einseitig bedruckt – A4-Format)<br />

Das Kampagneblatt gibt es in zwei Versionen: Zum einen mit einem Bowlingsportmotiv,<br />

zum anderen mit einem Kegelsportmotiv und jeweils einem<br />

kurzen Text auf der Vorderseite. Die Rückseite ist noch nicht bedruckt,<br />

damit Vereine und Clubs diese gestalten können, etwa mit Trainingszeiten,<br />

Trainingsort, Ansprechpartnern etc. Deshalb ist das Kampagneblatt für<br />

handelsübliche Drucker und Kopierer geeignet.<br />

Zu den Einsatzmöglichkeiten<br />

Wie bereits gesagt: Die drei Basis-Werbemittel können einzeln verteilt<br />

63<br />

Alle Neune<br />

Oder:<br />

Neun gute Gründe, Mitglied in einem<br />

Kegelsportclub zu werden<br />

Faszination Schere-Kegelsport<br />

1. Kegeln ist in allen Bevölkerungsgruppen populär – ein<br />

Kegeln auf Schere-Kegelbahnen macht Spaß – vor<br />

echter<br />

allem dann,<br />

Volkssport.<br />

wenn die<br />

Für<br />

eigenen<br />

Jung und Alt. Für Frauen und Männer.<br />

Ergebnisse durch regelmäßiges Training immer besser<br />

Deshalb<br />

werden.<br />

ist Kegeln<br />

Wer bereits<br />

ein idealer<br />

einen<br />

Sport für die ganze Familie.<br />

Kegelsportwettbewerb mit Könnern live erlebt hat, war und ist fasziniert, wie die<br />

Kegelkugel immer wieder vom gleichen Auflagepunkt 2. Der<br />

mit<br />

richtige<br />

der gleichen<br />

Auflagepunkt,<br />

Lauflinie<br />

die<br />

und<br />

richtige Kugelgeschwindig-<br />

ähnlicher Geschwindigkeit sieben, acht oder neun<br />

keit.<br />

Kegel<br />

Beim<br />

zum<br />

Kegeln<br />

Fallen bringt.<br />

kommt<br />

Konstant<br />

es auf Präzision an. Und somit auf<br />

gute Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn man<br />

die<br />

sich<br />

richtige<br />

schnell<br />

Technik,<br />

auf die unterschiedlichen<br />

also auch auf eine gute Koordination.<br />

Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen Wurf mit der erforderlichen Präzision<br />

wiederholen kann.<br />

3. Kegeln ist ein Ausdauersport. Bei einem Wettkampf<br />

machen die Sportkeglerinnen und Sportkegler jeweils 120<br />

Gute Schere-<strong>Kegler</strong> und Schere-<strong>Kegler</strong>innen erzielen Würfe. bei 120 Im Kugeln Training – geht 60 Würfe es oft in über die die doppelte Distanz.<br />

Vollen und 60 Würfe im Spielmodus Abräumen mit Das Kranzwertung hält fit. – über 840 Kegel.<br />

Anschaulicher formuliert: Beim Spiel in die Vollen erzielen die Spitzenkeglerinnen und<br />

Spitzenkegler durchschnittlich 8 Kegel pro Wurf und 4. beim Auch Abräumen die Spannung werden bei Wettkämpfen die Kegel sorgt für ein gutes<br />

im Schnitt abwechselnd mal in einem Wurf, mal in Herz-Kreislauf-Training... zwei Würfen abgeräumt. Viele Punktspiele oder Einzelwettbewerbe<br />

werden erst mit den letzten Würfen entschieden.<br />

Klein anfangen – groß rauskommen:<br />

5. Beim Kegeln wird nicht nur der Körper trainiert. Wenn<br />

Yvonne Ruch wurde bereits mit sieben<br />

die <strong>Kegler</strong>innen und <strong>Kegler</strong> 120 mal Anlauf nehmen, kommt<br />

