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15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung

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Die Stadt Wien deklariert ihren Standpunkt offiziell so:<br />

DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM<br />

1.1 IST DER WOHNBAU EIN ORT DER DIVERSITÄT - ODER KANN ER ES WERDEN?<br />

„Wien HAT Zuwanderung – Wien ist wie jede andere bedeutende und prosperierende Metropole eine Einwanderungsstadt. Ein Blick<br />

darauf, dass sich Wiens Zuwanderung aus österreichischer Binnenmigration, EU-Binnenmigration und internationaler Zuwanderung<br />

zusammensetzt, macht die vielfältigen Integrationserfordernisse sichtbar, derer sich die Stadt annimmt.<br />

Wien BRAUCHT Zuwanderung – weil Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz ein unverzichtbares Potenzial für die Zukunft sind.<br />

Die zuständige Stadträtin: „Denn eines ist klar: Langfristig erfolgreich und prosperierend werden nur jene Länder und Städte sein, die für<br />

ZuwanderInnen attraktiv sind, wo ZuwanderInnen Rahmenbedingungen vorfinden, die integrationsfördernd und nicht hemmend sind.“<br />

(Frauenberger, 2009)<br />

Wien WILL Zuwanderung - nicht dem Zufall überlassen, sondern sie nach den Erfordernissen der Stadt aktiv gestalten. Wien will ein<br />

hoch attraktiver Standort für internationale Unternehmen und Organisationen sein, diese Standortkompetenz weiter ausbauen und das<br />

auch durch eine klare integrationsfördernde Zuwanderungspolitik erreichen. Wien will die vorhandenen Potenziale in seiner vielfältigen<br />

Bevölkerung fördern und weiterentwickeln und durch eine Zuwanderungspolitik, die aus dem Zusammenleben von Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft „Weltoffenheit“ und „internationale Wettbewerbsfähigkeit“ generiert, profitieren.“ (Europaforum, 2009)<br />

Nichts desto trotz bestehen in den Städten Österreichs lokale Probleme, die auf einige Ursachen zurückzuführen sind. Die irrtümliche<br />

Annahme, die jahrzehntelang die Bundespolitik in Bezug auf Einwanderung bestimmte, dass nach getaner Arbeit die Gastarbeiter samt<br />

Familie zurück in die Heimat kehren, ohne Spuren zu hinterlassen, verhinderte langfristige Strategien zu einem frühen Zeitpunkt. Daraus<br />

entstanden Defizite in Sprache, Ausbildung, Arbeitsplatzzugang und beidseitiger Akzeptanz.<br />

©2009 Atelier Biswas 18

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