Classic Journal Online 85.2011 - Deutscher Kegler
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2 Rubrik Inhalt<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> <strong>Online</strong> Ausgabe 86<br />
erscheint am: 29. April 2011<br />
Redaktionsschluss:<br />
Landespressewarte: 20. April 2011<br />
Ligenmitarbeiter: 18. April 2011<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
5 14 17<br />
DKB-Gala 3 - 4<br />
Länderspiele 5 - 10<br />
U18: Polen – Deutschland 5 - 7<br />
U18: Deutschland – Kroatien (Vorschau) 8 - 9<br />
Männer/Frauen: Deutschland – Ungarn 10<br />
Champions League 11 - 17<br />
Final Four Frauen 12 - 14<br />
Final Four Männer 15 - 17<br />
Bundesligen 18 - 58<br />
Bundesliga 120 Wurf Frauen 18 - 23<br />
Bundesliga 120 Wurf Männer 24 - 29<br />
Bundesliga 100 Wurf Frauen 30 - 33<br />
Bundesliga 200 Wurf Männer 34 - 38<br />
Information zur Saison 2011/12 39<br />
2. Bundesliga West Frauen 40 - 42<br />
2. Bundesliga West Männer 43 - 47<br />
2. Bundesliga Ost Frauen 48 - 49<br />
2. Bundesliga Ost Männer 50 - 52<br />
3. Bundesligen 54 - 58<br />
Breitensport 59<br />
DKB-Werbemittel und Turniere 60 - 66<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong><br />
Offizielles <strong>Online</strong>magazin des DKBC<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Kegler</strong>bund<br />
<strong>Classic</strong> e.V. (DKBC)<br />
Geschäftsstelle:<br />
Schwabenstraße 27<br />
74626 Bretzfeld-Schwabbach<br />
Tel.: (07946) 9447170<br />
Fax: (07946) 9447171<br />
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Internet: www.dkbc.de<br />
Satz und Layout:<br />
Michael Hohlfeld<br />
Friedrich-Naumann-Straße 39<br />
14532 Stahnsdorf<br />
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Telefax: (03222) 1763554<br />
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Redaktion:<br />
Michael Rappe<br />
Postfach 1265<br />
69183 Walldorf<br />
Telefon: (06227) 871815<br />
Telefax: (06227) 871816<br />
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<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> <strong>Online</strong> Ausgabe 87<br />
erscheint am: 20. Mai 2011<br />
Redaktionsschluss:<br />
Landespressewarte: 11. Mai 2011
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Rubrik DKB<br />
Gelungene Gala des Bowling- und Kegelsports<br />
„So sehen Sieger aus“ – als DKB-Marketingreferent Uwe<br />
Veltrup die Sportlerinnen und Sportler sowie die Trainerinnen<br />
und Trainer des Jahres 2010 vorstellte, sahen die<br />
Gäste der Gala des Bowling- und Kegelsports viele bekannte<br />
Gesichter. Anders als bei Siegerehrungen nach<br />
sportlichen Wettbewerben war jedoch das Outfit. Tanzschuhe<br />
statt Bowling- und Kegelschuhe, Abendkleid und<br />
Anzug statt Trikot und Trainingsanzug.<br />
Hätte es einen Preis für das sportliche Ereignis des<br />
Jahres 2010 gegeben, wäre wohl die von der Deutschen<br />
Bowling Union (DBU) organisierte Bowling-WM<br />
in Unterföhring ausgezeichnet worden. Bodo Konieczny,<br />
der bei dieser WM zwei Bronzemedaillen – eine mit<br />
Jens Nickel im Doppel und eine weitere mit dem deutschen<br />
Team – gewann, wurde zum Bowlingsportler des<br />
Jahres gewählt. Gemeinsam mit dem Bowling-Trainer<br />
des Jahres – Bundestrainer Peter Lorenz – schwärmte<br />
er auch noch über ein halbes Jahr nach diesem unvergesslichen<br />
Event von der einzigartigen WM-Atmosphäre.<br />
Ursula Zimmermann, Monika Dyroff und<br />
Thomas Scheidler <strong>Classic</strong>-Sieger<br />
3<br />
Die zweifache deutsche Meisterin (Damen-Doppel und<br />
Juniorinnen-Einzel) Nadine Geißler freute sich im vergangenen<br />
Jahr ebenfalls über eine Bronzemedaille bei<br />
einem bedeutenden internationalen Turnier (European<br />
Champions Cup) und über den Ehrenpreis für die Bowlingsportlerin<br />
des Jahres.<br />
Noch jünger als Nadine Geißler ist die Schere-Kegelsportlerin<br />
des Jahres Luisa Wagner: Sie gewann bei<br />
der U23-WM in Brasilien gemeinsam mit ihrer Teamgefährtin<br />
Julia Weiser Bronze. Luisa Wagner und Julia<br />
Weiser kegeln übrigens beim KC 87 Wieseck in einer<br />
Bundesliga-Mannschaft, der ausschließlich U23-<strong>Kegler</strong>innen<br />
angehören.<br />
Dass Deutschlands jüngstes Bundesliga-Team mit Talenten<br />
aus dem Gießener Stadtteil auf Punktjagd geht,<br />
ist kein Zufall, sondern auch ein Verdienst der U23-<br />
Trainerin im hessischen <strong>Kegler</strong>- und Bowlingverband:<br />
Heike Steinmüller erhielt vom DKB-Präsidenten Dieter<br />
Prenzel den Ehrenpreis für die Trainerin des Jahres im<br />
Deutschen Schere <strong>Kegler</strong> Bund (DSKB).<br />
DKB-Präsident DIETER PRENZEL, THOMAS SCHEIDLER, URSULA ZIMMERMANN, MONIKA DYROFF,<br />
DKBC-Präsident FRED ALTMANN.
4 Rubrik DKB<br />
DKB-Marketingreferent UWE VELTRUP interviewt MONIKA DYROFF. Foto: Rolf Großkopf<br />
Nicht ganz so erfolgreich wie Luisa Wagner war Daniel<br />
Schulz bei der U23-WM. Jedoch trug der junge<br />
Saarländer mit konstanten, starken Leistungen in der<br />
Bundesliga zum Titelgewinn der Kegelfreunde Oberthal<br />
bei.<br />
Kristina Kiehn und Roger Dieckmann – diese beiden<br />
Namen stehen seit vielen Jahren in den Ergebnislisten<br />
der Bohle-Kegelsportwettbewerbe ganz oben. Auch bei<br />
den Länderspielen gegen Dänemark trugen sie schon<br />
oft mit Top-Leistungen zu den Siegen des deutschen<br />
Nationalteams bei, so auch 2010. Somit war ihre Wahl<br />
zur Bohle-Kegelsportlerin beziehungsweise zum Bohle-Kegelsportler<br />
des Jahres keine Überraschung.<br />
Der größte Talentschuppen des Bohle-Kegelsports<br />
steht seit einigen Jahren in der Lausitz. Jörg Gresch,<br />
seit Jahren Jugendtrainer im KFV Oberspreewald Lausitz,<br />
entdeckt, trainiert und fördert Kegelsporttalente.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Gleich sieben<br />
Jugendliche aus seinem Verein spielten bereits im Nationaltrikot.<br />
Für dieses großartige Engagement bekam<br />
auch er den verdienten Applaus der Galagäste sowie<br />
den Ehrenpreis für den Trainer des Jahres im Deutschen<br />
Bohle <strong>Kegler</strong> Verband (DBKV).<br />
Eine gute Jugendarbeit – das ist seit vielen Jahren auch<br />
ein Markenzeichen des KV Aschaffenburg. Bei deutschen<br />
Jugendmeisterschaften stehen Aschaffenburger<br />
Kegelsporttalente in der Regel auf dem Siegertreppchen.<br />
Monika Dyroff gehört dem erfolgreichen Aschaffenburger<br />
Trainerteam an und wurde vom Deutschen<br />
<strong>Kegler</strong>bund <strong>Classic</strong> (DKBC) zu Recht als Trainerin des<br />
Jahres nominiert.<br />
Thomas Scheidler, der <strong>Classic</strong>-Kegelsportler des Jah-<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
res 2010, steht dafür, dass aus talentierten Jugendkeglern<br />
hervorragende Bundesliga-<strong>Kegler</strong> werden. 1993<br />
gewann er bei den Jugend-Europameisterschaften<br />
– übrigens gemeinsam mit dem letztjährigen Sportler<br />
des Jahres Jürgen Zeitler – seine erste internationale<br />
Medaille im Doppel. Heute zählt der Topkegler vom KC<br />
Rot-Weiß Sandhausen zu den Bundesliga-Spielern,<br />
die konstant auf einem sehr hohen Niveau spielen.<br />
Auf einem konstant hohen Niveau kegelte Ursel Zimmermann<br />
nicht nur in der Bundesliga, sondern auch<br />
bei Weltmeisterschaften der vergangenen Jahre: 2008<br />
wurde sie Sprint-Weltmeisterin in Banja Luka, 2009<br />
holte sie bei ihrem Heimspiel in Dettenheim WM-Gold<br />
mit der Frauen-Nationalmannschaft, und 2010 krönte<br />
sie ihre internationale Laufbahn mit dem Weltmeistertitel<br />
in der Kombinationswertung im österreichischen<br />
Ritzing.<br />
DKB-Präsident Dieter Prenzel freute sich, dass alle<br />
Sportlerinnen und Sportler sowie Trainerinnen und Trainer<br />
des Jahres zur Gala des Bowling- und Kegelsports<br />
nach Hagen in das ehemalige DKB-Leistungszentrum<br />
gekommen waren, um ihre Ehrenpreise persönlich in<br />
Empfang zu nehmen. Zu den Ehrengästen zählten unter<br />
anderem Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses<br />
im Deutschen Bundestag, sowie Timo<br />
Schisanowski, Vorsitzender des Ausschusses für Sport<br />
und Freizeit in Hagen. Beide waren sich mit dem Dieter<br />
Prenzel einig: „In allen vier Disziplinen wurde und wird<br />
vorbildliche Arbeit geleistet. Die Gala bietet einen erstklassigen<br />
Rahmen, um diese Leistungen, um dieses<br />
Engagement zu würdigen.“<br />
Uwe Veltrup
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Tuchola – bei diesem Ortsnamen wird der eine oder<br />
andere erst mal fragen, wo das liegt.<br />
Tuchola ist eine Stadt mit etwa 14.000 Einwohnern. Sie<br />
ist eine der ältesten Städte in Pommern und liegt südlich<br />
von Danzig und nördlich von Bromberg.<br />
Schon die Fahrt dorthin war laut Delegationsleiter Jens<br />
Bernhard recht aufregend. Das Abschlusstraining fand<br />
in Berlin-Köpenick statt. Von da ging es noch einmal<br />
sechs Stunden mit dem Bus weiter. Und das nicht unbedingt<br />
auf direktem Wege, denn das Navigationssystem<br />
fand manch neue Straße nicht. Autobahnen gibt<br />
es wenige, es war stellenweise auch kaum ein Auto<br />
zu sehen. Für Heiterkeit sorgten Straßenschilder wie<br />
„Freilaufende Wisents“. Gesichtet wurde dann aber<br />
doch keines. Auch einige Eltern waren mit dabei, so<br />
eine Delegation aus Thüringen. „Das ist bei so einer<br />
weiten Fahrt nicht selbstverständlich, deshalb möchte<br />
ich mich dafür sehr herzlich bedanken“, sagte Cheftrainer<br />
Rainer Aulbach.<br />
U18-Länderspiel Rubrik<br />
U18-Länderspiel in Tuchola<br />
Deutsche Teams siegen gegen Polen<br />
5<br />
Dass die deutschen Teams völlig neu formiert waren<br />
und bis auf Einzel-Weltpokalteilnehmerin Bianca<br />
Schneider alles „Frischlinge“ nominiert worden waren,<br />
merkte man doch sehr deutlich. Alle waren ziemlich<br />
aufgeregt, doch das gut harmonierende Trainerteam<br />
bekam das in den Griff.<br />
Auf den recht stumpfen Plattenbahnen mit dicken Kegeln<br />
waren keine überragenden Ergebnisse zu erwarten,<br />
aber Rainer Aulbach war nicht unzufrieden. „Ich<br />
wäre sehr optimistisch, wenn wir dieses Jahr zur WM<br />
fahren würden“. Die Mädchen spielten 2211, die Jungen<br />
2217 Kegel. Die Polen seien international zwar<br />
nicht der Gradmesser, aber immerhin waren sie bei<br />
der WM 2009 in Dettenheim in der Nationenwertung<br />
Dritter.<br />
Zwar erfüllte Bianca Schneider die Erwartungen nicht,<br />
doch Anna Müller vom Landesligisten SKV Plauen<br />
zeigte mit 583 Kegeln eine starke Leistung. „583 ist<br />
eine Hausnummer, das lässt für die Zukunft etwas<br />
Kann der Rainer das? Großes Palaver zur Planung des Sprintwettbewerbes. Foto: Jens Bernhard
6 U18-Länderspiel Rubrik<br />
Der 15-jährige ANDREAS BAYER aus München zeigte<br />
ein Klassespiel.<br />
erwarten“, so Aulbach. Auch bei den Jungen sieht er<br />
optimistisch in die Zukunft. Zwar geht der 18-jährige<br />
Daniel Hitzke aus der U18 raus, ist jedoch ein Mann<br />
für die U23. Ein Klassespiel zeigte der 15-jährige Andreas<br />
Bayer. „Man muss die Altersunterschiede sehen,<br />
ein 15-Jähriger ist natürlich noch nicht so weit wie ein<br />
18-Jähriger“, bittet Aulbach um Geduld.<br />
Für das nächste Länderspiel am 16./17. April in Bamberg<br />
gegen Kroatien möchte er noch ein paar Neulinge<br />
testen. „Es gibt einen noch größeren Kreis an Kandidaten,<br />
als die, die für Tuchola und Bamberg nominiert<br />
wurden“. Bei der deutschen Jugendmeisterschaft Anfang<br />
Juni in Eppelheim wird auch wieder intensiv gesichtet.<br />
In Frage kommen vor allem Spielerinnen und<br />
Spieler mit guter Bewegung, ansprechender Technik<br />
sowie Dynamik hinter der Kugel. Die Kroaten sind natürlich<br />
viel stärker einzuschätzen als Polen. „Wir wollen<br />
aber den Heimvorteil nutzen“, so Aulbach.<br />
Michael Rappe<br />
ANNA MÜLLER vom Landesligisten SKV Plauen<br />
spielte mit 583 Kegeln mehr als die Jungen.<br />
Ergebnisse U18 weiblich:<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Polen –<br />
Deutschland 2138:2211<br />
Heyser – Saskia Barth (KC Schrezheim) 532:536, Olszewska<br />
– Jana-Sophie Bachert (SKV Bonndorf) 540:531,<br />
Poznanska – Anna Müller (SKV Plauen) 538:583, Skrzypczak<br />
– Tamara Hehl (SSV Illerberg) 528:561.<br />
U18 männlich:<br />
Polen –<br />
Deutschland 2180:2217<br />
Mudlaff – Andreas Bayer (SKK Alt-München) 541:556,<br />
Szulc – Daniel Hitzke (KV Grünstadt) 535:575, Grabowski<br />
– Falco Kühnemund (SV Gierstadt) 586:537, Kupiec – Patrick<br />
Lebert (BF Damm Aschaffenburg) 518:549.<br />
Auch im Sprint und Tandem Mixed stellte Deutschland<br />
die Sieger.<br />
Es läuft gerade nicht so: BIANCA SCHNEIDER<br />
mit Cheftrainer RAINER AULBACH.<br />
Fotos: Jens Bernhard
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Foto oben links:<br />
DANIEL HITZKE geht zwar bald aus<br />
der U18 raus, ist jedoch ein Mann<br />
für die U23.<br />
Foto oben rechts:<br />
TAMARA HEHL mit Trainerin ERIKA<br />
WEICHWALD.<br />
Foto Mitte:<br />
Das polnische Team.<br />
Foto unten:<br />
Die deutsche Delegation mit dem<br />
Siegerpokal, von links: Sportdirektor<br />
JENS BERNHARD, Cheftrainer<br />
RAINER AULBACH, Trainerin ERIKA<br />
WEICHWALD, Physiotherapeut<br />
BERND HÖRMANN, Trainer<br />
WOLFGANG WENZEL.<br />
Fotos: Jens Bernhard<br />
U18-Länderspiel Rubrik<br />
7
8 Rubrik<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Länderspiel-Vorschau<br />
Rubrik<br />
U18-Länderspiel in Bamberg: Deutschland – Kroatien<br />
Am 16./17. April findet in Bamberg das nächste U18-<br />
Länderspiel statt. Gastgeber ist die TSG 2005 Bamberg.<br />
Spielbeginn am Samstag ist um 13 Uhr, der<br />
Sprintwettbewerb am Sonntag beginnt um 9 Uhr.<br />
Delegation:<br />
Jürgen Dämgen (DKBC-Vizepräsident)<br />
Rainer Aulbach (Cheftrainer)<br />
Erika Weichwald (U18-Trainerin weiblich)<br />
Wolfgang Wenzel (U18-Trainer männlich)<br />
Bernd Hörmann (Physiotherapeut)<br />
Nachwuchsspieler aus 14 Vereinen im Aufgebot<br />
Mannschaft U18 weiblich:<br />
Bianca Schneider (SKG Stockstadt)<br />
Anna Müller (SKV Plauen)<br />
Lisa Eichhorn (KC Weiherhof)<br />
Saskia Barth (KC Schrezheim)<br />
Tamara Hehl (SSV Illerberg)<br />
Jana-Sophie Bachert (SKV Bonndorf)<br />
Theresa Hafner (KSC Frammersbach)<br />
Mannschaft U18 männlich:<br />
Patrick Lebert (BF Damm Aschaffenburg)<br />
Andreas Bayer (SKK Alt-München München)<br />
Julian Weiß (SKV Amberg)<br />
Falco Kühnemund (SV Gierstadt)<br />
Daniel Hitzke (KV Grünstadt)<br />
Sebastian Rüger (KV Bamberg)<br />
Dominik Menke (KV Oberramstadt)<br />
9<br />
Michael Rappe
10 Länderspiel-Vorschau<br />
Rubrik<br />
Ungarn - Deutschland<br />
In wenigen Wochen jährt sich zum zweiten Mal die<br />
Mannschafts-Weltmeisterschaft in Dettenheim. Vielen<br />
noch in bester Erinnerung ist das dramatische Halbfinale<br />
der Männer zwischen Ungarn und Deutschland.<br />
In den zwei Jahren ist viel passiert. Deutschland tritt<br />
sowohl im Trainer- wie auch im Spielerbereich mit einer<br />
völlig neuen Formation an. Viele arrivierte Akteure haben<br />
ihre Karriere aus beruflichen oder anderen Gründen<br />
beendet. Mit einigen Akteuren plant der DKBC<br />
künftig nicht mehr.<br />
Am Ostersamstag (23. April) kommt es in Budapest<br />
zu einem Länderspiel der Frauen und Männer gegen<br />
die Magyaren. „Bei den Männern wäre ich schon zufrieden,<br />
wenn wir 2:6 und nicht 0:8 verlieren“, stapelt<br />
DKBC-Sportdirektor Jens Bernhard tief. Sollte Ungarn<br />
mit seinen besten Akteuren antreten, dürfte Deutschland<br />
ohne Chance sein. Nicht ganz so groß ist der<br />
Leistungsunterschied bei den Frauen. „Wir machen<br />
jetzt den totalen Neuaufbau mit jungen Spielerinnen<br />
und Spielern, da wir bis zur nächsten Mannschafts-WM<br />
2013 die nötige Zeit haben“, erklärt DKBC-Cheftrainer<br />
Rainer Aulbach.<br />
Delegation:<br />
Jens Bernhard (DKBC-Sportdirektor)<br />
Rainer Aulbach (Cheftrainer)<br />
Rudi Sommer (NM-Trainer Frauen)<br />
Margit Welker (Co-Trainerin Frauen)<br />
Axel Tüchert (Trainer)<br />
Bernd Hörmann (Physiotherapeut)<br />
Aufgebot Frauen:<br />
Yvonne Seiler (KV Liedolsheim)<br />
Alina Dollheimer (KSC Mörfelden)<br />
Raphaela Kummer (TSV Ingolstadt-Nord)<br />
Martina Müller (KCR Kipfenberg)<br />
Janine Wehner (Victoria Bamberg)<br />
Vanessa Welker (ESV Pirmasens)<br />
Vanessa Obländer (DSKC Frisch Auf Leimen)<br />
Rebecca Weber-Faust (ESV Schweinfurt)<br />
Aufgebot Männer:<br />
Christian Helmerich (Rot-Weiß Zerbst)<br />
Thorsten Gutschalk (Nibelungen Lorsch)<br />
Markus Wingerter (KSV Kuhardt)<br />
Sven Frenzel (KC Schwabsberg)<br />
Denis Annasensl (EKC Lonsee)<br />
Daniel Aubelj (VKC Eppelheim)<br />
Sven Völkl (Olympia Mörfelden)<br />
Manuel Weiß (Alemannen München)<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Cheftrainer Rainer Aulbach: „Wir machen den totalen Neuaufbau“<br />
Länderspiel der Frauen und Männer am 23. April in Budapest<br />
Michael Rappe
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Final Four<br />
Das Organisationsteam.<br />
Fotos (2): Friedhelm Levie<br />
Champions RubrikLeague<br />
Bad Langensalza war ein würdiger Gastgeber<br />
Bad Langensalza erwies sich als würdiger Gastgeber<br />
für die vier besten Landesmeister von Europa. Hier<br />
wurden die 4x 30 Wurf auf einem sehr hohen Niveau<br />
zelebriert. Am Freitagabend empfing der Bürgermeister<br />
Bernhard Schönau die acht Delegationen; die Vertreter<br />
der NBC, die Vertreter des DKBC und den Präsidenten<br />
des Thüringer <strong>Kegler</strong>verbandes, Jürgen Franke. Er<br />
wünschte der Veranstaltung gutes Gelingen und den<br />
besten Teams der Männer und Frauen den Champions-<br />
Gute Stimmung bei den Zuschauern in Bad Langensalza.<br />
Fotos (4): Friedhelm Levie<br />
11<br />
Sieg. Das angereiste Schiedsrichterteam unter der Leitung<br />
von Frank Wagner (KSV 90 Gräfinau-Angstedt)<br />
leistete sehr gute Arbeit. Der neue Bahnrekord von Vilmos<br />
Zavarko (Podbrezova) mit 695 Kegeln (198 Zähler<br />
auf einer Bahn) wurde von den Zuschauern frenetisch<br />
gefeiert. Das ist ein Rekord für die Ewigkeit. Eine solch<br />
hochkarätige Veranstaltung wird auf absehbare Zeit in<br />
Thüringen sicherlich nicht mehr ausgetragen werden.<br />
Friedhelm Levie
12 Champions RubrikLeague<br />
Halbfinale:<br />
Finalrunde Frauen<br />
Für Victoria Bamberg blieb nur Platz drei<br />
Celje holt den Titel<br />
Victoria Bamberg –<br />
KK Pionir Subotica (Serbien) 3:5 (13:11, 3329:3331)<br />
In dem über sechs Bahnen ausgetragenen Halbfinale<br />
ging das Bamberger Starttrio mit Ioana Vaidahazan,<br />
Agota Kovacsne-Grampsch und Daniela Kicker auf<br />
die Anlage. Vaidahazan, die gegen Nevenka Jokovic<br />
antrat, gewann den ersten Satz, kam aber dann unter<br />
die Räder und unterlag mit 1:3 gegen die Serbin.<br />
Inzwischen hatte Kovacsne-Grampsch, die es mit Renata<br />
Vilov zu tun hatte, nicht den besten Tag erwischt.<br />
Die glatte 0:4-Niederlage war die logische Folge, was<br />
auch gleichzeitig einen 0:2-Rückstand nach Mannschaftspunkten<br />
(MP) brachte. Nur Kicker hatte ihre<br />
Widersacherin Estela Gere im Griff und siegte mit 3:1,<br />
sodass die Bambergerinnen auf 1:2 nach MP heran<br />