Jahren Stadtmeisterin. Nur wenige<br />

<strong>Kegler</strong>innen standen nach Wettbewer-<br />

auch der Geist nicht zu kurz. Circa 40 Minuten heißt es:<br />

ben für Jugendliche und Juniorinnen<br />

„Volle Konzentration“.<br />

öfter auf dem Siegerpodest. Dort stand<br />

die Athletin auch 2007 bei der Siegerehrung<br />

der Damen-Weltmeistermann-<br />

6. Bei der schönsten Nebensache der Welt wird alles andere<br />

schaften im saarländischen Oberthal –<br />

nebensächlich: Für viele <strong>Kegler</strong>innen und <strong>Kegler</strong> steht fest:<br />

und zwar ganz oben. Auf Platz 1<br />

landete sie ebenfalls im Sprint-Wett-<br />

„Nirgendwo kann man besser vom Alltag abschalten als auf<br />

bewerb. Für Klasse-Leistungen im<br />

der Kegelbahn.“<br />

Einzel- und Mixedwettbewerb gab<br />

es WM-Silber.<br />

7. Einige spielen nur in der Mannschaft, andere nehmen nur<br />

an Einzelwettbewerben teil. Die meisten machen beides, weil<br />

Kegeln sowohl eine faszinierende Mannschafts- als auch<br />

Einzelsportart ist.<br />

8. „Spiel fällt aus“ – dieses Schild kennen Kegelsportler nicht.<br />

Sportkegeln geht immer: Bei Außentemperaturen von minus<br />

20 bis plus 40 Grad Celsius. Von Januar bis Dezember.<br />

Denn: Kegeln ist eine Allwetter- und somit auch eine<br />

Ganzjahressportart.<br />

9. Immer besser werden. Wer will das nicht? Das Schöne<br />

beim Kegelsport ist, dass die Zählgeräte auf den Trainingsbahnen<br />

die Ergebnisse, die Leistungsfortschritte von Breitenund<br />

Leistungssportlern auf den Punkt genau anzeigen.<br />

www.<br />

kegeln-einumwerfendersport.de<br />

Kegeln und Bowling -<br />

umwerfende Sportarten<br />

werden, sie können auch kombiniert werden – je nachdem ob im jeweiligen Verein gebowlt oder auf Bohle-,<br />

<strong>Classic</strong>-, Schere-Bahnen gekegelt wird. Dieses Konzept gewährleistet vielfältige Einsatzmöglichkeiten.<br />

Zum Beispiel<br />

• für die Mitgliederwerbung: Gezielte, umfassende Informationen mit dem sechsseitigen Folder<br />

an Interessenten oder das Kampageblatt mit relativ wenig Text an viele Haushalte,<br />

• zur Steigerung der Identifikation der jetzigen Mitglieder mit ihrer Sportart, mit ihrem Verband,<br />

• als Medienmappe, um <strong>Journal</strong>isten zu einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung einzuladen,<br />

• als Beilage, wenn etwa ein Schulleiter von einem gemeinsamen Schulprojekt überzeugt werden soll.<br />

