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15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung

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14 Begrenzungen des halböffentlichen Raums – Erdgeschosszone<br />

Beim Studium gut funktionierender öffentlicher Räume lernt man schnell, dass der Großteil<br />

der Aktivitäten der Menschen sich in dem Bereich der Raumkante abspielt. Einfältige und<br />

baulich verschlossene Fassaden und Fassadenrücksprünge haben einen negativen<br />

Einfluss auf das städtische Leben in öffentlichen Räumen. Ein Synergieeffekt durch<br />

gegenseitigen Bezug von Aktivitäten in Gebäuden und in davor liegenden offenen Räumen<br />

ist ausschlaggebend. (Gehl 2009).<br />

Dem Erdgeschossniveau kommt durch den direkten Bezug zum Sinnesapparat des<br />

Menschen besondere Bedeutung zu. Die Detaillierung des Erdgeschoss-bereiches muss<br />

einen positiven Einfluss auf rege Kommunikation zwischen bebauten und offenen Flächen<br />

sichern. Haptische Qualitäten und Detailreichtum sollen eine vielseitig stimulierende<br />

Umweltwahrnehmung des Menschen sichern.<br />

Bei Bedarf kann zusätzlicher Erdgeschossraum auch angeeignet und privatisiert<br />

werden. Neue Ideen beschäftigen sich mit mobilen Begrenzungen, die sowohl zur<br />

Kommunikation als auch abgrenzend genutzt werden können.<br />

DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM<br />

3.2 TEIL A: PATTERNS – HARDWARE<br />

Die Gestaltung der Erdgeschosszone kann,<br />

bei ummauerten, vorspringenden Eingängen<br />

wie im zweiten Bild dagegen abschreckend.<br />

©2009 Atelier Biswas<br />

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