kamen. Der Kegelrückstand betrug 43 Zähler, was<br />
durch das Bamberger Schlusstrio durchaus aufzuholen<br />
war.<br />
Beata Wlodarczyk, die gegen Ibolja Tot spielte, setzte<br />
sich vom Start weg durch und gewann ihr Spiel,<br />
wodurch die Mannschaftspunkte nun ausgeglichen<br />
waren. Sina Beißer gewann zwar gegen Mima Bogdanovic<br />
den ersten Lauf, gab aber die beiden Folgesätze<br />
ab, sodass die letzte Bahn entscheiden musste.<br />
Diese wurde zwar gewonnen, aber am Ende fehlten<br />
beim Stand von 2:2 zwei Kegel, die dann eine Punkteteilung<br />
gebracht hätten. Im Duell Beate Fritzmann<br />
gegen Livia Santo ging zwar der erste Durchgang<br />
verloren, doch die SKC`lerin gewann die letzten drei<br />
Spiele und sicherte sich damit den dritten MP. Nun<br />
begann aufgrund fehlender Anzeige das große Rechnen,<br />
und während die Frauen aus Bamberg betreten<br />
guckten, jubelten die Serbinnen, die mit zwei Kegeln<br />
den Finaleinzug geschafft hatten.<br />
Vaidahazan – Jokovic 1:3 (553:587), Kovacsne-Grampsch –<br />
Vilov 1:3 (512:581), Kicker – Gere 3:1 (570:510),<br />
Wlodarczyk – Tot 3:1 (569:520), Beißer – Bogdanovic 2:2<br />
(569:572), Fritzmann – Santo 3:1 (556:561).<br />
Winfried Ullmann<br />
Halbfinale:<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
KK Lanteks Celje (Slowenien) –<br />
C.S. Electromures Romgaz Targu Mures (Rumänien)<br />
5:3 (14:10, 3409:3307)<br />
Im zweiten Halbfinalspiel behielten die Sloweninnen die<br />
Oberhand. Nicht die Spur einer Chance ließ Barbara<br />
Fidel mit 604 Kegeln (142, 147, 149, 166) ihrer Gegnerin<br />
Daniela Georgina Iordan. Die Slowenin gewann alle<br />
vier Sätze und holte souverän den Mannschaftspunkt.<br />
Eva Sajko erwischte einen schlechten Start. Auch die<br />
130 gefallenen Kegel reichten zum Punkten gegen<br />
Tilda Duka mit 536 (133,152, 139, 120) nicht aus. Sie<br />
wurde gegen Gordana Radic ausgewechselt, die neuen<br />
Wind in das Spiel brachte und ihre beiden Sätze<br />
gewann. Am Ende fehlten ihr die nötigen Kegel zum<br />
Punkten. Rada Savic machte es von Beginn anders.<br />
Gegen Iulia Adele Ban gewann sie die ersten drei Runden<br />
klar und holte auch den Mannschaftspunkt. Mit 2:1<br />
MP kam Brigita Strelec (628) auf die Bahnen. Sie gewann<br />
ebenfalls alle vier Spiele sehr hoch gegen Erika<br />
Fülöp. Nada Savic vermochte nicht an die Leistungen<br />
ihrer Vorgängerinnen anzuknüpfen und verlor gegen<br />
Doina Victorita Baciu alle vier Spiele. Die slowenische<br />
Mannschaft qualifizierte sich damit für das Finale, die<br />
Rumäninnen für das Spiel um Platz drei.<br />
Fidel – Iordan 4:0 (604:536), Sajko/Radic – Duka 2:2<br />
(532:547), R. Savic – Ban 3:1 (583:561), Strelec – Fülöp<br />
4:0 (628:505), N. Savic – Baciu 0:4 (534:586), Kozmus<br />
– Colonisteanu 1:3 (528:572).<br />
Spiel um den dritten Platz:<br />
Friedhelm Levie<br />
Victoria Bamberg –<br />
C.S. Electromures Romgaz Targu Mures<br />
6:2 (13,5:10,5, 3396:3366)<br />
Die Karten für die Frauen aus Bamberg wurden neu<br />
gemischt und die Aufstellung verändert, um wenigstens<br />
das Minimalziel, Dritter zu werden, zu erreichen.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Nadja Dobesova, Beate Fritzmann und Daniela Kicker<br />
traten gegen Tilda Duka, Daniela Iordan und Julia Ban<br />
an. Dobesova siegte nur im zweiten Lauf, und so ging<br />
der erste MP gegen Duka verloren. Fritzmann hingegen<br />
drehte den Spieß um und besiegte ihre Gegnerin<br />
mit 3:1. Auch Kicker ließ keine Zweifel aufkommen. Sie<br />
entschied das Spiel für sich und brachte damit ihr Team<br />
mit 2:1 MP nach vorne, allerdings bei einem Plus von<br />
24 Kegeln für die Rumäninnen.<br />
Nun lag es an Sina Beißer, Sabrina Walter und Beata<br />
Wlodarczyk den möglichen Sieg zu sichern. Beißer<br />
überzeugte in ihrem Spiel gegen Erika Fülöp. Die<br />
SKC`lerin siegte in den beiden ersten Spielen und holte<br />
nach einer Punkteteilung im dritten Lauf den dritten<br />
Champions RubrikLeague<br />
SINA BEISSER (Victoria Bamberg) in Aktion. Foto: Friedhelm Levie<br />
13<br />
MP für die Bambergerinnen. Walter ging gegen Doina<br />
Baciu leer aus und unterlag mit 0:4, was aber keine<br />
Bedeutung mehr hatte, nachdem Wlodarczyk gegen<br />
Luminita Colonisteanu mit 3:1 den vierten MP geholt<br />
hatte. Mit dem 5:3-Erfolg war das Minimalziel Treppchenplatz<br />
erreicht.<br />
Dobesova – Duka 1:3 (550:569), Fritzmann - Iordan<br />
3:1 (551:552), Kicker – Ban 3:1 (560:508), Beißer –<br />
Fülöp 3,5:0,5 (588:564), Walter – Baciu 0:4 (547:607),<br />
Wlodarczyk – Colonisteanu 3:1 (600:566).<br />
Winfried Ullmann
Finale:<br />
14 Champions RubrikLeague<br />
KK Pionir Subotica (Serbien) -<br />
KK Lanteks Celje (Slowenien) 0:8 (6:18, 3293:3475)<br />
Ganz ohne Gegenwehr gewannen die Sloweninnen<br />
dieses Finale. Im ersten Durchgang hatte die amtierende<br />
Weltmeisterin und Weltrekordlerin Barbara Fidel<br />
bis auf den dritten Durchgang keine Mühe sich durchzusetzen.<br />
Nevenka Jokovic brachte in der dritten Runde<br />
sehr gute 160 Kegel zu Fall. Hier zeigte sie 61 Abräumer<br />
bei einem Fehlwurf. Barbara Fidel gewann den<br />
ersten MP. Einen Satz gab Gordana Radic an Renata<br />
Vilov mit einem Kegel Differenz ab. Zu viele Fehlwürfe<br />
verhinderten ein besseres Ergebnis von Gordana Radic.<br />
Nur magere 34 Räumer standen auf ihrem Protokoll.<br />
Alle vier Spiele gewann in eindrucksvoller Manier<br />
Rada Savic. Sie zeigte mit 71 Räumern auch das beste<br />
Räumergebnis der Frauen an beiden Tagen. Estela<br />
Gere konnte nichts Gleichwertiges dagegenhalten.<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Sieger Celje stemmt den Pokal. Foto: Friedhelm Levie<br />
In der zweiten Runde demontierte Brigita Strelec (602)<br />
Ibolja Tot in allen vier Spielen. Ganz ohne Fehler blieb<br />
Anja Kozmus. Sie gab gleich den ersten Satz an Mima<br />
Bogdanovic ab. Im letzten Satz teilten sich beide den<br />
Punkt. Zwei Siege reichten Nada Savic (575) zum<br />
Spielpunktgewinn aus, denn sie hatte das bessere<br />
Fallergebnis gegen Livia Santo (571).<br />
Jokovic – Fidel 1,5:2,5 (558:569), Vilov – Radic 1:3<br />
(528:573), Gere – R. Savic 0:4 (542:572), Tot – Strelec<br />
0:4 (553:602), Bogdanovic – Kozmus 1,5:2,5 (541:584),<br />
Santo – N. Savic 2:2 (571:575).<br />
Friedhelm Levie
Halbfinale:<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Champions RubrikLeague<br />
Finalrunde Männer<br />
Podbrezova mit Vilmos Zavarko nicht zu schlagen<br />
Rot-Weiß Zerbst –<br />
Szegedi TE (Ungarn) 5,5:2,5 (13:11, 3641:3597)<br />
Zahlreiche Zuschauer kamen, um den mehrmaligen<br />
deutschen Meister, dreifachen Weltpokalsieger (2007,<br />
2008, 2009) und Champions-League-Sieger des Vorjahres,<br />
Rot-Weiß Zerbst, zu sehen. Gegner war die<br />
Mannschaft von Szegedi TE (Ungarn). Ohne viel zu<br />
taktieren ging es von der ersten Kugel an zur Sache.<br />
Jürgen Zeitler hielt in der ersten Runde Tibor Sel<br />
nicht, so dass der Satzpunkt an Szegedi ging. Marcus<br />
Gerdau wirkte sehr nervös und angespannt. Die notwendigen<br />
Unterbrechungen störten seine Konzentration<br />
und wirkten sich auf sein Spiel aus. Auch er gab<br />
den ersten Satz ab. Torsten Reiser stand nach schwachen<br />
Vollen Levente Kakuk nicht nach. Timo Hoffmann<br />
machte sofort Druck, und der Punkt blieb bei Zerbst.<br />
Alex Schondelmaier haderte mit den Vollen, räumte<br />
aber sehr gut ab und erkämpfte sich einen halben<br />
Punkt. Cosmin Craciun hielt mit starkem Spiel ins volle<br />
Bild seinen Gegner Peter Kovacs sicher auf Distanz.<br />
Mit 3,5 Punkten ging Zerbst in die nächste Runde.<br />
Hier setzte sich Jürgen Zeitler mit drei Punkten Differenz<br />
durch. Keine Chance hingegen hatte Marcus<br />
Gerdau. Trotz seiner 155 gefallenen Kegel gab er 15<br />
Kegel ab. Norbert Kiss zeigte im Räumen drei Neuner<br />
15<br />
MARTIN HEROLD sprach den Eid der Athleten.<br />
Foto: Zander<br />
in Folge und zog vorbei. Bei Torsten Reiser war es bis<br />
zum letzten Wurf ausgeglichen, bis er die Runde mit<br />
nur einem Punkt abgab. Timo Hoffmann erzielte mit<br />
150 Kegeln das Ergebnis der Vorrunde und gewann<br />
souverän. Keine Chance auf einen Punkgewinn hatte<br />
Alex Schondelmaier. Er tat sich beim Spiel aufs volle<br />
Bild schwer, konnte im Räumen den verlorenen Boden<br />
nicht gutmachen. Auch Cosmin Craciun schwächelte<br />
ins volle Bild, nur 84 Kegel fielen bei ihm. Viel zu wenig,<br />
um damit punkten zu können. Nur zwei Punkte gingen<br />
auf das Konto der Zerbster.<br />
Kampfgeist war nun gefragt. Ein Ruck ging durch das<br />
Zerbster Team. Jürgen Zeitler verlor nach großem<br />
Kampf mit zehn Kegeln Differenz. Auch Marcus Gerdau<br />
konnte mit 153 Kegeln sein Duell nicht gewinnen.<br />
Torsten Reiser gewann dank 68 Räumern sehr hoch<br />
gegen Kakuk. Timo Hoffmann setzte sich gegen Karsai<br />
erfolgreich durch. Alex Schondelmaier gestaltete<br />
sein Duell gegen Pete wieder unentschieden. Cosmin<br />
Craciun lieferte sich bis zur letzten Kugel einen großen<br />
Kampf und gewann dank zwei Vollen mehr. 3,5 Punkte<br />
waren die Ausbeute in dieser Runde.<br />
Jürgen Zeitler gewann sein Einzel mit zwei Punkten<br />
Differenz. Am Ende wurden die Punkte geteilt, und der<br />
Mannschaftspunkt ging an Sel. Gewinnen konnte auch<br />
Marcus Gerdau sein letztes Duell, der Mannschaftspunkt<br />
ging aber an Szegedi. Torsten Reiser gewann<br />
auch diese Runde und sicherte sich den Mannschaftspunkt.<br />
Timo Hoffmann gab die letzte Runde ab, der MP<br />
blieb jedoch in Zerbst. Alex Schondelmaier gewann<br />
dank seiner besseren Räumer diese Runde und den<br />
Mannschaftspunkt. Den Satzverlust von Cosmin Craciun<br />
konnte man sich leisten, da der Mannschaftspunkt<br />
erhalten blieb. Mit 3,5:2,5 MP und zwei Punkten für die<br />
mehr erzielten Kegel kam Zerbst ins Finale.<br />
Zeitler – Sel 2:2 (615:630), Gerdau – Kiss 1:3 (609:634),<br />
Reiser – Kakuk 3:1 (622:578), Hoffmann – Karsai 3:1<br />
(606:583), Schondelmaier – Pete 2:2 (579:579), Craciun –<br />
Kovacs 2:2 (610:593).<br />
Friedhelm Levie
16 Champions RubrikLeague<br />
Halbfinale:<br />
ZP Sport a.s. Podbrezova (Slowakei) -<br />
KK Zadar (Kroatien) 7:1 (18:6, 3736:3552)<br />
Im zweiten Spiel des Tages zogen die Slowaken sicher<br />
in das Finale ein. Der amtierende Weltmeister, Vilmos<br />
Zavarko, setzte sich in allen vier Runden souverän<br />
durch. Mit 684 Kegeln spielte er auch die Tagesbestleistung.<br />
Ex-Weltmeister Ivan Czech überzeugte ebenso<br />
in all seinen Durchgängen und gewann mit Leichtigkeit<br />
den Mannschaftspunkt gegen Kostadin Manev. Als<br />
nächstes kam der Auftritt des amtierenden Weltmeisters<br />
Vilmos Zavarko. Die zahlreichen Zuschauer hofften<br />
auf ein Ergebnis jenseits der 170er Marke. In der<br />
Qualifikation schaffte er es noch nicht. Er brachte hervorragende<br />
684 (171, 166, 174, 173) Kegel zu Fall. Natürlich<br />
konnte sein Gegner Hrvoje Marinovic nicht dagegenhalten<br />
und gab alle vier Runden ab. Im Sog der<br />
sehr guten Leistungen erreichte auch der dritte <strong>Kegler</strong><br />
des slowakischen Teams ein sehr gutes Einzelergebnis<br />
und gab nur den letzten Satz an Luka Ukalovic ab. Zur<br />
Halbzeit waren schon drei der möglichen Mannschaftspunkte<br />
eingefahren und 148 Kegel mehr auf Seiten von<br />
Podbrezova gefallen. Dies im zweiten Durchgang aufzuholen,<br />
erschien fast unmöglich.<br />
Radoslav Foltin schloss nahtlos an die sehr guten Ergebnisse<br />
seine Teamkollegen an, nur die letzte Runde<br />
ging an Mario Baljak. Der MP blieb bei Podbrezova.<br />
Jovan Calic zeigte im zweiten Durchgang mit 182 die<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
beste Leistung auf einer Bahn. Den dritten Satz gab<br />
er gegen Branislav Bogdanovic (601) ab, den Mannschaftspunkt<br />
verteidigte er aber. Ondrej Kyselica tat<br />
sich, wie auch manch anderer <strong>Kegler</strong>, auf den Außenbahnen<br />
schwer. Er brachte dort nicht seine volle<br />
Leistung, gab zwei Runden ab und verlor den Mannschaftspunkt.<br />
Boris Benedik, er spielte Jahre lang in<br />
Zerbst, erreichte 573 Kegel. Podbrezova qualifizierte<br />
sich damit für das Finale, Zadar für das Spiel um Platz<br />
drei.<br />
Cech – Manev 3:1 (635:590), Zavarko – Marnovic 4:0<br />
(684:627), Tomka – Ukalovic 3:1 (639:593), Foltin – Baljak<br />
3:1 (601:568), Calic – Bogdanovic 3:1 (624:601), Kyselica –<br />
Benedik 2:2 (553:573).<br />
Spiel um den dritten Platz:<br />
Friedhelm Levie<br />
Szegedi TE –<br />
KK Zadar 6:2 (16:8, 3614:3562)<br />
Gleich in der ersten Runde machten die Ungarn Nägel<br />
mit Köpfen und holten alle drei Mannschaftspunkte. Tibor<br />
Sel begann mit einer schwachen Serie, so dass sich<br />
Branislav Bogdanovic gleich den ersten Satzpunkt holte.<br />
Erlöst von der ungeliebten Außenbahn, spielte Tibor<br />
Sel wie entfesselt (610) und gewann die drei folgenden<br />
Satzpunkte. Norbert Kiss (643) bestach mit einer fehlerfreien<br />
177-Serie und gewann den Spielpunkt gegen<br />
Mario Baljak, der ebenfalls eine starke Serie fehlerfrei<br />
spielte. Auch die nächste Runde gewann Kiss klar. Auf<br />
der Außenbahn spielend, gab er den dritten Durchgang<br />
allerdings ab. Mario Baljak wehrte sich noch erfolgreich<br />
mit dem Satzgewinn und wollte die drohende Niederlage<br />
abwenden. In der vierten Runde hielt Kiss seinen<br />
Kontrahenten auf Distanz und gewann eindrucksvoll<br />
diese Runde und den MP. Levente Kakuk hielt im Räumen<br />
Luka Ukalovic nicht und verlor die erste Runde,<br />
setzte sich aber in den drei folgenden Sätzen durch.<br />
Nur noch ein MP fehlte den Ungarn zum Sieg. Laslo<br />
Pete setzte im Räumen seinen Gegner, Kostadin Manev,<br />
stark unter Druck. Mit 2:2 SP und dem besseren<br />
Fallergebnis ging der Mannschaftspunkt nach einem<br />
harten Kampf schließlich an Kroatien. Eindrucksvoll<br />
gewann Laszlo Karsai alle vier Runden gegen den erst<br />
20-jährigen Hrvoje Marinovic und sicherte damit den<br />
VILMOS ZAVARKO zeigte auch in Bad Langensalza,<br />
dass er der derzeit beste <strong>Kegler</strong> der Welt ist.<br />
Fotos (5): Zander
CLASSIC<br />
JOURNAL JOURNAL<br />
NR. 85<br />
noch fehlenden MP und den Gesamtsieg. Peter Kovacs<br />
entschied nur Runde zwei für sich, die anderen<br />
drei holte sich Boris Benedik.<br />
Sel – Bogdanovic 3:1 (610:580), Kiss – Baljak 3:1<br />
(643:601), Kakuk – Ukalovic 3:1 (627:614), Pete – Manev<br />
2:2 (577:609), Karsai – Marinovic 4:0 (592:558), Kovacs –<br />
Benedik 1:3 (565:600).<br />
Finale:<br />
Die Siegerehrung der Männer.<br />
Fotos (2): Zander<br />
Friedhelm Levie<br />
Rot-Weiß Zerbst -<br />
ZP Sport a.s. Podbrezova 3:5 (12,5:11,5, 3629:3699)<br />
Wie erwartet, begann Podbrezova mit seinen starken<br />
Startspielern. Allerdings hatte Marcus Gerdau den am<br />
Vortag so starken Milan Tomka jederzeit sicher im Griff.<br />
Jürgen Zeitler hielt den ehemaligen Zerbster Ivan Cech<br />
lange Zeit in Schach. Aber just in dem Moment, wo sich<br />
Zeitler unglücklich ein schwieriges Abräumerbild auf<br />
der letzten Bahn hinstellte, legte der Slowake los und<br />
kämpfte den SKV-Spieler mit Neunerserien nieder.<br />
Was der amtierende Einzel-Weltmeister Zavarko auf<br />
die Bahn zauberte, riss sogar die deutschen Fans von<br />
den Sitzen. Mit einem Fabel-Bahnrekord (695) ließ<br />
er sowohl Torsten Reiser als auch den nach 60 Wurf<br />
eingewechselten Christian Helmerich keine Chance.<br />
Selbst SKV-Präsident Lothar Müller schwärmte: „Allein<br />
der Auftritt von Zavarko war das Eintrittsgeld wert. Einfach<br />
Wahnsinn, was der Junge kegelt.“<br />
Trotz eines 1:2-Rückstandes und bereits 133 Minuskegeln,<br />
war das Finale aber noch nicht entschieden. Entsprechend<br />
engagiert gingen Timo Hoffmann, Thomas<br />
Schneider und Cosmin Craciun zu Werke. Alle drei gewannen<br />
ihre ersten Sätze und ließen die Stimmung in<br />
der überwiegend mit Zerbster Fans<br />
gespickten Halle ansteigen. Doch<br />
letztlich mussten Hoffmann und der<br />
für ihn eingewechselte Axel Schondelmaier<br />
den MP an Radoslav Foltin<br />
hergeben. Da reichten auch die<br />
durch Craciun und Schneider erkämpften<br />
MP gegen Bystric Vadovic/Ondrej<br />
Kyselica und Jovan Calic<br />
nicht aus, um Podbrezova noch<br />
in Gefahr zu bringen.<br />
Champions RubrikLeague<br />
17<br />
Auch nach dem erreichten zweiten Platz schwören<br />
sich die Zerbster noch einmal ein.<br />
„Die starke Leistung der Slowaken müssen wir anerkennen.<br />
Die individuelle Klasse von Zavarko und Cech war<br />
schon toll anzusehen“, so der Zerbster Mannschaftskapitän<br />
Timo Hoffmann unmittelbar nach der Partie.<br />
Bei der Siegerehrung konnten sich die geschlagenen<br />
Zerbster schon wieder ein wenig über die Ehrung des<br />
zweiten Platzes freuen.<br />
Zeitler – Cech 1:3 (612:660), Reiser – Zavarko 0:4<br />
(567:695), Gerdau – Tomka 4:0 (599:556), Hoffmann/<br />
Schondelmaier – Foltin 1,5:2,5 (582:618), Schneider –<br />
Calic 2:2 (651:634), Craciun – Vadovic/Kyselica 4:0.<br />
Fernsehbeiträge zum Final Four<br />
Thomas Zander<br />
http://www.mdr.de/search/mediasearch/?words=Kegeln&x=9&y=6
18 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />
18. Spieltag<br />
Victoria Bamberg –<br />
KV Liedolsheim 5:3 (16:8, 3495:3439)<br />
Am letzten Spieltag in der Kegel-Bundesliga trafen<br />
der alte und neue Meister Victoria Bamberg und der<br />
KV Liedolsheim aufeinander. Der auch bereits feststehende<br />
Vizemeister forderte die SKC`lerinnen bis kurz<br />
vor Schluss der Partie. In der abschließenden Ehrung<br />
durch den DKBC-Präsidenten, Fred Altmann, kam<br />
auch nochmals die Dominanz beider Clubs zur Spra-<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Ein spannendes Spitzenspiel – Meister gegen Vizemeister<br />
Mainz verabschiedet sich mit einem Sieg aus der Liga<br />
So sehen strahlende Meister und Vizemeister aus. Herzlichen Glückwunsch nach Bamberg und Liedolsheim!<br />
Foto: Uwe Klaß<br />
che, die nun die deutschen Farben international beim<br />
Welt- bzw. Europapokal vertreten.<br />
Im Startpaar trafen Nadja Dobesova und Ursel Zimmermann<br />
aufeinander. Die Liedolsheimerin gewann<br />
die ersten beiden Sätze, bevor die SKC-Spielerin zum<br />
2:2 ausglich. Den MP holte aber Zimmermann über<br />
die Gesamtkegelzahl. Inzwischen hatte Sina Beißer<br />
an Agota Kovacsne-Grampsch übergeben, die nun<br />
versuchte, gegen Claudia Hofmann zu punkten. Dies
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
glückte nur im dritten Spiel, sodass Bamberg 0:2 nach<br />
MP und zusätzlich noch mit 57 Kegeln zurück lag.<br />
Nun lag es an der Mittelpaarung mit Ioana Vaidahazan<br />
und Daniela Kicker, das Blatt zugunsten des Meisters<br />
zu wenden. „Josy“, die gegen Saskia Seitz spielte, gewann<br />
auch gleich den ersten Satz, wobei aber dann die<br />
beiden Folgespiele verloren gingen. Am Ende fehlten<br />
ihr zwölf Kegel, um über die Gesamtkegelzahl noch<br />
den MP zu holen, und die Gäste hatten mit 3:0 MP die<br />
Nase vorn. In blendender Verfassung präsentierte sich<br />