• …<br />

www.<br />

kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />

Wir gehen gemeinsam mit<br />

dem DKB in die Vollen<br />

Vielen Dank für die Unterstützung an die Sponsoring-<br />

Partner des DKB.<br />

Faszination Bowlingsport<br />

Kegeln und Bowling sind umwerfende Sportarten, mit<br />

denen Imagedimensionen wie Präzision, Technik und<br />

Ausdauer sowie Spiel, Spaß und Spannung verbunden<br />

und vermittelt werden. Der DKB hat faire Sponsoring-<br />

Angebote für Unternehmen konzipiert, die sich rechnen.<br />

Wenn Sie sich für eine Sponsoring-Partnerschaft mit dem<br />

DKB interessieren, senden Sie bitte eine eMail an<br />

marketingreferent@kegelnundbowling.de!<br />

Ausrüstungspartner des DKB<br />

KEGELSHOP.de<br />

Eine Marke von SPORT PIEHL<br />

www.kegelshop.de<br />

PUMA<br />

www.puma.com<br />

Mitglieder im<br />

DKB-Sponsoren-Ring<br />

RAINER BUNTE<br />

KEGELBAHN-SERVICE<br />

www.kegelbahn-service-bunte.de<br />

EBNER<br />

KEGELBAHNBAU<br />

www.ebner-kegelbahnen.de<br />

FUNK<br />

KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />

www.funk-bowling.de<br />

KLAUS IRLE<br />

KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />

www.irle-bowling.de<br />

RALF KOCH<br />

KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />

www.kegelbahnbau.de<br />

KTD<br />

KEGEL- UND BOWLINGSPORT<br />

www.kegelbahntechnik.de<br />

PAULY<br />

KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />

www.pauly-kegelbahnen.de<br />

RALA<br />

KEGEL<br />

www.syndur.de<br />

S.E.S.<br />

KEGEL- UND BOWLINGBAHN-<br />

TECHNIK<br />

www.ses-stockach.de<br />

SPELLMANN<br />

KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />

www.spellmann.de<br />

VOLLMER<br />

KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />

www.vollmer-sport.de<br />

WALDHAUER<br />

www.kegelbahnshop.de<br />

Unter dem Dach des DKB:<br />

Zwei Sportarten,<br />

vier Disziplinen sowie<br />

über 125.000 Bowling-<br />

und Kegelsportler(innen)<br />

Kegeln und Bowling –<br />

umwerfende Sportarten<br />

Es gibt kaum jemanden, der noch nicht gekegelt oder<br />

gebowlt hat. Beim Kindergeburtstag, mit der Familie,<br />

in geselliger Runde mit Freunden oder … oder... oder…<br />

Wenn es um Kegeln und Bowling geht, denken Millionen<br />

an Spiel, Spaß, Spannung – weniger an Sport, noch weniger<br />

an Leistungssport.<br />

Nicht so, die circa 125.000 Sportkegler(innen) und Sportbowler(innen),<br />

die in über 2.117 Vereinen und 5.709 Clubs<br />

von Aachen bis Zwickau unter dem Dach des Deutschen<br />

<strong>Kegler</strong>- und Bowlingbundes organisiert sind: Sie alle denken<br />

ebenfalls an Spiel, Spaß, Spannung, wenn über Kegeln und<br />

Bowling gesprochen wird. Aber eben auch an Präzisionssportarten,<br />

bei denen es auf die richtige Technik, auf eine<br />

ausgeprägte Koordinationsfähigkeit ankommt.<br />

Ebenso ist eine gute Ausdauer wichtig. Denn: Bei einem<br />

Wettkampf machen Sportkegler(innen) 100, 120 oder 200<br />

Würfe nacheinander. Auch die Bowler(innen) absolvieren<br />

im Rahmen eines Wettkampfes mehrere Spiele, die insgesamt<br />

oft über eine Stunde dauern.<br />

Bowling- und Kegelsportler(innen) der Spitzenklasse<br />

zeichnen sich nicht nur durch eine gute Physis, sondern<br />

auch durch mentale Fitness aus. Konzentrationsfähigkeit<br />

und Nervenstärke tragen zum Erfolg bei Einzel- und<br />

Mannschaftswettbewerben bei.<br />

Kurz und gut: Kegeln und Bowling sind umwerfende<br />

Sportarten. Für Jung und Alt. Für Männer und Frauen.<br />

Für Breiten- und Leistungssportler. Für Sie und für Dich!<br />

Für Sie und für Dich gibt es weitere Informationen im<br />

Internet unter www.kegeln-und-bowling-umwerfendesportarten.de!<br />

www.<br />

kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />

Bundesliga-Bowlerin<br />

Mojca Dolinsek hat<br />

den Dreh raus.<br />

André Franke zählt zu Deutschlands<br />

besten Vielseitigkeitskeglern. Vor<br />

allem auf Bohle-, aber auch auf<br />

<strong>Classic</strong>- und Schere-Kegelbahnen<br />

ging und geht er in die Vollen,<br />

um Titel abzuräumen.<br />

Bohle-Kegeln <strong>Classic</strong>-Kegeln Schere-Kegeln<br />

Bowling<br />

Länge des Anlaufbereiches 5,50 m bis 6,50 m<br />

5,50 m bis 6,50 m<br />

5,50 m bis 6,50 m<br />

mindestens 4,57 m<br />

Länge des Anlaufbereiches<br />

Breite des Anlaufbereiches 1,45 m<br />

1,70 m<br />

1,45 m<br />

1,05 m<br />

Breite des Anlaufbereiches<br />

Länge der Kugellauffläche 23,50 m<br />

19,50 m<br />

18,00 m (davon 9,50 m bis zur Schere)<br />

18,29 m<br />

Länge der Balllauffläche<br />

Breite der Kugellauffläche 0,35 m<br />

1,30 m bis 1,50 m<br />

0,35 m bis 1,25 m<br />

1,05 m<br />

Breite der Balllauffläche<br />

Form und Maße des Kegelstands Raute mit 1,00 m Seitenlänge Raute mit 1,00 m Seitenlänge<br />

