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Pfarrbrief - St. Martinus Stommeln / Startseite

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farrbrief<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln - <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf - <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Weihnachten<br />

2008<br />

Heilschlamm • Heilungsmöglichkeit • Heilstätte • Heiligabend • Kinderheilkunde<br />

1


Inhalt Seite<br />

Vorwort des Seelsorgeteams 4<br />

Titelthema<br />

„Heil“ 5<br />

Aktuelles 21<br />

– Advent<br />

– <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />

– 100 Jahre Sel. Christina<br />

– Wortgottesfeiern<br />

Schöpfung/Umwelt 28<br />

getauft-geheiratet-gestorben 31<br />

Termine 33<br />

Bauverein 40<br />

LevvensLädche 42<br />

Büchereien 44<br />

Impressum<br />

Herausgeber des <strong>Pfarrbrief</strong>s ist der AK Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinderäte<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf, <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch und <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />

c/o Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> u. <strong>St</strong>. Bruno<br />

Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim<br />

Tel. 02238/2142<br />

st.martinus-stommeln@t-online.de<br />

www.st-martinus-stommeln.de<br />

Inhalt Seite<br />

Familienzentrum 48<br />

Kinder und Jugend 49<br />

– DPSG<br />

– Erstkommunion 2009<br />

– Messdiener<br />

– KiTa <strong>St</strong>. Bruno<br />

Seniorentreff <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 55<br />

Soziales 56<br />

– Dritte-Welt-Kreis<br />

– KFD<br />

– Kleiderstübchen<br />

Kulturelles 58<br />

– Centro<br />

– Kirchenchor<br />

– Musica Vita<br />

– Filmfrühstück<br />

Mettwochs em Mätes 66<br />

und Pfarrbüro <strong>St</strong>. Hubertus<br />

<strong>St</strong>ommelner <strong>St</strong>r. 102, 50259 Pulheim<br />

Tel. 02238/842337<br />

st.hubertus-sinnersdorf@t-online.de<br />

www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />

Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.<br />

Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wider.<br />

Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Elmar Dambach (ed) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Birgit auf der Landwehr (badl) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. Bruno<br />

Maria Budelsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),<br />

Albert Kandels (ak), Hildegard Küppers (hk), Ferdi Schall (fs)<br />

Auflage: 4.700 <strong>St</strong>ück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />

Titelbild: www.aboutpixel.de: Heiligen_drei_Schneeschuhwanderer © David Schäffler<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 8. März 2009<br />

Thema: Wahlen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

viele von uns kennen den Ausspruch<br />

‚Das ist mir heilig!’. Soll<br />

heißen, etwas ist uns ganz besonders<br />

wichtig und wertvoll.<br />

Das kann ein Erinnerungsstück<br />

oder ein Talisman sein, ein Foto,<br />

ein Brief oder vielleicht auch ein<br />

Lied. Manchmal sind aber auch<br />

besondere Rituale oder Abläufe in<br />

Alltagssituationen gemeint, denen<br />

wir eine besondere Bedeutung<br />

beimessen und durch die der Alltag<br />

besonders wird.<br />

Weihnachten ist ein Fest, das für<br />

viele Menschen mit bestimmten<br />

Ritualen verbunden ist, kleine<br />

Heiligtümer, die Weihnachten<br />

zu Weihnachten werden lassen.<br />

Das kann der gemeinsame<br />

Kirchgang sein, die Bescherung,<br />

die immer zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt stattfindet, der alljährliche<br />

Weihnachtsbraten oder aber<br />

das Zusammentreffen mit lieben<br />

Menschen.<br />

Und damit sind wir beim Thema<br />

des diesjährigen Weihnachtspfarrbriefs:<br />

„Heilig – Heilung – Heilsbotschaft<br />

– Heiland – Heil…“<br />

In eigener Sache<br />

Lassen Sie sich überraschen von<br />

der Vielfältigkeit der Wortfamilie<br />

„Heil“, den unterschiedlichen<br />

Bedeutungen und auch Verwendungen.<br />

Und vielleicht entdecken<br />

ja auch Sie ihre längst vergessenen,<br />

eigenen kleinen Heiligtümer<br />

neu…!<br />

Darüber hinaus möchten wir noch<br />

auf zwei weitere, besondere Ereignisse<br />

hinweisen:<br />

Das <strong>St</strong>ommelner Krankenhaus<br />

wäre in diesem Jahr 100 Jahre<br />

alt geworden, für viele alte <strong>St</strong>ommelner<br />

vielleicht ein verlorenes<br />

Heiligtum; und Christina von<br />

<strong>St</strong>ommeln wurde vor 100 Jahren<br />

selig gesprochen. Mehr dazu in<br />

diesem Heft.<br />

Das Redaktionsteam wünscht<br />

Ihnen allen erholsame Weihnachten!<br />

ag, nvb<br />

2 3<br />

• Heiligste Nacht • Seelenheil • Heilbutt • unheilbringend • Heilige Lanze • Heilprozess • heiligmäßig • unheildrohend • Heilung • Heilige Kirche • Heilmedizin • Heilfasten


Vorwort des Seelsorgeteams<br />

Es gibt Sonnenzeiten,<br />

und Mondlicht,<br />

es gibt <strong>St</strong>ernstunden –<br />

vielleicht ist Weihnachten eine solche <strong>St</strong>ernstunde,<br />

die heilsam ist für jedermann und jede Frau<br />

und jedes Kind!<br />

Heilsam ist diese <strong>St</strong>unde,<br />

weil mich da jemand liebevoll anschaut<br />

und sagt:<br />

Du kannst mit dir zufrieden sein,<br />

weil Gott mit dir zufrieden ist!<br />

(Wie Oswald von Nell-Breuning einmal die<br />

Weihnachtsbotschaft benannte!)<br />

Wir vom Pastoralteam wünschen Ihnen<br />

eine <strong>St</strong>ernstunde der Weihnacht und<br />

viel Sonnenzeit im Neuen Jahr!<br />

Eure<br />

Peter Paul Marré, Karl Schwellenbach,<br />

Josef Rosche und Walter Schmickler<br />

Heil – Heilung – Heiland<br />

„Denn Gott hat uns nicht für das<br />

Gericht seines Zornes bestimmt,<br />

sondern dafür, dass wir durch Jesus<br />

Christus, unseren Herrn, das<br />

Heil erlangen.“ (1. Tess 5,9)<br />

Das ganze Evangelium spricht<br />

von Jesus, dem Heilbringer oder<br />

auch Heiland. Wir sprechen in der<br />

Liturgie von der „Heilsbotschaft<br />

unseres Herrn, Jesus Christus”.<br />

Nur, wie sieht dieses Heil aus?<br />

Sicher gehört dazu, den vielen<br />

berichteten Heilungen nach, das<br />

Heil des Leibes, Gesundheit und<br />

Wohlergehen. Allein Matthäus<br />

berichtet zwölf mal von Heilungen.<br />

Ein Beispiel für Jesu Sorge um unser<br />

leibliches Heil und Wohl ist in<br />

der Brotvermehrungsgeschichte<br />

zu finden.<br />

Verbunden mit den Heilungen<br />

wird im Evangelium häufig von<br />

der Sündenvergebung berichtet.<br />

Jesus sorgt sich auch um unser<br />

seelisches Heil. Er weiß, wie sehr<br />

uns die Sünde belastet und er<br />

kennt unsere Schwächen.<br />

Weiterhin gibt Jesus uns Anweisungen<br />

(z.B. in der Bergpredigt)<br />

und Vorbild, wie wir miteinander<br />

umgehen sollen, wie wir unser<br />

Leben gestalten sollen, damit es<br />

zum Heil für alle wird.<br />

Titelthema „Heil-...“<br />

Nicht zuletzt verheißt uns das<br />

Evangelium das Heil im Ewigen<br />

Leben. „Sie werden schauen sein<br />

Heil und es wird keine Träne, keine<br />

Klage, keine Mühsal mehr sein<br />

(Offb), sondern ewige Freude.<br />

Die vielen Heilszusagen sind in<br />

der Liebe Gottes begründet und<br />

geben uns Zuversicht, sie machen<br />

unser Leben hell.<br />

Vom Evangelium sprechen wir als<br />

die „Frohe Botschaft”, die „Froh<br />

machende” Botschaft. Alle sind<br />

eingeladen, diese Zusage für sich<br />

anzunehmen. Es ist aber auch an<br />

uns, dieses im Evangelium verheißene<br />

Heil, in dieser Zeit durchscheinen<br />

zu lassen:<br />

Du träumst von einer heilen Welt?<br />

Heil war sie nie,<br />

aber sie ist auf dem Weg dazu.<br />

Heilbar ist die Welt<br />

durch Kräuter und Medizinen,<br />

durch Handauflegung und Beten,<br />

durch gute Worte und gute<br />

Wünsche,<br />

durch Gemeinschaft und Nähe,<br />

durch Zärtlichkeit und Liebe;<br />

durch den Segen deiner Hände<br />

wie deiner Augen,<br />

deiner Lippen, wie deines<br />

Herzens.<br />

(Adalbert Ludwig Balling)<br />

mb<br />

4 5<br />

• heilbar • abheilen • Allerheiligste • Unheilstifter • Spontanheilung • Lungenheilstätte • Heilatmung • heiligen • Brückenheilige • Heilmethode • Heilanzeige • Heiland •


Titelthema „Heil-...“<br />

Heil kann Gesundheit, Ganzheit,<br />

Begnadung und im religiösen<br />

Sinne auch Erlösung und Frieden<br />

bedeuten. Abwandlungen des<br />

Wortes gibt es in unterschiedlichen<br />

Zusammenhängen, z.B.<br />

die Grußformel „Heil!“, oder das<br />

Adjektiv „heilsam“. Als Gegenwort<br />

zu heil steht heillos, oder zum Heil<br />

steht Unheil (Pech, Verderben,<br />

Unglück).<br />

Der Grußformel „Heil“ sind die<br />

Grußworte „Salve“ und „Schalom“<br />

der ursprünglichen Bedeutung<br />

nach ähnlich. Bis heute begrüßt<br />

man sich in Tirol mit Heile!, in<br />

der Schweiz und im Schwabenland<br />

mit Hoi! Heil wurde von politischen<br />

Gruppierungen, wie der<br />

kaiserlichen Opposition (bereits<br />

vor 1918) und vor allem von der<br />

NSDAP propagiert. Auch im Waidmanns-,<br />

Petri-, Berg-, Schützen-<br />

und Ski Heil hat sich die Grußform<br />

erhalten. Ob der Gruß Hallo! (eng.<br />

Hello! oder Hi!) aus der gleichen<br />

Quelle stammen, ist nicht sicher.<br />

Sprachgeschichtlich mit heil oder<br />

Heil verwandte Wörter sind in<br />

allen germanischen, keltischen<br />

und baltoslawischen Sprachen zu<br />

finden, immer mit der Bedeutung<br />

oder dem Wortlaut „ganz, gesund,<br />

unversehrt, heil machen, die Wunde<br />

heilen, eine glückliche Hand<br />

haben“ etc.<br />

Im Christentum liegt der Sinn von<br />

Heil….<br />

Herkunft, Bedeutung und Sprachgebrauch „Seht, ich bringe ihnen Genesung<br />

Heil in „heilsam“ oder „heilig“,<br />

auch in der Vorstellung von Erlösung<br />

(vom „Ewigen Heil“), wie im<br />

Ausdruck „Heiland“. Ein Ehrentitel,<br />

den die frühe Kirche Jesus Christus<br />

gegeben hat. Heiland ist die<br />

(von althochdeutsch heilant, „der<br />

heilt und von Schmerzen erlöst“)<br />

Übersetzung des griechischen<br />

Soter und Lateinischen Salvator<br />

und bedeutet Retter oder Erlöser.<br />

Das lateinische Salvator Mundi<br />

bedeutet Retter der Welt.<br />

Die Formel Heil und Segen macht<br />

darauf aufmerksam, dass zwischen<br />

Glück und Segen ursprünglich<br />

ein Unterschied gesehen wurde:<br />

Glück ohne Gottes Segen war<br />

nichts wert. Die Christen finden<br />

das Heil in der kompromisslosen<br />

Nachfolge von Jesus von Nazareth.<br />

Weitere Begriffe um das Wort/die<br />

Wortsilben zu Heil oder heil lassen<br />

sich grob darstellen in den<br />

Kategorien Körper, Geist und<br />

Seele, Religion, Sprachgebrauch,<br />

Redensart, Orte etc. Eine umfangreiche<br />

Sammlung dieser Begriffe<br />

zieht sich sozusagen als „roter“<br />

Faden am unteren Seitenrand<br />

durch dieses Heft.<br />

Viel Spaß beim Lesen ohne „heiligen<br />

Zorn“!<br />

wf<br />

Quellen: www.wikipedia.de, Duden,<br />

Meiers Lexikon<br />

und Heilung: ich mache sie wieder<br />

heil und gewähre ihnen beständiges<br />

Wohlergeben” (Jeremia<br />

33,6).<br />

Was Gott im Alten Testament<br />

verheißen hat, setzte Jesus fort:<br />

„Alle, die ihn berührten, wurden<br />

geheilt” (Markus 6,56). Und die<br />

Verheißung in der Offenbarung<br />

(21,4) gibt allen in Bedrängnis und<br />

Leid Zuversicht: „Er wird alle Tränen<br />

von ihren Augen abwischen:<br />

Der Tod wird nicht mehr sein,<br />

keine Trauer, keine Klage, keine<br />

Mühsal. Denn was früher war, ist<br />

vergangen.”<br />

In schweren Zeiten rechnen Christen<br />

auf den Beistand Gottes, hoffen<br />

aufgrund der Liebe Gottes – auch<br />

über den Tod hinaus. Sie wissen<br />

um den innigen Zusammenhang<br />

von Heilung und Gesundung an<br />

Leib und Seele. Menschen können<br />

und sollen jenen beistehen.<br />

Auch die Kirche bietet im Sakrament<br />

der Krankensalbung ein<br />

„Heilszeichen des Glaubens” an.<br />

Im 5. Kapitel des Jakobusbriefes<br />

lesen wir: „Hat einer von euch zu<br />

leiden? Er bete. Ist einer frohen<br />

Mutes? Er lobsinge. Ist einer<br />

krank unter euch? Er rufe die<br />

Ältesten der Gemeinde, und sie<br />

sollen beten über ihn und ihn mit<br />

Öl salben im Namen des Herrn.<br />

Und das gläubige Gebet wird den<br />

Kranken retten, und der Herr wird<br />

ihn aufrichten.”<br />

Krankensalbung<br />

Titelthema „Heil-...“<br />

Diese Aufforderung des Apostels<br />

wird in unseren Gemeinden wieder<br />

ernst genommen: Regelmäßig<br />

einmal im Jahr laden wir die Kranken<br />

und die an den Gebrechen<br />

des Alters leidenden Mitglieder<br />

unserer Gemeinden ein, dieses<br />

Sakrament zu empfangen. Der<br />

Kranke steht vor Gott, seinem<br />

Schöpfer und erbittet von ihm<br />

die Genesung des Leibes und<br />

der Seele. Dieses Sich-Öffnen im<br />

Glauben und das Bewusstsein,<br />

von Gott angenommen zu sein,<br />

erfüllen den Kranken mit neuer<br />

Zuversicht. Sie schenken ihm die<br />

innere Ruhe und Gelöstheit, die er<br />

zur Gesundung braucht.<br />

In <strong>St</strong>ommeln findet dies jeweils an<br />

einem Oktober- oder November-<br />

Sonntag in der Messe um 11.15<br />

Uhr statt. Die Kranken sind dann<br />

vorher (um 10 Uhr) zum gemeinsamen<br />

Frühstück eingeladen.<br />

In Sinnersdorf findet dies das<br />

nächste Mal am 27. Mai 2009<br />

statt. Um 15 Uhr feiern alle gemeinsam<br />

die Heilige Messe im<br />

Pfarrheim, während derer die<br />

Krankensalbung empfangen werden<br />

kann. Anschließend bleibt<br />

man bei Kaffee und Kuchen zum<br />

geselligen Plausch noch einige<br />

Zeit beisammen. Die Einladung<br />

erfolgt jeweils über die Seniorenclubs<br />

und die Wocheninfos.<br />

6 7<br />

• Männerheilkunde • Heilschlaf • Heiliges Römisches Reich • Wasserheilverfahren • Heilbronn • Heilvorgang • Heilsalbe • Sprachheilkunde • Heilige • Ackergauchheil<br />

mb


Krankenhaus in <strong>St</strong>ommeln<br />

Erste Anfänge und Bauphase<br />

Zum Ausgang 20. Jahrhunderts,<br />

<strong>St</strong>ommeln hatte etwa 2.000 Einwohner,<br />

fand der Heilsgedanke<br />

auch hier großen Zuspruch. Unter<br />

der Führung von Pfarrer Christian<br />

Klausmann reifte der Entschluss,<br />

auf dem Gelände des maroden<br />

Fronhofes, östlich der Alten Kirche<br />

gelegen, ein Krankenhaus für<br />

die Nordregion um Köln zu bauen.<br />

Dieser Plan sah ein wesentlich<br />

größeres Gebäude vor, als wir es<br />

heute kennen. Doch der Bau der<br />

Eisenbahn setzte den Planungen<br />

ein jähes Ende, die Trassenführung<br />

zerteilte den Bauplatz.<br />

Doch so schnell gaben die <strong>St</strong>ommelner<br />

nicht auf. Es gelang, den<br />

Orden der Cellitinnen aus der<br />

Kupfergasse in Köln als Träger zu<br />

gewinnen. Eine ganze Reihe von<br />

Wohltätern fand sich, das Werk<br />

zu begleiten. Ohne Anspruch<br />

auf Vollständigkeit seien hier nur<br />

einige wenige Zeilen aus dem<br />

Schenkungsvertrag genannt: So<br />

schenkte die Familie Schumacher<br />

aus Vinkenpütz dem Orden<br />

der Cellitinnen ein 50 Ar großes<br />

Grundstück. Verbunden mit der<br />

Auflage, dass diese auf dem<br />

geschenkten Gelände ein Krankenhaus<br />

errichten sollen „behufs<br />

Ausübung der Krankenpflege in<br />

und außer dem Hause und die<br />

Pflege und Unterweisung noch<br />

nicht schulpflichtiger Kinder katholischer<br />

Confession bzw. verwahrloster<br />

und verwaister Kinder<br />

zu übernehmen.. . .- Sollte in der<br />

Folge durch staatliche Anordnung<br />

oder aus einem sonstigen<br />

Grunde die Weiterführung des<br />

obigen Zweckes der Schenkung<br />

durch das beschenkte Kloster sich<br />

unmöglich erweisen, so fällt das<br />

Grundstück mit allem Zubehör der<br />

röm. kath. Pfarrkirche in <strong>St</strong>ommeln<br />

zu.“<br />

Neben der genannten Familie<br />

Schumacher gab es eine weitere<br />

Reihe großer Wohltäter. Frau<br />

Dr. Arns aus Köln, deren Mann<br />

langjähriger Arzt in <strong>St</strong>ommeln war,<br />

schenkte dem Pfarrer weitere 18<br />

Morgen Land und 5.000 Mark,<br />

Frau Ww. Leroy für Bettstiftungen<br />

8`000 Mark und 2.000 Mark zur<br />

zinsbaren Anlage. Weitere <strong>St</strong>iftungen<br />

der Fam. Arns belaufen<br />

sich auf 21.600 Mark und weitere<br />

3.000 Mark. Andere <strong>St</strong>iftungen<br />

und freiwillige Spenden betrugen<br />

ebenfalls 3.000 Mark. Pfarrer<br />

Klausmann stiftete zugunsten seiner<br />

Dienstmädchen 25.00 Mark.<br />

Eine Anleihe bei der Landesversicherung<br />

von 35.000 Mark ergänzte<br />

die noch fehlende Bausumme,<br />

die zum Schluss mit 74.715 Mark<br />

und 72 Pfennig benannt wurde.<br />

Die vorgenannte Frau Dr. Arns ist<br />

am 6. Februar 1916 verstorben<br />

und hat laut Aufzeichnungen von<br />

Pfarrer Klausmann in ihrem Testament<br />

das Krankenhaus reichlich<br />

bedacht. Das Grab der Fam.<br />

Arns befindet sich in der Nähe der<br />

Gedenksäule anl. der Veteranen<br />

1870/71 auf dem Friedhof.<br />

So wurde mit Zuversicht das Vorderhaus<br />

in abgespeckter Form<br />

und der östliche Flügel als Erdgeschoss<br />

für Kranke begonnen. In<br />

einem späteren Abschnitt plante<br />

man, wenn wieder mehr Geld zur<br />

Verfügung stünde, diesen Flügel<br />

dann aufzustocken, zur Aufnahme<br />

einer Bewahr- und Nähschule.<br />

Dieser Erweiterungsbau kam erst<br />

im Jahre 1926. Die Finanzierung<br />

lag ganz in den Händen der Celittinen.<br />

Soweit eine kurze Zusammenfassung<br />

der Bauphase.<br />

Leben und Betrieb im Krankenhaus<br />

Die Hauskapelle des Krankenhauses<br />

wurde gleich zu Anfang mitgeplant,<br />

am 13. Mai 1909 konnte<br />

dann zum ersten Mal die heilige<br />

Messe gefeiert werden. Der Altar,<br />

sowie alle anderen nötigen Gegenstände<br />

wurden durch Spenden<br />

der Pfarrgemeinde und aus<br />

anderen Klöstern der Cellitinnen<br />

beschafft. Es war täglich Gottesdienst,<br />

in der Regel um 6 Uhr. Der<br />

Ministrantendienst wurde gerne<br />

übernommen, weil es danach<br />

immer ein leckeres Frühstück<br />

gab, besonders an Feiertagen.<br />

Die Kapelle diente nicht nur dem<br />

Gottesdienst, sie wurde nächtens<br />

als Wachraum für die neugeboren<br />

Babys gebraucht.<br />

Der Orden überstellte zwischen 9<br />

und 10 Schwestern für Organisation<br />

und Krankenpflege. Der erste<br />

Krankenhausarzt war Dr. Josef<br />

Hahn, dessen Haus in der Nähe,<br />

Richtung Ingendorf, letztes Haus,<br />

lag. Später wurde Dr. Josef Schuy,<br />

der als Missionsarzt in Neu-Guinea<br />

gewirkt hatte, leitender KranKrankenhausarzt. Getreu der Auflage,<br />

Unterweisung und Krankenpflege<br />

der Kinder, waren bis zu 50 tuberkulöse<br />

Kinder untergebracht,<br />

die dank der damals noch guten<br />

Luft in <strong>St</strong>ommeln, in verglasten<br />

Liegehallen inhalieren konnten.<br />

Die Hallen waren angebaut in<br />

zwei Etagen an der Südseite des<br />

Anbaues und in einer eigens dafür<br />

errichteten halboffenen Ruhehalle,<br />

die sich in einem südwestlich<br />

gelegenen Wäldchen befand.<br />

Ebenfalls war in dem Wäldchen<br />

noch eine kleine Andachtsecke<br />

mit einer Madonnenfigur errichtet.<br />

Schnell entwickelte sich das Haus<br />

zum Geburtshaus der Region.<br />

Viele Kinder von Esch, Auweiler,<br />

Pulheim, Fliesteden, Büsdorf, Sinnersdorf<br />

etc. erblickten hier das<br />

Licht der Welt. Mit zunehmendem<br />

Verkehr häuften sich auch Unfälle<br />

8 9<br />

• Sprachheilfürsorge • Heilmassage • Unheilsbote • Heilfasten • heilen • Heilsarmee • verheilen • Heileigenschaft • Heilstat • Heilklima • Heiligenfigur • Heilslehre •


Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />

(z. B. das Eisenbahnunglück im<br />

Jahre 1927), so dass zumindest<br />

zeitweise im Rahmen der Möglichkeiten<br />

eine Notfallklinik entstand.<br />

Die Schwestern waren sehr in das<br />

dörfliche Leben eingebunden. Die<br />

erste <strong>St</strong>ation bei der jährlichen<br />

Fronleichnamsprozession war<br />

am Krankenhaus. Sie verrichteten<br />

außer der stationären auch die<br />

ambulante Krankenpflege im Dorf.<br />

Wobei sich die legendäre Schwester<br />

Gottfrieda sicherlich ein <strong>St</strong>ühlchen<br />

im Himmel verdient hat. Sie<br />

war von Anfang an dabei und hat<br />

schließlich viele <strong>St</strong>ommelner auf<br />

ihren letzten Gang vorbereitet. Die<br />

Gräber der Schwestern findet man<br />

gleich oberhalb der großen Treppe,<br />

rechts auf dem Friedhof.<br />

Auch Nähunterricht für die Mädchen<br />

wurde erteilt. Aus der Kinderverwahrung<br />

entwickelten sich<br />

später die Kindergärten. So wurde<br />

bis 1967 der kath. Kindergarten<br />

von den Schwestern betreut. An<br />

der Bahntrasse vorbei befanden<br />

sich die Krankenhausgärten, in<br />

denen vieles, der Ernährung dienend,<br />

angebaut wurde. Auch hier<br />

halfen Jugendliche, die teilweise<br />

im Krankenhaus lebten. Die Mädchen<br />

halfen in der Küche.<br />

In der Zeit des zweiten Weltkrieges<br />

musste ein Luftschutzbunker<br />

errichtet werden. Der Eingang befand<br />

sich im Keller, der Ausgang<br />

in oben besagtem Wäldchen. Man<br />

stelle sich vor, bei Fliegeralarm<br />

alle Patienten auf Tragen in den<br />

Bunker zu bringen - schon eine<br />

Meisterleistung. Schulunterricht<br />

wurde in diesem Bunker nicht abgehalten,<br />

im Gegensatz zu anderen.<br />

In den letzten Kriegstagen hat<br />

Pfarrer Becker hier das Allerheiligste<br />

ausgestellt, während sich im<br />

Obergeschoß ein paar deutsche<br />

Landser verschanzt hatten, die<br />

mit einem Maschinengewehr den<br />

heranrückenden alliierten Kampfverbänden,<br />

unterstützt von einer<br />

in der sogenannten Fliester-Hülle<br />

liegenden Geschützbatterie, den<br />

Zutritt nach <strong>St</strong>ommeln verwehren<br />

wollten. Folge: Granateinschläge<br />

am Krankenhaus und drei kaputte<br />

Panzer zwischen Ingendorf und<br />

<strong>St</strong>ommeln.<br />

Abschied vom Krankenhaus<br />

Nach dem Kriege ging es zunächst<br />

wieder aufwärts. Neben dem normalen<br />

Krankenhausbetrieb kochten<br />

die Schwestern für die <strong>St</strong>ommelner<br />

Kinder der damals noch<br />

bestehenden Volksschule an der<br />

Bahnhofstraße die Schulspeisung.<br />

Doch bald pfiffen es die Spatzen<br />

von den Dächern: Das Krankenhaus<br />

wird geschlossen. Was war<br />

geschehen? Dem nunmehr sich<br />

geänderten <strong>St</strong>andard im Krankenhauswesen,<br />

den hygienischen,<br />

zeitgemäßen Auflagen konnte ein<br />

Haus unter 50 Betten ohne große<br />

bauliche Veränderungen nicht<br />

widerstehen. So war es beispielsweise<br />

der Fall, dass frisch operierte<br />

Patienten, in Ermangelung<br />

eines Aufzuges, unter Mithilfe von<br />

vor Ort tätigen Handwerkern, auf<br />

Tragbahren in die Krankenzimmer<br />

getragen wurden. Auch Rollen an<br />

den Betten gab es noch nicht.<br />

Hinzu kam der sich damals schon<br />

abzeichnende Nachwuchsmangel<br />

bei den Orden. Mitte 1964 war das<br />

Damoklesschwert nicht mehr aufzuhalten.<br />

Das Krankenhaus war<br />

aufgegeben.<br />

Fassen wir nun kurz zusammen:<br />

Die Kirchengemeinde und<br />

die Zivilgemeinde haben dann<br />

in vielen Bemühungen, einzeln<br />

und auch miteinander versucht,<br />

andere Ordensgemeinschaften<br />

zu gewinnen. Alle Versuche sind<br />

fehlgeschlagen. Die Auflagen aus<br />

den Schenkungsurkunden konnten<br />

zunächst auch nicht greifen,<br />

weil Unterlagen durch Kriegseinwirkung<br />

verloren gingen. Die<br />

Cellitinnen haben dann in mehreren<br />

Schüben das Anwesen an<br />

die Erzdiözese verkauft. Anhand<br />

später wiederentdeckter Urkunden,<br />

konnte unter Mitwirkung der<br />

erzbischöflichen Schiedsstelle<br />

ein Vergleich mit dem Orden der<br />

Cellitinnen erwirkt werden, der<br />

für die Pfarrgemeinde eine Vergleichssumme<br />

von 330.000 DM<br />

erbrachte. (Dieser Betrag wurde<br />

dann in die Sanierung der Pfarrkirche<br />

investiert.)<br />

Zukunft<br />

Nachdem das Gebäude eine Zeit<br />

lang leer stand, ist es dann gelungen,<br />

den italienischen Schulorden<br />

der Pavoniani zu gewinnen, die<br />

zunächst Schuluntericht für italienische<br />

Gastarbeiterkinder anboten.<br />

Mit Hilfe der Erzdiözese Köln<br />

und der Mitwirkung italienischer<br />

Schulbehörden und Erweiterung<br />

durch neue Gebäude, entwickelte<br />

sich dann ein Internat. In<br />

den drei Internatshäusern waren<br />

dann zeitweise bis zu 200 italienische<br />

Kinder untergebracht. Der<br />

Unterricht fand in einem eigens<br />

dafür errichteten mehrklassigen<br />

Varielbau statt. Heute ist der Internatsbetrieb<br />

aufgehoben und die<br />

bilinguale Papa Giovanni XXIII.<br />

Ganztagsschule entstanden, die<br />

sich eines guten Rufes in der Region<br />

erfreut.<br />

Es würde hier den Rahmen<br />

sprengen, weitere Einzelheiten<br />

zu erörtern. Zu allen dargestellten<br />

Themen gibt es noch Aufzeichnungen,<br />

vor allem auch Bilder, die<br />

sich zum Teil im Heimatmuseum<br />

befinden.<br />

10 11<br />

Heilzweck • heillos • Heilungsprozess • Heilwasser • unheilig • Heiltrunk • Heilverfahren • Heiligenverehrung • Gauchheil • Heilgehilfe • Naturheilverfahren • Heildiener<br />

fs


Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />

Auf der Spur des Heiligen<br />

Oft staunen wir über die heiligen<br />

Frauen und Männer der Kirche,<br />

wir bewundern sie oder wir nehmen<br />

sie sogar als Vorbild. So ist<br />

ja auch das heilige Weihnachtsfest<br />

etwas ganz besonderes und<br />

für viele immer noch der Besuch<br />

eines Gottesdienstes. Doch wie<br />

ist es, wenn wir in uns selber das<br />

Heilige suchen? In unserer Biografie<br />

finden wir häufig Spuren,<br />

in dem wir dem Heil ganz nahe<br />

waren, ein Moment des Glücksgefühls<br />

und der tiefen Zufriedenheit.<br />

Ich nenne sie gerne Spuren des<br />

Heiligen.<br />

Es ist jetzt doch schon einige Jahre<br />

her, als ich einen 64-jährigen<br />

Kranken begleitet habe. Seine Lebensgefährtin<br />

hatte den Wunsch<br />

an mich herangetragen, doch zu<br />

ihm zu kommen. Als ich dann das<br />

erste Mal bei ihm war, sah ich das<br />

Elend eines Kranken. Er war noch<br />

am gleichen Tage zur Chemo<br />

gegangen und es ging ihm besonders<br />

schlecht. Wir begrüßten uns<br />

und saßen die ersten Minuten still<br />

beieinander. Als er sich etwas erholt<br />

hatte, fragte er mich ohne langes<br />

Vorgespräch, ob ich an Gott<br />

glaube. Ich bejahte und sagte ihm<br />

auch, dass ich Katholik bin. Nach<br />

einer Pause erzählte er mir, dass<br />

er in seinem Leben immer Sport<br />

gemacht habe. Er sei mehrmals<br />

auf den Mont Blanc gestiegen,<br />

mit dem Ruderboot von <strong>St</strong>uttgart<br />

nach Köln gerudert und es hat alles<br />

nichts genutzt, er wurde sehr<br />

krank.<br />

„Wie kann Gott das alles zulassen,<br />

obwohl ich doch erst 64 bin?“. Er<br />

erzählte mir von seinem Gebetsleben,<br />

seiner Glaubensentwicklung<br />

und auch seinen Zweifeln an<br />

Gott. „Gott hat mich verlassen“,<br />

so sein Credo. Ich wusste, dass<br />

ich ihm nichts vom Glauben zu<br />

erzählen brauchte und nichts von<br />

Gott. Er selber spürte, dass diese<br />

Rechnung nicht aufging. Denn wir<br />

wussten, an Gott glauben schützt<br />

uns nicht vor irdischen Plagen.<br />

Wir sprachen über den Moment<br />

des <strong>St</strong>erbens und wie es wohl ist,<br />

wenn man dann tot ist. Kommen<br />

wir dann in die Hölle oder in den<br />

Himmel, sehen wir die anderen<br />

Verstorbenen wieder?<br />

Ich hätte ihm so gerne eine Antwort<br />

darauf gegeben, aber wer<br />

kann schon sagen, wie es nach<br />

dem Tod aussieht? Im Rückblick<br />

auf diese Situation erkenne ich<br />

die Besonderheit dieser <strong>St</strong>unde,<br />

der „heiligen <strong>St</strong>unde“. Seine<br />

Schmerzen ließen im Verlaufe des<br />

Gesprächs nach, er hatte gute<br />

Medikamente und er konnte mir<br />

ohne besondere Anstrengung von<br />

seinem Leben berichten. Wäre<br />

nicht die Krankheit gewesen, hätte<br />

man von einer heilen Welt reden<br />

können.<br />

Diese heilige Zeit hat ihren Ursprung<br />

in einer Krippe, einer<br />

Krippe in einem einfachen <strong>St</strong>all in<br />

Bethlehem. Dort wurde unser Heiland<br />

geboren und seitdem dürfen<br />

wir auf ein Leben nach dem Tod<br />

hoffen. Nur weil dieses historische<br />

Ereignis geschehen ist, finden wir<br />

unser Heil im Glauben, auch wenn<br />

unser Körper sich in einem Elend<br />

befindet. Mit dieser Gewissheit<br />

haben wir mehr Mut, dem Tod ins<br />

Auge zu blicken.<br />

Dieser Mann hatte in den nächsten<br />

Tagen noch eine schwere und<br />

risikoreiche Operation vor sich,<br />

aber er wusste nicht, ob er sie<br />

In fast allen Religionen kennt man<br />

das Fasten. Von den großen Religionsstiftern<br />

und Propheten sind<br />

längere Fastenzeiten bekannt.<br />

So ist z. B. bei Jonas und Elias<br />

von einer 40-tägigen Fastenzeit<br />

die Rede – und natürlich auch<br />

bei Jesus. Der Mann, der bei den<br />

Pharisäern als „Fresser und Weinsäufer“<br />

gescholten wurde, stand<br />

in einer alten Fastentradition, wie<br />

Gott sie im ersten Testament ge-<br />

Heilfasten<br />

über sich ergehen lassen sollte.<br />

Diese Entscheidung konnte ich<br />

ihm nicht abnehmen, statt dessen<br />

fragte ich ihn, ob wir zusammen<br />

darüber beten sollten. Wir beteten<br />

gemeinsam, er wurde müde und<br />

ich begann, mich zu verabschieden.<br />

Er ging noch mit zur Türe,<br />

schaute mich an und bedankte<br />

sich. Zwei Tage später rief mich<br />

seine Lebensgefährtin an, sie erzählte<br />

mir, dass er die Operation<br />

abgelehnt habe und einen Tag<br />

später gestorben sei. Sie weinte<br />

und war sehr traurig aber sie sagte<br />

auch, er habe noch von unserem<br />

Gespräch erzählt und wusste,<br />

wie er sich zu entscheiden hatte.<br />

Ein Lebenspunkt von vielen, ein<br />

Moment des Heiligen.<br />

Rudolf Polixa<br />

fordert hatte. Über die Fastenzeit<br />

von 40 Tagen vor Ostern berichtet<br />

im 4. Jahrhundert der Kirchenlehrer<br />

Athanasius. Später entwickelt<br />

sich als Vorbereitung auf das<br />

Weihnachtsfest eine weitere Fastenzeit:<br />

der Advent. In Anlehnung<br />

an die Ordensregeln des hl. Benedikt<br />

galt als Wochenfasttag auch<br />

der Freitag und heute - kaum<br />

mehr bekannt: der Mittwoch.<br />

12 13<br />

• Heiligedreikönigstag • Wunderheilung • Einheilungsstörung • Heiligenfest • Pflanzenheilkunde • Heilkraut • Heilmittel • Nationalheiligtum • Berg heil! • Heiligkeit •


Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />

Wie hält es der praktizierende<br />

Christ mit dieser Selbstverpflichtung?<br />

Mit dem Fisch wird das<br />

nicht mehr so ernst genommen;<br />

der <strong>St</strong>ellenwert ist allerdings auch<br />

verrutscht. Heutzutage wird dann<br />

vermeintlich ein wenig auf Dinge<br />

verzichtet wie: Süßigkeiten, Tabak<br />

oder Alkohol, vielleicht auch auf<br />

Fernsehschauen oder andere lieb<br />

gewordene Laster. Eine Reduzierung<br />

des Speiseplans kann zu<br />

einer willkommenen Diät umfunktioniert<br />

werden. Aber absolut über<br />

einen längeren Zeitraum keine<br />

feste Nahrung zu sich nehmen,<br />

wird von vielen als Selbstkasteiung<br />

betrachtet: „Das kann ich<br />

nicht!“<br />

Doch weit gefehlt. Einige Ärzte<br />

des 19./20. Jahrhunderts entdeckten<br />

die Heilkraft wieder, die<br />

in einem längeren Speiseverzicht<br />

liegt. So soll an dieser <strong>St</strong>elle über<br />

die Fastenmethode des Arztes<br />

Dr. Otto Buchinger (1875 – 1965)<br />

berichtet werden. Es gibt natürlich<br />

noch viele andere Arten des Fastens,<br />

die hier nicht weiter betrachtet<br />

werden.<br />

Vorweg sei gesagt, dass jeder<br />

Mensch fasten kann und darf.<br />

Natürlich gibt es Ausnahmen.<br />

Hiervon betroffen sind Personen,<br />

deren Lebensalter sich beim<br />

ersten Fasten gegen 70 Jahre<br />

bewegt, oder wenn Medikamen-<br />

tenabhängigkeiten bestehen<br />

und bei vielen Krankheiten wie:<br />

Blutungsneigung, schweren Organerkrankungen,<br />

Diabetes Typ<br />

1, Krebserkrankungen, Schwangerschaft,<br />

schwere Depression,<br />

Psychosen und Essstörungen.<br />

Wer zum ersten Mal fastet,<br />

schließt sich besser einer Gruppe<br />

unter fachlicher Leitung an. Zu bevorzugen<br />

ist ein Angebot, das körperliche<br />

Bewegung (vorzugsweise<br />

mehrstündiges tägliches Wandern)<br />

vorsieht. Eine Ergänzung<br />

mit Entspannungs,- Atem- und<br />

Meditationsübungen oder andere<br />

besinnliche Tätigkeiten wären das<br />

Pünktchen auf dem „i“.<br />

Wie sieht das dann im Einzelnen<br />

aus? Zunächst sollte der Speiseplan<br />

des Vortages entlastende<br />

Wirkung zeigen, am besten Obst,<br />

d. h. keine schweren Sachen<br />

wie Fleisch etc. Dann trifft sich<br />

die Gruppe am ersten Tag und<br />

bekommt zur Begrüßung ein Abführungsgetränk.<br />

Das ist der erste<br />

wichtige Punkt für einen guten<br />

<strong>St</strong>art. Magen und Darm müssen<br />

absolut leer geräumt werden. An<br />

den folgenden Tagen muss hier<br />

immer wieder durch entsprechende<br />

Maßnahmen für absolute Leere<br />

gesorgt werden.<br />

Es folgt der zweite wichtige Punkt:<br />

Trinken ist nun angesagt: mindestens<br />

3 Liter täglich in Form<br />

von verschiedenen Tees, Wasser<br />

ohne Kohlensäure, klarer Gemüsebrühe<br />

und Obstsäften. Da der<br />

Mensch Rituale liebt und diese<br />

auch in den täglichen Mahlzeiten<br />

stecken, trifft sich die Fastengruppe<br />

zu den gewohnten Mahlzeiten.<br />

Zum Frühstück gibt es reichlich<br />

Tee und Wasser, vielleicht auch<br />

Obstsaft. Zur Mittagszeit wird<br />

eine Gemüsebrühe genommen,<br />

danach Obstsaft. Zum Abend<br />

gibt es dann wieder Tee, Wasser<br />

und möglicherweise ist noch ein<br />

Rest Gemüsebrühe da. Absolut<br />

verboten ist feste Nahrung<br />

- selbstverständlich auch Tabak,<br />

Alkohol, Kaffee und ähnliche Genussmittel.<br />

Wie fühlt sich ein so fastender<br />

Mensch? Die ersten 3 Tage sind<br />

etwas schwierig! Durch die absolute<br />

Darmleere gibt es keinen<br />

Hunger. Das, was gespürt wird,<br />

ist Appetit. Da hilft nur die persönliche<br />

Willenskraft zum Erfolg<br />

durchzubrechen. Natürlich greift<br />

hier auch besonders stützend der<br />

Rückhalt der Gruppe. Wieso hat<br />

man keinen Hunger? Es kommt<br />

ein natürlicher Mechanismus zum<br />

Tragen, der von Hause aus den<br />

meisten Lebewesen und sogar<br />

den Menschen gegeben ist. Der<br />

Körper schaltet von äußerer auf<br />

innere Ernährung um. Die Abläufe,<br />

die hier ineinander greifen,<br />

sind etwas komplexer und können<br />

mangels Platz nicht im Detail<br />

beschrieben werden. Nur soviel:<br />

wird keine Nahrung mehr zugeführt,<br />

greift der Körper an seine<br />

Reserven. Das sind Eiweiße und<br />

Fettgewebe. Das Eiweiß als z. B.<br />

Muskel- und Gehirnmasse wird<br />

eigentlich benötigt. Damit der Körper<br />

dies auch erkennt, ist körperliche<br />

Betätigung und für das Hirn<br />

geistige Betätigung angesagt. So<br />

wird bald auf reine Fettverbrennung<br />

umgeschaltet. Durch die<br />

täglichen Wanderungen und/oder<br />

weitere sportliche Programme<br />

wird diese Fettverbrennung nochmals<br />

beschleunigt. Wunderbar,<br />

wird so manche/r denken, hier<br />

liegt die Methode zum Abnehmen!<br />

Das stimmt, hier nimmt man gut<br />

ab. Nur: das ist so nebenbei ein<br />

angenehmer Zusatzeffekt! Das<br />

Wichtigste - und hier kommen wir<br />

zum Hauptthema - ist die heilende<br />

Wirkung!<br />

Zunächst kann sich unser Darm<br />

mal so richtig erholen und wieder<br />

regenerieren, später wird<br />

eine neue (bessere) Darmflora<br />

aufgebaut. Gift und Ballaststoffe,<br />

Schwermetalle (aus z.B. Medikamenten),<br />

Ablagerungen in den<br />

Blutgefäßen und und und werden<br />

abgebaut. Leisten muss dies vor<br />

allem die Leber. Neben dem Management<br />

der Fettumwandlung ist<br />

14 15<br />

Heilsordnung • Kaltwasserheilanstalt • Heilung • Heilanästhesie • Weidmannsheil • heilig sprechen • Heiligenkult • heilig halten • unheilbar • unheilkündend • Kinderheilstätte


Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />

Taiji und Qigong in <strong>St</strong>ommeln<br />

das Schwerstarbeit. Hierzu ist für verraten werden, dass vom 3.<br />

die Leber während der Fastenkur Fastentage an alles leichter wird.<br />

eine besondere unterstützende Jeder ist erstaunt, welche Leis-<br />

Vor über 15 Jahren war ich krank, mir Qigong und Taiji ein Mehr an<br />

Behandlung zu empfehlen. tung ohne Nahrungsaufnahme<br />

ich hatte erhebliche Probleme mit Energie, Ausdauer, Flexibilität und<br />

(z. B. das Wandern) möglich ist.<br />

Zusammenfassend können u. a.<br />

Es stellt sich bei vielen sogar ein<br />

folgende Beschwerden gelindert<br />

Glücksgefühl ein. Begründet wird<br />

oder geheilt werden: Übergewicht,<br />

dies mit der Bildung des Glücks-<br />

rheumatische Erkrankungen, dehormons<br />

Serotonin, aber auch<br />

generative Gelenkerkrankungen,<br />

mit dem erhabenen Wissen, auf<br />

Bluthochdruck, hoher Cholesterin-<br />

Essen verzichten zu können.<br />

spiegel, Durchblutungsstörungen,<br />

Diabetes Typ 2, Gicht, Kopf- Es sollte nicht verschwiegen<br />

schmerzen, Migräne und depres- werden, dass es (allerdings in<br />

sive Verstimmungen. Es gibt Hin- seltenen Fällen) zu Symptomen<br />

weise, dass bei einer bestimmten einer nicht richtig auskurierten<br />

Anzahl von Fastentagen pro Jahr Krankheit oder chronischen Sa-<br />

sich Krebszellen zurückbilden che kommen kann. Dieses wird<br />

könnten. Bei Tierversuchen wur- allerdings auch in überschaubade<br />

festgestellt, dass Leberzellen, rer Zeit überstanden. Und – der<br />

die bereits in der Umwandlung Mensch besteht nun mal nicht nur<br />

zu Krebszellen begriffen waren, aus Leib sondern auch aus Seele<br />

abstarben.<br />

(Psyche): hier wirkt das Fasten<br />

genauso. Alte Verletzungen kön-<br />

Bevor alle diese positiven Erfolge<br />

nen ausbrechen und müssen ver-<br />

greifen, müssen mehr oder weniarbeitet<br />

werden. Aber im Grunde<br />

ger Fastentage geleistet werden.<br />

freut sich auch unsere Seele über<br />

Bei gezielter Krankenbehandlung<br />

diese Zeit. Jetzt ist die richtige<br />

kann dies bis zu vier Wochen sein,<br />

<strong>St</strong>immung, erbauliche Literatur<br />

dann allerdings in einer speziellen<br />

zu lesen, über Gott und die Welt<br />

Heilklinik. Der normale Bürger gibt<br />

nachzudenken und zu meditieren.<br />

sich in der Regel mit 7 – 10 Tagen<br />

zufrieden. Und es sollte hier auch<br />

ed<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

der Wirbelsäule. Viele langwierige<br />

und frustrierende Behandlungen<br />

bei verschiedenen Physiotherapeuten<br />

halfen nicht, die Beschwerden<br />

blieben. Da kam ich<br />

durch Zufall zu Qigong und Taiji.<br />

Lernen und Üben der für mich<br />

zunächst ungewohnten langsamen<br />

Bewegungsabläufe nahmen<br />

Geist und Körper voll in Anspruch.<br />

Alltagsprobleme waren weit weg.<br />

Ruhe und Zufriedenheit stellten<br />

sich nach und nach ein. Bald übte<br />

ich auch nach den Unterrichtsstunden,<br />

zu Hause, im Urlaub. Ich<br />

spürte in Beruf und Haushalt mehr<br />

Beweglichkeit, aber auch mehr<br />

<strong>St</strong>ärke. Ich wurde gelassener,<br />

ruhiger. Der gezielte Umgang mit<br />

Körper und Geist machten mich<br />

neugierig. Wo lagen meine Grenzen?<br />

Was war machbar? Sollte ich<br />

nach dem Motto „no pain, no gain“<br />

(Ohne Schmerz kein Erfolg!) bis<br />

an oder über meine Schmerzgrenze<br />

gehen? Heute bin ich meinem<br />

Lehrer, Prof. Dr. Wenjuin Zhu,<br />

Universität Nanjing, dankbar, dass<br />

er mir auch den ökonomischen<br />

Umgang mit meinen Kräften und<br />

Möglichkeiten nahe gebracht hat.<br />

Ich lernte, mich in den Übungen<br />

seelisch und körperlich nicht zu<br />

überfordern. Obwohl ein absoluter<br />

Erfolgsdruck fehlte, brachten<br />

Kraft, aber auch innerer Ruhe und<br />

Gelassenheit.<br />

Seit fast 8 Jahren gehören Taiji-<br />

und Qigong-Kurse zum festen<br />

Veranstaltungsangebot der kfd.<br />

Wöchentlich treffen sich interessierte<br />

und gesundheitsbewusste<br />

Frauen im <strong>Martinus</strong>-Haus. Die<br />

Grundlagen des Taiji und Qigong<br />

werden gemeinsam in der Gruppe<br />

erarbeitet und die einzelnen Bewegungsabläufe<br />

eingeübt.<br />

Doch was sind Taiji und Qigong?<br />

Beide entstammen der chinesischen<br />

Kultur, sind mehr als dreitausend<br />

Jahre alt und wurden und<br />

werden auch heute noch weltweit<br />

von Millionen Menschen praktiziert.<br />

Qigong umfasst heilgymnastische<br />

und meditative Übungen, die aus<br />

den Elementen Atmung, Bewegung<br />

und Konzentration bestehen.<br />

Die Übungen können von jedem<br />

erlernt werden. Sie dienen sowohl<br />

der Gesunderhaltung als auch der<br />

Selbstheilung durch Aktivierung<br />

körpereigener Regenerationskraft.<br />

Wörtlich bedeutet Qigong<br />

„Energie-Arbeit“. Man bedient sich<br />

geistiger oder mentaler Kraft, um<br />

Energie im Körper zu kontrollieren<br />

und zu lenken. Die Teilnehmer<br />

16 17<br />

• Heiligenschein • Allerheiligenfest • Selbstheilungskraft • Allheilmittel • Heiligenlegende • Augenheilkunde • Erfahrungsheilkunde • Heilkunde • unheilverkündend • ausheilen


Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />

lernen, diese Energiearbeit mit<br />

bestimmten speziellen Bewegungsabläufen<br />

zu unterstützen.<br />

Regelmäßige Übungen helfen bei<br />

<strong>St</strong>ress, Ärger und Depressionen,<br />

stärken Sensibilität und Geduld.<br />

Qigong hat einen positiven Einfluss<br />

auf den Geist, den Körper<br />

und seine Organe. Es haben sich<br />

spezielle Formen entwickelt, z.<br />

B. Herz-Qigong, Nieren-Qigong,<br />

Lungen-Qigong oder Muskel- und<br />

Knochen-Qigong. Von besonderer<br />

Bedeutung ist das sogenannte<br />

„Gesundheitsschützende Qigong“.<br />

Diese Form gehört zu einer Reihe<br />

von Methoden, die heute wieder in<br />

China mit zunehmender Intensität<br />

in der Prävention, Therapie und<br />

Rehabilitation eingesetzt werden.<br />

Durch das gesteuerte Zusammenwirken<br />

von Bewegung, Atmung<br />

und Aufmerksamkeit werden Körper,<br />

Geist und Seele in einen harmonischen<br />

Gleichklang gebracht.<br />

Ausgeglichenheit, Gelassenheit<br />

und allgemeines Wohlbefinden<br />

stellen sich ein.<br />

Taiji gehört zu den sogenannten<br />

inneren Kampfkünsten. Es ist die<br />

Bezeichnung für eine Reihe von<br />

Körperübungen, die durch sanfte,<br />

runde Bewegungen, harmonische<br />

Atmung und geistige Konzentration<br />

vor dem philosophischen Hintergrund<br />

des Daoismus charakterisiert<br />

sind. Sie wirken kräftigend<br />

auf den Organismus, beugen<br />

Krankheiten vor und haben meditative<br />

Wirkung. Die Bewegungen<br />

sind nicht willkürlich aneinander<br />

gereiht, sondern entsprechen<br />

nach chinesischem Verständnis<br />

dem Kreislauf der Energie. Die<br />

Prinzipien „weich, ohne Kraft, loslassen,<br />

fließender Atem, natürlich<br />

und aufmerksam wahrnehmen“<br />

finden in festgelegten Bewegungsformen<br />

ihren Ausdruck. Die<br />

langsamen, harmonischen Bewegungen<br />

haben eine entspannende<br />

und <strong>St</strong>ress abbauende Wirkung<br />

und führen zur inneren Ruhe und<br />

Gelassenheit. Sonderformen sind<br />

z. B. Taiji-<strong>St</strong>ock oder Taiji-Schwert.<br />

Heute werden <strong>St</strong>ock oder Schwert<br />

bei diesen Formen nicht mehr als<br />

Waffe benutzt, sondern heben –<br />

als Verlängerung des Armes – die<br />

einstudierten Bewegungsabläufe<br />

hervor und verstärken diese.<br />

Qigong und Taiji sind keine Religion<br />

und sind weder Kult noch<br />

Trend. Die Übungsformen werden<br />

von Menschen aller religiösen und<br />

spirituellen Glaubensrichtungen<br />

praktiziert. Taiji und Qigong eignen<br />

sich für Männer und Frauen<br />

aller Altersgruppen.<br />

Die Lebensspanne ist dieselbe,<br />

ob man sie weinend oder lachend<br />

verbringt – Allen Leserinnen und<br />

Lesern und allen Kursteilnehmerinnen<br />

wünsche ich ein friedliches<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Marianne Müller<br />

Rätsel<br />

18 19<br />

• Heilige Nacht • Heilfaktor • Dauerheilung • heilwirksam • Allerheiligen • Heilerziehung • Heilquelle • Naturheilkunde • scheinheilig • Heiligenschrein • Heilsbotschaft •<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

1. Fachgebiet eines Homöopathen<br />

2. kommt aus der Natur<br />

3. <strong>St</strong>. Martin und viele andere sind …<br />

4. am besten im Bett<br />

5. Ruf unter Anglern<br />

6. was heilig ist<br />

7. spezielle Lehmart<br />

8. Ruf unter Wintersportlern<br />

9. Ehrentitel, den die frühe Kirche Jesus Christus gegeben hat<br />

10. deutsch für Homöopathen<br />

11. sieht nur heilig aus<br />

12. gar nicht heilig<br />

13. zum Wieder-heil-werden<br />

Lösungswort: ______________________________________<br />

(graue Kästchen von oben nach unten gelesen)<br />

Die Lösung gibt‘s im Internet: www.st-martinus-stommeln.de


Titelthema „Heil-...“<br />

Heil – Heilig – Heiland – Heilsbotschaft<br />

Wie Gottes Wille ein Werk ist<br />

und Welt heißt, so ist seine Absicht<br />

das Heil der Menschen und<br />

diese heißt Kirche (Clemens von<br />

Alexandrien).<br />

Durch Christus ist das Heil in die<br />

Welt gekommen, d. h. er will durch<br />

seine göttliche Liebe das Heil aller<br />

Menschen (Kompendium der<br />

kath. Kirche).<br />

Im Vaterunser beten wir „ geheiligt<br />

werde dein Name“… Den Namen<br />

Gottes heiligen ist vor allem<br />

ein Lob, das Gott als den Heiligen<br />

anerkennt. Im Glaubensbekenntnis<br />

beten wir: „Ich glaube an die<br />

heilige Kirche“. In welchem Sinn<br />

ist die Kirche heilig?<br />

Die Kirche ist heilig, weil der heilige<br />

Gott ihr Urheber ist. In der<br />

Kirche ist die Fülle der Heilmittel<br />

in den Sakramenten vorhanden.<br />

Sie sind heilige Handlungen,<br />

durch die wir Jesus Christus auf<br />

geheimnisvolle Weise und doch<br />

wirklich begegnen (Kompendium<br />

der kath. Kirche).<br />

Das schöne, innige Wort „Heiland“<br />

gibt es nur im Deutschen.<br />

Es bedeutet Erlöser, Retter, Herr.<br />

Unter anderem kommt es in Ad-<br />

Heilung einer Kranken<br />

vents- und Weihnachtslieder vor,<br />

z. B. O Heiland reiß die Himmel<br />

auf… Komm der Völker Heiland<br />

du, …ein Heiland aller Welt zugleich…<br />

Auch in Betrachtungen<br />

und Gebeten wird es verwendet.<br />

Dieser Heiland brachte uns die<br />

Heilsbotschaft von der Liebe<br />

Gottes, der uns beauftragt hat,<br />

diese frohe Botschaft unseren<br />

Mitmenschen weiter zu erzählen.<br />

Christel Garbe<br />

<strong>St</strong>. Hubertus: Advent – Zeit der <strong>St</strong>ille<br />

Da bei vielen von uns die Adventszeit<br />

hektischer ist, als wir es uns<br />

wünschen, wollen wir uns, bevor<br />

der Alltag morgens losgeht, gemeinsam<br />

auf Weihnachten vorbereiten.<br />

Freitags um 6.00 Uhr treffen wir<br />

uns im katholischen Pfarrheim<br />

Kölner <strong>St</strong>r. 74 – 76, Sinnersdorf<br />

und nehmen uns eine halbe <strong>St</strong>unde<br />

Zeit für Meditation, Gebet und<br />

Lieder.<br />

Natürlich darf das gemeinsame<br />

Frühstück am fertig gedeckten<br />

großen Tisch danach nicht fehlen.<br />

In diesem Advent finden die Frühschichten<br />

an folgenden Terminen<br />

statt:<br />

05.12., 12.12. und 19.12.2008<br />

Alle sind herzlich eingeladen, unabhängig<br />

von Alter und Konfession.<br />

Maria Budelsky<br />

Einladung zum Weihnachtskonzert<br />

Aktuelles: Advent<br />

Zur Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest lädt die Bläsergruppe<br />

„Sinner’s Blow“ Sie recht<br />

herzlich ein zu einem Weihnachtskonzert<br />

am Samstag, den 20. Dezember<br />

um 18 Uhr in der Kath. Pfarrkirche<br />

<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf.<br />

Gespielt wird ein buntes Repertoire<br />

von traditionellen bis modernen Weihnachtsmelodien<br />

und -liedern. Die Musik<br />

wird mit Erzählungen und Geschichten<br />

rund um das Weihnachtsfest ergänzt.<br />

Genießen Sie dieses musikalische Highlight und bringen Sie Ihre Freunde<br />

und Nachbarn einfach mit.<br />

Musikalische Leitung: Harald <strong>St</strong>eltzner<br />

20 21<br />

unheilschwanger • Heilgymnastik • Scheinheiligkeit • Heilfleisch • Verheilung • Kirchenheilige • heilsam • Heilungsvorgang • heilbringend • Heiler • Nasenheilkunde • Heilhaut


Aktuelles: <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />

Dreikönigssingen in <strong>St</strong>ommeln<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch u. Sinnersdorf<br />

Kinder suchen Frieden<br />

Um den 6. Januar herum sieht man<br />

sie nach alter Tradition durch die<br />

<strong>St</strong>raßen unserer Gemeinden ziehen.<br />

Es sind Kinder, die sich als die<br />

Heiligen Drei Könige verkleidet auf<br />

den Weg machen, um den Segen<br />

Gottes zu den Häusern und Wohnungen<br />

zu bringen und dabei Geld<br />

für Not leidende Kinder in aller Welt<br />

zu sammeln. Die diesjährige Aktion<br />

steht unter dem Leitwort<br />

Kinder suchen Frieden<br />

Viele Kinder auf dieser Erde wachsen<br />

in einem Klima der Gewalt und<br />

Angst auf, das für uns unvorstellbar<br />

ist. Der Anblick von Soldaten oder<br />

bewaffneten Zivilisten gehört für sie<br />

zum Alltag. Viele müssen erleben,<br />

wie Familienmitglieder verschleppt,<br />

ermordet oder bedroht werden, leben<br />

auf der Flucht, müssen als Kindersoldat<br />

kämpfen, als Drogenkurier<br />

arbeiten und haben kaum eine<br />

Zukunftsperspektive. Sie wissen<br />

aus eigener Erfahrung nicht, was es<br />

bedeutet, in Frieden aufzuwachsen.<br />

So ist auch das diesjährige Beispielland<br />

Kolumbien geprägt von Gewalt<br />

und Unruhen. Doch die Kinder<br />

dort und in anderen Krisenregionen<br />

lassen sich nicht unterkriegen. Sie<br />

setzen sich in vielen kleinen Projekten<br />

für Frieden ein und brauchen<br />

unsere Hilfe.<br />

Es ist unsere Aufgabe und Verantwortung,<br />

Projekte zur Friedensbildung<br />

zu unterstützen, damit Kinder<br />

und Jugendliche lernen, dass ein<br />

friedliches Zusammenleben möglich<br />

ist. Gerade Kinder lernen meist<br />

vorurteilsfrei, miteinander Spaß zu<br />

haben, gemeinsam etwas zu erleben<br />

und dabei zu merken, dass es<br />

nicht nur Unterschiede, sondern vor<br />

allem Gemeinsamkeiten zwischen<br />

uns gibt. Diese Kinder sind dann die<br />

Hoffnungsträger, die ihre Friedenserfahrung<br />

an Menschen in ihrer Umgebung<br />

weitergeben.<br />

Über 2.600 Projekte in 110 Ländern<br />

in Asien, Afrika, Lateinamerika, Osteuropa<br />

und Ozeanien konnten im<br />

vergangenen Jahr verwirklicht werden.<br />

Das Geld kam dort an, wo es<br />

dringend gebraucht wurde: Bei den<br />

Kindern und Jugendlichen, ungeachtet<br />

ihrer Hautfarbe oder Religion,<br />

denen es oft am Nötigsten fehlt.<br />

Zum überwiegenden Teil handelt es<br />

sich um Maßnahmen zur Deckung<br />

der Bedürfnisse nach Nahrung,<br />

medizinischer Versorgung, Bildung<br />

usw. Die Hilfe ist immer eine Hilfe<br />

zur Selbsthilfe, die die Betroffenen<br />

vor Ort befähigt, in eigener Verantwortung<br />

ihre Zukunft zu gestalten.<br />

Marlies Bonn<br />

Die <strong>St</strong>ernsinger kommen<br />

in <strong>St</strong>ommeln<br />

Die <strong>St</strong>ernsinger werden in der Familienmesse<br />

am Sonntag, 4.01.09<br />

um 11.15 Uhr ausgesendet und<br />

ziehen dann bis Dienstag, 6.01.09<br />

durch die <strong>St</strong>raßen des Dorfes. Alle<br />

teilnehmenden Kinder treffen sich<br />

am Freitag, 2.01.09 um 15.00 Uhr<br />

im <strong>Martinus</strong>haus zur inhaltlichen<br />

Vorbereitung und Einkleidung!<br />

in <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Am Sonntag, dem 4.01.2009, ziehen<br />

die SängerInnen des Kirchenchores,<br />

die Messdiener und Kinder<br />

des Kinderchores <strong>St</strong>. Bruno<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch mit den „Flitzengelchen“<br />

durch den Ort und bitten<br />

um Ihre Spenden.<br />

Aktuelles: <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />

in Sinnersdorf<br />

Aussendungsfeier am 3.01.09 um<br />

9:30 Uhr<br />

Dankgottesdienst am 4.01.09 um<br />

10.00Uhr<br />

Falls Sie am 03. Januar nicht zu<br />

Hause sind und trotzdem den Segenswunsch<br />

erhalten möchten,<br />

können Sie dies fernmündlich im<br />

Pfarrbüro (63 13) oder bei Frau<br />

Bonn (5 09 52) anmelden. Eventuelle<br />

Spenden zur Unterstützung<br />

der Projekte können im Pfarrbüro<br />

abgegeben werden.<br />

22 23<br />

Tierheilkunde • Heilbehandlung • Heilwirkung • Wundheilung • Heilserwartung • Trinkerheilanstalt • Heilruf • Ski heil! • heilfroh • Heilpädagogik • zuheilen • Nervenheilanstalt


