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farrbrief<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln - <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf - <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Weihnachten<br />
2008<br />
Heilschlamm • Heilungsmöglichkeit • Heilstätte • Heiligabend • Kinderheilkunde<br />
1
Inhalt Seite<br />
Vorwort des Seelsorgeteams 4<br />
Titelthema<br />
„Heil“ 5<br />
Aktuelles 21<br />
– Advent<br />
– <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />
– 100 Jahre Sel. Christina<br />
– Wortgottesfeiern<br />
Schöpfung/Umwelt 28<br />
getauft-geheiratet-gestorben 31<br />
Termine 33<br />
Bauverein 40<br />
LevvensLädche 42<br />
Büchereien 44<br />
Impressum<br />
Herausgeber des <strong>Pfarrbrief</strong>s ist der AK Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinderäte<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf, <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch und <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
c/o Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> u. <strong>St</strong>. Bruno<br />
Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim<br />
Tel. 02238/2142<br />
st.martinus-stommeln@t-online.de<br />
www.st-martinus-stommeln.de<br />
Inhalt Seite<br />
Familienzentrum 48<br />
Kinder und Jugend 49<br />
– DPSG<br />
– Erstkommunion 2009<br />
– Messdiener<br />
– KiTa <strong>St</strong>. Bruno<br />
Seniorentreff <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 55<br />
Soziales 56<br />
– Dritte-Welt-Kreis<br />
– KFD<br />
– Kleiderstübchen<br />
Kulturelles 58<br />
– Centro<br />
– Kirchenchor<br />
– Musica Vita<br />
– Filmfrühstück<br />
Mettwochs em Mätes 66<br />
und Pfarrbüro <strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>ommelner <strong>St</strong>r. 102, 50259 Pulheim<br />
Tel. 02238/842337<br />
st.hubertus-sinnersdorf@t-online.de<br />
www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />
Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.<br />
Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wider.<br />
Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Elmar Dambach (ed) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Birgit auf der Landwehr (badl) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. Bruno<br />
Maria Budelsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),<br />
Albert Kandels (ak), Hildegard Küppers (hk), Ferdi Schall (fs)<br />
Auflage: 4.700 <strong>St</strong>ück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />
Titelbild: www.aboutpixel.de: Heiligen_drei_Schneeschuhwanderer © David Schäffler<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 8. März 2009<br />
Thema: Wahlen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
viele von uns kennen den Ausspruch<br />
‚Das ist mir heilig!’. Soll<br />
heißen, etwas ist uns ganz besonders<br />
wichtig und wertvoll.<br />
Das kann ein Erinnerungsstück<br />
oder ein Talisman sein, ein Foto,<br />
ein Brief oder vielleicht auch ein<br />
Lied. Manchmal sind aber auch<br />
besondere Rituale oder Abläufe in<br />
Alltagssituationen gemeint, denen<br />
wir eine besondere Bedeutung<br />
beimessen und durch die der Alltag<br />
besonders wird.<br />
Weihnachten ist ein Fest, das für<br />
viele Menschen mit bestimmten<br />
Ritualen verbunden ist, kleine<br />
Heiligtümer, die Weihnachten<br />
zu Weihnachten werden lassen.<br />
Das kann der gemeinsame<br />
Kirchgang sein, die Bescherung,<br />
die immer zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt stattfindet, der alljährliche<br />
Weihnachtsbraten oder aber<br />
das Zusammentreffen mit lieben<br />
Menschen.<br />
Und damit sind wir beim Thema<br />
des diesjährigen Weihnachtspfarrbriefs:<br />
„Heilig – Heilung – Heilsbotschaft<br />
– Heiland – Heil…“<br />
In eigener Sache<br />
Lassen Sie sich überraschen von<br />
der Vielfältigkeit der Wortfamilie<br />
„Heil“, den unterschiedlichen<br />
Bedeutungen und auch Verwendungen.<br />
Und vielleicht entdecken<br />
ja auch Sie ihre längst vergessenen,<br />
eigenen kleinen Heiligtümer<br />
neu…!<br />
Darüber hinaus möchten wir noch<br />
auf zwei weitere, besondere Ereignisse<br />
hinweisen:<br />
Das <strong>St</strong>ommelner Krankenhaus<br />
wäre in diesem Jahr 100 Jahre<br />
alt geworden, für viele alte <strong>St</strong>ommelner<br />
vielleicht ein verlorenes<br />
Heiligtum; und Christina von<br />
<strong>St</strong>ommeln wurde vor 100 Jahren<br />
selig gesprochen. Mehr dazu in<br />
diesem Heft.<br />
Das Redaktionsteam wünscht<br />
Ihnen allen erholsame Weihnachten!<br />
ag, nvb<br />
2 3<br />
• Heiligste Nacht • Seelenheil • Heilbutt • unheilbringend • Heilige Lanze • Heilprozess • heiligmäßig • unheildrohend • Heilung • Heilige Kirche • Heilmedizin • Heilfasten
Vorwort des Seelsorgeteams<br />
Es gibt Sonnenzeiten,<br />
und Mondlicht,<br />
es gibt <strong>St</strong>ernstunden –<br />
vielleicht ist Weihnachten eine solche <strong>St</strong>ernstunde,<br />
die heilsam ist für jedermann und jede Frau<br />
und jedes Kind!<br />
Heilsam ist diese <strong>St</strong>unde,<br />
weil mich da jemand liebevoll anschaut<br />
und sagt:<br />
Du kannst mit dir zufrieden sein,<br />
weil Gott mit dir zufrieden ist!<br />
(Wie Oswald von Nell-Breuning einmal die<br />
Weihnachtsbotschaft benannte!)<br />
Wir vom Pastoralteam wünschen Ihnen<br />
eine <strong>St</strong>ernstunde der Weihnacht und<br />
viel Sonnenzeit im Neuen Jahr!<br />
Eure<br />
Peter Paul Marré, Karl Schwellenbach,<br />
Josef Rosche und Walter Schmickler<br />
Heil – Heilung – Heiland<br />
„Denn Gott hat uns nicht für das<br />
Gericht seines Zornes bestimmt,<br />
sondern dafür, dass wir durch Jesus<br />
Christus, unseren Herrn, das<br />
Heil erlangen.“ (1. Tess 5,9)<br />
Das ganze Evangelium spricht<br />
von Jesus, dem Heilbringer oder<br />
auch Heiland. Wir sprechen in der<br />
Liturgie von der „Heilsbotschaft<br />
unseres Herrn, Jesus Christus”.<br />
Nur, wie sieht dieses Heil aus?<br />
Sicher gehört dazu, den vielen<br />
berichteten Heilungen nach, das<br />
Heil des Leibes, Gesundheit und<br />
Wohlergehen. Allein Matthäus<br />
berichtet zwölf mal von Heilungen.<br />
Ein Beispiel für Jesu Sorge um unser<br />
leibliches Heil und Wohl ist in<br />
der Brotvermehrungsgeschichte<br />
zu finden.<br />
Verbunden mit den Heilungen<br />
wird im Evangelium häufig von<br />
der Sündenvergebung berichtet.<br />
Jesus sorgt sich auch um unser<br />
seelisches Heil. Er weiß, wie sehr<br />
uns die Sünde belastet und er<br />
kennt unsere Schwächen.<br />
Weiterhin gibt Jesus uns Anweisungen<br />
(z.B. in der Bergpredigt)<br />
und Vorbild, wie wir miteinander<br />
umgehen sollen, wie wir unser<br />
Leben gestalten sollen, damit es<br />
zum Heil für alle wird.<br />
Titelthema „Heil-...“<br />
Nicht zuletzt verheißt uns das<br />
Evangelium das Heil im Ewigen<br />
Leben. „Sie werden schauen sein<br />
Heil und es wird keine Träne, keine<br />
Klage, keine Mühsal mehr sein<br />
(Offb), sondern ewige Freude.<br />
Die vielen Heilszusagen sind in<br />
der Liebe Gottes begründet und<br />
geben uns Zuversicht, sie machen<br />
unser Leben hell.<br />
Vom Evangelium sprechen wir als<br />
die „Frohe Botschaft”, die „Froh<br />
machende” Botschaft. Alle sind<br />
eingeladen, diese Zusage für sich<br />
anzunehmen. Es ist aber auch an<br />
uns, dieses im Evangelium verheißene<br />
Heil, in dieser Zeit durchscheinen<br />
zu lassen:<br />
Du träumst von einer heilen Welt?<br />
Heil war sie nie,<br />
aber sie ist auf dem Weg dazu.<br />
Heilbar ist die Welt<br />
durch Kräuter und Medizinen,<br />
durch Handauflegung und Beten,<br />
durch gute Worte und gute<br />
Wünsche,<br />
durch Gemeinschaft und Nähe,<br />
durch Zärtlichkeit und Liebe;<br />
durch den Segen deiner Hände<br />
wie deiner Augen,<br />
deiner Lippen, wie deines<br />
Herzens.<br />
(Adalbert Ludwig Balling)<br />
mb<br />
4 5<br />
• heilbar • abheilen • Allerheiligste • Unheilstifter • Spontanheilung • Lungenheilstätte • Heilatmung • heiligen • Brückenheilige • Heilmethode • Heilanzeige • Heiland •
Titelthema „Heil-...“<br />
Heil kann Gesundheit, Ganzheit,<br />
Begnadung und im religiösen<br />
Sinne auch Erlösung und Frieden<br />
bedeuten. Abwandlungen des<br />
Wortes gibt es in unterschiedlichen<br />
Zusammenhängen, z.B.<br />
die Grußformel „Heil!“, oder das<br />
Adjektiv „heilsam“. Als Gegenwort<br />
zu heil steht heillos, oder zum Heil<br />
steht Unheil (Pech, Verderben,<br />
Unglück).<br />
Der Grußformel „Heil“ sind die<br />
Grußworte „Salve“ und „Schalom“<br />
der ursprünglichen Bedeutung<br />
nach ähnlich. Bis heute begrüßt<br />
man sich in Tirol mit Heile!, in<br />
der Schweiz und im Schwabenland<br />
mit Hoi! Heil wurde von politischen<br />
Gruppierungen, wie der<br />
kaiserlichen Opposition (bereits<br />
vor 1918) und vor allem von der<br />
NSDAP propagiert. Auch im Waidmanns-,<br />
Petri-, Berg-, Schützen-<br />
und Ski Heil hat sich die Grußform<br />
erhalten. Ob der Gruß Hallo! (eng.<br />
Hello! oder Hi!) aus der gleichen<br />
Quelle stammen, ist nicht sicher.<br />
Sprachgeschichtlich mit heil oder<br />
Heil verwandte Wörter sind in<br />
allen germanischen, keltischen<br />
und baltoslawischen Sprachen zu<br />
finden, immer mit der Bedeutung<br />
oder dem Wortlaut „ganz, gesund,<br />
unversehrt, heil machen, die Wunde<br />
heilen, eine glückliche Hand<br />
haben“ etc.<br />
Im Christentum liegt der Sinn von<br />
Heil….<br />
Herkunft, Bedeutung und Sprachgebrauch „Seht, ich bringe ihnen Genesung<br />
Heil in „heilsam“ oder „heilig“,<br />
auch in der Vorstellung von Erlösung<br />
(vom „Ewigen Heil“), wie im<br />
Ausdruck „Heiland“. Ein Ehrentitel,<br />
den die frühe Kirche Jesus Christus<br />
gegeben hat. Heiland ist die<br />
(von althochdeutsch heilant, „der<br />
heilt und von Schmerzen erlöst“)<br />
Übersetzung des griechischen<br />
Soter und Lateinischen Salvator<br />
und bedeutet Retter oder Erlöser.<br />
Das lateinische Salvator Mundi<br />
bedeutet Retter der Welt.<br />
Die Formel Heil und Segen macht<br />
darauf aufmerksam, dass zwischen<br />
Glück und Segen ursprünglich<br />
ein Unterschied gesehen wurde:<br />
Glück ohne Gottes Segen war<br />
nichts wert. Die Christen finden<br />
das Heil in der kompromisslosen<br />
Nachfolge von Jesus von Nazareth.<br />
Weitere Begriffe um das Wort/die<br />
Wortsilben zu Heil oder heil lassen<br />
sich grob darstellen in den<br />
Kategorien Körper, Geist und<br />
Seele, Religion, Sprachgebrauch,<br />
Redensart, Orte etc. Eine umfangreiche<br />
Sammlung dieser Begriffe<br />
zieht sich sozusagen als „roter“<br />
Faden am unteren Seitenrand<br />
durch dieses Heft.<br />
Viel Spaß beim Lesen ohne „heiligen<br />
Zorn“!<br />
wf<br />
Quellen: www.wikipedia.de, Duden,<br />
Meiers Lexikon<br />
und Heilung: ich mache sie wieder<br />
heil und gewähre ihnen beständiges<br />
Wohlergeben” (Jeremia<br />
33,6).<br />
Was Gott im Alten Testament<br />
verheißen hat, setzte Jesus fort:<br />
„Alle, die ihn berührten, wurden<br />
geheilt” (Markus 6,56). Und die<br />
Verheißung in der Offenbarung<br />
(21,4) gibt allen in Bedrängnis und<br />
Leid Zuversicht: „Er wird alle Tränen<br />
von ihren Augen abwischen:<br />
Der Tod wird nicht mehr sein,<br />
keine Trauer, keine Klage, keine<br />
Mühsal. Denn was früher war, ist<br />
vergangen.”<br />
In schweren Zeiten rechnen Christen<br />
auf den Beistand Gottes, hoffen<br />
aufgrund der Liebe Gottes – auch<br />
über den Tod hinaus. Sie wissen<br />
um den innigen Zusammenhang<br />
von Heilung und Gesundung an<br />
Leib und Seele. Menschen können<br />
und sollen jenen beistehen.<br />
Auch die Kirche bietet im Sakrament<br />
der Krankensalbung ein<br />
„Heilszeichen des Glaubens” an.<br />
Im 5. Kapitel des Jakobusbriefes<br />
lesen wir: „Hat einer von euch zu<br />
leiden? Er bete. Ist einer frohen<br />
Mutes? Er lobsinge. Ist einer<br />
krank unter euch? Er rufe die<br />
Ältesten der Gemeinde, und sie<br />
sollen beten über ihn und ihn mit<br />
Öl salben im Namen des Herrn.<br />
Und das gläubige Gebet wird den<br />
Kranken retten, und der Herr wird<br />
ihn aufrichten.”<br />
Krankensalbung<br />
Titelthema „Heil-...“<br />
Diese Aufforderung des Apostels<br />
wird in unseren Gemeinden wieder<br />
ernst genommen: Regelmäßig<br />
einmal im Jahr laden wir die Kranken<br />
und die an den Gebrechen<br />
des Alters leidenden Mitglieder<br />
unserer Gemeinden ein, dieses<br />
Sakrament zu empfangen. Der<br />
Kranke steht vor Gott, seinem<br />
Schöpfer und erbittet von ihm<br />
die Genesung des Leibes und<br />
der Seele. Dieses Sich-Öffnen im<br />
Glauben und das Bewusstsein,<br />
von Gott angenommen zu sein,<br />
erfüllen den Kranken mit neuer<br />
Zuversicht. Sie schenken ihm die<br />
innere Ruhe und Gelöstheit, die er<br />
zur Gesundung braucht.<br />
In <strong>St</strong>ommeln findet dies jeweils an<br />
einem Oktober- oder November-<br />
Sonntag in der Messe um 11.15<br />
Uhr statt. Die Kranken sind dann<br />
vorher (um 10 Uhr) zum gemeinsamen<br />
Frühstück eingeladen.<br />
In Sinnersdorf findet dies das<br />
nächste Mal am 27. Mai 2009<br />
statt. Um 15 Uhr feiern alle gemeinsam<br />
die Heilige Messe im<br />
Pfarrheim, während derer die<br />
Krankensalbung empfangen werden<br />
kann. Anschließend bleibt<br />
man bei Kaffee und Kuchen zum<br />
geselligen Plausch noch einige<br />
Zeit beisammen. Die Einladung<br />
erfolgt jeweils über die Seniorenclubs<br />
und die Wocheninfos.<br />
6 7<br />
• Männerheilkunde • Heilschlaf • Heiliges Römisches Reich • Wasserheilverfahren • Heilbronn • Heilvorgang • Heilsalbe • Sprachheilkunde • Heilige • Ackergauchheil<br />
mb
Krankenhaus in <strong>St</strong>ommeln<br />
Erste Anfänge und Bauphase<br />
Zum Ausgang 20. Jahrhunderts,<br />
<strong>St</strong>ommeln hatte etwa 2.000 Einwohner,<br />
fand der Heilsgedanke<br />
auch hier großen Zuspruch. Unter<br />
der Führung von Pfarrer Christian<br />
Klausmann reifte der Entschluss,<br />
auf dem Gelände des maroden<br />
Fronhofes, östlich der Alten Kirche<br />
gelegen, ein Krankenhaus für<br />
die Nordregion um Köln zu bauen.<br />
Dieser Plan sah ein wesentlich<br />
größeres Gebäude vor, als wir es<br />
heute kennen. Doch der Bau der<br />
Eisenbahn setzte den Planungen<br />
ein jähes Ende, die Trassenführung<br />
zerteilte den Bauplatz.<br />
Doch so schnell gaben die <strong>St</strong>ommelner<br />
nicht auf. Es gelang, den<br />
Orden der Cellitinnen aus der<br />
Kupfergasse in Köln als Träger zu<br />
gewinnen. Eine ganze Reihe von<br />
Wohltätern fand sich, das Werk<br />
zu begleiten. Ohne Anspruch<br />
auf Vollständigkeit seien hier nur<br />
einige wenige Zeilen aus dem<br />
Schenkungsvertrag genannt: So<br />
schenkte die Familie Schumacher<br />
aus Vinkenpütz dem Orden<br />
der Cellitinnen ein 50 Ar großes<br />
Grundstück. Verbunden mit der<br />
Auflage, dass diese auf dem<br />
geschenkten Gelände ein Krankenhaus<br />
errichten sollen „behufs<br />
Ausübung der Krankenpflege in<br />
und außer dem Hause und die<br />
Pflege und Unterweisung noch<br />
nicht schulpflichtiger Kinder katholischer<br />
Confession bzw. verwahrloster<br />
und verwaister Kinder<br />
zu übernehmen.. . .- Sollte in der<br />
Folge durch staatliche Anordnung<br />
oder aus einem sonstigen<br />
Grunde die Weiterführung des<br />
obigen Zweckes der Schenkung<br />
durch das beschenkte Kloster sich<br />
unmöglich erweisen, so fällt das<br />
Grundstück mit allem Zubehör der<br />
röm. kath. Pfarrkirche in <strong>St</strong>ommeln<br />
zu.“<br />
Neben der genannten Familie<br />
Schumacher gab es eine weitere<br />
Reihe großer Wohltäter. Frau<br />
Dr. Arns aus Köln, deren Mann<br />
langjähriger Arzt in <strong>St</strong>ommeln war,<br />
schenkte dem Pfarrer weitere 18<br />
Morgen Land und 5.000 Mark,<br />
Frau Ww. Leroy für Bettstiftungen<br />
8`000 Mark und 2.000 Mark zur<br />
zinsbaren Anlage. Weitere <strong>St</strong>iftungen<br />
der Fam. Arns belaufen<br />
sich auf 21.600 Mark und weitere<br />
3.000 Mark. Andere <strong>St</strong>iftungen<br />
und freiwillige Spenden betrugen<br />
ebenfalls 3.000 Mark. Pfarrer<br />
Klausmann stiftete zugunsten seiner<br />
Dienstmädchen 25.00 Mark.<br />
Eine Anleihe bei der Landesversicherung<br />
von 35.000 Mark ergänzte<br />
die noch fehlende Bausumme,<br />
die zum Schluss mit 74.715 Mark<br />
und 72 Pfennig benannt wurde.<br />
Die vorgenannte Frau Dr. Arns ist<br />
am 6. Februar 1916 verstorben<br />
und hat laut Aufzeichnungen von<br />
Pfarrer Klausmann in ihrem Testament<br />
das Krankenhaus reichlich<br />
bedacht. Das Grab der Fam.<br />
Arns befindet sich in der Nähe der<br />
Gedenksäule anl. der Veteranen<br />
1870/71 auf dem Friedhof.<br />
So wurde mit Zuversicht das Vorderhaus<br />
in abgespeckter Form<br />
und der östliche Flügel als Erdgeschoss<br />
für Kranke begonnen. In<br />
einem späteren Abschnitt plante<br />
man, wenn wieder mehr Geld zur<br />
Verfügung stünde, diesen Flügel<br />
dann aufzustocken, zur Aufnahme<br />
einer Bewahr- und Nähschule.<br />
Dieser Erweiterungsbau kam erst<br />
im Jahre 1926. Die Finanzierung<br />
lag ganz in den Händen der Celittinen.<br />
Soweit eine kurze Zusammenfassung<br />
der Bauphase.<br />
Leben und Betrieb im Krankenhaus<br />
Die Hauskapelle des Krankenhauses<br />
wurde gleich zu Anfang mitgeplant,<br />
am 13. Mai 1909 konnte<br />
