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Pfarrbrief - St. Martinus Stommeln / Startseite

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Termine<br />

Krippentag im Erftkreis<br />

Am Sonntag, den 04. Januar 2009<br />

sind die Krippen der meisten Kirchen im Erftkreis wieder zu besichtigen.<br />

Von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr sind die Kirchen zum Besuch geöffnet.<br />

Bitte beachten Sie auch die Aushänge und Presseveröffentlichungen.<br />

Die Kirchen in unserem Pfarrverband (also <strong>St</strong>ommelerbusch, <strong>St</strong>ommeln<br />

und Sinnersdorf) werden dann selbstverständlich offen sein.<br />

Fit für den Arbeitsmarkt!?<br />

Das neue Programm der Weberinnen<br />

Mettwochs em Mätes am 14. Januar 2009<br />

Dietmar Budelsky<br />

Raus aus Hartz IV, rein in den Arbeitsmarkt!! Na gerne, nur – wie? Und<br />

wo? Schließlich hat die Arbeitswelt auf Frau Kokoschinski und Frau<br />

Schräuble nicht gerade gewartet. Also müssen Ideen her!<br />

Oma-Service, Ölbohrinsel, Hundesitting? Wie verkauft man Unterwäsche<br />

in Übergrößen? Hat Handwerk goldenen Boden? Oder ist eine<br />

reiche Heirat doch die beste Lösung? Ob ein Mindestlohn für Manager,<br />

ein Pubertäts-Sprachkurs für Pädagogen oder das berechenbare Leben<br />

als Kassiererin im Supermarkt die Probleme unserer beiden tatkräftigen<br />

und arbeitswilligen Protagonistinnen lösen wird – man wird es sehen.<br />

In gewohnt kecker und spöttischer Manier, sparsam schwäbisch und<br />

großzügig rheinisch führen die Weberinnen durch die Höhen und Tiefen<br />

des Lebens im Reich der Angela Merkel und ihrer schwarz-roten Koalition.<br />

Der Alltag ist ernst genug – es muss ja auch noch was zu lachen<br />

geben!<br />

Gabi Weber-Körner, die rheinische Frohnatur, und Sibylle Clement<br />

als ihr Konterpart aus dem Schwäbischen zeigen auch in diesem Programm<br />

ihre Fähigkeit, gesellschaftliche und politische Entwicklungen<br />

aus der Sicht der Frau auf der <strong>St</strong>raße mit Witz und augenzwinkernd<br />

darzustellen.<br />

Forsetzung von Seite 30<br />

Die Zuverlässigkeit ist der größte<br />

Trumpf der Braunkohle. Rund um<br />

die Uhr kann sie verbrannt werden<br />

und muss nicht importiert werden.<br />

Aber die mangelnde Umweltverträglichkeit<br />

wird zunehmend kritischer.<br />

Braunkohle ist schmutziger<br />

als <strong>St</strong>einkohle, Öl und insbesondere<br />

Erdgas. Außerdem zeigen<br />

die neuesten wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen, dass dieser<br />

Schmutz (CO ) noch stärkeren<br />

2<br />

Klimaschaden anrichtet als bisher<br />

angenommen. Da die Energiesubventionen<br />

bis vor wenigen<br />

Jahren auf <strong>St</strong>einkohle und Atom<br />

konzentriert wurden, sind erneuerbare<br />

Energiequellen (Wasserkraft,<br />

Wind, Sonne, Biogas, Erdwärme,<br />

…) noch nicht wirtschaftlich. Also<br />

brauchen wir für eine Übergangszeit<br />

noch die alten Quellen. Aber<br />

die Nutzung aller alten Quellen ist<br />

laufend zu reduzieren und nicht<br />

noch auszubauen.<br />

Was heißt dies für uns in der<br />

Braunkohleregion? Viele Menschen<br />

leben von diesem Energieträger,<br />

zum Beispiel als<br />

Arbeitnehmer. Die behutsame<br />

Reduktion der Braunkohleverbrennung<br />

verhindert bruchartige<br />

Veränderungen. Die <strong>St</strong>einkohle ist<br />

ein Beispiel für einen gelungenen<br />

<strong>St</strong>rukturwandel, sprich Ausstieg.<br />

Da die alten, besonders dreckigen<br />

Braunkohlekraftwerke besonders<br />

profitabel sind, ist deren Abschal-<br />

Schöpfung/Umwelt<br />

tung zwar vorrangig, aber auch<br />

schwer durchsetzbar. RWE hat<br />

selbst geweckte Erwartungen<br />

bisher nicht erfüllt, vielleicht hilft<br />

der Handel mit Verschmutzungsrechten.<br />

Zwei weitere, riesige, so<br />

genannte BoA-Blöcke (Nr. 2 und<br />

3) sind in unserer Nähe (Grevenbroich-Neurath)<br />

in Bau. Die Menge<br />

der verbrannten Braunkohle<br />

wird daher bald selbst dann steigen,<br />

wenn die schlimmsten Dreckschleudern<br />

endlich abgeschaltet<br />

werden. Noch weitere, also BoA<br />

Nr. 4 und 5 in Bergheim-Niederaußem,<br />

sind daher der völlig falsche<br />

Weg.<br />

Als die Großkraftwerke in Grevenbroich<br />

geplant wurden, war das<br />

noch moderne Technik. Die jetzt<br />

geplante Kohlevergasung in Hürth<br />

zeigt, dass die Entwicklung weiter<br />

gegangen ist. In Bergheim würde<br />

also außerdem eine Technik verwendet,<br />

die schon vor Baubeginn<br />

veraltet wäre.<br />

Vielleicht liegt die größte Zukunftschance<br />

für die Braunkohle in der<br />

Umwandlung zu Gas, das leichter<br />

transportierbar ist und so Chancen<br />

zu mehr Kraft-Wärme-Kopplung<br />

eröffnet. Damit käme man<br />

auf Wirkungsgrade, die unserer<br />

Verantwortung für die Schöpfung<br />

eher gerecht wird und ganz nebenbei<br />

das Problem der Verschattung<br />

lindert.<br />

Dieter Koenemann<br />

38 39<br />

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