Masseintragung - Schweizerische Metall-Union
Masseintragung - Schweizerische Metall-Union Masseintragung - Schweizerische Metall-Union
Zeichnungsrichtlinien 4. Auflage 2010 Schweizerische Metall-Union Seestrasse 105 Postfach 2089 8027 Zürich Tel. 044 285 77 77 Fax 044 285 77 78 metallbau@smu.ch www.metallunion.ch • Metallbau • Stahlbau • Fenster- und Fassadenbau Revision 3. Dezember 2009
- Seite 2 und 3: Einleitung Ausgangslage 1998 wurden
- Seite 4 und 5: Inhaltsverzeichnis ZEICHNUNGEN Zeic
- Seite 6 und 7: Inhaltsverzeichnis KONSTRUKTION UND
- Seite 8 und 9: ZEICHNUNGEN Formate, Massstäbe, Li
- Seite 10 und 11: ZEICHNUNGEN Formate, Massstäbe, Li
- Seite 12 und 13: ZEICHNUNGEN Darstellungsprinzipien
- Seite 14 und 15: ZEICHNUNGEN Masseintragung Benennun
- Seite 16 und 17: ZEICHNUNGEN Masseintragung Benennun
- Seite 18 und 19: ZEICHNUNGEN Masseintragung Benennun
- Seite 20 und 21: ZEICHNUNGEN Masseintragung Elemente
- Seite 22 und 23: ZEICHNUNGEN Masseintragung Bezeichn
- Seite 24 und 25: ZEICHNUNGEN Masseintragung Anordnun
- Seite 26 und 27: ZEICHNUNGEN Masseintragung Anordnun
- Seite 28 und 29: ZEICHNUNGEN Masseintragung Anordnun
- Seite 30 und 31: ZEICHNUNGEN Masseintragung Anordnun
- Seite 32 und 33: ZEICHNUNGEN Vereinfachtes Zeichnen
- Seite 34 und 35: ZEICHNUNGEN Sinnbilder für bewegli
- Seite 36 und 37: ZEICHNUNGEN Schweiss- und Lötverbi
- Seite 38: ZEICHNUNGEN Halbzeuge und Fertigtei
Zeichnungsrichtlinien<br />
4. Auflage 2010<br />
<strong>Schweizerische</strong> <strong>Metall</strong>-<strong>Union</strong><br />
Seestrasse 105<br />
Postfach 2089<br />
8027 Zürich<br />
Tel. 044 285 77 77<br />
Fax 044 285 77 78<br />
metallbau@smu.ch<br />
www.metallunion.ch<br />
• <strong>Metall</strong>bau<br />
• Stahlbau<br />
• Fenster- und Fassadenbau<br />
Revision<br />
3. Dezember 2009
Einleitung<br />
Ausgangslage<br />
1998 wurden die Reglemente der beiden Berufe <strong>Metall</strong>bauzeichner und Stahlbauzeichner<br />
zusammengeführt. Durch die Reglementsrevison entstand das neue Berufsbild <strong>Metall</strong>baukonstrukteurIn,<br />
welches als Reglement über die Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung<br />
für die Lehrgänge ab 1999 verbindlich ist.<br />
Die bestehenden Zeichnungsrichtlinien für den <strong>Metall</strong>bau und die Zeichnungsrichtlinien für<br />
den Stahlbau B2.1 sind nicht einheitlich und bilden somit keine klare Richtschnur für die<br />
Grund- und Weiterbildung.<br />
Die SMU als Berufsverband muss diese Richtlinien zusammenführen und vereinheitlichen.<br />
Zielsetzung<br />
Der Branche stehen einheitliche Zeichnungsrichtlinien zur Verfügung. Diese sind für den<br />
<strong>Metall</strong>-, Stahl-, Fenster- und Fassadenbau verbindlich.<br />
Die Zeichnungsrichtlinien für den <strong>Metall</strong>-, Stahl- und Fassadenbau sind praxisorientiert und<br />
werden von der Branche angewendet.<br />
Die Anwendung der Zeichnungsrichtlinien wird in der Grund- und Weiterbildung geschult<br />
und geprüft.<br />
Die Zeichungsrichtlinien umfassen nur die branchenspezifischen Eigenheiten. Den<br />
Zeichnungsrichtlinien sind Anwendungsbeispiele zur Veranschaulichung angefügt.<br />
Die Zeichnungsrichtlinien enthalten ein Inhaltsverzeichnis, in welchem alle definierten<br />
Kapitel aufgezeigt und auf die entsprechenden Normenwerke (VSM, SIA) verwiesen wird.<br />
Lerninhalte im Zusammenhang mit der Erstellung einer Zeichnung sind in entsprechenden<br />
Fachbüchern oder im SMU-Zeichnungslehrgang behandelt.<br />
Geltungsbereich<br />
Die Zeichnungsrichtlinien für den <strong>Metall</strong>-, Stahl- und Fassadenbau sind ab 1. Juli 2004 gültig.<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
2 / 38
Einleitung<br />
Die Zeichnungsrichtlinien für den <strong>Metall</strong>bau, Stahlbau und Fassadenbau bestehen aus drei<br />
Teilen:<br />
• VSM-Normenauszug, Ausgabe 2010, für technische Ausbildung und Praxis<br />
• SIA 400 Planbearbeitung im Hochbau, Ausgabe 2000<br />
• SMU Zeichnungsrichtlinien, 4. Auflage 2010 (Revision, Dez. 2009)<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
