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15,8 MB, pdf - Wohnbauforschung

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DIVERSITÄT IM HALBÖFFENTLICHEN RAUM<br />

1.1 IST DER WOHNBAU EIN ORT DER DIVERSITÄT - ODER KANN ER ES WERDEN?<br />

Auch unter der autochthonen Bevölkerung ist nichts mehr wie es vorher war. Die Auflösung der Familienstruktur in Singles und<br />

Patchwork-Familien, die Emanzipierungs- und Selbstbestimmungsprozesse der Frau, die radikale Änderung und Flexibilisierung des<br />

Arbeitsrhythmus und -struktur, die zunehmende Reisetätigkeit und generelle Mobilität, die kulturelle und wirtschaftliche<br />

Globalisierung, die EU-Erweiterung, der Einfluss der Medien und vieles mehr haben weit reichende Auswirkungen auf Wohn-,<br />

Konsum- und Freizeitverhalten (Biswas 2008). Ist der klassische Wohnungsgrundriss, die reine Wohnanlage, das Wohnumfeld vor<br />

der Wohnungstüre, die Wohnbauförderung, die Normen und Regeln der Planung und des Wohnungsbaus, der Wohnungsmarkt, die<br />

gesetzliche und wirtschaftliche Struktur für Eigentümer und Nutzer und dergleichen nun mehr zeitgemäß und adäquat? Oder bedarf<br />

es zumindest punktuell anderer Modelle und Formen?<br />

Der Umgang mit Diversität wird von vielen als Minenfeld gesehen. Es besteht die Herausforderung, Potenzial und Konflikt proaktiv zu<br />

„managen,“ in dem man die Fakten und Probleme erkennt, direkt angeht und, wenn möglich, dabei ideologische Scheuklappen und<br />

Vorurteile ablegt.<br />

©2009 Atelier Biswas 12

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