Aktuelles: <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />

Dreikönigssingen in Sinnersdorf<br />

Kinder zum Mitmachen gesucht<br />

Christina von <strong>St</strong>ommeln – eine Legende?<br />

Aber nein, Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />

wurde am 6. November<br />

1908, also genau vor 100 Jahren<br />

durch Papst Pius X. selig gesprochen.<br />

Der Tag der Seligsprechung<br />

wurde auf ihren <strong>St</strong>erbetag am 6.<br />

November gelegt. Das geschah<br />

596 Jahre nach ihrem Tode, sie<br />

starb im Alter von 70 Jahren. Sicherlich<br />

hat man sich nicht sehr<br />

um ihre Seligsprechung bemüht,<br />

denn der Kölner Erzbischof sah in<br />

Christinas Leben Ungereimtheiten<br />

und stellte ihre Tugendhaftigkeit<br />

in Frage. Weltumwerfendes wie<br />

die Gründung eines Klosters oder<br />

eines Ordens konnte ihr nicht zugeschrieben<br />

werden.<br />

Geboren wurde sie 1242 in <strong>St</strong>ommeln<br />

in die Familie Bruso, deren<br />

Hof stand, wo heute eine Gedenktafel<br />

an Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />

erinnert (Hauptstraße 20). Mit<br />

13 Jahren verließ Christina ihre<br />

Eltern ohne deren Wissen und<br />

begab sich nach Köln in einen<br />

Beginen-Konvent (eine nicht den<br />

strengen Ordensregeln verpflichtete<br />

Gemeinschaft). Nach 2 Jahren<br />

zeigten sich an ihrem Körper<br />

die Wundmale Christi und sie<br />

verfiel manchmal in ekstatische<br />

Zustände. Die Beginen hielten sie<br />

für krank und schickten Christina<br />

nach Hause. Ihre Eltern nahmen<br />

Aktuelles: 100 Jahre Selige Christina<br />

sie jedoch nicht mehr auf. Der<br />

Pfarrer bot ihr eine Bleibe im Pfarrhof<br />

an.<br />

Der schwedische Dominikanerpater<br />

Petrus von Dacien hatte ein<br />

<strong>St</strong>ipendium zum <strong>St</strong>udium in Köln<br />

erhalten und lernte Christina auf<br />

einer seiner Reisen nach Köln<br />

kennen. Er suchte schon immer<br />

einen Menschen, der heiligmäßig<br />

lebte. In Christina glaubte er diese<br />

Person gefunden zu haben. Christina,<br />

die nicht lesen und schreiben<br />

konnte, erzählte ihre mystischen<br />

Erlebnisse, Petrus schrieb diese<br />

auf. 16 mal besuchte er Christina<br />

im Laufe von etwa 20 Jahren<br />

und blieb ihr durch einen regen<br />

Briefaustausch verbunden. Petrus,<br />

der in Schweden ein namhafter<br />

Schriftsteller war, sorgte durch<br />

den Codex Juliacensis (Jülischer<br />

Codex) dafür, dass Christinas Bekanntheitsgrad<br />

in Europa wuchs.<br />

Über ihren Alltag wissen wir nur<br />

sehr wenig, sie war im christlichen<br />

Sinne eine fromme Frau, die bei<br />

der Bevölkerung Bewunderung<br />

hervor rief.<br />

An der Westseite der alten Kirche<br />

wurde sie begraben. Nach ihrem<br />

Tod entstand ein Verehrungskult<br />

an ihrem Grab. Man erflehte Hilfe<br />

und Heilung bei Krankheit und<br />

Gebrechen. Der Graf von Jülich,<br />

24 25<br />

• Heiligenbild • heilig • Geistheiler • Heilbringer • Heiligenleben • Heilmagnetismus • Wunderheiler • Heilstein • Heilfürsorge • zusammenheilen • Heilkraft • Heilige Familie


Aktuelles: Wortgottesfeiern<br />

der an unheilbarer Gicht litt, berührte<br />

das Grab und ward der<br />

Legende nach auf der <strong>St</strong>elle von<br />

seinen Gebrechen geheilt und ritt<br />

selbst von dannen. 30 Jahre nach<br />

Christinas Tod wurden ihre Gebeine<br />

von <strong>St</strong>ommeln nach Nideggen<br />

überführt. Als 1543 die <strong>St</strong>adt mit<br />

Burg Nideggen zerstört wurde,<br />

erbauten die Grafen in Jülich die<br />

Zitadelle und siedelten sich dort<br />

an. Auch das Christina-<strong>St</strong>ift wurde<br />

1569 nach Jülich verlegt und<br />

in einer Nacht- und Nebelaktion<br />

wurden Christinas Gebeine 1586<br />

Gottesdienst mal anders…<br />

Seit Beginn der Sommerferien<br />

2008 wird in unserem Pfarrverband<br />

am Wochenende nur noch<br />

eine heilige Messe in jeder unserer<br />

drei Gemeinden gefeiert.<br />

Wir bekommen damit – wie so<br />

viele andere katholische Pfarrgemeinden<br />

– die Auswirkungen des<br />

immer gravierender werdenden<br />

Priestermangels in der katholischen<br />

Kirche zu spüren.<br />

Sicher, es gibt die Möglichkeit, die<br />

Messe in einem unserer Nachbarorte<br />

zu besuchen. Die Erfahrung<br />

mit der Gottesdienstordnung der<br />

Sommerferien der letzten Jahre<br />

hat aber bereits gezeigt, dass<br />

nach Jülich überführt, wo sie heute<br />

in einem Schrein aufbewahrt<br />

werden.<br />

Christina von <strong>St</strong>ommeln ist in ihrem<br />

Geburtsort nicht vergessen<br />

(wenn auch keine Feierlichkeiten<br />

aus Anlass ihrer Seligsprechung<br />

vor 100 Jahren stattfinden). Ihr<br />

Andenken lebt mit ihrem Namen,<br />

den Sie der Christinaschule, der<br />

Christinakapelle, dem Christinaaltar,<br />

dem Christinadenkmal,dem<br />

Christinapark und der Christinastraße<br />

in unserem Dorf verlieh,<br />

weiter. ak<br />

…Wortgottesfeiern<br />

hiervon nur wenige Gemeindemitglieder<br />

Gebrauch machen.<br />

Für die meisten von uns muss<br />

Kirche und Gemeinde weiterhin<br />

vor Ort mit einem Angebot präsent<br />

sein. Und das Herzstück des Gemeindelebens<br />

ist nun einmal der<br />

gemeinsame Gottesdienst, ohne<br />

ihn verlieren wir unsere Mitte und<br />

unsere Identität.<br />

Da sich die Zahl der Priester in<br />

unserer Kirche in den kommenden<br />

Jahren nicht steigern wird, ist es<br />

an der Zeit, dass Gemeinde lernt,<br />

Gottesdienst auch ohne Priester<br />

zu feiern. Alte Gottesdienstformen<br />

können neu entdeckt und wieder-<br />

belebt werden, die von kompetenten<br />

Gemeindemitgliedern vorbereitet<br />

und geleitet werden.<br />

Neben der Messe kennt die katholische<br />

Kirche auch eine Reihe<br />

anderer Gottesdienstformen (wie<br />

z. B. Laudes, Vesper, Andacht,<br />

Meditation, <strong>St</strong>undengebet) die in<br />

den letzten Jahrzehnten zunehmend<br />

in Vergessenheit geraten<br />

sind, da die Eucharistiefeier eine<br />

viel zu große Bedeutung bekam.<br />

Seit September bieten wir in<br />

<strong>St</strong>ommeln am Samstag um 18.30<br />

Uhr, in Sinnersdorf am Samstag<br />

um 17.00 Uhr und zusätzlich auch<br />

donnerstags eine Wortgottesfeier<br />

an, die von Gemeindemitgliedern<br />

gehalten wird. Fünfzehn interessierte<br />

Frauen und Männer haben<br />

sich in einem mehrwöchigen Kurs<br />

auf diese neue Aufgabe vorbereitet.<br />

Unterstützt werden sie dabei<br />

von einem Kirchenmusiker und<br />

den Messdienern.<br />

<br />

<br />

Aktuelles: Wortgottesfeiern<br />

Veränderungen in der Kirche haben<br />

immer ihr Für und Wider. Auch<br />

die Verringerung des Messangebotes<br />

ist für viele nur schwer zu<br />

verschmerzen. Andererseits bietet<br />

sich dadurch die Chance, das<br />

Wesentliche des Gottesdienstes<br />

neu zu entdecken und zu erleben.<br />

Die Wortgottesfeier stellt das Wort<br />

Gottes sowie das gemeinsame<br />

Beten und Singen in den Mittelpunkt.<br />

Denn:<br />

Wo zwei oder drei in meinem<br />

Namen versammelt sind, da bin<br />

ich mitten unter ihnen!<br />

Die nächsten Wortgottesfeiern<br />

finden in <strong>St</strong>ommeln am 6. und<br />

13. Dezember 2008, dann wieder<br />

nach den Weihnachtsferien ab<br />

13. Januar 2009 statt. Die Termine<br />

in Sinnersdorf entnehmen Sie bitte<br />

aus der aktuellen Gottesdienstordnung<br />

in der Heftmitte.<br />

Anja Helmstaedter<br />

Susanne Arntz<br />

26 27<br />

• einheilen • Heileffekt • unheilvoll • Heilerfolg • Heil- und Kostenplan • Heilbrunnen • Pferdeheilkunde • Heilungsmethode • Ohrenheilkunde • Säulenheilige • Heilbarkeit


Schöpfung/Umwelt<br />

Die Schöpfung bewahren<br />

Heiland – Jesus – Christus, für<br />

welchen Namen wir uns entscheiden,<br />

ist vollkommen egal.<br />

Die Frage ist nur, was halten wir<br />

von Jesus, oder inwieweit hören<br />

wir auf Jesus? Hat Jesus nicht<br />

gesagt: „Was ihr dem Geringsten<br />

meiner Brüder getan habt, das<br />

habt ihr mir getan“? Suchen wir<br />

nicht unser „Heil“ darin, so billig<br />

wie möglich einzukaufen, ohne<br />

darüber nachzudenken, was mit<br />

den Menschen geschieht, die die<br />

billigen Waren produzieren? Überlegen<br />

wir, was mit der Umwelt geschieht,<br />

in der die Waren erzeugt<br />

werden?<br />

Wir wollen billigen <strong>St</strong>rom und fragen<br />

nicht, was mit den Menschen<br />

geschieht, die wegen der Braunkohle<br />

umgesiedelt werden und<br />

sich neu verschulden müssen. Wir<br />

fragen auch nicht, wieso die viele<br />

Abwärme nicht durch Kraft-Wärme-Kopplung<br />

besser genutzt wird.<br />

Die <strong>St</strong>adtwerke Hürth machen es<br />

uns vor und haben dadurch sogar<br />

den günstigsten Fernwärmepreis<br />

bundesweit. Es gibt noch viele<br />

<strong>St</strong>adtwerke, die dies so machen<br />

– Schwäbisch Hall verkauft sogar<br />

den überschüssigen <strong>St</strong>rom als<br />

Ökostrom, da sie entsprechende<br />

Bio-Blockheizkraftwerke haben.<br />

Wieso geht das nicht auch bei uns,<br />

die wir so nahe an den Kraftwerken<br />

wohnen? Niederaußem hat für ca.<br />

2 Mill. Haushalte Abwärme. Wieso<br />

will RWE den Hausbesitzern in<br />

Niederaußem bei der Umstellung<br />

auf Wärmepumpen helfen, aber<br />

nicht die Abwärme nutzen lassen,<br />

obwohl durch Niederaußem eine<br />

Leitung zum Hallerhof führt, also<br />

nur angezapft werden muss?<br />

Wir fragen auch nicht, wieso das<br />

schädliche CO 2 , das ja auch Abfall<br />

ist, einfach in der Erde unter<br />

Schleswig Holstein deponiert werden<br />

soll, obwohl noch gar nicht<br />

klar ist, ob es auch sicher funktioniert.<br />

Unser „Landesvater“ versichert<br />

sogar, dass der Bau von<br />

Pipelines, wie RWE sie wohl für<br />

den Abtransport abgeschiedenen<br />

Kohlendioxides brauchen wird,<br />

möglich sein muss (wörtlich zitiert).<br />

Wohl gemerkt, es gibt noch keine<br />

funktionierende Technik, um CO 2<br />

sauber abzuscheiden – in Hürth<br />

soll ja erst ein Versuchskraftwerk<br />

gebaut werden, um die im Labor<br />

getestete Technik auszuprobieren<br />

und weiter zu entwickeln. Außerdem<br />

müssten dann für alle Kohlekraftwerke<br />

in Deutschland – wenn<br />

sie mal umgerüstet werden und<br />

genügend Raum für so viel CO 2<br />

vorhanden ist – insgesamt 90<br />

Pipelines gebaut werden. Ist das<br />

realistisch?<br />

Die nachhaltigen, also erneuerbaren<br />

Techniken sind bekannt,<br />

sie müssen nur weiter entwickelt<br />

und angewendet werden. So ist<br />

es auch mit der Sonnenenergie:<br />

Das erste Sonnenkraftwerk hat<br />

seinen Testlauf in Andalusien<br />

begonnen. Die nächsten 2 Kraftwerke<br />

in der Nähe sind im Bau.<br />

In der Nähe von Sevilla sind<br />

deutsche Forscher aus Köln-Porz<br />

an einem Projekt zur besonderen<br />

Sonnenenergienutzung beteiligt.<br />

Sie schaffen es dort, mit Hilfe der<br />

Sonne sogar <strong>St</strong>ahl zu schmelzen.<br />

Ein kleines Kraftwerk, das mit üblichen<br />

Hochdruckturbinen arbeitet,<br />

ist auch in Bau. Bei diesen Kraftwerken<br />

handelt es sich um besondere<br />

Techniken, damit auch <strong>St</strong>rom<br />

während der sonnenfreien Zeiten<br />

produziert werden kann.<br />

Der „Normalbürger“ fragt dann:<br />

„Wie kann der <strong>St</strong>rom zu uns<br />

kommen?“ Auch diese Technik ist<br />

bereits bekannt und sogar ausgereift,<br />

es müssen nur solche Systeme<br />

aufgebaut werden. Wer sich<br />

mehr dafür interessiert, kann sich<br />

gerne an mich wenden (Ich habe<br />

auch DVD‘s dazu).<br />

Immer mehr wird von Wärmepumpen<br />

und Elektroautos berichtet,<br />

als wenn sie das Allheilmittel<br />

wären. Am Beispiel Auto kann<br />

sich das jeder selbst überlegen,<br />

ob es eine gute Idee ist, oder ob<br />

Schöpfung/Umwelt<br />

wir uns in Zukunft wirklich einschränken<br />

müssen. Auch wenn<br />

der Benzinpreis im Moment mal<br />

niedrig ist, er wird wieder kräftig<br />

ansteigen. Ein Auto mit 60 KW ist<br />

ja nicht etwas besonderes, aber<br />

bei 1 <strong>St</strong>unde Fahrtzeit sind das<br />

also 60 kWh Verbrauch. Bei der<br />

Kohleverstromung entstehen bis<br />

zu 1 kg CO 2 , im Moment ist unser<br />

Ausstoß durch erneuerbare Energie<br />

u. ä. bei 550 g CO 2 pro kWh.<br />

Dadurch hätte solch ein Auto<br />

eine CO 2 Emission von 330 g pro<br />

gefahrenen km, nur ein Hybrid-<br />

Fahrzeug mit einem Elektromotor<br />

von 15 KW käme auf 82,5 g. In<br />

den USA gibt es Firmen, deren<br />

Sonnenschutzdächer für die parkenden<br />

Autos mit Solarzellen ausgerüstet<br />

sind, und die Batterien<br />

der Hybridfahrzeuge werden dort<br />

dann während der Arbeitszeit aufgeladen.<br />

Also wird so gut wie kein<br />

CO 2 ausgestoßen.<br />

„Entweder lernen wir, ohne Öl,<br />

Gas und Kohle zu leben – oder<br />

wir werden weltweit Verteilungskriege<br />

erleben.“<br />

Die <strong>St</strong>adt Pulheim bietet Energieberatungen<br />

an. Sie kosten nur 5 €,<br />

und man muss sich unter der Telefonnummer<br />

808353 anmelden.<br />

Diese Termine sind aber schon<br />

sehr weit ausgebucht, obwohl<br />

einige Zusatztermine eingerichtet<br />

wurden. Dies ist sehr erfreulich.<br />

28 29<br />

Heilsspiegel • Trinkerheilstätte • Unheil • Heilsbringer • Heilsamkeit • unheilabwehrend • geheiligt • Heilpflanze • Allerheiligenbild • Selbstheilung • Geistheilung • geheilt •


Schöpfung/Umwelt<br />

Ich konnte nicht erfahren, ob auch<br />

<strong>St</strong>ommelner dabei waren, denn<br />

ich biete ja schon seit langem<br />

kostenlose Energieberatung im<br />

eigenen Haushalt an, aber ich<br />

bin mehr in Pulheim und sogar in<br />

Geyen unterwegs. Bei der Terminabsprache<br />

erwähne ich immer,<br />

dass möglichst alle Familienmitglieder<br />

daran teilnehmen sollen.<br />

Leider sind dann ab und zu die,<br />

„die ein kleines mittelständiges<br />

Familienunternehmen führen“<br />

nicht dabei. Die Industrie und viele<br />

kleine Unternehmer sparen schon<br />

viel Energie, es wird sogar im Ra-<br />

dio Werbung dafür gemacht, nur<br />

die privaten Haushalte erhöhen<br />

weiterhin den <strong>St</strong>romverbrauch.<br />

Energieeinsparung fängt im Kopf<br />

an und nicht nur im Geldbeutel.<br />

„Die Zukunft gehört denen, die<br />

bereit sind, in der Gegenwart zu<br />

handeln.“<br />

Im letzten <strong>Pfarrbrief</strong> habe ich<br />

die Gründung eines Umweltausschusses<br />

angeregt, bis jetzt hat<br />

sich einer gemeldet. Ich suche<br />

weiter! Tel.: 3376 oder per eMail:<br />

nc-spletthe@netcologne.de<br />

getauft - getraut - gestorben<br />

Seit Erscheinen des Oster-<strong>Pfarrbrief</strong>es wurden in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />

getauft: Niklas Henn, Mika Schumacher, Timo Sebastian Müller, Luca Fabio<br />

Parisi, Luan Kronenberg, Barbara Lujza Toth, Tim Trunschke,<br />

Florian Ehrhard Alexander Solf, Luca Leon Petermann, Romeo Simon<br />

Berg, Rachel Zoe Mancarelli, Milo Petermann, Julian Dietrich,<br />

Tim Florian Nick Barkow, Giselle Feldhordt, Johanna Maria Filz,<br />

Dana Maria Margarete Wanecek, Laurin Kuczinski, Finn Marlon<br />

Kann, Ann-Kathrin Kolatzek, Nelly Elisa Schmitz, Lena Krämer,<br />

Zoe Rötzel, Jule Schumacher, Caitlin Moll, Siri Julia Lückerath,<br />

Fabio Paolo Sapienza, Tim Wingen, Tim Breiter, Robert <strong>St</strong>ejskal,<br />

