15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung
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P03 Eingänge sind halböffentlicher Raum<br />
Die Eingangssituation bildet einer wichtigsten halböffentliche Räume im Wohnbau. Die<br />
Anzahl der Eingänge sowie deren Gestaltung entscheiden nicht nur über die<br />
Wahrscheinlichkeit der Begegnung und des Kennenlernens unter den Nachbarn, sondern<br />
auch über das subjektive Sicherheitsgefühl und die Überschaubarkeit einer Wohnanlage,<br />
d.h. im erweiterten Sinne über Identifikation mit seinem Wohnort, Bewohnerzufriedenheit<br />
und ‚Heimatgefühl‘.<br />
Plan<br />
Ansicht<br />
Ansicht<br />
Bei Eingängen ist es wichtig, dass man nicht mit der „Tür ins Haus“ fällt und<br />
somit nur ein Loch, gegebenenfalls ein Vordach, baut. Eine geeignete<br />
Beleuchtung, ausreichend Platz zum Warten auf den Lift oder ein natürlich<br />
belichtetes Stiegenhaus direkt neben dem Gang erhöhen alle das<br />
Wohlbefinden in einem Wohnbau und ermöglichen Kontaktmöglichkeiten und<br />
freiwillige Interaktion mit dem Nachbar.<br />
DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM<br />
3.2 TEIL A: PATTERNS – HARDWARE<br />
Eingänge können vielseitig gestaltet sein und<br />
so den Charakter der Wohnanlage<br />
widerspiegeln, z. B. als oranger Schlauch in<br />
der Mirador-Wohnanlage in Madrid.<br />
Herabgesetzt mit einer Treppe und einem<br />
vorgeschalteten Garten in einem<br />
Wohnprojekt in Australien. Als dunkler Raum<br />
mit nur einer Richtung zur Straße hin, mit<br />
einer Aufschrift (freiwilliger Durchgang) in<br />
Wien.<br />
©2009 Atelier Biswas<br />
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