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LMN-AktueLL - Live Music Now Berlin

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<strong>Berlin</strong> e.V.<br />

<strong>LMN</strong>-<strong>AktueLL</strong><br />

— Herbst / Winter 2012 —<br />

Liebe Förderer und Freunde von<br />

<strong>LMN</strong>-<strong>Berlin</strong>,<br />

die Tage werden kürzer, und es wird langsam kalt, das heißt, dass<br />

wieder ein Rückblick auf das vergangene halbe Jahr und ein Ausblick<br />

auf das neue Jahr fällig sind.<br />

Es haben im Herbst zwei Benefizkonzerte geglänzt:<br />

Im September fand ein Konzert in einem herrlichen Treppenhaus in<br />

Potsdam statt. Es spielte DANieL truMbuLL am Cembalo, und es<br />

sang MichAeL rApke. Dieses Konzert war für unsere Förderer und<br />

Freunde gedacht, die wir als Dank für die Unterstützung einmal im<br />

Jahr zu einem Konzert an einem besonderen Ort einladen. Eine Beschreibung<br />

des wunderbaren Nachmittags können Sie in dieser Ausgabe<br />

von <strong>LMN</strong> Aktuell lesen.<br />

Im Oktober hatten wir das Glück, dass MAx rAAbe und der Pianist<br />

christoph isrAeL ein Konzert zu unseren Gunsten gaben. Der<br />

Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten ANDré schMitz war<br />

der großzügige Gastgeber im Roten Rathaus, und die WeberbANk<br />

versorgte die Gäste auf dem anschließenden Empfang. Es war ein<br />

höchst unterhaltsamer Abend, und ich könnte lange schwärmen,<br />

aber das tut hier schon unser Mitglied Anna Oelhaf.<br />

<strong>LMN</strong>-<strong>Berlin</strong><br />

Große Auszeichnung!<br />

Der Bundespräsident hat ANDreA gräfiN voN berNstorff<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet für ihren großartigen<br />

Einsatz für die Hochschule für Musik Hanns Eisler. Auf ihre<br />

Initiative hin wurde 1998 der Förderverein aufgebaut, den sie bis<br />

zu diesem Jahr geleitet hat, und dessen vielfältige Aktivitäten bisher<br />

zahllosen Studenten zugute gekommen sind.<br />

Seit vielen Jahren ist Andrea von Bernstorff Mitglied von <strong>LMN</strong> und<br />

mit ihren guten Kontakten zu vielen hervorragenden Musikern und<br />

die Musik<br />

gehört<br />

uns allen<br />

Unser Alltag ist aber auch sehr erfreulich, denn es melden sich immer<br />

wieder Einrichtungen, die von unserer Arbeit gehört haben und für<br />

ihre Bewohner um Konzerte bitten. So sind in den letzten Wochen<br />

drei neue Seniorenheime, zwei in <strong>Berlin</strong> und eines in Potsdam und das<br />

Stephanuswerk in Weißensee hinzugekommen.<br />

Der Ausblick auf das neue Jahr ist sehr positiv. Im Februar werden wir<br />

wieder eine Audition veranstalten. Studenten der beiden Musikhochschulen<br />

bewerben sich, um von YEHUDI MENUHIN <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong><br />

als Stipendiaten aufgenommen zu werden. Das ist eine sehr arbeitsintensive<br />

Zeit für DoNAtA voN brockDorff und LiLy heiLiger.<br />

Sie bereiten die Audition vor und machen dies höchst professionell.<br />

Meine Hochachtung!<br />

Eine schöne Aussicht ist auch das große Benefizkonzert im kommenden<br />

März. Es werden unsere Stipendiaten vom ArMiDA QuArtett,<br />

das den diesjährigen ARD Musikwettbewerb gewonnen hat,<br />

ein Konzert für uns im Konzerthaus geben. Erfreulicherweise konnten<br />

wir ANDreA sAWAtzki und christiAN berkeL für die Lesung<br />

gewinnen. Wir freuen uns, wieder einmal im koNzerthAus<br />

AM geNDArMeNMArkt sein zu dürfen.<br />

Ihre Unterstützung lässt Yehudi Menuhins wunderbare Idee<br />

immer wieder lebendig werden und weiter vielfältig Gutes tun!<br />

Ich danke Ihnen herzlich,<br />

Ihre<br />

Schauspielern sehr engagiert bei der<br />

Planung und Gestaltung unserer Benefizkonzerte.<br />

So verdanken wir ihr<br />

die Idee und viele wunderbare Konzerte<br />

mit Wort und Klang „Große<br />

Schauspieler lesen – unsere Musiker<br />

spielen“, die inzwischen schon zu einem<br />

Markenzeichen von <strong>LMN</strong> geworden<br />

sind. Wir gratulieren ihr von<br />

Herzen zu der verdienten Auszeichnung!<br />

Andrea gräfin von bernstorff<br />

Foto: Beate Wätzel


Willkommen zurück:<br />

Dr. Annedore pfeiffer<br />

Mit großer Freude konnte der Verein Annedore Pfeiffer in <strong>Berlin</strong><br />