Raute mit 1,00 m Seitenlänge<br />

Gleichseitiges Dreieck<br />

Form und Maße des Pindecks<br />

mit 0,92 m Seitenlänge<br />

Durchmesser der Kugel 16 cm<br />

16 cm<br />

16 cm<br />

21,8 cm<br />

Durchmesser des Balls<br />

Gewicht der Kugel 2.818 g bis 2.871 g<br />

2.818 g bis 2.871 g<br />

2.818 g bis 2.871 g<br />

2.724 g bis 7.264 g<br />

Gewicht des Balls<br />

Höhe der Kegel 40 cm (König 43 cm)<br />

40 cm (König 43 cm)<br />

40 cm (König 43 cm)<br />

38,1 cm<br />

Höhe der Pins<br />

Gewicht der Kegel ca. 1.700 g<br />

ca. 1.700 g<br />

ca. 1.700 g<br />

1.530 g bis 1.640 g<br />

Gewicht der Pins<br />

Disziplinverband DBKV<br />

DKBC<br />

DSKB<br />

DBU<br />

Disziplinverband<br />

Mitglieder 20.396<br />

80.587<br />

11.159<br />

15.033<br />

davon unter 18 Jahre 2.023<br />

9.096<br />

1.348<br />

1.723<br />

Mitglieder<br />

Regionale Schwerpunkte Norddeutschland<br />

Süd- und Ostdeutschland<br />

Westdeutschland, sowie im nördlichen<br />

Bundesweite Verbreitung<br />

Regionale Schwerpunkte<br />

Hessen und dem südlichen Niedersachsen<br />

Internationale Verbreitung Deutschland, Dänemark<br />

Mittel- und Osteuropa<br />

Argentinien, Brasilien, Mittel-und<br />

Weltweit<br />

Internationale Verbreitung<br />

Westeuropa<br />

Besonderheiten Das Abräumspiel ist auf der Früher hieß die <strong>Classic</strong>-Kegelbahn Die ersten 9,50 Meter einer Schere-<br />

Wie die <strong>Classic</strong>-Kegelbahn liegt die Bow- Besonderheiten<br />

Bohle-Kegelbahn nicht mög- Asphalt-Kegelbahn. Dieser Name Kegelbahn sind mit einer Bohle-Kegellingbahn<br />

absolut horizontal. Die Balllauf-<br />

lich, da die leicht gekehlte – wäre heute nicht mehr zeitgmäß, bahn identisch. Danach verbreitert sich<br />

fläche aus Holz- oder Kunststoff ist also<br />

circa 4,5 mm – und von vorne da die Kugeln längst über Kunst- die minimal konkav gewölbte und an-<br />

weder gekehlt noch steigt sie an. Fast alle<br />

bis hinten um 10 cm ansteistofflaufflächen rollen. Diese<br />

steigende Kugellauffläche aus Holz oder<br />

gende Kugellauffläche aus Laufflächen sind nicht gekehlt, Kunststoff, um auch das Abräumen zu<br />

Spitzenspieler(innen) geben den Bällen<br />

Holz oder Kunststoff nicht so sondern plan. Daher ist es schwie- ermöglichen. Falls nur der linke oder<br />

mit den drei Löchern für Daumen, Mittel-<br />

breit ist, wie die Standfläche riger als auf Bohle- und Schere- rechte Eckkegel stehen bleibt, müssen<br />

und Ringfinger einen Drall, wenn sie auf<br />

der Kegel, der Vierpass. Allein Kegelbahnen beim Vollespiel die <strong>Kegler</strong>(innen) den Dreh raus haben<br />

die 10 Pins zielen. Denn: Mit einem Bogen-<br />

stehende linke oder rechte Gasse zu treffen. Und auch beim und die Kugel mit Effet spielen, um<br />

oder Hakenwurf wird die Wahrscheinlich-<br />

Eckkegel könnten somit<br />

Abräumen gibt es keine leichten einen einzelnen Eckkegel abzuräumen.<br />

keit auf einen Strike erhöht.<br />

nicht getroffen werden.<br />

Bilder.<br />

Bowling macht Spaß – vor allem dann, wenn man den Bogen raus hat. Wer bereits<br />

einen sportlichen Bowlingwettbewerb mit Könnern vor dem Fernseher oder in einem<br />

