nvestm - Kran- und Hebetechnik Fachzeitschrift
nvestm - Kran- und Hebetechnik Fachzeitschrift nvestm - Kran- und Hebetechnik Fachzeitschrift
Alles mit viel... GEFÜHL NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 22. Jahrgang August 2010 58778 &K H RAN- ePaper FÜR PROFIS EBETECHNIK POWER OF LIFTING
- Seite 2 und 3: UALI Wie Sie sehen, schreiben wir b
- Seite 4 und 5: INHALT Editorial 3 Die Regionalliga
- Seite 6 und 7: (Foto: Sennebogen)
- Seite 8 und 9: Eine Arbeitsbühne mit der Sie in s
- Seite 10 und 11: Alles mit viel GEFÜHL
- Seite 12 und 13: Punktgenau absetzen: Die Brückenel
- Seite 14 und 15: Steuerung für HOHES NIVEAU
- Seite 16 und 17: Prokurist und Leiter Entwicklung un
- Seite 18 und 19: Zu den Vorteilen des LTM 11200-9.1
- Seite 20 und 21: KRAN-ARBEITEN im Urlaubsgebiet (Fot
- Seite 22 und 23: Höhenzugangstechnik Positive Aspek
- Seite 24 und 25: LANGSTRECKEN-
- Seite 26 und 27: Kundenspezifisch: Rainer Sattler en
- Seite 28 und 29: Safety LADUNGSSICHERUNG Von Hand ge
- Seite 30 und 31: TRANSPORT läuft wie geschmiert Spe
- Seite 32 und 33: Schwerlastverkehr Wind aus Westen S
- Seite 35 und 36: Die Transport- PROBLEM-LÖSER Schwe
- Seite 37 und 38: Spezialist für schwere Lasten: Ges
- Seite 39 und 40: eschäftigt sich kontinuierlich dam
- Seite 41 und 42: Varianten: Neben einem 430und einem
- Seite 43 und 44: selbstansaugenden 230-V-Pumpen mit
- Seite 45 und 46: ❚ NordBau ❚ Produkt-News ❚ Ga
- Seite 47 und 48: Dirk Iwersen, Geschäftsführer der
- Seite 49 und 50: zeichnen sich im Vergleich zu herk
Alles mit viel...<br />
GEFÜHL<br />
NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 22. Jahrgang August 2010 58778<br />
&K H RAN-<br />
ePaper<br />
FÜR PROFIS<br />
EBETECHNIK<br />
POWER OF LIFTING
UALI<br />
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Editorial<br />
NÄCHSTES<br />
15.09.<br />
HEFT<br />
Die Regionalliga ruft<br />
Wir erinnern uns: Es ist noch gar nicht so lange her, da blickte die<br />
weltweite Baubranche nach München. Für manchen Besucher blieb<br />
es da mangels Flugplan tatsächlich nur bei einem Blick – aus der Ferne.<br />
Ganz anders wird sich die Sache jetzt im frühen Herbst verhalten:<br />
Die Teilnahme bei den zugegebenermaßen überwiegend deutschen<br />
Fachmessen zum Thema Bau ist für alle Interessierten so gut wie<br />
gesichert.<br />
Ob nun Platformers’ Days, GaLaBau oder NordBau – die sicherlich<br />
deutlich kleineren Veranstaltungen zu den Bereichen Arbeitsmaschinen<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen werden angesichts des spürbar reduzierten<br />
Ausstellungsangebotes gegenüber der bauma ihre Vorteile gerade in<br />
den Bereichen Beratung <strong>und</strong> persönliche Kontaktpflege einmal mehr<br />
ausspielen können. Während in München die reine Masse an Menschen<br />
<strong>und</strong> Maschinen beeindruckt, kommt man in Hohenroda, Nürnberg<br />
oder auch Neumünster, wie unsere Vorberichterstattung zeigt,<br />
deutlich schneller auf den Punkt. Hier wird ganz konkret über anstehende<br />
Investitionen oder über die Ausweitung von ergänzenden<br />
Dienstleistungsofferten gesprochen.<br />
Ganz konkret über die Praxis der <strong>Kran</strong>-, Hebe- <strong>und</strong> Schwertransporttechnik<br />
wird einmal mehr auch in diesem Heft berichtet. Ein Jobreport<br />
über den kniffligen Austausch von Brückenelementen <strong>und</strong> ein ausführliches<br />
Porträt über den Duisburger Schwerlastexperten Kahl ergänzen<br />