3 / 38
Inhaltsverzeichnis<br />
ZEICHNUNGEN<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
4 / 38<br />
Formate, Massstäbe, Linien, Schrift Normenwerk Seite<br />
• Formate 2.1.3 VSM 30<br />
⇒ Ausserordentliche Formate SMU Zeichnungsrichtlinien 8<br />
• Massstäbe 2.1.4 VSM 30<br />
• Titel, Plankopf SIA 400 15 – 16<br />
• Stücklisten 7.5 VSM 291<br />
• Linienarten 2.1.1.1 VSM 26<br />
• Liniendicken SIA 400 17<br />
⇒ Systemlinien SMU Zeichnungsrichtlinien 8<br />
⇒ Schwerpunktlinien SMU Zeichnungsrichtlinien 8<br />
⇒ Bruchlinien SMU Zeichnungsrichtlinien 9<br />
⇒ Folgekanten bei Schnitten SMU Zeichnungsrichtlinien 10<br />
⇒ Rangordnung sich überdeckender Linien 2.1.1.2 VSM 27<br />
⇒ Begrenzung von Hinweislinien 2.1.1.3 VSM 27<br />
• Schrift 2.1.2 VSM 28 – 29<br />
Darstellungsprinzipien<br />
• Projektionsmethoden 2.2.1 VSM 31 – 33<br />
• Besondere Ansichten 2.2.2 VSM 33 – 35<br />
⇒ Angabe von Biegekanten SMU Zeichnungsrichtlinien 11<br />
• Schnitte 2.2.3 VSM 36 – 37<br />
• Hinweise auf Plänen SIA 400 22<br />
• Besondere Schnitte 2.2.4 VSM 37 – 38<br />
⇒ Schnitte in unterbrochenen Ansichten und in Teilansichten SMU Zeichnungsrichtlinien 11<br />
⇒ Schnitte durch schräg verlaufende Teile SMU Zeichnungsrichtlinien 11<br />
⇒ Längsschnitte von Vollkörpern SMU Zeichnungsrichtlinien 12<br />
• Grundregeln für Flächen in Schnitten 2.2.5 VSM 39 – 40<br />
⇒ Schraffuren von Stahlblechen SMU Zeichnungsrichtlinien 12<br />
⇒ Schraffuren / Besondere Darstellung von Stoffen SMU Zeichnungsrichtlinien 13<br />
• Darstellung und Bemassung von Gewinden 2.4 VSM 50 – 52
Inhaltsverzeichnis<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
5 / 38<br />
<strong>Masseintragung</strong> Normenwerk Seite<br />
• Anwendung 2.3.1 VSM 41<br />
• Anwendung SIA 400 20<br />
• Benennung der Masse SMU Zeichnungsrichtlinien 14 – 19<br />
• Elemente der <strong>Masseintragung</strong> 2.3.2 VSM 42 – 43<br />
⇒ Masspfeile / Begrenzungsstriche SMU Zeichnungsrichtlinien 20<br />
• Bezeichnung von Positionen<br />
⇒ Die Positionsnummer SMU Zeichnungsrichtlinien 21<br />
⇒ Positionsnummer mit zusätzlichen Angaben SMU Zeichnungsrichtlinien 21<br />
⇒ Zusammengefasste Positionierung SMU Zeichnungsrichtlinien 22<br />
• Eintragung der Masszahlen 2.3.3 VSM 44<br />
⇒ Bemassung in Schraffuren SMU Zeichnungsrichtlinien 23<br />
• Ergänzung durch Buchstaben und Symbole 2.3.4 VSM 45<br />
⇒ Kurzzeichen SIA div.<br />
⇒ Angabe der Nordrichtung SMU Zeichnungsrichtlinien 23<br />
• Besondere Angaben 2.3.5 VSM 45<br />
• Anordnung der Masse 2.3.6 VSM 46 – 47<br />
⇒ Zusammengefasste Vermassung SMU Zeichnungsrichtlinien 24<br />
⇒ Berücksichtigung der Walztoleranzen SMU Zeichnungsrichtlinien 25<br />
⇒ Vermassung von Knotenblechen SMU Zeichnungsrichtlinien 26<br />
⇒ Vermassung unter Berücksichtigung der Arbeitsabläufe SMU Zeichnungsrichtlinien 27<br />
⇒ Schrägschnitte SMU Zeichnungsrichtlinien 28<br />
⇒ Verjüngungen, Spreizungen SMU Zeichnungsrichtlinien 29<br />
⇒ Systemnetze SMU Zeichnungsrichtlinien 30<br />
⇒ Systemdreiecke SMU Zeichnungsrichtlinien 31<br />
• Anschrägungen und Ansenkungen 2.3.7 VSM 47<br />
• Teilungsmasse 2.3.8 VSM 48<br />
• Koten SIA 400 21<br />
Toleranzen<br />
• Eintragung tolerierter Masse 2.6 VSM 55<br />
• ISO-Toleranz-System 2.7 VSM 56 – 68<br />
Vereinfachtes Zeichnen<br />
• Vereinfachtes Zeichnen 2.13 VSM 97 – 103<br />
⇒ Darstellung von Profilen SMU Zeichnungsrichtlinien 32<br />
Sinnbilder für bewegliche Bauteile<br />
• Sinnbilder für bewegliche Bauteile SMU Zeichnungsrichtlinien 33 – 35
Inhaltsverzeichnis<br />
KONSTRUKTION UND GESTALTUNG<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
6 / 38<br />
Gestaltung und Fertigung Normenwerk Seite<br />
• Schweissverbindungen 3.1 / Lötverbindungen 3.2 VSM 108 – 125<br />
• Vollständige Schweissnahtangaben SMU Zeichnungsrichtlinien 36<br />
Maschinenelemente<br />
• Verbindungsmittel 4.2 – 4.8 VSM 162 – 188<br />
• Sinnbilder für Schrauben im Stahlbau SMU Zeichnungsrichtlinien 37<br />
Halbzeuge & Fertigteile<br />
• Halbzeuge & Fertigteile SMU Zeichnungsrichtlinien 38<br />