Bowlingcenter live verfolgt hat, war und ist fasziniert, wie der Bowlingball immer<br />

wieder mit dem gleichen Drall, mit gleicher Geschwindigkeit den Weg vom Auflagepunkt<br />

in das Dreieck mit den zehn Pins, dem Pindeck, findet. Konstant gute<br />

Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn man sich schnell auf die unterschiedlichen<br />

Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen Wurf mit der erforderlichen Präzision<br />

wiederholen kann. Serien mit sieben, acht und mehr Strikes sind in der Bowlingelite<br />

keine Seltenheit. Perfekte Spiele mit 300 Punkten, also 12 Strikes in Folge, sind<br />

ebenfalls hin und wieder zu bestaunen. Aber eben nur hin und wieder: Deshalb<br />

müssen, wenn nicht alle Pins nach dem ersten Wurf gefallen sind, die restlichen<br />

mit dem zweiten Wurf abgeräumt werden, was den Bowling-Cracks in der Regel –<br />

zum Teil mit spektakulären „Kunstwürfen“ – gelingt und als „Spare“ bezeichnet wird.<br />

Zehn auf einen Streich: Mit höchster<br />

Konzentration und perfekter Koordination<br />

gelingen Nationalspieler Dirk<br />

Völkel mehrere Strikes in Folge. Seine<br />

Sammlung nationaler und internationaler<br />

Titel wächst kontinuierlich.<br />

Kegeln und Bowling - umwerfende Sportarten<br />

Kegeln und Bowling - umwerfende Sportarten<br />

www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de<br />

Deutschlands Kegelsport-<br />

Nachwuchs kann sich sehen<br />

lassen: Zum Beispiel Saskia<br />

Seitz. Bei der U 18-WM 2007<br />

war das Talent umwerfend<br />

gut und gewann fünf Goldmedaillen.<br />

Ganz oben stand<br />

sie bei den Siegerehrungen<br />

der Einzeldisziplin und der<br />

Kombinationswertung.<br />

Ebenso mit der Mannschaft,<br />

ihrer Doppel-Partnerin und<br />

ihrem Mixed-Partner.<br />

Gleich bei ihrer ersten<br />

U23-WM 2008<br />

gewann sie<br />

zweimal<br />

Silber.<br />

Keine Frage: Kegeln ist ein umwerfender Sport.<br />

Informationen über die Sportart Kegeln gibt es<br />

im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten<br />

www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de.<br />

Noch besser: Einfach die Sporttasche packen und<br />

den Praxistest in einem Kegelsportclub machen!<br />

Alles weitere über einen dieser Kegelsportclubs<br />

steht auf der Rückseite.<br />

Kegeln und Bowling -<br />

umwerfende Sportarten<br />

Eine runde Sache:<br />

Sportkegeln und<br />

Sportbowling<br />

im Verein<br />

In Kegelsportclubs werden keine ruhigen Kugeln<br />

geschoben – und in den Bowlingvereinen keine<br />

ruhigen Bälle… – das wird in den nächsten<br />

Zeilen deutlich: Über 125.000 Bowling- und<br />

Kegelsportler(innen) messen sich bei Einzelund<br />

Mannschaftswettbewerben, die von den<br />

vier Disziplinverbänden des DKB und den Untergliederungen<br />

auf Landes- und Bezirksebene<br />

organisiert werden: Von der Kreisliga bis zur<br />

Bundesliga, von der Bezirks- über die Landesmeisterschaft<br />

bis zur Deutschen. Selbstverständlich<br />

in verschiedenen Altersklassen. Bereits<br />

10-jährige nehmen an Meisterschaften für<br />

B-Jugendliche teil. Das Altersspektrum reicht bis<br />

zu den B-Senioren. In dieser Altersklasse treten<br />

die über 60-jährigen auf allen Bahnarten an.<br />

In allen Disziplinen wurden und werden neue<br />

Turnierformen eingeführt. So zählt beispielsweise<br />

der Sprintwettbewerb über die Distanz<br />