die kompakten Vorberichte zu den genannten Branchentreffs, zu denen<br />
übrigens auch die FachPack 2010 (ebenfalls in Nürnberg) zählt.<br />
Eine interessante Lektüre <strong>und</strong> einen spannenden Veranstaltungsbesuch<br />
wünscht so<br />
Frank Heise<br />
(Stellvertr. Chefredakteur)
INHALT<br />
Editorial<br />
3 Die Regionalliga ruft<br />
Tipps & Trends<br />
6 Im Osten was Neues<br />
8 Es geht aufwärts<br />
10 Besuch aus Fernost<br />
11 Schnell abgedeckt<br />
12 Quartett unter Tage<br />
Mietspiegel<br />
14 Die Mietmacher<br />
16 Höher als der Ätna<br />
Jobreport<br />
18 Alles mit viel Gefühl<br />
Turmdrehkrane<br />
22 Steuerung für hohes Niveau<br />
26 Kraftakt für mehr Wind<br />
18<br />
Alles mit viel Gefühl<br />
Die Herausforderung eine alte Brücke im<br />
fast laufenden Betrieb gegen eine neue<br />
auszutauschen nahmen die <strong>Kran</strong>profis von<br />
Fricke-Schmidbauer in Hannover an.<br />
28 <strong>Kran</strong>-Arbeiten im Urlaubsgebiet<br />
Höhenzugangstechnik<br />
30 Fassaden machen Gebäude<br />
Safety<br />
32 Langstrecken-Meisterschaft<br />
36 Fußball ist unser Heben<br />
Schwerlastverkehr<br />
38 Transport läuft wie geschmiert<br />
40 Wind aus Westen<br />
Porträt<br />
42 Die Transport-Problem-Löser<br />
Mobile Tankanlagen<br />
48 Universelles Tanken auf Rädern<br />
50 Werte <strong>und</strong> Normen<br />
52 Kraftstoff unterwegs<br />
8/2010<br />
Sonderteil BKH<br />
54 Norddeutsches Bau-Vorhaben<br />
56 Kompakte Erdbewegung<br />
58 Grünes Nürnberg<br />
62 Buntes für Franken<br />
64 Universelle HF-Ladegeräte<br />
Sonderteil FBL<br />
66 R<strong>und</strong>um sichere Sache<br />
68 Hinter der Händlerkulisse<br />
70 Kombinierter Lastumschlag<br />
72 Fast ohne rechten Winkel<br />
73 Neue Torvariante<br />
74 Pack-Trends 2010<br />
76 Filmfestspiel am Messestand<br />
78 Schweres leicht gemacht<br />
77 Impressum<br />
79 Händlerteil
Langstrecken-Meisterschaft<br />
Nicht viele Unternehmen der Hebebranche können auf eine<br />
vergleichbare Tradition zurückblicken, wie das beim Braunschweiger<br />
Seilflechter-Tauwerk der Fall ist. In der immerhin neunten<br />
Generation dürfen die Braunschweiger getrost zu den ältesten<br />
Unternehmen der <strong>Kran</strong>- <strong>und</strong> Hebebranche gezählt werden.<br />
Grünes Nürnberg<br />
58<br />
32<br />
2010 ist wieder GaLaBau-Jahr. Der Messebesuch vom 15. bis<br />
18. September in Nürnberg ist fest im Terminkalender der grünen<br />
Branche eingetragen. Landschaftsgärtner <strong>und</strong> -architekten sowie<br />
Entscheider aus kommunalen Gartenbauämtern informieren sich<br />
vier Tage lang über neue Produkte <strong>und</strong> Trends auf der alle zwei<br />
Jahre stattfindenden internationalen Fachmesse für urbanes Grün<br />
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(Foto: Sennebogen)
Die MIETMACHER<br />
Vermietung. Kaum dass die Arbeiten am Bau nach dem langen Winter in vollen Zügen beginnen<br />
konnten, nähert sich nun auch schon wieder Herbst <strong>und</strong> Schlechtwetterzeit. Da ist zügiges Vorankommen<br />
auf den Baustellen gefragt. Mit Mietequipment lässt sich der Maschinenpark schnell ergänzen.<br />
So sorgfältig ein Ausschreibungstext auch angelegt wird <strong>und</strong><br />
so gut eine Angebotskalkulation auch ausgearbeitet ist –<br />
viele Faktoren eines Bauprojektes, wie z. B. das Wetter lassen<br />
