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Folder Radstadt - Salzburg Wohnbau

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SONDERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM RADSTADT


VORWORT<br />

Bürgermeister<br />

Josef Tagwercher<br />

Speziell eingerichteteKlassenräume<br />

ermöglichen die<br />

Umsetzung individueller<br />

Förderkonzepte.<br />

Mit der Fertigstellung der Erweiterung und der Generalsanierung<br />

der allgemeinen Sonderschule <strong>Radstadt</strong> und der<br />

Erweiterung des Kindergartens beginnt ein neuer<br />

Abschnitt für diese Einrichtungen. Die Sonderschule wurde<br />

vor 53 Jahren in bescheidenem Umfang gegründet. Allen<br />

Kindern die gleiche Chance auf Bildung zu bieten war<br />

damals schon oberstes Ziel. In den letzten Jahren behinderte<br />

akute Platznot und ein in die Jahre gekommenes<br />

Gebäude einen zukunftsorientierten Unterricht. Nach<br />

langwierigen Verhandlungen konnte dieses Schulbauprojekt<br />

in das Schulbauprogramm aufgenommen werden.<br />

Den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb entschieden<br />

die Architekten Otte – Resmann – Schindlmeier für<br />

sich. Das innovative und sparsame Konzept sowie die funktionelle<br />

Planung überzeugten die Jury. Bei der Suche nach<br />

einem Bauträger konnte das Angebot der <strong>Salzburg</strong> <strong>Wohnbau</strong><br />

die Zustimmung der Gemeinde finden. Die große<br />

Erfahrung und das bewährte Team der <strong>Salzburg</strong> <strong>Wohnbau</strong><br />

ermöglichten die Umsetzung dieses Bauvorhabens unter<br />

Aufrechterhaltung des Unterrichtsbetriebes in der vorgesehenen<br />

Zeit. Mit einem großen finanziellen Aufwand<br />

haben die neun Gemeinden des Schulsprengels, mit Unterstützung<br />

des Landes <strong>Salzburg</strong>, eine Schule nach dem<br />

modernen Stand der Technik realisiert, um auch den<br />

benachteiligten Kindern unter hervorragenden pädagogischen<br />

Voraussetzungen die Ausbildung für das Leben zu<br />

ermöglichen.<br />

Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrkräften,<br />

allen Kindergartenkindern und ihren Betreuerinnen<br />

viel Erfolg und Spaß in den neuen Räumlichkeiten.<br />

Holz ist ein zentrales Gestaltungselement<br />

des neuen SPZ.<br />

GELUNGENE VERBINDUNG ZWISCHEN ALT- UND NEUBAU<br />

❭❭❭ Mit einem Bauvolumen von mehr als 2,6<br />

Millionen Euro wurde in den vergangenen<br />

Monaten das Sonderpädagogische Zentrum<br />

in <strong>Radstadt</strong>, indem auch der örtliche Kindergarten<br />

untergebracht ist, umgebaut. Die<br />

Neugestaltung – unter maximaler Berücksichtigung<br />

der bestehenden Bausubstanz – erfolgte<br />

nach den Plänen des <strong>Salzburg</strong>er Architektenbüros<br />

Otte-Resmann-Schindlmeier.<br />

Der verglaste und begrünte Eingangsbereich<br />

stellt den Mittelpunkt des Zentrums dar und<br />

schafft eine erstklassige Verbindung zwischen<br />

Alt- und Neubau. Ziel des Umbaus war es, das<br />

Gebäude den speziellen Anforderungen der<br />

Kinder, Schüler und Pädagogen anzupassen.<br />

Die besondere Herausforderung lag dabei<br />

darin, die Bedürfnisse und Abläufe in einem<br />

Sonderpädagogischen Zentrum zu berücksichtigen,<br />

zu erfüllen und außerdem innovativ<br />

zu wirken.<br />

Das Gebäude wurde um Werkräume, eine Lehrküche,<br />

einen vollständig neu errichteten Turnsaaltrakt<br />

sowie Klassen- und Bewegungsräume,<br />

die zur optimalen Betreuung und Förderung<br />

von schwerst behinderten Kindern genutzt werden,<br />

erweitert. Das Sonderpädagogische Zentrum<br />

verfügt nun über eine Nutzfläche von<br />

rund 1.500 m 2, der Kindergarten über etwa<br />

1.260 m 2.<br />

Die Umbauarbeiten am bestehenden Gebäude<br />

wurden in den Sommerferien unter großem<br />

Zeitdruck durchgeführt. Der Kindergarten war<br />

während dessen provisorisch in den bereits fertig<br />

gestellten Räumlichkeiten der Sonderschule<br />

untergebracht. Pünktlich zu Schulbeginn konnten<br />

die Arbeiten abgeschlossen, das Gebäude<br />

übergeben werden. An der Sonderschule werden<br />

Kinder aus den Gemeinden <strong>Radstadt</strong>, St.<br />

Martin, Eben, Untertauern, Flachau, Altenmarkt,<br />

Hüttau, Forstau und Filzmoos unterrichtet.<br />

Die Kinder werden spezifisch gefördert.