dann zum ersten Mal die heilige<br />
Messe gefeiert werden. Der Altar,<br />
sowie alle anderen nötigen Gegenstände<br />
wurden durch Spenden<br />
der Pfarrgemeinde und aus<br />
anderen Klöstern der Cellitinnen<br />
beschafft. Es war täglich Gottesdienst,<br />
in der Regel um 6 Uhr. Der<br />
Ministrantendienst wurde gerne<br />
übernommen, weil es danach<br />
immer ein leckeres Frühstück<br />
gab, besonders an Feiertagen.<br />
Die Kapelle diente nicht nur dem<br />
Gottesdienst, sie wurde nächtens<br />
als Wachraum für die neugeboren<br />
Babys gebraucht.<br />
Der Orden überstellte zwischen 9<br />
und 10 Schwestern für Organisation<br />
und Krankenpflege. Der erste<br />
Krankenhausarzt war Dr. Josef<br />
Hahn, dessen Haus in der Nähe,<br />
Richtung Ingendorf, letztes Haus,<br />
lag. Später wurde Dr. Josef Schuy,<br />
der als Missionsarzt in Neu-Guinea<br />
gewirkt hatte, leitender KranKrankenhausarzt. Getreu der Auflage,<br />
Unterweisung und Krankenpflege<br />
der Kinder, waren bis zu 50 tuberkulöse<br />
Kinder untergebracht,<br />
die dank der damals noch guten<br />
Luft in <strong>St</strong>ommeln, in verglasten<br />
Liegehallen inhalieren konnten.<br />
Die Hallen waren angebaut in<br />
zwei Etagen an der Südseite des<br />
Anbaues und in einer eigens dafür<br />
errichteten halboffenen Ruhehalle,<br />
die sich in einem südwestlich<br />
gelegenen Wäldchen befand.<br />
Ebenfalls war in dem Wäldchen<br />
noch eine kleine Andachtsecke<br />
mit einer Madonnenfigur errichtet.<br />
Schnell entwickelte sich das Haus<br />
zum Geburtshaus der Region.<br />
Viele Kinder von Esch, Auweiler,<br />
Pulheim, Fliesteden, Büsdorf, Sinnersdorf<br />
etc. erblickten hier das<br />
Licht der Welt. Mit zunehmendem<br />
Verkehr häuften sich auch Unfälle<br />
8 9<br />
• Sprachheilfürsorge • Heilmassage • Unheilsbote • Heilfasten • heilen • Heilsarmee • verheilen • Heileigenschaft • Heilstat • Heilklima • Heiligenfigur • Heilslehre •
Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />
(z. B. das Eisenbahnunglück im<br />
Jahre 1927), so dass zumindest<br />
zeitweise im Rahmen der Möglichkeiten<br />
eine Notfallklinik entstand.<br />
Die Schwestern waren sehr in das<br />
dörfliche Leben eingebunden. Die<br />
erste <strong>St</strong>ation bei der jährlichen<br />
Fronleichnamsprozession war<br />
am Krankenhaus. Sie verrichteten<br />
außer der stationären auch die<br />
ambulante Krankenpflege im Dorf.<br />
Wobei sich die legendäre Schwester<br />
Gottfrieda sicherlich ein <strong>St</strong>ühlchen<br />
im Himmel verdient hat. Sie<br />
war von Anfang an dabei und hat<br />
schließlich viele <strong>St</strong>ommelner auf<br />
ihren letzten Gang vorbereitet. Die<br />
Gräber der Schwestern findet man<br />
gleich oberhalb der großen Treppe,<br />
rechts auf dem Friedhof.<br />
Auch Nähunterricht für die Mädchen<br />
wurde erteilt. Aus der Kinderverwahrung<br />
entwickelten sich<br />
später die Kindergärten. So wurde<br />
bis 1967 der kath. Kindergarten<br />
von den Schwestern betreut. An<br />
der Bahntrasse vorbei befanden<br />
sich die Krankenhausgärten, in<br />
denen vieles, der Ernährung dienend,<br />
angebaut wurde. Auch hier<br />
halfen Jugendliche, die teilweise<br />
im Krankenhaus lebten. Die Mädchen<br />
halfen in der Küche.<br />
In der Zeit des zweiten Weltkrieges<br />
musste ein Luftschutzbunker<br />
errichtet werden. Der Eingang befand<br />
sich im Keller, der Ausgang<br />
in oben besagtem Wäldchen. Man<br />
stelle sich vor, bei Fliegeralarm<br />
alle Patienten auf Tragen in den<br />
Bunker zu bringen - schon eine<br />
Meisterleistung. Schulunterricht<br />
wurde in diesem Bunker nicht abgehalten,<br />
im Gegensatz zu anderen.<br />
In den letzten Kriegstagen hat<br />
Pfarrer Becker hier das Allerheiligste<br />
ausgestellt, während sich im<br />
Obergeschoß ein paar deutsche<br />
Landser verschanzt hatten, die<br />
mit einem Maschinengewehr den<br />
heranrückenden alliierten Kampfverbänden,<br />
unterstützt von einer<br />
in der sogenannten Fliester-Hülle<br />
liegenden Geschützbatterie, den<br />
Zutritt nach <strong>St</strong>ommeln verwehren<br />
wollten. Folge: Granateinschläge<br />
am Krankenhaus und drei kaputte<br />
Panzer zwischen Ingendorf und<br />
<strong>St</strong>ommeln.<br />
Abschied vom Krankenhaus<br />
Nach dem Kriege ging es zunächst<br />
wieder aufwärts. Neben dem normalen<br />
Krankenhausbetrieb kochten<br />
die Schwestern für die <strong>St</strong>ommelner<br />
Kinder der damals noch<br />
bestehenden Volksschule an der<br />
Bahnhofstraße die Schulspeisung.<br />
Doch bald pfiffen es die Spatzen<br />
von den Dächern: Das Krankenhaus<br />
wird geschlossen. Was war<br />
geschehen? Dem nunmehr sich<br />
geänderten <strong>St</strong>andard im Krankenhauswesen,<br />
den hygienischen,<br />
zeitgemäßen Auflagen konnte ein<br />
Haus unter 50 Betten ohne große<br />
bauliche Veränderungen nicht<br />
widerstehen. So war es beispielsweise<br />
der Fall, dass frisch operierte<br />
Patienten, in Ermangelung<br />
eines Aufzuges, unter Mithilfe von<br />
vor Ort tätigen Handwerkern, auf<br />
Tragbahren in die Krankenzimmer<br />
getragen wurden. Auch Rollen an<br />
den Betten gab es noch nicht.<br />
Hinzu kam der sich damals schon<br />
abzeichnende Nachwuchsmangel<br />
bei den Orden. Mitte 1964 war das<br />
Damoklesschwert nicht mehr aufzuhalten.<br />
Das Krankenhaus war<br />
aufgegeben.<br />
Fassen wir nun kurz zusammen:<br />
Die Kirchengemeinde und<br />
die Zivilgemeinde haben dann<br />
in vielen Bemühungen, einzeln<br />
und auch miteinander versucht,<br />
andere Ordensgemeinschaften<br />
zu gewinnen. Alle Versuche sind<br />
fehlgeschlagen. Die Auflagen aus<br />
den Schenkungsurkunden konnten<br />
zunächst auch nicht greifen,<br />
weil Unterlagen durch Kriegseinwirkung<br />
verloren gingen. Die<br />
Cellitinnen haben dann in mehreren<br />
Schüben das Anwesen an<br />
die Erzdiözese verkauft. Anhand<br />
später wiederentdeckter Urkunden,<br />
konnte unter Mitwirkung der<br />
erzbischöflichen Schiedsstelle<br />
ein Vergleich mit dem Orden der<br />
Cellitinnen erwirkt werden, der<br />
für die Pfarrgemeinde eine Vergleichssumme<br />
von 330.000 DM<br />
erbrachte. (Dieser Betrag wurde<br />
dann in die Sanierung der Pfarrkirche<br />
investiert.)<br />
Zukunft<br />
Nachdem das Gebäude eine Zeit<br />
lang leer stand, ist es dann gelungen,<br />
den italienischen Schulorden<br />
der Pavoniani zu gewinnen, die<br />
zunächst Schuluntericht für italienische<br />
Gastarbeiterkinder anboten.<br />
Mit Hilfe der Erzdiözese Köln<br />
und der Mitwirkung italienischer<br />
Schulbehörden und Erweiterung<br />
durch neue Gebäude, entwickelte<br />
sich dann ein Internat. In<br />
den drei Internatshäusern waren<br />
dann zeitweise bis zu 200 italienische<br />
Kinder untergebracht. Der<br />
Unterricht fand in einem eigens<br />
dafür errichteten mehrklassigen<br />
Varielbau statt. Heute ist der Internatsbetrieb<br />
aufgehoben und die<br />
bilinguale Papa Giovanni XXIII.<br />
Ganztagsschule entstanden, die<br />
sich eines guten Rufes in der Region<br />
erfreut.<br />
Es würde hier den Rahmen<br />
sprengen, weitere Einzelheiten<br />
zu erörtern. Zu allen dargestellten<br />
Themen gibt es noch Aufzeichnungen,<br />
vor allem auch Bilder, die<br />
sich zum Teil im Heimatmuseum<br />
befinden.<br />
10 11<br />
Heilzweck • heillos • Heilungsprozess • Heilwasser • unheilig • Heiltrunk • Heilverfahren • Heiligenverehrung • Gauchheil • Heilgehilfe • Naturheilverfahren • Heildiener<br />
fs
Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />
Auf der Spur des Heiligen<br />
Oft staunen wir über die heiligen<br />
Frauen und Männer der Kirche,<br />
wir bewundern sie oder wir nehmen<br />
sie sogar als Vorbild. So ist<br />
ja auch das heilige Weihnachtsfest<br />
etwas ganz besonderes und<br />
für viele immer noch der Besuch<br />
eines Gottesdienstes. Doch wie<br />
ist es, wenn wir in uns selber das<br />
Heilige suchen? In unserer Biografie<br />
finden wir häufig Spuren,<br />
in dem wir dem Heil ganz nahe<br />
waren, ein Moment des Glücksgefühls<br />
und der tiefen Zufriedenheit.<br />
Ich nenne sie gerne Spuren des<br />
Heiligen.<br />
Es ist jetzt doch schon einige Jahre<br />
her, als ich einen 64-jährigen<br />
Kranken begleitet habe. Seine Lebensgefährtin<br />
hatte den Wunsch<br />
an mich herangetragen, doch zu<br />
ihm zu kommen. Als ich dann das<br />
erste Mal bei ihm war, sah ich das<br />
Elend eines Kranken. Er war noch<br />
am gleichen Tage zur Chemo<br />
gegangen und es ging ihm besonders<br />
schlecht. Wir begrüßten uns<br />
und saßen die ersten Minuten still<br />
beieinander. Als er sich etwas erholt<br />
hatte, fragte er mich ohne langes<br />
Vorgespräch, ob ich an Gott<br />
glaube. Ich bejahte und sagte ihm<br />
auch, dass ich Katholik bin. Nach<br />
einer Pause erzählte er mir, dass<br />
er in seinem Leben immer Sport<br />
gemacht habe. Er sei mehrmals<br />
auf den Mont Blanc gestiegen,<br />
mit dem Ruderboot von <strong>St</strong>uttgart<br />
nach Köln gerudert und es hat alles<br />
nichts genutzt, er wurde sehr<br />
krank.<br />
„Wie kann Gott das alles zulassen,<br />
obwohl ich doch erst 64 bin?“. Er<br />
erzählte mir von seinem Gebetsleben,<br />
seiner Glaubensentwicklung<br />
und auch seinen Zweifeln an<br />
Gott. „Gott hat mich verlassen“,<br />
so sein Credo. Ich wusste, dass<br />
ich ihm nichts vom Glauben zu<br />
erzählen brauchte und nichts von<br />
Gott. Er selber spürte, dass diese<br />
Rechnung nicht aufging. Denn wir<br />
wussten, an Gott glauben schützt<br />
uns nicht vor irdischen Plagen.<br />
Wir sprachen über den Moment<br />
des <strong>St</strong>erbens und wie es wohl ist,<br />
wenn man dann tot ist. Kommen<br />
wir dann in die Hölle oder in den<br />
Himmel, sehen wir die anderen<br />
Verstorbenen wieder?<br />
Ich hätte ihm so gerne eine Antwort<br />
darauf gegeben, aber wer<br />
kann schon sagen, wie es nach<br />
dem Tod aussieht? Im Rückblick<br />
auf diese Situation erkenne ich<br />
die Besonderheit dieser <strong>St</strong>unde,<br />
der „heiligen <strong>St</strong>unde“. Seine<br />
Schmerzen ließen im Verlaufe des<br />
Gesprächs nach, er hatte gute<br />
Medikamente und er konnte mir<br />
ohne besondere Anstrengung von<br />
seinem Leben berichten. Wäre<br />
nicht die Krankheit gewesen, hätte<br />
man von einer heilen Welt reden<br />
können.<br />
Diese heilige Zeit hat ihren Ursprung<br />
in einer Krippe, einer<br />
Krippe in einem einfachen <strong>St</strong>all in<br />
Bethlehem. Dort wurde unser Heiland<br />
geboren und seitdem dürfen<br />
wir auf ein Leben nach dem Tod<br />
hoffen. Nur weil dieses historische<br />
Ereignis geschehen ist, finden wir<br />
unser Heil im Glauben, auch wenn<br />
unser Körper sich in einem Elend<br />
befindet. Mit dieser Gewissheit<br />
haben wir mehr Mut, dem Tod ins<br />
Auge zu blicken.<br />
Dieser Mann hatte in den nächsten<br />
Tagen noch eine schwere und<br />
risikoreiche Operation vor sich,<br />
aber er wusste nicht, ob er sie<br />
In fast allen Religionen kennt man<br />
das Fasten. Von den großen Religionsstiftern<br />
und Propheten sind<br />
längere Fastenzeiten bekannt.<br />
So ist z. B. bei Jonas und Elias<br />
von einer 40-tägigen Fastenzeit<br />
die Rede – und natürlich auch<br />
bei Jesus. Der Mann, der bei den<br />
Pharisäern als „Fresser und Weinsäufer“<br />
gescholten wurde, stand<br />
in einer alten Fastentradition, wie<br />
Gott sie im ersten Testament ge-<br />
Heilfasten<br />
über sich ergehen lassen sollte.<br />
Diese Entscheidung konnte ich<br />
ihm nicht abnehmen, statt dessen<br />
fragte ich ihn, ob wir zusammen<br />
darüber beten sollten. Wir beteten<br />
gemeinsam, er wurde müde und<br />
ich begann, mich zu verabschieden.<br />
Er ging noch mit zur Türe,<br />
schaute mich an und bedankte<br />
sich. Zwei Tage später rief mich<br />
seine Lebensgefährtin an, sie erzählte<br />
mir, dass er die Operation<br />
abgelehnt habe und einen Tag<br />
später gestorben sei. Sie weinte<br />
und war sehr traurig aber sie sagte<br />
auch, er habe noch von unserem<br />
Gespräch erzählt und wusste,<br />
wie er sich zu entscheiden hatte.<br />
Ein Lebenspunkt von vielen, ein<br />
Moment des Heiligen.<br />
Rudolf Polixa<br />
fordert hatte. Über die Fastenzeit<br />
von 40 Tagen vor Ostern berichtet<br />
im 4. Jahrhundert der Kirchenlehrer<br />
Athanasius. Später entwickelt<br />
sich als Vorbereitung auf das<br />
Weihnachtsfest eine weitere Fastenzeit:<br />
der Advent. In Anlehnung<br />
an die Ordensregeln des hl. Benedikt<br />
galt als Wochenfasttag auch<br />
der Freitag und heute - kaum<br />
mehr bekannt: der Mittwoch.<br />
12 13<br />
• Heiligedreikönigstag • Wunderheilung • Einheilungsstörung • Heiligenfest • Pflanzenheilkunde • Heilkraut • Heilmittel • Nationalheiligtum • Berg heil! • Heiligkeit •
Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />
Wie hält es der praktizierende<br />
Christ mit dieser Selbstverpflichtung?<br />
Mit dem Fisch wird das<br />
nicht mehr so ernst genommen;<br />
der <strong>St</strong>ellenwert ist allerdings auch<br />
verrutscht. Heutzutage wird dann<br />
vermeintlich ein wenig auf Dinge<br />
verzichtet wie: Süßigkeiten, Tabak<br />
oder Alkohol, vielleicht auch auf<br />
Fernsehschauen oder andere lieb<br />
gewordene Laster. Eine Reduzierung<br />
des Speiseplans kann zu<br />
einer willkommenen Diät umfunktioniert<br />
werden. Aber absolut über<br />
einen längeren Zeitraum keine<br />
feste Nahrung zu sich nehmen,<br />
wird von vielen als Selbstkasteiung<br />
betrachtet: „Das kann ich<br />
nicht!“<br />
Doch weit gefehlt. Einige Ärzte<br />
des 19./20. Jahrhunderts entdeckten<br />
die Heilkraft wieder, die<br />
in einem längeren Speiseverzicht<br />
liegt. So soll an dieser <strong>St</strong>elle über<br />
die Fastenmethode des Arztes<br />
Dr. Otto Buchinger (1875 – 1965)<br />
berichtet werden. Es gibt natürlich<br />
noch viele andere Arten des Fastens,<br />
die hier nicht weiter betrachtet<br />
werden.<br />
Vorweg sei gesagt, dass jeder<br />
Mensch fasten kann und darf.<br />
Natürlich gibt es Ausnahmen.<br />
Hiervon betroffen sind Personen,<br />
deren Lebensalter sich beim<br />
ersten Fasten gegen 70 Jahre<br />
bewegt, oder wenn Medikamen-<br />
tenabhängigkeiten bestehen<br />
und bei vielen Krankheiten wie:<br />
Blutungsneigung, schweren Organerkrankungen,<br />
Diabetes Typ<br />
1, Krebserkrankungen, Schwangerschaft,<br />
schwere Depression,<br />
Psychosen und Essstörungen.<br />
Wer zum ersten Mal fastet,<br />
schließt sich besser einer Gruppe<br />
unter fachlicher Leitung an. Zu bevorzugen<br />
ist ein Angebot, das körperliche<br />
Bewegung (vorzugsweise<br />
mehrstündiges tägliches Wandern)<br />
vorsieht. Eine Ergänzung<br />
mit Entspannungs,- Atem- und<br />
Meditationsübungen oder andere<br />
besinnliche Tätigkeiten wären das<br />
Pünktchen auf dem „i“.<br />
Wie sieht das dann im Einzelnen<br />
aus? Zunächst sollte der Speiseplan<br />
des Vortages entlastende<br />
Wirkung zeigen, am besten Obst,<br />
d. h. keine schweren Sachen<br />
wie Fleisch etc. Dann trifft sich<br />
die Gruppe am ersten Tag und<br />
bekommt zur Begrüßung ein Abführungsgetränk.<br />
Das ist der erste<br />
wichtige Punkt für einen guten<br />
<strong>St</strong>art. Magen und Darm müssen<br />
absolut leer geräumt werden. An<br />
den folgenden Tagen muss hier<br />
immer wieder durch entsprechende<br />
Maßnahmen für absolute Leere<br />
gesorgt werden.<br />
Es folgt der zweite wichtige Punkt:<br />
Trinken ist nun angesagt: mindestens<br />
3 Liter täglich in Form<br />
von verschiedenen Tees, Wasser<br />
ohne Kohlensäure, klarer Gemüsebrühe<br />
und Obstsäften. Da der<br />
Mensch Rituale liebt und diese<br />
auch in den täglichen Mahlzeiten<br />
stecken, trifft sich die Fastengruppe<br />
zu den gewohnten Mahlzeiten.<br />
Zum Frühstück gibt es reichlich<br />
Tee und Wasser, vielleicht auch<br />
Obstsaft. Zur Mittagszeit wird<br />
eine Gemüsebrühe genommen,<br />
danach Obstsaft. Zum Abend<br />
gibt es dann wieder Tee, Wasser<br />
und möglicherweise ist noch ein<br />
Rest Gemüsebrühe da. Absolut<br />
verboten ist feste Nahrung<br />
- selbstverständlich auch Tabak,<br />
Alkohol, Kaffee und ähnliche Genussmittel.<br />
Wie fühlt sich ein so fastender<br />
Mensch? Die ersten 3 Tage sind<br />
etwas schwierig! Durch die absolute<br />
Darmleere gibt es keinen<br />
Hunger. Das, was gespürt wird,<br />
ist Appetit. Da hilft nur die persönliche<br />
Willenskraft zum Erfolg<br />
durchzubrechen. Natürlich greift<br />
hier auch besonders stützend der<br />
Rückhalt der Gruppe. Wieso hat<br />
man keinen Hunger? Es kommt<br />
ein natürlicher Mechanismus zum<br />
Tragen, der von Hause aus den<br />
meisten Lebewesen und sogar<br />
den Menschen gegeben ist. Der<br />
Körper schaltet von äußerer auf<br />
innere Ernährung um. Die Abläufe,<br />
die hier ineinander greifen,<br />
sind etwas komplexer und können<br />
mangels Platz nicht im Detail<br />
beschrieben werden. Nur soviel:<br />
wird keine Nahrung mehr zugeführt,<br />
greift der Körper an seine<br />
Reserven. Das sind Eiweiße und<br />
Fettgewebe. Das Eiweiß als z. B.<br />
Muskel- und Gehirnmasse wird<br />
eigentlich benötigt. Damit der Körper<br />
dies auch erkennt, ist körperliche<br />
Betätigung und für das Hirn<br />
geistige Betätigung angesagt. So<br />
wird bald auf reine Fettverbrennung<br />