sich im Voraus nicht berechnen. Damit die Zeitpläne dennoch<br />
nicht ins Wanken geraten ist enorme Flexibilität gefragt.<br />
Maschinenausfälle müssen schnell ausgeglichen werden, andere<br />
Gerätetypen <strong>und</strong> Spezialgeräte müssen verfügbar sein. Die Investition<br />
in den eigenen Maschinen- <strong>und</strong> Gerätepark bindet dabei<br />
jedoch stets Kapital. Mietparks sind daher zunehmend eine willkommene<br />
Alternative. Moderne <strong>und</strong> vielfältige Maschinenflotten<br />
sind ebenfalls attraktive Kriterien für die Maschinen auf Zeit.<br />
Regionale Stärke<br />
Viele Mietmaschineneinsätze lassen sich nicht langfristig planen.<br />
Dies gilt besonders für Ersatzgeräte, wenn Bagger <strong>und</strong> Co.<br />
wegen eines Defektes unerwartet ausfallen. Die regionale Nähe<br />
ohne lange Anfahrtswege ist daher ein häufiges Kriterium bei<br />
der Auswahl eines Mietpools. Um diese K<strong>und</strong>ennähe zu gewährleisten,<br />
haben viele Vermieter ein engmaschiges Netzwerk aus<br />
eigenen Niederlassungen oder mit Partnerunternehmen. Trotz<br />
aller Eile sollte dennoch die Auswahl des passenden Gerätes im<br />
Vordergr<strong>und</strong> stehen. Denn erreicht die vorschnell georderte<br />
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Hubarbeitsbühne nicht die benötigte Arbeitshöhe ist letztlich<br />
noch mehr Zeit <strong>und</strong> damit auch Geld verloren.<br />
Spezialeinsätze planen<br />
Bei Spezialmaschinen <strong>und</strong> Großgeräten, wie z. B. Turmdrehkranen<br />
ist oftmals eine längerfristige Planung notwendig. Beispielsweise<br />
müssen für Schwerlasttransporte unter Umständen<br />
erst Genehmigungen beantragt werden. Hier lässt sich teilweise<br />
jedoch bereits anhand der Baubeschreibung oder Ausschreibung<br />
ein notwendiger Einsatz erkennen <strong>und</strong> entsprechend<br />
längerfristiger planen. Diese Gerätetypen kommen<br />
zudem in der Regel inklusive qualifiziertem Bedienpersonal,<br />
da die Funktionen <strong>und</strong> Bedienungen viel zu komplex für eine<br />
schnelle Einarbeitung sind.<br />
Bei der Vergabe solcher Dienstleistungen sollte jedoch vorher unbedingt<br />
darauf geachtet werden, ob das vorgesehene Unternehmen<br />
die Auflagen <strong>und</strong> Anforderungen des Bauherrn erfüllt. Ansonsten<br />
können sich nicht nur bei Unfällen auf der Baustelle<br />
rechtliche, organisatorische oder abrechnungstechnische Probleme<br />
ergeben. So ist es z. B. bei einigen Ausschreibungen bereits<br />
bei der Angebotsabgabe Pflicht anzugeben, welche Leistungen<br />
an andere Unternehmen vergeben werden sollen.<br />
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Höher als der Ätna<br />
Gardemann investiert in 3545-m-Bühnentechnik<br />
Selbstfahrende Teleskop- <strong>und</strong> Gelenk-Teleskop-Bühnen<br />
sind beim Neubau von Fußballstadien <strong>und</strong> Montagen in<br />
Flugzeughangars gefragt. Auch in Leipzig beim Bau einer<br />
27.000 m2 großen Freizeitanlage haben diese Bühnen einen<br />
hohen Auftritt gehabt. Gardemann hat hierzu sein<br />
Angebot an Teleskopbühnen in der Königsklasse ab 30 m<br />
Höhe weiter ausgebaut <strong>und</strong> modernisiert. Das Ziel des<br />
Unternehmens: der steigenden Nachfrage nach leistungsstarken<br />
Arbeitsbühnen gerecht werden. „Immer wieder<br />
mussten wir auf Bühnentechnik unserer Kollegen in Belgien,<br />
Frankreich <strong>und</strong> Spanien zurückgreifen, um unsere<br />