Helle Klassenräume bieten ein optimales<br />

Lernumfeld.<br />

INDIVIDUELLE FÖRDERUNG UND UNTERSTÜTZUNG BEHINDERTER KINDER<br />

❭❭❭ An der Sonderschule werden Kinder mit<br />

Lernbehinderungen sowie schwerst- und verhaltensbehinderte<br />

Kinder unterrichtet. Aufgrund<br />

der verschiedenen Schwerpunkte kann<br />

auf die individuellen Entwicklungsstörungen<br />

jedes Kindes eingegangen und diese entsprechend<br />

behandelt werden. Je nach Bedürfnissen<br />

und Leistungsfähigkeit der Schüler/innen<br />

werden diese nach Lehrplänen der Volksschule,<br />

Hauptschule, Allgemeinen Schule oder Sonderschule<br />

für Schwerstbehinderte unterrichtet.<br />

Die neuen Klassenräume machen den sehr<br />

individuell zu gestaltenden Unterricht und<br />

die Umsetzung spezifischer Förderkonzepte<br />

möglich. Einen wichtigen Stellenwert nimmt<br />

außerdem die integrative Nachmittagsbetreuung<br />

ein.<br />

Das neue Sonderpädagogische Zentrum (SPZ)<br />

ist das Informationszentrum für sonderpädagogische<br />

Fragestellungen und steht als Beratungseinrichtung<br />

den Kindergärten, Volks- und<br />

Hauptschulen sowie den Eltern zur Verfügung.<br />

Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD)<br />

versorgt den Enns-Pongau mit wichtigen sonderpädagogischen<br />

Diensten.<br />

In dem Gebäude ist auch die Physiotherapie<br />

untergebracht. Durch spezielle Bewegungstherapien<br />

wird vor allem schwerstbehinderten<br />

Kindern eine weitere Möglichkeit zur Entwicklungsförderung<br />

gegeben. Die ergotherapeutische<br />

Betreuung führt die Kinder hin zu einer<br />

bestmöglichen Alltagsbewältigung. Zusätzlich<br />

werden Musik als Lebenshilfe und Sprachheilunterricht<br />

angeboten.<br />

Alltägliche Handlungen werden erlernt und geübt.<br />

Das Erscheinungsbild und die Gestaltung eines Schulgebäudes<br />

wirken sich direkt sowohl auf die Befindlichkeit<br />

der Benutzer, als auch auf die Effektivität des Lehrens<br />

und Lernens aus. Gerade für Vorschulkinder und Kinder<br />

mit besonderen pädagogischen Förderansprüchen<br />

stellt ein vielfältiges Raumangebot mit ergänzenden<br />

Außen- und Freibereichen einen wesentlichen Beitrag<br />

für die individuelle Entwicklung dar. Dieser Anspruch<br />

nach entsprechender Gestaltung wird durch ein klares<br />

Konzept mit einem zeitgemäßen Erweiterungsbau für<br />

die Schule und einer umfassenden Bestandssanierung<br />

des Kindergartens erreicht. Die Verwendung überwiegend<br />

natürlicher Materialien, wie Lärchenholz in Massivbauweise<br />

für Wände und Decken, Kautschuk- und<br />

Holzbeläge, etc. unterstreicht das Entwurfskonzept der<br />

Gesamtanlage. Die eigenständige Baukörpergestaltung<br />

und Einbindung in den Landschaftsraum in Verbindung<br />

mit einfachen Funktionsabläufen ist wesentlicher<br />

Teil der Planungsabsicht und soll die Basis für eine<br />

lebendige Pädagogik bilden.<br />

Gemeinsam arbeiten und lernen.<br />

Dipl. Ing.<br />

Manfred Otte<br />

ARCHITEKT<br />

ARCHITEKT<br />

Dipl. Ing.<br />

Robert Schindlmeier


Österreichische Post AG<br />

Info.Post Entgelt bezahlt<br />

ZAHLEN – DATEN – FAKTEN Die Erweiterung des Sonderpädagogischen<br />

Zentrums ist ein äußerst gelungenes Projekt.<br />

Nutzfläche: 2.778 m So wurde eine hervorragende Verbindung<br />

zwischen alter und neuer Bausubstanz hergestellt<br />

und außerdem aufgrund der verschiedensten<br />

Räumlichkeiten ein erstklassiger Ausgangspunkt<br />

für die Betreuung und Förderung<br />