umgeschaltet. Durch die<br />
täglichen Wanderungen und/oder<br />
weitere sportliche Programme<br />
wird diese Fettverbrennung nochmals<br />
beschleunigt. Wunderbar,<br />
wird so manche/r denken, hier<br />
liegt die Methode zum Abnehmen!<br />
Das stimmt, hier nimmt man gut<br />
ab. Nur: das ist so nebenbei ein<br />
angenehmer Zusatzeffekt! Das<br />
Wichtigste - und hier kommen wir<br />
zum Hauptthema - ist die heilende<br />
Wirkung!<br />
Zunächst kann sich unser Darm<br />
mal so richtig erholen und wieder<br />
regenerieren, später wird<br />
eine neue (bessere) Darmflora<br />
aufgebaut. Gift und Ballaststoffe,<br />
Schwermetalle (aus z.B. Medikamenten),<br />
Ablagerungen in den<br />
Blutgefäßen und und und werden<br />
abgebaut. Leisten muss dies vor<br />
allem die Leber. Neben dem Management<br />
der Fettumwandlung ist<br />
14 15<br />
Heilsordnung • Kaltwasserheilanstalt • Heilung • Heilanästhesie • Weidmannsheil • heilig sprechen • Heiligenkult • heilig halten • unheilbar • unheilkündend • Kinderheilstätte
Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />
Taiji und Qigong in <strong>St</strong>ommeln<br />
das Schwerstarbeit. Hierzu ist für verraten werden, dass vom 3.<br />
die Leber während der Fastenkur Fastentage an alles leichter wird.<br />
eine besondere unterstützende Jeder ist erstaunt, welche Leis-<br />
Vor über 15 Jahren war ich krank, mir Qigong und Taiji ein Mehr an<br />
Behandlung zu empfehlen. tung ohne Nahrungsaufnahme<br />
ich hatte erhebliche Probleme mit Energie, Ausdauer, Flexibilität und<br />
(z. B. das Wandern) möglich ist.<br />
Zusammenfassend können u. a.<br />
Es stellt sich bei vielen sogar ein<br />
folgende Beschwerden gelindert<br />
Glücksgefühl ein. Begründet wird<br />
oder geheilt werden: Übergewicht,<br />
dies mit der Bildung des Glücks-<br />
rheumatische Erkrankungen, dehormons<br />
Serotonin, aber auch<br />
generative Gelenkerkrankungen,<br />
mit dem erhabenen Wissen, auf<br />
Bluthochdruck, hoher Cholesterin-<br />
Essen verzichten zu können.<br />
spiegel, Durchblutungsstörungen,<br />
Diabetes Typ 2, Gicht, Kopf- Es sollte nicht verschwiegen<br />
schmerzen, Migräne und depres- werden, dass es (allerdings in<br />
sive Verstimmungen. Es gibt Hin- seltenen Fällen) zu Symptomen<br />
weise, dass bei einer bestimmten einer nicht richtig auskurierten<br />
Anzahl von Fastentagen pro Jahr Krankheit oder chronischen Sa-<br />
sich Krebszellen zurückbilden che kommen kann. Dieses wird<br />
könnten. Bei Tierversuchen wur- allerdings auch in überschaubade<br />
festgestellt, dass Leberzellen, rer Zeit überstanden. Und – der<br />
die bereits in der Umwandlung Mensch besteht nun mal nicht nur<br />
zu Krebszellen begriffen waren, aus Leib sondern auch aus Seele<br />
abstarben.<br />
(Psyche): hier wirkt das Fasten<br />
genauso. Alte Verletzungen kön-<br />
Bevor alle diese positiven Erfolge<br />
nen ausbrechen und müssen ver-<br />
greifen, müssen mehr oder weniarbeitet<br />
werden. Aber im Grunde<br />
ger Fastentage geleistet werden.<br />
freut sich auch unsere Seele über<br />
Bei gezielter Krankenbehandlung<br />
diese Zeit. Jetzt ist die richtige<br />
kann dies bis zu vier Wochen sein,<br />
<strong>St</strong>immung, erbauliche Literatur<br />
dann allerdings in einer speziellen<br />
zu lesen, über Gott und die Welt<br />
Heilklinik. Der normale Bürger gibt<br />
nachzudenken und zu meditieren.<br />
sich in der Regel mit 7 – 10 Tagen<br />
zufrieden. Und es sollte hier auch<br />
ed<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
der Wirbelsäule. Viele langwierige<br />
und frustrierende Behandlungen<br />
bei verschiedenen Physiotherapeuten<br />
halfen nicht, die Beschwerden<br />
blieben. Da kam ich<br />
durch Zufall zu Qigong und Taiji.<br />
Lernen und Üben der für mich<br />
zunächst ungewohnten langsamen<br />
Bewegungsabläufe nahmen<br />
Geist und Körper voll in Anspruch.<br />
Alltagsprobleme waren weit weg.<br />
Ruhe und Zufriedenheit stellten<br />
sich nach und nach ein. Bald übte<br />
ich auch nach den Unterrichtsstunden,<br />
zu Hause, im Urlaub. Ich<br />
spürte in Beruf und Haushalt mehr<br />
Beweglichkeit, aber auch mehr<br />
<strong>St</strong>ärke. Ich wurde gelassener,<br />
ruhiger. Der gezielte Umgang mit<br />
Körper und Geist machten mich<br />
neugierig. Wo lagen meine Grenzen?<br />
Was war machbar? Sollte ich<br />
nach dem Motto „no pain, no gain“<br />
(Ohne Schmerz kein Erfolg!) bis<br />
an oder über meine Schmerzgrenze<br />
gehen? Heute bin ich meinem<br />
Lehrer, Prof. Dr. Wenjuin Zhu,<br />
Universität Nanjing, dankbar, dass<br />
er mir auch den ökonomischen<br />
Umgang mit meinen Kräften und<br />
Möglichkeiten nahe gebracht hat.<br />
Ich lernte, mich in den Übungen<br />
seelisch und körperlich nicht zu<br />
überfordern. Obwohl ein absoluter<br />
Erfolgsdruck fehlte, brachten<br />
Kraft, aber auch innerer Ruhe und<br />
Gelassenheit.<br />
Seit fast 8 Jahren gehören Taiji-<br />
und Qigong-Kurse zum festen<br />
Veranstaltungsangebot der kfd.<br />
Wöchentlich treffen sich interessierte<br />
und gesundheitsbewusste<br />
Frauen im <strong>Martinus</strong>-Haus. Die<br />
Grundlagen des Taiji und Qigong<br />
werden gemeinsam in der Gruppe<br />
erarbeitet und die einzelnen Bewegungsabläufe<br />
eingeübt.<br />
Doch was sind Taiji und Qigong?<br />
Beide entstammen der chinesischen<br />
Kultur, sind mehr als dreitausend<br />
Jahre alt und wurden und<br />
werden auch heute noch weltweit<br />
von Millionen Menschen praktiziert.<br />
Qigong umfasst heilgymnastische<br />
und meditative Übungen, die aus<br />
den Elementen Atmung, Bewegung<br />
und Konzentration bestehen.<br />
Die Übungen können von jedem<br />
erlernt werden. Sie dienen sowohl<br />
der Gesunderhaltung als auch der<br />
Selbstheilung durch Aktivierung<br />
körpereigener Regenerationskraft.<br />
Wörtlich bedeutet Qigong<br />
„Energie-Arbeit“. Man bedient sich<br />
geistiger oder mentaler Kraft, um<br />
Energie im Körper zu kontrollieren<br />
und zu lenken. Die Teilnehmer<br />
16 17<br />
• Heiligenschein • Allerheiligenfest • Selbstheilungskraft • Allheilmittel • Heiligenlegende • Augenheilkunde • Erfahrungsheilkunde • Heilkunde • unheilverkündend • ausheilen
Titelthema „Heil-...“ Titelthema „Heil-...“<br />
lernen, diese Energiearbeit mit<br />
bestimmten speziellen Bewegungsabläufen<br />
zu unterstützen.<br />
Regelmäßige Übungen helfen bei<br />
<strong>St</strong>ress, Ärger und Depressionen,<br />
stärken Sensibilität und Geduld.<br />
Qigong hat einen positiven Einfluss<br />
auf den Geist, den Körper<br />
und seine Organe. Es haben sich<br />
spezielle Formen entwickelt, z.<br />
B. Herz-Qigong, Nieren-Qigong,<br />
Lungen-Qigong oder Muskel- und<br />
Knochen-Qigong. Von besonderer<br />
Bedeutung ist das sogenannte<br />
„Gesundheitsschützende Qigong“.<br />
Diese Form gehört zu einer Reihe<br />
von Methoden, die heute wieder in<br />
China mit zunehmender Intensität<br />
in der Prävention, Therapie und<br />
Rehabilitation eingesetzt werden.<br />
Durch das gesteuerte Zusammenwirken<br />
von Bewegung, Atmung<br />
und Aufmerksamkeit werden Körper,<br />
Geist und Seele in einen harmonischen<br />
Gleichklang gebracht.<br />
Ausgeglichenheit, Gelassenheit<br />
und allgemeines Wohlbefinden<br />
stellen sich ein.<br />
Taiji gehört zu den sogenannten<br />
inneren Kampfkünsten. Es ist die<br />
Bezeichnung für eine Reihe von<br />
Körperübungen, die durch sanfte,<br />
runde Bewegungen, harmonische<br />
Atmung und geistige Konzentration<br />
vor dem philosophischen Hintergrund<br />
des Daoismus charakterisiert<br />
sind. Sie wirken kräftigend<br />
auf den Organismus, beugen<br />
Krankheiten vor und haben meditative<br />
Wirkung. Die Bewegungen<br />
sind nicht willkürlich aneinander<br />
gereiht, sondern entsprechen<br />
nach chinesischem Verständnis<br />
dem Kreislauf der Energie. Die<br />
Prinzipien „weich, ohne Kraft, loslassen,<br />
fließender Atem, natürlich<br />
und aufmerksam wahrnehmen“<br />
finden in festgelegten Bewegungsformen<br />
ihren Ausdruck. Die<br />
langsamen, harmonischen Bewegungen<br />
haben eine entspannende<br />
und <strong>St</strong>ress abbauende Wirkung<br />
und führen zur inneren Ruhe und<br />
Gelassenheit. Sonderformen sind<br />
z. B. Taiji-<strong>St</strong>ock oder Taiji-Schwert.<br />
Heute werden <strong>St</strong>ock oder Schwert<br />
bei diesen Formen nicht mehr als<br />
Waffe benutzt, sondern heben –<br />
als Verlängerung des Armes – die<br />
einstudierten Bewegungsabläufe<br />
hervor und verstärken diese.<br />
Qigong und Taiji sind keine Religion<br />
und sind weder Kult noch<br />
Trend. Die Übungsformen werden<br />
von Menschen aller religiösen und<br />
spirituellen Glaubensrichtungen<br />
praktiziert. Taiji und Qigong eignen<br />
sich für Männer und Frauen<br />
aller Altersgruppen.<br />
Die Lebensspanne ist dieselbe,<br />
ob man sie weinend oder lachend<br />
verbringt – Allen Leserinnen und<br />
Lesern und allen Kursteilnehmerinnen<br />
wünsche ich ein friedliches<br />
und gesegnetes Weihnachtsfest.<br />
Marianne Müller<br />
Rätsel<br />
18 19<br />
• Heilige Nacht • Heilfaktor • Dauerheilung • heilwirksam • Allerheiligen • Heilerziehung • Heilquelle • Naturheilkunde • scheinheilig • Heiligenschrein • Heilsbotschaft •<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
12.<br />
13.<br />
1. Fachgebiet eines Homöopathen<br />
2. kommt aus der Natur<br />
3. <strong>St</strong>. Martin und viele andere sind …<br />
4. am besten im Bett<br />
5. Ruf unter Anglern<br />
6. was heilig ist<br />
7. spezielle Lehmart<br />
8. Ruf unter Wintersportlern<br />
9. Ehrentitel, den die frühe Kirche Jesus Christus gegeben hat<br />
10. deutsch für Homöopathen<br />
11. sieht nur heilig aus<br />
12. gar nicht heilig<br />
13. zum Wieder-heil-werden<br />
Lösungswort: ______________________________________<br />
(graue Kästchen von oben nach unten gelesen)<br />
Die Lösung gibt‘s im Internet: www.st-martinus-stommeln.de
Titelthema „Heil-...“<br />
Heil – Heilig – Heiland – Heilsbotschaft<br />
Wie Gottes Wille ein Werk ist<br />
und Welt heißt, so ist seine Absicht<br />
das Heil der Menschen und<br />
diese heißt Kirche (Clemens von<br />
Alexandrien).<br />
Durch Christus ist das Heil in die<br />
Welt gekommen, d. h. er will durch<br />
seine göttliche Liebe das Heil aller<br />
Menschen (Kompendium der<br />
kath. Kirche).<br />
Im Vaterunser beten wir „ geheiligt<br />
werde dein Name“… Den Namen<br />
Gottes heiligen ist vor allem<br />
ein Lob, das Gott als den Heiligen<br />
anerkennt. Im Glaubensbekenntnis<br />
beten wir: „Ich glaube an die<br />
heilige Kirche“. In welchem Sinn<br />
ist die Kirche heilig?<br />
Die Kirche ist heilig, weil der heilige<br />
Gott ihr Urheber ist. In der<br />
Kirche ist die Fülle der Heilmittel<br />
in den Sakramenten vorhanden.<br />
Sie sind heilige Handlungen,<br />
durch die wir Jesus Christus auf<br />
geheimnisvolle Weise und doch<br />
wirklich begegnen (Kompendium<br />
der kath. Kirche).<br />
Das schöne, innige Wort „Heiland“<br />
gibt es nur im Deutschen.<br />
Es bedeutet Erlöser, Retter, Herr.<br />
Unter anderem kommt es in Ad-<br />
Heilung einer Kranken<br />
vents- und Weihnachtslieder vor,<br />
z. B. O Heiland reiß die Himmel<br />
auf… Komm der Völker Heiland<br />
du, …ein Heiland aller Welt zugleich…<br />
Auch in Betrachtungen<br />
und Gebeten wird es verwendet.<br />
Dieser Heiland brachte uns die<br />
Heilsbotschaft von der Liebe<br />
Gottes, der uns beauftragt hat,<br />
diese frohe Botschaft unseren<br />
Mitmenschen weiter zu erzählen.<br />
Christel Garbe<br />
<strong>St</strong>. Hubertus: Advent – Zeit der <strong>St</strong>ille<br />
Da bei vielen von uns die Adventszeit<br />
hektischer ist, als wir es uns<br />
wünschen, wollen wir uns, bevor<br />
der Alltag morgens losgeht, gemeinsam<br />
auf Weihnachten vorbereiten.<br />
Freitags um 6.00 Uhr treffen wir<br />
uns im katholischen Pfarrheim<br />
Kölner <strong>St</strong>r. 74 – 76, Sinnersdorf<br />
und nehmen uns eine halbe <strong>St</strong>unde<br />
Zeit für Meditation, Gebet und<br />
Lieder.<br />
Natürlich darf das gemeinsame<br />
Frühstück am fertig gedeckten<br />
großen Tisch danach nicht fehlen.<br />
In diesem Advent finden die Frühschichten<br />
an folgenden Terminen<br />
statt:<br />
05.12., 12.12. und 19.12.2008<br />
Alle sind herzlich eingeladen, unabhängig<br />
von Alter und Konfession.<br />
Maria Budelsky<br />
Einladung zum Weihnachtskonzert<br />
Aktuelles: Advent<br />
Zur Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest lädt die Bläsergruppe<br />
„Sinner’s Blow“ Sie recht<br />
herzlich ein zu einem Weihnachtskonzert<br />
am Samstag, den 20. Dezember<br />
um 18 Uhr in der Kath. Pfarrkirche<br />
<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf.<br />
Gespielt wird ein buntes Repertoire<br />
von traditionellen bis modernen Weihnachtsmelodien<br />
und -liedern. Die Musik<br />
wird mit Erzählungen und Geschichten<br />
rund um das Weihnachtsfest ergänzt.<br />
Genießen Sie dieses musikalische Highlight und bringen Sie Ihre Freunde<br />
und Nachbarn einfach mit.<br />
Musikalische Leitung: Harald <strong>St</strong>eltzner<br />
20 21<br />
unheilschwanger • Heilgymnastik • Scheinheiligkeit • Heilfleisch • Verheilung • Kirchenheilige • heilsam • Heilungsvorgang • heilbringend • Heiler • Nasenheilkunde • Heilhaut
Aktuelles: <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />
Dreikönigssingen in <strong>St</strong>ommeln<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch u. Sinnersdorf<br />
Kinder suchen Frieden<br />
Um den 6. Januar herum sieht man<br />
sie nach alter Tradition durch die<br />
<strong>St</strong>raßen unserer Gemeinden ziehen.<br />
Es sind Kinder, die sich als die<br />
Heiligen Drei Könige verkleidet auf<br />
den Weg machen, um den Segen<br />
Gottes zu den Häusern und Wohnungen<br />
zu bringen und dabei Geld<br />
für Not leidende Kinder in aller Welt<br />
zu sammeln. Die diesjährige Aktion<br />
steht unter dem Leitwort<br />
Kinder suchen Frieden<br />
Viele Kinder auf dieser Erde wachsen<br />
in einem Klima der Gewalt und<br />
Angst auf, das für uns unvorstellbar<br />
ist. Der Anblick von Soldaten oder<br />
bewaffneten Zivilisten gehört für sie<br />
zum Alltag. Viele müssen erleben,<br />
wie Familienmitglieder verschleppt,<br />
ermordet oder bedroht werden, leben<br />
auf der Flucht, müssen als Kindersoldat<br />
kämpfen, als Drogenkurier<br />
arbeiten und haben kaum eine<br />
Zukunftsperspektive. Sie wissen<br />
aus eigener Erfahrung nicht, was es<br />
bedeutet, in Frieden aufzuwachsen.<br />
So ist auch das diesjährige Beispielland<br />
Kolumbien geprägt von Gewalt<br />
und Unruhen. Doch die Kinder<br />
dort und in anderen Krisenregionen<br />
lassen sich nicht unterkriegen. Sie<br />
setzen sich in vielen kleinen Projekten<br />
für Frieden ein und brauchen<br />
unsere Hilfe.<br />
Es ist unsere Aufgabe und Verantwortung,<br />
Projekte zur Friedensbildung<br />
zu unterstützen, damit Kinder<br />
und Jugendliche lernen, dass ein<br />
friedliches Zusammenleben möglich<br />
ist. Gerade Kinder lernen meist<br />
vorurteilsfrei, miteinander Spaß zu<br />
haben, gemeinsam etwas zu erleben<br />
und dabei zu merken, dass es<br />
nicht nur Unterschiede, sondern vor<br />
allem Gemeinsamkeiten zwischen<br />
uns gibt. Diese Kinder sind dann die<br />
Hoffnungsträger, die ihre Friedenserfahrung<br />
an Menschen in ihrer Umgebung<br />
weitergeben.<br />
Über 2.600 Projekte in 110 Ländern<br />
in Asien, Afrika, Lateinamerika, Osteuropa<br />
und Ozeanien konnten im<br />
vergangenen Jahr verwirklicht werden.<br />
Das Geld kam dort an, wo es<br />
dringend gebraucht wurde: Bei den<br />
Kindern und Jugendlichen, ungeachtet<br />
ihrer Hautfarbe oder Religion,<br />
denen es oft am Nötigsten fehlt.<br />
Zum überwiegenden Teil handelt es<br />
sich um Maßnahmen zur Deckung<br />
der Bedürfnisse nach Nahrung,<br />
medizinischer Versorgung, Bildung<br />
usw. Die Hilfe ist immer eine Hilfe<br />
zur Selbsthilfe, die die Betroffenen<br />
vor Ort befähigt, in eigener Verantwortung<br />
ihre Zukunft zu gestalten.<br />
Marlies Bonn<br />
Die <strong>St</strong>ernsinger kommen<br />
in <strong>St</strong>ommeln<br />
Die <strong>St</strong>ernsinger werden in der Familienmesse<br />
am Sonntag, 4.01.09<br />
um 11.15 Uhr ausgesendet und<br />
ziehen dann bis Dienstag, 6.01.09<br />
durch die <strong>St</strong>raßen des Dorfes. Alle<br />
teilnehmenden Kinder treffen sich<br />
am Freitag, 2.01.09 um 15.00 Uhr<br />
im <strong>Martinus</strong>haus zur inhaltlichen<br />
Vorbereitung und Einkleidung!<br />
in <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Am Sonntag, dem 4.01.2009, ziehen<br />
die SängerInnen des Kirchenchores,<br />
die Messdiener und Kinder<br />
des Kinderchores <strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch mit den „Flitzengelchen“<br />
durch den Ort und bitten<br />
um Ihre Spenden.<br />
Aktuelles: <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />
in Sinnersdorf<br />
Aussendungsfeier am 3.01.09 um<br />
9:30 Uhr<br />
Dankgottesdienst am 4.01.09 um<br />
10.00Uhr<br />
Falls Sie am 03. Januar nicht zu<br />
Hause sind und trotzdem den Segenswunsch<br />
erhalten möchten,<br />
können Sie dies fernmündlich im<br />
Pfarrbüro (63 13) oder bei Frau<br />
Bonn (5 09 52) anmelden. Eventuelle<br />
Spenden zur Unterstützung<br />