Daniela Kicker, die es mit Monika Kopp zu tun hatte.<br />
Sie spielte auf hohem Niveau und erzielte mit 634 Kegeln<br />
das Tagesbestergebnis. Die Gastgeberinnen waren<br />
damit auf ein 3:1 nach MP heran gekommen, und<br />
der Vorsprung der Gäste war auf zwölf Kegel zusammen<br />
geschmolzen.<br />
Abschließend gingen Beata Wlodarczyk und Beate<br />
Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />
19<br />
Fritzmann für das Heimteam auf die Anlage. Sabine<br />
Sellner, die sich mit Fritzmann duellierte, sicherte sich<br />
das erste Spiel, aber die Bambergerin kam besser ins<br />
Spiel und gab keinen Lauf mehr ab, sodass der zweite<br />
MP zu Buche stand. Auch ihre Partnerin ließ nun nichts<br />
mehr anbrennen und gewann mit 4:0. Da Bamberg<br />
inzwischen auch 56 Kegel plus auf dem Konto hatte,<br />
siegte der Meister und blieb damit als einziges Team<br />
ungeschlagen.<br />
Dobesova – Zimmermann 2:2 (559:600), Beißer/Kovacsne-<br />
Grampsch – Hofmann 1:3 (550:566), Vaidahazan – Seitz<br />
2:2 (567:579), Kicker – Kopp 4:0 (634:577), Wlodarczyk –<br />
Seiler 4:0 (613:559), Fritzmann – Sellner 3:1 (572:558).<br />
Winfried Ullmann<br />
<strong>Deutscher</strong> Meister Victoria Bamberg, von links nach rechts: KNUT WAGNER, DANIELA KICKER, IOANA<br />
VAIDAHAZAN, SINA BEISSER, AGOTA KOVACSNE-GRAMPSCH, SABRINA WALTER, BEATE FRITZMANN,<br />
BEATA WLODARCZYK, NADEZDA DOBESOVA. Foto: Uwe Klaß
20 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />
Schott Mainz –<br />
Walhalla Regensburg 5:3 (13:11, 3128:3105)<br />
In der letzten Begegnung der Meisterschaftsrunde gab<br />
es für den TSV Schott Mainz einen versöhnlichen Abschluss,<br />
der allerdings an der Tabellensituation nichts<br />
ändert.<br />
Drei der sechs Duelle gewannen die Gastgeberinnen.<br />
Im Startduo holte sich Melanie Helbach (512:496) gegen<br />
Tanja Seifert den ersten MP. Dagegen unterlag<br />
Sylvia Gehrendorf knapp Sandra Brunner, und damit<br />
ging der MP an die Gäste. Schott lag knapp mit zehn<br />
Kegeln in Führung. Im Mittelpaar traf Claudia Orth auf<br />
Sandra Plank, die als Tagesbeste mit 547 Kegeln der<br />
Mainzerin keine Chance ließ. Die A-Jugendliche Lisa<br />
Frühwein setzte sich mit 539:520 gegen Ilona Vater gut<br />
in Szene und gewann den zweiten MP für den TSV.<br />
Durch den äußerst knappen Kegelvorsprung von sieben<br />
Zählern war die Partie noch keinesfalls entschieden,<br />
was auch der bisherige Verlauf bestätigte, denn<br />
keine der beiden Mannschaften dominierte. So lag<br />
Ein versöhnlicher Abschluss gelang dem Absteiger<br />
aus Mainz mit einem Sieg gegen Regensburg.<br />
Foto: Erich Duben<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
die Entscheidung im letzten Drittel. Während Martina<br />
Orth-Helbach nicht gerade ihren besten Tag erwischte,<br />
machte Silvia Schindler ganz klar ihren MP. Anders dagegen<br />
Regina Kaiser, die mit 546 alle vier Sätze gegen<br />
Kerstin Burger gewann und dadurch nach MP gleichzog.<br />
Durch die höhere Gesamtkegelzahl (+23) gingen<br />
die Kegelpunkte an den Tabellenletzten Mainz.<br />
Helbach – Seifert 3:1 (512:496), Gehrendorf – Brunner<br />
2:2 (508:514), Orth – Plank 1:3 (525:547), Frühwein – Vater<br />
2:2 (539:520), Orth-Helbach – Schindler 1:3 (498:533),<br />
Kaiser – Burger 4:0 (546:495).<br />
Erich Duben<br />
ESV Pirmasens –<br />
ESV Schweinfurt 7:1 (16,5:7,5, 3173:3041)<br />
M. Wetzel – Weber-Faust/Weingärtner 4:0 (583:507),<br />
Neu – Hörmann 2,5:1,5 (527:518), U. Wetzel – A. Willacker<br />
2:2 (504:521), Gamm – Stretz 3:1 (552:526), Welker<br />
– I. Willacker 3:1 (485:485), Huntzinger – Hubmann 2:2<br />
KC Schrezheim –<br />
BKSV Stuttgart-Nord<br />
2,5:5,5 (13:11, 3191:3252)<br />
Die <strong>Kegler</strong>innen vom KC Schrezheim verloren<br />
ersatzgeschwächt gegen den BKSV<br />
Stuttgart-Nord. Nach Abschluss der Saison<br />
belegen sie einen sehr guten vierten<br />
Tabellenplatz - das ist abermals ein toller<br />
Erfolg.<br />
Im Anfangspaar spielten Irmi Drexel und<br />
Sabrina Jooss. Irmi Drexel zeigte wieder<br />
einmal eine konstante Leistung, doch leider<br />
reichte es diesmal nicht zum Punktgewinn.<br />
Mit 2:2-Sätzen verlor sie aufgrund der Kegelzahl<br />
gegen die Tagesbeste Stuttgarterin,<br />
Sonja Buchholz. Mitspielerin Sabrina Jooss<br />
gewann mit 3:1 und trotz der schlechteren<br />
Kegelzahl auch den ersten Mannschaftspunkt<br />
für Schrezheim. Im Mittelpaar spielten<br />
dann Kristina Sanwald und Nicole Knodel.<br />
Sanwald startete in ihrem Bundesliga-<br />
Heimdebüt furios. Leider konnte sie diese<br />
Leistung nicht bis zum Schluss durchziehen,<br />
und so zog sie mit 1,5:2,5 an Sätzen<br />
am Ende den Kürzeren. Knodel gewann<br />
kampfstark wie immer mit 3:1 den zweiten<br />
Mannschaftspunkt für den KC.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Einmal mehr lag nun die ganze Last auf den Schlussspielerinnen<br />
Kathrin Lutz und Bianca Sauter. Konnten<br />
die beiden den Rückstand von 36 Kegeln aufholen<br />
und ihre Punkte gewinnen? Kathrin Lutz musste leider<br />
nach zwei Sätzen angeschlagen gegen Laine Rottler<br />
ausgewechselt werden. Beiden zusammen kamen auf<br />
516:541 Kegel, und der Punkt ging an die <strong>Kegler</strong>innen<br />
aus Stuttgart. Mitspielerin Bianca Sauter spielte gegen<br />
Simone Bader. Beide lieferten sich ein spannendes<br />
Duell in dem jede auf ein „Nachlassen“ der anderen<br />
wartete. Die Rechnung ging für beide nicht auf, und so<br />
trennten sie sich mit 2:2, und 550:550 Kegeln unentschieden.<br />
Trainer Wolfgang Lutz meinte: „Das war eine<br />
vermeidbare Niederlage, trotzdem bin ich mit der Leistung<br />
meiner Mannschaft sehr zufrieden. Heute mussten<br />
wir taktisch für den Verein aufstellen und das ging<br />
auf. Mit Platz vier am Ende hätte vor der Runde keiner<br />
gerechnet.“<br />
Drexel – Buchholz 2:2 (543:564), Jooss – Dworski 3:1<br />
(531:537), Sanwald – Pulfer 1,5:2,5 (506:530), Knodel<br />
– Klein 3:1 (545:530), Lutz/Rottler – Lauer 1,5:2,5<br />
(516:541), Sauter – Bader 2:2 (550:550).<br />
SIRIKIT BÜHLER erzielte zum Abschluss der Saison<br />
stolze 582 Kegel, musste aber den MP ihrer Gegnerin<br />
aus Helmbrechts überlassen. Foto: Tobias Schwerdt<br />
Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />
Karin Theumer<br />
DSKC Eppelheim –<br />
SKK Helmbrechts 5:3 (13,5:10,5, 3453:3321)<br />
Die Serie hielt an. 5:3 ist das Lieblingsergebnis des<br />
Frauen-Bundesligisten DSKC Eppelheim. Im letzten<br />
Saisonspiel gab es gegen SKK Helmbrechts den fünften<br />
5:3-Erfolg in Serie. Vor der Partie wurden die Eppelheimerinnen<br />
von DKBC-Sportdirektor Jens Bern-<br />
21<br />
SIMONE BADER lieferte sich mit Bianca Sauter<br />
ein spannendes, ausgeglichenes Schlussduell.<br />
Foto: BKSV<br />
hard für ihren dritten Platz geehrt. „Damit sind wir sehr<br />
glücklich“, meinte 1. Sportwartin Ute Janzen-Frey. Sogar<br />
Platz zwei war ihrer Ansicht nach drin, wenn der<br />
DSKC einen besseren Saisonstart hingelegt hätte. Sofern<br />
die finanziellen Belange stimmen, kann Eppelheim<br />
im Oktober am NBC-Pokal in Skopje teilnehmen, dort<br />
wo 2009 der Europapokalsieg gelang. Als „Spielerin der<br />
Saison“ bezeichnete Janzen-Frey Verena Stache, die<br />
erstmals in der Sonderschnittliste knapp vor Corinna<br />
Kastner landete. Nach dem Auswärtsschnitt liegt die<br />
Ex-Weltmeisterin vorne. Stache gewann gestern ihr<br />
Duell mit Nicole Degel hoch überlegen mit 4:0 und<br />
611 Kegeln. Corinna Kastner glänzte mit 603 Kegeln.<br />
Diese beiden Mannschaftspunkte waren absolut nötig,<br />
nachdem schon Natalie Hafen, Sirikit Bühler (jeweils<br />
mit höherer Kegelzahl) und Nicole Müller-Stapf ihre<br />
Duelle verloren hatten. Einen Krimi lieferte sich Monika<br />
Ebert mit Amilie Lißner (141:138; 137:142, 150:150,<br />
138:137), mit dem letzten Wurf rettete sie bei geringerer<br />
Kegelzahl den Mannschaftspunkt. In der Kegelzahl<br />
war Eppelheim deutlich überlegen.<br />
Hafen – Jaschke 1:3 (553:549), Ebert – Lissner 2,5:1,5<br />
(566:567), Bühler – Seiferth 1:3 (582:577), Müller-Stapf<br />
– Hübner 1:3 (538:590), Kastner – Sorge 4:0 (603:506),<br />
Stache – Degel 4:0 (611:532).<br />
Michael Rappe
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Schnittliste – Top 10<br />
Platz<br />
Spieler<br />
Abschlusstabelle<br />
Bundesliga Rubrik 120 Wurf Frauen<br />
23<br />
Bundesliga 120 Wurf Frauen Sp Mann.-P Punkte<br />
SKC Victoria Bamberg 18 120,5 : 23,5 36 : 0<br />
KV Liedolsheim 18 98,0 : 46,0 26 : 10<br />
DSKC Eppelheim 18 80,0 : 64,0 24 : 12<br />
KC Schrezheim 18 74,5 : 69,5 19 : 17<br />
ESV Pirmasens 18 69,0 : 75,0 18 : 18<br />
BKSV Stuttgart Nord 18 65,0 : 79,0 18 : 18<br />
SG Walhalla Regensburg 18 62,0 : 82,0 14 : 22<br />
SKK 1926 Helmbrechts 18 55,0 : 89,0 12 : 24<br />
ESV Schweinfurt 18 45,0 : 99,0 8 : 28<br />
TSV Schott Mainz 18 51,0 : 93,0 5 : 31<br />
Verein<br />
1. Daniela Kicker SKC Victoria Bamberg 78 7 598,14 9 591,44 16 594,38 607 661 0<br />
2. Beata Wlodarczyk SKC Victoria Bamberg 67 8 581,00 8 573,63 16 577,31 591 654 0<br />
3. Saskia Seitz KV Liedolsheim 89 8 573,88 9 590,33 17 582,59 585 639 0<br />
4. Ioana Vaidahazan SKC Victoria Bamberg 85 9 573,33 7 579,29 16 575,94 0 623 0<br />
5. A Sina Beisser SKC Victoria Bamberg 90 9 572,89 6 572,33 15 572,67 583 659 1<br />
6. Ursula Zimmermann KV Liedolsheim 67 8 569,13 9 604,11 17 587,65 588 662 0<br />
7. Simone Bader BKSV Stuttgart Nord 72 9 568,89 9 568,33 18 568,61 566 648 0<br />
8. Corinna Kastner DSKC Eppelheim 72 8 566,13 9 581,11 17 574,06 552 660 0<br />
9. E Agota Kovacsne-Grampsch SKC Victoria Bamberg 60 6 564,50 3 566,33 9 565,11 0 615 1<br />
10. Nadezda Dobesova SKC Victoria Bamberg 64 8 563,38 8 567,50 16 565,44 575 644 1<br />
JG<br />
Sp<br />
Ausw Schn<br />
Heim Schn<br />
Sp<br />
Ges Schn<br />
AwSn 09/10<br />
pers. Bestl<br />
A/E ges
24 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />
18. Spieltag<br />
Bamberg schlägt Meister Zerbst<br />
Victoria Bamberg –<br />
Rot-Weiß Zerbst 6:2 (15:9, 3620:3535)<br />
Am letzten Spieltag in der Kegel-Bundesliga kassierte<br />
der alte und neue deutsche Meister, Rot-Weiß Zerbst,<br />
in Bamberg eine klare Niederlage. Ein konsequent<br />
auftretendes Heimteam legte bereits mit dem Starttrio<br />
den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit der Ehrung<br />
für den Meister und Vizemeister durch den Vizepräsidenten<br />
des DKBC, Peter Kilian, fand die Saison einen<br />
guten Abschluss. Einen Wermutstropfen stellen die Ab-<br />
Fans trotz Niederlage im Freudentaumel:<br />
„<strong>Deutscher</strong> Meister Rot-Weiß Zerbst“<br />
Die Gastgeber zeigten von Beginn an, dass sie gewillt<br />
waren, dem alten und neuen Meister die erste und einzige<br />
Saison-Niederlage beizubringen. „Ich hatte fast erwartet,<br />
dass heute die Luft ein wenig raus sein könnte<br />
nach dem Highlight letzte Woche mit dem Champions<br />
League-Finale. Wir wollten natürlich trotzdem gewinnen,<br />
aber die letzten zehn Prozent, die wir brauchten,<br />
um die starken Bamberger zu schlagen, waren nicht<br />
mehr herauszukitzeln“, so das Resümee des Zerbster<br />
Teamchefs Timo Hoffmann, der nach dem Spiel nicht<br />
so sehr traurig über das verlorene Prestige-Duell war.<br />
Jürgen Zeitler war nach drei verlorenen Bahnen gegen<br />
Carsten Heisler ebenso chancenlos wie Youngster<br />
Christian Helmerich gegen den Tagesbesten Harald<br />
Zitzmann (629). Einzig Torsten Reiser hielt das Duell<br />
gegen Vladimir Galjanic lange Zeit offen. Mit 3:0 MP<br />
und 102 Kegeln Rückstand war das Spiel natürlich<br />
entschieden. SKV-Präsident Lothar Müller befürchtete<br />
sogar eine „peinliche 8:0-Klatsche“.<br />
Aber der zweite Zerbster Durchgang stemmte sich mit<br />
vollem Elan gegen die Blamage. Und dies erfolgreich.<br />
Thomas Schneider besiegte den Bamberger „Oldie“<br />
Karl Geier mit konstantem Spiel über vier Bahnen. Ähnlich<br />
erging es Axel Schondelmaier gegen Uwe Wagner.<br />
Nur Cosmin Craciun war auf seiner ehemaligen Heimbahn<br />
übermotiviert und konnte Michal Gredziak nicht<br />
halten. „Trotzdem ist es für mich etwas Besonderes,<br />
gerade hier meine erste Meisterschaftsmedaille in<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Ravensburg sichert sich im Württemberg-Derby den dritten Platz<br />
gänge von Harald Zitzmann, Karl Geier, Vladimir Galjanic<br />
sowie Coach und Pressewart Winfried Ullmann<br />
dar. Sie haben dem Club über lange Jahre die Treue<br />
gehalten.<br />
Im letzten Punktspiel für die Gelb-Schwarzen zeigten<br />
die Leistungsträger Zitzmann und Galjanic, wie wichtig<br />
sie für die Mannschaft waren. Im Duell zwischen „Galjo“<br />
und Reiser ging es teilweise knapp zu, wobei der Bamberger<br />
die Sätze eins und drei abgeben musste, aber<br />
am Ende doch über die Gesamtkegelzahl die Oberhand<br />
behielt und den ersten Mannschaftspunkt (MP)<br />
Empfang zu nehmen“, äußerte sich der Rumäne stolz.<br />
Nach Abschluss der Partie jubelten die Gastgeber<br />
über ihren klaren Triumph und die Zerbster gemeinsam<br />
mit den lautstark „<strong>Deutscher</strong> Meister ist nur der<br />
SKV“ skandierenden Fans die Titelverteidigung.<br />
Wie dann allerdings die Siegerehrung verlief, schlug<br />
dem Fass den Boden aus. Nicht nur, dass weder<br />
DKBC-Präsident Altmann noch Sportdirektor Bernhard<br />
zugegen waren, um den deutschen Meister zu ehren.<br />
Der DKBC-Vizepräsident Peter Kilian gratulierte dem<br />
SKV-Team förmlich, hielt es jedoch nicht für nötig, den<br />
Aktiven die Goldmedaillen umzuhängen. Er „drückte“<br />
sie ihnen in den Plastikhüllen in die Hand. Auch die<br />
persönliche Gratulation der Akteure mit Handschlag<br />
erfolgte erst, als bereits der Vizemeister geehrt war.<br />
„Diese Art der Ehrung hat mich schwer getroffen“, so<br />
SKV-Mannschaftsleiter Timo Hoffmann. „Wie achtlos<br />
uns die Medaillen übergeben wurden, und dass der<br />
Handschlag erst im Nachhinein erfolgt ist, so etwas<br />
habe ich noch nicht erlebt.“ Meistertrainer Günter<br />
Doleschel legte nach: „Jede Ehrung der Staffelsieger<br />
in der Landesliga hat mehr Niveau. Dieses Vorgehen<br />
ist einfach unerträglich.“ Die Laune ließen sich jedoch<br />
Zerbster Spieler und Fans nicht verderben. Während<br />
sich die Mannschaft auf den Weg zur „Meisterfeier“<br />
zum befreundeten Verein nach Speichersdorf machte,<br />
gingen die Zerbster Fans singend per Bus auf die<br />
Heimreise. Noch weit hinter den Bamberger Stadtgrenzen<br />
klang deutlich das „<strong>Deutscher</strong> Meister SKV“<br />
in die fränkische Landschaft.<br />
Thomas Zander
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
für sein Team holte. Auch Heisler hatte gegen Zeitler<br />
wenige Probleme und führte schnell 3:0. Lediglich der<br />
letzte Lauf ging an den Gast, sodass die Oberfranken<br />
nun bereits mit 2:0 MP die Nase vorne hatten. Dem<br />
wollte auch Zitzmann nicht nachstehen. Im Spiel gegen<br />
Helmerich war er klar dominierend und erzielte mit 629<br />
Kegeln die Tagesbestleistung. Neben einer deutlichen<br />
3:0-Führung lagen die Hausherren auch unerwartet mit<br />
102 Kegeln in Führung.<br />
Kapitän Geier gelang gegen Schneider zum Auftakt ein<br />
154:151. Als im zweiten Lauf mit der letzten Kugel noch<br />
ein spektakulärer Wurf gelang, stand die voll besetzte<br />
Halle Kopf. Schneider entschied nach 120 Kugeln<br />
mit 2,5:1,5 das Duell knapp für die Gäste, die damit<br />
auf 3:1 MP herankamen. Im Match Gredziak gegen<br />
den Ex-Bamberger Craciun war man auf den Ausgang<br />
gespannt. Gredziak lag nach 160 und 153 bereits 2:0<br />
vorne, bevor sein Gegner auf 2:1 herankam. Mit dem<br />
anschließenden dritten SP war der Sieg für die Oberfranken<br />
perfekt. Auch Uwe Wagner kämpfte inzwischen<br />
verbissen gegen Schondelmaier. Nach einer Punkteteilung<br />
im ersten Spiel gab er die nächsten beiden Durchgänge<br />
ab, bevor er zum Abschluss mit 160 nochmals<br />
Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
25<br />
OLIVER SCHOLLER und THOMAS SCHNEIDER<br />
nahmen die Goldmedaillen aus den Händen von<br />
DKBC-Vizepräsident PETER KILIAN entgegen.<br />
Foto: Thomas Zander<br />
Der DKBC legt Wert auf folgende Feststellung:<br />
Am letzten Spieltag einer Runde werden zwölf<br />
Mannschaften geehrt. Es kann daher nicht jede<br />
Ehrung vom Präsidenten oder Sportdirektor vor-<br />
genommen werden, der eine oder andere Klub muss<br />
mit einem der Vizepräsidenten vorlieb nehmen. So<br />
mussten sich auch Schwabsberg und Ravensburg<br />
mit dem Vizepräsidenten Dämgen begnügen, Walldorf<br />
und Ettlingen mussten gar ganz auf eine Ehrung<br />
verzichten.<br />
Peter Kilian ist selbst noch aktiver <strong>Kegler</strong>, hat am<br />
Samstag auf sein Spiel verzichtet, ist – mit dem<br />
entsprechenden Zeitaufwand – über 300 km (einfach)<br />
gefahren. Über die Form einer Medaillenvergabe kann<br />
sicherlich gestritten werden, dennoch sind die Äußerungen<br />
von einigen Beteiligten nicht angemessen.
26 Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />
punkten konnte. Der Zerbster holte damit den zweiten<br />
MP für sein Team.<br />
Winfried Ullmann<br />
Galjanic – Reiser 2:2 (606:586), Heisler – Zeitler 3:1<br />
(616:594), Zitzmann – Helmerich 4:0 (629:569), Geier<br />
– Schneider 1,5:2,5 (586:609), Gredziak – Craciun 3:1<br />
(605:586), Wagner – Schondelmaier 1,5:2,5 (578:591).<br />
Mit einem fantastischen Schnitt von 624 Kegeln pro<br />
Spiel zeigte JÜRGEN ZEITLER in der vergangenen<br />
Saison sowohl auswärts als auch auf den heimischen<br />
Bahnen konstant herausragende Leistungen<br />
und führt damit die Schnittliste an. Foto: DKBC<br />
KC Schwabsberg –<br />
ESV Ravensburg 2:6 (7:17, 3408:3532)<br />
Die Vorzeichen für ein spannendes Württemberg-Derby<br />
waren in jeder Hinsicht gegeben. Ging es doch um<br />
den dritten Platz in der Tabelle, der zur Teilnahme am<br />
NBC-Pokal berechtigt.<br />
Bei der taktisch klug spielenden Ravensburger Mannschaft<br />
passte an diesem Tag eigentlich alles. Auf Seiten<br />
der Gastgeber war jedoch viel Sand im Getriebe. Nur<br />
der Schwabsberger Sven Frenzel rief seine gewohnte<br />
Leistung ab, musste sich dennoch gegen Zdravko Lotina<br />
mächtig ins Zeug legen, um zu punkten. Ein tadel-<br />
VLADIMIR GALJANIC bestritt wie auch Harald<br />
Zitzmann und Karl Geier sein letztes Spiel für<br />
Bamberg. Foto: sportpress<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
loses und fehlerfreies Spiel zeigte Herbert Fäßler mit<br />
der Tagesbestleistung von 619 Kegeln. Auf Seiten der<br />
Gastgeber vermochte der Grippe geschwächte Alexander<br />
Stephan dem nichts entgegen zu setzen.<br />
Auch in der Mittelpaarung hatten die Ravensburger alles<br />
im Griff. Dass es in der Mittelachse nochmals ausgeglichen<br />
verlief lag daran, dass Heiko Funk einen fast<br />
sicheren Punkt bei den letzten Würfen an Raik Walter<br />
abgeben musste. Roland Chioditti hatte gegen Goran<br />
Zivkovic mit einem halben Pünktchen nicht den Hauch<br />
einer Chance. Nach zwei Durchgängen mit 2:2-Punkten<br />
und einem satten Polster von 72 Kegeln stand die<br />
Tür zum Erfolg für die ESVler weit offen.