Werkstoffe<br />
• Werkstoffe 5.0 – 5.7 VSM 220 – 251<br />
Zeichnungen<br />
• Oberflächenbeschaffenheit 2.12 VSM 90 – 96<br />
ANWENDUNGSBEISPIELE<br />
Normenwerk Plan Nr.:<br />
• Stahlbau SMU Zeichnungsrichtlinien 101 – 107<br />
• Geländer / Treppen SMU Zeichnungsrichtlinien 201 – 202<br />
• Schiebetor SMU Zeichnungsrichtlinien 301 – 303<br />
• Brandschutzabschluss SMU Zeichnungsrichtlinien 401<br />
• Eingangstüre SMU Zeichnungsrichtlinien 501 – 502<br />
• Hebeschiebeelement SMU Zeichnungsrichtlinien 601 – 602<br />
• Fensterelemente SMU Zeichnungsrichtlinien 701 – 702<br />
• Fassadenelemente SMU Zeichnungsrichtlinien 801 – 802
SMU<br />
ZEICHNUNGSRICHTLINIEN<br />
Ergänzungen zu:<br />
VSM-Normenauszug, Ausgabe 2006<br />
SIA 400 Planbearbeitung im Hochbau,<br />
Ausgabe 2000<br />
4. Ausgabe 2010 Revision<br />
Konzept und Gestaltung:<br />
<strong>Schweizerische</strong> <strong>Metall</strong>-<strong>Union</strong> SMU, Fachverband <strong>Metall</strong>bau<br />
Stahlbauzentrum Schweiz SZS<br />
<strong>Schweizerische</strong> Zentrale Fenster und Fassaden SZFF<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
3. Dezember 09<br />
7 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
Formate, Massstäbe, Linien, Schrift<br />
Formate<br />
Ausserordentliche Formate<br />
Genügt die Blattgrösse A0 nicht, so wird ein Vielfaches von A4 verwendet (gemäss SIA 400).<br />
Zeichnungen höher als A0 (841 mm) sind zu vermeiden.<br />
max. 841<br />
Linien<br />
Es gelten im Grundsatz die Linienarten nach VSM-Normenauszug Seite 26, Kapitel 2.1.1.1<br />
Linienarten.<br />
Es gelten im Grundsatz die Liniendicken nach SIA 400 Seite 17, Kapitel B.3.1 Liniendicken.<br />
Bei den Linienarten gelten die folgenden Ausnahmen:<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
8 / 38<br />
Systemlinien<br />
Systemlinien werden mit einer Strichpunktlinie schmal G dargestellt (VSM-Normenauszug Seite<br />
26, Kapitel 2.1.1.1 Linienarten).<br />
Schwerpunktlinien (Schwerachsen)<br />
Schwerpunktlinien werden mit einer Strichpunktlinie schmal G oder mit einer Strich-<br />
Zweipunktlinie schmal K dargestellt (VSM-Normenauszug Seite 26, Kapitel 2.1.1.1 Linienarten).
ZEICHNUNGEN<br />
Formate, Massstäbe, Linien, Schrift<br />
Linien<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
9 / 38<br />
Bruchlinien<br />
Ersetzt die im VSM Normenauszug Seite 26, Kapitel 2.1.1.1 aufgeführte Freihandlinie schmal C<br />
und die Zickzacklinie schmal D 1 :<br />
Bruchlinien sind Begrenzungen von abgebrochen oder unterbrochen dargestellten Ansichten<br />
und Schnitten. Sie werden mit einer Strichpunktlinie schmal G dargestellt.<br />
Die Bruchstellen werden durch Bruchlinien angegeben.<br />
Bei grossen Flächen, oder wenn es die Verständlichkeit erlaubt, können die Bruchlinien<br />
ausnahmsweise weggelassen werden.<br />
Um Platz zu sparen, darf sich die Darstellung auf diejenigen Teile beschränken, die zu ihrer<br />
Definition nötig sind. Die Unterbrechung wird mit zwei Bruchlinien angegeben.<br />
Wenn es die Verständlichkeit erlaubt, kann die Bruchlinie ausnahmsweise weggelassen<br />
werden.
ZEICHNUNGEN<br />
Formate, Massstäbe, Linien, Schrift<br />
Linien<br />
Folgekanten bei Schnitten<br />
Folgekanten von geschnittenen Rahmenprofilen werden als Volllinie schmal B gezeichnet<br />
(VSM-Normenauszug Seite 26, Kapitel 2.1.1.1 Linienarten).<br />
Volllinie schmal<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
10 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
Darstellungsprinzipien<br />
Besondere Ansichten<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
11 / 38<br />
Angabe von Biegekanten<br />
Werden in Abwicklungen Biegekanten eingezeichnet, so sind diese bei einem Aufbug mit einer<br />
Volllinie schmal B und bei einem Abbug mit einer Strichlinie schmal F auszuführen.<br />
(Linienarten siehe, VSM-Normenauszug, Seite 26, Kapitel 2.1.1.1)<br />
Besondere Schnitte<br />
Schnitte in unterbrochenen Ansichten und in Teilansichten<br />
Schnitte oder Teilschnitte können in der Ansicht mit Hilfe von Bruchlinien umgeklappt werden.
