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MUS Architects: Internationales Flamenco Museum, Jerez de la Frontera, Spanien<br />

Mit ihrem aufsehenerregenden Entwurf eines Kulturzentrums, das sich der Lehre als auch der Dokumentation des Flamencos widmet, kam das polnische Büro MUS Architects<br />

im vergangenen Jahr bis ins Finale des internationalen Architekturwettbewerbs. Temperament und Leidenschaft des in Andalusien geborenen Tanz- und Musikstils<br />

spiegeln sich bei MUS in der Fassade des „International School Museum of Flamenco“ wider. Inspiriert von der Bata de Cola, der Schleppe eines Flamenco-Kleides, entwarfen<br />

die Architekten eine Konstruktion aus vielen, individuell gefalteten Schichten. An zwei der Ecken sind diese Schichten nach oben gezogen und ermöglichen so den Zugang in<br />

das Gebäude von der Straßenseite. Ein Café lockt an einer dieser markanten Stellen die Besucher ins Gebäude. Die abgewandte Seite ist hingegen als eine große Rampe ausgebildet<br />

und erschließt so die Dachterrasse, die für Veranstaltungen unter freiem Himmel genutzt werden soll. Im Gebäudeinneren dominiert eine elegant geschwungene<br />

Decke den Raum. Diese ist in zwei Teile von etwa gleich großer Fläche getrennt. Der sogenannte „Urban Square“ ist als Treffpunkt und Veranstaltungsort geplant und kann<br />

mit flexiblen Möbeln individuell gestaltet werden. Die andere Hälfte ist durch Glaswände vom öffentlichen Treiben abgetrennt. Hier reihen sich die Tanzschule, die Verwaltung,<br />

das Auditorium und schließlich das Museum aneinander. Das Gestaltungskonzept des Gebäudes wird aber erst bei Nacht deutlich. Dann werden die Zwischenräume<br />

der einzelnen Schichten beleuchtet und verleihen der Fassade eine beeindruckende Leichtigkeit.<br />

HPP Architekten<br />

MUS Architects<br />

HPP: DFB Museum, Dortmund, Deutschland<br />

Die Fußball WM im eigenen Land war vor sechs Jahren in<br />

Deutschland der Beginn einer bisher nicht gekannten Fußballeuphorie,<br />

aus der die Idee eines allein dem deutschen<br />

Volkssport gewidmeten Museums resultierte. Mit seinen<br />

zahlreichen traditionellen Fußballvereinen bot sich Nordrhein-Westfalen<br />

als Standort an, schließlich erhielt Dortmund<br />

mit einem bahnhofsnahen Grundstück den Zuschlag.<br />

Den internationalen Architekturwettbewerb gewannen<br />

HPP Architekten, deren Entwurf nun umgesetzt werden soll.<br />

Sie planten einen aufgeständerten und keilförmig eingeschnittenen<br />

Quaderbau, den eine perforierte und halbtransparente<br />

Metallfassade umgibt. Im Inneren verbindet eine<br />

erhöhte Galerieebene Foyerbereich, Fanshop, Gastronomie<br />

und Ausstellungsbereiche sowie einen scheinbar schwebenden<br />

Körper, der die interaktive Dauerausstellung beherbergt.<br />

Über verschiedene Projektionsmedien soll der Besucher<br />

das Thema Fußball im zeitlichen Ablauf eines Fußballspiels<br />

von An- bis Abpfiff miterleben können. Die Eröffnung<br />

ist für Ende 2014 geplant.<br />

puls 01 | 2013

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