K<strong>und</strong>en zeitnah zu bedienen“, weiß Jörg M<strong>und</strong>t, Vertriebsleiter<br />
für den Ballungsraum Rhein-Ruhr. Mit der Investition<br />
in eine ganze Flotte von 26-, 40- <strong>und</strong> 43-m-Bühnen<br />
kann Gardemann jetzt noch schneller auf den Bedarf der<br />
K<strong>und</strong>en reagieren.<br />
Mehr als 120 Großgeräte. „Wir bieten den K<strong>und</strong>en<br />
mittlerweile weit über 120 Groß-Teleskopbühnen im Segment<br />
über 26 m – das ist absolute Spitze“, berichtet Gardemann-Geschäftsführer<br />
Maarten Mijnlieff. Zudem modernisierte<br />
Gardemann 18 Bühnen der 35-m-Klasse mit einer<br />
STAPLER<br />
Flotte für Großes<br />
Der Mietpark von Rögels Spezialtransporte<br />
hält ca. 125 Gabelstapler von 1,5 bis 32 t bereit.<br />
Eine Besonderheit dabei ist der Anteil der<br />
Großgeräte. Denn mit 32 Staplern von 10 bis<br />
32 t hat das Unternehmen laut eigenen Angaben<br />
die größte Mietflotte in diesem Bereich in<br />
NRW. Die Mindestmietdauer ist eine St<strong>und</strong>e.<br />
Zu allen Staplern kann auf Wunsch auch qualifiziertes<br />
Bedienpersonal angeboten werden.<br />
Die Geräte sind mit Standardgabelzinken von<br />
1200 bis 2600 mm ausgestattet. Abger<strong>und</strong>et<br />
wird der Mietpark mit einem umfangreichen<br />
Angebot an Anbaugeräten <strong>und</strong> Zubehör. Über<br />
zwei Betriebsstätten sowie Vertragspartner<br />
vermietet Rögels b<strong>und</strong>esweit.
Hoch hinaus: Beim Bau im Leipziger Zoo kam die neue<br />
Bühnentechnik von Gardemann zum Einsatz. (Foto: Gardemann)<br />
zweiten Hydraulikpumpe. Die neue Teleskop-Arbeitsbühne<br />
GG 430 hat 20 t Gewicht <strong>und</strong> eine Einsatzbreite von<br />
3,96 m. Zu den neuen Geräten bei Gardemann gehören<br />
auch Scherenbühnen. So gibt es nun bei der 18-m-Variante<br />
schmale Bühnen. Die bis zu fast 5 m großen Plattformen<br />
sind für Lasten bis zu 500 kg ausgelegt. Addiert man<br />
die Höhen der neuen Arbeitsbühnen, so übersteigt diese<br />
nach Unternehmensangaben selbst so hohe Berge wie die<br />
Zugspitze <strong>und</strong> den Ätna.<br />
ELA-GROSSPROJEKT<br />
Container für Angola<br />
Nicht nur Frachtcontainer reisen über die Meere<br />
dieser Welt – manchmal treten eben auch mobile<br />
Räume die Fahrt an. So verschiffte ELA gleich<br />
188 seiner Raumcontainer an die Westküste<br />
Afrikas, wo in der angolanischen Provinz Cuanza<br />
Sul ein neuer Öl-Verlade- <strong>und</strong> Logistik-Stützpunkt<br />
entsteht. Während 90 der Module als Büros,<br />
Besprechungsräume, Sanitäranlagen <strong>und</strong> Teeküchen<br />
dienen, beherbergen 94 Container die Umkleideräume<br />
<strong>und</strong> eine Mensa für 250 Personen.<br />
Vier weitere mobile Räume fungieren als Pförtnergebäude.<br />
Verschifft wurden die Anlagen zum<br />
Einsatzort Porto Amboim über den Überseehafen<br />
Vlissingen. Am Zielort wurde der Containerkomplex<br />
dann vom ELA-Team wieder aufgebaut.<br />
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Alles mit viel<br />
GEFÜHL
Jobreport. Der Bau einer neuen<br />
Bahnbrücke stellt prinzipiell kein besonderes<br />
Problem dar. Sofern allerdings eine neue Brücke eine<br />
alte im fast laufenden Betrieb ersetzen soll, ist das eine<br />
Herausforderung. Dies gilt umso mehr, wenn sich die<br />
Baustelle im Zuge einer viel befahrenen ICE-Strecke<br />
inmitten in einer Großstadt befindet.