Letizia Sophia Albers, Liam Genscher, Mercedes Lilly Jaeger, Tim<br />

Mattis <strong>St</strong>ichweh, Fabian Plengemayer, Susanna Rosa Becker,<br />

Irena Maria Becker, Ben <strong>St</strong>ephan Löffler<br />

Helmut Splettstößer<br />

getraut: Ulrich Gögel und Karin Thiesen,<br />

Giovanni Soldato und Claudia Könen,<br />

Frank Henn und Sara Ellen Knelleken,<br />

Daniel Mario Petry und <strong>St</strong>efanie Wehrig,<br />

Jörg Schmitz und Andrea Erhart,<br />

Braunkohle – sind wir schon wieder<br />

betroffen?<br />

Alexander Klößer und . Daniela Pesch,<br />

Markus Rommerskirchen und Petra ElisabethUeberberg,<br />

Holger Trautmann und Melanie Elisabeth Schmitz,<br />

Dirk Reiner Görgens und Jennifer Youn-Hi Choe,<br />

Das leidige Thema Braunkohle willig demonstriert, welche Ge-<br />

Daniel Cremer und Claudia Kamp,<br />

Lars Volker Hoinkis und Alexandra <strong>St</strong>ein,<br />

kommt erneut auf uns zu. Nach<br />

aktuellen Plänen soll 2010 in<br />

Hürth mit dem Bau eines weiteren<br />

Braunkohle-Kraftwerks begonnen<br />

werden, bei dem das klimaschädliche<br />

CO abgetrennt und in Pipe-<br />

2<br />

lines nach Schleswig-Holstein<br />

gebracht werden soll. Damit besteht<br />

das Risiko, dass die Trasse<br />

für diese Pipeline durch Ortsteile<br />

von Pulheim verlaufen wird. CO2 ist nicht nur Treiber der weltweiten<br />

Klimaerwärmung, sondern auch<br />

ein Erstickungsgas. Bei einem<br />

Unfall einer Feuerlöschanlage in<br />

Mönchengladbach wurde unfreifahren<br />

von diesem Gas bei hoher<br />

Konzentration ausgehen.<br />

Einfach nur dagegen sein reicht ja<br />

nicht. Daher möchte ich hier den<br />

Versuch unternehmen, zu überlegen,<br />

wie die völlig unterschiedlichen<br />

Interessen in der Braunkohlefrage<br />

zu einem fairen Ausgleich<br />

gebracht werden können. Weitgehend<br />

allgemein akzeptiert sind<br />

die drei Grundforderungen an die<br />

<strong>St</strong>romversorgung: Zuverlässigkeit,<br />

Umweltverträglichkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit. Wie diese drei<br />

konkret erfüllt werden sollen, ist<br />

allerdings heftig umstritten.<br />

Huy Do und Diane Fuchs,<br />

Markus Germann und Anna Babucke,<br />

Markus Peter von Wirtz und Sandra Klein,<br />

Detlef Otto Maus und Brigitte Leidig,<br />

Claudio de Santis und <strong>St</strong>efanie Mötting,<br />

Bernhard Rusch und Larissa Singer<br />

beerdigt: Anton Klöcker, Luise Fassbender, Thomas Pilz, Kurt Wilhelm<br />

Wichterich, Albert Wassong, Adelheid Müsch, Friedrich Bolten,<br />

Anna Matuschek, Joseph Busch, Theodor Marxen, Heinrich<br />

Schweren, Margreta Bädorf, Maria Kehr, Heinrich Clausen, Elisabeth<br />

Brauns, Jakob Hochhausen, Mechthilde Wilden, Ernst Udo<br />

Klütsch, Heinrich Zweiacker, Felix Panzner, Barbara Kluth, Maria<br />

Neugebauer, Peter Beyer, Gertrud Johnen, Sibille Schnorrenberg,<br />

Günther Faber, Ernst Breuer, Sophia Lepper, Ewald Wilden,<br />

Bernhard Poschen, Maria Marg. Düren, Sonja Lanski, Anneliese<br />

Lindlau, Franziska Faßbender, Peter Karsten, Karin Elke Schumacher,<br />

Hedwig Göddertz, Adolf Wichterich, Anna Maria Hochhausen,<br />

Irmtraud Queins, Margareta Dünwald, Elisabeth Bartholomäi,<br />

Luzie Eilenberger<br />

30<br />

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 39.<br />

31<br />

• heilbar • abheilen • Allerheiligste • Unheilstifter • Spontanheilung • Lungenheilstätte • Heilatmung • heiligen • Brückenheilige • Heilmethode • Heilanzeige • Heiland •


getauft - getraut - gestorben Termine<br />

Seit Erscheinen des Oster-<strong>Pfarrbrief</strong>es wurden in<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />

getauft: Tim Springer, Pablo <strong>St</strong>ute, Freya Theresa Dietz, Fredrerike Tara<br />

Kurz,Torben Roman Kaufhold, Emilia Katharina Schneider, Hanna<br />

Prinz, Linus Lüpschen, Sofie Marie Anselm, Jan Fieberg, Lotta<br />

Rosinski, Sarah Nadine Becker, Lea Gerber, Timo Gerber, Louis<br />

Biller, Moritz Knipp<br />

getraut: Ralf Maurer und Simone Peters,<br />

Holger Meyer und Magdalena Maria Pollok,<br />

Bernd Paul Mainka und Michaela Kentgens,<br />

Peter Kormann und Christina Barbara Franz,<br />

Christian Pößneck und Janine Leßle,<br />

Nico Wöllner und Sandra Blum,<br />

Sammy Hamdi und Sandy Kreitz,<br />

<strong>St</strong>efan Fassbender und Saskia Spillner,<br />

<strong>St</strong>efan Becker und Martina Hennes,<br />

Eric Biller und Tanja Romena Fassbender,<br />

Bernhard Michels und Sonja Michels geb. Wevers<br />

Josef Kloster und Gaby Kreitz<br />

Franz-Josef Odendahl und Claudia Maria Willms<br />

beerdigt: Walter Polednia, Thekla Hedwig Schmitz, Ludwig Hilgers, Maria<br />

Kehr, Barbara Kokoschka, Katharina Keller, Franziska Späth, Kurt<br />

Peter Leiendecker, Karl Johann Peter, Jakob Reiß, Lorenz Thiesen,<br />

Paul Josef Joschko<br />

<strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

getauft: Marie Konitz, Johanna Sophia Dargel, Melina Sophie Herm, Emily<br />

Leslie Könen, Leon Nacken, Fiona Mara Nacken.<br />

getraut: Johannes Werner Nickl und Nathalie Kutzner,<br />

Gerd Rusch und Jolanthe Gronzka,<br />

Uwe Gert Konitzer und Claudia Michael,<br />

Markus Herm und <strong>St</strong>efanie Graf<br />

beerdigt: Renate Boes, Manfred Roggendorf, Bernhard Biskupek, Katharina<br />

Rameken, Margarete Brands.<br />

Die aktuelle Gottesdienstordnung<br />

Beachten Sie bitte auch die wöchentlichen Pfarrinformationen für Sondergottesdienste.<br />

Samstag<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sinnersdorf<br />

17.00 Uhr<br />

Wortgottesfeier<br />

• 13.12.2008<br />

• 10.01.2009<br />

• 17.01.2009<br />

• 24.01.2009<br />

• 31.01.2009<br />

• 07.02.2009<br />

• 14.02.2009<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

18.00 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

18.30 Uhr<br />

Wortgottesfeier<br />

• 13.12.2008<br />

• 13.01.2009<br />

ab dann bis Ostern<br />

voraussichtlich jeden<br />

Samstag; aktuelle<br />

Änderungen entnehmen<br />

Sie bitte dem Wochenblatt<br />

Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe<br />

Montag<br />

Dienstag 18.30 Rosenkranzgebet<br />

19.00 Heilige Messe<br />

Mittwoch 18.30 Rosenkranzgebet<br />

19.00 Heilige Messe<br />

Donnerstag 19.00 Wortgottesfeier<br />

1. Do im Monat:<br />

gesungene Komplet<br />

2. Do im Monat:<br />

Eucharistische Andacht<br />

3. Do im Monat:<br />

bes. für die kfd<br />

4. Do im Monat:<br />

<strong>St</strong>undengebet<br />

Freitag 08.00 Schulgottesdienst<br />

abwechselnd Heilige<br />

Messe und Wortgottesfeier<br />

18.30 Rosenkranzgebet<br />

09.00 Heilige Messe<br />

bes. für die kfd<br />

1 x mtl. um 16.00 Heilige<br />

Messe im Christinapark.<br />

Dann ist morgens um 9.00<br />

Wortgottesfeier.<br />

17.30 Rosenkranzgebet<br />

18.00 Heilige Messe<br />

32 33<br />

• Heilberuf • Heilpraktiker • Heilsgeschichte • Heil • Heilsplan • Heilfieber • Heiligung<br />

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen


Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />

Termine<br />

ë<br />

Besondere Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit<br />

Rorate - Lichtermessen<br />

Dienstag, 09.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Dienstag, 16.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Mittwoch, 17.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />

Donnerstag, 18.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />

Freitag, 19.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />

Montag, 22.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />

Dienstag, 23.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />

Dienstag, 23.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Bußgottesdienste<br />

Mittwoch, 10.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Donnerstag, 11.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Freitag, 12.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Bruno<br />

<strong>St</strong>. Bruno 15.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 16.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

22.00 Uhr<br />

*mit anschließendem Frühstück im Pfarrhaus<br />

Mittwoch, 24.12.08 - Heiligabend<br />

Krippenfeier für Kinder u. Familien<br />

Christmette der Gemeinde<br />

Krippenfeier für Kinder u. Familien<br />

Meditativer Gottesdienst<br />

Christmette der Gemeinde<br />

mit dem Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 16.30 Uhr<br />

22.00 Uhr<br />

Mittwoch, 24.12.08 - Heiligabend<br />

Krippenfeier für Kinder u. Familien<br />

Christmette der Gemeinde<br />

mit dem Kirchenchor<br />

Donnerstag, 25.12.08 - 1. Weihnachtstag<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. Bruno 18.00 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag, 26.12.08 - 2. Weihnachtstag<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Hl. Messe mit Kirchenchor<br />

Sonntag, 28.12.08<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Taufgedächtnisgottesdienst<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Taufgedächtnisgottesdienst<br />

besonders für alle im Jahr 2007 getauften Kinder und deren Familien<br />

Mittwoch, 31.12.08 - Silvester<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss<br />

mit dem Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. Bruno 18.00 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.30 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss<br />

34 35<br />

Termine<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 24.00 Uhr Wir läuten und singen das Neue Jahr ein<br />

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen


Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />

Termine<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Donnerstag, 01.01.09 - Neujahr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Hl. Messe<br />

Kreuzkirche<br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

Freitag, 09.01.09<br />

19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem<br />

Neujahrsempfang<br />

Samstag, 17.01.09<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum<br />

brasilianischen Abend des Eine-Welt-<br />

Kreises, anschließend brasilianischer<br />

Abend in der Friedenskirche<br />

Samstag, 14.02.09<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr Wortgottesdienst zum Valentinstag<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.00 Uhr Wortgottesdienst zum Valentinstag<br />

Donnerstag, 19.02.09<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 09.00 Uhr Frauenmesse als Mess op Kölsch<br />

Samstag, 21.02.09<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.00 Uhr Kölsche Mess mit dem <strong>St</strong>ommelner Dreigestirn;<br />

es singt der Cantiamo-Chor<br />

Sonntag, 22.02.09<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 11.00 Uhr Kölsche Mess mit Musica Vita und dem<br />

Sinnersdorfer Dreigestirn<br />

Veranstaltungen – Feste – Begegnungen<br />

Sonntag, 14.12.08 - 3. Advent<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 17.00 Uhr Konzert Frauenchor <strong>St</strong>ommeln<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr Konzert Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus mit<br />

kleinem Orchester und Solisten<br />

KGS „An der<br />

Kopfbuche“<br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

Mittwoch, 17.12.08<br />

18.00 Uhr „Am Himmel geht ein Fenster auf“<br />

Weihnachtsmusical der Theater-AG und<br />

des Schulchors<br />

Samstag, 20.12.08<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 18.00 Uhr Konzert der Bläsergruppe Sinner‘s Blow<br />

Sonntag, 21.12.08 - 4. Advent<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 19.00 Uhr Konzert Männerchor Pulheim<br />

Kölsche Weihnacht<br />

Mittwoch, 14.01.09<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 20.00 Uhr Mettwochs em Mätes<br />

Frauenkabarett: Die Weberinnen<br />

Samstag, 07.02.09<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 18.00 Uhr Pfarrkarneval im Pfarrheim<br />

Sonntag, 22.03.09<br />

<strong>St</strong>. Hubertus 16.00 Uhr Konzert des Akkordeonorchesters<br />

unter der Leitung von Ekkehard Bleck<br />

36 37<br />

Termine<br />

Heilschlamm • Heilungsmöglichkeit • Heilstätte • Heiligabend • Kinderheilkunde


Termine<br />

Krippentag im Erftkreis<br />

Am Sonntag, den 04. Januar 2009<br />

sind die Krippen der meisten Kirchen im Erftkreis wieder zu besichtigen.<br />

Von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr sind die Kirchen zum Besuch geöffnet.<br />

Bitte beachten Sie auch die Aushänge und Presseveröffentlichungen.<br />

Die Kirchen in unserem Pfarrverband (also <strong>St</strong>ommelerbusch, <strong>St</strong>ommeln<br />

und Sinnersdorf) werden dann selbstverständlich offen sein.<br />

Fit für den Arbeitsmarkt!?<br />

Das neue Programm der Weberinnen<br />

Mettwochs em Mätes am 14. Januar 2009<br />

Dietmar Budelsky<br />

Raus aus Hartz IV, rein in den Arbeitsmarkt!! Na gerne, nur – wie? Und<br />

wo? Schließlich hat die Arbeitswelt auf Frau Kokoschinski und Frau<br />

Schräuble nicht gerade gewartet. Also müssen Ideen her!<br />

Oma-Service, Ölbohrinsel, Hundesitting? Wie verkauft man Unterwäsche<br />

in Übergrößen? Hat Handwerk goldenen Boden? Oder ist eine<br />

reiche Heirat doch die beste Lösung? Ob ein Mindestlohn für Manager,<br />

ein Pubertäts-Sprachkurs für Pädagogen oder das berechenbare Leben<br />

als Kassiererin im Supermarkt die Probleme unserer beiden tatkräftigen<br />

und arbeitswilligen Protagonistinnen lösen wird – man wird es sehen.<br />

In gewohnt kecker und spöttischer Manier, sparsam schwäbisch und<br />

großzügig rheinisch führen die Weberinnen durch die Höhen und Tiefen<br />

des Lebens im Reich der Angela Merkel und ihrer schwarz-roten Koalition.<br />

Der Alltag ist ernst genug – es muss ja auch noch was zu lachen<br />

geben!<br />

Gabi Weber-Körner, die rheinische Frohnatur, und Sibylle Clement<br />

als ihr Konterpart aus dem Schwäbischen zeigen auch in diesem Programm<br />

ihre Fähigkeit, gesellschaftliche und politische Entwicklungen<br />

aus der Sicht der Frau auf der <strong>St</strong>raße mit Witz und augenzwinkernd<br />

darzustellen.<br />

Forsetzung von Seite 30<br />

Die Zuverlässigkeit ist der größte<br />

Trumpf der Braunkohle. Rund um<br />

die Uhr kann sie verbrannt werden<br />

und muss nicht importiert werden.<br />

Aber die mangelnde Umweltverträglichkeit<br />

wird zunehmend kritischer.<br />

Braunkohle ist schmutziger<br />

als <strong>St</strong>einkohle, Öl und insbesondere<br />

Erdgas. Außerdem zeigen<br />

die neuesten wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen, dass dieser<br />

Schmutz (CO ) noch stärkeren<br />

2<br />

Klimaschaden anrichtet als bisher<br />

angenommen. Da die Energiesubventionen<br />

bis vor wenigen<br />

Jahren auf <strong>St</strong>einkohle und Atom<br />

konzentriert wurden, sind erneuerbare<br />

Energiequellen (Wasserkraft,<br />

Wind, Sonne, Biogas, Erdwärme,<br />

…) noch nicht wirtschaftlich. Also<br />

brauchen wir für eine Übergangszeit<br />

noch die alten Quellen. Aber<br />

die Nutzung aller alten Quellen ist<br />

laufend zu reduzieren und nicht<br />

noch auszubauen.<br />

Was heißt dies für uns in der<br />

Braunkohleregion? Viele Menschen<br />

leben von diesem Energieträger,<br />

zum Beispiel als<br />

Arbeitnehmer. Die behutsame<br />

Reduktion der Braunkohleverbrennung<br />

verhindert bruchartige<br />

Veränderungen. Die <strong>St</strong>einkohle ist<br />

ein Beispiel für einen gelungenen<br />

<strong>St</strong>rukturwandel, sprich Ausstieg.<br />

Da die alten, besonders dreckigen<br />

Braunkohlekraftwerke besonders<br />

profitabel sind, ist deren Abschal-<br />

Schöpfung/Umwelt<br />

tung zwar vorrangig, aber auch<br />

schwer durchsetzbar. RWE hat<br />

selbst geweckte Erwartungen<br />

bisher nicht erfüllt, vielleicht hilft<br />

der Handel mit Verschmutzungsrechten.<br />

Zwei weitere, riesige, so<br />

genannte BoA-Blöcke (Nr. 2 und<br />

3) sind in unserer Nähe (Grevenbroich-Neurath)<br />

in Bau. Die Menge<br />

der verbrannten Braunkohle<br />

wird daher bald selbst dann steigen,<br />

wenn die schlimmsten Dreckschleudern<br />

endlich abgeschaltet<br />

werden. Noch weitere, also BoA<br />

Nr. 4 und 5 in Bergheim-Niederaußem,<br />

sind daher der völlig falsche<br />

Weg.<br />

Als die Großkraftwerke in Grevenbroich<br />

geplant wurden, war das<br />

noch moderne Technik. Die jetzt<br />

geplante Kohlevergasung in Hürth<br />

zeigt, dass die Entwicklung weiter<br />

gegangen ist. In Bergheim würde<br />

also außerdem eine Technik verwendet,<br />

die schon vor Baubeginn<br />

veraltet wäre.<br />

Vielleicht liegt die größte Zukunftschance<br />

für die Braunkohle in der<br />

Umwandlung zu Gas, das leichter<br />

transportierbar ist und so Chancen<br />

zu mehr Kraft-Wärme-Kopplung<br />

eröffnet. Damit käme man<br />

auf Wirkungsgrade, die unserer<br />

Verantwortung für die Schöpfung<br />

eher gerecht wird und ganz nebenbei<br />

das Problem der Verschattung<br />

lindert.<br />

Dieter Koenemann<br />

38 39<br />

• Heilkunst • Seeheilbad • Wasserheilkunde • Nervenheilkunde • Heilmöglichkeit • Altersheilkunde • Petri heil! • Schutzheilige • Eisheiligen • Heiligtum • Zahnheilkunde •


Bauverein <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Sie haben noch keine Weihnachtsgeschenke?<br />

Der Bauverein <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> bietet an:<br />

Aluminium - Taschenschirm<br />

mit Griff und <strong>St</strong>ange aus Aluminium<br />

und bordeauxrotem <strong>St</strong>off,<br />

Durchmesser ca. 95 cm, wiegt nur<br />

ca. 200 g<br />

Schal<br />

12,95 €<br />

Den Schal (150 * 17 cm) gibt<br />

es mittlerweile in verschiedenen<br />

Farbkombinationen:<br />

• helles oder dunkles Grau mit<br />

Motiv in weinrot<br />

• weinroter Schal mit dunkelgrauem<br />

Motiv<br />

9,95 €<br />

Zettelbox<br />

Neben einem <strong>St</strong>iftefach bietet die<br />

gelbe Zettelbox mit dem schwarzen<br />

Motiv auf der Rückseite<br />

800 Notizzettel, die auch wieder<br />

nachgefüllt werden können. Diese<br />

Kiste gehört in <strong>St</strong>ommeln neben<br />

jedes Telefon …<br />

4,95 €<br />

Autoaufkleber<br />

Die neuen Aufkleber (schwarzes Motiv auf transparenter Folie und<br />

goldenes Motiv auf weißer Folie und jetzt neu: goldenes Motiv auf<br />

transparenter Folie) sind ca. 15 * 5 cm groß und sollten auf jedem<br />

<strong>St</strong>ommelner Auto kleben. Das hilft bei der Urlaubsfahrt, Bekannte zu<br />

treffen ...<br />

1,50 €<br />

Kölschgläser<br />

- 100 Jahre <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> -<br />

<strong>St</strong>ück 1,30 €<br />

Karton à 12 <strong>St</strong>k. 13,00 €<br />

weiterhin erhältlich:<br />

Parfum <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> nur noch 1,95 €<br />

