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Stadt Rathenow Bebauungsplan Nr. 023 a „Große Burg ...

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<strong>Rathenow</strong> - B-Plan "Große <strong>Burg</strong>-/Baderstraße" Mai 2008<br />

6.2 Schutzgebiete<br />

Wasserschutzgebiete werden von der Planung nicht berührt.<br />

7. Baugrund- und Gründungsgutachten<br />

Anlass des Gutachtens ist der Wunsch der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> die Bebaubarkeit des<br />

Grundstücks zu klären.<br />

Vorkriegsbebauung findet sich nur noch in Teilen entlang der Jederitzer Straße und<br />

der Baderstraße, im restlichen Gebiet wurde sie bis auf die Grundmauern abgetragen;<br />

Eventuell befinden sich unter der Geländeoberfläche noch vorhandene Kellerräume.<br />

Die Ende der 80- er Jahre geplante Blockbebauung wurde 1989 aufgegeben. Errichtet<br />

wurden lediglich ein Wohnblock, ein Getränkemarkt und ein Wohnblockfundament an<br />

der Großen <strong>Burg</strong>straße, die aber auch nicht mehr vorhanden sind.<br />

Nach den geologischen Gegebenheiten sind unterhalb der im Zuge der Besiedlung<br />

aufgebrachten Auffüllung meist sandige Ablagerungen zu erwarten, die von lehmigen<br />

Aueböden überdeckt sein können. Überlagert werden die Talsandablagerungen von<br />

Böden der Grundmoräne, bestehend aus Geschiebemergel und Geschiebesanden.<br />

Auf dem Gebiet lagert eine 0,9 – 2,9 m dicke Auffüllung aus schluffig/lehmigen Sanden<br />

mit Ziegelresten und Bauschutt. Im Grabenbereich reicht die Aufschüttung eventuell<br />

noch tiefer. Die Aufschüttung ist überwiegend locker bis sehr locker gelagert.<br />

Unterhalb der Aufschüttung folgen gewachsene Fein- und Mittelsande mit lokal<br />

schwach schluffigen sowie schwach grobsandigen und schwach kiesigen Beimengungen.<br />

Im Bereich des Havelarmes/<strong>Burg</strong>grabens besteht unter den Auffüllungen<br />

noch eine 0,65 – 0,90 m dicke Lehmschicht (Ablagerung der Flussaue).<br />

Die vorhandenen Schichten und Böden besitzen nur ein eingeschränktes Tragverhalten.<br />

Die unterschiedlich mächtige und ihrer Zusammensetzung sehr heterogene Auffüllung<br />

ist als Gründungsschicht nicht geeignet. Da eine herkömmliche Baugrundverbesserung<br />

wegen den bodendenkmalpflegerischer Belange nicht zum Einsatz gebracht<br />

werden darf, ist zur sicheren verformungsfreien Lastabtragung eine Pfahlgründung<br />

mittels Kleinbohrpfähle zu verwenden.<br />

Als Hinweis auf der Planzeichnung wird folgender Hinweis gegeben:<br />

In den allgemeinen Wohngebieten WA 4, WA 5 und WA 10 ist für die Gründung der<br />

Hauptgebäude ein Pfahlgründung mittels Kleinbohrpfähle vorzusehen. Die punktförmig<br />

angeordneten Pfähle sind mit einer Rostbalkenkonstruktion zu verbinden.<br />

Die Unterkante der Rostbalkenkonstruktion darf folgende Höhenwerte nicht unterschreiten:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Rathenow</strong><br />

Bau- und Ordnungsamt <strong>Rathenow</strong><br />

Sachgebiet <strong>Stadt</strong>entwicklung Seite 29

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