der Projekte können im Pfarrbüro<br />
abgegeben werden.<br />
22 23<br />
Tierheilkunde • Heilbehandlung • Heilwirkung • Wundheilung • Heilserwartung • Trinkerheilanstalt • Heilruf • Ski heil! • heilfroh • Heilpädagogik • zuheilen • Nervenheilanstalt
Aktuelles: <strong>St</strong>ernsinger 2009<br />
Dreikönigssingen in Sinnersdorf<br />
Kinder zum Mitmachen gesucht<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln – eine Legende?<br />
Aber nein, Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />
wurde am 6. November<br />
1908, also genau vor 100 Jahren<br />
durch Papst Pius X. selig gesprochen.<br />
Der Tag der Seligsprechung<br />
wurde auf ihren <strong>St</strong>erbetag am 6.<br />
November gelegt. Das geschah<br />
596 Jahre nach ihrem Tode, sie<br />
starb im Alter von 70 Jahren. Sicherlich<br />
hat man sich nicht sehr<br />
um ihre Seligsprechung bemüht,<br />
denn der Kölner Erzbischof sah in<br />
Christinas Leben Ungereimtheiten<br />
und stellte ihre Tugendhaftigkeit<br />
in Frage. Weltumwerfendes wie<br />
die Gründung eines Klosters oder<br />
eines Ordens konnte ihr nicht zugeschrieben<br />
werden.<br />
Geboren wurde sie 1242 in <strong>St</strong>ommeln<br />
in die Familie Bruso, deren<br />
Hof stand, wo heute eine Gedenktafel<br />
an Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />
erinnert (Hauptstraße 20). Mit<br />
13 Jahren verließ Christina ihre<br />
Eltern ohne deren Wissen und<br />
begab sich nach Köln in einen<br />
Beginen-Konvent (eine nicht den<br />
strengen Ordensregeln verpflichtete<br />
Gemeinschaft). Nach 2 Jahren<br />
zeigten sich an ihrem Körper<br />
die Wundmale Christi und sie<br />
verfiel manchmal in ekstatische<br />
Zustände. Die Beginen hielten sie<br />
für krank und schickten Christina<br />
nach Hause. Ihre Eltern nahmen<br />
Aktuelles: 100 Jahre Selige Christina<br />
sie jedoch nicht mehr auf. Der<br />
Pfarrer bot ihr eine Bleibe im Pfarrhof<br />
an.<br />
Der schwedische Dominikanerpater<br />
Petrus von Dacien hatte ein<br />
<strong>St</strong>ipendium zum <strong>St</strong>udium in Köln<br />
erhalten und lernte Christina auf<br />
einer seiner Reisen nach Köln<br />
kennen. Er suchte schon immer<br />
einen Menschen, der heiligmäßig<br />
lebte. In Christina glaubte er diese<br />
Person gefunden zu haben. Christina,<br />
die nicht lesen und schreiben<br />
konnte, erzählte ihre mystischen<br />
Erlebnisse, Petrus schrieb diese<br />
auf. 16 mal besuchte er Christina<br />
im Laufe von etwa 20 Jahren<br />
und blieb ihr durch einen regen<br />
Briefaustausch verbunden. Petrus,<br />
der in Schweden ein namhafter<br />
Schriftsteller war, sorgte durch<br />
den Codex Juliacensis (Jülischer<br />
Codex) dafür, dass Christinas Bekanntheitsgrad<br />
in Europa wuchs.<br />
Über ihren Alltag wissen wir nur<br />
sehr wenig, sie war im christlichen<br />
Sinne eine fromme Frau, die bei<br />
der Bevölkerung Bewunderung<br />
hervor rief.<br />
An der Westseite der alten Kirche<br />
wurde sie begraben. Nach ihrem<br />
Tod entstand ein Verehrungskult<br />
an ihrem Grab. Man erflehte Hilfe<br />
und Heilung bei Krankheit und<br />
Gebrechen. Der Graf von Jülich,<br />
24 25<br />
• Heiligenbild • heilig • Geistheiler • Heilbringer • Heiligenleben • Heilmagnetismus • Wunderheiler • Heilstein • Heilfürsorge • zusammenheilen • Heilkraft • Heilige Familie
Aktuelles: Wortgottesfeiern<br />
der an unheilbarer Gicht litt, berührte<br />
das Grab und ward der<br />
Legende nach auf der <strong>St</strong>elle von<br />
seinen Gebrechen geheilt und ritt<br />
selbst von dannen. 30 Jahre nach<br />
Christinas Tod wurden ihre Gebeine<br />
von <strong>St</strong>ommeln nach Nideggen<br />
überführt. Als 1543 die <strong>St</strong>adt mit<br />
Burg Nideggen zerstört wurde,<br />
erbauten die Grafen in Jülich die<br />
Zitadelle und siedelten sich dort<br />
an. Auch das Christina-<strong>St</strong>ift wurde<br />
1569 nach Jülich verlegt und<br />
in einer Nacht- und Nebelaktion<br />
wurden Christinas Gebeine 1586<br />
Gottesdienst mal anders…<br />
Seit Beginn der Sommerferien<br />
2008 wird in unserem Pfarrverband<br />
am Wochenende nur noch<br />
eine heilige Messe in jeder unserer<br />
drei Gemeinden gefeiert.<br />
Wir bekommen damit – wie so<br />
viele andere katholische Pfarrgemeinden<br />
– die Auswirkungen des<br />
immer gravierender werdenden<br />
Priestermangels in der katholischen<br />
Kirche zu spüren.<br />
Sicher, es gibt die Möglichkeit, die<br />
Messe in einem unserer Nachbarorte<br />
zu besuchen. Die Erfahrung<br />
mit der Gottesdienstordnung der<br />
Sommerferien der letzten Jahre<br />
hat aber bereits gezeigt, dass<br />
nach Jülich überführt, wo sie heute<br />
in einem Schrein aufbewahrt<br />
werden.<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln ist in ihrem<br />
Geburtsort nicht vergessen<br />
(wenn auch keine Feierlichkeiten<br />
aus Anlass ihrer Seligsprechung<br />
vor 100 Jahren stattfinden). Ihr<br />
Andenken lebt mit ihrem Namen,<br />
den Sie der Christinaschule, der<br />
Christinakapelle, dem Christinaaltar,<br />
dem Christinadenkmal,dem<br />
Christinapark und der Christinastraße<br />
in unserem Dorf verlieh,<br />
weiter. ak<br />
…Wortgottesfeiern<br />
hiervon nur wenige Gemeindemitglieder<br />
Gebrauch machen.<br />
Für die meisten von uns muss<br />
Kirche und Gemeinde weiterhin<br />
vor Ort mit einem Angebot präsent<br />
sein. Und das Herzstück des Gemeindelebens<br />
ist nun einmal der<br />
gemeinsame Gottesdienst, ohne<br />
ihn verlieren wir unsere Mitte und<br />
unsere Identität.<br />
Da sich die Zahl der Priester in<br />
unserer Kirche in den kommenden<br />
Jahren nicht steigern wird, ist es<br />
an der Zeit, dass Gemeinde lernt,<br />
Gottesdienst auch ohne Priester<br />
zu feiern. Alte Gottesdienstformen<br />
können neu entdeckt und wieder-<br />
belebt werden, die von kompetenten<br />
Gemeindemitgliedern vorbereitet<br />
und geleitet werden.<br />
Neben der Messe kennt die katholische<br />
Kirche auch eine Reihe<br />
anderer Gottesdienstformen (wie<br />
z. B. Laudes, Vesper, Andacht,<br />
Meditation, <strong>St</strong>undengebet) die in<br />
den letzten Jahrzehnten zunehmend<br />
in Vergessenheit geraten<br />
sind, da die Eucharistiefeier eine<br />
viel zu große Bedeutung bekam.<br />
Seit September bieten wir in<br />
<strong>St</strong>ommeln am Samstag um 18.30<br />
Uhr, in Sinnersdorf am Samstag<br />
um 17.00 Uhr und zusätzlich auch<br />
donnerstags eine Wortgottesfeier<br />
an, die von Gemeindemitgliedern<br />
gehalten wird. Fünfzehn interessierte<br />
Frauen und Männer haben<br />
sich in einem mehrwöchigen Kurs<br />
auf diese neue Aufgabe vorbereitet.<br />
Unterstützt werden sie dabei<br />
von einem Kirchenmusiker und<br />
den Messdienern.<br />
<br />
<br />
Aktuelles: Wortgottesfeiern<br />
Veränderungen in der Kirche haben<br />
immer ihr Für und Wider. Auch<br />
die Verringerung des Messangebotes<br />
ist für viele nur schwer zu<br />
verschmerzen. Andererseits bietet<br />
sich dadurch die Chance, das<br />
Wesentliche des Gottesdienstes<br />
neu zu entdecken und zu erleben.<br />
Die Wortgottesfeier stellt das Wort<br />
Gottes sowie das gemeinsame<br />
Beten und Singen in den Mittelpunkt.<br />
Denn:<br />
Wo zwei oder drei in meinem<br />
Namen versammelt sind, da bin<br />
ich mitten unter ihnen!<br />
Die nächsten Wortgottesfeiern<br />
finden in <strong>St</strong>ommeln am 6. und<br />
13. Dezember 2008, dann wieder<br />
nach den Weihnachtsferien ab<br />
13. Januar 2009 statt. Die Termine<br />
in Sinnersdorf entnehmen Sie bitte<br />
aus der aktuellen Gottesdienstordnung<br />
in der Heftmitte.<br />
Anja Helmstaedter<br />
Susanne Arntz<br />
26 27<br />
• einheilen • Heileffekt • unheilvoll • Heilerfolg • Heil- und Kostenplan • Heilbrunnen • Pferdeheilkunde • Heilungsmethode • Ohrenheilkunde • Säulenheilige • Heilbarkeit
Schöpfung/Umwelt<br />
Die Schöpfung bewahren<br />
Heiland – Jesus – Christus, für<br />
welchen Namen wir uns entscheiden,<br />
ist vollkommen egal.<br />
Die Frage ist nur, was halten wir<br />
von Jesus, oder inwieweit hören<br />
wir auf Jesus? Hat Jesus nicht<br />
gesagt: „Was ihr dem Geringsten<br />
meiner Brüder getan habt, das<br />
habt ihr mir getan“? Suchen wir<br />
nicht unser „Heil“ darin, so billig<br />
wie möglich einzukaufen, ohne<br />
darüber nachzudenken, was mit<br />
den Menschen geschieht, die die<br />
billigen Waren produzieren? Überlegen<br />
wir, was mit der Umwelt geschieht,<br />
in der die Waren erzeugt<br />
werden?<br />
Wir wollen billigen <strong>St</strong>rom und fragen<br />
nicht, was mit den Menschen<br />
geschieht, die wegen der Braunkohle<br />
umgesiedelt werden und<br />
sich neu verschulden müssen. Wir<br />
fragen auch nicht, wieso die viele<br />
Abwärme nicht durch Kraft-Wärme-Kopplung<br />
besser genutzt wird.<br />
Die <strong>St</strong>adtwerke Hürth machen es<br />
uns vor und haben dadurch sogar<br />
den günstigsten Fernwärmepreis<br />
bundesweit. Es gibt noch viele<br />
<strong>St</strong>adtwerke, die dies so machen<br />
– Schwäbisch Hall verkauft sogar<br />
den überschüssigen <strong>St</strong>rom als<br />
Ökostrom, da sie entsprechende<br />
Bio-Blockheizkraftwerke haben.<br />
Wieso geht das nicht auch bei uns,<br />
die wir so nahe an den Kraftwerken<br />
wohnen? Niederaußem hat für ca.<br />
2 Mill. Haushalte Abwärme. Wieso<br />
will RWE den Hausbesitzern in<br />
Niederaußem bei der Umstellung<br />
auf Wärmepumpen helfen, aber<br />
nicht die Abwärme nutzen lassen,<br />
obwohl durch Niederaußem eine<br />
Leitung zum Hallerhof führt, also<br />
nur angezapft werden muss?<br />
Wir fragen auch nicht, wieso das<br />
schädliche CO 2 , das ja auch Abfall<br />
ist, einfach in der Erde unter<br />
Schleswig Holstein deponiert werden<br />
soll, obwohl noch gar nicht<br />
klar ist, ob es auch sicher funktioniert.<br />
Unser „Landesvater“ versichert<br />
sogar, dass der Bau von<br />
Pipelines, wie RWE sie wohl für<br />
den Abtransport abgeschiedenen<br />
Kohlendioxides brauchen wird,<br />
möglich sein muss (wörtlich zitiert).<br />
Wohl gemerkt, es gibt noch keine<br />
funktionierende Technik, um CO 2<br />
sauber abzuscheiden – in Hürth<br />
soll ja erst ein Versuchskraftwerk<br />
gebaut werden, um die im Labor<br />
getestete Technik auszuprobieren<br />
und weiter zu entwickeln. Außerdem<br />
müssten dann für alle Kohlekraftwerke<br />
in Deutschland – wenn<br />
sie mal umgerüstet werden und<br />
genügend Raum für so viel CO 2<br />
vorhanden ist – insgesamt 90<br />
Pipelines gebaut werden. Ist das<br />
realistisch?<br />
Die nachhaltigen, also erneuerbaren<br />
Techniken sind bekannt,<br />
sie müssen nur weiter entwickelt<br />
und angewendet werden. So ist<br />
es auch mit der Sonnenenergie:<br />
Das erste Sonnenkraftwerk hat<br />
seinen Testlauf in Andalusien<br />
begonnen. Die nächsten 2 Kraftwerke<br />
in der Nähe sind im Bau.<br />
In der Nähe von Sevilla sind<br />
deutsche Forscher aus Köln-Porz<br />
an einem Projekt zur besonderen<br />
Sonnenenergienutzung beteiligt.<br />
Sie schaffen es dort, mit Hilfe der<br />
Sonne sogar <strong>St</strong>ahl zu schmelzen.<br />
Ein kleines Kraftwerk, das mit üblichen<br />
Hochdruckturbinen arbeitet,<br />
ist auch in Bau. Bei diesen Kraftwerken<br />
handelt es sich um besondere<br />
Techniken, damit auch <strong>St</strong>rom<br />
während der sonnenfreien Zeiten<br />
produziert werden kann.<br />
Der „Normalbürger“ fragt dann:<br />
„Wie kann der <strong>St</strong>rom zu uns<br />
kommen?“ Auch diese Technik ist<br />
bereits bekannt und sogar ausgereift,<br />
es müssen nur solche Systeme<br />
aufgebaut werden. Wer sich<br />
mehr dafür interessiert, kann sich<br />
gerne an mich wenden (Ich habe<br />
auch DVD‘s dazu).<br />
Immer mehr wird von Wärmepumpen<br />
und Elektroautos berichtet,<br />
als wenn sie das Allheilmittel<br />
wären. Am Beispiel Auto kann<br />
sich das jeder selbst überlegen,<br />
ob es eine gute Idee ist, oder ob<br />
Schöpfung/Umwelt<br />
wir uns in Zukunft wirklich einschränken<br />
müssen. Auch wenn<br />
der Benzinpreis im Moment mal<br />
niedrig ist, er wird wieder kräftig<br />
ansteigen. Ein Auto mit 60 KW ist<br />
ja nicht etwas besonderes, aber<br />
bei 1 <strong>St</strong>unde Fahrtzeit sind das<br />
also 60 kWh Verbrauch. Bei der<br />
Kohleverstromung entstehen bis<br />
zu 1 kg CO 2 , im Moment ist unser<br />
Ausstoß durch erneuerbare Energie<br />
u. ä. bei 550 g CO 2 pro kWh.<br />
Dadurch hätte solch ein Auto<br />
eine CO 2 Emission von 330 g pro<br />
gefahrenen km, nur ein Hybrid-<br />
Fahrzeug mit einem Elektromotor<br />
von 15 KW käme auf 82,5 g. In<br />
den USA gibt es Firmen, deren<br />
Sonnenschutzdächer für die parkenden<br />
Autos mit Solarzellen ausgerüstet<br />
sind, und die Batterien<br />
der Hybridfahrzeuge werden dort<br />
dann während der Arbeitszeit aufgeladen.<br />
Also wird so gut wie kein<br />
CO 2 ausgestoßen.<br />
„Entweder lernen wir, ohne Öl,<br />
Gas und Kohle zu leben – oder<br />
wir werden weltweit Verteilungskriege<br />
erleben.“<br />
Die <strong>St</strong>adt Pulheim bietet Energieberatungen<br />
an. Sie kosten nur 5 €,<br />
und man muss sich unter der Telefonnummer<br />
808353 anmelden.<br />
Diese Termine sind aber schon<br />
sehr weit ausgebucht, obwohl<br />
einige Zusatztermine eingerichtet<br />
wurden. Dies ist sehr erfreulich.<br />
28 29<br />
Heilsspiegel • Trinkerheilstätte • Unheil • Heilsbringer • Heilsamkeit • unheilabwehrend • geheiligt • Heilpflanze • Allerheiligenbild • Selbstheilung • Geistheilung • geheilt •
Schöpfung/Umwelt<br />
Ich konnte nicht erfahren, ob auch<br />
<strong>St</strong>ommelner dabei waren, denn<br />
ich biete ja schon seit langem<br />
kostenlose Energieberatung im<br />
eigenen Haushalt an, aber ich<br />
bin mehr in Pulheim und sogar in<br />
Geyen unterwegs. Bei der Terminabsprache<br />
erwähne ich immer,<br />
dass möglichst alle Familienmitglieder<br />
daran teilnehmen sollen.<br />
Leider sind dann ab und zu die,<br />
„die ein kleines mittelständiges<br />
Familienunternehmen führen“<br />
nicht dabei. Die Industrie und viele<br />
kleine Unternehmer sparen schon<br />
viel Energie, es wird sogar im Ra-<br />
dio Werbung dafür gemacht, nur<br />
die privaten Haushalte erhöhen<br />
weiterhin den <strong>St</strong>romverbrauch.<br />
Energieeinsparung fängt im Kopf<br />
an und nicht nur im Geldbeutel.<br />
„Die Zukunft gehört denen, die<br />
bereit sind, in der Gegenwart zu<br />
handeln.“<br />
Im letzten <strong>Pfarrbrief</strong> habe ich<br />
die Gründung eines Umweltausschusses<br />
angeregt, bis jetzt hat<br />
sich einer gemeldet. Ich suche<br />
weiter! Tel.: 3376 oder per eMail:<br />
nc-spletthe@netcologne.de<br />
getauft - getraut - gestorben<br />
Seit Erscheinen des Oster-<strong>Pfarrbrief</strong>es wurden in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />
getauft: Niklas Henn, Mika Schumacher, Timo Sebastian Müller, Luca Fabio<br />
Parisi, Luan Kronenberg, Barbara Lujza Toth, Tim Trunschke,<br />
Florian Ehrhard Alexander Solf, Luca Leon Petermann, Romeo Simon<br />
Berg, Rachel Zoe Mancarelli, Milo Petermann, Julian Dietrich,<br />
Tim Florian Nick Barkow, Giselle Feldhordt, Johanna Maria Filz,<br />
Dana Maria Margarete Wanecek, Laurin Kuczinski, Finn Marlon<br />
Kann, Ann-Kathrin Kolatzek, Nelly Elisa Schmitz, Lena Krämer,<br />
Zoe Rötzel, Jule Schumacher, Caitlin Moll, Siri Julia Lückerath,<br />
Fabio Paolo Sapienza, Tim Wingen, Tim Breiter, Robert <strong>St</strong>ejskal,<br />
Letizia Sophia Albers, Liam Genscher, Mercedes Lilly Jaeger, Tim<br />
Mattis <strong>St</strong>ichweh, Fabian Plengemayer, Susanna Rosa Becker,<br />
Irena Maria Becker, Ben <strong>St</strong>ephan Löffler<br />
Helmut Splettstößer<br />
getraut: Ulrich Gögel und Karin Thiesen,<br />
Giovanni Soldato und Claudia Könen,<br />
Frank Henn und Sara Ellen Knelleken,<br />
Daniel Mario Petry und <strong>St</strong>efanie Wehrig,<br />
Jörg Schmitz und Andrea Erhart,<br />
Braunkohle – sind wir schon wieder<br />
betroffen?<br />
Alexander Klößer und . Daniela Pesch,<br />
Markus Rommerskirchen und Petra ElisabethUeberberg,<br />
Holger Trautmann und Melanie Elisabeth Schmitz,<br />
Dirk Reiner Görgens und Jennifer Youn-Hi Choe,<br />
Das leidige Thema Braunkohle willig demonstriert, welche Ge-<br />
Daniel Cremer und Claudia Kamp,<br />
Lars Volker Hoinkis und Alexandra <strong>St</strong>ein,<br />
kommt erneut auf uns zu. Nach<br />
aktuellen Plänen soll 2010 in<br />
Hürth mit dem Bau eines weiteren<br />
Braunkohle-Kraftwerks begonnen<br />
werden, bei dem das klimaschädliche<br />
CO abgetrennt und in Pipe-<br />
2<br />
lines nach Schleswig-Holstein<br />
gebracht werden soll. Damit besteht<br />
das Risiko, dass die Trasse<br />
für diese Pipeline durch Ortsteile<br />
von Pulheim verlaufen wird. CO2 ist nicht nur Treiber der weltweiten<br />
Klimaerwärmung, sondern auch<br />
ein Erstickungsgas. Bei einem<br />
Unfall einer Feuerlöschanlage in<br />
Mönchengladbach wurde unfreifahren<br />
von diesem Gas bei hoher<br />
Konzentration ausgehen.<br />
Einfach nur dagegen sein reicht ja<br />
nicht. Daher möchte ich hier den<br />
Versuch unternehmen, zu überlegen,<br />
wie die völlig unterschiedlichen<br />
Interessen in der Braunkohlefrage<br />
zu einem fairen Ausgleich<br />
gebracht werden können. Weitgehend<br />
allgemein akzeptiert sind<br />
die drei Grundforderungen an die<br />