Punktgenau absetzen: Die Brückenelemente wurden sofort<br />
nach dem Ausheben auf bereitstehenden Tiefladern verladen.<br />
20 K&H 8/2010<br />
Enger Zeitplan: Für die Powerbaustelle<br />
mussten viele Arbeiten parallel erfolgen. (Fotos: sk)<br />
Routinier<br />
am Werk:<br />
Mit Ruhe <strong>und</strong><br />
Routine hat<br />
Detlef Wörndel<br />
die Brücken<br />
problemlos<br />
ausgehoben.<br />
Ein solches Projekt wurde kürzlich in Hannover realisiert.<br />
Mit von der Partie: Die <strong>Kran</strong>profis von Fricke-Schmidbauer,<br />
die mit einem LTM 1500 <strong>und</strong> vier<br />
Tiefladern angerückt waren, um eine Behelfsbrücke wieder<br />
zu demontieren <strong>und</strong> abzutransportieren. Aufgr<strong>und</strong><br />
der enormen Zugfrequenz auf dem relevanten Abschnitt<br />
nahe des Hauptbahnhofes Hannover hat sich die DB Netz<br />
entschlossen, die marode alte Brücke zunächst abzureißen<br />
<strong>und</strong> durch eine Behelfsbrücke zu ersetzen.<br />
Das liegt einige Monate zurück. Parallel hierzu wurde<br />
eine neue Betonbrücke in zwei Abschnitten neben den<br />
betroffenen Gleisen errichtet. Damit diese nach ihrer Fertigstellung<br />
in die endgültige Position geschoben werden<br />
konnte, mussten sowohl die Behelfsbrücke wie auch die<br />
alten Betonpfeiler wieder entfernt werden. Das Zeitfenster,<br />
das die DB Netz den beteiligten Unternehmen Wiebe<br />
<strong>und</strong> Fricke-Schmidbauer dafür zur Verfügung gestellt<br />
hatte, war extrem eng <strong>und</strong> ambitioniert. Lediglich zwei<br />
Wochenenden von jeweils Freitagabend bis Montag früh<br />
standen für die Arbeiten zur Verfügung. <strong>Kran</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hebetechnik</strong><br />
begleitete einen der Einsätze vor Ort.<br />
Beengte Verhältnisse<br />
Schon nach dem ersten Blick über die Baustelle war klar,<br />
dass es sich um keinen alltäglichen Einsatz handelt. Für<br />
den lediglich ein Jahr alten 500-t-Mobilkran Liebherr<br />
LTM 1500 stand kaum Platz zur Verfügung. Er wurde auf<br />
einen soeben ausreichenden Standplatz zwischen Bahndamm,<br />
Brückenneubau <strong>und</strong> einem Baum, der nicht<br />
beschädigt werden durfte, in Stellung gebracht. Kein idealer<br />
Standort für <strong>Kran</strong>führer Detlef Wörndel, da die Sichtverhältnisse<br />
dadurch stark eingeschränkt waren. Unter<br />
beengten Verhältnissen mussten auch die Kraftfahrer mit<br />
ihren Tiefladern rangieren.<br />
Um die Lärmbelastung für die Anwohner möglichst<br />
gering zu halten, mussten die Zugmaschinen mit den<br />
teleskopierbaren Tiefladern bereits im Vorfeld in einer
angrenzenden, eigens dafür abgesperrten Nebenstraße bereitgestellt<br />
werden. Rainer Mohr, Einsatzleiter von Fricke-Schmidbauer<br />
für diesen Einsatz: „Die Fahrzeuge werden zuerst beladen <strong>und</strong><br />
sollen anschließend mit Polizeibegleitung die vier Behelfsbrücken<br />
im Konvoi abtransportieren.“ Die Dimensionen der<br />