behinderter Kinder geschaffen.<br />

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung bei<br />

Kommunalbauprojekten, der hervorragenden<br />

Arbeit der Architekten sowie der guten Zusammenarbeit<br />

mit den Professionisten und der<br />

Schulleitung konnte der Um- bzw. Neubau<br />

durchgeführt werden, ohne dass die Schüler in<br />

ein anderes Gebäude ausweichen mussten.<br />

Außerdem wurden die Baukosten exakt eingehalten<br />

und die Arbeiten fristgerecht abgeschlossen.<br />

2 Errichtungskosten: 2,6 Millionen Euro<br />

Bauherr<br />

<strong>Salzburg</strong> <strong>Wohnbau</strong>, Bruno-Oberläuter-Platz 1, 5033 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662 / 2066-0<br />

Stadtgemeinde <strong>Radstadt</strong>, Stadtplatz 17, 5550 <strong>Radstadt</strong>, Tel. 06451 / 4292<br />

Örtliche Bauaufsicht und Baukoordination<br />

<strong>Salzburg</strong> <strong>Wohnbau</strong>, Bruno-Oberläuter-Platz 1, 5033 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662 / 2066-0<br />

Architektur ARGE Otte – Resmann – Schindlmeier, Rudolf-Biebl-Straße 42, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662 / 422022<br />

Statik DI Manfred Armstorfer, Zivilingenieur für Bauwesen, Wäschergasse 15, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662 / 829404-0<br />

Bauphysik Zivilingenieur ARGE DI Horst Lukas und Dr. Fischer, Bayernstraße 402, 5071 Wals, Tel. 0662 / 854291<br />

Elektrotechnik TB Pürcher Engineering, Adalbert-Stifter-Weg 238, 8970 Schladming, Tel. 03687 / 22052<br />

Haustechnik Technisches Büro Matthias Schrempf, Vorstadtgasse 337, 8970 Schladming, Tel. 03687 / 22903<br />

Geologe Geoconsult ZT GmbH, Sterneckstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662 / 65965<br />

Kulturtechnik Spirk + Partner Ziviltechniker GmbH, Bayerhamerstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662 / 642012-242<br />

Geometer Winfried Christian Müller, Forstau 125, 5550 Forstau, Tel. 06454 / 8303<br />

Weiters...<br />

Baumeister: Ing. W. Steiner BaugesmbH, <strong>Radstadt</strong>; Hartl Bau GmbH, Maishofen • Zimmerer: Höck Holzbau GmbH, Maishofen<br />

• Dachdecker/Spengler/Isolierer: Heigl GmbH, Altenmarkt • H/S/L: Schachner Haustechnik GesmbH, <strong>Radstadt</strong> •<br />

Elektroinstallationen/Blitzschutz: Elektro Werner Pitter, <strong>Radstadt</strong> • Aufzug: ThyssenKrupp Aufzüge, <strong>Salzburg</strong> • Sonnenschutz:<br />

Gachowetz Solarflex GmbH, <strong>Salzburg</strong> • Portalschlosser: Lesjak Metallbau OEG, Feldkirchen • Trockenbau: H.Z.<br />

Trockenausbau GmbH, Hallein • Holz- und Holzalufenster: Wick Josef & Söhne GmbH, Linz • Alu-Paneeldecke: Wiebekke<br />

GmbH, Grödig • Schlosser: J. und R. Lesjak Metallbau OEG, Feldkirchen • Bodenleger: Georg Mayerhofer: Stuhlfelden<br />

• Fliesenleger: Aschbacher Johann & Co, St. Andrä • Kunststein: Vorreiter GesmbH, Kaprun • Vollwärmeschutz: Flachau<br />

Bau GmbH, Flachau • Maler: Fabri Theresia, <strong>Radstadt</strong> • Holzdecke- und Holzschwingboden: Swietelsky BaugesmbH,<br />

St. Pölten<br />

Ing. Christian Struber Mag. Roland Wernik<br />

Durch den Anbau<br />

verfügt die Sonderschule<br />

nun über ausreichend Platz.<br />

Bruno-Oberläuter-Platz 1, 5033 <strong>Salzburg</strong>, Tel. 0662 / 20 66-0, Fax 0662 / 20 66-900, office@salzburg-wohnbau.at, www.salzburg-wohnbau.at<br />

Ing. Christian Struber (links)<br />

und Mag. Roland Wernik –<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Salzburg</strong> <strong>Wohnbau</strong>

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