Ingrid - tu als ob - Ingrid Bergman

stand:
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Within you see
what pleases me
- und Green öffnete die Kassette um in einem kleinen
Spiegel darin sein eigenes Konterfei zu sehen. Wie immer auch
die Umstände, Ingrid war nie undankbar, sondern wusste, was
sie geduldigen Kollegen zu verdanken hatte.
Aber sie war in ihrer späten Karriere auch von jedem
Projekt zunehmend gestresst – zum Teil wegen des Mangels an
guten neuen Scripts, aber zum Teil auch weil sie spürte, dass
ihre Ehe durch Zeit und Distanz langsam ausgehöhlt wurde.
Sie rauchte mehr, gelegentlich trank sie auch etwas zuviel
(obwohl nie bis zur Trunkenheit) und wirkte oft kantig und
verwirrt. Gleichzeitig fühlte sie sich oft undefinierbar krank,
aber ohne greifbare Symptome und angesichts so vieler anderer
klarer Befindlichkeiten ignorierte sie ihr Unbehagen einfach
und setzte ihren Lebensstil im gewohnten Sinne fort.
Doch die allgemeine Besessenheit vom Jugendwahn
regte sie auf: "Es gibt keine Filmrollen für eine Frau meines
Alters! Da bin ich, in meinen Fünfzigern eine alte Frau", sagte
sie zu einem Autor, "gut, vielleicht kann ich eines Tages noch
eine der Macbeth-Hexen spielen!" Und dann sprudelte ihr unwiderstehliches
Lachen aus ihr hervor. Aber sie war nicht immer
in guter Verfassung.
"A Walk in the Spring Rain" hatte hübsche Momente,
aber 1970, als der Film veröffentlicht wurde, war kein guter
Zeitpunkt für Liebesgeschichten von Erwachsenen. Ingrid warb
in ganz Amerika für den Film, der aber nicht gut ankam, und
die Komplimente, die sie erhielt, betrafen gerade noch ihre
Erscheinung – so weit so gut, aber es genügte nicht. So würden
Filmsternchen erwähnt, sagte sie: aber sie war etwas anderes
– eine ernsthafte Schauspielerin, die nach wie vor an
schwierigen und herausfordernden Projekten arbeitete.