ZEICHNUNGEN<br />
Darstellungsprinzipien<br />
Besondere Schnitte<br />
Schnitte durch schräg verlaufende Teile<br />
Wenn es die Verständlichkeit zulässt, werden zu einem Schnitt schräg verlaufende Teile nicht<br />
geschnitten; z.B. Diagonalen im Schnitt eines Fachwerkträgers.<br />
A-A<br />
Längsschnitte von Vollkörpern<br />
In Längsrichtung geschnittene Vollkörper werden nicht schraffiert; z.B. Schrauben, Wellen,<br />
Bolzen.<br />
Grundregeln für Flächen in Schnitten<br />
Schraffuren von Stahlblechen<br />
Schnittflächen dünnwandiger Teile aus Stahl ≤ 3mm können längs schraffiert werden.<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
A<br />
A<br />
12 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
Darstellungsprinzipien<br />
Grundregeln für Flächen in Schnitten<br />
Schraffuren / Besondere Darstellung von Stoffen<br />
Die Dichte der Schraffur ist dem Massstab der Zeichnung anzupassen.<br />
Ist die Eindeutigkeit der Schraffur nicht gegeben, ist diese zusätzlich zu beschriften.<br />
Für die nicht aufgeführten Schraffuren gelten die Sinnbilder gemäss SIA 400, Seite 26.<br />
Stahl, <strong>Metall</strong> allgemein<br />
Beton<br />
Stahl ≤ 3 mm<br />
Leichtmetall<br />
Mauerwerk, Backstein, Kalksandstein<br />
Naturstein allgemein<br />
Mörtel, Gips, Verputz<br />
Dämmstoffe bauseits<br />
Dämmstoffe <strong>Metall</strong>bau / Stahlbau<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
Stahlprofil ≤ 1:10<br />
Holzwerkstoffe<br />
Vollholz<br />
Belag, Erde<br />
Plattenmaterial Nichtmetall<br />
Kunststoffdichtungsprofil, Kunststoffstege<br />
Glas<br />
Holz massiv<br />
Brettschichtholz<br />
Dichtungsbänder Dichtungsmassen<br />
Sperrschicht wasserabweisend / dampfdicht<br />
13 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Benennung der Masse<br />
Es geht um die einheitliche Benennung der branchenspezifischen Masse. Es werden nur die<br />
wichtigsten Masse benannt und definiert.<br />
Die Masse werden weiter unterteilt in Funktionsmasse F, Nichtfunktionsmasse NF und<br />
Hilfsmasse H (siehe VSM-Normenauszug Seite 41, Kapitel 2.3 <strong>Masseintragung</strong>).<br />
Die relevanten branchenspezifischen Masse sind folglich alles Funktionsmasse.<br />
Achsmasse bestimmen die Abmessungen und die Einteilung des Baukörpers.<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
F F F F<br />
F<br />
Systemmasse sind die Masse des statischen Systems, einschliesslich den Überhöhungen.<br />
F<br />
F<br />
F<br />
F<br />
14 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Benennung der Masse<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
15 / 38<br />
Kontrollmasse sind Masse zum Prüfen von funktional wichtigen Abmessungen, insbesondere<br />
bei zusammengesetzten Bauteilen (z.B. Rahmen, geschweisste Tragwerke). Kontrollmasse<br />
werden eingerahmt.<br />
Kontrollmasse sind theoretisch genaue Masse und werden nicht mit Toleranzen versehen.<br />
7020<br />
50 4450 2488<br />
32<br />
2924<br />
3355<br />
10559<br />
10559<br />
8000<br />
7960<br />
7635<br />
40
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Benennung der Masse<br />
Wurzelmasse sind geregelte Lochabstände bei Walzprofilen, die auf die Stegmitte bezogen<br />
werden.<br />
Sie werden von der Stegmitte aus entsprechend vermasst und angerissen.<br />
Rissmasse sind geregelte Lochabstände bei U- und L-Profilen, die auf die Steg- bzw.<br />
Schenkelaussenkante bezogen werden.<br />
w<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
w1 w w1<br />
w1 w2<br />
w3<br />
16 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Benennung der Masse<br />
Bezugsmasse bestimmen die relative Lage von Bauteilen und sind wichtig für deren Funktion.<br />
Lichtmasse (im Licht) sind Innenmasse von Öffnungen und Aussparungen.<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
F<br />
F<br />
17 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Benennung der Masse<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
18 / 38<br />
Blendrahmenmasse sind die Aussenmasse des am Bauwerk angeschlagenen Blendrahmens.<br />
Flügelrahmenmasse sind die Aussenmasse der beweglichen Teile. Blendrahmenmasse und<br />
Flügelrahmenmasse sind meistens auch Zuschnittmasse.<br />
Falzmasse sind die zwischen den Profilkammern gemessenen Innenmasse.<br />
Falzmasse sind Funktionsmasse.<br />
Beispiel: Flächenbündige Drehtüre<br />
Bautiefe<br />
Baumass (z.B. Mauerlichtmass)<br />
Glasfalzmass<br />
Blendrahmenmass<br />
Rahmenfalzmass<br />
Flügelrahmenmass<br />
Flügelfalzmass<br />
Glasmass<br />
Flügellichtmass<br />
Flügellichtmass<br />
Blendrahmenlichtmass<br />
Blendrahmenmass)<br />
Baumass (z.B. Mauerlichtmass)
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Benennung der Masse<br />
Beispiel: Fenster mit Sprosse<br />
Bautiefe<br />
Hinweis zur Anordnung der Masse:<br />
Die Bemassung ist so anzuordnen, dass die für den Leser relevanten Masse einfach zu<br />
erkennen sind.<br />
z. B. Vermassung Schnitt:<br />
• Innenseite: Die für die Fertigung wichtigen � „Fertigungsmasse“<br />
• Aussenseite: Die für den Architekten wichtigen � „Architektenmasse“<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
Sprossenfalzmass<br />
Glasfalzmass<br />
Glasmass<br />
Baumass (z.B. Mauerlichtmass)<br />
Blendrahmenmass<br />
Rahmenfalzmass<br />
Glaslichtmass Glaslichtmass<br />
Rahmenlichtmass<br />
Blendrahmenmass<br />
Baumass (z.B. Mauerlichtmass)<br />
Sprossenfalzmass<br />
Glasmass<br />
Glaslichtmass Glaslichtmass<br />
19 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Elemente der <strong>Masseintragung</strong><br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
20 / 38<br />
Masspfeile / Begrenzungsstriche<br />
Ersetzt die im VSM Normenauszug Seite 43, Kapitel 2.3.2.4 definierte Regel über die<br />
Masspfeile:<br />
Masslinien sind leicht über die Masshilfslinien hinaus zu verlängern.<br />