Kirchenführer <strong>St</strong>ommeln nur noch 5,95 €<br />

Alle Artikel sind erhältlich<br />

• im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

• im Levvenslädche, Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />

• bei Norbert van Bonn, Hauptstr. 38<br />

Bauverein <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

40 41<br />

Einheilung • Heilnahrung • Heilanstalt • Heilssoldat • Kräuterheilkunde • Heilerde • Heilbad • entheiligen • Heilungsverlauf • Frauenheilkunde • anheilen • Heilsnotwendigkeit<br />

nvb


LevvensLädche<br />

Öffnungszeiten:<br />

dienstags, donnerstags und samstags<br />

von 10.00 – 12.00 Uhr<br />

In den Weihnachtsferien bleibt das<br />

LevvensLädche ausnahmsweise geschlossen.<br />

Liebe Freunde und Freundinnen<br />

des LevvensLädches,<br />

Ziel und Aufgabe des Levvens-<br />

Lädches ist es, allgemeine Lebenshilfe<br />

anzubieten. Deshalb<br />

möchte ich Ihr Augenmerk auf die<br />

folgenden Angebote lenken.<br />

Babysittervermittlung<br />

Wer kennt sie<br />

nicht, die Nöte,<br />

einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen<br />

Babysitter zu finden.<br />

Im LevvensLädche sind Sie richtig.<br />

Durch Vermittlung des LevvensLädches<br />

sind mehrere junge<br />

Mädchen zu Babysitterinnen<br />

ausgebildet worden und haben<br />

ein Zertifikat erworben. Nähere<br />

Infos und die Vermittlung im LevvensLädche<br />

zu den angegebenen<br />

Öffnungszeiten.<br />

Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />

Nachhilfe<br />

So mancher hat<br />

seine liebe Not<br />

mit der Schule,<br />

manch anderer<br />

hat sie nicht. Das<br />

LevvensLädche hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, diese beiden<br />

zusammenzubringen. Dies ist<br />

auch schon mehrfach erfolgreich<br />

gelungen. Also, wer Nachhilfe<br />

braucht oder wer sie geben möchte,<br />

ist im LevvensLädche an der<br />

richtigen Adresse.<br />

Kirche am Weg<br />

– Bibelimpuls<br />

Unter dem <strong>St</strong>ichwort<br />

„Wort in den<br />

Tag“ bietet Pfarrer<br />

Walter Schmickler<br />

an den folgenden<br />

Terminen in der Zeit von 10.00<br />

– 11.00 Uhr einen Bibelimpuls an:<br />

Immer dienstags:<br />

3. Februar 2009, 3. März 2009<br />

und 31. März 2009<br />

Trauercafé<br />

Um den besonderen Bedürfnissen<br />

trauernder Männer gerecht zu<br />

werden, bietet das LevvensLädche<br />

an jedem ersten Dienstag<br />

im Monat um 17.00 Uhr ein<br />

Trauercafé nur für Männer an.<br />

Unter der sachkundigen Leitung<br />

von Rudolf Polixa gibt es Zeit und<br />

Raum für Gespräche in angenehmer<br />

Atmosphäre.<br />

Adventszeit<br />

Zeit der Geschenke.<br />

Falls Sie noch<br />

Anregungen brauchen,<br />

so schauen<br />

Sie doch einfach<br />

mal bei uns rein.<br />

Neben Artikeln aus<br />

dem fairen Handel, Devotionalien<br />

und Dekoration im Tiffany-<strong>St</strong>il,<br />

bieten wir auch die Skyline-Artikel<br />

des Bauvereins an.<br />

<br />

<br />

LevvensLädche<br />

Und sollten Sie sich fragen, wem<br />

Sie noch ein Geldgeschenk zukommen<br />

lassen könnten, so nehmen<br />

das Team vom LevvensLädche<br />

und sein Sparschwein oder<br />

das Konto 158000101 bei der<br />

Kreissparkasse Köln, BLZ 370<br />

502 99, Kennwort: LevvensLädche<br />

gerne Ihr Geschenk entgegen.<br />

Spendenquittungen werden<br />

auf Wunsch vom kath. Pfarrbüro<br />

ausgestellt.<br />

<strong>St</strong>ellvertretend für<br />

das ganze Team<br />

bedanke ich mich<br />

für Ihre Unterstützung<br />

und wünsche<br />

Ihnen und Ihrer Familie ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch ins Neue Jahr<br />

Gerhild Renk-Koenemann<br />

<br />

42 43<br />

• Heiligste Nacht • Seelenheil • Heilbutt • unheilbringend • Heilige Lanze • Heilprozess • heiligmäßig • unheildrohend • Heilung • Heilige Kirche • Heilmedizin • Heilfasten


Büchereien<br />

Öffnungszeiten:<br />

dienstags 14:30 – 19:00 Uhr<br />

mittwochs 14:30 – 18:00 Uhr<br />

donnerstags 9:00 – 13:00 Uhr 14:30 – 18:00 Uhr<br />

freitags 10:00 – 13:00 Uhr<br />

In den Weihnachtsferien – vom 23.12.2008 bis 2.1.2009 bleibt die<br />

Bücherei geschlossen.<br />

Renovierung<br />

Nun erstrahlt die Bücherei außen<br />

und innen in neuem Glanz und<br />

alles ist wieder „heil“.<br />

Im Erntedankbrief hatten wir dazu<br />

aufgerufen, so viele Medien auszuleihen,<br />

wie man tragen kann,<br />

um die Renovierungsarbeiten zu<br />

erleichtern. Das Echo hat uns<br />

überwältigt. Zwei Drittel aller Medien<br />

waren entliehen. Hier möchten<br />

wir nochmals allen Kunden<br />

herzlich danken, die uns dadurch<br />

die Räumungsarbeiten erleichtert<br />

haben. Unser besonderer Dank<br />

gilt aber auch den Mitarbeitern,<br />

die alles Verbliebene aus- und<br />

wieder eingeräumt haben - ein<br />

ganz großes <strong>St</strong>ück Arbeit. Am<br />

9.11 von 11.30 - 13.00 Uhr waren<br />

alle eingeladen, die Räumlichkeiten<br />

bei Kaffee, Tee und Kuchen zu<br />

begutachten, zu schmökern und<br />

Rückgaben auszutauschen.<br />

Öffentliche Bücherei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />

Hauptstr. 55<br />

50259 Pulheim<br />

Telefon: 02238/13435<br />

e-mail: buecherei@stommeln.de<br />

URL: www.buecherei.stommeln.de<br />

Spenden<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir uns<br />

für weitere Spenden sehr herzlich<br />

bedanken:<br />

Die Gottesdienstkollekte von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> vom 9.11.2008 war<br />

für die Bücherei bestimmt.<br />

Das Kleiderstübchen hat uns zu<br />

einem dringend benötigten, 720<br />

CDs fassenden Regal verholfen<br />

und uns noch mit vielen weiteren<br />

Euro unterstützt.<br />

Außerdem erhielten wir im März<br />

dieses Jahres von Herrn Blom aus<br />

<strong>St</strong>ommeln eine hohe Spende und<br />

im Juli nochmals 340 Euro, die er<br />

anlässlich seines Geburtstages<br />

anstelle von Geschenken erbeten<br />

hatte. Für diese noble Geste danken<br />

wir ebenfalls sehr herzlich.<br />

Er empfahl dies ausdrücklich zur<br />

Nachahmung.<br />

Im Jubiläumsjahr sponserte die<br />

Bäckerei Flock der Bücherei ein<br />

wunderschönes Lesezeichen und<br />

Lebkuchenhäuschen, die gefüllt<br />

mit besonderen Gutscheinen zur<br />

amerikanischen Versteigerung<br />

auf den Weihnachtsmarkt kamen.<br />

Der Weihnachtsmarkt besteht 30<br />

Jahre. Aus diesem Anlass konnten<br />

weitere Sponsoren von den<br />

Mitgliedern des Fördervereins<br />

gewonnen werden, so dass noch<br />

viele schöne Gutscheine zur Versteigerung<br />

kamen.<br />

Die Lesung „Ein bisschen Spuk<br />

muss sein“ der <strong>St</strong>ommelner Kinderbuchautorin<br />

Christa Wißkirchen<br />

am 24.10.2008 im <strong>Martinus</strong>haus<br />

anlässlich der bundesweiten<br />

Kampagne „Deutschland liest.<br />

Treffpunkt Bibliothek“ unter der<br />

Schirmherrschaft des Bundespräsidenten<br />

am Tag der Bibliotheken<br />

unterstützte den Förderverein der<br />

Bibliothek.<br />

Außerdem fand am 9.11. 08 ein<br />

wunderschönes LehrerInnen-<br />

Konzert der Musikschule Piccolo<br />

im <strong>Martinus</strong>haus zu Gunsten der<br />

Bücherei statt. Dabei kamen stattliche<br />

500 € zusammen, wofür wir<br />

uns herzlich bedanken möchten.<br />

Inzwischen stieg die Mitgliederzahl<br />

des Fördervereins der Bücherei<br />

auf 82 Freunde, und die<br />

ersten Erfolge werden sichtbar.<br />

Es ist wunderbar zu erfahren,<br />

Büchereien<br />

wie viele Menschen auf die unterschiedlichste<br />

Art und Weise dazu<br />

beitragen, dass die Bücherei weiterhin<br />

in Ausstattung und Service<br />

erhalten bleiben kann.<br />

Papst-Johannes XXIII-Gesamtschule<br />

– Bücherei<br />

Im letzten <strong>Pfarrbrief</strong> berichteten<br />

wir kurz von dem Projekt, für das<br />

die Bücherei den ersten Innovationspreis<br />

des Erzbistums bekam.<br />

Bereits seit September waren in<br />

<strong>St</strong>ommeln immer wieder Gruppen<br />

von Schülern der Papst-<br />

Johannes XXIII-Gesamtschule<br />

<strong>St</strong>ommeln unterwegs: Mal waren<br />

es die Zehntklässler zusammen<br />

mit dem Künstler Todde Kemmerich,<br />

mal ihre Mitschüler, die<br />

die aus den Fotos entstandenen<br />

Lesezeichen professionell in den<br />

Geschäften vermarktet haben.<br />

Dann wieder war die Klasse 6a<br />

im Ort, ausgerüstet mit einem<br />

Aufnahmegerät und immer auf<br />

der Suche nach dem ultimativen<br />

Klang. Zwischendurch war immer<br />

wieder Mühle, Christina, Kirche,<br />

Bücherei zu hören. Denn das sind<br />

die Schlagworte für den Rap, den<br />

die Sechstklässler bezogen auf<br />

markante Punkte in <strong>St</strong>ommeln<br />

getextet haben.<br />

Genügend <strong>St</strong>off hatten sie bei<br />

einem Rundgang mit dem Historiker<br />

Josef Wisskirchen und<br />

44 45<br />

• heiliges Grab • Heilsteine • Heilpflanzen • Heilgymnastik • Heilkunde • Heilbad • Heilerfolg • Heilbarkeit • Heiligenbild • heilbar • unheilbar • scheinheilig • Wunderheilung


Büchereien<br />

bei Besuchen der Bücherei, des<br />

Heimatmuseums und der Mühle<br />

gesammelt. <strong>St</strong>olz präsentieren<br />

alle Teilnehmer ihre Ergebnisse<br />

bei der Projektpräsentation am<br />

11.12.08 in der Aula der Schule.<br />

Am 24.11.08 lud Babette Schwellenbach(Dipl.-Religionspädagogin<br />

MA) zu einer Veranstaltung<br />

ein unter dem Titel „Wo ist das<br />

Christkind“– mit Kindern Advent<br />

und Weihnachten feiern. Riten,<br />

Bräuche, Symbole und Heilige<br />

geben in der Adventzeit Orientierung,<br />

um die Seele auf das Weihnachtsfest<br />

vorzubereiten und um<br />

die Bedeutung des Festes für das<br />

eigene Leben und das Familienleben<br />

zu entdecken.<br />

Termine 2009<br />

Trauen Sie sich…mit der kleinen<br />

„Homöopathischen Hausapotheke“<br />

die häufigsten Beschwerden<br />

selbst zu behandeln! Dies<br />

vermittelt und erarbeitet mit Ihnen<br />

die Heilpraktikerin D. Müsch am<br />

20.1.09 um 20.00 Uhr. Das Angebot<br />

richtet sich schwerpunktmäßig<br />

an Eltern von Kindern und<br />

Jugendlichen. Wir bitten um Voranmeldung.<br />

Die Veranstaltung ist<br />

kostenlos.<br />

Herr <strong>St</strong>ubbe und Frau Gnasso,<br />

Familientherapeuten der Erziehungsberatungsstelle<br />

der <strong>St</strong>adt<br />

Pulheim, werden aufgrund des<br />

großen Interesses erneut am<br />

12.3.09 um 19.30 Uhr einen<br />

Abend zum Thema „Jugendliche<br />

in der Pubertät – sich fetzen,<br />

aber richtig“ anbieten.<br />

Die Kommunion-Buchaustellung<br />

wird mit dem Sonntagskaffee<br />

am 15.3.09 von 11.30-13.00<br />

Uhr eröffnet. Die Ausstellung<br />

kann dann bis zum 3.04.09 zu<br />

den üblichen Öffnungszeiten in<br />

der Bücherei besucht werden;<br />

Bestellungen werden dann gerne<br />

entgegengenommen.<br />

Aufgrund der weiterhin großen<br />

Nachfrage gibt es auch wieder<br />

einen Acrylmal-Workshop mit<br />

Claudia Blättler und Marion Schulte<br />

am 19.3.09 um 18.30 Uhr. Eine<br />

Voranmeldung sollte schon bald<br />

erfolgen, da die Kurse erfahrungsgemäß<br />

schnell ausgebucht sind.<br />

Unkostenbeitrag: 25 €; Voranmeldungen<br />

sind schon jetzt möglich.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Die Jahresversammlung der Mitglieder<br />

des Fördervereins ist für<br />

den 2.4.09 um 20 Uhr geplant.<br />

Alle genannten Veranstaltungen<br />

finden in der Bücherei statt.<br />

Wir wünschen allen unseren Lesern<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und viel Glück und Gesundheit im<br />

Neuen Jahr und freuen uns auf ein<br />

Wiedersehen in der Bücherei.<br />

Anette Göhler und das Büchereiteam<br />

Anke Jagalski<br />

„Wir sind Bib fit“<br />

Im vierwöchigen Rhythmus besuchen<br />

die Vorschulkinder der drei<br />

Kindertagesstätten die Katholische<br />

Öffentliche Bücherei. Ein Teil der<br />

Kinder besuchen im Wechsel auch<br />

die Evangelische Bücherei.<br />

In den Kindergartenjahren 2006/<br />

2007 und 2007/2008 haben insgesamt<br />

81 Kinder an der Büchereiaktion<br />

„Wir sind Bib fit“ teilgenommen<br />

und in vier verschiedenen Aktionen<br />

den Bibliotheksführerschein erworben.<br />

Auch im Kindergartenjahr 2008/<br />

2009 führen die Büchereimitarbeiter<br />

Gabriele Schütz und Bärbel<br />

Poremba mit 40 Kindern diese<br />

Aktion durch. Die Kinder kennen<br />

sich anschließend bestens in der<br />

Bücherei aus.<br />

Mit Begeisterung kommen die<br />

Kindergruppen mit ihren Erzieherinnen<br />

in die Bücherei, nehmen sehr<br />

aktiv an den Angeboten teil und leihen<br />

sich viele Bücher aus, denn Lesen<br />

regt die Phantasie an Lesen<br />

ist Abenteuer und Entdeckung. Lesen<br />

fördert die aktive und passive<br />

KÖB <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sinnersdorf<br />

Büchereien<br />

Entwicklung der Sprachfähigkeit.<br />

Lesen erweitert den Wortschatz<br />

und die kommunikative Kompetenz.<br />

Der Bildungserfolg von Schülern<br />

hängt entscheidend von ihrer<br />

Lesekompetenz ab. Sehr kritisch<br />

und mit viel Geduld wählen die<br />

Kinder nach ihrem Interesse die<br />

Bücher aus. Von der Bücherei erhält<br />

jedes Kind einen Rucksack für den<br />

Büchertransport.<br />

Uns, vom Büchereiteam, bereitet<br />

die Arbeit viel Freude.<br />

Es wünschen sich weiterhin eine<br />

gute Zusammenarbeit mit den Einrichtungen<br />

Gabriele Schütz, Bärbel Poremba<br />

46 47<br />

• Heilanstalt • Heilsamkeit • Ihre Heiligkeit • Heilquelle • Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen • Heilerde • Heilkraft • Heilklima • Heilschlaf • Heilige Bibel •


Familienzentrum<br />

Ein Familienzentrum für <strong>St</strong>ommeln<br />

Seit August befindet sich die Kindertagesstätte<br />

Mariengarten in der<br />

Pilotphase zum Familienzentrum.<br />

Mit dem Aufbau eines Familienzentrums<br />

verfolgen wir das Anliegen,<br />

Familien mitten im Leben zu<br />

begleiten und in ihren Kompetenzen<br />

zu stärken. Unser Ziel ist es,<br />

Familien schnell und unbürokratisch<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Problemfeldern zu unterstützen.<br />

Dazu bieten wir Kontakte zu den<br />

Themen Beratung, Betreuung und<br />

Bildung an. Die aktuellen Angebote<br />

unseres noch jungen Familienzentrums<br />

richten sich derzeit an<br />

Familien mit kleinen Kindern. So<br />

bestehen bereits:<br />

• Musikalische Früherziehung<br />

• Märchenstunden für Eltern und<br />

Kinder<br />

• Elterncafé mit wechselnden<br />

Referenten<br />

• Religionspädagogische Einstimmung<br />

auf die Feste im<br />

Jahreskreis<br />

• Entspannungsabende für Eltern<br />

• Sprachförderung durch Sprachtherapeuten<br />

Wir wollen uns jedoch nicht auf<br />

die angesprochene Altersgruppe<br />

beschränken. Es ist uns wichtig,<br />

auch Familien mit älteren Kindern<br />

anzusprechen, z.B. Kindern in<br />

der Pubertät. In diesem Zusammenhang<br />

ist auch das bereits<br />

bestehende Angebot der offenen<br />

Sprechstunde des Kinderschutzbundes<br />

zu verstehen.<br />

Als Katholisches Familienzentrum<br />

wissen wir uns dem christlichen<br />

Menschenbild verpflichtet und<br />

wollen in diesem Sinne helfen,<br />

Kinder zu freien, selbstständigen<br />

und verantwortlich handelnden<br />

Menschen zu erziehen.<br />

Wir wünschen uns, dass sich das<br />

Familienzentrum zu einem generationsübergreifenden<br />

Treffpunkt<br />

und Veranstaltungsort in <strong>St</strong>ommeln<br />

entwickelt.<br />

Sabine Jürgens<br />

Hallo, zusammen - sozusagen ein<br />

Pfadfinderhallo!<br />

Auf der diesj<br />

ä h r i g e n<br />

S t a m m e s -<br />

v e r s a m m -<br />

lung haben<br />

wir einen<br />

neuen Vorstandgewählt.<br />

Während Herr Rosche als<br />

Kurat bereits letztes Jahr in seinem<br />

Amt bestätigt worden ist,<br />

musste nun der restliche Vorstand<br />

neu- bzw. wiedergewählt werden.<br />

Heiko Lamers steht weitere<br />

drei Jahre zur Verfügung, Linda<br />

Alexius hat ihr Amt als Vorstand<br />

niedergelegt. Allerdings bleibt die<br />

Leitung in der Familie, denn ihre<br />

Nachfolgerin ist ihre Schwester<br />

Maria Alexius. Ich wünsche den<br />

Dreien schöne, abwechslungsreiche<br />

und unvergessliche drei Jahre.<br />

Des weiteren haben wir in der<br />

<strong>St</strong>ammesversammlung das kommende<br />

Jahr vorgestellt. Wir werden<br />

wie jedes Jahr Pfingsten<br />

zelten gehen und erstmalig wird<br />

es ein Herbstlager geben. Außerdem<br />

steht im kommenden Jahr<br />

die Leiteraus- und Fortbildung im<br />

Vordergrund. Die Diözesanebene<br />

bietet jährlich verschiedene Ver-<br />

DPSG <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Kinder und Jugend<br />

anstaltungen speziell für die Leiter<br />

der verschiedenen Altersstufen<br />

an. Neben einiger Theorie werden<br />

auch viele praktische Hinweise für<br />

die Gruppenarbeit vermittelt. Und<br />

das Beste daran: Es macht zudem<br />

auch noch Spaß!<br />

Zu guter Letzt haben wir uns auf<br />

der <strong>St</strong>ammesversammlung auch<br />

von einer lieb gewonnenen Leiterin<br />

verabschieden müssen. Beate<br />

Wollstein ist vor gut fünf Jahren<br />

zum <strong>St</strong>udium nach Köln gekommen,<br />

welches sie nun erfolgreich<br />

beendet hat. Sie war damals<br />

übers Internet an unseren <strong>St</strong>amm<br />

geraten und seitdem Leiterin in<br />

der Pfadistufe. Mit ihren Ideen<br />

aus ihrem alten <strong>St</strong>amm hat sie<br />

viel neuen Schwung in unseren<br />

<strong>St</strong>amm gebracht. Und die bündischen<br />

Lieder, die sie mitgebracht<br />

hat, haben es sogar bis in den Musikkreis<br />

Musica Vita geschafft. Für<br />

ihren Einsatz und Engagement<br />

danke ich ihr hier stellvertretend<br />

für die gesamte Leiterrunde und<br />

wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!<br />

Gut Pfad!<br />

Susanne Moorkamp<br />

48 49<br />

Heiligsprechung • Heiliger Vater • Heiligenverehrung • Heilsarmee • Heiliger Krieg • Heiliger Gott • Heiliger Abend • Heilslehre • Heiliger Geist • Heilsbotschaft • heilbringend


Kinder und Jugend<br />

„Wie ein Fenster zum Himmel“<br />

Erstkommunion-Vorbereitung im Pfarrverband<br />

Unter diesem Liedtitel bereiten<br />

sich 28 Kinder aus Sinnersdorf,<br />

44 Kinder aus <strong>St</strong>ommeln und 12<br />

Kinder aus <strong>St</strong>ommelerbusch auf<br />

den Empfang der ersten heiligen<br />

Kommunion vor.<br />

In 17 Gruppen und unter der Begleitung<br />

ehrenamtlicher KatechetenInnen<br />

versuchen die Kinder<br />

dem Glauben an Gott nachzuspüren<br />

und ihr Leben im Sinne der biblischen<br />

Botschaft zu deuten.<br />

Das Symbol „Fenster“ wird sie begleiten<br />

und soll helfen, den Blick<br />

auf den Himmel zu schärfen und<br />

Messdiener <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Herbstfahrt 2008 und Neues<br />