CLASSIC<br />
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NR. 85<br />
Der ESV-Käpitän Reiner Buschow<br />
musste sich gegen Andreas Eberhardt<br />
mächtig ins Zeug legen, holte<br />
aber mit 589 Kegeln den vierten<br />
MP. Jens Weinmann, sonst ein zuverlässiger<br />
Punktesammler, passte<br />
sich an die Leistungen seiner Mitspieler<br />
an und hatte mit nur einem<br />
Gewinnsatz gegen Darko Lotina<br />
(597) keine Chance.<br />
In einem würdigen Rahmen gratulierte<br />
der Vize-Präsident des DKBC,<br />
Jürgen Dämgen, assistiert von Simone<br />
Bader, dem ESV Ravensburg<br />
zum dritten Platz.<br />
Frenzel – Z. Lotina 2:2 (596:586),<br />
Stephan – Fäßler 1:3 (557:619),<br />
Walter – Funk 2:2 (553:547), Chioditti –<br />
Zivkovic 0,5:3,5 (559:585), Weinmann<br />
– D. Lotina 1:3 (571:597),<br />
Eberhardt – Buschow/Reiter 0,5:3,5<br />
(572:598).<br />
Dank einer tollen<br />
Rückrunde erreichte<br />
der ESV Ravensburg<br />
den dritten Platz in der<br />
Bundesliga 120 Wurf,<br />
hinten von links:<br />
DARKO LOTINA,<br />
ZDRAVKO LOTINA,<br />
GORAN ZIVKOVIC,<br />
MICHAEL REITER;<br />
vorne von links:<br />
REINER BUSCHOW,<br />
HERBERT FÄSSLER<br />
UND HEIKO FUNK.<br />
Foto: hibu<br />
Rudolf Maier<br />
Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />
27<br />
Der Vizepräsident des DKBC, JÜRGEN DÄMGEN, nahm beim letzten Spiel<br />
in Schwabsberg die Siegerehrung vor. Hier überreicht er die Medaille,<br />
assistiert von SIMONE BADER, an den Ravensburger Spielführer REINER<br />
BUSCHOW. Foto: hibu
CLASSIC<br />
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NR. 85<br />
Schnittliste – Top 10<br />
Platz<br />
Spieler<br />
Abschlusstabelle<br />
Verein<br />
Bundesliga Rubrik 120 Wurf Männer<br />
JG<br />
Sp<br />
1. Jürgen Zeitler SKV Rot-Weiß Zerbst 76 7 624,00 4 625,75 11 624,64 624 676 0<br />
2. Marcus Gerdau SKV Rot-Weiß Zerbst 74 4 623,25 5 650,00 9 638,11 606 682 1<br />
3. Nicolae Lupu SKC Victoria Bamberg 67 6 619,67 6 616,33 12 618,00 621 674 0<br />
4. Cosmin Craciun SKV Rot-Weiß Zerbst 78 5 619,60 6 618,00 11 618,73 607 689 0<br />
5. Axel Schondelmaier SKV Rot-Weiß Zerbst 81 6 618,33 4 627,75 10 622,10 0 671 0<br />
6. Thomas Schneider SKV Rot-Weiß Zerbst 80 6 616,00 5 606,20 11 611,55 611 647 0<br />
7. Carsten Heisler SKC Victoria Bamberg 75 7 614,00 7 598,29 14 606,14 617 674 0<br />
8. Torsten Reiser SKV Rot-Weiß Zerbst 77 5 612,20 3 617,67 8 614,25 623 684 1<br />
9. Vladimir Galjanic SKC Victoria Bamberg 63 6 611,17 6 602,67 12 606,92 606 672 1<br />
10. Uwe Wagner SKC Victoria Bamberg 70 6 610,17 5 589,40 11 600,73 0 638 1<br />
Ausw Schn<br />
SP<br />
Heim Schn<br />
Sp<br />
Ges Schn<br />
AwSn 09/10<br />
29<br />
Bundesliga 120 Wurf Männer Sp Mann.-P Punkte<br />
SKV Rot-Weiß Zerbst 14 92,0 : 20,0 26 : 2<br />
SKC Victoria Bamberg 14 86,0 : 26,0 25 : 3<br />
ESV Ravensburg 14 51,5 : 60,5 13 : 15<br />
KC Schwabsberg 14 49,0 : 63,0 13 : 15<br />
SKK FEB Amberg 14 48,0 : 64,0 12 : 16<br />
SKC Blau-Weiß Peiting 14 49,5 : 62,5 11 : 17<br />
SKC Bavaria Karlstadt 14 40,0 : 72,0 8 : 20<br />
Fortuna AF Hirschau 14 32,0 : 80,0 4 : 24<br />
Der Klub SpVgg Weiden hat seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen und ist<br />
somit erster Absteiger. Der Klub SKC Staffelstein hat seine Mannschaft aus der Bundesliga<br />
120 Wurf zurückgezogen.<br />
pers. Bestl<br />
A/E ges
30 Bundesliga Rubrik 100 Wurf Frauen<br />
18. Spieltag<br />
Vizemeister Lorsch verliert beim Schlusslicht<br />
KSC Mörfelden –<br />
Schützengilde Bayreuth 2666:2606<br />
Die Mannschaft des KSC Mörfelden bewahrte auch am<br />
letzten Spieltag ihre weiße Weste in der heimischen<br />
<strong>Kegler</strong>klause. Ersatzgeschwächt durch den krankheitsbedingten<br />
Ausfall von Ricarda Keßler ging die Mannschaft<br />
in einer neuen Formation gegen die Schützengilde<br />
Bayreuth an den Start.<br />
Ricarda Schlegel, Petra Menke und Alina Dollheimer<br />
Ettlingen trotz Niederlage in Erfurt Dritter<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Die Meisterschaft hatten die Frauen aus Mörfelden schon vorzeitig errungen, im letzten Heimspiel feierten sie<br />
zusätzlich ihre weiße Weste auf den Bahnen der <strong>Kegler</strong>klause; von links stehend: RICARDA SCHLEGEL, Trainer<br />
EDWIN BISCHOFF, ALINA DOLLHEIMER, RICARDA KESSLER, MANUELA HORST, SAMANTHA WEICHWALD;<br />
sitzend v. links: NICOLE LORENZ, ALEXA OHLOW, RENATE MÜLLER, PETRA MENKE. Foto: Carmen Erlenbach<br />
eröffneten den letzten Spieltag der Saison. Schlegel<br />
erzielte ordentliche 418 Kegel, verlor aber gegen<br />
Anne-Cathrin Faßold 21 Zähler. Menke kam bei ihrem<br />
Bundesligadebüt auf 398 Kegel und musste ihre Gegnerin,<br />
Saskia Koch, mit 29 Kegeln ziehen lassen. Alina<br />
Dollheimer zeigte zum Abschluss der Saison ein ordentliches<br />
Spiel und holte gegen Susanne Mogalle 45<br />
Kegel auf die Habenseite. Daraus ergab sich nach dem<br />
Starttrio ein Rückstand von fünf Kegeln.<br />
Diesen Rückstand versuchten Nicole Lorenz, Manuela
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Horst und Alexa Ohlow in einen Vorsprung umzuwandeln.<br />
Lorenz erzielte starke 474 Kegel (171 im Abräumen)<br />
und machte damit im direkten Vergleich gegen<br />
Verena Faßold 62 Kegeln gut. Manuela Horst zeigte<br />
auf den Bahnen drei und vier ebenfalls sehr guten<br />
Kegelsport und nahm ihrer Gegnerin, Daniela Dietel,<br />
weitere drei Kegel ab. Alexa Ohlow kam auf 445 Kegel<br />
und konnte damit ihrer Gegenspielerin Katrin Reinsch<br />
Paroli bieten.<br />
Mit diesem Sieg wurde die bereits feststehende Meisterschaft<br />
gebührend gefeiert. An dieser Stelle noch ein<br />
großer Dank an die Fans für die Unterstützung während<br />
der gesamten Saison.<br />
Mörfelden: Schlegel 418, Menke 398, Dollheimer 467,<br />
Lorenz 474, Horst 464, Ohlow 445.<br />
Bayreuth: A.-C. Faßold 439, Koch 427, Mogalle 422, V.<br />
Faßold 412, Reinsch 461, Dietel 445.<br />
Bundesliga Rubrik 100 Wurf Frauen<br />
Alina Dollheimer<br />
SV Geiseltal-Mücheln –<br />
Kriemhild Lorsch 2660:2642<br />
Im Startpaar gingen für die Kriemhild Lorsch Sabine<br />
Jochem und Anke Junghans auf die Bahnen. Trotz guter<br />
Leistungen mussten sie einen Rückstand von 44<br />
Die Mannschaft aus<br />
Lorsch freute sich<br />
mit dem Erreichen<br />
der Vizemeisterschaft<br />
über eine erfolgreiche<br />
Saison; von links: UTE<br />
HINTZE, JULIA ALBERT,<br />
DKBC-Vizepräsident<br />
PETER KILIAN,<br />
SUSANNE DAMMEYER,<br />
SABINE JOCHEM;<br />
vorne von links:<br />
NOREEN STRAUB,<br />
BIANKA GLEICH,<br />
ANKE JUNGHANS.<br />
Foto: Kriemhild<br />
31<br />
Kegeln in Kauf nehmen. Die ausschlaggebende Spielerin<br />
dafür war Manja Baudis vom SV Geiseltal-Mücheln<br />
mit der Tagesbestleistung von 489 Kegeln. Nach<br />
50 Wurf im Mittelpaar wurde bei Lorsch Bianka Gleich<br />
für Noreen Straub eingewechselt, Bianka Gleich kam<br />
deutlich besser mit den Bahnen zurecht. Zusammen<br />
mit Susanne Dammeyer verringerten sie den Rückstand<br />
auf 20 Kegel. Aufgrund gleichwertiger Leistungen<br />
in den Schlusspaarungen wurde es ein sehr spannendes<br />
Spiel. Jedoch reduzierten Ute Hintze und Julia<br />
Albert den Rückstand im Endergebnis nur noch um<br />
zwei Kegel, und die Lorscherinnen mussten sich damit<br />
für diesen 18. Spieltag geschlagen geben. Trotz der<br />
Niederlage errang Kriemhild Lorsch wie im Vorjahr die<br />
Vizemeisterschaft in der Bundesliga 100 Wurf Frauen.<br />
Der Vizepräsident des DKBC, Peter Kilian, war persönlich<br />
angereist, um sich das Spiel anzusehen. Im Anschluss<br />
ehrte er die Spielerinnen und überreichte die<br />
Silbermedaillen.<br />
Auf diesem Weg möchten wir uns ganz herzlich bei<br />
den zahlreich mitgereisten Fans bedanken.<br />
Geiseltal-Mücheln: Wellner/Kehl 105+327=432, Baudis<br />
489, Schneider 426, Grube 407, Härzer 437, Rudek 469.<br />
Lorsch: Jochem 444, Junghans 433, Straub/Gleich<br />
191+219=410, Dammeyer 447, Hintze 441, Albert 467.<br />
Susanne Dammeyer
CLASSIC<br />
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NR. 85<br />
gewohnten Spiel. Mit 418 und 428 Kegeln hielten sie<br />
gegen das Betzigauer Duo, Sandra Koberwitz und<br />
Birgit Burkart (je 422), zwar mit, holten aber den Rückstand<br />
nicht auf.<br />
Betzigau: Holzer 443, Traub 450, E. Burkart 469, Ruther<br />
376, Koberwitz 422, B. Burkart 422.<br />
Ingolstadt: Vierthaler 421, Reil 429, Elschleger/Zink<br />
261+142=403, Loncarevic 451, Roschu 418, Michel 428.<br />
ELKE BURKART war in der ganzen Saison ein großer<br />
Rückhalt für ihre Mannschaft und ist mit dieser konstant<br />
guten Leistung ganz oben in der Schnittliste zu finden.<br />
Foto: TSV<br />
Schnittliste – Top 10<br />
Platz<br />
Spieler<br />
Abschlusstabelle<br />
Verein<br />
Bundesliga Rubrik 100 Wurf Frauen<br />
Rudi Sommer<br />
JG<br />
Sp<br />
1. Ricarda Keßler KSC 73 Mörfelden 71 9 468,67 8 470,88 17 469,71 464 531 0<br />
2. Elke Burkart TSV Betzigau 78 9 465,00 9 472,44 18 468,72 442 512 0<br />
3. Corinna Thiem SV Optima Erfurt 72 7 458,57 9 442,00 16 449,25 448 502 0<br />
4. Alina Dollheimer KSC 73 Mörfelden 90 9 457,78 8 444,63 17 451,59 462 497 0<br />
5. Yvonne Rudek SV Geiseltal-Mücheln 82 8 453,25 9 471,00 17 462,65 436 521 0<br />
6. Bettina Roschu DJK Ingolstadt 84 9 452,22 8 447,13 17 449,82 444 499 0<br />
7. Julia Albert Kriemhild Lorsch 87 9 450,00 8 478,38 17 463,35 433 508 0<br />
8. Daniela Dietel Schützengilde Bayreuth 71 8 449,13 9 472,89 17 461,71 455 525 0<br />
9. Petra Hetenyi DKC Vollkugel Ettlingen 67 7 446,29 8 454,75 15 450,80 443 486 0<br />
10. Nicole Lorenz KSC 73 Mörfelden 82 9 446,22 9 456,56 18 451,39 444 518 0<br />
Ausw Schn<br />
SP<br />
Heim Schn<br />
Sp<br />
Ges Schn<br />
AwSn 09/10<br />
33<br />
Bundesliga 100 Wurf Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />
KSC 73 Mörfelden 18 48342 2685,67 28 : 8<br />
Kriemhild Lorsch 18 44887 2640,41 22 : 14<br />
DKC Vollkugel Ettlingen 18 45532 2678,35 20 : 16<br />
SV Optima Erfurt 18 44402 2611,88 20 : 16<br />
TSV Betzigau 18 47236 2624,22 20 : 16<br />
Schützengilde Bayreuth 18 46964 2609,11 20 : 16<br />
Kegelfreunde Obernburg 18 47069 2614,94 16 : 20<br />
DJK Ingolstadt 18 46311 2572,83 12 : 24<br />
SKC Germania Karlsruhe 18 47144 2619,11 12 : 24<br />
SV Geiseltal-Mücheln 18 44665 2627,35 10 : 26<br />
pers. Bestl<br />
A/E ges
34 Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />
THOMAS SCHEIDLER begeisterte in München<br />
mit 1055 Kegeln. Foto: RWS<br />
18. Spieltag<br />
Auf zum großen Finale: In Hemsbach kämpfen<br />
Mörfelden und Sandhausen um den Titel<br />
Der Kampf um den Titel:<br />
Samstag, 16. April, 15 Uhr:<br />
Olympia Mörfelden – Rot-Weiß Sandhausen<br />
Sportcenter Hemsbach<br />
Hüttenfelder Strasse 42<br />
69502 Hemsbach<br />
SKK Alt-München –<br />
Rot-Weiß Sandhausen 5688:5949<br />
Die Kegel-Bundesliga der Männer über 200 Wurf bekommt<br />
die erwartete Verlängerung. Die beiden punktgleichen<br />
Titelkandidaten Rot-Weiß Sandhausen und<br />
Olympia Mörfelden gaben sich am letzten Spieltag<br />
keine Blöße, so dass es am kommenden Samstag auf<br />
neutralen Bahnen in Hemsbach zum Entscheidungsspiel<br />
um den Meistertitel kommt. Während Mörfelden<br />
mit 5676:5458 beim KV Mutterstadt siegte, setzte sich<br />
Sandhausen ebenso klar mit 5949:5688 bei SKK Alt-<br />
München durch. Die Münchner spielten ganz schwach<br />
und konnten Sandhausen nie fordern. „Das war ein langweiliges<br />
Spiel“, meinte Rot-Weiß-Kapitän Mike Heckmann.<br />
Für den Glanzpunkt sorgte Thomas Scheidler.<br />
Obwohl er eine mäßige erste Bahn und Knieprobleme<br />
hatte, steigerte er sich noch auf das Topergebnis von<br />
1055 Kegeln (401 geräumt). Auch Dieter Hasenstab,<br />
Hans-Otto Keßler und René Zesewitz spielten stark.<br />
Die vier Topspieler der Sandhäuser sind für den finalen<br />
Krimi in Hemsbach gut gerüstet. Joachim Künzie spielte<br />
solide, etwas außer Tritt ist Timo Beez.<br />
Alt-München: Stössl 929, Altmann 969, Gäbelein 957,<br />
Simbürger 918, Cekovic 967, Engel/Bayer 464+484=948.<br />
Sandhausen: Scheidler 1055, Beez 965, Zesewitz 978,<br />
Kessler 995, Künzie 956, Hasenstab 1000.<br />
Zum Abschluss ein Spieltag mit 16 Tausendern<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
KV Mutterstadt –<br />
Olympia Mörfelden 5458:5676<br />
In der ersten Hälfte des Spiels hatte der KV Mutterstadt<br />
die Nase vorn. Auf den neuen Bahnen im Kegelcenter<br />
war es Rainer Perner vergönnt, den ersten Tausender<br />
zu erzielen. Roland Bodes hielt mit 966 Kegeln sehr<br />
gut mit und Jiri Sedlak sorgte für einen Vorsprung von<br />
121 Kegeln. Auf der Seite von Olympia Mörfelden waren<br />
überraschenderweise Sven Völkl (956), Heiko Held<br />
(919) und Stephan Michel (902) nicht in der Lage stärker<br />
dagegenzuhalten. Doch Mutterstadt besitzt nicht die<br />
mannschaftliche Homogenität, um gegen einen Gegner<br />
wie Olympia Mörfelden zu bestehen. Im zweiten Spielabschnitt<br />
zeigte sich dann auch die Überlegenheit der<br />
„Olympianer“. Pascal Jestädt/Jürgen Fleischer, Holger<br />
Liebold und Stefan Beck spielten souverän auf und wen-<br />
deten damit das Spiel zu Gunsten von Mörfelden. Dagegen<br />
waren Johannes Hartner, Jugendspieler Dario<br />
Dedic und Jochen Schweizer chancenlos.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Stimmen zum Spiel:<br />
Holger Lieobold (Olympia Mörfelden): „Nächsten<br />
Samstag erleben wir ein Highlight. Das wird ein<br />
richtig geiler Event und wir sind heiß auf den Titel.“<br />
Mutterstadt: Perner 1000, Sedlak 932, Bodes 966,<br />
Hartner 888, Dedic 826, Schweizer 846.<br />
Mörfelden: Völkl 956, Held 919, Michel 902, Jestädt/<br />
Fleischer 481+477=958, Liebold 977, Beck 964.<br />
Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />
Monika Wittermann<br />
BF Damm Aschaffenburg –<br />
Stolzer Kranz Walldorf 5853:5977<br />
Den dritten Platz sicherte sich der Stolze Kranz Walldorf,<br />
der zum Saisonfinale bei BF Damm Aschaffenburg<br />
auch auswärts mal eine furiose Leistung zeigte und<br />
unerwartet mit 5977:5853 gewann. Gerald Drescher<br />
hatte einen Traumtag erwischt und erzielte 1071 Kegel.<br />
Zwar hatte Walldorf in Zdenek Riha wieder einen<br />
Ausfall, doch die Aschaffenburger hatten gleich deren<br />
zwei. Der Stolze Kranz lag trotz guter Leistungen von<br />
Ivan Radanovic und Alexander Kern nach dem Startpaar<br />
deutlich hinten, weil bei den Gastgebern Horst<br />
Schlett (1047) groß aufspielte. Zeljko Rapo machte gegen<br />
Sven Fornoff mächtig Boden gut, und am Schluss<br />
waren Drescher und Roman Pytlik einfach zu stark.<br />
Aschaffenburg: Zöller 1010, Schlett 1047, Fornoff 897,<br />
Zenglein 984, Völker 1000, Spangenberger 915.<br />
Walldorf: Radanovic 993, Kern 983, Rapo 986, Riha<br />
935, Drescher 1071, Pytlik 1009.<br />
Michael Rappe<br />
SV Geiseltal-Mücheln –<br />
Nibelungen Lorsch 5910:5680<br />
Beide Mannschaften standen schon jenseits von Gut<br />
und Böse, lediglich ein Tausch der Plätze vier und fünf<br />
war untereinander möglich. Dafür mussten die Müchelner<br />
mit 191 Kegeln Differenz gewinnen.<br />
Der Beginn des Spieles sah allerdings anders aus. Andreas<br />
Fritsche spielte zwar gut, doch an diesem Tag<br />
etwas glücklos, und so kam er am Ende „nur“ auf 970<br />
Kegel. Uwe Stollberg, der sein letztes Spiel für Geiseltal<br />
machte, beendete seine Müchelner Zeit mit einer<br />
glatten 1000. Ihn künftig zu ersetzen wird nicht leicht.<br />
35<br />
HARALD<br />
FECHNER.<br />
Foto: SVG<br />
Auf der Seite des Gegners begannen Frank Gutschalk<br />
und Holger Walter, und hier setzte Gutschalk mit überragenden<br />
Abräumern von 410 Kegeln und insgesamt<br />
1029 Kegeln einen Höhepunkt. Walter erzielte ebenfalls<br />
gute 960 Kegel, und so lagen die Müchelner nach<br />
dem ersten Durchgang mit 19 Kegeln hinten.<br />
Das Mittelpaar mit Andreas Kühn und Marco Klein sah<br />
sich also unter Zugzwang. Doch Kühn konnte seine<br />
starke Heimserie auch am Ende noch mal bestätigen<br />
und legte sehr gute 1029 Kegel hin. Klein, und der<br />
nach 100 Wurf für ihn eingewechselt Matthias Schmidt,<br />
kamen zusammen auf 958 Kegel. Das reichte, um das<br />
Spiel zu drehen. Die Lorscher Manuel Ott und Bernd<br />
Walter, die 908 und 902 erspielten, konnten nicht verhindern,<br />
dass sich nun die Gäste ihrerseits mit 157 Kegeln<br />
im Rückstand sahen.<br />
Der Schlussdurchgang mit Harald Fechner und Mike<br />
Chilcott hatte also immer noch ein paar Kegel zu holen.<br />
Doch wieder einmal spielte Fechner in unnachahmlicher<br />
Weise ein grandioses Spiel und erzielte mit 1031<br />
Kegeln den Tagesbestwert. Ihm zur Seite kam Chilcott<br />
auf 923 Kegel. Die Lorscher erzielten mit Thomas<br />
Wesch und Michael Straub 954 und 927 Kegel.<br />
Das Spiel endete 5910:5680, der Vorsprung betrug<br />
230 Kegel. Die Geiseltaler beenden diese Spielserie<br />
auf Platz vier und bewahren sich ihren Ruf als extrem<br />
heimstark. Seit mittlerweile drei Jahren konnte kein<br />
Gegner mehr die Punkte aus Mücheln mitnehmen.<br />
Geiseltal-Mücheln: Fritsche 970, Stollberg 1000,<br />
Klein/Schmidt 461+497=958, Kühn 1028, Fechner 1031,<br />
Chilcott 923.<br />
Lorsch: Gutschalk 1029, H. Walter 960, Ott 908, B.<br />
Matthias Schmidt
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Die letzte Kugel<br />
von Steffen Karl<br />
Wenn Sportkegler ihre Schuhe an den Nagel hängen,<br />
dann haben sie stets einen Wunsch: ein Neuner im letzten<br />
Wurf. Das war auch bei Steffen Karl nicht anders, der<br />
gegen Gut Holz Weida sein 390. und letztes Bundesligaspiel<br />
bestritt. Und es gelang. Genau genommen, spielte er<br />
so lange, bis ein Neuner fiel. „Ich wollte so nach ca. zehn<br />
Würfen auf der dritten Bahn raus, habe aber immer nur<br />
Achter gespielt. Tobias Lacher und Daniel Aubelj spielten<br />
zwei Neuner und deuteten mir an, ich solle doch jetzt endlich<br />
auch einen Neuner spielen. Im 16. Wurf hat es dann<br />
geklappt“, erinnert sich Karl.<br />
Der 41-jährige Plankstadter steht zwar hin und wieder<br />
noch für die unteren Mannschaften des VKC Eppelheim<br />
zur Verfügung, in der höchsten Spielklasse ist aber<br />
Schluss. Seit einem Bandscheibenvorfall 2009 kann er<br />
die hohen Belastungen nicht mehr stemmen. „Ich muss<br />
meinen Körper schonen“, sagt Karl, „zwei Mal die Woche<br />
Training und dann noch ein Spiel, das geht einfach nicht<br />
mehr“.<br />
Eigentlich war Steffen Karl Fußballer, spielte beim SV<br />
Sandhausen sogar in der Landesliga und in der badischen<br />
Auswahl. Doch Karls Eltern hatten in Plankstadt<br />
Freizeitkegeln gemacht, und mit 14 Jahren fiel dann die<br />
Entscheidung fürs Sportkegeln. „Es war die beste Entscheidung<br />
meines Lebens“, so Karl rückblickend. Großartige<br />
Erfolge hat er errungen und viele Freunde gewonnen.<br />
Mit gerade einmal 14 Jahren feierte er sein Debüt<br />
in der 2. Bundesliga im Spiel von Frei Holz Plankstadt<br />
gegen Rot-Weiß Sandhausen. „Ich weiß noch, dass ich<br />
damals gegen Erhard Stritzke gespielt und 926 Kegel erzielt<br />
habe“, erinnert sich Karl. Er erlebte die großen Zeiten<br />
von Frei Holz Plankstadt in den 90er Jahren mit, als die<br />
Plankstadter mit Spielern wie Ralf Koch, Freddy Zänger<br />
oder Boris Benedik drei deutsche Meisterschaften, zwei<br />
Weltpokalsiege und einen Europapokalsieg errangen.<br />
Karl und Peter Mayer waren stets die Ergänzungsspieler,<br />
doch beim zweiten Weltpokalsieg in Budapest war Steffen<br />
Karl der Matchwinner. Als vierter Starter holte er einen<br />
großen Vorsprung heraus, nachdem Frei Holz weit hinten<br />
gelegen hatte. Koch und Benedik machten den Sieg dann<br />
perfekt. Als seinen schönsten Erfolg bezeichnet er den<br />
ersten deutschen Einzelmeistertitel (U23) in Oggersheim<br />
vor Mario Beraldo.<br />
Eine WM-Teilnahme war dem 17-fachen Nationalspieler<br />
nicht vergönnt. Zur WM 1994 in Ludwigshafen wurde<br />
Michael Müller mitgenommen, obwohl Karl besser war.<br />
Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />
37<br />
Danach war im Nationalteam Schluss. 2007 kam er zum<br />
VKC Eppelheim, spielte in allen Mannschaften, wo er gebraucht<br />
wurde. Es war das Jahr des Umbruchs, der Abschied<br />
von den Stars wie Christian Schwarz oder Vladimir<br />
Galjanic. Seinen heutigen Klubvorsitzenden Klaus Erni<br />
beeindruckte an Karl dessen große Routine. „Damit war<br />
er eine gute Stütze für uns“, sagt Erni, der Karl zudem als<br />
Trainer und Betreuer sowie als Mitglied des Förderkreises<br />
sehr schätzt.<br />
„Ich werde dem Kegelsport auf jeden Fall erhalten bleiben“,<br />
kündigt Steffen Karl an. Das liegt vor allem an Sohnemann<br />
Dennis (9), der jetzt schon zweifacher badischer Meister<br />
bei der C-Jugend und gerade wieder Bezirksmeister geworden<br />
ist. „Man hört, er packt es auch mal“, meint Karl<br />
zurückhaltend. Betreuen tut er den Sohnemann nicht, das<br />
übernimmt Ehefrau Simone. Und auch den Weg von Frei<br />
Holz Plankstadt, das dieses Jahr gute Chancen auf den<br />
Aufstieg in die 3. Bundesliga hat, verfolgt er intensiv.<br />
Zur Person: Steffen Karl<br />
Geboren: 23. Mai 1969 in Heidelberg.<br />
Wohnort: Plankstadt.<br />
Beruf: Montagewerker bei John Deere.<br />
Privat: Verheiratet mit Simone, Sohn Dennis (9 Jahre).<br />
Erfolge: 2x Weltpokalsieger, 1x Vize-Weltpokalsieger, 1x<br />
Europapokalsieger und 3x deutscher Mannschaftsmeister<br />
mit Frei Holz Plankstadt, Vize-Weltmeister U23, 2x<br />
deutscher Einzelmeister U23, 17 A-Länderspiele, 21 U23-<br />
Länderspiele, 14x badischer Meister.<br />
Bestleistung: 1056 Kegel<br />
Klubs: Frei Holz Plankstadt, Olympia Mörfelden, Frei Holz<br />
Plankstadt, Adler Neckargemünd, Frei Holz Eppelheim,<br />