Behelfsbrücken hatten es in sich: Die einzelnen Segmente hatten<br />
immerhin eine Länge von bis zu 23 m <strong>und</strong> ein Gewicht von<br />
maximal 55 t. Elemente, die entsprechend lange Transportfahrzeuge<br />
voraussetzen.<br />
Planung bis ins Detail<br />
Gegen 22 Uhr fiel der Startschuss. Zunächst mussten die Gleise<br />
demontiert <strong>und</strong> die Hochspannungsleitungen präpariert werden.<br />
Eine Demontage der Fahrdrähte kam nicht infrage. Das<br />
wiederum erforderte von <strong>Kran</strong>führer Detlef Wörndel von Fricke-Schmidbauer<br />
besonderes Fingerspitzengefühl.<br />
Mit dem leistungsstarken LTM 1500 manövrierte er nur zwei<br />
St<strong>und</strong>en später die Behelfsbrücken zwischen den Oberleitungen<br />
hindurch. Kein wirkliches Problem für den routinierten <strong>Kran</strong>führer.<br />
Er arbeitet seit über 30 Jahren für Fricke-Schmidbauer<br />
<strong>und</strong> weiß genau, worauf es ankommt: vor allem Ruhe <strong>und</strong><br />
Besonnenheit. Die legt er auch bei diesem Job an den Tag. Trotz<br />
des hohen Zeitdrucks hebt er die Brückensegmente millimetergenau<br />
durch die Fahrdrähte hindurch, ohne sie zu berühren.<br />
Dabei musste er sich zu großen Teilen an die Anweisungen per<br />
Funk halten, da er von seinem Standort aus die Brücken beim<br />
Ausheben nicht sehen konnte.<br />
Punktgenau verladen<br />
Anschließend wurden sie punktgenau auf den bereitstehenden<br />
Tiefladern abgelegt. Auch dabei wurde er aufgr<strong>und</strong> der schlechten<br />
Sichtverhältnisse von seinen Kollegen per Funk unterstützt.<br />
Mit dem Absetzen der Last waren nun seine Kollegen in der<br />
Pflicht. Auch mitten in der Nacht <strong>und</strong> unter Zeitdruck darf es<br />
bei der Ladungssicherung keine Nachlässigkeiten geben.<br />
Beim Anschlagen <strong>und</strong> Spannen der schweren Ladungssicherungsketten<br />
ist das gesamte, perfekt aufeinander eingespielte<br />
Team gefordert. Die unmittelbare Verantwortung liegt jedoch<br />
beim jeweiligen Fahrzeugführer, der anschließend sämtliche Ketten<br />
zu prüfen hat. Auch das funktionierte in dieser Nacht reibungslos.<br />
Gegen drei Uhr konnten sich die Tieflader mit Polizeibegleitung<br />
auf den Weg machen.<br />
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HOHES NIVEAU
Komponenten. Mit einer Fertigungstiefe von über<br />
80 Prozent produzierte die Liebherr-Werk Biberach GmbH<br />
ein breites Programm von Bau- <strong>und</strong> Turmdrehkranen. Zu den<br />
jüngsten Entwicklungen zählt der Schnelleinsatzkran 81 K,<br />
der auf der bauma 2010 erstmals der Öffentlichkeit<br />
präsentiert wurde.<br />
Dr.-Ing. Oliver Fenker: „Die durchgängige Stecktechnik<br />
des neuen Sirius-Systembaukastens spart<br />
uns Zeit <strong>und</strong> erhöht die Kontaktsicherheit spürbar.“<br />
Ausgestattet ist dieser <strong>Kran</strong> mit besonders<br />
leistungsfähigen Schützen<br />
mit Federzuganschlusstechnik.<br />
Deren modulares Konzept soll die<br />
Flexibilität beim Aufbau von Schützsteuerungen<br />
