Pfarrbrief - St. Martinus Stommeln / Startseite

Aktuelles: Wortgottesfeiern
der an unheilbarer Gicht litt, berührte
das Grab und ward der
Legende nach auf der Stelle von
seinen Gebrechen geheilt und ritt
selbst von dannen. 30 Jahre nach
Christinas Tod wurden ihre Gebeine
von Stommeln nach Nideggen
überführt. Als 1543 die Stadt mit
Burg Nideggen zerstört wurde,
erbauten die Grafen in Jülich die
Zitadelle und siedelten sich dort
an. Auch das Christina-Stift wurde
1569 nach Jülich verlegt und
in einer Nacht- und Nebelaktion
wurden Christinas Gebeine 1586
Gottesdienst mal anders…
Seit Beginn der Sommerferien
2008 wird in unserem Pfarrverband
am Wochenende nur noch
eine heilige Messe in jeder unserer
drei Gemeinden gefeiert.
Wir bekommen damit – wie so
viele andere katholische Pfarrgemeinden
– die Auswirkungen des
immer gravierender werdenden
Priestermangels in der katholischen
Kirche zu spüren.
Sicher, es gibt die Möglichkeit, die
Messe in einem unserer Nachbarorte
zu besuchen. Die Erfahrung
mit der Gottesdienstordnung der
Sommerferien der letzten Jahre
hat aber bereits gezeigt, dass
nach Jülich überführt, wo sie heute
in einem Schrein aufbewahrt
werden.
Christina von Stommeln ist in ihrem
Geburtsort nicht vergessen
(wenn auch keine Feierlichkeiten
aus Anlass ihrer Seligsprechung
vor 100 Jahren stattfinden). Ihr
Andenken lebt mit ihrem Namen,
den Sie der Christinaschule, der
Christinakapelle, dem Christinaaltar,
dem Christinadenkmal,dem
Christinapark und der Christinastraße
in unserem Dorf verlieh,
weiter. ak
…Wortgottesfeiern
hiervon nur wenige Gemeindemitglieder
Gebrauch machen.
Für die meisten von uns muss
Kirche und Gemeinde weiterhin
vor Ort mit einem Angebot präsent
sein. Und das Herzstück des Gemeindelebens
ist nun einmal der
gemeinsame Gottesdienst, ohne
ihn verlieren wir unsere Mitte und
unsere Identität.
Da sich die Zahl der Priester in
unserer Kirche in den kommenden
Jahren nicht steigern wird, ist es
an der Zeit, dass Gemeinde lernt,
Gottesdienst auch ohne Priester
zu feiern. Alte Gottesdienstformen
können neu entdeckt und wieder-
belebt werden, die von kompetenten
Gemeindemitgliedern vorbereitet
und geleitet werden.
Neben der Messe kennt die katholische
Kirche auch eine Reihe
anderer Gottesdienstformen (wie
z. B. Laudes, Vesper, Andacht,
Meditation, Stundengebet) die in
den letzten Jahrzehnten zunehmend
in Vergessenheit geraten
sind, da die Eucharistiefeier eine
viel zu große Bedeutung bekam.
Seit September bieten wir in
Stommeln am Samstag um 18.30
Uhr, in Sinnersdorf am Samstag
um 17.00 Uhr und zusätzlich auch
donnerstags eine Wortgottesfeier
an, die von Gemeindemitgliedern
gehalten wird. Fünfzehn interessierte
Frauen und Männer haben
sich in einem mehrwöchigen Kurs
auf diese neue Aufgabe vorbereitet.
Unterstützt werden sie dabei
von einem Kirchenmusiker und
den Messdienern.
Aktuelles: Wortgottesfeiern
Veränderungen in der Kirche haben
immer ihr Für und Wider. Auch
die Verringerung des Messangebotes
ist für viele nur schwer zu
verschmerzen. Andererseits bietet
sich dadurch die Chance, das
Wesentliche des Gottesdienstes
neu zu entdecken und zu erleben.
Die Wortgottesfeier stellt das Wort
Gottes sowie das gemeinsame
Beten und Singen in den Mittelpunkt.
Denn:
Wo zwei oder drei in meinem
Namen versammelt sind, da bin
ich mitten unter ihnen!
Die nächsten Wortgottesfeiern
finden in Stommeln am 6. und
13. Dezember 2008, dann wieder
nach den Weihnachtsferien ab
13. Januar 2009 statt. Die Termine
in Sinnersdorf entnehmen Sie bitte
aus der aktuellen Gottesdienstordnung
in der Heftmitte.
Anja Helmstaedter
Susanne Arntz
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