von 20 Kugeln im Duell Mann gegen Mann<br />

und Frau gegen Frau dafür, dass sehr schnell<br />

Entscheidungen fallen und der Sport für Aktive,<br />

Zuschauer, Medien und Sponsoren noch attraktiver<br />

wird.<br />

Attraktiv sind aber auch die Klassiker wie die<br />

Meisterschaften im Dreibahnen-Spiel. Bei diesem<br />

Vielseitigkeitswettbewerb werden die Besten<br />

auf den drei Kegelbahnarten Bohle, <strong>Classic</strong> und<br />

Schere ermittelt.<br />

Kegeln und Bowling –<br />

umwerfende Sportarten<br />

Genauso vielfältig wie der Wettkampfkalender<br />

sind die Aktivitäten vor Ort. In fast allen Vereinen<br />

wird Jugendarbeit groß geschrieben. Der<br />

DKB bildet Trainer und Übungsleiter aus, damit<br />

sie vor Ort jüngere und ältere Kegel- und Bowlingtalente<br />

unterstützen, sich stetig zu verbessern.<br />

Mit jedem Erfolgserlebnis tanken vor allem<br />

Jugendliche Selbstvertrauen. Im Sportverein<br />

lernen junge <strong>Kegler</strong>(innen) und Bowler(innen)<br />

außerdem, mit Misserfolgen und Niederlagen<br />

umzugehen.<br />

Auch wenn Bowling und Kegeln am Computer<br />

oder in der simulierten Spielekonsolen-Version<br />

Spaß macht: Noch mehr Spaß macht es und vor<br />

allem noch besser für die gesundheitliche und<br />

soziale Entwicklung ist es, im Bowling- oder<br />

Kegelsportverein in die Vollen zu gehen. Eben<br />

reell statt virtuell.<br />

Bei allen sportlichen Ambitionen kommt auch in<br />

Bowling- und Kegelsportclubs der gesellige Teil<br />

nicht zu kurz: Nach dem Training oder dem<br />

Punktspiel wird gerne noch in gemütlicher<br />

Runde gefachsimpelt und gelacht. Viele Clubs<br />

feiern traditionelle Feste. Der eine feiert sein<br />

jährliches Sommerfest, der andere lädt nach dem<br />

Jahreswechsel seine Mitglieder, Förderer und<br />

Interessenten zum Neujahrskegeln ein. Mit solchen<br />

Veranstaltungen werden die sportlichen<br />

Angebote abgerundet. Freundschaftliche<br />

Kontakte werden ganz einfach neben der Kegelund<br />

Bowlingbahn geknüpft und gepflegt.<br />

www.<br />

kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />

Kegeln und Bowling -<br />

umwerfende Sportarten<br />

Je aktiver ein Verein ist, desto mehr freiwillige<br />

Helfer werden gebraucht. Auch neben der<br />

Kegel- und Bowlingbahn werden Möglichkeiten<br />

genutzt, sich in der Freizeit sinnvoll zu engagieren:<br />

Organisieren der Wettbewerbe, Jugendarbeit,<br />

Aktualisierung der Internet-Seiten und<br />

vieles mehr. Viele aktive Mitglieder bringen sich,<br />

ihre Kompetenzen und Ideen ein. Denn:<br />

„Bowling alone“ - wie der Titel eines vielzitierten<br />

Buches des amerikanischen Soziologen<br />

Robert Putnam über den Rückgang zivilgesellschaftlichen<br />

Engagements heißt – war nie und<br />

wird nie das Leitbild der Bowling- und Kegelsportorganisationen.<br />

Im Gegenteil: Auf allen<br />

Ebenen – von der Club- und Vereinsebene bis<br />

zur Bundesebene – wird vorbildliche ehrenamtliche<br />

Arbeit geleistet, um „Bowling together“<br />

zu ermöglichen. Das freiwillige Engagement<br />

vieler Funktionäre gewährleistet, dass das Verbands-<br />

und Vereinsleben funktioniert. So<br />

werden soziale Zwecke erfüllt, so werden Werte<br />

vermittelt.<br />

Apropos Werte: Beim Bowling und Kegeln zählen<br />

noch die echten Werte des Sports wie Fairness,<br />

Respekt, Fitness, Leistungsorientierung,<br />