<strong>und</strong> Abzweigen spürbar<br />
steigern.<br />
Leistungssteigerung<br />
Turmdrehkrane prägen das Bild nahezu<br />
jeder Baustelle. Bei der Liebherr-Werk<br />
Biberach GmbH entstehen jährlich mehr<br />
als 500 Baukrane. Der jetzt zur bauma<br />
präsentierte Schnelleinsatzkran 81 K hat<br />
bei gleicher Ausladung wie sein Vorgänger<br />
71 K eine höhere Traglast an der Auslegerspitze.<br />
Völlig neu am <strong>Kran</strong> sind der<br />
reine Zwei-Strang-Betrieb <strong>und</strong> die Steuerungstechnologie.<br />
„Sowohl in der <strong>Kran</strong>konstruktion<br />
als auch bezüglich der<br />
Aufstellkinematik sind wir neue Wege<br />
gegangen“, erklärt Dr.-Ing. Oliver Fenker,
Prokurist <strong>und</strong> Leiter Entwicklung <strong>und</strong><br />
Konstruktion Steuerungstechnik bei der<br />
Liebherr-Werk Biberach GmbH.<br />
Geringere Baugröße<br />
Neue Lösungen bei der Konstruktion<br />
waren auch im Schaltschrank gefragt,<br />
weil das Platzangebot immer sehr begrenzt<br />
ist <strong>und</strong> die technischen Finessen<br />
eines Schnelleinsatzkrans sukzessive stei-<br />
Für die Schütze gibt es aufsteckbare Funktionsmodule,<br />
die sie diagnosefähig machen.<br />
24 K&H 8/2010<br />
Vereinfachte Wartung: Ausführungen der neuen Schütze<br />
besitzen je einen Schließer <strong>und</strong> Öffner. (Fotos: Liebherr, Siemens)<br />
gen. „Aus diesem Gr<strong>und</strong> haben wir uns<br />
bei den Niederspannungs-Schaltgeräten<br />
für den neuen Sirius-Systembaukasten<br />
,Sirius Innovationen‘ von Siemens entschieden“,<br />
betont Dr. Fenker.<br />
Einer der großen Vorteile von Sirius Innovationen<br />
ist nämlich die erhebliche Leistungssteigerung<br />
gegenüber den bisherigen<br />
Systemen, <strong>und</strong> das bei gleicher<br />
Baubreite. Waren Schütze der Baugröße<br />
S00 früher bis 5,5 kW einsetzbar, so<br />
erlauben sie nun Leistungen bis 7,5 kW.<br />
Bei der Baugröße S0, die von 11 kW auf<br />
18,5 kW gesteigert wurde, ist dies noch<br />
markanter. Und das alles mit einer Baubreite<br />
von 45 mm. „Besonders praktisch<br />
ist auch, dass beide Größen nun ein einheitliches<br />
Zubehör haben“, ergänzt Dr.<br />
Oliver Fenker.<br />
Während wie bisher vier Hilfsschalter<br />
werkzeuglos von vorne aufschnappbar<br />
sind, besitzen die neuen Schütze der Baugröße<br />
S0 sogar je einen Schließer <strong>und</strong><br />
einen Öffner als integrierte Hilfskontakte.<br />
In vielen Fällen reicht das aus – <strong>und</strong><br />
spart so im Montage- oder Servicebereich<br />
zusätzliche Geräte.<br />
Robuste Ausführung<br />
Eingesetzt werden die Schütze im neuen<br />
81 K zum Beispiel zum sicheren Abschalten<br />
der frequenzgeregelten Antriebe im<br />
Not-Halt-Fall. Die Frequenzumrichter für<br />
das Hubwerk <strong>und</strong> für die Laufkatze lassen<br />
sich damit drehmomentfrei schalten (Safety<br />
Torque Off – STO). Aber auch die sichere<br />
Ansteuerung der elektrischen Scheibenbremsen<br />
ist damit vergleichsweise einfach<br />