begrüßen und wieder im Mitgliedskreis aufnehmen. Sie war seit<br />

der Gründung 1996 Mitglied von <strong>LMN</strong> <strong>Berlin</strong> und<br />

hat mit ihrem Mann den Verein in seiner Gründungsphase<br />

engagiert unterstützt: Annedore Pfeiffer<br />

führte den Verein eine Zeitlang, ihr Mann übernahm<br />

es als Jurist, bei der <strong>Berlin</strong>er Vereinssatzung<br />

zu helfen.<br />

Aus dieser Anfangszeit stammt folgende Geschichte:<br />

Kurz nach der Vereinsgründung gab Yehudi Menuhin<br />

ein Konzert in der Philharmonie, und Pfeiffers<br />

luden den großen Geiger nach dem Konzert für<br />

erfoLge<br />

unserer Stipendiaten<br />

Wir gratulieren dem ArMiDA QuArtett, das den 1. Preis beim<br />

61. Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2012 sowie den Publikumspreis<br />

und sechs weitere Sonderpreise erhalten hat.<br />

— Das Armida Quartett – nach einer der erfolgreichsten Opern<br />

von Joseph Haydn benannt – hat sich gerade äußerst leidenschaftlich<br />

und konzentriert den 1. Preis als Streichquartett<br />

beim international sehr anerkannten Musikwettbewerb der<br />

ARD in München erspielt. Was bedeutet Ihnen der Münchner<br />

Preis für Ihre musikalische Zukunft?<br />

Der ARD Wettbewerb ist eine der höchsten Auszeichnungen, die<br />

sich ein junges Streichquartett erspielen kann. Wir freuen uns<br />

über diese Ehrung sehr und sind dankbar für die vielen Türen, die<br />

sich uns nun öffnen. Wenn man bedenkt, welche großen Streichquartette<br />

vor uns diesen Preis gewonnen haben, ist das auch eine<br />

besondere Verantwortung. Wir werden mit viel Enthusiasmus und<br />

Freude unseren Weg weitergehen.<br />

Am wichtigsten ist, dass wir eines dabei nie aus den Augen<br />

verlieren: die Freude an der Musik und das große Glück, uns<br />

gefunden zu haben.<br />

— Seit 2006 gibt es das Armida Quartett. Wie haben Sie sich<br />

gefunden und spielen Sie noch in der ersten Besetzung?<br />

Wenn man in Deutschland in jungen Jahren ein Musikinstrument<br />

lernt und das konzentrierte Spiel pflegt, kreuzen sich im Normalfall<br />

schon früh die Wege, sei es bei „Jugend musiziert“, einem der<br />

großen Jugendorchester oder auch in den Musikgymnasien in <strong>Berlin</strong><br />

und Weimar. Dies war bei uns der Fall.<br />

In verschiedensten Konstellationen hatten wir schon musiziert,<br />

ehe wir uns schließlich 2006 mit Beginn des Studiums in <strong>Berlin</strong><br />

schicksalshafterweise wieder begegneten. Da war sofort die für uns<br />

am logischsten empfundene Entscheidung gefasst: die Gründung<br />

eines Streichquartetts.<br />

<strong>LMN</strong> zu sich zum Abendessen. Gerne sagte der Maestro zu unter<br />

der Bedingung: “A short and light meal”! Dann fühlte er sich so<br />

wohl, dass er auch nachts um halb zwei immer noch vergnügt<br />

und munter am Eßtisch saß und plauderte, während sich Gast -<br />

geber und die weiteren Gäste die müden Augen rieben …<br />

Als Ihr Mann 1997 plötzlich starb, verließ Annedore<br />

Pfeiffer <strong>Berlin</strong> und war jahrelang als Ärztin der Fachrichtung<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe u. a. in Bayern<br />