Masslinien sind an ihren Enden durch einen Schrägstrich zu begrenzen. Der Schrägstrich<br />
besteht aus einer Volllinie, welche im Winkel von 45° durch den Schnittpunkt mit der<br />
Masshilfslinie führt. Die Grösse des Schrägstriches soll der Strichbreite der Zeichnung<br />
entsprechen.<br />
Für die Vermassung von Radien, Durchmesser, Winkel und Bogen werden die Masslinien an<br />
ihren Enden durch Masspfeile begrenzt.<br />
Masslinien und Masshilfslinien sollen andere Linien der Zeichnung so wenig wie möglich<br />
schneiden.<br />
Sind Überschneidungen unvermeidlich, sollten nach Möglichkeit die Masshilfslinien<br />
unterbrochen werden. Masshilfslinien werden je nach Lesbarkeit in die Nähe (SIA 400), oder an<br />
den zu bemassenden Gegenstand (VSM) geführt.<br />
Beispiel VSM: Beispiel SIA 400:<br />
Masshilfslinien an den zu Masshilfslinien in die Nähe des<br />
bemassenden Gegenstand geführt. zu bemassenden Gegenstandes geführt.<br />
150<br />
30 90 30<br />
30<br />
75<br />
150<br />
90<br />
10<br />
75<br />
30<br />
12<br />
12 6.00 3.96<br />
10.20
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Bezeichnung von Positionen<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
21 / 38<br />
Die Positionsnummer<br />
Die Positionsnummer ist den in Stücklisten aufgeführten Gegenständen als ordnendes Merkmal<br />
zugeordnet. Die Positionsnummern in der Stückliste stimmen mit denen der zugehörenden<br />
Zeichnung überein. Sie sind somit das Bindeglied zwischen Stückliste und Zeichnung. Die<br />
gleiche Positionsnummer sollte nur einmal pro Projekt verwendet werden.<br />
Die Bezeichnung von Positionen erfolgt durch eine gerade Hinweislinie. An deren Ende steht<br />
eine Zahl. Falls es die Verständlichkeit zulässt, kann auf die Hinweislinie verzichtet werden.<br />
Die Positionsnummer ist mit grosser fetter Schrift hervorgehoben.<br />
Handelt es sich bei der Positionsnummer um eine Hauptposition / Bauteil, (im allgemeinen<br />
zugleich Montageposition), wird diese Positionsnummer hervorgehoben.<br />
Positionsnummer mit zusätzlichen Angaben<br />
Die Positionsnummer kann mit weiteren, für diese Position geltende Angaben, ergänzt werden.<br />
Handelt es sich bei den zusätzlichen Angaben um Materialbezeichnungen (Halbzeuge &<br />
Fertigteile), so gelten für diese Angaben die Regeln im Kapitel Bezeichnung von Halbzeugen<br />
und Fertigteilen.<br />
Die Bezeichnung erfolgt auf einer Hinweislinie (siehe VSM Normenauszug Seite 27, Kapitel<br />
2.1.1.3 Begrenzung von Hinweislinien).<br />
Falls es die Verständlichkeit zulässt, kann auf die Hinweislinie verzichtet werden.<br />
Falls es die Verständlichkeit zulässt, kann die Bezeichnung direkt auf der Masslinie der<br />
Gesamtvermassung angebracht werden.<br />
65 240 65<br />
370<br />
70<br />
160<br />
300<br />
70<br />
8<br />
FLB 300x30-370<br />
80<br />
8<br />
30<br />
5<br />
HEB 400-5980
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Bezeichnung von Positionen<br />
4120<br />
(40) 70<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
40<br />
IPE 200-1560<br />
IPE 200-1560<br />
70 (40)<br />
220 (110)<br />
3500<br />
(110) 180<br />
22 / 38<br />
Zusammengefasste Positionierung<br />
Gleiche Hauptprofile, die sich nur durch kleine Ergänzungen unterscheiden, können gemeinsam<br />
dargestellt werden; Sie erhalten jedoch verschiedene Positionsnummern.<br />
40 120<br />
Systemmass<br />
1100<br />
70<br />
15<br />
400<br />
30 1500<br />
30<br />
(ohne L P. 15)<br />
Falls es die Verständlichkeit zulässt, können am gleichen Zeichnungsbild mehrere ähnliche<br />
Bauteile aus demselben Profil gemeinsam bemasst und positioniert werden.<br />
Für die verschiedenen Positionen sind vollständig getrennte Massketten zu zeichnen.<br />
LNP 70x7-3720<br />
4020 115<br />
3540<br />
145 LNP 70x7-3760<br />
4330 275 3710 125<br />
4445 185 3880 160<br />
4755 205 4120 210<br />
5105 215 4480 190<br />
40<br />
41<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
LNP 70x7-3930<br />
LNP 70x7-4100<br />
LNP 70x7-4340<br />
LNP 70x7-4700
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Eintragung der Masszahlen<br />
Bemassung in Schraffur<br />
Bei Eintragungen in eine schraffierte Fläche ist die Schraffur zu unterbrechen.<br />
10<br />
10<br />
Ergänzung durch Buchstaben und Symbole<br />
Angabe der Nordrichtung<br />
Es sind beide Varianten zulässig.<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
23 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Zusammengefasste Vermassung<br />
Stehen auf einer Masslinie zwei Masse, so bedeutet das:<br />
Bei der Ansicht: � Breite B x Höhe H<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
B 560 x H 430<br />
Beim Schnitt: � erstes Mass = im Schnitt dargestellte Breite B<br />
� zweites Mass = entsprechende Höhe H, rechtwinklig zum Schnitt.<br />
B 560 x H 430<br />
Die Masse sind mit den entsprechenden Buchstaben B und H zu kennzeichnen.<br />
24 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Berücksichtigung der Walztoleranzen<br />
Bei der <strong>Masseintragung</strong> ist zu berücksichtigen, dass die tatsächlichen Profilabmessungen<br />
wegen der Walztoleranzen um einige Millimeter von den theoretischen Werten abweichen<br />
können.<br />
Bei den unsymetrischen Profilen (z.B. LNP, UNP) werden die Masse auf die Rückenkante<br />
bezogen (Rissmasse).<br />
(50)<br />
(50)<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
120<br />
60(110)<br />
(40) 50 (40)<br />
50<br />
(50) 120 (110) 60 (50)<br />
60 90<br />
25 / 38<br />
Die Flanschen von I- und T-Profilen sind von der Stegmitte aus zu bemassen (Wurzelmasse).<br />
Dabei kann für Prüfzwecke zusätzlich ein eingeklammertes Ergänzungsmass (Hilfsmass) bis an<br />
die Kante des Flansches eingetragen werden.<br />
Es ist darauf zu achten, dass bei I- Profilen dieses Ergänzungsmass an beiden Flanschen von<br />
der gleichen Profilseite her angegeben wird.
