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15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung

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DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM<br />

3.2 TEIL A: PATTERNS – HARDWARE<br />

P13 Begrenzungen des halböffentlichen Raums – Fassaden der umliegenden Gebäude<br />

Die dreidimensionale Ausbildung der Gebäudekante durch kleine lokale Rücksprünge in<br />

Form von Vorgärten, Balkonen, Erkern, Servicebereichen usw. wird erreicht, indem die<br />

Gebäude durch einen Gebäuderücksprung von der rechtlichen Grundstücksgrenze<br />

zurückgesetzt werden. Gebäuderücksprünge sollten immer von hoher Qualität sein und der<br />

Gestaltungscharakter sollte eindeutig privaten oder öffentlich zugänglichen Charakter haben.<br />

“Best Practice“-Richtlinien mit Bezug auf die maximale Größe von Gebäuderücksprüngen<br />

sind im Folgenden für die Nutzungen an der Straße definiert.<br />

Wohnbau Typ A<br />

- Rücksprünge sind notwendig, um Balkone in Richtung des Straßenraumes zu ermöglichen.<br />

- Rücksprünge sollten im Erdgeschossbereich Außenbereiche zur privaten Nutzung<br />

schaffen, z.B. Vorgärten oder bewirtete Servicebereiche.<br />

- Eingänge der vertikalen Erschließung werden zum Straßenraum orientiert.<br />

- Häusliche Aufenthaltsräume (Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafräume) sollten sich ebenso<br />

zur Straße orientieren<br />

Systemschnitt<br />

Plan A1<br />

Plan A2<br />

Besonders bei Eingängen auf<br />

unterschiedlichen Niveaus ist auf eine<br />

Gemeinsamkeit, z.B. ein Vordach wie<br />

im Schnitt zu sehen, bzw. auf<br />

gemeinsame Rücksprünge in der<br />

Fassade zu achten.<br />

©2009 Atelier Biswas<br />

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