tätig, bis sie nun endlich wieder nach <strong>Berlin</strong><br />

zurückgekommen ist. Herzlich Willkommen!<br />

Sabine v. Sydow<br />

Dr. Annedore pfeiffer<br />

Foto: Beate Wätzel<br />

Armida Quartett Foto: Felix Broede<br />

— Was macht den Zusammenhalt des Quartetts aus, wenn<br />

man fast täglich viel Zeit miteinander verbringt?<br />

Wie wichtig ist Ihnen ein vertrauensvolles Verhältnis?<br />

Ein Quartettleben ist eigentlich mit nichts vergleichbar. Die viel<br />

zitierten Bilder der Quartett-Ehe oder der Quartett-Geschwister<br />

treffen eben auch nicht ganz zu. Wir versuchen mit Verständnis<br />

und Ruhe alle musikalischen und außermusikalischen Dinge zu<br />

kommunizieren. Da kann man natürlich jahrelang an der perfekten<br />

Balance basteln, aber es beschert von Zeit zu Zeit die außergewöhnlichsten<br />

Glücksgefühle.<br />

— Sie werden seit ein paar Jahren von YEHUDI MENUHIN <strong>Live</strong><br />

<strong>Music</strong> <strong>Now</strong> <strong>Berlin</strong> e. V. gefördert. Welche Erfahrungen ziehen<br />

Sie aus den etwas anderen Auftrittsmöglichkeiten in Alten-<br />

heimen, Behinderten- oder anderen sozialen Einrichtungen?<br />

Die Erfahrungen die man macht, wenn man sich aus der klassischen<br />

Konzertsituation herauswagt, sind von unschätzbarem Wert. Die<br />

Magie der Musik und ihre Kraft, die Menschen zu trösten und zusammenzuführen,<br />

wurde uns in manchem Moment ganz unmittelbar<br />

bewusst. Für solche Augenblicke ist man ein Leben lang dankbar.<br />

Seit wir im Rahmen von <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong> auftreten durften,


haben wir einige lustige Anekdoten gesammelt. Im Altenheim zum<br />

Beispiel wollten wir gerade zu Haydns op.33 ansetzen, als eine<br />

ältere Dame in der ersten Reihe energisch beanstandete: „Lauter!<br />

Ick hör ja jarnüscht!“ Das wurde bei uns zum geflügelten Wort,<br />

das sich bis heute durchsetzt.<br />

— Am 17. März 2013 wird das Armida Quartett im Konzerthaus<br />

<strong>Berlin</strong> ein Benefizkonzert für <strong>LMN</strong> <strong>Berlin</strong> geben, zusammen mit<br />

den Schauspielern Andrea Sawatzki und Christian Berkel, das<br />

vom rbb aufgezeichnet wird. Könnte dies auch die Premiere für<br />

eine Debüt-CD sein?<br />

Erst mal ist es natürlich eine große Auszeichnung für uns, bei einem<br />

Benefizkonzert in so einem schönen Rahmen zu spielen. Spannend<br />

und neu für uns wird auch die Zusammenarbeit mit Schauspielern<br />

werden. Was die Debüt-CD betrifft, so ist sie bereits in Planung und<br />

wird voraussichtlich Anfang 2014 erscheinen.<br />

Das Gespräch führte Angelika Lachmann<br />

beNefizkoNzert<br />

Sonntagskonzert im Treppenhaus<br />

„Frauen, Engel und andere Götter”<br />

In weiträumigen Treppenhäusern trifft man auf eine wunderbare<br />

Akustik - das hat sicher so mancher als Kind schon mit Klatschen,<br />

Singen oder Pfeifen ausprobiert. Dieses Phänomen<br />

lässt sich aber auch bewusst nutzen,<br />

so war das z.B. am Sonntag, dem 9. September<br />

2012 der Fall in einem wunderschönen<br />

Treppenhaus in der Potsdamer<br />

Mangerstraße. Für Freunde und Förderer<br />

von YEHUDI MENUHIN <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong> e.V.<br />