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Vermassung von Knotenblechen<br />
Knotenbleche, die in einer Flanschebene liegen, werden zusammen mit diesem Flansch<br />
gezeichnet. Da ihre Bearbeitungsebene mit derjenigen des Flansches übereinstimmt, genügt<br />
eine gemeinsame Masskette.<br />
55 160<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
(60)<br />
118<br />
(282)<br />
214 200<br />
2425<br />
1630<br />
26 / 38<br />
Knotenbleche parallel zu den Flanschen, die am Steg angeschweisst sind, können in einfachen<br />
Fällen in einer der Flanschansichten gezeichnet werden.<br />
Sie müssen jedoch eine spezielle Masskette besitzen, da sie in einer vom Flansch<br />
unabhängigen Bearbeitungsebene liegen.<br />
160<br />
177 509 1739<br />
332 200 1630<br />
(282)<br />
110<br />
(45)<br />
Bei der Darstellung und Bemassung des Knotenbleches in der Ansicht ist eine separate<br />
Masslinie notwendig.<br />
80<br />
180<br />
(100) 100<br />
177<br />
200<br />
332 1630<br />
(282)<br />
509<br />
1218<br />
2425
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
27 / 38<br />
Vermassung unter Berücksichtigung der Arbeitsabläufe<br />
Ergänzt die im VSM-Normenauszug Seite 46 aufgeführte Regel über die Reihenmasse und die<br />
Stufenmasse:<br />
Der Aufbau der Bemassung ist dem Arbeitsablauf in der Produktion entsprechend zu wählen.<br />
Verschiedene Arbeitskategorien am gleichen Profil werden in dieselbe Masskette einbezogen,<br />
wenn diese Arbeiten in einem Arbeitsgang getätigt werden.<br />
0<br />
15<br />
250<br />
258<br />
80<br />
100<br />
504<br />
614<br />
250 8 246 110 334 314 90 143 8 160<br />
1783<br />
1813<br />
948<br />
120 70<br />
1262<br />
1352<br />
130<br />
1495<br />
1503<br />
1663<br />
135<br />
1783<br />
120<br />
15<br />
40
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Schrägschnitte<br />
Schrägschnitte von Trägern werden durch das Winkelmass (auf 1 /10 - Grad genau) und ein<br />
rechtwinkliges Dreieck festgelegt.<br />
Dem Fabrikationsablauf entsprechend sind verschiedene Bemassungsarten zu wählen:<br />
A: Schrägschnitt gesägt<br />
100 100 100<br />
B: Schrägschnitt gesägt<br />
C: Schrägschnitt gebrannt<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
590<br />
100<br />
1649<br />
959<br />
590 100 959<br />
1649<br />
1707<br />
590 100 959<br />
1649<br />
180<br />
180<br />
(122)<br />
(122)<br />
58<br />
(122)<br />
58<br />
45°<br />
180<br />
45°<br />
58<br />
(122)<br />
180<br />
28 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Verjüngungen & Spreizungen<br />
An ihrem Ende verjüngte oder gespreizte Träger müssen als Ausgangsprofil eine grössere<br />
Länge aufweisen. Zudem sind zusätzliche Masse für die Fabrikation der Verjüngung oder<br />
Verspreizung erforderlich:<br />
Verjüngungen<br />
Spreizungen<br />
672<br />
672<br />
577<br />
577<br />
72<br />
120<br />
(48)<br />
192<br />
(48)<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
1072<br />
1101<br />
Ø18<br />
Ø18<br />
1277<br />
1332<br />
400<br />
429<br />
(422)<br />
(755)<br />
700<br />
755<br />
130<br />
22 HEB 240-theor.1101<br />
257<br />
31 Blech 257x10 -700<br />
23<br />
500<br />
HEB 240-theor.1332<br />
29 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Systemnetze<br />
Bei Fachwerken, geknickten Trägern, Verbänden usw. gehören Systemnetze auf jede<br />
Zeichnung. Sie sind auf Dreiecken aufzubauen und zu bemassen. Die Systemmasse sind auf<br />
ganze Millimeter auf- bzw. abzurunden.<br />
Alle Systemmasse von Systemnetzen und Systemdreiecken sind theoretisch genaue Masse.<br />
Es muss daher kein Mass eingeklammert werden.<br />
Überhöhungen werden in die Systemmasse eingerechnet und als solche bezeichnet. Die aus<br />
den Überhöhungen erforderlichen Schrägschnitte sind in der Werkstattzeichnung zu<br />
berücksichtigen.<br />
1926<br />
Überhöhung<br />
2997<br />
3503<br />
2997<br />
2995<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
1926<br />
110<br />
2996<br />
3526<br />
2996<br />
1926<br />
175<br />
2995<br />
3561<br />
2995<br />
2995 2995<br />
1926<br />
175<br />
30 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
<strong>Masseintragung</strong><br />
Anordnung der Masse<br />
Systemdreiecke<br />
