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15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung

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DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM<br />

1. 2 WOHNEN IN DER EUROPÄISCHEN STADT<br />

Nach allen Indikatoren der Wohnqualität wohnen Migranten schlechter: Beengter, in älter und schlechter ausgestatteten Wohnungen,<br />

für die sie mehr zahlen müssen und weniger Sicherheit vor der Kündigung des Mietverhältnisses haben. Die sozialstaatliche<br />

Regulierung durch sozialen Wohnungsbau, Notwohnungen und Wohngeld verhindern Ausgrenzung. Eingebürgerte Migranten werden<br />

strukturell besser integriert, während sie gleichzeitig von den Vorteilen eines Netzes von Verwandtschaft profitieren. Jedoch fehlen<br />

Nachbarschaftsbeziehungen zu Alteingesessenen, Akzeptanz und Vertrauen. Träger der Integration sollten nicht nur die Migranten,<br />

sondern auch die österreichische Gesellschaft und die kommunalen Verwaltungen sein. Hier sollte die normale Entwicklung einer<br />

urbanen Lebensweise in Richtung Integration durch gezielte Maßnahmen unterstützt werden.<br />

©2009 Atelier Biswas 28

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