Teamgeist und Begeisterung. Vor diesem<br />

Hintergrund muss nicht erwähnt werden, dass<br />

Bowling- und Kegelsportcenter doping- und<br />

wettbetrugsfreie Zonen sind.<br />

In einem Satz: Kegeln und Bowling sind umwerfende<br />

Sportarten.<br />

Faszination <strong>Classic</strong>-Kege<br />

Kegeln auf <strong>Classic</strong>-Kegelbahnen macht Spaß – vor allem d<br />

Ergebnisse durch regelmäßiges Training immer besser wer<br />

Kegelsportwettbewerb mit Könnern live erlebt hat, war u<br />

Kegelkugeln immer wieder vom gleichen Auflagepunkt –<br />

die Gasse treffen und sechs, sieben, acht oder alle neun K<br />

Konstant gute Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn m<br />

schiedlichen Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen<br />

Präzision wiederholen kann. Gute <strong>Classic</strong>-<strong>Kegler</strong> und Class<br />

international üblichen 120 Kugeln – 60 Würfe in die Volle<br />

Abräumen – über 600 Kegel. Anschaulicher formuliert: Be<br />

die Spitzenkeglerinnen und Spitzenkegler durchschnittlich<br />

Abräumen werden die neun Kegel im Schnitt abwechseln<br />

Würfen – zum Teil mit spektakulären „Kunstwürfen“ – ab<br />

Jung, dynamisch, erfolgreich:<br />

Fabian Seitz wurde 2006 und 2007<br />

Weltmeister mit der deutschen<br />

U18-Nationalmannschaft. Und<br />

auch bei der U23-WM 2008<br />

zählte er zum deutschen<br />

Gold-Team.<br />

Kegeln und Bowling - umwerf<br />

www.bowling-ein-umwerfender-sport.de<br />

Keine Frage: Bowling ist ein umwerfender Sport.<br />

Informationen über die Sportart Bowling gibt es<br />

im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten<br />

www.bowling-ein-umwerfender-sport.de.<br />

Noch besser: Einfach die Sporttasche packen und<br />

den Praxistest in einem Bowlingsportclub machen!<br />

Alles weitere über einen dieser Bowlingsportclubs<br />

steht auf der Rückseite.<br />

Mojca Dolinsek geht für den Bundesligisten<br />

BKSV Stuttgart-Nord in die Vollen<br />

Kegeln und Bowling -<br />

umwerfende Sportarten


64 Rubrik<br />

CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

1. Bayreuther Bürgerkegeln<br />

B rgerkegeln<br />

vom 01. Juli bis 02. Juli 2011<br />

auf der Kegelanlage des Sendelbachkellers,<br />

Sendelbachkellers<br />

Am Sendelbach 3, 95444 Bayreuth<br />

Bayreuths BürgerInnen<br />

und Kegelbegeisterte<br />

gehen in die Vollen!!!<br />

Teilnahmebedingungen<br />

und <strong>Online</strong>-<br />

Anmeldung unter:<br />

www.kegeln-bayreuth.de<br />

buergerfest2011@kegeln-Bayreuth.de<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihr Kommen!<br />

Veranstalter:<br />

Verena Faßold, VBSK e.V. und Ralph Pöhnlein, Pächter Sendelbachkeller<br />

Schirmherrschaft:<br />

Oberbürgermeister Stadt Bayreuth, Dr. Michael Hohl


CLASSIC<br />

JOURNAL<br />

NR. 85<br />

Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten<br />

Rubrik<br />

Werbemittel-Bestellschein (06/2010) für kleine Bestellungen<br />

Achtung! Möchten Sie Verpackungseinheiten mit 300 Foldern oder 500 Einlegeblättern bestellen und vom 20prozentigen<br />

Preisvorteil profitieren? Dann nutzen Sie bitte das Formular für Großbestellungen auf der nächsten<br />

Seite.<br />

DKB-Bundesgeschäftsstelle<br />

Wilhelmsaue 23<br />

10715 Berlin<br />

Zu den Bestellmöglichkeiten<br />

Diesen Bestellschein in einen Fensterumschlag stecken – und ab geht die Post.<br />