Bei Fachwerken und Verbänden sind stets die Abstände von den Stabenden bis zu den<br />
Systempunkten zu bemassen. Die Systemdreiecke sind auf der Zeichnung zur Kontrolle<br />
der Systemmasse anzugeben.<br />
Normalerweise müssen bei Fachwerken die Schwerachsen der Stäbe (entsprechend der<br />
statischen Berechnung) mit den Systemlinien zusammenfallen.<br />
28<br />
2400<br />
LNP 100x10 LNP 100x10<br />
2000<br />
3124<br />
3124<br />
2234<br />
28<br />
55<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
LNP 100x10<br />
FLB 240x15-450 IPE 500<br />
450<br />
2000 2000<br />
75<br />
75 50 280<br />
3124<br />
280 50 75 75 2234<br />
LNP 100x10<br />
28<br />
55<br />
135<br />
2000<br />
3124<br />
31 / 38<br />
2400
ZEICHNUNGEN<br />
Vereinfachtes Zeichnen<br />
Darstellung von Profilen<br />
Im Grundsatz gilt:<br />
Bei der Darstellung nach den Regeln des vereinfachten Zeichnens darf der Eindeutigkeit und<br />
Klarheit der Zeichnung kein Abbruch getan werden.<br />
Profilstahlrohr, Aluminiumprofil, Abkantprofil<br />
Pro Zeichnung ist jedes vorkommende Profil mindestens einmal vollständig zu zeichnen.<br />
Für Wiederholungen genügen die Umrisse. Allfällige Radien in den Umrissen sind jedoch<br />
einzuzeichnen.<br />
Bei der Darstellung von Beschlageinbau, Befestigungen oder Ähnliches sind die Profile<br />
vollständig zu zeichnen.<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
32 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
Sinnbilder für bewegliche Bauteile<br />
Sinnbilder für bewegliche Bauteile<br />
Der Begriff Flügel kann je nach Objekt durch die Bezeichnung Fenster, Türe oder Tor ersetzt<br />
oder ergänzt werden. Je nach Öffnungsart werden wahlweise folgende Zusatzzeichen<br />
verwendet:<br />
A = auswärts öffnender Flügel (nach Aussen)<br />
I = einwärts öffnender Flügel (nach Innen)<br />
1. / 2. = Flügel erst-öffnend / zweit-öffnend<br />
� = Dreh- oder Schiebe- Richtung<br />
Sinnbilder und Namen:<br />
Drehflügel rechts einwärts<br />
Drehflügel rechts einwärts<br />
mit Beistossflügel<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
I<br />
I<br />
1.<br />
Drehflügel zweiflügelig einwärts<br />
(klemmfrei)<br />
I<br />
I<br />
I<br />
1.<br />
A<br />
Drehflügel links auswärts<br />
A<br />
Drehflügel links auswärts<br />
mit festem Seitenteil<br />
Kippflügel einwärts<br />
I<br />
I<br />
Putzflügel links einwärts<br />
1.<br />
I I<br />
2.<br />
Doppeldrehflügel einwärts<br />
Dreh-Kippflügel rechts einwärts<br />
33 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
Sinnbilder für bewegliche Bauteile<br />
Sinnbilder und Namen:<br />
Horizontal-Schiebeflügel einflügelig<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
A<br />
Klappflügel auswärts<br />
Wendeflügel<br />
Hebe-Schiebeflügel<br />
Pendelflügel<br />
Kipp-Schwing-Rundflügel<br />
Horizontal-Schiebeflügel zweiflügelig<br />
Vertikal-Schiebeflügel einflügelig<br />
Schwingflügel<br />
I<br />
Kipp-Schiebeflügel<br />
Parallelabstell-Schiebeflügel<br />
(Infront- Fllügel)<br />
Vertikal-Schiebeflügel zweiflügelig<br />
34 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
Sinnbilder für bewegliche Bauteile<br />
Sinnbilder und Namen:<br />
Falt-Schiebeflügel Umlegeflügel<br />
Lamellenflügel mittig<br />
Einschiebetor Sektionaltor<br />
Kipptor / Schwingtor<br />
Rolltor Schiebetor<br />
Senktor<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
Karusselltüre vierflügelig<br />
Dreh-Schiebeflügel<br />
I<br />
Schwenktor<br />
I<br />
35 / 38
ZEICHNUNGEN<br />
Schweiss- und Lötverbindungen<br />
Vollständige Schweissnahtangaben<br />
Ergänzung zu VSM Normenauszug Seite 108; Kapitel 3.1.2.1 Grundsätze zur Darstellung der Nähte:<br />
Falls erforderlich, werden Einzelheiten, wie zum Beispiel Verfahren, Bewertungsgruppen, Arbeitsposition,<br />
Zusatzwerkstoff und Hilfsstoffe, in der Gabel eingetragen (Pos 10 – 13).<br />
Elemente der Nahtangabe:<br />
0 Nahtlinie, Nahtstoss, usw.<br />
1 Pfeillinie und Pfeil<br />
2a Bezugslinie (Volllinie)<br />
2b Bezugslinie (Strichlinie)<br />
3 Ergänzungssymbol<br />
4 Nahtdicke a oder z<br />
5 Grundsymbol (Nahtart)<br />
6 Zusatzsymbol (Oberfläche)<br />
7 Anzahl der Schweissstellen bei unterbrochenen Nähten<br />
8 Nahtlänge ohne Kraterenden<br />
