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15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung

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P18 Maßstab im halböffentlichen Raum<br />

Die Dimensionen und Markierungen von Straßen und Plätzen regeln das Verhalten der<br />

Menschen. Generell sind fußgängerfreundliche Straßen kleinmaßstäblicher als Straßen für<br />

den Autoverkehr. Große, leere Plätze sind sogenannte „Macht“-Räume, die durch ihre<br />

Leere Angst erzeugen, weil man sich so exponiert fühlt. Sie regen zur Eile und nicht zum<br />

Verweilen an (Paul Virilio).<br />

Generell - empfiehlt z.B. Jan Gehl - sollten halböffentliche Räume eher zu klein als zu groß<br />

dimensioniert sein. Nur so kann sich jemand im Raum wohl fühlen und auf andere zugehen.<br />

Räume werden vor allem auch dann gerne genutzt, wenn man andere Leute sehen kann,<br />

da viele Menschen ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.<br />

Mann sollte den Raum jedoch auch nicht allzu klein gestalten, da auf diese Weise das<br />

Sicherheitsgefühl eines Menschen für sich selbst verloren geht, und man das Gefühl<br />

bekommt, dass jemand einem „auf die Pelle“ rückt.<br />

DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM<br />

3.2 TEIL A: PATTERNS – HARDWARE<br />

Eine Straße in Japan, deren Fußgänger-<br />

bereich rot eingefärbt ist oder Wege, die<br />

durch Zäune, Mauern, Gras begrenzt<br />

sind schaffen einen persönlichen<br />

Maßstab, der Kontakt ermöglicht und<br />

fördert.<br />

©2009 Atelier Biswas<br />

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