Stolzer Kranz Walldorf, seit 2007 VKC Eppelheim.<br />
STEFFEN KARL feierte<br />
gegen Weida seinen<br />
Abschied von der<br />
Bundesligabühne.<br />
Foto: Wolfgang<br />
Schwindtner
38 Bundesliga 200 Rubrik Wurf Männer<br />
Schnittliste – Top 10<br />
Platz<br />
Spieler<br />
Abschlusstabelle<br />
Verein<br />
JG<br />
Sp<br />
Ausw Schn<br />
SP<br />
Heim Schn<br />
Sp<br />
Ges Schn<br />
AwSn 09/10<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Bundesliga 200 Wurf Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />
Olympia Mörfelden 18 104734 5818,56 28 : 8<br />
KC Rot Weiß Sandhausen 18 105319 5851,06 28 : 8<br />
Stolzer Kranz Walldorf 18 105752 5875,11 26 : 10<br />
SV Geiseltal-Mücheln 18 104024 5779,11 22 : 14<br />
SKC Nibelungen Lorsch 18 103965 5775,83 22 : 14<br />
VKC 1957 Eppelheim 18 106595 5921,94 20 : 16<br />
KSC Bahnfrei Damm 1920 18 105249 5847,17 18 : 18<br />
SKK Altmünchen Mchn 18 103275 5737,50 8 : 28<br />
SKK Gut Holz Weida 18 101324 5629,11 6 : 30<br />
KV Mutterstadt 18 100513 5584,06 2 : 34<br />
1. Rene Zesewitz KC Rot Weiß Sandhausen 76 9 1014,67 8 1000,63 17 1008,06 1012 1091 0<br />
2. Thomas Scheidler KC Rot Weiß Sandhausen 75 9 1009,11 9 1015,22 18 1012,17 0 1077 0<br />
3. Tobias Lacher VKC 1957 Eppelheim 83 9 994,67 8 1020,38 17 1006,76 973 1111 0<br />
4. Stefan Beck Olympia Mörfelden 74 9 993,44 9 995,22 18 994,33 1000 1081 0<br />
5. Holger Walter SKC Nibelungen Lorsch 72 9 993,00 9 990,44 18 991,72 990 1118 0<br />
6. E Jürgen Fleischer Olympia Mörfelden 58 7 992,00 9 976,78 16 983,44 975 1066 1<br />
7. Marlo Bühler VKC 1957 Eppelheim 91 7 991,86 9 1013,22 16 1003,88 979 1053 0<br />
8. Dieter Hasenstab KC Rot Weiß Sandhausen 68 8 989,75 6 994,50 14 991,79 999 1080 0<br />
9. Alexander Kern Stolzer Kranz Walldorf 81 9 988,67 9 1002,33 18 995,50 972 1063 0<br />
10. Marcus Schäfer VKC 1957 Eppelheim 68 9 987,56 9 1004,89 18 996,22 1015 1097 0<br />
pers. Bestl<br />
A/E ges
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Hinweis der Redaktion für die neue Saison:<br />
Zum Saisonende möchten wir gleich an das Procedere<br />
der Daten- und Bilderübermittlung für die kommende<br />
Saison 2011/12 erinnern. Leider hat dies in<br />
der Vergangenheit bei zu wenigen Klubs geklappt.<br />
Wir bitten um Zusendung der Mannschafts-, Porträt-<br />
und Actionfotos aller DKBC-Ligisten (Bundesligen,<br />
2. und 3. Bundesligen) bis zum<br />
15. Juli 2011.<br />
Bis zu diesem Datum müssen auch die Kadermeldungen<br />
über das <strong>Online</strong>-Formular erfolgen. Nur<br />
dann können wir Daten und Fotos im Saisonvorschauheft<br />
veröffentlichen. Wir möchten diesmal à<br />
la Kicker-Sonderheft im Fußball jedem Erstligisten<br />
eine Seite mit Foto und Kaderdaten widmen. Es<br />
wäre schade, wenn da ein Klub fehlt.<br />
Wer das mit den Fotos partout nicht schafft, muss<br />
dies spätestens nach dem ersten Saisonspieltag<br />
nachholen. Andernfalls werden Ordnungsstrafen<br />
verhängt. Also helft bitte mit und erspart Eurem Klub<br />
unnötige Kosten. Das Argument „Urlaubszeit“ ist<br />
irgendwann mal hinfällig! Wenn Teams nicht komplett<br />
sind, bitte trotzdem ein Bild machen, es ist besser<br />
zu vermerken „auf dem Foto fehlt Spieler/Spielerin<br />
XY“, als wenn gar kein Bild vorhanden ist.<br />
Leider schicken einige Klubs immer noch Fotos an<br />
Spielleiter Robert Rammler, aus welchem Grund<br />
auch immer. Der DKBC-Webmaster heißt nun schon<br />
seit einigen Jahren Thomas Speck, und ausschließlich<br />
an diesen müssen die Fotos gemailt werden:<br />
webmaster@dkbc.de.<br />
Thomas leitet die Bilder dann an mich weiter.<br />
Der Idealfall ist, wenn jeder Klub ein Teamfoto, ein<br />
Porträtfoto von jedem Spieler/jeder Spielerin und<br />
vom Trainer/Trainerin liefert sowie verschiedene<br />
Actionfotos von jedem Akteur liefert. Dann haben wir<br />
ausreichend Bildmaterial für die ganze Saison. Diese<br />
Fotos können spätestens am ersten Heimspieltag<br />
erledigt werden. Thomas leitet die Bilder dann<br />
an mich weiter. Bitte an ausreichenden Blitz und<br />
hohe Auflösung denken. Bilder mit 18 KB reichen sicherlich<br />
nicht. Ein Bild ist gut, wenn es bei 100%iger<br />
Darstellung auf dem Bildschirm noch scharf ist.<br />
Während der Saison erbitten wir von allen Erstligisten,<br />
künftig bei jedem Heimspiel (oder zumindest<br />
jedem zweiten) aktuelle Fotos anzufertigen.<br />
Das können Schnappschüsse von Zuschauern, ein<br />
Bundesligen Rubrik2011/12<br />
39<br />
Bild der beiden besten Akteure Arm in Arm, ein verzweifelter<br />
Trainer, ein jubelnder Präsident, ein Bild<br />
der Anzeige mit dem neuen Bahnrekord oder was<br />
auch immer sein. Schaut euch mal die Bilder von<br />
Kriemhild Lorsch (Bundesliga Damen 100 Wurf) im<br />
<strong>Online</strong>-<strong>Journal</strong> an. Das ist von der Qualität und von<br />
den Motiven her einfach vorbildlich. Diese Fotos<br />
während der Saison bitte direkt an mich:<br />
presse@dkbc.de<br />
schicken, da sie nicht für die Homepage, sondern<br />
nur fürs <strong>Journal</strong> gedacht sind.<br />
Wichtig: Eine Änderung gibt es in diesem Jahr bei<br />
den Erstligisten. Winfried Ullman hat bisher immer<br />
eine Umfrage unter den Klubs gemacht, um die<br />
Zu- und Abgänge, das Saisonziel und vieles mehr<br />
zu erfahren. Da er seine Pressetätigkeit demnächst<br />
beendet, bitten wir um Zusendung der entsprechenden<br />
Daten an die Redaktion<br />
presse@dkbc.de,<br />
und zwar ausschließlich nach folgendem Muster:<br />
ESV Pirmasens<br />
Abgänge: Katrin Witt (Spielpause)<br />
Zugänge: Andrea Lehmann (SG Dellfeld/Zweibrücken)<br />
Kader: Annette Fernekeß, Vanessa Welker, Kerstin<br />
Dietz, Uschi Wetzel, Waltraud Huntziger, Manuela<br />
Friedmann, Marie-Luise Weinkauff, Jutta Gamm,<br />
Melanie Wetzel, Andrea Lehmann, Nicole Winicker,<br />
Allmut Neu.<br />
Trainer: Klaus-Dieter Wirth<br />
Eigenes Saisonziel: Platz 3-6<br />
Favoriten: Liedolsheim, Bamberg<br />
Danke schön im Voraus.<br />
Viele Grüße,<br />
Michael Rappe<br />
DKBC-Pressereferent
40 2. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />
18. Spieltag<br />
Stefanie Blach mit unglaublichen 560 Kegeln<br />
STEFFI BLACH vom Meister Blau-Weiß Hockenheim<br />
erzielte in Lonsee unglaubliche 560 Kegel.<br />
Foto: Michael Oechsler<br />
EKC Lonsee -<br />
Blau-Weiß Hockenheim 2622:2618<br />
Trotz einer schier unglaublichen Gala von Nationalspielerin<br />
Stefanie Blach gewannen die Frauen des<br />
EKC Lonsee gegen den schon feststehenden Meister<br />
Blau-Weiß Hockenheim knapp. Damit bleiben die Lonseer<br />
Frauen in dieser Saison zuhause ungeschlagen.<br />
Lydia Reh und Conny Hiller, mit sehr guten 491 Kegeln,<br />
setzen sich deutlich gegen Katharina Ernst und<br />
Anja Walter durch und sorgten für eine beruhigende<br />
Führung von 127 Kegeln. Im Mitteldurchgang verflachte<br />
dann das Spiel. Amelie Gerner und Linda Neugum<br />
spielten nicht wirklich überzeugend, bauten jedoch<br />
gegen die noch schwächeren Nadine Butzbach und<br />
Manuela Hauser den Vorsprung auf 137 Kegel aus.<br />
Damit schien das Spiel entschieden. Dann kam jedoch<br />
die Gala von Stefanie Blach. Auf den wirklich mehr als<br />
reell schlagenden Lonseer Bahnen zeigte sie ein kaum<br />
zu glaubendes Spiel. Mit 275 Kegeln wechselte sie die<br />
Bahnen und setzte dann sogar noch 285 Kegel drauf.<br />
Fantastisch war dabei ihr Spiel ins Abräumen, wo sie<br />
mit 224 Kegeln glänzte. Mit insgesamt 560 (334/224/0)<br />
erzielte sie einen neuen Bahnrekord und Liga-Auswärtsrekord.<br />
Da auch ihre Partnerin Diana Seberkste<br />
sehr gut spielte, hatten Andrea Benz und Gertrud<br />
Spindler alle Hände voll zu tun, um von den 137 Kegeln<br />
gerade noch vier Kegel ins Ziel zu retten.<br />
Lonsee: Reh 439, Neugum 415, Gerner 391, Hiller 491,<br />
Spindler 472, Benz 414.<br />
Hockenheim: Ernst 421, Walter 382, Seberkste 459,<br />
Butzbach 397, Hauser 399, Blach 560.<br />
Stefan Hatzelmann<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Leimen sichert sich bei Falkeneck den dritten Tabellenplatz<br />
Falkeneck Riederwald -<br />
DSKC Leimen 2579:2598<br />
Im Spiel des Vierten gegen den Dritten sicherte sich<br />
Leimen den dritten Tabellenplatz. Auf der 6-Bahnanlage<br />
in Riederwald erzielten Minka Esser, Annegret Lehnert<br />
und Ulrike Latka einen Vorsprung von 66 Kegeln<br />
für Riederwald. Nicole Appel hielt auf Leimener Seite<br />
noch mit, jedoch hatten ihre Mitspielerinnen Erika Herbig<br />
und Nicole Slomski Probleme und beendeten ihr<br />
Spiel mit nur mäßigen Ergebnissen. Das Schlusstrio<br />
von Leimen stellte wieder einmal seine Stärke unter
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Beweis und holte Kegel um Kegel auf. Vanessa Obländer<br />
und vor allem Carmen Nimis-Nießner und Sabine<br />
Steinmann zeigten ein starkes Spiel und wandelten den<br />
Rückstand in einen Vorsprung um. Sandra Bonarius<br />
und Bianca Schauer hielten für Riederwald noch mit,<br />
Rita Sporys jedoch hatte einen rabenschwarzen Tag<br />
erwischt und erzielte nicht ihre gewohnten Ergebnisse.<br />
Am Ende entschied Leimen das Spiel mit 19 Kegeln<br />
Vorsprung für sich.<br />
Riederwald: Esser 436, Latka 418, Schauer 443, Lehnert<br />
447, Bonarius 462, Sporys 373.<br />
Leimen: Appel 434, Slomski 396, Steinmann 459, Obländer<br />
439, Herbig 405, Nimis-Nießner 465.<br />
2. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />
Christian Hermann<br />
Rot-Weiß Walldorf -<br />
ESV Neckarholz 2625:2543<br />
Am letzten Spieltag feierten die Walldorferinnen einen<br />
Heimsieg gegen die Gäste aus Villingen-Schwenningen.<br />
Sandra Schäfer-Alverado und Yvonne Cezanne<br />
spielten eine Führung von 47 Kegeln gegen Christine<br />
May und Juliane Engelmeier heraus. Die Mittelpaarung<br />
spielte recht ausgeglichen. Melanie Tron und Sigrid<br />
Cezanne spielten ordentlich. Hier hielten Karin Förster<br />
und die gut aufgelegte Regina Kumbartzki nicht nur<br />
mit, sondern erzielten ein Plus von drei Kegeln. Somit<br />
gingen die Schlusspaarungen mit einem Plus von 44<br />
Kegeln für Walldorf auf die Bahn. Martina Cezanne und<br />
die Tagesbeste Silke Baumann nahmen ihren Gegenspielerinnen,<br />
Ulrike Benzing und Elke Roncari, weitere<br />
38 Kegel ab und sicherten den Sieg für Walldorf mit 82<br />
Kegeln Vorsprung.<br />
Walldorf: Vollgraf 431, Y. Cezanne 454, Schäfer-Alvarado<br />
431, S. Cezanne 423, Baumann 461, Tron 433.<br />
Neckarholz: Engelmeier 404, Förster 412, May 434,<br />
Kumbartzki 447, Benzing 416, Roncari 430.<br />
Christian Hermann<br />
TuS Gerolsheim -<br />
TSV Weinsberg 2584:2568<br />
Eine knappe Niederlage mussten die Frauen des<br />
TSV bei den Pfälzerinnen in Gerolsheim einstecken.<br />
Lange Zeit lagen sie trotz wiederkehrender Probleme<br />
vorne. Kristin Rimms und Maren Klement verschaff-<br />
41<br />
ten ihrer Mannschaft gleich zu Beginn einen kleinen<br />
Vorsprung von 27 Kegeln. Die Gastgeberinnen Dana<br />
Schmitt und Christina Williamson hatten knapp das<br />
Nachsehen. Auch das Mittelpaar der Weinsbergerinnen<br />
machte noch Kegel gut. Manuela Depta und Steffi<br />
Beißer standen dort den Gerolsheimerinnen Sabine<br />
und Franziska Beutel gegenüber. Damit lag der TuS<br />
Gerolsheim nach dem Mittelpaar mit 43 Kegeln zurück,<br />
und die Weinsbergerinnen konnten hoffen. Doch<br />
die positive Tendenz setzte sich in der Schlusspaarung<br />
diesmal nicht fort. Meike Klement mühte sich redlich,<br />
musste aber ihrer Gegnerin Sarah Ringelspacher<br />
zehn Kegel überlassen. Christel Mohr musste ausgewechselt<br />
werden, für sie beendete Andrea Pichler das<br />
Spiel. Mit einem schwachen Ergebnis überließ sie ihrer<br />
Gegnerin Tina Wagner 48 Kegel. Somit verloren<br />
die Frauen aus Weinsberg mit den letzten Kugeln und<br />
beenden die recht durchwachsene Saison auf dem<br />
siebten Tabellenplatz.<br />
Gerolsheim: Williamson 433, Wagner 440, Ringelspacher<br />
434, S. Beutel 399, F. Beutel 459, Schmitt 419.<br />
Weinsberg: Ma. Klement 438, Beißer 428, Depta 453,<br />
Rimms 433, C. Mohr/Pichler 282/110, Me. Klement 424.<br />
Agnes Moser<br />
KSC Frammersbach -<br />
SG Fort./DKC Kelsterbach 2617:2533<br />
Im letzten Heimspiel errang Frammersbach noch<br />
einmal einen Sieg. Gleich zu Beginn des Spiels<br />
Mit sehr guten<br />
478 Kegeln war<br />
TINA HARTMANN<br />
die beste<br />
Spielerin vom<br />
KSC Frammersbach<br />
beim Sieg gegen<br />
Kelsterbach.<br />
Foto: KSC
42 2. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />
holten Stefanie Elsesser und die<br />
stark spielende Tina Hartmann<br />
einen deutlichen Vorsprung für<br />
Frammersbach heraus. Beate<br />
Krug und Beate Krüger hielten<br />
mit ihren Gegnerinnen nicht mit<br />
und mussten einen Rückstand<br />
von 84 Kegeln hinnehmen. Trotz<br />
durchschnittlicher Leistungen erzielten<br />
Elena Herbert und Christiane<br />
Kirsch weitere Kegel Plus<br />
für Frammersbach. Heike Krause<br />
erspielte für Kelsterbach ein<br />
gutes Ergebnis, jedoch ging ihre<br />
Mitspielerin Birgit Niessner mit<br />
einer indiskutablen Leistung von<br />
der Bahn. Somit erhöhte sich der<br />
Vorsprung auf vorentscheidende<br />
106 Kegel. Die Kelsterbacherinnen Katia Adams<br />
und Claudia Martin zeigten noch einmal guten<br />
Kegelsport und machten einige Kegel wieder gut.<br />
Theresa Hafner und Barbara Sauer ließen aber nur<br />
noch eine Ergebnisverbesserung zu und sicherten<br />
die Punkte für Frammersbach.<br />
Vorstandsarbeit<br />
macht Sinn,<br />
macht Spaß –<br />
und schlau!<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
2. Bundesliga West Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />
Blau Weiß Hockenheim 18 48177 2676,50 26 : 10<br />
EKC Lonsee 18 44533 2619,59 24 : 12<br />
DSKC Frisch Auf Leimen 18 48213 2678,50 24 : 12<br />
Falkeneck KV Riederwald 18 46894 2605,22 20 : 16<br />
SG Fort./DKC Kelsterbach 18 47254 2625,22 20 : 16<br />
Rot Weiß Walldorf 18 46670 2592,78 18 : 18<br />
TSV Weinsberg 18 47515 2639,72 18 : 18<br />
ESV Neckarholz VS 18 47534 2640,78 12 : 24<br />
KSC Frammersbach 18 46615 2589,72 10 : 26<br />
TuS Gerolsheim 18 44200 2600,00 8 : 28<br />
Frammersbach: Elsesser 416, Hartmann 478, Hafner<br />
443, Kirsch 441, Herbert 420, Sauer 450.<br />
Kelsterbach: Krüger 401, Krug 409, Niessner 355,<br />
Krause 455, Adams 447, Martin 466.<br />
Christian Hermann<br />
Zum Glück gibt es noch Menschen, die sich<br />
engagieren, statt bloß ständig zu lamentieren.<br />
Funktionäre sorgen dafür, dass die Vereinsarbeit<br />
funktioniert. Und der DKB sorgt dafür,<br />
dass Vorsitzende, Schatzmeister, Jugendwarte<br />
und Öffentlichkeitsarbeiter Ideen und Impulse<br />
für ihre ehren- und verantwortungsvolle<br />
Arbeit erhalten. Interessenten können den<br />
elektronischen Infobrief abonnieren. Einfach<br />
eine eMail an die DKB-Geschäftsstelle senden<br />
(dkb@kegelnundbowling.de) in der Betreffzeile<br />
„Ideen und Impulse“, im Textfeld den Namen<br />
sowie den Verein und/oder Club angeben. Die<br />
Infos sind übrigens gratis – und trotzdem wertvoll.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />
18. Spieltag<br />
Gerolsheim machte am letzten Spieltag mit dem ungefährdeten<br />
Heimsieg über den bereits feststehenden<br />
Absteiger Ludwigshafen die Meisterschaft und den<br />
Aufstieg perfekt.<br />
Eppelheim hoffte zwar noch auf den Ausrutscher des<br />
Meisters, mit dem knappen Sieg in Kaiserslautern sicherten<br />
sie sich aber die Vizemeisterschaft. So nutzte<br />
Niederstotzingen auch der Heimsieg gegen Lonsee<br />
nichts mehr, da sie nicht mehr auf Platz zwei vorrücken<br />
konnten. Als Tabellenvierter stand Ettlingen schon seit<br />
ein paar Spieltagen fest, da trübte die Niederlage in<br />
Viernheim auch nur ein klein wenig die Stimmung. Auf<br />
den Plätzen fünf bis acht tummeln sich dann gleich vier<br />
punktgleiche Mannschaften, die aufgrund des direkten<br />
Vergleichs folgendermaßen gereiht sind: Kaiserslautern<br />
vor Frammersbach, das durch den Heimsieg über<br />
Frankfurt den Klassenerhalt aus eigener Kraft realisierte,<br />
vor Frankfurt und Lonsee.<br />
Viernheim nützte der Heimsieg nichts mehr, sie müssen<br />
nun darauf hoffen, dass sich beide Meister der 2. Bundesligen<br />
für die Bundesliga „120 mit Wertungssystem“<br />
entscheiden, da es dann nur einen Absteiger in der 2.<br />
Bundesliga West geben würde und sie somit auch in<br />
der neuen Saison zweitklassig antreten dürften.<br />
Definitiv abgestiegen ist dagegen Ludwigshafen, das<br />
am letzten Spieltag das 17. Spiel in Folge verlor.<br />
Stefan Moreth<br />
TuS Gerolsheim -<br />
Post SV Ludwigshafen 5754:5422<br />
14 Jahre nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ist es<br />
nun tatsächlich Wirklichkeit geworden. Die Männer des<br />
TuS Gerolsheim haben in beeindruckender Manier den<br />
Titel in der 2. Bundesliga West geholt und somit einen<br />
lang ersehnten Traum verwirklicht. Als einzige Mannschaft<br />
aus Rheinland-Pfalz startet der TuS Gerolsheim<br />
nächste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse.<br />
Bevor aber der Aufstieg gefeiert werden konnte, muss-<br />
43<br />
Gerolsheim ist Meister und steigt in die Bundesliga auf<br />
HOLGER MAYER vom Meister Gerolsheim steuerte<br />
einen runden Tausender zum Sieg gegen<br />
Ludwigshafen bei. Foto: TuS<br />
Viernheim und Ludwigshafen treten<br />
den bitteren Weg in die 3. Liga an<br />
te zunächst das letzte Heimspiel gegen den bereits<br />
feststehenden Absteiger Post Ludwigshafen gewonnen<br />
werden. In überzeugender Manier wurde dabei die weiße<br />
Weste zu Hause verteidigt und auch das letzte von<br />
neun Heimspielen gewonnen. Zu Beginn war jedoch<br />
eine gewisse Anspannung und Nervosität vor diesem<br />
letzten Spiel zu merken. Trotz klarer Überlegenheit, da<br />
Post Ludwigshafen nicht in Bestbesetzung antreten<br />
konnte, lief es im Startpaar mit Markko Abel und Uwe<br />
Köhler nicht ganz rund. Sie hatten zwar die Gegner immer<br />
im Griff, setzten sich aber nicht so schnell ab, wie<br />
erwartet.<br />
Erst im Mittelpaar sorgte ein glänzend aufgelegter<br />
Holger Mayer mit seiner ganzen Erfahrung aus zahlreichen<br />
nationalen und internationalen Titeln für die<br />
erhoffte Ruhe. Nach seinem Glanzauftritt mit 1002 Kegeln,<br />
gemeinsam mit Timo Nickel (927), war das Spiel<br />
entschieden, und für das Schlusspaar wurde es ein<br />
Schaulaufen. Roland Walther und Martin Rinnert mit
44 2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />
ebenfalls traumhaften 1001 Kegeln brachten das Spiel<br />
dann locker nach Hause.<br />
Vor großartiger Kulisse wurde damit der Aufstieg in die<br />
Bundesliga perfekt gemacht.<br />
In den Reihen der Post Ludwigshafen war es auch für<br />
Ralf Koch ein besonderes Spiel, denn er beendete seine<br />
erfolgreiche, aktive Kegellaufbahn mit diesem Spiel.<br />
„Es war jetzt Zeit aufzuhören“, meinte Koch nach dem<br />
Spiel, „die Knochen tun einfach immer mehr weh“. Der<br />
gewünschte Neuner gelang in den letzten drei Würfen,<br />
die er planmäßig alleine absolvierte, trotz sauberer<br />
Gasse nicht (7-2-7), doch das war letztlich Nebensache.<br />
Am 25. Juni gibt es ein großes Abschiedsspiel<br />
beim Post SV Ludwigshafen mit einigen Kegelgrößen<br />
früherer Tage. Danach ist endgültig Schluss. „Es<br />
ist zwar ein komisches Gefühl, aber wehmütig bin ich<br />
noch nicht. Möglicherweise wird das anders, wenn ich<br />
im August zum ersten Mal seit 41 Jahren keine Saisonvorbereitung<br />
mache“, sagte Ralf Koch.<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Das Ende einer großen Karriere: Der fünffache Weltmeister<br />
RALF KOCH (50) machte in Gerolsheim sein letztes<br />
Spiel. 890 Kegel waren sein Ergebnis.<br />
„Ich habe fertig“ – RALF KOCH mit den Stationen seiner<br />
Abschiedstour. Foto: Pia Koch (2)<br />
Der 50-jährige Hockenheimer bleibt dem Kegelsport<br />
aber erhalten. Beruflich mit seiner Kegelbahnbau-Firma<br />
sowieso, und als Funktionär ist er als Kassenprüfer<br />
beim Verein „<strong>Classic</strong> 100/200“ in Amt und Würden.<br />
Gerolsheim: Abel 965, Köhler 924, Nickel 927, Mayer<br />
1002, Rinnert 1001, Walther 935.<br />
Ludwigshafen: Kapagiannidis 917, Herwig 913, Böhme<br />
880, Nufer 905, Koch 890, Schöpe 917.<br />
Uwe Köhler/Michael Rappe<br />
TSG Kaiserslautern –<br />
Frei Holz Eppelheim 5498:5512<br />
Frei Holz Eppelheim hat in der 2. Bundesliga West<br />
der Männer die Vizemeisterschaft errungen. Zum Saisonfinale<br />
gab es bei der TSG Kaiserslautern einen
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
knappen 5512:5498-Erfolg. Bei einer Niederlage hätte<br />
Eppelheim ein Entscheidungsspiel um Platz zwei<br />
gegen Niederstotzingen bestreiten müssen. Fast alle<br />
Akteure agierten nervös und hatten Schwierigkeiten<br />
mit den Bahnen. Bernd Mahler fand sein gewohntes<br />
Spiel nicht, auch Michael Schmidt hatte nicht seinen<br />
besten Tag. Er holte gegen den äußerst schwachen<br />
Mario Hantke (803) aber viele Kegel heraus, so dass<br />
die Eppelheimer nach dem Startpaar mit 47 Kegeln<br />
führten. Auch Slavko Matijasevic und Manuel Mahler<br />
begannen sehr schwach, fingen sich dann jedoch. Matijasevic<br />
kam dank einer sensationellen Schlussbahn<br />
(271) noch auf 930 Kegel. Der Vorsprung war auf 29<br />
Kegel geschmolzen. Im Schlusspaar war es schließlich<br />
Predrag Sopko, der mit starken 971 Kegeln den knappen<br />
Sieg rettete. Vor der letzten Bahn lag Frei Holz um<br />
fünf Zähler zurück, die Entscheidung fiel im Abräumen<br />
durch einige Handneuner. Sopko wurde mit einem Auswärtsschnitt<br />
von 967 Kegeln viertbester Akteur der 2.<br />