eröffnete sich die Möglichkeit, ein Konzert<br />

der ganz besonderen Art zu erleben, in<br />

einem Haus, das ein bemerkenswertes Innenleben<br />

hat. Der ehemalige Besitzer hatte<br />

ein Treppenhaus erworben, das ursprünglich<br />

für das Jagdschloss Glienicke vorgesehen<br />

war, aber dann den preußischen Prinzessinnen<br />

nicht gefiel. Seine neue Villa hat<br />

er daraufhin um die gusseiserne, mit Marmortreppen<br />

versehene Treppenhausanlage<br />

herum gebaut! Keine einfache Sache, denn<br />

Bauämter waren auch zur damaligen Zeit<br />

nicht sofort bereit, dem Unterfangen zuzustimmen.<br />

Dies die Vorgeschichte. Der heutige<br />

Besitzer sanierte das Haus denkmalgerecht,<br />

die Wohnungen stellte er in alter Schönheit wieder her, und<br />

zwei Mieter, die Familien Schweinsteiger und von Tüngen boten uns<br />

das Treppenhaus für ein Konzert und anschließend ihre Wohnungen<br />

großzügig für einen kleinen Empfang an. Was für ein Genuss! Doch<br />

nun zum Konzert: Alle Zuhörer saßen auf Sitzkissen oder Klappstühlen.<br />

In der Mitte des Treppenhauses stand das Cembalo von<br />

uladzimir sinkevich<br />

Foto: Privat<br />

Der Cellist uLADziMir siNke-<br />

vich ist seit dem Jahr 2008<br />

Stipendiat bei <strong>LMN</strong> <strong>Berlin</strong>. In den<br />

Jahren 2010 bis 2012 absolvierte<br />

er das Konzertexamen an der Universität<br />

der Künste <strong>Berlin</strong> bei<br />

Prof. Wolfgang Boettcher und war<br />

zudem von 2009 bis 2011 Mitglied<br />

der Orchesterakademie der<br />

<strong>Berlin</strong>er Philharmoniker. Es freut<br />

uns, dass Uladzimir nun seine erste<br />

feste Stelle antreten konnte: er<br />

ist Solo-Cellist des Münchner<br />

Rundfunkorchesters.<br />

DANieL truMbuLL, der sich gemeinsam mit dem jungen Bariton<br />

MichAeL rApke ein Programm ausgedacht hatte über „Frauen,<br />

Engel und andere Götter“. Amüsant moderierten die beiden über das<br />

ewige Thema Liebe, das Himmel sowie Hölle bedeuten kann,<br />

„spielten“ mit dem Treppenhaus und seinen Etagen. Wie etwa Michael<br />

Rapke, der demonstrativ Rosen an einige Damen überreichte bei<br />

Lullys Arie, in der es um eine verflossene Geliebte ging. Ein Konzert,<br />

in dem beide, Cembalist und Sänger, außerordentlich fein abgestimmt<br />

und aufeinander hörend, ja fast miteinander atmend, musizierten.<br />

Und das mit sichtlichem Vergnügen<br />

und Können! Die Freude übertrug sich<br />

offensichtlich auf die Zuhörer, denn ob nun<br />

oben oder unten im Treppenhaus – jedermann<br />

konnte dieses ungewöhnliche<br />

Konzert u.a. mit Liedern, Arien und Cembalowerken<br />

von Schaffrath, Carl Heinrich<br />

Graun, Dowland, Lully oder Händel in perfekter<br />

Akustik genießen. Ein besonderer<br />

Nachmittag, der uns alle von <strong>LMN</strong> mit<br />

großer Dankbarkeit erfüllt! Angelika Lachmann<br />

im treppenhaus der potsdamer Mangerstraße Foto: Beate Wätzel


eNefizkoNzert<br />

Rotes Rathaus <strong>Berlin</strong> – Festsaal<br />

Max Raabe und Christoph Israel<br />

„Küssen kann man nicht alleine!”<br />

Nein, wirklich nicht, aber man hätte rundum jeden küssen können, so gelungen<br />

war das Konzert, das MAx rAAbe und sein Klavierpartner christoph<br />

isrAeL uns geschenkt haben. Der Festsaal des Roten Rathauses<br />

war sehr gut besucht, als der Hausherr, der Kultur-Staatssekretär<br />

André Schmitz die Gäste willkommen<br />

hieß und mit warmen Worten von Yehudi<br />

Menuhin und seinen Anliegen erzählte, zum<br />

einen junge Musiker zu fördern und zum anderen<br />

kranken und benachteiligten Menschen das Erleben<br />

von Musik zu ermöglichen.<br />

Der aus Westfalen stammende Bariton Max Raabe<br />

ist inzwischen zu einer <strong>Berlin</strong>er Institution geworden.<br />

Hier, in der späten Weimarer Republik,<br />

sind die meisten Lieder seines großen Repertoires<br />

entstanden, und er versteht es, die Lieder zwar einerseits<br />

sehr authentisch vorzutragen, andererseits<br />

aber mit feiner Distanz und sanftem Witz ins<br />

Heute zu holen. Sie umfassen mal Wehmütiges,<br />

mal Kurzweiliges, mal Sentimentales – vor allem<br />

aber Heiteres – und waren untermalt von Max<br />

eiNbLicke<br />

in unsere Einrichtungen<br />

yehuDi MeNuhiN <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong> berlin e.v.<br />