<strong>St</strong>romversorgung: Zuverlässigkeit,<br />
Umweltverträglichkeit und<br />
Wirtschaftlichkeit. Wie diese drei<br />
konkret erfüllt werden sollen, ist<br />
allerdings heftig umstritten.<br />
Huy Do und Diane Fuchs,<br />
Markus Germann und Anna Babucke,<br />
Markus Peter von Wirtz und Sandra Klein,<br />
Detlef Otto Maus und Brigitte Leidig,<br />
Claudio de Santis und <strong>St</strong>efanie Mötting,<br />
Bernhard Rusch und Larissa Singer<br />
beerdigt: Anton Klöcker, Luise Fassbender, Thomas Pilz, Kurt Wilhelm<br />
Wichterich, Albert Wassong, Adelheid Müsch, Friedrich Bolten,<br />
Anna Matuschek, Joseph Busch, Theodor Marxen, Heinrich<br />
Schweren, Margreta Bädorf, Maria Kehr, Heinrich Clausen, Elisabeth<br />
Brauns, Jakob Hochhausen, Mechthilde Wilden, Ernst Udo<br />
Klütsch, Heinrich Zweiacker, Felix Panzner, Barbara Kluth, Maria<br />
Neugebauer, Peter Beyer, Gertrud Johnen, Sibille Schnorrenberg,<br />
Günther Faber, Ernst Breuer, Sophia Lepper, Ewald Wilden,<br />
Bernhard Poschen, Maria Marg. Düren, Sonja Lanski, Anneliese<br />
Lindlau, Franziska Faßbender, Peter Karsten, Karin Elke Schumacher,<br />
Hedwig Göddertz, Adolf Wichterich, Anna Maria Hochhausen,<br />
Irmtraud Queins, Margareta Dünwald, Elisabeth Bartholomäi,<br />
Luzie Eilenberger<br />
30<br />
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 39.<br />
31<br />
• heilbar • abheilen • Allerheiligste • Unheilstifter • Spontanheilung • Lungenheilstätte • Heilatmung • heiligen • Brückenheilige • Heilmethode • Heilanzeige • Heiland •
getauft - getraut - gestorben Termine<br />
Seit Erscheinen des Oster-<strong>Pfarrbrief</strong>es wurden in<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />
getauft: Tim Springer, Pablo <strong>St</strong>ute, Freya Theresa Dietz, Fredrerike Tara<br />
Kurz,Torben Roman Kaufhold, Emilia Katharina Schneider, Hanna<br />
Prinz, Linus Lüpschen, Sofie Marie Anselm, Jan Fieberg, Lotta<br />
Rosinski, Sarah Nadine Becker, Lea Gerber, Timo Gerber, Louis<br />
Biller, Moritz Knipp<br />
getraut: Ralf Maurer und Simone Peters,<br />
Holger Meyer und Magdalena Maria Pollok,<br />
Bernd Paul Mainka und Michaela Kentgens,<br />
Peter Kormann und Christina Barbara Franz,<br />
Christian Pößneck und Janine Leßle,<br />
Nico Wöllner und Sandra Blum,<br />
Sammy Hamdi und Sandy Kreitz,<br />
<strong>St</strong>efan Fassbender und Saskia Spillner,<br />
<strong>St</strong>efan Becker und Martina Hennes,<br />
Eric Biller und Tanja Romena Fassbender,<br />
Bernhard Michels und Sonja Michels geb. Wevers<br />
Josef Kloster und Gaby Kreitz<br />
Franz-Josef Odendahl und Claudia Maria Willms<br />
beerdigt: Walter Polednia, Thekla Hedwig Schmitz, Ludwig Hilgers, Maria<br />
Kehr, Barbara Kokoschka, Katharina Keller, Franziska Späth, Kurt<br />
Peter Leiendecker, Karl Johann Peter, Jakob Reiß, Lorenz Thiesen,<br />
Paul Josef Joschko<br />
<strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
getauft: Marie Konitz, Johanna Sophia Dargel, Melina Sophie Herm, Emily<br />
Leslie Könen, Leon Nacken, Fiona Mara Nacken.<br />
getraut: Johannes Werner Nickl und Nathalie Kutzner,<br />
Gerd Rusch und Jolanthe Gronzka,<br />
Uwe Gert Konitzer und Claudia Michael,<br />
Markus Herm und <strong>St</strong>efanie Graf<br />
beerdigt: Renate Boes, Manfred Roggendorf, Bernhard Biskupek, Katharina<br />
Rameken, Margarete Brands.<br />
Die aktuelle Gottesdienstordnung<br />
Beachten Sie bitte auch die wöchentlichen Pfarrinformationen für Sondergottesdienste.<br />
Samstag<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sinnersdorf<br />
17.00 Uhr<br />
Wortgottesfeier<br />
• 13.12.2008<br />
• 10.01.2009<br />
• 17.01.2009<br />
• 24.01.2009<br />
• 31.01.2009<br />
• 07.02.2009<br />
• 14.02.2009<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch<br />
18.00 Uhr<br />
Heilige Messe<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
18.30 Uhr<br />
Wortgottesfeier<br />
• 13.12.2008<br />
• 13.01.2009<br />
ab dann bis Ostern<br />
voraussichtlich jeden<br />
Samstag; aktuelle<br />
Änderungen entnehmen<br />
Sie bitte dem Wochenblatt<br />
Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe<br />
Montag<br />
Dienstag 18.30 Rosenkranzgebet<br />
19.00 Heilige Messe<br />
Mittwoch 18.30 Rosenkranzgebet<br />
19.00 Heilige Messe<br />
Donnerstag 19.00 Wortgottesfeier<br />
1. Do im Monat:<br />
gesungene Komplet<br />
2. Do im Monat:<br />
Eucharistische Andacht<br />
3. Do im Monat:<br />
bes. für die kfd<br />
4. Do im Monat:<br />
<strong>St</strong>undengebet<br />
Freitag 08.00 Schulgottesdienst<br />
abwechselnd Heilige<br />
Messe und Wortgottesfeier<br />
18.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Heilige Messe<br />
bes. für die kfd<br />
1 x mtl. um 16.00 Heilige<br />
Messe im Christinapark.<br />
Dann ist morgens um 9.00<br />
Wortgottesfeier.<br />
17.30 Rosenkranzgebet<br />
18.00 Heilige Messe<br />
32 33<br />
• Heilberuf • Heilpraktiker • Heilsgeschichte • Heil • Heilsplan • Heilfieber • Heiligung<br />
Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen
Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />
Termine<br />
ë<br />
Besondere Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit<br />
Rorate - Lichtermessen<br />
Dienstag, 09.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Dienstag, 16.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Mittwoch, 17.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />
Donnerstag, 18.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />
Freitag, 19.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />
Montag, 22.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />
Dienstag, 23.12.08 06.00 Uhr Alte Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>*<br />
Dienstag, 23.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Bußgottesdienste<br />
Mittwoch, 10.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Donnerstag, 11.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Freitag, 12.12.08 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>. Bruno 15.00 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 16.00 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
22.00 Uhr<br />
*mit anschließendem Frühstück im Pfarrhaus<br />
Mittwoch, 24.12.08 - Heiligabend<br />
Krippenfeier für Kinder u. Familien<br />
Christmette der Gemeinde<br />
Krippenfeier für Kinder u. Familien<br />
Meditativer Gottesdienst<br />
Christmette der Gemeinde<br />
mit dem Kirchenchor<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 16.30 Uhr<br />
22.00 Uhr<br />
Mittwoch, 24.12.08 - Heiligabend<br />
Krippenfeier für Kinder u. Familien<br />
Christmette der Gemeinde<br />
mit dem Kirchenchor<br />
Donnerstag, 25.12.08 - 1. Weihnachtstag<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Bruno 18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Freitag, 26.12.08 - 2. Weihnachtstag<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Hl. Messe mit Kirchenchor<br />
Sonntag, 28.12.08<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 10.00 Uhr Taufgedächtnisgottesdienst<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Taufgedächtnisgottesdienst<br />
besonders für alle im Jahr 2007 getauften Kinder und deren Familien<br />
Mittwoch, 31.12.08 - Silvester<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss<br />
mit dem Kirchenchor<br />
<strong>St</strong>. Bruno 18.00 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.30 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss<br />
34 35<br />
Termine<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 24.00 Uhr Wir läuten und singen das Neue Jahr ein<br />
Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen
Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />
Termine<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Donnerstag, 01.01.09 - Neujahr<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 11.15 Uhr Hl. Messe<br />
Kreuzkirche<br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
Freitag, 09.01.09<br />
19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem<br />
Neujahrsempfang<br />
Samstag, 17.01.09<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum<br />
brasilianischen Abend des Eine-Welt-<br />
Kreises, anschließend brasilianischer<br />
Abend in der Friedenskirche<br />
Samstag, 14.02.09<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr Wortgottesdienst zum Valentinstag<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.00 Uhr Wortgottesdienst zum Valentinstag<br />
Donnerstag, 19.02.09<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 09.00 Uhr Frauenmesse als Mess op Kölsch<br />
Samstag, 21.02.09<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 18.00 Uhr Kölsche Mess mit dem <strong>St</strong>ommelner Dreigestirn;<br />
es singt der Cantiamo-Chor<br />
Sonntag, 22.02.09<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 11.00 Uhr Kölsche Mess mit Musica Vita und dem<br />
Sinnersdorfer Dreigestirn<br />
Veranstaltungen – Feste – Begegnungen<br />
Sonntag, 14.12.08 - 3. Advent<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 17.00 Uhr Konzert Frauenchor <strong>St</strong>ommeln<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 17.00 Uhr Konzert Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus mit<br />
kleinem Orchester und Solisten<br />
KGS „An der<br />
Kopfbuche“<br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
Mittwoch, 17.12.08<br />
18.00 Uhr „Am Himmel geht ein Fenster auf“<br />
Weihnachtsmusical der Theater-AG und<br />
des Schulchors<br />
Samstag, 20.12.08<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 18.00 Uhr Konzert der Bläsergruppe Sinner‘s Blow<br />
Sonntag, 21.12.08 - 4. Advent<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 19.00 Uhr Konzert Männerchor Pulheim<br />
Kölsche Weihnacht<br />
Mittwoch, 14.01.09<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> 20.00 Uhr Mettwochs em Mätes<br />
Frauenkabarett: Die Weberinnen<br />
Samstag, 07.02.09<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 18.00 Uhr Pfarrkarneval im Pfarrheim<br />
Sonntag, 22.03.09<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 16.00 Uhr Konzert des Akkordeonorchesters<br />
unter der Leitung von Ekkehard Bleck<br />
36 37<br />
Termine<br />
Heilschlamm • Heilungsmöglichkeit • Heilstätte • Heiligabend • Kinderheilkunde
Termine<br />
Krippentag im Erftkreis<br />
Am Sonntag, den 04. Januar 2009<br />
sind die Krippen der meisten Kirchen im Erftkreis wieder zu besichtigen.<br />
Von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr sind die Kirchen zum Besuch geöffnet.<br />
Bitte beachten Sie auch die Aushänge und Presseveröffentlichungen.<br />
Die Kirchen in unserem Pfarrverband (also <strong>St</strong>ommelerbusch, <strong>St</strong>ommeln<br />
und Sinnersdorf) werden dann selbstverständlich offen sein.<br />
Fit für den Arbeitsmarkt!?<br />
Das neue Programm der Weberinnen<br />
Mettwochs em Mätes am 14. Januar 2009<br />
Dietmar Budelsky<br />
Raus aus Hartz IV, rein in den Arbeitsmarkt!! Na gerne, nur – wie? Und<br />
wo? Schließlich hat die Arbeitswelt auf Frau Kokoschinski und Frau<br />
Schräuble nicht gerade gewartet. Also müssen Ideen her!<br />
Oma-Service, Ölbohrinsel, Hundesitting? Wie verkauft man Unterwäsche<br />
in Übergrößen? Hat Handwerk goldenen Boden? Oder ist eine<br />
reiche Heirat doch die beste Lösung? Ob ein Mindestlohn für Manager,<br />
ein Pubertäts-Sprachkurs für Pädagogen oder das berechenbare Leben<br />
als Kassiererin im Supermarkt die Probleme unserer beiden tatkräftigen<br />
und arbeitswilligen Protagonistinnen lösen wird – man wird es sehen.<br />
In gewohnt kecker und spöttischer Manier, sparsam schwäbisch und<br />
großzügig rheinisch führen die Weberinnen durch die Höhen und Tiefen<br />
des Lebens im Reich der Angela Merkel und ihrer schwarz-roten Koalition.<br />
Der Alltag ist ernst genug – es muss ja auch noch was zu lachen<br />
geben!<br />
Gabi Weber-Körner, die rheinische Frohnatur, und Sibylle Clement<br />
als ihr Konterpart aus dem Schwäbischen zeigen auch in diesem Programm<br />
ihre Fähigkeit, gesellschaftliche und politische Entwicklungen<br />
aus der Sicht der Frau auf der <strong>St</strong>raße mit Witz und augenzwinkernd<br />
darzustellen.<br />
Forsetzung von Seite 30<br />
Die Zuverlässigkeit ist der größte<br />
Trumpf der Braunkohle. Rund um<br />
die Uhr kann sie verbrannt werden<br />
und muss nicht importiert werden.<br />
Aber die mangelnde Umweltverträglichkeit<br />
wird zunehmend kritischer.<br />
Braunkohle ist schmutziger<br />
als <strong>St</strong>einkohle, Öl und insbesondere<br />
Erdgas. Außerdem zeigen<br />
die neuesten wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen, dass dieser<br />
Schmutz (CO ) noch stärkeren<br />
2<br />
Klimaschaden anrichtet als bisher<br />
angenommen. Da die Energiesubventionen<br />
bis vor wenigen<br />
Jahren auf <strong>St</strong>einkohle und Atom<br />
konzentriert wurden, sind erneuerbare<br />
Energiequellen (Wasserkraft,<br />
Wind, Sonne, Biogas, Erdwärme,<br />
…) noch nicht wirtschaftlich. Also<br />
brauchen wir für eine Übergangszeit<br />
noch die alten Quellen. Aber<br />
die Nutzung aller alten Quellen ist<br />
laufend zu reduzieren und nicht<br />
noch auszubauen.<br />
Was heißt dies für uns in der<br />
Braunkohleregion? Viele Menschen<br />
leben von diesem Energieträger,<br />
zum Beispiel als<br />
Arbeitnehmer. Die behutsame<br />
Reduktion der Braunkohleverbrennung<br />
verhindert bruchartige<br />
Veränderungen. Die <strong>St</strong>einkohle ist<br />
ein Beispiel für einen gelungenen<br />
<strong>St</strong>rukturwandel, sprich Ausstieg.<br />
Da die alten, besonders dreckigen<br />
Braunkohlekraftwerke besonders<br />
profitabel sind, ist deren Abschal-<br />
Schöpfung/Umwelt<br />
tung zwar vorrangig, aber auch<br />
schwer durchsetzbar. RWE hat<br />
selbst geweckte Erwartungen<br />
bisher nicht erfüllt, vielleicht hilft<br />
der Handel mit Verschmutzungsrechten.<br />
Zwei weitere, riesige, so<br />
genannte BoA-Blöcke (Nr. 2 und<br />
3) sind in unserer Nähe (Grevenbroich-Neurath)<br />
in Bau. Die Menge<br />
der verbrannten Braunkohle<br />
wird daher bald selbst dann steigen,<br />
wenn die schlimmsten Dreckschleudern<br />
endlich abgeschaltet<br />
werden. Noch weitere, also BoA<br />
Nr. 4 und 5 in Bergheim-Niederaußem,<br />
sind daher der völlig falsche<br />
Weg.<br />
Als die Großkraftwerke in Grevenbroich<br />
geplant wurden, war das<br />
noch moderne Technik. Die jetzt<br />
geplante Kohlevergasung in Hürth<br />
zeigt, dass die Entwicklung weiter<br />
gegangen ist. In Bergheim würde<br />
also außerdem eine Technik verwendet,<br />
die schon vor Baubeginn<br />
veraltet wäre.<br />
Vielleicht liegt die größte Zukunftschance<br />
für die Braunkohle in der<br />
Umwandlung zu Gas, das leichter<br />
transportierbar ist und so Chancen<br />
zu mehr Kraft-Wärme-Kopplung<br />
eröffnet. Damit käme man<br />
auf Wirkungsgrade, die unserer<br />
Verantwortung für die Schöpfung<br />
eher gerecht wird und ganz nebenbei<br />
das Problem der Verschattung<br />
lindert.<br />
Dieter Koenemann<br />
38 39<br />
• Heilkunst • Seeheilbad • Wasserheilkunde • Nervenheilkunde • Heilmöglichkeit • Altersheilkunde • Petri heil! • Schutzheilige • Eisheiligen • Heiligtum • Zahnheilkunde •
Bauverein <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Sie haben noch keine Weihnachtsgeschenke?<br />
Der Bauverein <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> bietet an:<br />
Aluminium - Taschenschirm<br />
mit Griff und <strong>St</strong>ange aus Aluminium<br />
und bordeauxrotem <strong>St</strong>off,<br />
Durchmesser ca. 95 cm, wiegt nur<br />
ca. 200 g<br />
Schal<br />
12,95 €<br />
Den Schal (150 * 17 cm) gibt<br />
es mittlerweile in verschiedenen<br />
Farbkombinationen:<br />
• helles oder dunkles Grau mit<br />
Motiv in weinrot<br />
• weinroter Schal mit dunkelgrauem<br />
Motiv<br />
9,95 €<br />
Zettelbox<br />
Neben einem <strong>St</strong>iftefach bietet die<br />
gelbe Zettelbox mit dem schwarzen<br />
Motiv auf der Rückseite<br />
800 Notizzettel, die auch wieder<br />
nachgefüllt werden können. Diese<br />
Kiste gehört in <strong>St</strong>ommeln neben<br />
jedes Telefon …<br />
4,95 €<br />
Autoaufkleber<br />
Die neuen Aufkleber (schwarzes Motiv auf transparenter Folie und<br />
goldenes Motiv auf weißer Folie und jetzt neu: goldenes Motiv auf<br />
transparenter Folie) sind ca. 15 * 5 cm groß und sollten auf jedem<br />
<strong>St</strong>ommelner Auto kleben. Das hilft bei der Urlaubsfahrt, Bekannte zu<br />
treffen ...<br />
1,50 €<br />
Kölschgläser<br />
- 100 Jahre <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> -<br />
<strong>St</strong>ück 1,30 €<br />
Karton à 12 <strong>St</strong>k. 13,00 €<br />
weiterhin erhältlich:<br />
Parfum <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> nur noch 1,95 €<br />
Kirchenführer <strong>St</strong>ommeln nur noch 5,95 €<br />
Alle Artikel sind erhältlich<br />
• im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
• im Levvenslädche, Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />
• bei Norbert van Bonn, Hauptstr. 38<br />
Bauverein <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
40 41<br />
Einheilung • Heilnahrung • Heilanstalt • Heilssoldat • Kräuterheilkunde • Heilerde • Heilbad • entheiligen • Heilungsverlauf • Frauenheilkunde • anheilen • Heilsnotwendigkeit<br />
nvb
LevvensLädche<br />
Öffnungszeiten:<br />
dienstags, donnerstags und samstags<br />
von 10.00 – 12.00 Uhr<br />
In den Weihnachtsferien bleibt das<br />