2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />
45<br />
Bundesliga. Bester war Denis Annasensl (EKC Lonsee,<br />
980 Kegel), der auch beim Erstligisten VKC Eppelheim<br />
im Gespräch war. „Wir können als Vizemeister auf eine<br />
sehr erfolgreiche Saison zurückblicken“, meinte Christian<br />
Hopp-Klingbeil. „Mit dem Abschneiden hat keiner<br />
ernsthaft gerechnet. Auch, wenn es in diesem Jahr<br />
schon wieder nur zum zweiten Platz gereicht hat, kann<br />
man stolz sein auf alle Spieler und eine tolle Harmonie<br />
im Team wie nie zuvor”. Er richtete einen besonderen<br />
Dank an Anton Haubrich, der mit unermüdlichem Einsatz<br />
an diesem Erfolg gearbeitet habe.<br />
Kaiserslautern: Nikiel 937, Hantke 803, Halfmann 901,<br />
Uebler 942, Wagner 943, Dietz 972.<br />
Eppelheim: B. Mahler 875, Schmidt 912, Matijasevic<br />
930, M. Mahler 895, Sopko 971, Hörner 929.<br />
Michael Rappe<br />
Mit dem Sieg in Kaiserslautern sicherten sich die Eppelheimer die Vizemeisterschaft; Von links: Trainer ANTON<br />
HAUBRICH, MICHAEL SCHMIDT, MANUEL MAHLER, BERNHARD MAHLER, THOMAS HÖRNER, NIKOLA VUCENOVIC,<br />
SLAVKO MATIJASEVIC, PREDRAG SOPKO, CHRISTIAN HOPP-KLINGBEIL, PREDRAG SOPKO. Foto: FH
46 2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />
TSV Niederstotzingen -<br />
EKC Lonsee 5852:5722<br />
Beide Teams spielten von Beginn an befreit auf, und<br />
das Albderby entwickelte sich zu einem abwechslungsreichen<br />
und hochklassigen Match. Das TSV-Duo<br />
Gernot Ulbrich und Arnold Zapf ging mit einer prima<br />
Auftaktbahn in Führung. Im dritten Durchgang trumpften<br />
aber die Gäste auf. Annasensl und Merz machten<br />
rund Kegel 60 gut und Lonsee übernahm erstmals die<br />
Führung. Auf TSV-Seite zeigte Ulbrich weiter eine prima<br />
Partie und blieb mit sehr guten 1012 Kegeln nur<br />
knapp unter seiner Saisonbestmarke. Bei Zapf war mit<br />
den zweiten hundert Kugeln Sand im Getriebe, und<br />
der Rückstand auf Merz wuchs stetig an. Der Lonseer<br />
verfehlte mit 994 nur knapp die 1000er Marke. Zapf<br />
erreichte 937 Kegel, und die Gäste nahmen 17 Zähler<br />
Vorsprung mit ins Mittelpaar.<br />
Auch hier hatte der TSV zunächst Vorteile. Frank Lorenz<br />
und Bernd Mauterer spielten die bessere erste<br />
Bahn, und Niederstotzingen ging wieder in Führung.<br />
Wieder war es die dritte Bahn, auf der die Gäste vorbeizogen.<br />
Fetzer räumte hier grandiose 121 Kegel, und<br />
auch Mauterers Vorsprung auf Ihle-Krausch schmolz.<br />
Lorenz hielt sich gut und kam schließlich auf 948 Kegel,<br />
hatte gegen Fetzer (1004) aber deutlich das Nachsehen.<br />
In der Summe wies die Anzeige aber eine 45-<br />
Kegel-Führung für Lonsee aus.<br />
Die Gäste hatten jetzt Oberwasser und bauten ihren<br />
Vorsprung im Schlusspaar sogar noch weiter aus. Das<br />
TSV-Duo tat sich trotz lautstarker Unterstützung der<br />
Fans schwer und musste im ersten Durchgang weitere<br />
acht Kegel abgeben. Dann aber kamen die Stotzinger<br />
besser auf Touren. Schmid fand zu seinem gewohnt<br />
sicheren Gassenspiel und halbierte seinen Rückstand<br />
auf Denis Annasensl. Ger steigerte sich ebenfalls, und<br />
der TSV kam bis auf neun Zähler heran. Die dritte Bahn<br />
brachte schließlich die endgültige Wende. Schmid und<br />
Ger machten mächtig Druck. Bei den Gästen konnte<br />
nur Annasensl mithalten, und so machten die Niederstotzinger<br />
binnen 50 Kugeln 69 Kegel gut. Während die<br />
Lonseer nun Nerven zeigten, spielte Schmid zum Abschluss<br />
seine beste Bahn und sorgte mit 1015 Kegeln<br />
für die Tagesbestmarke. Auch Ger kam auf starke 977<br />
Zähler, sodass der Sieg mit 130 Kegeln sogar noch<br />
recht deutlich ausfiel.<br />
Niederstotzingen: Ulbrich 1012, Zapf 937, Lorenz 948,<br />
Mauterer 963, Ger 977, Schmid 1015.<br />
Lonsee: Di. Annasensl 972, Merz 994, Fetzer 1004, Ihle-<br />
Krausch 935, Fälchle 840, De. Annasensl 977.<br />
Thomas Abele<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
KC Viernheim -<br />
SG Ettlingen 5532:5427<br />
Viernheim: Thamm 906, Engel 902, Renner 930, Pulver<br />
908, Brohm 970, Flaschka 916.<br />
Ettlingen: Wolfring 943, Gasparac 922, Bergholz 852,<br />
Lutz 907, Stritzke 882, Ockert 921.<br />
KSC Frammersbach -<br />
Eintracht Frankfurt 5603:5471<br />
Alle erwarteten zum Saisonabschluss ein spannendes<br />
Spiel. Denn den Gastgebern fehlte noch ein Sieg, um<br />
den direkten Klassenerhalt unter Dach und Fach zu<br />
bringen. Die Frankfurter dagegen wollten die eigene<br />
Niederlagenserie endlich beenden.<br />
In der Startpaarung gingen wie gewohnt Andreas Spilla<br />
und Hans-Jürgen Walther gegen Gabriel Peter und Roland<br />
Klein auf die Bahn. Die Führung wechselte ständig,<br />
niemand konnte sich entscheidend vom Gegenpart<br />
absetzen. Erst zum Schluss mussten die Frankfurter<br />
einen kleinen Rückstand von 14 Kegeln hinnehmen.<br />
Spilla zeigte sich verbessert gegenüber den Vorwochen,<br />
verbaute sich aber leider im Abräumen ein besseres<br />
Ergebnis und musste Peter ziehen lassen. Walther<br />
spielte wie immer groß auf und wurde mal wieder<br />
mit 977 Tagesbester, Klein konnte da nur phasenweise<br />
mithalten.<br />
Die Mittelpaarung mit Stefan Moreth und Kai Matthes<br />
sollte nun gegen Florian Frenzl und Stefan Stehle weitere<br />
Punkte holen. Zu Beginn gingen sie mit einigen<br />
Kegeln in Führung. Dann fand jedoch ein unerklärlicher<br />
Bruch im Spiel der Frankfurter statt, und sie wurden<br />
von den Gastgebern regelrecht überrollt. Am Ende<br />
mussten sie einen Rückstand von 98 Kegeln hinnehmen.<br />
Moreth spielte dabei solide und blieb an Frenzl<br />
dran. Matthes spielte anfangs groß auf, hielt das aber<br />
nicht durch und musste Stehle ziehen lassen.<br />
In der Schlusspaarung mit Thomas Schreiber und Hartmut<br />
Rauch gegen Armin Wagner und Ronald Kirsch war<br />
relativ schnell klar, dass es auch heute nicht zum Sieg<br />
reichen wird. Die Gastgeber kontrollierten das Spiel<br />
und hielten die Gäste auf Distanz. Mit 132 Kegeln Differenz<br />
gewannen die Frammersbacher ihr Heimspiel.<br />
Frammersbach: Peter 958, Klein 942, Frenzl 936, Stehle<br />
975, Wagner 896, Kirsch 896.<br />
Frankfurt: Spilla 909, Walther 977, Moreth 925, Matthes<br />
902, Schreiber 870, Rauch 888.<br />
Stefan Moreth
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
2. Bundesliga Rubrik West Männer<br />
2. Bundesliga West Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />
TuS Gerolsheim 18 102834 5713,00 32 : 4<br />
SKC FH Eppelheim 1927 18 103839 5768,83 30 : 6<br />
TSV Niederstotzingen 18 102999 5722,17 28 : 8<br />
SG Ettlingen 18 102031 5668,39 20 : 16<br />
TSG Kaiserslautern 18 100957 5608,72 14 : 22<br />
KSC Frammersbach 18 100326 5573,67 14 : 22<br />
KSC Eintr. 67 Frankfurt 18 100673 5592,94 14 : 22<br />
EKC Lonsee 18 98895 5494,17 14 : 22<br />
KC 1925 Viernheim 18 100476 5582,00 12 : 24<br />
Post SV Ludwigshafen 18 99147 5508,17 2 : 34<br />
47
48 2. Bundesliga Rubrik Ost Frauen<br />
Wer will aufsteigen?<br />
18. Spieltag<br />
Borussia Welzow –<br />
FEB Amberg 2443:2420<br />
Nach dem Gewinn der ersten drei Durchgänge lag Amberg<br />
noch gut in Front und machte sich Hoffnung auf<br />
einen Sieg. Aber bereits der vierte Durchgang brachte<br />
die Wende. Auf den schwer bespielbaren Bahnen<br />
mussten die Ambergerinnen schließlich die Punkte<br />
bei der Heimmannschaft Welzow lassen. Maßgeblich<br />
verantwortlich war dafür die beste Spielerin der Partie,<br />
Angela Weber. Sie präsentierte sich mit 458 Kegeln in<br />
guter Tagesform und sorgte praktisch im Alleingang für<br />
den Welzower Heimsieg. Die Borussia sicherte sich<br />
damit aus eigener Kraft den Klassenerhalt.<br />
Dresden beendet Saison mit nur zwei Siegen<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Welzow: Petschick 402, Quander 383, Streblow 390,<br />
Lehmann 398, Weber 458, Roick 412.<br />
Amberg: Lindner 424, Kowalczyk 420, Simon 394, Pauser<br />
389, Rösch 390, Immer 403.<br />
Zum Abschluss des letzten Spieltages wurde<br />
WILFRIED ROICK, der das Bundesligateam von<br />
Borussia Welzow zehn Jahre betreute und nun neue<br />
Aufgaben im Nachwuchsbereich übernehmen will,<br />
recht herzlich verabschiedet. Foto: A. Scholz
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Kleeblatt Berlin –<br />
SKK Poing 2626:2379<br />
Von Beginn an dominierten die Berlinerinnen das letzte<br />
Saison-Heimspiel. Sie hatten gegen Poing wenig<br />
Mühe, zudem die Poinger Spielerin Heike Huber nicht<br />
durchspielte und verletzungsbedingt die Bahnen verlassen<br />
musste. Tagesbeste war auf Seiten von Berlin<br />
Mandy Liss. Auf Poinger Seite konnte wiederum Erika<br />
Vecseri (457) überzeugen.<br />
Berlin: K. Wergin 439, Weiß 420, Tränkler 423, Liss 470,<br />
Zenker 455, G. Wergin 419.<br />
Poing: Martiskova 405, Raileanu 426, Wiedmaier 408,<br />
Schmidbauer 422, Vecseri 457, Huber 261.<br />
SKC Kempten –<br />
KSV Sangerhausen 2646:2679<br />
Kempten knüpfte nicht an die gewohnten Heimergebnisse<br />
an und verlor gegen eine gut aufgelegte Sangerhausener<br />
Mannschaft. Spiel entscheidend war der<br />
Vorsprung, den Maria Handschke gegen Heidemarie<br />
Reich herausspielte, denn Kerstin Bollmann und Carla<br />
Keßler-Regel behielten gegen Silvia Keßler und Tina<br />
2. Bundesliga Rubrik Ost Frauen<br />
2. Bundesliga Ost Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />
SSV 91 Brand-Erbisdorf 18 45233 2660,76 32 : 4<br />
SKC Kleeblatt Berlin 18 47125 2618,06 24 : 12<br />
SKK-FEB Amberg 18 47465 2636,94 22 : 14<br />
MSV Bautzen 04 18 47431 2635,06 22 : 14<br />
KSV 1994 Sangerhausen 18 47351 2630,61 18 : 18<br />
1. SKC 63 Kempten 18 47706 2650,33 16 : 20<br />
KSV Borussia 55 Welzow 18 45188 2510,44 16 : 20<br />
SKC Bavaria Karlstadt 18 45091 2652,41 14 : 22<br />
SKK 98 Poing 18 47075 2615,28 12 : 24<br />
Dresdner SV 1910 18 45708 2539,33 4 : 32<br />
49<br />
Bühler die Nerven und machten mit 922:911 sogar<br />
noch einige Kegel gut.<br />
Kempten: Thuy 450, Gschwind 422, Reich 418, Höß<br />
445, Keßler 450, Bühler 461.<br />
Sangerhausen: Klein 434, Peinhardt 426, Handschke<br />
456, Wöstehoff 441, Bollmann 459, Keßler-Regel 463.<br />
MSV Bautzen –<br />
Dresdner SV 2638:2532<br />
In überzeugender Manier beendete Bautzen eine erfolgreiche<br />
Saison und freute sich über eine gute Abschlussplatzierung.<br />
Mit nur zwei gewonnenen Spielen<br />
hat Dresden eine wirklich verkorkste Saison hinter sich<br />
und kann nur versuchen, im nächsten Jahr wieder an<br />
die Leistungen der Vorjahre anzuknüpfen. Beste Spielerin<br />
der Begegnung war Kersti Friese mit 467 Kegeln.<br />
Bautzen: Helfer 407, Friese 467, Schulze 400, Kliemand<br />
445, Kleinstück 420, Riedel 499.<br />
Dresden: Kluge 442, Thalheim 411, Berk 396, Neander<br />
421, Ackermann 452, Rhaesa 410.<br />
Verena Faßold
50 2. Bundesliga Rubrik Ost Männer<br />
18. Spieltag<br />
Fürth sichert sich in Leipzig den Vizemeistertitel<br />
ESV Schweinfurt –<br />
TSV Zwickau 5736:5563<br />
Die <strong>Kegler</strong> des ESV Schweinfurt empfingen den TSV<br />
Zwickau zum letzten Spiel der Saison. Im Startpaar<br />
spielten auf Schweinfurter Seite Christian Rennert und<br />
Andreas Ruhl. Die Zwickauer hielten zu Beginn zwar<br />
noch gut mit, mussten sich auf den zweiten 100 Wurf<br />
jedoch deutlich geschlagen geben. Rennert blieb mit<br />
980 Kegeln etwas unter seiner gewohnten Leistung,<br />
gab aber seinem Gegner Patrick Voigt (877) keine<br />
Chance. Andreas Ruhl erzielte mit sehr guten 988<br />
Kegeln seine Saisonbestleistung. Auch er setzte sich<br />
letztendlich deutlich gegen Toni Schulze (931) durch.<br />
Der Vorsprung der ESV´ler betrug hier bereits 160<br />
Kegel. In der Mittelpaarung agierten Christoph Müller<br />
und Roland Peter. Müller fand erneut nicht zu seiner<br />
Form. Mit mageren 448 Kegeln wurde er nach 100<br />
Wurf durch Markus Krug ersetzt. Dieser machte seine<br />
Sache gut und kam auf 477 Zähler. Der Sachse Patrick<br />
Hirsch vermochte dem nicht viel entgegenzusetzen.<br />
Peter begann zwar sehr stark, hatte aber auf den<br />
beiden letzten Durchgängen sein Temperament nicht<br />
im Griff und machte sich so ein besseres Ergebnis zunichte.<br />
So blieb er bei 908 Kegeln hängen. Dem an diesem<br />
Tag besten Zwickauer Akteur Andre Giller gelang<br />
es mit 969 Kegeln den Rückstand etwas zu verkürzen.<br />
Dieser betrug hier aber immer noch 128 Kegel.<br />
Das Schlusspaar mit Holger Hubert und Gerald Müller<br />
ließ jedoch keinen Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause<br />
war. Hubert übertrumpfte Andi Ruhl mit 989 Kegeln<br />
noch denkbar knapp mit einem Kegel. Damit hielt er außerdem<br />
Andreas Seidel in Schach. Müller spielte zwar<br />
etwas durchwachsen, kam am Ende aber noch auf annehmbare<br />
946 Kegel. Auch er konnte Ingo Penzel noch<br />
knapp besiegen. So kam am Ende ein weiterer, ungefährdeter<br />
Heimsieg für den ESV Schweinfurt zustande. Die<br />
Schweinfurter feierten als unangefochtener Meister den<br />
Aufstieg ins Oberhaus des deutschen Kegelsports.<br />
Schweinfurt: Rennert 980, Ruhl 988, C. Müller/ Krug<br />
448+477=925, Peter 908, Hubert 989, G. Müller 946.<br />
Zwickau: Voigt 877, Schulze 931, Hirsch 896, Giller 969,<br />
Seidel 949, Penzel 941.<br />
Zwickau in Schweinfurt ohne Chance<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Kleeblatt Berlin –<br />
Sportclub Regensburg 5358:5267<br />
Berlin: Lischke 934, Brosch 874, Seidel 882, Liss 926,<br />
Drache 863, Wille 879.<br />
Regensburg: Frydrak 878, Silberhorn 887, Steindl 822,<br />
Forstner 842, Pointinger 976, Thürer 862.<br />
ASV Neumarkt –<br />
KSV Engelsdorf 5700:5697<br />
Neumarkt: Weinberger 985, Zderadicka 915, Waldhauer<br />
913, Robold 938, Halbritter 1005, Kovac 944.<br />
Engelsdorf: Erfurth 973, Böttcher 890, Werner 949,<br />
Wende 969, P. Schmidt 998, D. Schmidt 918.<br />
SV Leipzig –<br />
Viktoria Fürth 5704:5732<br />
Viktoria Fürth sicherte sich am letzten Spieltag mit einem<br />
Sieg beim SV Leipzig den Vizemeistertitel. Damit<br />
krönte der Liganeuling eine hervorragende Rückrunde<br />
mit acht Siegen aus neun Spielen. In Leipzig gelang es<br />
den Fürthern von Beginn an, den heimstarken Gastgebern<br />
Paroli zu bieten. Nach der Startpaarung lagen sie<br />
knapp mit 26 Kegeln in Front. So bezwang Jens Maier<br />
den Leipziger Jürgen Herrmann, und Matthias Schnetz<br />
sorgte als Tagesbester mit 991 Kegeln für weitere<br />
Pluspunkte. Im Mittelabschnitt bauten die Fürther die<br />
Führung weiter aus. Bernd Klein lag gegen den Leipziger<br />
Andreas Herrmann lange Zeit gleich auf, ehe er<br />
sich dann auf der letzten Bahn noch deutlich absetzen<br />
konnte und schließlich die Oberhand behielt. Da sich<br />
Thomas Bauer seinem Gegenspieler Timo Hartmann<br />
nur knapp geschlagen geben musste, betrug der Vorsprung<br />
der Fürther nach dem zweiten Spieldrittel nun<br />
schon 63 Kegel.<br />
Aber es blieb spannend, denn die Schlusspaarung der<br />
Gastgeber blies von der ersten Kugel an zur Aufholjagd.<br />
Nach der ersten Bahn hatten sie den Rückstand<br />
bereits auf 26 Kegel verkürzt. Doch von da an hielten<br />
die Fürther dagegen. Benjamin Wölfing fand nach Anfangsproblemen<br />
immer besser ins Spiel, musste sich
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Rubrik<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Senioren Einzel<br />
KAISERSLAUTERN<br />
18. und 19. Juni 2011<br />
Veranstalter:<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Kegler</strong>bund <strong>Classic</strong><br />
Ausrichter:<br />
Landesfachverband Rheinland Pfalz<br />
Sektion CLASSIC<br />
Durchführung:<br />
TSG Kaiserslautern - Abteilung: Sportkegeln<br />
TSG 1861 Kaiserslautern, Hermann-Löns-Str 25, 67663 Kaiserslautern<br />
Tel.: 0631-28314, Fax: 0631-28226 , E-Mail: bernhard-lissmann@t-online.de<br />
150 Jahre<br />
51
52 2. Bundesliga Rubrik Ost Männer<br />
aber doch seinem Gegenspieler<br />
Alexander Rudolf geschlagen geben.<br />
Da aber der Viktorianer Michael<br />
Schobert mit einem fulminanten<br />
Schlussspurt seinen Gegner<br />
Dirk Lorenz mit 970:965 Kegeln<br />
noch bezwingen konnte, retteten<br />
die Fürther den knappen Vorsprung<br />
über die Ziellinie. Nach dem Spiel<br />
war der Fürther Sportwart Uwe<br />
Fleischmann sichtlich stolz auf sein<br />
Team: „Dass die Jungs Vizemeister<br />
in der 2. Liga werden, ist einfach<br />
unglaublich, egal, ob wir nun aufsteigen<br />
können oder nicht. Ich hoffe<br />
es aber für die Jungs, dass sie<br />
in der nächsten Saison in der Bundesliga<br />
spielen dürfen.“<br />
Leipzig: J. Herrmann 949, Jordan 969, A. Herrmann<br />
922, Hartmann 937, Lorenz 965, Rudolf 962.<br />
Fürth: Maier 953, Schnetz 991, Klein 962, Bauer 934,<br />
Schobert 970, Wölfing 922.<br />
KV Wolfsburg -<br />
„DT“ Bad Langensalza 5612:5413<br />
Im letzten Spiel der Saison feierte der KV Wolfsburg<br />
noch einmal einen Sieg. Gegen die Gäste aus Bad<br />
Langensalza sollte ein Pflichtsieg her. Gleich von Beginn<br />
an machten die Niedersachsen ernst. Gerhard<br />
Gams zeigte zum Abschluss der Saison noch einmal<br />
seine ganze Klasse und erzielte mit 1006 Kegeln die<br />
Tagesbestleistung. Damit holte er gegen Steffen Goldberg<br />
76 Kegel heraus. Auf der anderen Seite bestritt<br />
Norbert Franke sein vorerst letztes Spiel für den KV, er<br />
wird die Mannschaft leider verlassen. Mit 859 Kegeln<br />
war er jedoch nicht zufrieden und konnte gegen Gerald<br />
Heß auch nicht bestehen. Im Mittelpaar spielte auf Seiten<br />
des KV die gewohnte Paarung Carsten Strobach<br />
und Mathias Hähnel. Strobach erzielte gute 950 Kegel<br />
und hielt seine Gegner Wasewitz und Jäger in Schach.<br />
Bei Hähnel lief es hingegen gar nicht, und er musste<br />
sich Norbert Graul geschlagen geben. Trotzdem verbuchte<br />
die Mittelpaarung ein deutliches Plus auf Seiten<br />
der Gastgeber. Im letzten Block machten Ronald<br />
Schlimper und Thomas Henneke alles klar. Mit einer<br />
RONALD SCHLIMPER spielte im Schlusspaar einen<br />
Tausender und sicherte damit den Sieg für die<br />
Wolfsburger Mannschaft. Foto: Mathias Hähnel<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
2. Bundesliga Ost Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />
ESV Schweinfurt 18 102277 5682,06 32 : 4<br />
1. SKK Viktoria 1921 Fürth 18 101277 5626,50 24 : 12<br />
TSV 90 Zwickau 18 102248 5680,44 22 : 14<br />
ASV Neumarkt 18 95643 5626,06 18 : 18<br />
„DT“ Bad Langensalza 18 99569 5531,61 18 : 18<br />
KV Wolfsburg 18 98961 5497,83 16 : 20<br />
KSV Engelsdorf 18 92005 5412,06 16 : 20<br />
SV Leipzig 1910 18 101790 5655,00 14 : 22<br />
Sportclub Regensburg 18 98786 5488,11 10 : 26<br />
SKC Kleeblatt Berlin 18 97763 5431,28 10 : 26<br />
hervorragenden Leistung von 1001 Kegeln setzte sich<br />
Schlimper von Loesener deutlich ab.<br />
Wolfsburg: Franke 859, Gams 1006, Strobach 950,<br />
Hähnel 878, Schlimper 1001, Henneke 918.<br />
Langensalza: Heß 878, Goldberg 930, Wasewitz/Jäger<br />
606+217=823, Graul 925, Loesener 966, Zenker 891.<br />
Mathias Hähnel
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Rubrik<br />
53
54 3. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />
18. Spieltag<br />
In einem spannenden Endspiel sicherte sich<br />
der ESC Ulm die Meisterschaft<br />
ESC Ulm –<br />
KV Liedolsheim II 2706:2650<br />
Nichts für schwache Nerven war das Endspiel um die<br />
Meisterschaft in der 3. Bundesliga West zwischen dem<br />
ESC Ulm und dem KV Liedolsheim II. Nach spannendem<br />
Spiel setzten sich die Frauen des ESC Ulm durch<br />
und steigen damit, nach zwei Jahren Abwesenheit, wieder<br />
in die 2. Bundesliga auf. Sabrina Häger konnte nicht<br />
ganz an ihre Form der letzten Wochen anknüpfen und<br />
verlor gegen Bianca Hirschel elf Kegel. Tanja Botzenhart<br />
war die Anspannung vor allem ins Abräumen anzumerken,<br />
und sie unterlag gegen Melina Zimmermann<br />
deutlich. So lagen die Ulmerinnen nach dem Startpaar<br />
mit 33 Kegeln zurück. Im Mitteldurchgang hatte dann<br />
Mirjam Kaplan im Spiel in die Vollen zu kämpfen, glich<br />
dies jedoch durch ein gutes Abräumen teilweise wieder<br />
aus. Jedoch verlor auch sie deutlich gegen die Ex-Nationalspielerin<br />
Tanja Michalske. In der anderen Paarung<br />
des Mitteldurchgangs zeigte jedoch Stefanie Lettner<br />
eine überragende kämpferische Leistung und zauberte<br />
498 Kegel auf die Bahn. Damit ließ sie Jessica Dreher<br />
keine Chance und sorgte so praktisch im Alleingang für<br />
eine Ulmer Führung von 26 Kegeln.<br />
Nach zwei Jahren Rückkehr in die 2. Bundesliga<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Im Schlussdurchgang stand das Spiel auf Messers<br />
Schneide. Anja Fäßler spielte sehr gut. Andrea Ruß<br />
kämpfte lange mit sich und der Bahn. Auf den letzten<br />
zehn Würfen zeigte sie jedoch noch eine glänzende Serie<br />
und rettete sich noch auf ein ordentliches Ergebnis.<br />
Auf Liedolsheimer Seite konnte Lilo Dürr überzeugen.<br />
Ihre Partnerin Sandra Sellner begann auf ihrer ersten<br />
Bahn sehr stark, jedoch fand sie auf der zweiten Bahn<br />
überhaupt nicht mehr zu ihrem Spiel.<br />
Ulm: Häger 442, Botzenhart 427, Kaplan 436, Lettner<br />
498, Fäßler 464, Ruß 439.<br />
Liedolsheim: Hirschel 453, Zimmermann 449, Michalske<br />
455, Dreher 420, Sellner 404, Dürr 469.<br />
Grenzenloser Jubel in Ulm.<br />
Fotos (2): Hilmar Buschow<br />
Stefan Hatzelmann
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
3. Bundesliga Rubrik West Frauen<br />
So sehen Siegerinnen aus: Der ESC Ulm holte sich am letzten Spieltag die Meisterschaft der 3. Bundesliga West<br />
Frauen. Hinten von links: Birgit Prei, Mirjam Kaplan, Gabi Schilder, Tanja Botzenhart, Stefanie Lettner, Sabrina<br />
