15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung

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i) Städtische Strukturen als Potenzial. DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM 1.1 IST DER WOHNBAU EIN ORT DER DIVERSITÄT - ODER KANN ER ES WERDEN? Die Selbstdefinition und der Lebensstil unterliegen einem permanenten Wandel, sogar innerhalb eines Tages. Bin ich Techniker, Theoretiker oder Künstler? Ist sie Feministin oder Karrierefrau? Sind seine Kinder schwarz, weiß oder haben sie eine undefinierbare Farbe? Ist er selbstständig, gelegentlich tätig, Schwarzarbeiter, arbeitslos, Parasit oder wertvoller Beitragender der Gesellschaft? Oder all dem zu verschiedenen Zeiten? Der klassische Tagesablauf (Wohnung untertags leer und abends besetzt) wird in Frage gestellt. Eine reine Wohnanlage ohne unterstützende Infrastruktur für Arbeit und Produktion, sowie Freizeit und Konsum ist heute nicht mehr ausreichend. Alleine aus diesem Grund müsste man im Wohnumfeld neue und überlagerte Nutzungen einplanen, beziehungsweise in bestehende Anlagen einführen. „Zwischen Einraum- und Vierzimmerwohnung, Geschosswohnung und Maisonette, punktförmiger Erschließung und Laubengang finden sich nur selten Angebote, die auf die sozialen und kulturellen Zusammenhänge zukünftiger Wohn- und Lebensformen näher eingehen. Es existieren also experimentelle Ansätze, es gibt jedoch keine Aufarbeitung der räumlichen, funktionalen und kulturell- sozialen Bedingungen für ein Wohnen nach zukünftigen Bedingungen. Es stellt sich also die Frage nach neuen Wohnungstypen und neuen Erschließungs- bzw. Organisationssystemen, ebenso wie die Frage nach neuen Darstellungsmöglichkeiten für Faktoren wie Flexibilität, Austauschbarkeit, Veränderbarkeit, Mehrfachnutzung, Gendergerechtigkeit etc.“ (Köb & Pollak, 2008). Die CIAM/ Prinzipien der Zonierung oder Funktionstrennung, die zu so vielen Fehlern und verödeten Stadtteilen geführt hat, ist zumindest in den Fachkreisen überholt. Unsere Aufgabe ist die (Wieder-) Zusammenführung der Funktionen, im Kleinen und im Großen. Ohne Dichte und Durchmischung gibt es keine soziale oder ökonomische Vielfalt, eine notwendige Vorbedingung für lebendige Stadtquartiere. ©2009 Atelier Biswas 24
1.2 WOHNEN IN DER EUROPÄISCHEN STADT „Ålle Menschen san Wienerlied, Kurt Sobinetz ma z’wider…“ DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM 1. 2 WOHNEN IN DER EUROPÄISCHEN STADT ©2009 Atelier Biswas 25
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Seite 49 und 50: 03 Codan Shinonome, Tokyo, 2004, Ke
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Räumliche Organisation 5 Zimmer mi
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16 ZAC Massena, Paris, 2007, Beckma
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17 Studentenwohnheim, Rue de la Tro
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Räumliche Organisation Vielfältig
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19 Rue de l'ourcq, Paris, 1993, Phi
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20 Timberyard Housing Dublin, 2009,
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21 Coriandoline (Konfetti-Stadt), C
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22 Strandkanten AS Tromso, 2003-200
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23 Viviendas Sociales en Bouca, Por
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24 Mirador, Madrid, 2005, MVRDV Arc
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25 Sozialer Wohnbau, Madrid, 2007,
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26 Ocana de Espana Toledo, 2009, Ma
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Übersicht BEST PRACTICES - SOFTWAR
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DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RA
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3.1 DER HALBÖFFENTLICHE RAUM - DEF
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Die Schaffung von halböffentlichen
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Übersichtsliste PATTERNS - HARDWAR
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14 Begrenzungen des halböffentlich
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P23 Dachflächen Auch die Dachnutzu
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P25 Temperierung Die Wohlfühltempe
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P27 Wasser als verbindendes Element
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Übersichtsliste SOFTWARE - PATTERN
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P29 Spielraum Ähnlich dem Prinzip
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P43 Umwertungen - Umnutzungen Durch
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4 CONCLUSIO „We shall not cease f
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5 LITERATUR, REFERENZEN, AUTOR DIVE
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Der Autor/ The Author DIVERSITÄT I
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