LevvensLädche ausnahmsweise geschlossen.<br />
Liebe Freunde und Freundinnen<br />
des LevvensLädches,<br />
Ziel und Aufgabe des Levvens-<br />
Lädches ist es, allgemeine Lebenshilfe<br />
anzubieten. Deshalb<br />
möchte ich Ihr Augenmerk auf die<br />
folgenden Angebote lenken.<br />
Babysittervermittlung<br />
Wer kennt sie<br />
nicht, die Nöte,<br />
einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen<br />
Babysitter zu finden.<br />
Im LevvensLädche sind Sie richtig.<br />
Durch Vermittlung des LevvensLädches<br />
sind mehrere junge<br />
Mädchen zu Babysitterinnen<br />
ausgebildet worden und haben<br />
ein Zertifikat erworben. Nähere<br />
Infos und die Vermittlung im LevvensLädche<br />
zu den angegebenen<br />
Öffnungszeiten.<br />
Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />
Nachhilfe<br />
So mancher hat<br />
seine liebe Not<br />
mit der Schule,<br />
manch anderer<br />
hat sie nicht. Das<br />
LevvensLädche hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, diese beiden<br />
zusammenzubringen. Dies ist<br />
auch schon mehrfach erfolgreich<br />
gelungen. Also, wer Nachhilfe<br />
braucht oder wer sie geben möchte,<br />
ist im LevvensLädche an der<br />
richtigen Adresse.<br />
Kirche am Weg<br />
– Bibelimpuls<br />
Unter dem <strong>St</strong>ichwort<br />
„Wort in den<br />
Tag“ bietet Pfarrer<br />
Walter Schmickler<br />
an den folgenden<br />
Terminen in der Zeit von 10.00<br />
– 11.00 Uhr einen Bibelimpuls an:<br />
Immer dienstags:<br />
3. Februar 2009, 3. März 2009<br />
und 31. März 2009<br />
Trauercafé<br />
Um den besonderen Bedürfnissen<br />
trauernder Männer gerecht zu<br />
werden, bietet das LevvensLädche<br />
an jedem ersten Dienstag<br />
im Monat um 17.00 Uhr ein<br />
Trauercafé nur für Männer an.<br />
Unter der sachkundigen Leitung<br />
von Rudolf Polixa gibt es Zeit und<br />
Raum für Gespräche in angenehmer<br />
Atmosphäre.<br />
Adventszeit<br />
Zeit der Geschenke.<br />
Falls Sie noch<br />
Anregungen brauchen,<br />
so schauen<br />
Sie doch einfach<br />
mal bei uns rein.<br />
Neben Artikeln aus<br />
dem fairen Handel, Devotionalien<br />
und Dekoration im Tiffany-<strong>St</strong>il,<br />
bieten wir auch die Skyline-Artikel<br />
des Bauvereins an.<br />
<br />
<br />
LevvensLädche<br />
Und sollten Sie sich fragen, wem<br />
Sie noch ein Geldgeschenk zukommen<br />
lassen könnten, so nehmen<br />
das Team vom LevvensLädche<br />
und sein Sparschwein oder<br />
das Konto 158000101 bei der<br />
Kreissparkasse Köln, BLZ 370<br />
502 99, Kennwort: LevvensLädche<br />
gerne Ihr Geschenk entgegen.<br />
Spendenquittungen werden<br />
auf Wunsch vom kath. Pfarrbüro<br />
ausgestellt.<br />
<strong>St</strong>ellvertretend für<br />
das ganze Team<br />
bedanke ich mich<br />
für Ihre Unterstützung<br />
und wünsche<br />
Ihnen und Ihrer Familie ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch ins Neue Jahr<br />
Gerhild Renk-Koenemann<br />
<br />
42 43<br />
• Heiligste Nacht • Seelenheil • Heilbutt • unheilbringend • Heilige Lanze • Heilprozess • heiligmäßig • unheildrohend • Heilung • Heilige Kirche • Heilmedizin • Heilfasten
Büchereien<br />
Öffnungszeiten:<br />
dienstags 14:30 – 19:00 Uhr<br />
mittwochs 14:30 – 18:00 Uhr<br />
donnerstags 9:00 – 13:00 Uhr 14:30 – 18:00 Uhr<br />
freitags 10:00 – 13:00 Uhr<br />
In den Weihnachtsferien – vom 23.12.2008 bis 2.1.2009 bleibt die<br />
Bücherei geschlossen.<br />
Renovierung<br />
Nun erstrahlt die Bücherei außen<br />
und innen in neuem Glanz und<br />
alles ist wieder „heil“.<br />
Im Erntedankbrief hatten wir dazu<br />
aufgerufen, so viele Medien auszuleihen,<br />
wie man tragen kann,<br />
um die Renovierungsarbeiten zu<br />
erleichtern. Das Echo hat uns<br />
überwältigt. Zwei Drittel aller Medien<br />
waren entliehen. Hier möchten<br />
wir nochmals allen Kunden<br />
herzlich danken, die uns dadurch<br />
die Räumungsarbeiten erleichtert<br />
haben. Unser besonderer Dank<br />
gilt aber auch den Mitarbeitern,<br />
die alles Verbliebene aus- und<br />
wieder eingeräumt haben - ein<br />
ganz großes <strong>St</strong>ück Arbeit. Am<br />
9.11 von 11.30 - 13.00 Uhr waren<br />
alle eingeladen, die Räumlichkeiten<br />
bei Kaffee, Tee und Kuchen zu<br />
begutachten, zu schmökern und<br />
Rückgaben auszutauschen.<br />
Öffentliche Bücherei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Hauptstr. 55<br />
50259 Pulheim<br />
Telefon: 02238/13435<br />
e-mail: buecherei@stommeln.de<br />
URL: www.buecherei.stommeln.de<br />
Spenden<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir uns<br />
für weitere Spenden sehr herzlich<br />
bedanken:<br />
Die Gottesdienstkollekte von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> vom 9.11.2008 war<br />
für die Bücherei bestimmt.<br />
Das Kleiderstübchen hat uns zu<br />
einem dringend benötigten, 720<br />
CDs fassenden Regal verholfen<br />
und uns noch mit vielen weiteren<br />
Euro unterstützt.<br />
Außerdem erhielten wir im März<br />
dieses Jahres von Herrn Blom aus<br />
<strong>St</strong>ommeln eine hohe Spende und<br />
im Juli nochmals 340 Euro, die er<br />
anlässlich seines Geburtstages<br />
anstelle von Geschenken erbeten<br />
hatte. Für diese noble Geste danken<br />
wir ebenfalls sehr herzlich.<br />
Er empfahl dies ausdrücklich zur<br />
Nachahmung.<br />
Im Jubiläumsjahr sponserte die<br />
Bäckerei Flock der Bücherei ein<br />
wunderschönes Lesezeichen und<br />
Lebkuchenhäuschen, die gefüllt<br />
mit besonderen Gutscheinen zur<br />
amerikanischen Versteigerung<br />
auf den Weihnachtsmarkt kamen.<br />
Der Weihnachtsmarkt besteht 30<br />
Jahre. Aus diesem Anlass konnten<br />
weitere Sponsoren von den<br />
Mitgliedern des Fördervereins<br />
gewonnen werden, so dass noch<br />
viele schöne Gutscheine zur Versteigerung<br />
kamen.<br />
Die Lesung „Ein bisschen Spuk<br />
muss sein“ der <strong>St</strong>ommelner Kinderbuchautorin<br />
Christa Wißkirchen<br />
am 24.10.2008 im <strong>Martinus</strong>haus<br />
anlässlich der bundesweiten<br />
Kampagne „Deutschland liest.<br />
Treffpunkt Bibliothek“ unter der<br />
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten<br />
am Tag der Bibliotheken<br />
unterstützte den Förderverein der<br />
Bibliothek.<br />
Außerdem fand am 9.11. 08 ein<br />
wunderschönes LehrerInnen-<br />
Konzert der Musikschule Piccolo<br />
im <strong>Martinus</strong>haus zu Gunsten der<br />
Bücherei statt. Dabei kamen stattliche<br />
500 € zusammen, wofür wir<br />
uns herzlich bedanken möchten.<br />
Inzwischen stieg die Mitgliederzahl<br />
des Fördervereins der Bücherei<br />
auf 82 Freunde, und die<br />
ersten Erfolge werden sichtbar.<br />
Es ist wunderbar zu erfahren,<br />
Büchereien<br />
wie viele Menschen auf die unterschiedlichste<br />
Art und Weise dazu<br />
beitragen, dass die Bücherei weiterhin<br />
in Ausstattung und Service<br />
erhalten bleiben kann.<br />
Papst-Johannes XXIII-Gesamtschule<br />
– Bücherei<br />
Im letzten <strong>Pfarrbrief</strong> berichteten<br />
wir kurz von dem Projekt, für das<br />
die Bücherei den ersten Innovationspreis<br />
des Erzbistums bekam.<br />
Bereits seit September waren in<br />
<strong>St</strong>ommeln immer wieder Gruppen<br />
von Schülern der Papst-<br />
Johannes XXIII-Gesamtschule<br />
<strong>St</strong>ommeln unterwegs: Mal waren<br />
es die Zehntklässler zusammen<br />
mit dem Künstler Todde Kemmerich,<br />
mal ihre Mitschüler, die<br />
die aus den Fotos entstandenen<br />
Lesezeichen professionell in den<br />
Geschäften vermarktet haben.<br />
Dann wieder war die Klasse 6a<br />
im Ort, ausgerüstet mit einem<br />
Aufnahmegerät und immer auf<br />
der Suche nach dem ultimativen<br />
Klang. Zwischendurch war immer<br />
wieder Mühle, Christina, Kirche,<br />
Bücherei zu hören. Denn das sind<br />
die Schlagworte für den Rap, den<br />
die Sechstklässler bezogen auf<br />
markante Punkte in <strong>St</strong>ommeln<br />
getextet haben.<br />
Genügend <strong>St</strong>off hatten sie bei<br />
einem Rundgang mit dem Historiker<br />
Josef Wisskirchen und<br />
44 45<br />
• heiliges Grab • Heilsteine • Heilpflanzen • Heilgymnastik • Heilkunde • Heilbad • Heilerfolg • Heilbarkeit • Heiligenbild • heilbar • unheilbar • scheinheilig • Wunderheilung
Büchereien<br />
bei Besuchen der Bücherei, des<br />
Heimatmuseums und der Mühle<br />
gesammelt. <strong>St</strong>olz präsentieren<br />
alle Teilnehmer ihre Ergebnisse<br />
bei der Projektpräsentation am<br />
11.12.08 in der Aula der Schule.<br />
Am 24.11.08 lud Babette Schwellenbach(Dipl.-Religionspädagogin<br />
MA) zu einer Veranstaltung<br />
ein unter dem Titel „Wo ist das<br />
Christkind“– mit Kindern Advent<br />
und Weihnachten feiern. Riten,<br />
Bräuche, Symbole und Heilige<br />
geben in der Adventzeit Orientierung,<br />
um die Seele auf das Weihnachtsfest<br />
vorzubereiten und um<br />
die Bedeutung des Festes für das<br />
eigene Leben und das Familienleben<br />
zu entdecken.<br />
Termine 2009<br />
Trauen Sie sich…mit der kleinen<br />
„Homöopathischen Hausapotheke“<br />
die häufigsten Beschwerden<br />
selbst zu behandeln! Dies<br />
vermittelt und erarbeitet mit Ihnen<br />
die Heilpraktikerin D. Müsch am<br />
20.1.09 um 20.00 Uhr. Das Angebot<br />
richtet sich schwerpunktmäßig<br />
an Eltern von Kindern und<br />
Jugendlichen. Wir bitten um Voranmeldung.<br />
Die Veranstaltung ist<br />
kostenlos.<br />
Herr <strong>St</strong>ubbe und Frau Gnasso,<br />
Familientherapeuten der Erziehungsberatungsstelle<br />
der <strong>St</strong>adt<br />
Pulheim, werden aufgrund des<br />
großen Interesses erneut am<br />
12.3.09 um 19.30 Uhr einen<br />
Abend zum Thema „Jugendliche<br />
in der Pubertät – sich fetzen,<br />
aber richtig“ anbieten.<br />
Die Kommunion-Buchaustellung<br />
wird mit dem Sonntagskaffee<br />
am 15.3.09 von 11.30-13.00<br />
Uhr eröffnet. Die Ausstellung<br />
kann dann bis zum 3.04.09 zu<br />
den üblichen Öffnungszeiten in<br />
der Bücherei besucht werden;<br />
Bestellungen werden dann gerne<br />
entgegengenommen.<br />
Aufgrund der weiterhin großen<br />
Nachfrage gibt es auch wieder<br />
einen Acrylmal-Workshop mit<br />
Claudia Blättler und Marion Schulte<br />
am 19.3.09 um 18.30 Uhr. Eine<br />
Voranmeldung sollte schon bald<br />
erfolgen, da die Kurse erfahrungsgemäß<br />
schnell ausgebucht sind.<br />
Unkostenbeitrag: 25 €; Voranmeldungen<br />
sind schon jetzt möglich.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Die Jahresversammlung der Mitglieder<br />
des Fördervereins ist für<br />
den 2.4.09 um 20 Uhr geplant.<br />
Alle genannten Veranstaltungen<br />
finden in der Bücherei statt.<br />
Wir wünschen allen unseren Lesern<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und viel Glück und Gesundheit im<br />
Neuen Jahr und freuen uns auf ein<br />
Wiedersehen in der Bücherei.<br />
Anette Göhler und das Büchereiteam<br />
Anke Jagalski<br />
„Wir sind Bib fit“<br />
Im vierwöchigen Rhythmus besuchen<br />
die Vorschulkinder der drei<br />
Kindertagesstätten die Katholische<br />
Öffentliche Bücherei. Ein Teil der<br />
Kinder besuchen im Wechsel auch<br />
die Evangelische Bücherei.<br />
In den Kindergartenjahren 2006/<br />
2007 und 2007/2008 haben insgesamt<br />
81 Kinder an der Büchereiaktion<br />
„Wir sind Bib fit“ teilgenommen<br />
und in vier verschiedenen Aktionen<br />
den Bibliotheksführerschein erworben.<br />
Auch im Kindergartenjahr 2008/<br />
2009 führen die Büchereimitarbeiter<br />
Gabriele Schütz und Bärbel<br />
Poremba mit 40 Kindern diese<br />
Aktion durch. Die Kinder kennen<br />
sich anschließend bestens in der<br />
Bücherei aus.<br />
Mit Begeisterung kommen die<br />
Kindergruppen mit ihren Erzieherinnen<br />
in die Bücherei, nehmen sehr<br />
aktiv an den Angeboten teil und leihen<br />
sich viele Bücher aus, denn Lesen<br />
regt die Phantasie an Lesen<br />
ist Abenteuer und Entdeckung. Lesen<br />
fördert die aktive und passive<br />
KÖB <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sinnersdorf<br />
Büchereien<br />
Entwicklung der Sprachfähigkeit.<br />
Lesen erweitert den Wortschatz<br />
und die kommunikative Kompetenz.<br />
Der Bildungserfolg von Schülern<br />
hängt entscheidend von ihrer<br />
Lesekompetenz ab. Sehr kritisch<br />
und mit viel Geduld wählen die<br />
Kinder nach ihrem Interesse die<br />
Bücher aus. Von der Bücherei erhält<br />
jedes Kind einen Rucksack für den<br />
Büchertransport.<br />
Uns, vom Büchereiteam, bereitet<br />
die Arbeit viel Freude.<br />
Es wünschen sich weiterhin eine<br />
gute Zusammenarbeit mit den Einrichtungen<br />
Gabriele Schütz, Bärbel Poremba<br />
46 47<br />
• Heilanstalt • Heilsamkeit • Ihre Heiligkeit • Heilquelle • Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen • Heilerde • Heilkraft • Heilklima • Heilschlaf • Heilige Bibel •
Familienzentrum<br />
Ein Familienzentrum für <strong>St</strong>ommeln<br />
Seit August befindet sich die Kindertagesstätte<br />
Mariengarten in der<br />
Pilotphase zum Familienzentrum.<br />
Mit dem Aufbau eines Familienzentrums<br />
verfolgen wir das Anliegen,<br />
Familien mitten im Leben zu<br />
begleiten und in ihren Kompetenzen<br />
zu stärken. Unser Ziel ist es,<br />
Familien schnell und unbürokratisch<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Problemfeldern zu unterstützen.<br />
Dazu bieten wir Kontakte zu den<br />
Themen Beratung, Betreuung und<br />
Bildung an. Die aktuellen Angebote<br />
unseres noch jungen Familienzentrums<br />
richten sich derzeit an<br />
Familien mit kleinen Kindern. So<br />
bestehen bereits:<br />
• Musikalische Früherziehung<br />
• Märchenstunden für Eltern und<br />
Kinder<br />
• Elterncafé mit wechselnden<br />
Referenten<br />
• Religionspädagogische Einstimmung<br />
auf die Feste im<br />
Jahreskreis<br />
• Entspannungsabende für Eltern<br />
• Sprachförderung durch Sprachtherapeuten<br />
Wir wollen uns jedoch nicht auf<br />
die angesprochene Altersgruppe<br />
beschränken. Es ist uns wichtig,<br />
auch Familien mit älteren Kindern<br />
anzusprechen, z.B. Kindern in<br />
der Pubertät. In diesem Zusammenhang<br />
ist auch das bereits<br />
bestehende Angebot der offenen<br />
Sprechstunde des Kinderschutzbundes<br />
zu verstehen.<br />
Als Katholisches Familienzentrum<br />
wissen wir uns dem christlichen<br />
Menschenbild verpflichtet und<br />
wollen in diesem Sinne helfen,<br />
Kinder zu freien, selbstständigen<br />
und verantwortlich handelnden<br />
Menschen zu erziehen.<br />
Wir wünschen uns, dass sich das<br />
Familienzentrum zu einem generationsübergreifenden<br />
Treffpunkt<br />
und Veranstaltungsort in <strong>St</strong>ommeln<br />
entwickelt.<br />
Sabine Jürgens<br />
Hallo, zusammen - sozusagen ein<br />
Pfadfinderhallo!<br />
Auf der diesj<br />
ä h r i g e n<br />
S t a m m e s -<br />
v e r s a m m -<br />
lung haben<br />
wir einen<br />
neuen Vorstandgewählt.<br />
Während Herr Rosche als<br />
Kurat bereits letztes Jahr in seinem<br />
Amt bestätigt worden ist,<br />
musste nun der restliche Vorstand<br />
neu- bzw. wiedergewählt werden.<br />
Heiko Lamers steht weitere<br />
drei Jahre zur Verfügung, Linda<br />
Alexius hat ihr Amt als Vorstand<br />
niedergelegt. Allerdings bleibt die<br />
Leitung in der Familie, denn ihre<br />
Nachfolgerin ist ihre Schwester<br />
Maria Alexius. Ich wünsche den<br />
Dreien schöne, abwechslungsreiche<br />
und unvergessliche drei Jahre.<br />
Des weiteren haben wir in der<br />
<strong>St</strong>ammesversammlung das kommende<br />
Jahr vorgestellt. Wir werden<br />
wie jedes Jahr Pfingsten<br />
zelten gehen und erstmalig wird<br />
es ein Herbstlager geben. Außerdem<br />
steht im kommenden Jahr<br />
die Leiteraus- und Fortbildung im<br />
Vordergrund. Die Diözesanebene<br />
bietet jährlich verschiedene Ver-<br />
DPSG <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Kinder und Jugend<br />
anstaltungen speziell für die Leiter<br />
der verschiedenen Altersstufen<br />
an. Neben einiger Theorie werden<br />
auch viele praktische Hinweise für<br />
die Gruppenarbeit vermittelt. Und<br />
das Beste daran: Es macht zudem<br />
auch noch Spaß!<br />
Zu guter Letzt haben wir uns auf<br />
der <strong>St</strong>ammesversammlung auch<br />
von einer lieb gewonnenen Leiterin<br />
verabschieden müssen. Beate<br />
Wollstein ist vor gut fünf Jahren<br />
zum <strong>St</strong>udium nach Köln gekommen,<br />
welches sie nun erfolgreich<br />
beendet hat. Sie war damals<br />
übers Internet an unseren <strong>St</strong>amm<br />
geraten und seitdem Leiterin in<br />
der Pfadistufe. Mit ihren Ideen<br />
aus ihrem alten <strong>St</strong>amm hat sie<br />
viel neuen Schwung in unseren<br />
<strong>St</strong>amm gebracht. Und die bündischen<br />
Lieder, die sie mitgebracht<br />
hat, haben es sogar bis in den Musikkreis<br />
Musica Vita geschafft. Für<br />
ihren Einsatz und Engagement<br />
danke ich ihr hier stellvertretend<br />
für die gesamte Leiterrunde und<br />
wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!<br />
Gut Pfad!<br />
Susanne Moorkamp<br />
48 49<br />
Heiligsprechung • Heiliger Vater • Heiligenverehrung • Heilsarmee • Heiliger Krieg • Heiliger Gott • Heiliger Abend • Heilslehre • Heiliger Geist • Heilsbotschaft • heilbringend
Kinder und Jugend<br />
„Wie ein Fenster zum Himmel“<br />
Erstkommunion-Vorbereitung im Pfarrverband<br />
Unter diesem Liedtitel bereiten<br />
sich 28 Kinder aus Sinnersdorf,<br />
44 Kinder aus <strong>St</strong>ommeln und 12<br />