9 Abstand der Schweissstellen bei unterbrochenen Nähten<br />
10 Ordnungsnummer für Schweiss- oder Lötverfahren<br />
11 Qualitätsanforderung nach Bewertungsgruppe A-D<br />
12 Schweissposition<br />
13 Zusatzwerkstoffe<br />
0<br />
Beispiel<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
a4 6 x 80 (40)<br />
1 2a 2b<br />
135-C-PB-EN440<br />
36 / 38<br />
4 mm Kehlnaht mit hohler Oberfläche, Montagenaht, Schweissnaht 6 x 80 mm mit je 40 mm Abstand, <strong>Metall</strong>-<br />
Aktivgas-Schweissen, Bewertungsgruppe C (mittlere Beanspruchung), geschweisst in Wannenlage mit unlegiertem<br />
Zusatzwerkstoff nach EN 440.<br />
Angaben zu Position der Schweissnaht:<br />
PA<br />
PB<br />
Wannenposition<br />
Horizontalposition<br />
PE PD<br />
PC<br />
PD<br />
Querposition<br />
Horizontal - Überkopfposition<br />
PF PC<br />
PE Überkopfposition<br />
PF<br />
PG<br />
Steigposition<br />
Fallposition<br />
PA<br />
PG<br />
PB
ZEICHNUNGEN<br />
Verbindungsmittel<br />
Sinnbilder für Schrauben im Stahlbau<br />
Nenn ∅<br />
Loch ∅ in mm<br />
Stahlbauschraube<br />
Hochfeste Schraube<br />
nicht vorgespannt<br />
Hochfeste Schraube<br />
vorgespannt<br />
Nenn ∅<br />
Massgenauigkeit n. (SN EN ISO<br />
4759-1) Ausführungsvarianten –<br />
A B d C<br />
Loch ∅ in mm<br />
Massgenauigkeit n. (SN EN ISO<br />
4759-1) Ausführungsvarianten –<br />
Passschraube<br />
M 10<br />
12<br />
In der Werkstatt einzubauende Schraube<br />
Auf der Baustelle zu bohrendes Loch<br />
Senkschraube oben versenkt<br />
Senkschraube unten versenkt<br />
Gewindeloch<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
M 12<br />
14<br />
M 16 M 20 M 24 M 27 M 30<br />
18 22 26 30 33<br />
12 30<br />
M 12 M 16 M 20 M 24<br />
13 17 21 25<br />
Anstelle der Sinnbilder können Schrauben auch ausgeschrieben werden.<br />
Andere als die angegebenen Festigkeitsklassen sind speziell zu bezeichnen.<br />
30<br />
30<br />
M20<br />
33<br />
33<br />
Nicht<br />
empfohlen<br />
4.6<br />
10.9<br />
10.9<br />
37 / 38<br />
Festigkeitsklasse <br />
Festigkeitsklasse<br />
5.6
ZEICHNUNGEN<br />
Halbzeuge und Fertigteile<br />
Bezeichnung von Halbzeugen & Fertigteilen<br />
Zeichnungsrichtlinien für den<br />
<strong>Metall</strong>bau, Stahlbau, Fenster- und Fassadenbau<br />
Copyright © 2004<br />
38 / 38<br />
Halbzeuge und Fertigteile sind für die Herstellung / Produktion eindeutig zu definieren und<br />
verständlich zu bezeichnen.<br />
Die Darstellung von Fertigteilen ist so zu vereinfachen, dass diese genügt, die Gegenstände zu<br />
erkennen.<br />
Die Bezeichnung von Halbzeugen und Fertigteilen wird mittels Hinweislinien dargestellt (siehe<br />
VSM Normenauszug Seite 27, Kapitel 2.1.1.3 Begrenzung von Hinweislinien).<br />
Für die Bezeichnung von Halbzeugen und Fertigteilen gilt die genormte Reihenfolge<br />
der Normteilbezeichnung mit Benennungsblock, Normnummernblock, Merkmaleblock<br />
(siehe VSM Normenauszug Seite 162, Kapitel 4.0 Einführung Maschinenelemente).<br />
Wird eine Stückliste verwendet, so kann in der zugehörenden Zeichnung die Bezeichnung von<br />
Halbzeugen und Fertigteilen ganz oder teilweise weggelassen werden. An dessen Stelle tritt<br />
eine Positionsnummer. Die komplette Normteilbezeichnung mit Benennungs-block,<br />
Normnummernblock, Merkmaleblock muss jedoch in der Stückliste unter der jeweiligen<br />
Positionsnummer aufgeführt sein (siehe VSM-Normenauszug Seite 291,<br />
Kapitel 7.5 Stücklisten).<br />
Bei den nicht genormten Teilen wird der Normnummernblock ersetzt mit der Artikelbezeichnung<br />
des Lieferanten oder einer branchenüblichen Handelsbezeichnung.<br />
Wenn nötig, wird die Bezeichnung mit Angaben im Merkmaleblock ergänzt.<br />
Beispiele von Bezeichnungen:<br />
Benennungsblock Normnummernblock Merkmaleblock Merkmaleblock<br />
T-Stahl rundkantig EN 10025 - 80 x 80 x 9 -S235JRG2<br />
Benennungsblock Normnummernblock Merkmaleblock Merkmaleblock Merkmaleblock<br />
6kt - Schr mit Schaft ISO 4014 - M 12 x 50 -A2 -70<br />
Benennungsblock Artikelnummernblock Merkmaleblock Merkmaleblock<br />
Schwenkriegel-Einsteckschloss MTS 10.1124.02 - DM 30 - Kaba-Ausschnitt<br />
Benennungsblock Normnummernblock Merkmaleblock Merkmaleblock Merkmaleblock<br />
Blech CNS ISO 10259 3 mm 1.4301 Geschliffen Korn 240