Noch einfacher: 0 30 – 8 73 73 14 wählen und faxen.<br />

Zu den Preisen, Versandkosten und Zahlungsmodalitäten<br />

Die aufgeführten Preise für die Werbemittel sind Bruttopreise. Im DKB-Jubiläumsjahr 2010 werden bei<br />

Bestellungen ab 12,50 € keine Versandkosten in Rechnung gestellt. Bei einem Bestellwert bis 12,50 €<br />

werden 2,50 € Versandkosten berechnet. Mit den Werbemitteln wird die Rechnung verschickt. Der<br />

Rechnungsbetrag wird nach zwei Wochen fällig.<br />

Zur Bestellung<br />

Werbemittel Anzahl Einzelpreis Gesamtpreis<br />

�Folder: Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten______ 0,25 € ___________<br />

Disziplinspezifische Blätter<br />

�Faszination Bowling ______ 0,05 € ___________<br />

�Faszination Bohle-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />

�Faszination <strong>Classic</strong>-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />

�Faszination Schere-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />

Kampagneblätter<br />

�www.bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,05 € ___________<br />

�www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,05 € ___________<br />

Aufkleber<br />

�bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,50 € ___________<br />

�kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,50 € ___________<br />

�DKB-Nadel mit neuem DKB-Logo ______ 1,00 € ___________<br />

Zum Besteller, zur Liefer- und Rechnungsanschrift<br />

Lieferanschrift Rechnungsanschrift, falls abweichend<br />

Verein/Club _________________________ _________________________<br />

Vor- und Nachname _________________________ _________________________<br />

Straße und Nummer _________________________ _________________________<br />

PLZ und Ort _________________________ _________________________<br />

eMail _________________________ _________________________<br />

Telefon _________________________ _________________________<br />

Datum und Unterschrift _________________________<br />

65


Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten<br />

Werbemittel-Bestellschein (06/2010) für große Bestellungen<br />

Preisvorteil 20 %! Außerdem versandkostenfrei bei Bestellungen bis zum 31.12.2010!<br />

DKB-Bundesgeschäftsstelle<br />

Wilhelmsaue 23<br />

10715 Berlin<br />

Zu den Bestellmöglichkeiten<br />

Diesen Bestellschein in einen Fensterumschlag stecken – und ab geht die Post.<br />

Noch einfacher: 0 30 – 8 73 73 14 wählen und faxen.<br />

Zu den Preisen, Versandkosten und Zahlungsmodalitäten<br />

Die aufgeführten Preise für die Werbemittel sind Bruttopreise. Im DKB-Jubiläumsjahr 2010 werden bei<br />

Großbestellungen keine Versandkosten in Rechnung gestellt. Mit den Werbemitteln wird die Rechnung<br />

verschickt. Der Rechnungsbetrag wird nach zwei Wochen fällig.<br />

Zur Bestellung<br />

Werbemittel<br />

Anzahl der<br />

Verpackungs- Preis pro Gesamtpreis<br />

einheit(en) VE in €<br />

�Folder: Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten______ 60,00 € ___________<br />

Verpackungseinheit (VE) jeweils 300 Exemplare – Stückpreis 0,20 €<br />

Disziplinspezifische Blätter<br />

Verpackungseinheit (VE) jeweils 500 Exemplare – Stückpreis 0,04 €<br />

�Faszination Bowling ______ 20,00 € ___________<br />

�Faszination Bohle-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />

�Faszination <strong>Classic</strong>-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />

�Faszination Schere-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />

Kampagneblätter<br />

Verpackungseinheit (VE) jeweils 500 Exemplare – Stückpreis 0,04 €<br />

�www.bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 20,00 € ___________<br />

�www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 20,00 € ___________<br />

Aufkleber<br />

Verpackungseinheit (VE) jeweils 100 Exemplare – Stückpreis 0,40 €<br />

�kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 40,00 € ___________<br />

�bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 40,00 € ___________<br />

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Lieferanschrift Rechnungsanschrift, falls abweichend<br />

Verein/Club _________________________ _________________________<br />

Vor- und Nachname _________________________ _________________________<br />

Straße und Nummer _________________________ _________________________<br />

PLZ und Ort _________________________ _________________________<br />

eMail _________________________ _________________________<br />

Telefon _________________________ _________________________<br />

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