Servus, Grützi und Hallo<br />

Das Oberthema des diesjährigen<br />

Weihnachtspfarrbriefs „Heil-“<br />

passt recht gut zu uns Messdienern.<br />

Denn bei genauerem hinterfragen<br />

des Wortes „Heil“ kommen<br />

einem Worte wie heil-ig, Heil-ung<br />

und Heil-land in den Sinn. Mehr<br />

noch, bitten wir doch um „Gottes<br />

Heil und Segen“, also um die Zusicherung<br />

des Schutzes Gottes und<br />

die Bewahrung vor dem Bösen.<br />

eine neue Sicht auf ihr Leben im<br />

Licht des Glaubens zu ermöglichen.<br />

Dazu wird in den Kirchen jeweils<br />

ein schmutziges Fenster nach und<br />

nach sauber geputzt, um schließlich<br />

einen Blick, eine neue Sicht<br />

zu bekommen und eine Verbindung<br />

zu Gott im heiligen Brot aufzubauen.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf diese<br />

wichtige Zeit und begleiten Sie die<br />

Kinder mit Ihrem Gebet!<br />

Josef Rosche, Pfarrer<br />

Karl Schwellenbach<br />

Gemeindereferent<br />

Auch die Messdiener treffen sich<br />

traditionell jeden Freitag vor der<br />

Herbstfahrt zum Reisesegen in<br />

der Kirche, um diesen Schutz Gottes<br />

zu erbitten.<br />

In diesem Jahr lautete das Fahrtenziel<br />

das bergige Berchtesgaden<br />

in Bayern. Am Samstag, den<br />

27. September, trafen sich rund<br />

90 Minis um 5 Uhr morgens an<br />

der Kirche. Zu dieser doch sehr<br />

frühen <strong>St</strong>unde war die <strong>St</strong>immung<br />

noch ein wenig getrübt von wenig<br />

Schlaf, jedoch sollte sich dies<br />

schnell ändern.<br />

Umgeben von Bergen erwartete<br />

uns neben der atemberaubenden<br />

Kulisse eine Woche Action, Spaß<br />

und Spiel; standen doch neben<br />

Aktionen wie Schwimmen, den<br />

Workshops, einer Nachtwanderung,<br />

abenteuerlichen Geländespielen<br />

und genialen Showabenden<br />

auch echte Highlights auf<br />

dem Programm:<br />

Montags ging es mit 2 Bussen<br />

morgens bei herrlichem Wetter<br />

über die Berge nach Österreich,<br />

um auf den Spuren Mozarts die<br />

schöne <strong>St</strong>adt Salzburg zu erkunden.<br />

Neben der Sprache wurde<br />

uns so auch die Kultur näher gebracht.<br />

Ein weiteres Highlight war ein<br />

Salzbergwerk in Berchtesgaden:<br />

Ausgestattet mit einem Overall<br />

ging es mit einer Bahn in den<br />

<strong>St</strong>ollen, wo uns die Aufgaben eines<br />

Arbeiters anhand modernster<br />

Technik, wie einer Laser Show,<br />

näher gebracht wurde.<br />

Das Thema des diesjährigen<br />

„bunten Abend“ lautete Oktoberfest.<br />

Also wurde der Raum in<br />

blau-weißen Farben geschmückt<br />

und unter dem Motto MIB – „Minis<br />

in Bischofswiesen“ führten<br />

die Moderatoren „Heini und der<br />

Ziegenpeter“ durch den Abend.<br />

Alle Gruppen bereiteten Spiele<br />

vor und ließen die eigenen Leiter<br />

schwitzen oder andere Kinder<br />

„Wett-Jodeln“.<br />

Als besonderes Ereignis wurden<br />

Jasmin Peters, Benedikt Helmstaedter<br />

und Lukas Brimmers<br />

anhand einer Videobotschaft der<br />

Gruppenleiterin Susanne Könen<br />

in den Kreis der Leiterrunde aufgenommen.<br />

Nach einer wunderschönen Woche<br />

kamen wir am Samstag, dem<br />

4. Oktober, wieder gesund und<br />

munter in <strong>St</strong>ommeln an, zwar ein<br />

wenig müde, aber die <strong>St</strong>immung<br />

war unbeschreiblich, als die Fahrt<br />

mit einem Abschiedsbild auf der<br />

Kirchentreppe zu Ende ging.<br />

Wie bedanken uns bei allen für die<br />

gelungene Fahrt und wünschen<br />

allen Messdienern, deren Familien<br />

und der Gemeinde eine ruhige<br />

und besinnliche Weihnachtszeit.<br />

M.I.B. – Minis in Bestform<br />

Für die Leiterrunde<br />

Kinder und Jugend<br />

Jens Krämer<br />

50 51<br />

• heilige Sakramente • heilige Messe • heilige Jungfrau • heilige Zeichen • heiliger Zorn • heiliger Ernst • heilige Einfalt • heil davonkommen • heilloses Durcheinander


Kinder und Jugend<br />

Neue Ministranten in <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Am 19. Oktober wurden beim<br />

Sonntags-Gottesdienst von Pfarrer<br />

Rosche die neuen Ministrantinnen<br />

und Ministranten feierlich<br />

in ihr neues Amt eingeführt. In den<br />

drei Monaten zuvor wurden die<br />

jungen Altardiener von den Ministranten-Leitern<br />

auf ihr neues Amt<br />

vorbereitet. Nach dem großen<br />

Einzug in die Kirche und nach Eröffnung<br />

des Gottesdienstes wurden<br />

den Jungen und Mädchen<br />

erstmalig das Rochett angezogen<br />

und die Plakette überreicht, die<br />

wurden feierlich eingeführt<br />

sie künftig bei ihrem Dienst tragen<br />

werden. Pfarrer Rosche beglückwünschte<br />

die neuen „Minis“ im<br />

Namen der Leiterrunde und der<br />

gesamten Pfarrgemeinde zu ihrem<br />

Dienst am Altar.<br />

<strong>St</strong>efan Kloock<br />

Foto: Die neuen Ministrantinnen und<br />

Ministranten:<br />

Nathalie Beilstein Christian Dederichs,<br />

Adrian Esch, Jill Grüne, Philipp<br />

Hahn, Maurice Klein, Leonie Pfennig,<br />

Lukas Sepulveda Clasen, Leonie<br />

Wolff<br />

Hubertus - Miniwochenende an der<br />

<strong>St</strong>einbachtalsperre<br />

Auch in diesem Jahr gab es wieder<br />

viel Spaß und Bewegung<br />

Am Rande der Voreifel, direkt<br />

oberhalb der <strong>St</strong>einbachtalsperre<br />

in 322 Meter Höhenlage, liegt<br />

die Bildungsstätte des Erzbistums<br />

Köln. Einmal mehr, seit Pfarrer<br />

Josef Rosche dies initiiert hat,<br />

fand auch in diesem Jahr wieder<br />

die Wochenendfahrt der Ministranten<br />

an die <strong>St</strong>einbachtalsperre<br />

statt. Rund 30 Messdienerinnen<br />

und Messdiener, darunter auch<br />

die noch in der Ausbildung befindlichen<br />

(s. a. Bericht Einführung<br />

der neuen Messdienerinnen und<br />

Messdiener) diesjährigen Kommunionkinder,<br />

nahmen in diesem<br />

Jahr an der beliebten Fahrt<br />

teil. Pfarrer Rosche, Maria Budelsky<br />

sowie einige Vertreter der<br />

Mini-Leiter-Runde (der gesamten<br />

Leiterrunde gehören an: Andrea<br />

Aretz, Annika Bonn, Robert Erling,<br />

Simon Garbe, Luca Chimento,<br />

Anne, Silvia, Sonja und <strong>St</strong>efan<br />

Kloock, Gerrit Lützenkirchen) betreuten<br />

die Fahrt und gestalteten<br />

das vielseitige Programm. Schon<br />

bei der Abreise mit dem Bus am<br />

Freitag Nachmittag an der Kirche<br />

hatten alle Reisestimmung, waren<br />

doch einige zum ersten Mal dabei,<br />

andere wiederum freuten sich auf<br />

die ihnen bereits bekannte schöne<br />

Umgebung in der Bildungsstätte.<br />

Das Freizeit- und Spieleprogramm<br />

war wieder abwechslungsreich<br />

und für jeden etwas dabei: so die<br />

Wanderung um den <strong>St</strong>ausee, Fußballspielen<br />

mit Pfarrer Rosche und<br />

den Leitern, Tischtennis aber auch<br />

Kartenspielen und vieles mehr.<br />

Die „Ministranten-Olympiade“ gehört<br />

auch bereits zum festen Bestandteil<br />

des Programms – diesmal<br />

mit ganz speziellen Aufgaben<br />

des Altardienstes in Wettkampfform:<br />

„Weihrauch schwenken“,<br />

„Kerzen anzünden“, „Kerze transportieren“,<br />

„Kniefälle“, „Liednum-<br />

52 53<br />

• Männerheilkunde • Heilschlaf • Heiliges Römisches Reich • Wasserheilverfahren • Heilbronn • Heilvorgang • Heilsalbe • Sprachheilkunde • Heilige • Ackergauchheil


Kinder und Jugend<br />

mern einstecken“, „Talar und Rochett<br />

anziehen“ und vieles mehr.<br />

Den Mädchen und Jungen machten<br />

die Spiele Riesenspaß – der<br />

krönende Abschluss davon war<br />

die Siegerehrung. Getrennt nach<br />

Jüngeren und Älteren wurden die<br />

Urkunden verliehen und Leckereien<br />

verteilt. <strong>St</strong>immungsvoll war es<br />

auch am Abend beim Lagerfeuer<br />

mit <strong>St</strong>ockbrotrösten.<br />

Auch für die Mini-Leiter gibt es an<br />

dem Wochenende gute Gelegenheiten,<br />

sich in Freizeitatmosphäre<br />

kennenzulernen und am Abend<br />

in gemütlicher Runde auszutauschen.<br />

Und so trägt die Fahrt immer<br />

wieder zum Miteinander aller<br />

Teilnehmer bei.<br />

Gemütlich war es beim Lagerfeuer<br />

mit <strong>St</strong>ockbrot<br />

Am Sonntag bildete der gemeinsame<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Rosche<br />

in der Hauskapelle den feierlichen<br />

Abschluss der Mini-Fahrt.<br />

Nach dem Mittagessen ging es<br />

dann wieder in knapp einstündiger<br />

Fahrt zurück nach Sinnersdorf<br />

zur Pfarrkirche <strong>St</strong>. Hubertus. Alle<br />

möchten auch im kommenden<br />

Jahr wieder an die <strong>St</strong>einbachtalsperre<br />

fahren.<br />

<strong>St</strong>efan Kloock<br />

KiTa <strong>St</strong>. Bruno<br />

Was zählt ist die Geburt Jesu<br />

Die Christen in aller Welt feiern<br />

Weihnachten in unterschiedlichen<br />

Formen und zu den verschiedensten<br />

Zeiten. Dies werden wir unseren<br />

Kindern in der Adventszeit<br />

anhand von Kurzgeschichten über<br />

länderspezifische Weihnachtsbräuche<br />

vermitteln.<br />

Bei unserer Adventsfeier führen<br />

die Kinder jeweils eine Geschich-<br />

Kinder und Jugend/Senioren<br />

te aus zwei Ländern vor, deren Art<br />

Weihnachten zu feiern sich deutlich<br />

unterscheidet. Aber gleich auf<br />

welchem Kontinent, in welchem<br />

Land oder in welcher <strong>St</strong>adt: Was<br />

zählt ist die Freude über die Geburt<br />

Jesu!<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen:<br />

Sing Dan Fai Lok (Chin.)<br />

Merry Christmas (Engl)<br />

Buone Feste Natalizie (Ital.)<br />

God Jul Och Gott Nytt År (Schwed.)<br />

Wesolych Swiat Bozego Narodzenia (Pol.)<br />

Noeliniz Ve Yeni Yiliniz Kutlu Olsun (Türk.)<br />

Frohe Weihnachten<br />

Das Team vom Kindergarten <strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Seniorentreff <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Seit dem 20. August 2008 ist die<br />

Christina-<strong>St</strong>ube im <strong>Martinus</strong>-Haus<br />

unser neuer Ort der Begegnung.<br />

Die Besucher und wir, die Betreuerinnen,<br />

fühlen uns sehr wohl<br />

in dem hellen Raum. Der Aufzug<br />

und die moderne Küche bringen<br />

erhebliche Vorteile.<br />

Für die jahrelange Gastfreundschaft<br />

in den Räumen von Haus<br />

Schauff bedanken wir uns bei Familie<br />

Weigelt ganz herzlich.<br />

Das Jahr 2008 beschließen wir<br />

mit unserer Weihnachtsfeier und<br />

beginnen das Jahr 2009 am Mittwoch,<br />

dem 14. Januar. Ab April<br />

2009 sind auch wieder Nachmit-<br />

tagsausflüge geplant. Die Termine<br />

hierfür werden wir frühzeitig bekannt<br />

geben.<br />

Senioren, die noch nicht zum Kreise<br />

unserer Besucher gehören,<br />

sind herzlich eingeladen an unseren<br />

Nachmittagen, mittwochs und<br />

donnerstags in der Zeit zwischen<br />

14.00 Uhr und 17.00 Uhr teilzunehmen.<br />

Wir wünschen allen Seniorinnen<br />

und Senioren ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

und zufriedenes Jahr 2009.<br />

die Betreuerinnen<br />

des Seniorentreffs<br />

54 55<br />

• Sprachheilfürsorge • Heilmassage • Unheilsbote • Heilfasten • heilen • Heilsarmee • verheilen • Heileigenschaft • Heilstat • Heilklima • Heiligenfigur • Heilslehre •


Soziales<br />

Unser Weihnachtsbasar fand am<br />

22. und 23. November 2008 wie<br />

gewohnt im <strong>Martinus</strong>haus statt.<br />

Unser Dank geht an alle, die<br />

durch ihre Mitarbeit und Spenden<br />

und auch durch den Besuch des<br />

Basars bei Kaffee und Kuchen<br />

und ihren Einkauf uns unterstützt<br />

haben. Mit dem Erlös werden<br />

Projekte in der Dritten Welt unterstützt.<br />

Um sich davon ein Bild zu<br />

machen, soll ein Beispiel aufgeschrieben<br />

werden:<br />

Vor einigen Wochen erreichte uns<br />

ein Brief aus Afrika. In der neugegründeten<br />

Diözese Alindao, die<br />

von dem Spiritaner-Bischof Marzinowski<br />

geleitet wird, gibt es eine<br />

Gruppe Ordensschwestern, die<br />

sich intensiv um Mädchen kümmern.<br />

Inzwischen können 50 Mädchen<br />

an dem Projekt teilnehmen.<br />

Sie kommen von der <strong>St</strong>raße und<br />

werden wieder mit gesellschaftlichen<br />

Regeln vertraut, lernen lesen<br />

und schreiben, lebenspraktische<br />

Dinge wie nähen und kochen und<br />

damit Haushaltsführung. Ohne<br />

dieses Projekt hätten sie keine<br />

Chance und würden letztlich auf<br />

der <strong>St</strong>raße enden.<br />

Somit helfen Sie, die den „Dritte<br />

Welt-Kreis“ aktiv oder auch durch<br />

den Basarbesuch unterstützen,<br />

diesen jungen Frauen zu einem<br />

selbstbestimmten Leben in Würde<br />

und Freiheit. Gerne geben wir den<br />

im Brief geschriebenen Dank an<br />

Sie weiter.<br />

Wenn es in diesem <strong>Pfarrbrief</strong> um<br />

Heil und Heilung geht, so kann<br />

man sagen, dass diese Frauen<br />

durch uns Heilung erfahren. Und<br />

der Dank, der an uns zurückkommt,<br />

wirkt auch in uns Heil und<br />

Heilung.<br />

Mit dieser Botschaft zu Weihnachten<br />

wünschen wir Ihnen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

gutes „Neues Jahr 2009“.<br />

Als Ansprechpartnerin<br />

Barbara Zeh-Funke<br />

PS: Sie können unsere Arbeit<br />

auch durch Ihre Mitarbeit in dem<br />

„Dritte Welt Kreis“ (Tel. 2881),<br />

aber auch durch Spenden auf das<br />

Konto 158008103 , BLZ 37050299<br />

bei der Kreissparkasse Köln unterstützen.<br />

So lautet das neue Leitbild der kfd,<br />

das im Juni 2008 auf der Delegiertenversammlung<br />

verabschiedet<br />

wurde. Das Leitbild umfasst zehn<br />

prägnante Leitsätze, die dazu<br />

beitragen sollen, die kfd in eine<br />

moderne Zukunft zu führen, ohne<br />

wertvolle und bewährte Traditionen<br />

aus der 80 jährigen Verbandsgeschichte<br />

außer Acht zu lassen.<br />

Das neue Leitbild macht deutlich,<br />

wer die kfd ist und was sie erreichen<br />

möchte. Die Sätze 1-3 zeigen<br />

die Orientierung der kfd und<br />

vermitteln Identifikation. Die Sätze<br />

4-10 zeigen, auf welchem Weg<br />

sich die kfd im Bereich Kirche und<br />

Gesellschaft bewegt.<br />

Die zehn Leitsätze:<br />

• kfd – als katholischer Frauenverband<br />

eine kraftvolle Gemeinschaft.<br />

• kfd – eine starke Partnerin in<br />

der Kirche und Gesellschaft.<br />

• kfd – ein Frauenort in der Kirche,<br />

offen für Suchende und<br />

Fragende.<br />

56 57<br />

Soziales<br />

kfd - leidenschaftlich glauben und leben -<br />

• Wir machen die bewegende<br />

Kraft des Glaubens erlebbar.<br />

• Wir setzen uns ein für die gerechte<br />

Teilhabe von Frauen in<br />

der Kirche.<br />

• Wir schaffen Raum, Begabungen<br />

zu entdecken und weiterzuentwickeln.<br />

• Wir stärken Frauen in ihrer Einzigartigkeit<br />

und in ihrer jeweiligen<br />

Lebenssituation.<br />

• Wir engagieren uns für gerechte,<br />

gewaltfreie und nachhaltige<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />

in der Einen Welt.<br />

• Wir handeln ökumenisch und<br />

lernen mit Frauen anderer Religionen.<br />

• Wir fördern das Miteinander<br />

der Generationen<br />

Frohe Weihnachten und alles<br />

Gute für das Jahr 2009 wünschen<br />

Elke Viegener 967880<br />

Bettina Finkenberg 840322<br />

Brigitte <strong>St</strong>eltzner 52209<br />

Maria Lamers 51107<br />

Heilzweck • heillos • Heilungsprozess • Heilwasser • unheilig • Heiltrunk • Heilverfahren • Heiligenverehrung • Gauchheil • Heilgehilfe • Naturheilverfahren • Heildiener


Soziales<br />

Wir beenden das Jahr 2008 mit großer<br />

Zufriedenheit!<br />

Zum 1. Mal veranstalteten wir einen<br />

Tag der offenen Tür; leider war die<br />

Resonanz nicht so wie erhofft!<br />

Trotzdem haben wir 250 € eingenommen.<br />

Dieser Betrag wurde<br />

„Pater Jerome“ bei seinem Besuch<br />

persönlich übergeben und noch von<br />

uns um weitere 250 € aufgestockt.<br />

Auch stifteten wir der „Uni <strong>St</strong>ommeln“<br />

200 € für die neue Weihnachtsbeleuchtung.<br />

Neues vom Centro - <strong>St</strong>ommeln<br />

Diesmal möchte ich Sie nicht nur<br />

über die Angebote des Centro-<br />

<strong>St</strong>ommeln informieren, sondern<br />

Sie auch um Ihre Hilfe bitten.<br />

Keine Angst, es geht nicht um Ihr<br />

Geld wie sonst Weihnachten. Es<br />

geht um Ihre Empfehlung.<br />

Einzelne Mitglieder der Gemeinde<br />

sind an uns herangetreten und<br />

haben einen italienischen Gesprächskreis<br />

angeregt. Das sind<br />

Menschen, die italienisch gelernt<br />

haben und sich nun mit italieni-<br />

Kleiderstübchen<br />

Unserer Bücherei konnten wir mithelfen,<br />

ein neues „DVD-Regal“ anzuschaffen<br />

im Wert von 1.300 €.<br />

Mit großer Freude durften wir auch<br />

sozial schwache Familien in <strong>St</strong>ommeln<br />

unterstützen. Wir hoffen,<br />

weiter so erfolgreich arbeiten zu<br />

können und wünschen ein gutes<br />

Weihnachtsfest und Gesundheit für<br />

2008.<br />

f.d. Team des Kleiderstübchen<br />

Eva Haupert u. Beate Schmitz<br />

schen Mitbürgern und untereinander<br />

austauschen möchten. Leider<br />

sind es bis jetzt zu wenige Interessenten.<br />

Wenn Sie jemanden<br />

kennen, der oder die italienisch<br />

gelernt hat, oder aus einer italienischen<br />

Familie stammt, dann sprechen<br />

Sie die Person bitte an. Mit<br />

Ihrer Mund zu Mund Propaganda<br />

hoffen wir eine nette und interessante<br />

Gruppe zusammen zu bekommen,<br />

die dann auch das gesellschaftliche<br />

Leben in <strong>St</strong>ommeln<br />

und Umgebung bereichern wird.<br />

Wenn jemand noch nicht so weit<br />

fortgeschritten ist, um an einer<br />

solchen Gruppe teilnehmen zu<br />

können, so kann diese Person die<br />

Kenntnisse der italienischen Sprache<br />

bei uns soweit verbessern, bis<br />

eine Teilnahme möglich ist. Wir<br />

haben für jeden Kenntnisstand<br />

den richtigen Kurs. Quereinsteiger<br />

sind uns herzlich willkommen.<br />

Es haben sich - angeregt durch<br />

eine Familie aus Sinnersdorf – einige<br />

Kinder im Grundschulalter<br />

für einen Kinderkurs zum Erlernen<br />

der italienischen Sprache gemeldet.<br />

Mit dem Ziel auf unserer<br />

Papst-Johannes XXIII.-Schule einen<br />

besseren Einstieg zu haben.<br />

Die Teilnahme an einen solchen<br />

Kurs ist für alle Grundschüler interessant,<br />

die in Zukunft auf die<br />

katholische deutsch-italienische<br />

Gesamtschule in <strong>St</strong>ommeln gehen<br />

möchten. Auch hier bitte ich<br />

Sie um Ihre Hilfe durch Ansprache<br />

von möglichen Interessenten.<br />

Das Programm unserer Bildungsreise<br />

in die Lombardei für die Osterferien<br />

haben wir für Sie in großer<br />

Ausführlichkeit auf unserer Internetseite<br />

www.centro-stommeln.de<br />

dargestellt. Hier finden Sie auch<br />

die Kontaktadressen.<br />

Auch unser gesamtes Programm<br />

finden Sie dort. Wenn Sie keinen<br />

Internetzugang haben, rufen Sie<br />

unter der Telefonnummer 02238 /<br />

5 87 92 an und lassen sich unser<br />

Programm zusenden.<br />

Unsere nächsten Italienischkurse<br />

beginnen in der letzten Januarwoche<br />

2009. Wir freuen uns auf viele<br />

Anfänger und Fortgeschrittene in<br />

unseren Kursen.<br />

Allen Lesern des <strong>Pfarrbrief</strong>s wünsche<br />

ich im Namen unseres gesamten<br />

Teams eine schöne Adventszeit<br />

und ein friedliches und<br />

geruhsames Weihnachten.<br />

Ein gesundes und sehr erfolgreiches<br />

Jahr 2009.<br />

Lambert Heinzen<br />

für das Centro-<strong>St</strong>ommeln<br />

Kulturelles<br />

58 59<br />

• Heiligedreikönigstag • Wunderheilung • Einheilungsstörung • Heiligenfest • Pflanzenheilkunde • Heilkraut • Heilmittel • Nationalheiligtum • Berg heil! • Heiligkeit •