Häger; vorne von links: Andrea Russ, Anja Fäßler, Stefanie Wolfsteiner.<br />
3. Bundesliga West Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />
ESC Ulm 18 48952 2719,56 24 : 12<br />
DKC Waldkirch 18 48213 2678,50 23 : 13<br />
KV Liedolsheim II 18 48573 2698,50 22 : 14<br />
SKV Bonndorf 18 48635 2701,94 20 : 16<br />
KC Athena Freiburg 18 49338 2741,00 20 : 16<br />
Blau Weiß Sandhausen 18 47651 2647,28 20 : 16<br />
KSC Rot-Weiß Kollnau 18 47785 2654,72 16 : 20<br />
DSKC Eppelheim II 18 48263 2681,28 15 : 21<br />
KSV Hölzlebruck 18 48268 2681,56 12 : 24<br />
SKC Fidelitas Karlsruhe 18 47132 2618,44 8 : 28<br />
18. Spieltag<br />
55<br />
ESC Ulm –<br />
KV Liedolsheim II 2706:2650<br />
DKC Waldkirch –<br />
SKV Bonndorf 2805:2718<br />
SKC Fidelitas Karlsruhe –<br />
KC Athena Freiburg 2644:2687<br />
DSKC Eppelheim II –<br />
KSV Hölzlebruck 2623:2738<br />
Blau Weiß Sandhausen –<br />
KSC Rot-Weiß Kollnau 2606:2575
56 3. Bundesligen Rubrik Frauen<br />
3. Bundesliga Ost Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />
Motor Mickten Dresden 18 46138 2563,22 28 : 8<br />
KSV „Lumpen“ Cranzahl 18 46803 2600,17 24 : 12<br />
Sportclub Riesa 18 45768 2542,67 22 : 14<br />
TSV Blau Weiß Brehna 18 46328 2573,78 20 : 16<br />
SV Senftenberg 18 45987 2554,83 18 : 18<br />
CSV Siegmar 48 Chemnitz 18 46617 2589,83 18 : 18<br />
SV Glück-Auf Möhlau 18 45409 2522,72 16 : 20<br />
KSV 51 Bennewitz 18 45317 2517,61 14 : 22<br />
SV Germania Schafstädt 18 45888 2549,33 12 : 24<br />
ISG Hagenwerder 18 45368 2520,44 8 : 28<br />
18. Spieltag<br />
TV Sailauf –<br />
Kegelfreunde Obernburg II 2504:2460<br />
DJK/AN Großostheim –<br />
SCO 99 Mühlheim 2491:2537<br />
ESV Pirmasens II –<br />
KSC Eintr. 67 Frankfurt 2482:2504<br />
SG Miesau/Brücken –<br />
1. SKC Schifferstadt 2635:2609<br />
SG Arheilgen –<br />
<strong>Kegler</strong>gilde Heltersberg 2643:2624<br />
3. Bundesliga Süd Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />
SKC Victoria Bamberg II 16 42011 2625,69 28 : 4<br />
Rot Weiß Moosburg 16 39550 2636,67 22 : 10<br />
KSV 90 Gräfinau-Angstedt 16 40687 2542,94 22 : 10<br />
HKSV BW Lauterbach 16 38962 2597,47 16 : 16<br />
SKC Steig Bindlach 16 42434 2652,13 14 : 18<br />
TSV Motor Gispersleben 16 40787 2549,19 12 : 20<br />
SV Blau Weiß Auma 16 40849 2553,06 12 : 20<br />
SV Pöllwitz 16 41054 2565,88 10 : 22<br />
SV Eintracht Rieth 16 40580 2536,25 8 : 24<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
18. Spieltag<br />
TSV Blau Weiß Brehna –<br />
KSV 51 Bennewitz 2616:2515<br />
Motor Mickten Dresden –<br />
KSV „Lumpen“ Cranzahl 2573:2471<br />
CSV Siegmar 48 Chemnitz –<br />
SV Senftenberg 2558:2673<br />
SV Glück-Auf Möhlau –<br />
ISG Hagenwerder 2673:2434<br />
SV Germania Schafstädt –<br />
Sportclub Riesa 2641:2511<br />
3. Bundesliga Nord Frauen Sp Kegel K/S Punkte<br />
ESV Pirmasens II 18 47118 2617,67 28 : 8<br />
TV Sailauf 18 46463 2581,28 24 : 12<br />
SG Miesau/Brücken 18 47150 2619,44 22 : 14<br />
DJK/AN Großostheim 18 46491 2582,83 20 : 16<br />
SCO 99 Mühlheim 18 46091 2560,61 18 : 18<br />
1. SKC Schifferstadt 18 46699 2594,39 18 : 18<br />
<strong>Kegler</strong>gilde Heltersberg 18 46716 2595,33 16 : 20<br />
KSC Eintr. 67 Frankfurt 18 46270 2570,56 14 : 22<br />
SG Arheilgen 18 45903 2550,17 12 : 24<br />
Kegelfreunde Obernburg II 18 45820 2545,56 8 : 28<br />
18. Spieltag<br />
SKC Victoria Bamberg 2 –<br />
TSV Motor Gispersleben 2662:2622<br />
SV Blau Weiß Auma –<br />
KSV 90 Gräfinau-Angstedt 2590:2546<br />
Rot Weiß Moosburg –<br />
HKSV BW Lauterbach X:0<br />
SV Eintracht Rieth –<br />
SKC Steig Bindlach 2633:2563
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
3. Bundesligen Rubrik Männer<br />
3. Bundesliga West Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />
KC GW Pfaffengrund 18 103176 5732,00 34 : 2<br />
Gut Holz 78 Sandhausen 18 102164 5675,78 30 : 6<br />
VKC 1957 Eppelheim II 18 102654 5703,00 22 : 14<br />
Ebersweier-Gengenbach 18 101052 5614,00 18 : 18<br />
ESV Neckarholz VS 18 101222 5623,44 16 : 20<br />
TSG Heilbronn 18 100360 5575,56 16 : 20<br />
SVH Königsbronn 05 18 99461 5525,61 14 : 22<br />
SG FA Heros Freiburg 18 101575 5643,06 14 : 22<br />
Rot-Weiß Sandhausen II 18 98804 5489,11 12 : 24<br />
TSV Blaustein 18 98140 5452,22 4 : 32<br />
3. Bundesliga Ost Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />
SKV Rot-Weiß Zerbst II 18 102163 5675,72 32 : 4<br />
SV Geiseltal-Mücheln II 18 99657 5536,50 26 : 10<br />
SV Senftenberg 18 97816 5434,22 24 : 12<br />
Magdeburger SV 90 18 97489 5416,06 21 : 15<br />
ESV Roßlau 1951 18 100993 5610,72 18 : 18<br />
SV Semper Berlin 18 95746 5319,22 18 : 18<br />
TSV Blau-Weiß Brehna 18 95869 5326,06 12 : 24<br />
ESV Lok Elsterwerda 18 96231 5346,17 11 : 25<br />
Nerchauer SV 90 18 97535 5418,61 10 : 26<br />
SKC Kleeblatt Berlin II 18 93365 5186,94 8 : 28<br />
18. Spieltag<br />
57<br />
Ebersweier-Gengenbach –<br />
Rot-Weiß Sandhausen II 5675:4881<br />
TSV Blaustein –<br />
ESV Neckarholz VS 5319:5408<br />
SVH Königsbronn 05 –<br />
SG FA Heros Freiburg 5514:5426<br />
VKC 1957 Eppelheim II –<br />
TSG Heilbronn 5722:5703<br />
Gut Holz 78 Sandhausen –<br />
KC GW Pfaffengrund 5754:5587<br />
18. Spieltag<br />
TSV Blau-Weiß Brehna –<br />
Magdeburger SV 90 5361:5358<br />
ESV Lok Elsterwerda –<br />
SV Semper Berlin 5317:5332<br />
Nerchauer SV 90 –<br />
SV Senftenberg 5481:5560<br />
ESV Roßlau 1951 –<br />
SV Geiseltal-Mücheln II 5894:5782<br />
SKV Rot-Weiß Zerbst II –<br />
SKC Kleeblatt Berlin II 5902:5372
58 3. Bundesligen Rubrik Männer<br />
3. Bundesliga Nord Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />
SG Partenstein/Re‘bach 18 103442 5746,78 28 : 8<br />
KSV Kuhardt 18 103750 5763,89 28 : 8<br />
SG Schifferstadt 18 101933 5662,94 22 : 14<br />
KSG Darmstadt 18 101696 5649,78 20 : 16<br />
Olympia Mörfelden II 18 99519 5528,83 18 : 18<br />
KSC 1950 Hainstadt 18 101144 5619,11 17 : 19<br />
SG Kelsterbach 18 100363 5575,72 14 : 22<br />
SKK Rapid Pirmasens 18 98141 5452,28 12 : 24<br />
Rot-Weiß Nauheim 18 99544 5530,22 12 : 24<br />
KV Grünstadt 18 99138 5507,67 9 : 27<br />
3. Bundesliga Süd Männer Sp Kegel K/S Punkte<br />
SKC Victoria Bamberg II 18 102114 5673,00 32 : 4<br />
PSV Franken Neustadt 18 101338 5629,89 28 : 8<br />
Ohrdrufer KSV 18 100396 5577,56 20 : 16<br />
SV Carl Zeiss Jena 18 98737 5485,39 18 : 18<br />
SKK Mörslingen 18 99766 5542,56 16 : 20<br />
ESV Lok. Rudolstadt 18 99707 5539,28 16 : 20<br />
KTV Zeulenroda 18 100610 5589,44 16 : 20<br />
SKV Goldkronach 18 99330 5518,33 14 : 22<br />
ThSV Wünschendorf 18 98522 5473,44 12 : 24<br />
SV Eintracht Rieth 18 97398 5411,00 8 : 28<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
18. Spieltag<br />
SKC Victoria Bamberg II –<br />
KTV Zeulenroda 5728:5415<br />
ESV Lok. Rudolstadt –<br />
SKV Goldkronach 5622:5589<br />
PSV Franken Neustadt –<br />
Ohrdrufer KSV 5460:5301<br />
SV Eintracht Rieth –<br />
ThSV Wünschendorf 5298:5281<br />
SV Carl Zeiss Jena –<br />
SKK Mörslingen 5408:5123<br />
18. Spieltag<br />
SKC Victoria Bamberg II –<br />
KTV Zeulenroda 5728:5415<br />
ESV Lok. Rudolstadt –<br />
SKV Goldkronach 5622:5589<br />
PSV Franken Neustadt –<br />
Ohrdrufer KSV 5460:5301<br />
SV Eintracht Rieth –<br />
ThSV Wünschendorf 5298:5281<br />
SV Carl Zeiss Jena –<br />
SKK Mörslingen 5408:5123
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Siegerehrung.<br />
Foto:<br />
Kegelclub Gut Holz 66 Lauf<br />
Breitensport Rubrik<br />
Laufer Stadtmeisterschaft als Kegelgeheimtipp<br />
Unter der Regie von Gut Holz 66 Lauf fanden die<br />
22. Offenen Laufer Stadtmeisterschaften 2011 statt.<br />
73 Mannschaften gingen an insgesamt sechs Spieltagen<br />
an den Start, um die neuen Champions in den Reihen<br />
der Breitensport- und Hobbykegler zu ermitteln.<br />
Insgesamt 21 Männer-Mannschaften kämpften um die<br />
Platzierungen. Die Hausherren von Gut Holz 66 Lauf I<br />
(1794 Kegel) verteidigten dabei ihren Titel erfolgreich.<br />
Ebenfalls auf das Siegerpodest schafften es Scharfschieber<br />
Obergünzburg (1792) sowie Gut Holz 66 Lauf II<br />
(1755). Laufer Stadtmeister 2011 darf sich Helmut Kazmierczak<br />
von den Scharfschiebern Obergünzburg nennen.<br />
Mit 467 Kegeln verwies er aufgrund des besseren<br />
Abräumergebnisses Christian Hartl vom KC Dollnstein<br />
auf den zweiten Rang. Dritter wurde Uwe Bergmann<br />
(Gut Holz 66 Lauf I) mit 465 Kegeln.<br />
Bei den sieben gestarteten Frauen-Mannschaften setzte<br />
sich die KG Berching (1678) gegenüber KC Egmating<br />
(1659) und der SG Blau-Weiß Speyer/KC Holzwurm II<br />
(1629) durch. Die Einzelwertungen entschieden Marga<br />
Stadler (KG Berching; 460 Kegel), Sabine Handschuh<br />
(SG Stern Mannheim; 451) sowie Melanie Siart (SKC<br />
Holenbrunn; 440) für sich.<br />
In der Disziplin „Mixed-Mannschaften“ gingen 16 Teams<br />
an den Start. Das Rennen um den Stadtmeister-Titel<br />
gewann die SG Stern Mannheim (1811 Kegel) vor der<br />
SG Blau-Weiß Speyer/KC Holzwurm II (1730) sowie KC<br />
Dollnstein (1706).<br />
Auch die Hobbykegler waren wieder bei der Stadtmeisterschaft<br />
gefordert. Sie konnten ebenfalls in Vierer-<br />
Mannschaften, jedoch über eine Distanz von 50 Wurf<br />
in die Vollen an den Start gehen. Mit der Teilnahme von<br />
insgesamt 29 Teams war hier das Interesse größer als je<br />
zuvor. Mit 1149 Kegeln gelang dem Quartett von „Knapp<br />
Daneben“ der Titelgewinn mit neuem Rekordergebnis.<br />
Dahinter reihten sich Club 77 Neuenmarkt I (1119) und<br />
Firma Fackelmann III (1100) ein.<br />
59<br />
Erstmals wurden in diesem Jahr in den jeweiligen Einzelwertungen<br />
die ersten zehn Plätze mit Pokalen bedacht.<br />
Mit ihren gezeigten Leistungen konnten die Hobbykegler<br />
teilweise durchaus mit den Breitensportkeglern<br />
mithalten. Neue Laufer Stadtmeisterin darf sich Hedwig<br />
Foukas von den Samstagskeglern Speikern V nennen.<br />
Sie verwies mit ihren ausgezeichneten 304 Kegeln die<br />
beiden Spielerinnen Gisela Weber (300) und Herta Jahreis<br />
(279) von Club 77 Neuenmarkt auf die Plätze. In<br />
der Männerkonkurrenz überzeugte Lothar Lehner von<br />
„Knapp Daneben“ mit 320 Kegeln nachhaltig. Weder<br />
sein Clubkamerad Jürgen Steinwagner (305) noch Wolfgang<br />
Burghardt (300) von Club 77 Neuenmarkt konnten<br />
ihm den Titel noch streitig machen.<br />
Zur Siegerehrung am letzten der sechs Spieltage begrüßte<br />
der GH66-Vereinsvorsitzende Walter Schiffner<br />
wieder zahlreiche Ehrengäste. So folgten Norbert Reh<br />
(Stellvertretender Landrat des Nürnberger Landes),<br />
Georg Schweikert (3. Bürgermeister der Stadt Lauf),<br />
Stadtrat Thomas Lang, Georg Lage (1. Vorsitzender des<br />
TSV Lauf), Roland Dirscherl (Raiffeisenbank Lauf), Peter<br />
Bauer (Breitensportreferent im DKBC) und Roland<br />
Schiffner (Präsident der VBFK) der Einladung, um die<br />
Leistungen der Sportler zu würdigen. In ihren Grußworten<br />
unterstrichen diese die vorbildliche Organisation und<br />
Durchführung der weit über die Grenzen der Stadt Lauf<br />
hinaus bekannten Veranstaltung, welche mittlerweile als<br />
Geheimtipp im nationalen Breitenkegelsport gilt. Finanziell<br />
unterstützt wurde die Stadtmeisterschaft 2011 in<br />
gewohnter Weise von der Stadt Lauf, dem Landratsamt<br />
Nürnberger Land, den Städtischen Werken Lauf, der<br />
Sparkasse Nürnberg sowie der Raiffeisenbank Lauf.<br />
Ergebnisse und Bilder im Internet:<br />
http://www.gh66-lauf.homepage.t-online.de/<br />
Markus Berger
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60 Rubrik Rubrik<br />
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109<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Liebe Sportkameraden<br />
Rubrik<br />
Siebter Maercklin Junior Cup<br />
des VfL Stuttgart-Kaltental<br />
für U-14 Jugendliche<br />
Zu unserem 7. Kaltentaler U-14 Jugendturnier möchten wir alle U-14 Jugendlichen Eures Vereins<br />
recht herzlich einladen!<br />
Nachdem es in den letzten Jahren reichlich Meldungen bei den Jungs wie den Mädchen gegeben hat,<br />
wird es dieses Jahr eine getrennte Wertung geben.<br />
Datum: Sonntag den 10.07.2011<br />
Beginn: 10 00 Uhr<br />
Wurfzahl: 120<br />
Regeln: nach DKBC- Sportordnung<br />
Genehmigt: WKBV<br />
Startgeld: 4,50 € pro Starter<br />
Es werden Pokale für die Plätze Eins bis Drei in den Klassen U-14 weiblich und U-14 männlich<br />
vergeben.<br />
Sachpreise für die ersten drei Spielerinnen oder Spieler werden in einer gemeinsamen Wertung der<br />
weiblichen und männlichen U-14 Jugend vergeben.<br />
1.) Mobiler DVD Player mit digital TV Empfang<br />
2.) Mikro Stereoanlage<br />
3.) Digitalkamera<br />
Zusätzlich werden, unter Nichtberücksichtigung der drei Erstplazierten des Turniers und ohne<br />
Doppelberücksichtigung, die besten Spieler oder Spielerinnen jeder Bahn mit Sachpreisen geehrt.<br />
Über Eure Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Bitte sendet uns das beigelegte Meldeformular bis<br />
zum 24.06.2011 an unten stehende Adresse zurück.<br />
Norbert Walter<br />
Hirschsprung 18B<br />
70565 Stuttgart<br />
Tel. 01746569292<br />
norbertwalter@maercklin.de<br />
www.vfl-kaltental.de<br />
61
62 Rubrik<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85
Bestellung CLASSIC von Werbemitteln der DKB-Kampagne<br />
JOURNAL<br />
„Kegeln NR. 85und<br />
Bowling – umwerfende Sportarten“<br />
Rubrik<br />
Zur Kampagne-Idee<br />
„Kegeln und Bowling sind umwerfende Sportarten“. Bei der Vermittlung dieser Botschaft will der DKB, der diese<br />
Kampagne initiiert hat, mit den Landesverbänden und vor allem mit den Vereinen und Clubs an einem Strang ziehen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat der DKB Werbemittel konzipieren und in großer Stückzahl drucken lassen, damit<br />
die Bowling- und Kegelsportbasis sowohl gut gestaltete als auch günstige Werbemittel verteilen kann.<br />
Zu den Basis-Werbemitteln<br />
„Aller guten Dinge sind drei“: Zur Werbemittel-Grundausstattung<br />
gehören drei Elemente, die zusammen oder separat<br />
eingesetzt werden können.<br />
Der Folder (6 Seiten – Wickelfalz – A4+-Format)<br />
Das zentrale, umfassende Werbemittel, der Folder beinhaltet<br />
insbesondere Informationen zum DKB, zu den beiden Sportarten<br />
Kegeln und Bowling, zu den vier Bahnarten/Disziplinen, zu den<br />
Bowling- und Kegelsport-Wettbewerben, ferner zu den vielfältigen<br />
Aktivitäten in den Vereinen und Clubs. Unter der Überschrift<br />
„Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten“ machen<br />
informative Texte sowie erstklassige Fotos den Unterschied<br />
zwischen Kegeln und Sportkegeln sowie zwischen Bowling<br />
und Sportbowling deutlich. In den Folder können andere<br />
Werbemittel wie etwa das Disziplin- oder Kampagneblatt<br />
– siehe unten – eingelegt werden.<br />
Das disziplinspezifische Blatt (beidseitig bedruckt – A4-Format)<br />
Faszination Bowling, Faszination Bohle-Kegelsport, Faszination<br />
<strong>Classic</strong>-Kegelsport, Faszination-Schere-Kegelsport:<br />
So lauten die Überschriften dieser vier disziplinspezifischen<br />
Blätter. Nicht nur die Überschriften sind ähnlich,<br />
sondern auch die Texte, da fast alle Clubs unter dem<br />
Dach des DKB nur eine Disziplin spielen und somit nur<br />
eines der vier Blätter in den Folder einlegen oder einzeln<br />
verteilen. Auf der Vorderseite wird über einem großen<br />
Foto die Disziplin beschrieben, auf der Rückseite werden<br />
neun – beim Bowlingblatt sind es zehn – gute Gründe für<br />
eine Mitgliedschaft in einem Kegel - beziehungsweise<br />
Bowlingsportclub – aufgeführt.<br />
Das Kampagneblatt (einseitig bedruckt – A4-Format)<br />
Das Kampagneblatt gibt es in zwei Versionen: Zum einen mit einem Bowlingsportmotiv,<br />
zum anderen mit einem Kegelsportmotiv und jeweils einem<br />
kurzen Text auf der Vorderseite. Die Rückseite ist noch nicht bedruckt,<br />
damit Vereine und Clubs diese gestalten können, etwa mit Trainingszeiten,<br />
Trainingsort, Ansprechpartnern etc. Deshalb ist das Kampagneblatt für<br />
handelsübliche Drucker und Kopierer geeignet.<br />
Zu den Einsatzmöglichkeiten<br />
Wie bereits gesagt: Die drei Basis-Werbemittel können einzeln verteilt<br />
63<br />
Alle Neune<br />
Oder:<br />
Neun gute Gründe, Mitglied in einem<br />
Kegelsportclub zu werden<br />
Faszination Schere-Kegelsport<br />
1. Kegeln ist in allen Bevölkerungsgruppen populär – ein<br />
Kegeln auf Schere-Kegelbahnen macht Spaß – vor<br />
echter<br />
allem dann,<br />
Volkssport.<br />
wenn die<br />
Für<br />
eigenen<br />
Jung und Alt. Für Frauen und Männer.<br />
Ergebnisse durch regelmäßiges Training immer besser<br />
Deshalb<br />
werden.<br />
ist Kegeln<br />
Wer bereits<br />
ein idealer<br />
einen<br />
Sport für die ganze Familie.<br />
Kegelsportwettbewerb mit Könnern live erlebt hat, war und ist fasziniert, wie die<br />
Kegelkugel immer wieder vom gleichen Auflagepunkt 2. Der<br />
mit<br />
richtige<br />
der gleichen<br />
Auflagepunkt,<br />
Lauflinie<br />
die<br />
und<br />
richtige Kugelgeschwindig-<br />
ähnlicher Geschwindigkeit sieben, acht oder neun<br />
keit.<br />
Kegel<br />
Beim<br />
zum<br />
Kegeln<br />
Fallen bringt.<br />
kommt<br />
Konstant<br />
es auf Präzision an. Und somit auf<br />
gute Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn man<br />
die<br />
sich<br />
richtige<br />
schnell<br />
Technik,<br />
auf die unterschiedlichen<br />
also auch auf eine gute Koordination.<br />
Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen Wurf mit der erforderlichen Präzision<br />
wiederholen kann.<br />
3. Kegeln ist ein Ausdauersport. Bei einem Wettkampf<br />
machen die Sportkeglerinnen und Sportkegler jeweils 120<br />
Gute Schere-<strong>Kegler</strong> und Schere-<strong>Kegler</strong>innen erzielen Würfe. bei 120 Im Kugeln Training – geht 60 Würfe es oft in über die die doppelte Distanz.<br />
Vollen und 60 Würfe im Spielmodus Abräumen mit Das Kranzwertung hält fit. – über 840 Kegel.<br />
Anschaulicher formuliert: Beim Spiel in die Vollen erzielen die Spitzenkeglerinnen und<br />
Spitzenkegler durchschnittlich 8 Kegel pro Wurf und 4. beim Auch Abräumen die Spannung werden bei Wettkämpfen die Kegel sorgt für ein gutes<br />
im Schnitt abwechselnd mal in einem Wurf, mal in Herz-Kreislauf-Training... zwei Würfen abgeräumt. Viele Punktspiele oder Einzelwettbewerbe<br />
werden erst mit den letzten Würfen entschieden.<br />
Klein anfangen – groß rauskommen:<br />
5. Beim Kegeln wird nicht nur der Körper trainiert. Wenn<br />
Yvonne Ruch wurde bereits mit sieben<br />
die <strong>Kegler</strong>innen und <strong>Kegler</strong> 120 mal Anlauf nehmen, kommt<br />
Jahren Stadtmeisterin. Nur wenige<br />
<strong>Kegler</strong>innen standen nach Wettbewer-<br />
auch der Geist nicht zu kurz. Circa 40 Minuten heißt es:<br />
ben für Jugendliche und Juniorinnen<br />
„Volle Konzentration“.<br />
öfter auf dem Siegerpodest. Dort stand<br />
die Athletin auch 2007 bei der Siegerehrung<br />
der Damen-Weltmeistermann-<br />
6. Bei der schönsten Nebensache der Welt wird alles andere<br />
schaften im saarländischen Oberthal –<br />
nebensächlich: Für viele <strong>Kegler</strong>innen und <strong>Kegler</strong> steht fest:<br />
und zwar ganz oben. Auf Platz 1<br />
landete sie ebenfalls im Sprint-Wett-<br />
„Nirgendwo kann man besser vom Alltag abschalten als auf<br />
bewerb. Für Klasse-Leistungen im<br />
der Kegelbahn.“<br />
Einzel- und Mixedwettbewerb gab<br />
es WM-Silber.<br />
7. Einige spielen nur in der Mannschaft, andere nehmen nur<br />
an Einzelwettbewerben teil. Die meisten machen beides, weil<br />
Kegeln sowohl eine faszinierende Mannschafts- als auch<br />
Einzelsportart ist.<br />
8. „Spiel fällt aus“ – dieses Schild kennen Kegelsportler nicht.<br />
Sportkegeln geht immer: Bei Außentemperaturen von minus<br />
20 bis plus 40 Grad Celsius. Von Januar bis Dezember.<br />
Denn: Kegeln ist eine Allwetter- und somit auch eine<br />
Ganzjahressportart.<br />
9. Immer besser werden. Wer will das nicht? Das Schöne<br />
beim Kegelsport ist, dass die Zählgeräte auf den Trainingsbahnen<br />
die Ergebnisse, die Leistungsfortschritte von Breitenund<br />
Leistungssportlern auf den Punkt genau anzeigen.<br />
www.<br />
kegeln-einumwerfendersport.de<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten<br />
werden, sie können auch kombiniert werden – je nachdem ob im jeweiligen Verein gebowlt oder auf Bohle-,<br />
<strong>Classic</strong>-, Schere-Bahnen gekegelt wird. Dieses Konzept gewährleistet vielfältige Einsatzmöglichkeiten.<br />
Zum Beispiel<br />
• für die Mitgliederwerbung: Gezielte, umfassende Informationen mit dem sechsseitigen Folder<br />
an Interessenten oder das Kampageblatt mit relativ wenig Text an viele Haushalte,<br />
• zur Steigerung der Identifikation der jetzigen Mitglieder mit ihrer Sportart, mit ihrem Verband,<br />
• als Medienmappe, um <strong>Journal</strong>isten zu einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung einzuladen,<br />
• als Beilage, wenn etwa ein Schulleiter von einem gemeinsamen Schulprojekt überzeugt werden soll.<br />
• …<br />
www.<br />
kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />
Wir gehen gemeinsam mit<br />
dem DKB in die Vollen<br />
Vielen Dank für die Unterstützung an die Sponsoring-<br />
Partner des DKB.<br />
Faszination Bowlingsport<br />
Kegeln und Bowling sind umwerfende Sportarten, mit<br />
denen Imagedimensionen wie Präzision, Technik und<br />
Ausdauer sowie Spiel, Spaß und Spannung verbunden<br />
und vermittelt werden. Der DKB hat faire Sponsoring-<br />
Angebote für Unternehmen konzipiert, die sich rechnen.<br />
Wenn Sie sich für eine Sponsoring-Partnerschaft mit dem<br />
DKB interessieren, senden Sie bitte eine eMail an<br />
marketingreferent@kegelnundbowling.de!<br />
Ausrüstungspartner des DKB<br />
