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Chor der Burgstadt Dohna

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Nummer 6 Lokalanzeiger <strong>der</strong> Stadt <strong>Dohna</strong> und <strong>der</strong> Gemeinde Müglitztal<br />

Seite 32<br />

Ortsgeschichte<br />

Kirchgemeinde Burkhardswalde/Weesenstein 5.Teil<br />

Das 1. Jahrzehnt des Dienstes (seit 14.9.1958) brachte unendlich<br />

viele erfreuliche Höhepunkte; einbezogen die umfangreichen Bauarbeiten.<br />

Unser unverwüstlicher, stets hilfsbereiter Stellmachermeister Hans<br />

Weinhold, Nentmannsdorf hatte zwei Dutzend stabile, lange Gerüstleitern<br />

hergestellt, die schon im Juni ‘67 ihre „Feuertaufe“ am Kirchturm<br />

bestanden.<br />

Der umsichtige Polier,<br />

Meister Frenzel von <strong>der</strong><br />

Gerüstbaufirma Hermann<br />

in Dresden, hatte die Verantwortung<br />

bei den<br />

damals so schwierigen<br />

Baubedingungen.<br />

Seine Mannschaft, die<br />

gern im „Jugendclub“<br />

einen langen Abend verbrachte,<br />

jagte er unerbittlich<br />

am nächsten Morgen<br />

bis zur Kirchturmspitze<br />

...<br />

In den Jahren danach liehen<br />

wir einigen Gemeinden<br />

unser Rüstmaterial<br />

(u.a. Liebstadt, Langenhennersdorf<br />

und Struppen)<br />

und konnten so<br />

‘Nachbarschaftshilfe’ leisten.<br />

Das Gemeindeleben<br />

führte immer mehr Gäste<br />

zu uns und brachte die<br />

Einwohnerschaft aus<br />

allen Kirchdörfern näher<br />

zusammen.<br />

Großen Anteil hatte dabei<br />

<strong>der</strong> pflichtbewußte Frauenkirchenchor<br />

unter <strong>der</strong><br />

bewährten Leitung von<br />

Kantor Herbert Müller<br />

aus Biensdorf (seit<br />

1940/41 bis 1963/64).<br />

(v.li. sitzend): Kantor Herbert Müller, Elsa Hennig<br />

(v.l. stehend): Ursula Berthold, Margot Gössel, Käthe Schwarz, Liska<br />

Nagel, Gertrud Richter, Gertrud Gössel, Hilda Dittrich, Welly Dümmler,<br />

Martha Richter, Martha Donath (es fehlt Melitta Brenny, damals<br />

in Dresden wohnhaft).<br />

Danach übernahm Frau Dittrich, Jonasmühle die Leitung für Jahrzehnte.<br />

Zu je<strong>der</strong> Feierlichkeit war sie mit ihrer treuen Schar einsatzbereit<br />

(zu Konfirmationen und Jubelfeiern, hohen Kirchenfesten, Familien-<br />

und Adventsgottesdiensten, Hochzeiten und Trauerfeiern).<br />

Oftmals wurden dabei alle persönlichen Ansprüche <strong>der</strong> Familien<br />

zurückgestellt.<br />

In <strong>der</strong> Rückschau kann man nur staunen und danken. Die meisten<br />

<strong>der</strong> damaligen Sangesschwestern sind inzwischen verstorben.<br />

Es sei an weitere, stets einsatzbereite Mitarbeiter gedacht: Hier <strong>der</strong><br />

lei<strong>der</strong> zu früh verstorbene Kirchkassierer, Gastwirt und Lebensmittelhändler<br />

Gottfried Kopprasch mit seiner Ehefrau Frieda zur Silbernen<br />

Hochzeit.<br />

Emsig war Totenbettmeister Max Pech<br />

um die Pflege des Burkhardswal<strong>der</strong><br />

Friedhofs bemüht, tatkräftig unterstützt<br />

von Tochter Charlotte Maiwald und<br />

ihrem Ehemann Alfred. Sie führten das<br />

Amt pflichtbewußt über Jahrzehnte<br />

weiter.<br />

In meinem ersten Dienstjahrzehnt waren beson<strong>der</strong>s in Liebstadt und<br />

Maxen Hauptvertretungen durch Pfarrerwechsel nötig.<br />

Viel Unterrichtsstunden (in Liebstadt, Göppersdorf/in Maxen, Mühlbach,<br />

Hausdorf) und umfangreiche Dienste (Freud wie Leid).<br />

Die beliebten Rüstzeiten und<br />

Busfahrten sollten nicht hintenangestellt<br />

werden. Bei den Pfarrerkonventen<br />

fehlte bis ins hohe<br />

Alter nicht <strong>der</strong> unvergessene Pfr.<br />

Werner aus <strong>Dohna</strong>.

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