Kinder aus <strong>St</strong>ommelerbusch auf<br />
den Empfang der ersten heiligen<br />
Kommunion vor.<br />
In 17 Gruppen und unter der Begleitung<br />
ehrenamtlicher KatechetenInnen<br />
versuchen die Kinder<br />
dem Glauben an Gott nachzuspüren<br />
und ihr Leben im Sinne der biblischen<br />
Botschaft zu deuten.<br />
Das Symbol „Fenster“ wird sie begleiten<br />
und soll helfen, den Blick<br />
auf den Himmel zu schärfen und<br />
Messdiener <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Herbstfahrt 2008 und Neues<br />
Servus, Grützi und Hallo<br />
Das Oberthema des diesjährigen<br />
Weihnachtspfarrbriefs „Heil-“<br />
passt recht gut zu uns Messdienern.<br />
Denn bei genauerem hinterfragen<br />
des Wortes „Heil“ kommen<br />
einem Worte wie heil-ig, Heil-ung<br />
und Heil-land in den Sinn. Mehr<br />
noch, bitten wir doch um „Gottes<br />
Heil und Segen“, also um die Zusicherung<br />
des Schutzes Gottes und<br />
die Bewahrung vor dem Bösen.<br />
eine neue Sicht auf ihr Leben im<br />
Licht des Glaubens zu ermöglichen.<br />
Dazu wird in den Kirchen jeweils<br />
ein schmutziges Fenster nach und<br />
nach sauber geputzt, um schließlich<br />
einen Blick, eine neue Sicht<br />
zu bekommen und eine Verbindung<br />
zu Gott im heiligen Brot aufzubauen.<br />
Freuen Sie sich mit uns auf diese<br />
wichtige Zeit und begleiten Sie die<br />
Kinder mit Ihrem Gebet!<br />
Josef Rosche, Pfarrer<br />
Karl Schwellenbach<br />
Gemeindereferent<br />
Auch die Messdiener treffen sich<br />
traditionell jeden Freitag vor der<br />
Herbstfahrt zum Reisesegen in<br />
der Kirche, um diesen Schutz Gottes<br />
zu erbitten.<br />
In diesem Jahr lautete das Fahrtenziel<br />
das bergige Berchtesgaden<br />
in Bayern. Am Samstag, den<br />
27. September, trafen sich rund<br />
90 Minis um 5 Uhr morgens an<br />
der Kirche. Zu dieser doch sehr<br />
frühen <strong>St</strong>unde war die <strong>St</strong>immung<br />
noch ein wenig getrübt von wenig<br />
Schlaf, jedoch sollte sich dies<br />
schnell ändern.<br />
Umgeben von Bergen erwartete<br />
uns neben der atemberaubenden<br />
Kulisse eine Woche Action, Spaß<br />
und Spiel; standen doch neben<br />
Aktionen wie Schwimmen, den<br />
Workshops, einer Nachtwanderung,<br />
abenteuerlichen Geländespielen<br />
und genialen Showabenden<br />
auch echte Highlights auf<br />
dem Programm:<br />
Montags ging es mit 2 Bussen<br />
morgens bei herrlichem Wetter<br />
über die Berge nach Österreich,<br />
um auf den Spuren Mozarts die<br />
schöne <strong>St</strong>adt Salzburg zu erkunden.<br />
Neben der Sprache wurde<br />
uns so auch die Kultur näher gebracht.<br />
Ein weiteres Highlight war ein<br />
Salzbergwerk in Berchtesgaden:<br />
Ausgestattet mit einem Overall<br />
ging es mit einer Bahn in den<br />
<strong>St</strong>ollen, wo uns die Aufgaben eines<br />
Arbeiters anhand modernster<br />
Technik, wie einer Laser Show,<br />
näher gebracht wurde.<br />
Das Thema des diesjährigen<br />
„bunten Abend“ lautete Oktoberfest.<br />
Also wurde der Raum in<br />
blau-weißen Farben geschmückt<br />
und unter dem Motto MIB – „Minis<br />
in Bischofswiesen“ führten<br />
die Moderatoren „Heini und der<br />
Ziegenpeter“ durch den Abend.<br />
Alle Gruppen bereiteten Spiele<br />
vor und ließen die eigenen Leiter<br />
schwitzen oder andere Kinder<br />
„Wett-Jodeln“.<br />
Als besonderes Ereignis wurden<br />
Jasmin Peters, Benedikt Helmstaedter<br />
und Lukas Brimmers<br />
anhand einer Videobotschaft der<br />
Gruppenleiterin Susanne Könen<br />
in den Kreis der Leiterrunde aufgenommen.<br />
Nach einer wunderschönen Woche<br />
kamen wir am Samstag, dem<br />
4. Oktober, wieder gesund und<br />
munter in <strong>St</strong>ommeln an, zwar ein<br />
wenig müde, aber die <strong>St</strong>immung<br />
war unbeschreiblich, als die Fahrt<br />
mit einem Abschiedsbild auf der<br />
Kirchentreppe zu Ende ging.<br />
Wie bedanken uns bei allen für die<br />
gelungene Fahrt und wünschen<br />
allen Messdienern, deren Familien<br />
und der Gemeinde eine ruhige<br />
und besinnliche Weihnachtszeit.<br />
M.I.B. – Minis in Bestform<br />
Für die Leiterrunde<br />
Kinder und Jugend<br />
Jens Krämer<br />
50 51<br />
• heilige Sakramente • heilige Messe • heilige Jungfrau • heilige Zeichen • heiliger Zorn • heiliger Ernst • heilige Einfalt • heil davonkommen • heilloses Durcheinander
Kinder und Jugend<br />
Neue Ministranten in <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Am 19. Oktober wurden beim<br />
Sonntags-Gottesdienst von Pfarrer<br />
Rosche die neuen Ministrantinnen<br />
und Ministranten feierlich<br />
in ihr neues Amt eingeführt. In den<br />
drei Monaten zuvor wurden die<br />
jungen Altardiener von den Ministranten-Leitern<br />
auf ihr neues Amt<br />
vorbereitet. Nach dem großen<br />
Einzug in die Kirche und nach Eröffnung<br />
des Gottesdienstes wurden<br />
den Jungen und Mädchen<br />
erstmalig das Rochett angezogen<br />
und die Plakette überreicht, die<br />
wurden feierlich eingeführt<br />
sie künftig bei ihrem Dienst tragen<br />
werden. Pfarrer Rosche beglückwünschte<br />
die neuen „Minis“ im<br />
Namen der Leiterrunde und der<br />
gesamten Pfarrgemeinde zu ihrem<br />
Dienst am Altar.<br />
<strong>St</strong>efan Kloock<br />
Foto: Die neuen Ministrantinnen und<br />
Ministranten:<br />
Nathalie Beilstein Christian Dederichs,<br />
Adrian Esch, Jill Grüne, Philipp<br />
Hahn, Maurice Klein, Leonie Pfennig,<br />
Lukas Sepulveda Clasen, Leonie<br />
Wolff<br />
Hubertus - Miniwochenende an der<br />
<strong>St</strong>einbachtalsperre<br />
Auch in diesem Jahr gab es wieder<br />
viel Spaß und Bewegung<br />
Am Rande der Voreifel, direkt<br />
oberhalb der <strong>St</strong>einbachtalsperre<br />
in 322 Meter Höhenlage, liegt<br />
die Bildungsstätte des Erzbistums<br />
Köln. Einmal mehr, seit Pfarrer<br />
Josef Rosche dies initiiert hat,<br />
fand auch in diesem Jahr wieder<br />
die Wochenendfahrt der Ministranten<br />
an die <strong>St</strong>einbachtalsperre<br />
statt. Rund 30 Messdienerinnen<br />
und Messdiener, darunter auch<br />
die noch in der Ausbildung befindlichen<br />
(s. a. Bericht Einführung<br />
der neuen Messdienerinnen und<br />
Messdiener) diesjährigen Kommunionkinder,<br />
nahmen in diesem<br />
Jahr an der beliebten Fahrt<br />
teil. Pfarrer Rosche, Maria Budelsky<br />
sowie einige Vertreter der<br />
Mini-Leiter-Runde (der gesamten<br />
Leiterrunde gehören an: Andrea<br />
Aretz, Annika Bonn, Robert Erling,<br />
Simon Garbe, Luca Chimento,<br />
Anne, Silvia, Sonja und <strong>St</strong>efan<br />
Kloock, Gerrit Lützenkirchen) betreuten<br />
die Fahrt und gestalteten<br />
das vielseitige Programm. Schon<br />
bei der Abreise mit dem Bus am<br />
Freitag Nachmittag an der Kirche<br />
hatten alle Reisestimmung, waren<br />
doch einige zum ersten Mal dabei,<br />
andere wiederum freuten sich auf<br />
die ihnen bereits bekannte schöne<br />
Umgebung in der Bildungsstätte.<br />
Das Freizeit- und Spieleprogramm<br />
war wieder abwechslungsreich<br />
und für jeden etwas dabei: so die<br />
Wanderung um den <strong>St</strong>ausee, Fußballspielen<br />
mit Pfarrer Rosche und<br />
den Leitern, Tischtennis aber auch<br />
Kartenspielen und vieles mehr.<br />
Die „Ministranten-Olympiade“ gehört<br />
auch bereits zum festen Bestandteil<br />
des Programms – diesmal<br />
mit ganz speziellen Aufgaben<br />
des Altardienstes in Wettkampfform:<br />
„Weihrauch schwenken“,<br />
„Kerzen anzünden“, „Kerze transportieren“,<br />
„Kniefälle“, „Liednum-<br />
52 53<br />
• Männerheilkunde • Heilschlaf • Heiliges Römisches Reich • Wasserheilverfahren • Heilbronn • Heilvorgang • Heilsalbe • Sprachheilkunde • Heilige • Ackergauchheil
Kinder und Jugend<br />
mern einstecken“, „Talar und Rochett<br />
anziehen“ und vieles mehr.<br />
Den Mädchen und Jungen machten<br />
die Spiele Riesenspaß – der<br />
krönende Abschluss davon war<br />
die Siegerehrung. Getrennt nach<br />
Jüngeren und Älteren wurden die<br />
Urkunden verliehen und Leckereien<br />
verteilt. <strong>St</strong>immungsvoll war es<br />
auch am Abend beim Lagerfeuer<br />
mit <strong>St</strong>ockbrotrösten.<br />
Auch für die Mini-Leiter gibt es an<br />
dem Wochenende gute Gelegenheiten,<br />
sich in Freizeitatmosphäre<br />
kennenzulernen und am Abend<br />
in gemütlicher Runde auszutauschen.<br />
Und so trägt die Fahrt immer<br />
wieder zum Miteinander aller<br />
Teilnehmer bei.<br />
Gemütlich war es beim Lagerfeuer<br />
mit <strong>St</strong>ockbrot<br />
Am Sonntag bildete der gemeinsame<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Rosche<br />
in der Hauskapelle den feierlichen<br />
Abschluss der Mini-Fahrt.<br />
Nach dem Mittagessen ging es<br />
dann wieder in knapp einstündiger<br />
Fahrt zurück nach Sinnersdorf<br />
zur Pfarrkirche <strong>St</strong>. Hubertus. Alle<br />
möchten auch im kommenden<br />
Jahr wieder an die <strong>St</strong>einbachtalsperre<br />
fahren.<br />
<strong>St</strong>efan Kloock<br />
KiTa <strong>St</strong>. Bruno<br />
Was zählt ist die Geburt Jesu<br />
Die Christen in aller Welt feiern<br />
Weihnachten in unterschiedlichen<br />
Formen und zu den verschiedensten<br />
Zeiten. Dies werden wir unseren<br />
Kindern in der Adventszeit<br />
anhand von Kurzgeschichten über<br />
länderspezifische Weihnachtsbräuche<br />
vermitteln.<br />
Bei unserer Adventsfeier führen<br />
die Kinder jeweils eine Geschich-<br />
Kinder und Jugend/Senioren<br />
te aus zwei Ländern vor, deren Art<br />
Weihnachten zu feiern sich deutlich<br />
unterscheidet. Aber gleich auf<br />
welchem Kontinent, in welchem<br />
Land oder in welcher <strong>St</strong>adt: Was<br />
zählt ist die Freude über die Geburt<br />
Jesu!<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen:<br />
Sing Dan Fai Lok (Chin.)<br />
Merry Christmas (Engl)<br />
Buone Feste Natalizie (Ital.)<br />
God Jul Och Gott Nytt År (Schwed.)<br />
Wesolych Swiat Bozego Narodzenia (Pol.)<br />
Noeliniz Ve Yeni Yiliniz Kutlu Olsun (Türk.)<br />
Frohe Weihnachten<br />
Das Team vom Kindergarten <strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Seniorentreff <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />
Seit dem 20. August 2008 ist die<br />
Christina-<strong>St</strong>ube im <strong>Martinus</strong>-Haus<br />
unser neuer Ort der Begegnung.<br />
Die Besucher und wir, die Betreuerinnen,<br />
fühlen uns sehr wohl<br />
in dem hellen Raum. Der Aufzug<br />
und die moderne Küche bringen<br />
erhebliche Vorteile.<br />
Für die jahrelange Gastfreundschaft<br />
in den Räumen von Haus<br />
Schauff bedanken wir uns bei Familie<br />
Weigelt ganz herzlich.<br />
Das Jahr 2008 beschließen wir<br />
mit unserer Weihnachtsfeier und<br />
beginnen das Jahr 2009 am Mittwoch,<br />
dem 14. Januar. Ab April<br />
2009 sind auch wieder Nachmit-<br />
tagsausflüge geplant. Die Termine<br />
hierfür werden wir frühzeitig bekannt<br />
geben.<br />
Senioren, die noch nicht zum Kreise<br />
unserer Besucher gehören,<br />
sind herzlich eingeladen an unseren<br />
Nachmittagen, mittwochs und<br />
donnerstags in der Zeit zwischen<br />
14.00 Uhr und 17.00 Uhr teilzunehmen.<br />
Wir wünschen allen Seniorinnen<br />
und Senioren ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein gesundes<br />
und zufriedenes Jahr 2009.<br />
die Betreuerinnen<br />
des Seniorentreffs<br />
54 55<br />
• Sprachheilfürsorge • Heilmassage • Unheilsbote • Heilfasten • heilen • Heilsarmee • verheilen • Heileigenschaft • Heilstat • Heilklima • Heiligenfigur • Heilslehre •
Soziales<br />
Unser Weihnachtsbasar fand am<br />
22. und 23. November 2008 wie<br />
gewohnt im <strong>Martinus</strong>haus statt.<br />
Unser Dank geht an alle, die<br />
durch ihre Mitarbeit und Spenden<br />
und auch durch den Besuch des<br />
Basars bei Kaffee und Kuchen<br />
und ihren Einkauf uns unterstützt<br />
haben. Mit dem Erlös werden<br />
Projekte in der Dritten Welt unterstützt.<br />
Um sich davon ein Bild zu<br />
machen, soll ein Beispiel aufgeschrieben<br />
werden:<br />
Vor einigen Wochen erreichte uns<br />
ein Brief aus Afrika. In der neugegründeten<br />
Diözese Alindao, die<br />
von dem Spiritaner-Bischof Marzinowski<br />
geleitet wird, gibt es eine<br />
Gruppe Ordensschwestern, die<br />
sich intensiv um Mädchen kümmern.<br />
Inzwischen können 50 Mädchen<br />
an dem Projekt teilnehmen.<br />
Sie kommen von der <strong>St</strong>raße und<br />
werden wieder mit gesellschaftlichen<br />
Regeln vertraut, lernen lesen<br />
und schreiben, lebenspraktische<br />
Dinge wie nähen und kochen und<br />
damit Haushaltsführung. Ohne<br />
dieses Projekt hätten sie keine<br />
Chance und würden letztlich auf<br />
der <strong>St</strong>raße enden.<br />
Somit helfen Sie, die den „Dritte<br />
Welt-Kreis“ aktiv oder auch durch<br />
den Basarbesuch unterstützen,<br />
diesen jungen Frauen zu einem<br />
selbstbestimmten Leben in Würde<br />
und Freiheit. Gerne geben wir den<br />
im Brief geschriebenen Dank an<br />
Sie weiter.<br />
Wenn es in diesem <strong>Pfarrbrief</strong> um<br />
Heil und Heilung geht, so kann<br />
man sagen, dass diese Frauen<br />
durch uns Heilung erfahren. Und<br />
der Dank, der an uns zurückkommt,<br />
wirkt auch in uns Heil und<br />
Heilung.<br />
Mit dieser Botschaft zu Weihnachten<br />
wünschen wir Ihnen ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
gutes „Neues Jahr 2009“.<br />
Als Ansprechpartnerin<br />
Barbara Zeh-Funke<br />
PS: Sie können unsere Arbeit<br />
auch durch Ihre Mitarbeit in dem<br />
„Dritte Welt Kreis“ (Tel. 2881),<br />
aber auch durch Spenden auf das<br />
Konto 158008103 , BLZ 37050299<br />
bei der Kreissparkasse Köln unterstützen.<br />
So lautet das neue Leitbild der kfd,<br />
das im Juni 2008 auf der Delegiertenversammlung<br />
verabschiedet<br />
wurde. Das Leitbild umfasst zehn<br />
prägnante Leitsätze, die dazu<br />
beitragen sollen, die kfd in eine<br />
moderne Zukunft zu führen, ohne<br />
wertvolle und bewährte Traditionen<br />
aus der 80 jährigen Verbandsgeschichte<br />
außer Acht zu lassen.<br />
Das neue Leitbild macht deutlich,<br />
wer die kfd ist und was sie erreichen<br />
möchte. Die Sätze 1-3 zeigen<br />
die Orientierung der kfd und<br />
vermitteln Identifikation. Die Sätze<br />
4-10 zeigen, auf welchem Weg<br />
sich die kfd im Bereich Kirche und<br />
Gesellschaft bewegt.<br />
Die zehn Leitsätze:<br />
• kfd – als katholischer Frauenverband<br />
eine kraftvolle Gemeinschaft.<br />
• kfd – eine starke Partnerin in<br />
der Kirche und Gesellschaft.<br />
• kfd – ein Frauenort in der Kirche,<br />
offen für Suchende und<br />
Fragende.<br />
56 57<br />
Soziales<br />
kfd - leidenschaftlich glauben und leben -<br />
• Wir machen die bewegende<br />
Kraft des Glaubens erlebbar.<br />
• Wir setzen uns ein für die gerechte<br />
Teilhabe von Frauen in<br />
der Kirche.<br />
• Wir schaffen Raum, Begabungen<br />
zu entdecken und weiterzuentwickeln.<br />
• Wir stärken Frauen in ihrer Einzigartigkeit<br />
und in ihrer jeweiligen<br />
Lebenssituation.<br />
• Wir engagieren uns für gerechte,<br />
gewaltfreie und nachhaltige<br />
Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />
in der Einen Welt.<br />
• Wir handeln ökumenisch und<br />
lernen mit Frauen anderer Religionen.<br />
• Wir fördern das Miteinander<br />
der Generationen<br />
Frohe Weihnachten und alles<br />
Gute für das Jahr 2009 wünschen<br />
Elke Viegener 967880<br />
Bettina Finkenberg 840322<br />
Brigitte <strong>St</strong>eltzner 52209<br />
Maria Lamers 51107<br />
Heilzweck • heillos • Heilungsprozess • Heilwasser • unheilig • Heiltrunk • Heilverfahren • Heiligenverehrung • Gauchheil • Heilgehilfe • Naturheilverfahren • Heildiener
Soziales<br />
Wir beenden das Jahr 2008 mit großer<br />
Zufriedenheit!<br />
Zum 1. Mal veranstalteten wir einen<br />
Tag der offenen Tür; leider war die<br />
Resonanz nicht so wie erhofft!<br />
Trotzdem haben wir 250 € eingenommen.<br />
Dieser Betrag wurde<br />
„Pater Jerome“ bei seinem Besuch<br />
persönlich übergeben und noch von<br />
uns um weitere 250 € aufgestockt.<br />
Auch stifteten wir der „Uni <strong>St</strong>ommeln“<br />
200 € für die neue Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Neues vom Centro - <strong>St</strong>ommeln<br />
Diesmal möchte ich Sie nicht nur<br />
über die Angebote des Centro-<br />
<strong>St</strong>ommeln informieren, sondern<br />
Sie auch um Ihre Hilfe bitten.<br />
Keine Angst, es geht nicht um Ihr<br />
Geld wie sonst Weihnachten. Es<br />
geht um Ihre Empfehlung.<br />
Einzelne Mitglieder der Gemeinde<br />
sind an uns herangetreten und<br />
haben einen italienischen Gesprächskreis<br />
angeregt. Das sind<br />
Menschen, die italienisch gelernt<br />
haben und sich nun mit italieni-<br />
Kleiderstübchen<br />
Unserer Bücherei konnten wir mithelfen,<br />
ein neues „DVD-Regal“ anzuschaffen<br />
im Wert von 1.300 €.<br />
Mit großer Freude durften wir auch<br />
sozial schwache Familien in <strong>St</strong>ommeln<br />
unterstützen. Wir hoffen,<br />
weiter so erfolgreich arbeiten zu<br />
können und wünschen ein gutes<br />
Weihnachtsfest und Gesundheit für<br />
2008.<br />
f.d. Team des Kleiderstübchen<br />
Eva Haupert u. Beate Schmitz<br />
schen Mitbürgern und untereinander<br />
austauschen möchten. Leider<br />
sind es bis jetzt zu wenige Interessenten.<br />
Wenn Sie jemanden<br />
kennen, der oder die italienisch<br />
gelernt hat, oder aus einer italienischen<br />