KEGELSHOP.de<br />
Eine Marke von SPORT PIEHL<br />
www.kegelshop.de<br />
PUMA<br />
www.puma.com<br />
Mitglieder im<br />
DKB-Sponsoren-Ring<br />
RAINER BUNTE<br />
KEGELBAHN-SERVICE<br />
www.kegelbahn-service-bunte.de<br />
EBNER<br />
KEGELBAHNBAU<br />
www.ebner-kegelbahnen.de<br />
FUNK<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.funk-bowling.de<br />
KLAUS IRLE<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.irle-bowling.de<br />
RALF KOCH<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.kegelbahnbau.de<br />
KTD<br />
KEGEL- UND BOWLINGSPORT<br />
www.kegelbahntechnik.de<br />
PAULY<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.pauly-kegelbahnen.de<br />
RALA<br />
KEGEL<br />
www.syndur.de<br />
S.E.S.<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHN-<br />
TECHNIK<br />
www.ses-stockach.de<br />
SPELLMANN<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.spellmann.de<br />
VOLLMER<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.vollmer-sport.de<br />
WALDHAUER<br />
www.kegelbahnshop.de<br />
Unter dem Dach des DKB:<br />
Zwei Sportarten,<br />
vier Disziplinen sowie<br />
über 125.000 Bowling-<br />
und Kegelsportler(innen)<br />
Kegeln und Bowling –<br />
umwerfende Sportarten<br />
Es gibt kaum jemanden, der noch nicht gekegelt oder<br />
gebowlt hat. Beim Kindergeburtstag, mit der Familie,<br />
in geselliger Runde mit Freunden oder … oder... oder…<br />
Wenn es um Kegeln und Bowling geht, denken Millionen<br />
an Spiel, Spaß, Spannung – weniger an Sport, noch weniger<br />
an Leistungssport.<br />
Nicht so, die circa 125.000 Sportkegler(innen) und Sportbowler(innen),<br />
die in über 2.117 Vereinen und 5.709 Clubs<br />
von Aachen bis Zwickau unter dem Dach des Deutschen<br />
<strong>Kegler</strong>- und Bowlingbundes organisiert sind: Sie alle denken<br />
ebenfalls an Spiel, Spaß, Spannung, wenn über Kegeln und<br />
Bowling gesprochen wird. Aber eben auch an Präzisionssportarten,<br />
bei denen es auf die richtige Technik, auf eine<br />
ausgeprägte Koordinationsfähigkeit ankommt.<br />
Ebenso ist eine gute Ausdauer wichtig. Denn: Bei einem<br />
Wettkampf machen Sportkegler(innen) 100, 120 oder 200<br />
Würfe nacheinander. Auch die Bowler(innen) absolvieren<br />
im Rahmen eines Wettkampfes mehrere Spiele, die insgesamt<br />
oft über eine Stunde dauern.<br />
Bowling- und Kegelsportler(innen) der Spitzenklasse<br />
zeichnen sich nicht nur durch eine gute Physis, sondern<br />
auch durch mentale Fitness aus. Konzentrationsfähigkeit<br />
und Nervenstärke tragen zum Erfolg bei Einzel- und<br />
Mannschaftswettbewerben bei.<br />
Kurz und gut: Kegeln und Bowling sind umwerfende<br />
Sportarten. Für Jung und Alt. Für Männer und Frauen.<br />
Für Breiten- und Leistungssportler. Für Sie und für Dich!<br />
Für Sie und für Dich gibt es weitere Informationen im<br />
Internet unter www.kegeln-und-bowling-umwerfendesportarten.de!<br />
www.<br />
kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />
Bundesliga-Bowlerin<br />
Mojca Dolinsek hat<br />
den Dreh raus.<br />
André Franke zählt zu Deutschlands<br />
besten Vielseitigkeitskeglern. Vor<br />
allem auf Bohle-, aber auch auf<br />
<strong>Classic</strong>- und Schere-Kegelbahnen<br />
ging und geht er in die Vollen,<br />
um Titel abzuräumen.<br />
Bohle-Kegeln <strong>Classic</strong>-Kegeln Schere-Kegeln<br />
Bowling<br />
Länge des Anlaufbereiches 5,50 m bis 6,50 m<br />
5,50 m bis 6,50 m<br />
5,50 m bis 6,50 m<br />
mindestens 4,57 m<br />
Länge des Anlaufbereiches<br />
Breite des Anlaufbereiches 1,45 m<br />
1,70 m<br />
1,45 m<br />
1,05 m<br />
Breite des Anlaufbereiches<br />
Länge der Kugellauffläche 23,50 m<br />
19,50 m<br />
18,00 m (davon 9,50 m bis zur Schere)<br />
18,29 m<br />
Länge der Balllauffläche<br />
Breite der Kugellauffläche 0,35 m<br />
1,30 m bis 1,50 m<br />
0,35 m bis 1,25 m<br />
1,05 m<br />
Breite der Balllauffläche<br />
Form und Maße des Kegelstands Raute mit 1,00 m Seitenlänge Raute mit 1,00 m Seitenlänge<br />
Raute mit 1,00 m Seitenlänge<br />
Gleichseitiges Dreieck<br />
Form und Maße des Pindecks<br />
mit 0,92 m Seitenlänge<br />
Durchmesser der Kugel 16 cm<br />
16 cm<br />
16 cm<br />
21,8 cm<br />
Durchmesser des Balls<br />
Gewicht der Kugel 2.818 g bis 2.871 g<br />
2.818 g bis 2.871 g<br />
2.818 g bis 2.871 g<br />
2.724 g bis 7.264 g<br />
Gewicht des Balls<br />
Höhe der Kegel 40 cm (König 43 cm)<br />
40 cm (König 43 cm)<br />
40 cm (König 43 cm)<br />
38,1 cm<br />
Höhe der Pins<br />
Gewicht der Kegel ca. 1.700 g<br />
ca. 1.700 g<br />
ca. 1.700 g<br />
1.530 g bis 1.640 g<br />
Gewicht der Pins<br />
Disziplinverband DBKV<br />
DKBC<br />
DSKB<br />
DBU<br />
Disziplinverband<br />
Mitglieder 20.396<br />
80.587<br />
11.159<br />
15.033<br />
davon unter 18 Jahre 2.023<br />
9.096<br />
1.348<br />
1.723<br />
Mitglieder<br />
Regionale Schwerpunkte Norddeutschland<br />
Süd- und Ostdeutschland<br />
Westdeutschland, sowie im nördlichen<br />
Bundesweite Verbreitung<br />
Regionale Schwerpunkte<br />
Hessen und dem südlichen Niedersachsen<br />
Internationale Verbreitung Deutschland, Dänemark<br />
Mittel- und Osteuropa<br />
Argentinien, Brasilien, Mittel-und<br />
Weltweit<br />
Internationale Verbreitung<br />
Westeuropa<br />
Besonderheiten Das Abräumspiel ist auf der Früher hieß die <strong>Classic</strong>-Kegelbahn Die ersten 9,50 Meter einer Schere-<br />
Wie die <strong>Classic</strong>-Kegelbahn liegt die Bow- Besonderheiten<br />
Bohle-Kegelbahn nicht mög- Asphalt-Kegelbahn. Dieser Name Kegelbahn sind mit einer Bohle-Kegellingbahn<br />
absolut horizontal. Die Balllauf-<br />
lich, da die leicht gekehlte – wäre heute nicht mehr zeitgmäß, bahn identisch. Danach verbreitert sich<br />
fläche aus Holz- oder Kunststoff ist also<br />
circa 4,5 mm – und von vorne da die Kugeln längst über Kunst- die minimal konkav gewölbte und an-<br />
weder gekehlt noch steigt sie an. Fast alle<br />
bis hinten um 10 cm ansteistofflaufflächen rollen. Diese<br />
steigende Kugellauffläche aus Holz oder<br />
gende Kugellauffläche aus Laufflächen sind nicht gekehlt, Kunststoff, um auch das Abräumen zu<br />
Spitzenspieler(innen) geben den Bällen<br />
Holz oder Kunststoff nicht so sondern plan. Daher ist es schwie- ermöglichen. Falls nur der linke oder<br />
mit den drei Löchern für Daumen, Mittel-<br />
breit ist, wie die Standfläche riger als auf Bohle- und Schere- rechte Eckkegel stehen bleibt, müssen<br />
und Ringfinger einen Drall, wenn sie auf<br />
der Kegel, der Vierpass. Allein Kegelbahnen beim Vollespiel die <strong>Kegler</strong>(innen) den Dreh raus haben<br />
die 10 Pins zielen. Denn: Mit einem Bogen-<br />
stehende linke oder rechte Gasse zu treffen. Und auch beim und die Kugel mit Effet spielen, um<br />
oder Hakenwurf wird die Wahrscheinlich-<br />
Eckkegel könnten somit<br />
Abräumen gibt es keine leichten einen einzelnen Eckkegel abzuräumen.<br />
keit auf einen Strike erhöht.<br />
nicht getroffen werden.<br />
Bilder.<br />
Bowling macht Spaß – vor allem dann, wenn man den Bogen raus hat. Wer bereits<br />
einen sportlichen Bowlingwettbewerb mit Könnern vor dem Fernseher oder in einem<br />
Bowlingcenter live verfolgt hat, war und ist fasziniert, wie der Bowlingball immer<br />
wieder mit dem gleichen Drall, mit gleicher Geschwindigkeit den Weg vom Auflagepunkt<br />
in das Dreieck mit den zehn Pins, dem Pindeck, findet. Konstant gute<br />
Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn man sich schnell auf die unterschiedlichen<br />
Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen Wurf mit der erforderlichen Präzision<br />
wiederholen kann. Serien mit sieben, acht und mehr Strikes sind in der Bowlingelite<br />
keine Seltenheit. Perfekte Spiele mit 300 Punkten, also 12 Strikes in Folge, sind<br />
ebenfalls hin und wieder zu bestaunen. Aber eben nur hin und wieder: Deshalb<br />
müssen, wenn nicht alle Pins nach dem ersten Wurf gefallen sind, die restlichen<br />
mit dem zweiten Wurf abgeräumt werden, was den Bowling-Cracks in der Regel –<br />
zum Teil mit spektakulären „Kunstwürfen“ – gelingt und als „Spare“ bezeichnet wird.<br />
Zehn auf einen Streich: Mit höchster<br />
Konzentration und perfekter Koordination<br />
gelingen Nationalspieler Dirk<br />
Völkel mehrere Strikes in Folge. Seine<br />
Sammlung nationaler und internationaler<br />
Titel wächst kontinuierlich.<br />
Kegeln und Bowling - umwerfende Sportarten<br />
Kegeln und Bowling - umwerfende Sportarten<br />
www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de<br />
Deutschlands Kegelsport-<br />
Nachwuchs kann sich sehen<br />
lassen: Zum Beispiel Saskia<br />
Seitz. Bei der U 18-WM 2007<br />
war das Talent umwerfend<br />
gut und gewann fünf Goldmedaillen.<br />
Ganz oben stand<br />
sie bei den Siegerehrungen<br />
der Einzeldisziplin und der<br />
Kombinationswertung.<br />
Ebenso mit der Mannschaft,<br />
ihrer Doppel-Partnerin und<br />
ihrem Mixed-Partner.<br />
Gleich bei ihrer ersten<br />
U23-WM 2008<br />
gewann sie<br />
zweimal<br />
Silber.<br />
Keine Frage: Kegeln ist ein umwerfender Sport.<br />
Informationen über die Sportart Kegeln gibt es<br />
im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten<br />
www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de.<br />
Noch besser: Einfach die Sporttasche packen und<br />
den Praxistest in einem Kegelsportclub machen!<br />
Alles weitere über einen dieser Kegelsportclubs<br />
steht auf der Rückseite.<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten<br />
Eine runde Sache:<br />
Sportkegeln und<br />
Sportbowling<br />
im Verein<br />
In Kegelsportclubs werden keine ruhigen Kugeln<br />
geschoben – und in den Bowlingvereinen keine<br />
ruhigen Bälle… – das wird in den nächsten<br />
Zeilen deutlich: Über 125.000 Bowling- und<br />
Kegelsportler(innen) messen sich bei Einzelund<br />
Mannschaftswettbewerben, die von den<br />
vier Disziplinverbänden des DKB und den Untergliederungen<br />
auf Landes- und Bezirksebene<br />
organisiert werden: Von der Kreisliga bis zur<br />
Bundesliga, von der Bezirks- über die Landesmeisterschaft<br />
bis zur Deutschen. Selbstverständlich<br />
in verschiedenen Altersklassen. Bereits<br />
10-jährige nehmen an Meisterschaften für<br />
B-Jugendliche teil. Das Altersspektrum reicht bis<br />
zu den B-Senioren. In dieser Altersklasse treten<br />
die über 60-jährigen auf allen Bahnarten an.<br />
In allen Disziplinen wurden und werden neue<br />
Turnierformen eingeführt. So zählt beispielsweise<br />
der Sprintwettbewerb über die Distanz<br />
von 20 Kugeln im Duell Mann gegen Mann<br />
und Frau gegen Frau dafür, dass sehr schnell<br />
Entscheidungen fallen und der Sport für Aktive,<br />
Zuschauer, Medien und Sponsoren noch attraktiver<br />
wird.<br />
Attraktiv sind aber auch die Klassiker wie die<br />
Meisterschaften im Dreibahnen-Spiel. Bei diesem<br />
Vielseitigkeitswettbewerb werden die Besten<br />
auf den drei Kegelbahnarten Bohle, <strong>Classic</strong> und<br />
Schere ermittelt.<br />
Kegeln und Bowling –<br />
umwerfende Sportarten<br />
Genauso vielfältig wie der Wettkampfkalender<br />
sind die Aktivitäten vor Ort. In fast allen Vereinen<br />
wird Jugendarbeit groß geschrieben. Der<br />
DKB bildet Trainer und Übungsleiter aus, damit<br />
sie vor Ort jüngere und ältere Kegel- und Bowlingtalente<br />
unterstützen, sich stetig zu verbessern.<br />
Mit jedem Erfolgserlebnis tanken vor allem<br />
Jugendliche Selbstvertrauen. Im Sportverein<br />
lernen junge <strong>Kegler</strong>(innen) und Bowler(innen)<br />
außerdem, mit Misserfolgen und Niederlagen<br />
umzugehen.<br />
Auch wenn Bowling und Kegeln am Computer<br />
oder in der simulierten Spielekonsolen-Version<br />
Spaß macht: Noch mehr Spaß macht es und vor<br />
allem noch besser für die gesundheitliche und<br />
soziale Entwicklung ist es, im Bowling- oder<br />
Kegelsportverein in die Vollen zu gehen. Eben<br />
reell statt virtuell.<br />
Bei allen sportlichen Ambitionen kommt auch in<br />
Bowling- und Kegelsportclubs der gesellige Teil<br />
nicht zu kurz: Nach dem Training oder dem<br />
Punktspiel wird gerne noch in gemütlicher<br />
Runde gefachsimpelt und gelacht. Viele Clubs<br />
feiern traditionelle Feste. Der eine feiert sein<br />
jährliches Sommerfest, der andere lädt nach dem<br />
Jahreswechsel seine Mitglieder, Förderer und<br />
Interessenten zum Neujahrskegeln ein. Mit solchen<br />
Veranstaltungen werden die sportlichen<br />
Angebote abgerundet. Freundschaftliche<br />
Kontakte werden ganz einfach neben der Kegelund<br />
Bowlingbahn geknüpft und gepflegt.<br />
www.<br />
kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten<br />
Je aktiver ein Verein ist, desto mehr freiwillige<br />
Helfer werden gebraucht. Auch neben der<br />
Kegel- und Bowlingbahn werden Möglichkeiten<br />
genutzt, sich in der Freizeit sinnvoll zu engagieren:<br />
Organisieren der Wettbewerbe, Jugendarbeit,<br />
Aktualisierung der Internet-Seiten und<br />
vieles mehr. Viele aktive Mitglieder bringen sich,<br />
ihre Kompetenzen und Ideen ein. Denn:<br />
„Bowling alone“ - wie der Titel eines vielzitierten<br />
Buches des amerikanischen Soziologen<br />
Robert Putnam über den Rückgang zivilgesellschaftlichen<br />
Engagements heißt – war nie und<br />
wird nie das Leitbild der Bowling- und Kegelsportorganisationen.<br />
Im Gegenteil: Auf allen<br />
Ebenen – von der Club- und Vereinsebene bis<br />
zur Bundesebene – wird vorbildliche ehrenamtliche<br />
Arbeit geleistet, um „Bowling together“<br />
zu ermöglichen. Das freiwillige Engagement<br />
vieler Funktionäre gewährleistet, dass das Verbands-<br />
und Vereinsleben funktioniert. So<br />
werden soziale Zwecke erfüllt, so werden Werte<br />
vermittelt.<br />
Apropos Werte: Beim Bowling und Kegeln zählen<br />
noch die echten Werte des Sports wie Fairness,<br />
Respekt, Fitness, Leistungsorientierung,<br />
Teamgeist und Begeisterung. Vor diesem<br />
Hintergrund muss nicht erwähnt werden, dass<br />
Bowling- und Kegelsportcenter doping- und<br />
wettbetrugsfreie Zonen sind.<br />
In einem Satz: Kegeln und Bowling sind umwerfende<br />
Sportarten.<br />
Faszination <strong>Classic</strong>-Kege<br />
Kegeln auf <strong>Classic</strong>-Kegelbahnen macht Spaß – vor allem d<br />
Ergebnisse durch regelmäßiges Training immer besser wer<br />
Kegelsportwettbewerb mit Könnern live erlebt hat, war u<br />
Kegelkugeln immer wieder vom gleichen Auflagepunkt –<br />
die Gasse treffen und sechs, sieben, acht oder alle neun K<br />
Konstant gute Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn m<br />
schiedlichen Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen<br />
Präzision wiederholen kann. Gute <strong>Classic</strong>-<strong>Kegler</strong> und Class<br />
international üblichen 120 Kugeln – 60 Würfe in die Volle<br />
Abräumen – über 600 Kegel. Anschaulicher formuliert: Be<br />
die Spitzenkeglerinnen und Spitzenkegler durchschnittlich<br />
Abräumen werden die neun Kegel im Schnitt abwechseln<br />
Würfen – zum Teil mit spektakulären „Kunstwürfen“ – ab<br />
Jung, dynamisch, erfolgreich:<br />
Fabian Seitz wurde 2006 und 2007<br />
Weltmeister mit der deutschen<br />
U18-Nationalmannschaft. Und<br />
auch bei der U23-WM 2008<br />
zählte er zum deutschen<br />
Gold-Team.<br />
Kegeln und Bowling - umwerf<br />
www.bowling-ein-umwerfender-sport.de<br />
Keine Frage: Bowling ist ein umwerfender Sport.<br />
Informationen über die Sportart Bowling gibt es<br />
im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten<br />
www.bowling-ein-umwerfender-sport.de.<br />
Noch besser: Einfach die Sporttasche packen und<br />
den Praxistest in einem Bowlingsportclub machen!<br />
Alles weitere über einen dieser Bowlingsportclubs<br />
steht auf der Rückseite.<br />
Mojca Dolinsek geht für den Bundesligisten<br />
BKSV Stuttgart-Nord in die Vollen<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten
64 Rubrik<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
1. Bayreuther Bürgerkegeln<br />
B rgerkegeln<br />
vom 01. Juli bis 02. Juli 2011<br />
auf der Kegelanlage des Sendelbachkellers,<br />
Sendelbachkellers<br />
Am Sendelbach 3, 95444 Bayreuth<br />
Bayreuths BürgerInnen<br />
und Kegelbegeisterte<br />
gehen in die Vollen!!!<br />
Teilnahmebedingungen<br />
und <strong>Online</strong>-<br />
Anmeldung unter:<br />
www.kegeln-bayreuth.de<br />
buergerfest2011@kegeln-Bayreuth.de<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihr Kommen!<br />
Veranstalter:<br />
Verena Faßold, VBSK e.V. und Ralph Pöhnlein, Pächter Sendelbachkeller<br />
Schirmherrschaft:<br />
Oberbürgermeister Stadt Bayreuth, Dr. Michael Hohl
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. 85<br />
Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten<br />
Rubrik<br />
Werbemittel-Bestellschein (06/2010) für kleine Bestellungen<br />
Achtung! Möchten Sie Verpackungseinheiten mit 300 Foldern oder 500 Einlegeblättern bestellen und vom 20prozentigen<br />
Preisvorteil profitieren? Dann nutzen Sie bitte das Formular für Großbestellungen auf der nächsten<br />
Seite.<br />
DKB-Bundesgeschäftsstelle<br />
Wilhelmsaue 23<br />
10715 Berlin<br />
Zu den Bestellmöglichkeiten<br />
Diesen Bestellschein in einen Fensterumschlag stecken – und ab geht die Post.<br />
Noch einfacher: 0 30 – 8 73 73 14 wählen und faxen.<br />
Zu den Preisen, Versandkosten und Zahlungsmodalitäten<br />
Die aufgeführten Preise für die Werbemittel sind Bruttopreise. Im DKB-Jubiläumsjahr 2010 werden bei<br />
Bestellungen ab 12,50 € keine Versandkosten in Rechnung gestellt. Bei einem Bestellwert bis 12,50 €<br />
werden 2,50 € Versandkosten berechnet. Mit den Werbemitteln wird die Rechnung verschickt. Der<br />
Rechnungsbetrag wird nach zwei Wochen fällig.<br />
Zur Bestellung<br />
Werbemittel Anzahl Einzelpreis Gesamtpreis<br />
�Folder: Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten______ 0,25 € ___________<br />
Disziplinspezifische Blätter<br />
�Faszination Bowling ______ 0,05 € ___________<br />
�Faszination Bohle-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />
�Faszination <strong>Classic</strong>-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />
�Faszination Schere-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />
Kampagneblätter<br />
�www.bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,05 € ___________<br />
�www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,05 € ___________<br />
Aufkleber<br />
�bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,50 € ___________<br />
�kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,50 € ___________<br />
�DKB-Nadel mit neuem DKB-Logo ______ 1,00 € ___________<br />
Zum Besteller, zur Liefer- und Rechnungsanschrift<br />
Lieferanschrift Rechnungsanschrift, falls abweichend<br />
Verein/Club _________________________ _________________________<br />
Vor- und Nachname _________________________ _________________________<br />
Straße und Nummer _________________________ _________________________<br />
PLZ und Ort _________________________ _________________________<br />
eMail _________________________ _________________________<br />
Telefon _________________________ _________________________<br />
Datum und Unterschrift _________________________<br />
65
Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten<br />
Werbemittel-Bestellschein (06/2010) für große Bestellungen<br />
Preisvorteil 20 %! Außerdem versandkostenfrei bei Bestellungen bis zum 31.12.2010!<br />
DKB-Bundesgeschäftsstelle<br />
Wilhelmsaue 23<br />
10715 Berlin<br />
Zu den Bestellmöglichkeiten<br />
Diesen Bestellschein in einen Fensterumschlag stecken – und ab geht die Post.<br />
Noch einfacher: 0 30 – 8 73 73 14 wählen und faxen.<br />
Zu den Preisen, Versandkosten und Zahlungsmodalitäten<br />
Die aufgeführten Preise für die Werbemittel sind Bruttopreise. Im DKB-Jubiläumsjahr 2010 werden bei<br />
Großbestellungen keine Versandkosten in Rechnung gestellt. Mit den Werbemitteln wird die Rechnung<br />
verschickt. Der Rechnungsbetrag wird nach zwei Wochen fällig.<br />
Zur Bestellung<br />
Werbemittel<br />
Anzahl der<br />
Verpackungs- Preis pro Gesamtpreis<br />
einheit(en) VE in €<br />
�Folder: Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten______ 60,00 € ___________<br />
Verpackungseinheit (VE) jeweils 300 Exemplare – Stückpreis 0,20 €<br />
Disziplinspezifische Blätter<br />
Verpackungseinheit (VE) jeweils 500 Exemplare – Stückpreis 0,04 €<br />
�Faszination Bowling ______ 20,00 € ___________<br />
�Faszination Bohle-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />
�Faszination <strong>Classic</strong>-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />
�Faszination Schere-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />
Kampagneblätter<br />
Verpackungseinheit (VE) jeweils 500 Exemplare – Stückpreis 0,04 €<br />
�www.bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 20,00 € ___________<br />
�www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 20,00 € ___________<br />
Aufkleber<br />
Verpackungseinheit (VE) jeweils 100 Exemplare – Stückpreis 0,40 €<br />
�kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 40,00 € ___________<br />
�bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 40,00 € ___________<br />
Zum Besteller, zur Liefer- und Rechnungsanschrift<br />
Lieferanschrift Rechnungsanschrift, falls abweichend<br />
Verein/Club _________________________ _________________________<br />
Vor- und Nachname _________________________ _________________________<br />
Straße und Nummer _________________________ _________________________<br />
PLZ und Ort _________________________ _________________________<br />
eMail _________________________ _________________________<br />
Telefon _________________________ _________________________<br />
Datum und Unterschrift _________________________