Vorsitzende: Amelie von Gizycki, Rappoltsweilerstr. 7,<br />

14169 <strong>Berlin</strong><br />

Kontakt: info @ livemusicnow-berlin.de<br />

Redaktion: Angelika Lachmann, Dr. Agnes Model,<br />

Anna Oelhaf, Sabine von Sydow<br />

christoph israel und Max raabe<br />

Foto: Beate Wätzel<br />

Amelie von gizycki, christoph israel,<br />

Max raabe, thomas Quasthoff<br />

und Donata gräfin von brockdorff<br />

Foto: Beate Wätzel<br />

Wiederaufnahme der kammerkonzerte am epilepsie-<br />

zentrum berlin-brandenburg im evangelischen krankenhaus<br />

königin elisabeth herzberge<br />

Nach einer zweijährigen Pause freuen wir uns, die zuvor über<br />

10 Jahre zu einer wichtigen Tradition gewordenen Konzerte am Epilepsie-Zentrum<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg wieder aufnehmen zu können.<br />

Mit einem ersten Konzert am Freitag, den 19. Oktober 2012 startete<br />

YEHUDI MENUHIN <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong> <strong>Berlin</strong> mit dem Saxophonquartett<br />

sAx soLeNNe hier wieder eine Konzertreihe.<br />

Musik hilft.<br />

helfen sie uns zu helfen.<br />

Wir bitten um ihre spende:<br />

yehuDi MeNuhiN <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong> berlin e.v.<br />

Weberbankbank | Konto Nr. 1003041200<br />

BLZ 101 201 00<br />

Raabes leichter, verspielter Ironie, die auch seine Moderation prägte. Und<br />

so war das Amüsement im Raum zu spüren; das kollektive Schmunzeln<br />

fast hörbar; das gelegentliche Lachen Begleitmusik. Zudem beeindruckte<br />

Max Raabe nicht nur singend; gerade auch die zeitweilig pfeifende Interpretation<br />

einiger Liedmelodien und das Erklimmen ihrer Höhen löste bewunderndes<br />

Raunen im Publikum aus. Spätestens, als das Pfeifen mit<br />

Christoph Israel zum Duett wurde, reckten sich nicht nur in den hinteren<br />

Reihen die Hälse.<br />

Eine außergewöhnliche Überraschung durften die <strong>LMN</strong>-Gäste erleben, als<br />

Max Raabe für die letzte Zugabe den im Publikum sitzenden thoMAs<br />

QuAsthoff auf die Bühne bat: mit dem Volkslied „In einem kühlen Grunde“<br />

bezauberten der helle und der dunkle Bariton<br />

das Publikum und mancher zückte verstohlen sein<br />

Taschentuch … Die Freude der Zuhörer zeigte sich<br />

in Standing Ovations und in der unglaublich fröhlichen<br />

Stimmung beim anschließenden Empfang,<br />

der fast bis Mitternacht dauerte. Anna Oelhaf<br />

Wir laden Sie herzlich ein, das Engagement von <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong><br />

vor Ort zu erleben.<br />

An folgenden Terminen finden die nächsten Konzerte statt:<br />

14.12.2012 19:00 Uhr, Haus 22, Festsaal: Liederabend<br />

mit ekaterina baeva (Mezzosopran)<br />

25.1.2013 19:00 Uhr, Haus 22, Festsaal: Jazzabend<br />

mit dem Jazz-Duo Julius heise (Vibraphon)<br />

und tim kleinsorge (Bass)<br />

22.2.2013 19:00 Uhr, Haus 22, Festsaal: klassische percussion<br />

mit „berlinbeats“ (Lukas Böhm und Ni Fan)<br />

Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH<br />

Herzbergstraße 79, 10365 <strong>Berlin</strong> www.keh-berlin.de<br />

yehuDi MeNuhiN <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong> berlin e.v.<br />

Deutsche Bank <strong>Berlin</strong> | Konto Nr. 3064482<br />

BLZ 100 700 00<br />

yehuDi MeNuhiN <strong>Live</strong> <strong>Music</strong> <strong>Now</strong> berlin e.v.<br />

Commerzbank <strong>Berlin</strong> | Konto Nr. 206301400<br />

BLZ 100 400 00

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