Familie stammt, dann sprechen<br />
Sie die Person bitte an. Mit<br />
Ihrer Mund zu Mund Propaganda<br />
hoffen wir eine nette und interessante<br />
Gruppe zusammen zu bekommen,<br />
die dann auch das gesellschaftliche<br />
Leben in <strong>St</strong>ommeln<br />
und Umgebung bereichern wird.<br />
Wenn jemand noch nicht so weit<br />
fortgeschritten ist, um an einer<br />
solchen Gruppe teilnehmen zu<br />
können, so kann diese Person die<br />
Kenntnisse der italienischen Sprache<br />
bei uns soweit verbessern, bis<br />
eine Teilnahme möglich ist. Wir<br />
haben für jeden Kenntnisstand<br />
den richtigen Kurs. Quereinsteiger<br />
sind uns herzlich willkommen.<br />
Es haben sich - angeregt durch<br />
eine Familie aus Sinnersdorf – einige<br />
Kinder im Grundschulalter<br />
für einen Kinderkurs zum Erlernen<br />
der italienischen Sprache gemeldet.<br />
Mit dem Ziel auf unserer<br />
Papst-Johannes XXIII.-Schule einen<br />
besseren Einstieg zu haben.<br />
Die Teilnahme an einen solchen<br />
Kurs ist für alle Grundschüler interessant,<br />
die in Zukunft auf die<br />
katholische deutsch-italienische<br />
Gesamtschule in <strong>St</strong>ommeln gehen<br />
möchten. Auch hier bitte ich<br />
Sie um Ihre Hilfe durch Ansprache<br />
von möglichen Interessenten.<br />
Das Programm unserer Bildungsreise<br />
in die Lombardei für die Osterferien<br />
haben wir für Sie in großer<br />
Ausführlichkeit auf unserer Internetseite<br />
www.centro-stommeln.de<br />
dargestellt. Hier finden Sie auch<br />
die Kontaktadressen.<br />
Auch unser gesamtes Programm<br />
finden Sie dort. Wenn Sie keinen<br />
Internetzugang haben, rufen Sie<br />
unter der Telefonnummer 02238 /<br />
5 87 92 an und lassen sich unser<br />
Programm zusenden.<br />
Unsere nächsten Italienischkurse<br />
beginnen in der letzten Januarwoche<br />
2009. Wir freuen uns auf viele<br />
Anfänger und Fortgeschrittene in<br />
unseren Kursen.<br />
Allen Lesern des <strong>Pfarrbrief</strong>s wünsche<br />
ich im Namen unseres gesamten<br />
Teams eine schöne Adventszeit<br />
und ein friedliches und<br />
geruhsames Weihnachten.<br />
Ein gesundes und sehr erfolgreiches<br />
Jahr 2009.<br />
Lambert Heinzen<br />
für das Centro-<strong>St</strong>ommeln<br />
Kulturelles<br />
58 59<br />
• Heiligedreikönigstag • Wunderheilung • Einheilungsstörung • Heiligenfest • Pflanzenheilkunde • Heilkraut • Heilmittel • Nationalheiligtum • Berg heil! • Heiligkeit •
Kulturelles<br />
Das Wort „Heil“<br />
wird beim gläubigen<br />
Menschen zunächst<br />
einen eher religiösen<br />
Bezug suggerieren.<br />
Und wenn<br />
dann der diesjährige<br />
Weihnachts-<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> das Thema<br />
„Heilig, Heilung,<br />
Heilsbotschaft“ aufgreift, ein Thema,<br />
das dem Weihnachts- (Heils-)Geschehen<br />
natürlich sehr nahe steht,<br />
werden sicher bei den einzelnen<br />
<strong>Pfarrbrief</strong>-Mitarbeitern Gedanken angestoßen,<br />
die sich der religiösen Bedeutung<br />
des Wortes annehmen.<br />
Bei mir war das etwas anders.<br />
Obwohl auch ich ein gläubiger<br />
Mensch bin, schwirrte mir spontan ein<br />
ganz anderes „Heil“ im Kopf herum!<br />
Ich versuchte es eine Zeitlang mit allen<br />
möglichen Tricks auszuschalten,<br />
da ich es auf den ersten Blick für nicht<br />
„themen-tauglich“ hielt. Doch es behauptete<br />
sich hartnäckig. Es war jenes<br />
„Heil“ aus der „Singschule“ der<br />
Lortzing-Oper Zar- und Zimmermann:<br />
„Heil sei dem Tag, an welchem Du bei<br />
uns erschienen!“<br />
Dieses „Heil“ hatte vordergründig zunächst<br />
wenig mit dem vorgegebenen<br />
Thema zu tun. Doch auf dem „Umweg“<br />
über ein musisches Erlebnis<br />
der letzten Wochen wurde ein Bezug<br />
deutlich, der mühelos und durchaus<br />
folgerichtig dem Thema gerecht wird.<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />
auch in der Musik liegt Heil<br />
Der Sinnersdorfer Kirchenchor <strong>St</strong>.<br />
Hubertus hatte – wie berichtet – im<br />
Februar vergangenen Jahres den besagten<br />
Opernchor zum Silberjubiläum<br />
unseres verehrten Chorleiters Jan<br />
Ludwig mit Akribie (und ohne Wissen<br />
des Jubilars) einstudiert und aufgeführt.<br />
Das Ganze hatte seinerzeit riesigen<br />
Spaß gemacht, und nun war es<br />
Anfang Oktober zu einer Wiederaufnahme<br />
gekommen.<br />
Und das war so:<br />
Unser Chormitglied Peter Heinrichs,<br />
der die erste Aufführung als Solist<br />
und Dirigent betreut hatte, wollte<br />
anlässlich eines Chor-Treffens im<br />
großen Saal des Porzer Rathauses<br />
diesen schönen Opernchor noch einmal<br />
mit einem seiner eigenen Chöre,<br />
der Eisenbahner-Singgemeinschaft<br />
Gremberghoven wiederholen, jedoch<br />
mit Sinnersdorfer Unterstützung! Die<br />
<strong>St</strong>. Hubertus-Sänger durften ja wohl<br />
nach 1 1⁄2 Jahren noch nicht alles vergessen<br />
haben!<br />
Es fanden sich spontan 15 engagierte<br />
Chormitglieder, die sich auf die neuerliche<br />
Arbeit an Lortzings „Singschule“<br />
mächtig freuten und in vielen Sonderproben<br />
eifrig bei der Sache waren.<br />
Auch Bernd Kohnen, ein befreundeter<br />
Musiklehrer, der schon die erste<br />
Aufführung am Klavier begleitet hatte,<br />
war erneut bereit, die letzten Proben<br />
und schließlich die Aufführung in bewährter<br />
Weise zu betreuen.<br />
Was aber diese zweite Aufführung<br />
von der ersten unterschied: Wir waren<br />
alle phantasievoll kostümiert! Die<br />
Frauen bewegten sich gekonnt in<br />
langen bauschigen Gewändern, berüschte<br />
Kappen auf dem Kopf und<br />
Wollsocken in den Sandalen, die man<br />
den stilgerechteren Holzpantinen der<br />
Einfachheit halber vorgezogen hatte.<br />
Die Männer waren entsprechend verkleidet,<br />
wobei zwar mancher Mann<br />
die Inspiration für sein Outfit beim<br />
Karneval entliehen hatte! Aber das<br />
kam nicht so genau. Hauptsache:<br />
Das Bild war bunt und der Gesang<br />
„unfallfrei“! Es lief alles bestens.<br />
Ich muss gestehen, ich war fasziniert<br />
von der Selbstverständlichkeit,<br />
mit der man Text, Musik und Spiel<br />
im wahrsten Sinn des Wortes „in Einklang“<br />
brachte. Am Ende belohnte<br />
stürmischer Applaus für die vielfältigen<br />
Mühen, die die Arbeit wochenlang<br />
begleitet hatten. Die Erleichterung<br />
über das rundum gelungene Unternehmen<br />
„Opernchor“ beschwingte<br />
uns noch nach Tagen, und die wunderschöne<br />
Musik ist einigen von uns<br />
noch heute im Ohr, dass sie sie ständig<br />
singen möchten!<br />
Kulturelles<br />
Soviel Freude ist in der Musik!<br />
Und wo ist jetzt der Bezug zum<br />
Thema geblieben? Der kritische<br />
Leser könnte anmerken: Thema<br />
verfehlt! Aber da möchte ich<br />
entgegenhalten: Auch Musik ist<br />
heilsam, kann Heilsbotschaft<br />
sein. Sie kann heilen wie eine<br />
gute Medizin! Sie ist Therapie<br />
für die Seele. Sie bietet Heil und<br />
Heilung für den stressgeplagten<br />
Menschen unserer Tage, dass er für<br />
eine Weile seine Sorgen und Nöte<br />
vergisst. So wie uns in diesen Tagen<br />
die frohe Botschaft von Christi Geburt<br />
erwartungsvoll und froh stimmt und<br />
das Alltagsgeschehen in hellerem<br />
Licht erscheinen lässt, so entführt uns<br />
auch die Musik in eine bessere Welt.<br />
Vielleicht kennt der eine oder andere<br />
Leser den schönen alten Kanon (Text:<br />
Martin Luther):<br />
„Wer sich die Musik erkiest,<br />
hat ein himmlisch’ Gut gewonnen,<br />
denn ihr wahrer Ursprung ist<br />
von dem Himmel her gekommen!“<br />
Schade, dass es immer weniger Menschen<br />
gibt, die der heilenden Kraft der<br />
Musik vertrauen. Wir im Chor könnten<br />
noch ein paar von ihnen gebrauchen!<br />
Marianne Hall (Schriftführerin)<br />
PS: Sollte sich ein sangesfreudiger<br />
Leser jetzt angesprochen fühlen:<br />
Tel.: 50160 – Dr. Clemens Hennes,<br />
Vorsitzender<br />
Tel.: 54748 – Marianne Hall, Schriftführerin<br />
60 61<br />
Heilsordnung • Kaltwasserheilanstalt • Heilung • Heilanästhesie • Weidmannsheil • heilig sprechen • Heiligenkult • heilig halten • unheilbar • unheilkündend • Kinderheilstätte
Kulturelles<br />
15 Jahre MUSICA Vita in Sinnersdorf<br />
Geburtstag steht ins Haus<br />
Man braucht immer rund zehn<br />
Jahre, um sich an sein Alter zu<br />
gewöhnen.<br />
Diesen Satz fand ich kürzlich in<br />
einer Sprüche- und Zitatensammlung.<br />
Nun, dann kann man mit<br />
Fug und Recht behaupten, dass<br />
MUSICA VITA sich so allmählich<br />
an sein wahres Alter gewöhnt hat,<br />
denn der fünfzehnte Geburtstag<br />
wird im Frühjahr 2009 gefeiert.<br />
Fünfzehn Jahre- eine recht lange<br />
Zeit- mag man denken, aber<br />
für die Frauen und Mädchen rund<br />
um die Chorleiterin Inge Münnich<br />
vergingen die Jahre fast wie im<br />
Fluge.<br />
Wir sahen Mitglieder kommen<br />
und gehen, sei es, dass sie neu<br />
in unseren Ort zogen oder auf<br />
die Gruppe aufmerksam wurden,<br />
durch Feste und Konzerte- oder<br />
aus familiären, beruflichen, oder<br />
sonstigen Gründen ausscheiden<br />
mussten.<br />
Natürlich hat sich der Musikkreis<br />
auch weiterentwickelt. So wurde<br />
im Laufe der Jahre aus einer<br />
kleinen instrumentalen Gruppe<br />
mit einstimmigem Gesang ein<br />
beachtlicher Frauenchor mit kleinem<br />
Orchester. Das Repertoire<br />
hat sich erheblich vergrößert, und<br />
auch die instrumentale Begleitung<br />
wurde professioneller<br />
Viele Konzerte, musikalische Beiträge<br />
in den Kirchengemeinden,<br />
sowie Auftritte bei Hochzeiten,<br />
Weihnachts- und Familienfeiern<br />
nehmen die Musikerinnen gerne<br />
wahr.<br />
Auch in Verbindung mit anderen<br />
Chören und Musikgruppen können<br />
sie MUSICA VITA immer wieder<br />
sehen und hören.<br />
So ist die ökumenische Arbeit ein<br />
großes Anliegen von Inge Münnich<br />
und sie wird nicht müde, sich<br />
mit viel Arbeit und Hingabe stets<br />
neuen <strong>St</strong>ücken und Musikrichtungen<br />
zuzuwenden, um sie bei<br />
spannenden Proben an die „Frau“<br />
zu bringen.<br />
Im vergangenen Jahr konnten wir<br />
an einer professionellen <strong>St</strong>immbildung<br />
teilnehmen, und so unsere<br />
Leistung klar verbessern.<br />
Für das Frühjahr ist selbstverständlich<br />
ein musikalisches Highlight<br />
anlässlich des 15. Geburtstags<br />
geplant .Was, wann, und wo<br />
es stattfinden wird, ist noch nicht<br />
endgültig klar. Fest steht nur soviel:<br />
wir alle werden mit Feuereifer<br />
dabei sein, um unserem Publikum<br />
Freude zu bereiten.<br />
Übrigens: Sollte jemand von Ihnen/<br />
Euch ein interessantes Instrument<br />
spielen, und noch keiner<br />
Gruppe angehören, aber immer<br />
schon mal den Wunsch dazu<br />
verspürt haben, bitte meldet euch<br />
bei uns. Es macht wirklich große<br />
Freude, in unserem Kreis zu musizieren.<br />
Schließen möchte ich mit einem<br />
Zitat von Duke Ellington:<br />
Probleme sind Gelegenheiten,<br />
zu zeigen, was man kann – nicht<br />
dass Sie denken, wir hätten welche!<br />
In diesem Sinne – bis die Tage<br />
Ihre Gaby Pollheim<br />
Wir treffen uns seit nunmehr ca.<br />
20 Jahren jeden zweiten Freitag<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. Hubertus, um gemeinsam<br />
Skat zu spielen.<br />
Jedermann ist willkommen<br />
– unabhängig von<br />
Konfession, Alter, Geschlecht,<br />
Wohnort …<br />
Wir spielen nicht nur Skat, sondern<br />
reden dann und wann auch<br />
mal über ’Gott und die Welt’. Und<br />
Kulturelles<br />
Skatspielrunde <strong>St</strong>. Hubertus sucht Nachwuchs<br />
gegen den kleinen Durst steht ein<br />
gekühltes Kölsch bereit.<br />
Wer Lust hat mitzumachen<br />
oder einfach nur mal reinzuschnuppern,<br />
kann jederzeit<br />
bei uns vorbeischauen.<br />
Weitere Informationen können<br />
Sie erfragen bei<br />
Karl Klütsch ( 57388 oder<br />
Otto Moorkamp ( 55938<br />
62 63<br />
• Heiligenschein • Allerheiligenfest • Selbstheilungskraft • Allheilmittel • Heiligenlegende • Augenheilkunde • Erfahrungsheilkunde • Heilkunde • unheilverkündend • ausheilen
Kulturelles<br />
Das Filmfrühstück in <strong>St</strong>ommeln<br />
Ist es noch ein Thema oder bereits<br />
abgehakt?<br />
Das Filmfrühstück<br />
Es war in den vergangenen 5 Jahren<br />
ein besonderes Angebot in<br />
<strong>St</strong>ommeln, erst in den Internatsräumen<br />
des alten Krankenhauses<br />
und danach – fast ideal – im <strong>Martinus</strong>haus.<br />
Monatlich an zirka 10<br />
Sonntagen eines Jahres gab es<br />
die Gelegenheit zu einem gemeinschaftlichen<br />
Frühstück und anschließend<br />
einen Film, hintergründig,<br />
nachdenklich und oft auch<br />
lustig, den man sonst nicht gesehen<br />
hätte. Den Organisatoren,<br />
Frau Thranberend, Frau Konrad<br />
und Herrn Preuschoff dafür ganz<br />
herzlichen Dank, sie haben Großartiges<br />
geleistet.<br />
Mit dem Film zu Weihnachten im<br />
Dezember 2008 wird das Ende<br />
des Filmfrühstücks angekündigt.<br />
Dafür gibt es verschiedene Gründe,<br />
sicherlich auch die Belastung<br />
durch die Vorbereitung und bei<br />
der Durchführung. Doch eigentlich<br />
ist es schade, denn jetzt hat das<br />
<strong>Martinus</strong>haus einen Aufzug und<br />
einige Teilnehmer, die ein Kino in<br />
Köln nicht besuchen können, hatten<br />
hier die einmalige Gelegenheit.<br />
Kann es nicht eine soziale<br />
Aufgabe der Pfarrei – ähnlich wie<br />
das LevvensLädche als Begeg-<br />
nungsstätte – sein, gerade solche<br />
Projekte zu fördern?<br />
Vielleicht ist das Filmfrühstück<br />
aufwendig, doch eine andere<br />
Möglichkeit wäre die Form eines<br />
Filmcafes am Nachmittag mit einer<br />
Einführung bei Kaffee und<br />
Kuchen (Selbstbedienung?!) und<br />
damit Zeit zu Kontakten und zur<br />
Unterhaltung. Vielleicht wäre das<br />
eine Frage an die bisherigen Organisatoren,<br />
aber auch an den<br />
Pfarrgemeinderat und / oder (Interessen-)<br />
Gruppen, zu einer solchen<br />
Form des Angebots?<br />
Viele Teilnehmer des Filmfrühstücks<br />
bedauern sehr, dass für<br />
sie die Möglichkeit zu außergewöhnlichen<br />
und anspruchsvollen<br />
Filmen zu Ende geht.<br />
Freunde des Filmfrühstücks<br />
Kulturelles<br />
64 65<br />
• Heilige Nacht • Heilfaktor • Dauerheilung • heilwirksam • Allerheiligen • Heilerziehung • Heilquelle • Naturheilkunde • scheinheilig • Heiligenschrein • Heilsbotschaft •
Mettwochs em Mätes<br />
Das besondere<br />
Kulturprogramm<br />
Vorankündigung für Frühjahr 2009<br />
14.01 Die Weberinnen<br />
25.03. Judas<br />
13.05. Alice Esser (angefragt)<br />
Noch ein Rätsel<br />
Suchen Sie (senkrecht oder waagerecht) 12 Begriffe mit „HEIL“<br />
M D O T N R P D E I Q P V H X H E J X E<br />
Z Q R H E I L P F L A N Z E P I U F Q W<br />
D B B T N K F N U U L P P I T R A D L E<br />
O F K X H E I L M I T T E L F D E N G F<br />
Z A V V Q E J N I Y B M J B C N B H E E<br />
O A K J K O M N X H E I L A N D Y E L I<br />
O H H Y C K P S N E V U U R M L A I J J<br />
C G E S I E K E L I Q K Y H A W I L C F<br />
K Q I W V B H E I L I G A A J V Q L S O<br />
P N L V W G R L N I L L W F K Q Q O K B<br />
Y M S T I I Z E P G O P Z I C M O S H S<br />
R J A N B R W N U T C N O F W Y D G U I<br />
D G R X I K A H C U N H E I L Y N Q X K<br />
X W M U U I R E S M E A K S E Y O U A M<br />
B E E I E L N I X E I R K C A E V I I N<br />
O G E X H E I L B U T T G M O O T W V Q<br />
H J D B R M P C J W S N X Z D F X A I Z<br />
Z M P Y P G F T A Z X O A D I O U X X D<br />
Mettwochs em Mätes<br />
9.11.1938 13.11.2008<br />
Siebzig Jahre nach der Reichspogromnacht erinnerte Josef Wißkirchen<br />
an die Schicksale jüdischer <strong>St</strong>ommelner Familien, wie<br />
z.B. der Geschwister Frieda, Anna und Else Moses.<br />
Die gemeinsam mit dem Verein für Geschichte und Heimatkunde<br />
ausgerichtete Veranstaltung fand außerordentlich großes Interesse.<br />
Herrn Wißkirchen gelang es in beeindruckender Weise, die Zuhörer<br />
mit anderen Augen in die Vergangenheit und auf die ehemaligen<br />
Nachbarn blicken zu lassen. Die latente braune Gefahr der<br />
Gegenwart wurde umso deutlicher.<br />
Y O R W B X W A H J H H E I L K R A F T<br />
V F P L B E A N R V R Q Z H F K A F C G<br />
Foto: Josef Wißkirchen, Text: Johannes <strong>St</strong>ahl<br />
auch diese Lösung finden Sie auf unserer homepage: www.st-martinus-stommeln.de<br />
66 67<br />
nheilschwanger • Heilgymnastik • Scheinheiligkeit • Heilfleisch • Verheilung • Kirchenheilige • heilsam • Heile, heile Gänschen• heilbringend • Heiler • Nasenheilkunde •
Ein bunter Herbst bei<br />
Mettwochs em Mätes<br />
„Mitten im Wind“ verzauberte Donatus Weinert die Besucher mit Musik und Magie.<br />
Manch ein Besucher hat sich noch auf dem Heimweg über die Kunststücke<br />
gewundert.<br />
Durch das schaurige Köln vom Klingelpütz zum Eigelstein führte Thomas Schmitt<br />
die Horror erprobten MeM Teilnehmer. Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmer<br />
die Herkunft einiger <strong>St</strong>raßennamen wie Kattenbug und Hunnenrücken. Auf den<br />
Schreck, einem Werwolf begegnet zu sein, war ein Kölsch willkommen.<br />
Cantus Albarutenicae, der Chor der linguistischen Universität Minsk begeisterte<br />
das Publikum mit sakraler und profaner russischer Chormusik. Die alte Kirche <strong>St</strong>.<br />
<strong>Martinus</strong> bot hierfür einen wunderbaren Raum.<br />
68<br />
Fotos und Text: Johannes <strong>St</strong>ahl<br />
• Heilkunst • Seeheilbad • Nervenheilkunde • Petri heil! • Eisheiligen • Heiligtum •