Kulturelles<br />

Das Wort „Heil“<br />

wird beim gläubigen<br />

Menschen zunächst<br />

einen eher religiösen<br />

Bezug suggerieren.<br />

Und wenn<br />

dann der diesjährige<br />

Weihnachts-<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> das Thema<br />

„Heilig, Heilung,<br />

Heilsbotschaft“ aufgreift, ein Thema,<br />

das dem Weihnachts- (Heils-)Geschehen<br />

natürlich sehr nahe steht,<br />

werden sicher bei den einzelnen<br />

<strong>Pfarrbrief</strong>-Mitarbeitern Gedanken angestoßen,<br />

die sich der religiösen Bedeutung<br />

des Wortes annehmen.<br />

Bei mir war das etwas anders.<br />

Obwohl auch ich ein gläubiger<br />

Mensch bin, schwirrte mir spontan ein<br />

ganz anderes „Heil“ im Kopf herum!<br />

Ich versuchte es eine Zeitlang mit allen<br />

möglichen Tricks auszuschalten,<br />

da ich es auf den ersten Blick für nicht<br />

„themen-tauglich“ hielt. Doch es behauptete<br />

sich hartnäckig. Es war jenes<br />

„Heil“ aus der „Singschule“ der<br />

Lortzing-Oper Zar- und Zimmermann:<br />

„Heil sei dem Tag, an welchem Du bei<br />

uns erschienen!“<br />

Dieses „Heil“ hatte vordergründig zunächst<br />

wenig mit dem vorgegebenen<br />

Thema zu tun. Doch auf dem „Umweg“<br />

über ein musisches Erlebnis<br />

der letzten Wochen wurde ein Bezug<br />

deutlich, der mühelos und durchaus<br />

folgerichtig dem Thema gerecht wird.<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />

auch in der Musik liegt Heil<br />

Der Sinnersdorfer Kirchenchor <strong>St</strong>.<br />

Hubertus hatte – wie berichtet – im<br />

Februar vergangenen Jahres den besagten<br />

Opernchor zum Silberjubiläum<br />

unseres verehrten Chorleiters Jan<br />

Ludwig mit Akribie (und ohne Wissen<br />

des Jubilars) einstudiert und aufgeführt.<br />

Das Ganze hatte seinerzeit riesigen<br />

Spaß gemacht, und nun war es<br />

Anfang Oktober zu einer Wiederaufnahme<br />

gekommen.<br />

Und das war so:<br />

Unser Chormitglied Peter Heinrichs,<br />

der die erste Aufführung als Solist<br />

und Dirigent betreut hatte, wollte<br />

anlässlich eines Chor-Treffens im<br />

großen Saal des Porzer Rathauses<br />

diesen schönen Opernchor noch einmal<br />

mit einem seiner eigenen Chöre,<br />

der Eisenbahner-Singgemeinschaft<br />

Gremberghoven wiederholen, jedoch<br />

mit Sinnersdorfer Unterstützung! Die<br />

<strong>St</strong>. Hubertus-Sänger durften ja wohl<br />

nach 1 1⁄2 Jahren noch nicht alles vergessen<br />

haben!<br />

Es fanden sich spontan 15 engagierte<br />

Chormitglieder, die sich auf die neuerliche<br />

Arbeit an Lortzings „Singschule“<br />

mächtig freuten und in vielen Sonderproben<br />

eifrig bei der Sache waren.<br />

Auch Bernd Kohnen, ein befreundeter<br />

Musiklehrer, der schon die erste<br />

Aufführung am Klavier begleitet hatte,<br />

war erneut bereit, die letzten Proben<br />

und schließlich die Aufführung in bewährter<br />

Weise zu betreuen.<br />

Was aber diese zweite Aufführung<br />

von der ersten unterschied: Wir waren<br />

alle phantasievoll kostümiert! Die<br />

Frauen bewegten sich gekonnt in<br />

langen bauschigen Gewändern, berüschte<br />

Kappen auf dem Kopf und<br />

Wollsocken in den Sandalen, die man<br />

den stilgerechteren Holzpantinen der<br />

Einfachheit halber vorgezogen hatte.<br />

Die Männer waren entsprechend verkleidet,<br />

wobei zwar mancher Mann<br />

die Inspiration für sein Outfit beim<br />

Karneval entliehen hatte! Aber das<br />

kam nicht so genau. Hauptsache:<br />

Das Bild war bunt und der Gesang<br />

„unfallfrei“! Es lief alles bestens.<br />

Ich muss gestehen, ich war fasziniert<br />

von der Selbstverständlichkeit,<br />

mit der man Text, Musik und Spiel<br />

im wahrsten Sinn des Wortes „in Einklang“<br />

brachte. Am Ende belohnte<br />

stürmischer Applaus für die vielfältigen<br />

Mühen, die die Arbeit wochenlang<br />

begleitet hatten. Die Erleichterung<br />

über das rundum gelungene Unternehmen<br />

„Opernchor“ beschwingte<br />

uns noch nach Tagen, und die wunderschöne<br />

Musik ist einigen von uns<br />

noch heute im Ohr, dass sie sie ständig<br />

singen möchten!<br />

Kulturelles<br />

Soviel Freude ist in der Musik!<br />

Und wo ist jetzt der Bezug zum<br />

Thema geblieben? Der kritische<br />

Leser könnte anmerken: Thema<br />

verfehlt! Aber da möchte ich<br />

entgegenhalten: Auch Musik ist<br />

heilsam, kann Heilsbotschaft<br />

sein. Sie kann heilen wie eine<br />

gute Medizin! Sie ist Therapie<br />

für die Seele. Sie bietet Heil und<br />

Heilung für den stressgeplagten<br />

Menschen unserer Tage, dass er für<br />

eine Weile seine Sorgen und Nöte<br />

vergisst. So wie uns in diesen Tagen<br />

die frohe Botschaft von Christi Geburt<br />

erwartungsvoll und froh stimmt und<br />

das Alltagsgeschehen in hellerem<br />

Licht erscheinen lässt, so entführt uns<br />

auch die Musik in eine bessere Welt.<br />

Vielleicht kennt der eine oder andere<br />

Leser den schönen alten Kanon (Text:<br />

Martin Luther):<br />

„Wer sich die Musik erkiest,<br />

hat ein himmlisch’ Gut gewonnen,<br />

denn ihr wahrer Ursprung ist<br />

von dem Himmel her gekommen!“<br />

Schade, dass es immer weniger Menschen<br />

gibt, die der heilenden Kraft der<br />

Musik vertrauen. Wir im Chor könnten<br />

noch ein paar von ihnen gebrauchen!<br />

Marianne Hall (Schriftführerin)<br />

PS: Sollte sich ein sangesfreudiger<br />

Leser jetzt angesprochen fühlen:<br />

Tel.: 50160 – Dr. Clemens Hennes,<br />

Vorsitzender<br />

Tel.: 54748 – Marianne Hall, Schriftführerin<br />

60 61<br />

Heilsordnung • Kaltwasserheilanstalt • Heilung • Heilanästhesie • Weidmannsheil • heilig sprechen • Heiligenkult • heilig halten • unheilbar • unheilkündend • Kinderheilstätte


Kulturelles<br />

15 Jahre MUSICA Vita in Sinnersdorf<br />

Geburtstag steht ins Haus<br />

Man braucht immer rund zehn<br />

Jahre, um sich an sein Alter zu<br />

gewöhnen.<br />

Diesen Satz fand ich kürzlich in<br />

einer Sprüche- und Zitatensammlung.<br />

Nun, dann kann man mit<br />

Fug und Recht behaupten, dass<br />

MUSICA VITA sich so allmählich<br />

an sein wahres Alter gewöhnt hat,<br />

denn der fünfzehnte Geburtstag<br />

wird im Frühjahr 2009 gefeiert.<br />

Fünfzehn Jahre- eine recht lange<br />

Zeit- mag man denken, aber<br />

für die Frauen und Mädchen rund<br />

um die Chorleiterin Inge Münnich<br />

vergingen die Jahre fast wie im<br />

Fluge.<br />

Wir sahen Mitglieder kommen<br />

und gehen, sei es, dass sie neu<br />

in unseren Ort zogen oder auf<br />

die Gruppe aufmerksam wurden,<br />

durch Feste und Konzerte- oder<br />

aus familiären, beruflichen, oder<br />

sonstigen Gründen ausscheiden<br />

mussten.<br />

Natürlich hat sich der Musikkreis<br />

auch weiterentwickelt. So wurde<br />

im Laufe der Jahre aus einer<br />

kleinen instrumentalen Gruppe<br />

mit einstimmigem Gesang ein<br />

beachtlicher Frauenchor mit kleinem<br />

Orchester. Das Repertoire<br />

hat sich erheblich vergrößert, und<br />

auch die instrumentale Begleitung<br />

wurde professioneller<br />

Viele Konzerte, musikalische Beiträge<br />

in den Kirchengemeinden,<br />

sowie Auftritte bei Hochzeiten,<br />

Weihnachts- und Familienfeiern<br />

nehmen die Musikerinnen gerne<br />

wahr.<br />

Auch in Verbindung mit anderen<br />

Chören und Musikgruppen können<br />

sie MUSICA VITA immer wieder<br />

sehen und hören.<br />

So ist die ökumenische Arbeit ein<br />

großes Anliegen von Inge Münnich<br />

und sie wird nicht müde, sich<br />

mit viel Arbeit und Hingabe stets<br />

neuen <strong>St</strong>ücken und Musikrichtungen<br />

zuzuwenden, um sie bei<br />

spannenden Proben an die „Frau“<br />

zu bringen.<br />

Im vergangenen Jahr konnten wir<br />

an einer professionellen <strong>St</strong>immbildung<br />

teilnehmen, und so unsere<br />

Leistung klar verbessern.<br />

Für das Frühjahr ist selbstverständlich<br />

ein musikalisches Highlight<br />

anlässlich des 15. Geburtstags<br />

geplant .Was, wann, und wo<br />

es stattfinden wird, ist noch nicht<br />

endgültig klar. Fest steht nur soviel:<br />

wir alle werden mit Feuereifer<br />

dabei sein, um unserem Publikum<br />

Freude zu bereiten.<br />

Übrigens: Sollte jemand von Ihnen/<br />

Euch ein interessantes Instrument<br />

spielen, und noch keiner<br />

Gruppe angehören, aber immer<br />

schon mal den Wunsch dazu<br />

verspürt haben, bitte meldet euch<br />

bei uns. Es macht wirklich große<br />

Freude, in unserem Kreis zu musizieren.<br />

Schließen möchte ich mit einem<br />

Zitat von Duke Ellington:<br />

Probleme sind Gelegenheiten,<br />

zu zeigen, was man kann – nicht<br />

dass Sie denken, wir hätten welche!<br />

In diesem Sinne – bis die Tage<br />

Ihre Gaby Pollheim<br />

Wir treffen uns seit nunmehr ca.<br />

20 Jahren jeden zweiten Freitag<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Hubertus, um gemeinsam<br />

Skat zu spielen.<br />

Jedermann ist willkommen<br />

– unabhängig von<br />

Konfession, Alter, Geschlecht,<br />

Wohnort …<br />

Wir spielen nicht nur Skat, sondern<br />

reden dann und wann auch<br />

mal über ’Gott und die Welt’. Und<br />

Kulturelles<br />

Skatspielrunde <strong>St</strong>. Hubertus sucht Nachwuchs<br />

gegen den kleinen Durst steht ein<br />

gekühltes Kölsch bereit.<br />

Wer Lust hat mitzumachen<br />

oder einfach nur mal reinzuschnuppern,<br />

kann jederzeit<br />

bei uns vorbeischauen.<br />

Weitere Informationen können<br />

Sie erfragen bei<br />

Karl Klütsch ( 57388 oder<br />

Otto Moorkamp ( 55938<br />

62 63<br />

• Heiligenschein • Allerheiligenfest • Selbstheilungskraft • Allheilmittel • Heiligenlegende • Augenheilkunde • Erfahrungsheilkunde • Heilkunde • unheilverkündend • ausheilen


Kulturelles<br />

Das Filmfrühstück in <strong>St</strong>ommeln<br />

Ist es noch ein Thema oder bereits<br />

abgehakt?<br />

Das Filmfrühstück<br />

Es war in den vergangenen 5 Jahren<br />

ein besonderes Angebot in<br />

<strong>St</strong>ommeln, erst in den Internatsräumen<br />

des alten Krankenhauses<br />

und danach – fast ideal – im <strong>Martinus</strong>haus.<br />

Monatlich an zirka 10<br />

Sonntagen eines Jahres gab es<br />

die Gelegenheit zu einem gemeinschaftlichen<br />

Frühstück und anschließend<br />

einen Film, hintergründig,<br />

nachdenklich und oft auch<br />

lustig, den man sonst nicht gesehen<br />

hätte. Den Organisatoren,<br />

Frau Thranberend, Frau Konrad<br />

und Herrn Preuschoff dafür ganz<br />

herzlichen Dank, sie haben Großartiges<br />

geleistet.<br />

Mit dem Film zu Weihnachten im<br />

Dezember 2008 wird das Ende<br />

des Filmfrühstücks angekündigt.<br />

Dafür gibt es verschiedene Gründe,<br />

sicherlich auch die Belastung<br />

durch die Vorbereitung und bei<br />

der Durchführung. Doch eigentlich<br />

ist es schade, denn jetzt hat das<br />

<strong>Martinus</strong>haus einen Aufzug und<br />

einige Teilnehmer, die ein Kino in<br />

Köln nicht besuchen können, hatten<br />

hier die einmalige Gelegenheit.<br />

Kann es nicht eine soziale<br />

Aufgabe der Pfarrei – ähnlich wie<br />

das LevvensLädche als Begeg-<br />

nungsstätte – sein, gerade solche<br />

Projekte zu fördern?<br />

Vielleicht ist das Filmfrühstück<br />

aufwendig, doch eine andere<br />

Möglichkeit wäre die Form eines<br />

Filmcafes am Nachmittag mit einer<br />

Einführung bei Kaffee und<br />

Kuchen (Selbstbedienung?!) und<br />

damit Zeit zu Kontakten und zur<br />

Unterhaltung. Vielleicht wäre das<br />

eine Frage an die bisherigen Organisatoren,<br />

aber auch an den<br />

Pfarrgemeinderat und / oder (Interessen-)<br />

Gruppen, zu einer solchen<br />

Form des Angebots?<br />

Viele Teilnehmer des Filmfrühstücks<br />

bedauern sehr, dass für<br />

sie die Möglichkeit zu außergewöhnlichen<br />

und anspruchsvollen<br />

Filmen zu Ende geht.<br />

Freunde des Filmfrühstücks<br />

Kulturelles<br />

64 65<br />

• Heilige Nacht • Heilfaktor • Dauerheilung • heilwirksam • Allerheiligen • Heilerziehung • Heilquelle • Naturheilkunde • scheinheilig • Heiligenschrein • Heilsbotschaft •


Mettwochs em Mätes<br />

Das besondere<br />

Kulturprogramm<br />

Vorankündigung für Frühjahr 2009<br />

14.01 Die Weberinnen<br />

25.03. Judas<br />

13.05. Alice Esser (angefragt)<br />

Noch ein Rätsel<br />

Suchen Sie (senkrecht oder waagerecht) 12 Begriffe mit „HEIL“<br />

M D O T N R P D E I Q P V H X H E J X E<br />

Z Q R H E I L P F L A N Z E P I U F Q W<br />

D B B T N K F N U U L P P I T R A D L E<br />

O F K X H E I L M I T T E L F D E N G F<br />

Z A V V Q E J N I Y B M J B C N B H E E<br />

O A K J K O M N X H E I L A N D Y E L I<br />

O H H Y C K P S N E V U U R M L A I J J<br />

C G E S I E K E L I Q K Y H A W I L C F<br />

K Q I W V B H E I L I G A A J V Q L S O<br />

P N L V W G R L N I L L W F K Q Q O K B<br />

Y M S T I I Z E P G O P Z I C M O S H S<br />

R J A N B R W N U T C N O F W Y D G U I<br />

D G R X I K A H C U N H E I L Y N Q X K<br />

X W M U U I R E S M E A K S E Y O U A M<br />

B E E I E L N I X E I R K C A E V I I N<br />

O G E X H E I L B U T T G M O O T W V Q<br />

H J D B R M P C J W S N X Z D F X A I Z<br />

Z M P Y P G F T A Z X O A D I O U X X D<br />

Mettwochs em Mätes<br />

9.11.1938 13.11.2008<br />

Siebzig Jahre nach der Reichspogromnacht erinnerte Josef Wißkirchen<br />

an die Schicksale jüdischer <strong>St</strong>ommelner Familien, wie<br />

z.B. der Geschwister Frieda, Anna und Else Moses.<br />

Die gemeinsam mit dem Verein für Geschichte und Heimatkunde<br />

ausgerichtete Veranstaltung fand außerordentlich großes Interesse.<br />

Herrn Wißkirchen gelang es in beeindruckender Weise, die Zuhörer<br />

mit anderen Augen in die Vergangenheit und auf die ehemaligen<br />

Nachbarn blicken zu lassen. Die latente braune Gefahr der<br />

Gegenwart wurde umso deutlicher.<br />

Y O R W B X W A H J H H E I L K R A F T<br />

V F P L B E A N R V R Q Z H F K A F C G<br />

Foto: Josef Wißkirchen, Text: Johannes <strong>St</strong>ahl<br />

auch diese Lösung finden Sie auf unserer homepage: www.st-martinus-stommeln.de<br />

66 67<br />

nheilschwanger • Heilgymnastik • Scheinheiligkeit • Heilfleisch • Verheilung • Kirchenheilige • heilsam • Heile, heile Gänschen• heilbringend • Heiler • Nasenheilkunde •


Ein bunter Herbst bei<br />

Mettwochs em Mätes<br />

„Mitten im Wind“ verzauberte Donatus Weinert die Besucher mit Musik und Magie.<br />

Manch ein Besucher hat sich noch auf dem Heimweg über die Kunststücke<br />

gewundert.<br />

Durch das schaurige Köln vom Klingelpütz zum Eigelstein führte Thomas Schmitt<br />

die Horror erprobten MeM Teilnehmer. Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmer<br />

die Herkunft einiger <strong>St</strong>raßennamen wie Kattenbug und Hunnenrücken. Auf den<br />

Schreck, einem Werwolf begegnet zu sein, war ein Kölsch willkommen.<br />

Cantus Albarutenicae, der Chor der linguistischen Universität Minsk begeisterte<br />

das Publikum mit sakraler und profaner russischer Chormusik. Die alte Kirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Martinus</strong> bot hierfür einen wunderbaren Raum.<br />

68<br />

Fotos und Text: Johannes <strong>St</strong>ahl<br />

• Heilkunst • Seeheilbad • Nervenheilkunde • Petri heil! • Eisheiligen • Heiligtum •

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