zu realisieren.<br />
Nochmals Dr. Fenker: „Neben den technischen<br />
Eigenschaften haben uns die vielseitigen<br />
Möglichkeiten der neuen Sirius-<br />
Schütze überzeugt.“ Hierzu zählt unter<br />
anderem, dass das gesamte Angebotsspektrum<br />
auch im Hauptstromkreis in Federzuganschlusstechnik<br />
verfügbar ist, nämlich<br />
bis zu Leitungsgrößen von 10 mm2 .<br />
Das war für Liebherr mit ausschlaggebend,<br />
denn künftig werden alle neuen<br />
<strong>Kran</strong>e mit dieser Technik ausgerüstet.<br />
Dr. Fenker erklärt den Gr<strong>und</strong>: „Die Langzeit-<br />
<strong>und</strong> Rüttelfestigkeit dieser Anschlusstechnik<br />
ist extrem hoch.“ So werden die<br />
<strong>Kran</strong>e bekanntermaßen oftmals auf unebenen<br />
Straßen transportiert, was für elektrische<br />
Kontakte hin <strong>und</strong> wieder ein Problem<br />
darstellt.<br />
Reduzierter Montageaufwand<br />
Wackelkontakte zu erkennen <strong>und</strong> zu finden<br />
ist extrem schwierig, zeitaufwändig<br />
<strong>und</strong> erfordert gelerntes Personal. Die<br />
Federzuganschlusstechnik ist dagegen resistent<br />
<strong>und</strong> soll zudem noch durch eine<br />
bessere Kontaktqualität überzeugen. Außerdem<br />
sind bei der Montage keine Aderendhülsen<br />
notwendig, was den Montageaufwand<br />
zusätzlich reduziert.<br />
„Für uns ist schließlich auch die Ersatzteilverfügbarkeit<br />
ein wichtiges Entscheidungskriterium“,<br />
erklärt Dr. Oliver Fenker<br />
<strong>und</strong> fährt fort: „Das gilt umso mehr bei<br />
einem <strong>Kran</strong> wie dem 81 K, der in hohen<br />
Stückzahlen in die ganze Welt geliefert<br />
wird.“ Ein hoher Exportanteil zeigt dabei<br />
deutlich, dass Zuverlässigkeit im Betrieb<br />
<strong>und</strong> in der Ersatzteil-Versorgung ein wesentlicher<br />
Bestandteil des Erfolgs ist.
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Zu den Vorteilen des LTM<br />
11200-9.1 zählt Jörg Senn<br />
den geringen Platzbedarf<br />
während der Rüstvorgänge.<br />
KRAFTAKT<br />
für mehr Wind
Mobilkrane. Am 10. Juni 2010 war es endlich so weit: Die<br />
Senn AG aus Oftringen in der Schweiz konnte ihren neuen Lieb-<br />
herr-Teleskop-Mobilkran LTM 11200-9.1 im Ersteinsatz testen.<br />
Auf dem Mont Crosin im Schweizer Jura galt es, acht WKA zu<br />
montieren – genau die richtige Aufgabe für den LTM 11200-9.1.<br />
Jörg Senn, Mitinhaber der Firma, ist<br />
voll des Lobes für sein neues Gerät:<br />
„Nach nur wenigen Tagen hatten<br />
wir den neuen <strong>Kran</strong> voll im Griff. Er<br />
kann sehr schnell auf- <strong>und</strong> abgebaut werden<br />
<strong>und</strong> seine Leistungsfähigkeit überzeugt<br />
uns. Bei diesen Anlagen hat er sogar<br />
noch Tragkraftreserven.“ Um die<br />
2-MW-Anlagen des Windkraftanlagen-<br />
Herstellers Vestas auf einer Nabenhöhe<br />
von 95 m zu montieren, musste der <strong>Kran</strong><br />
eine Bruttolast von 80 t bei einer Hakenhöhe<br />
von 113 m bewegen. Aufgebaut war<br />
der LTM 11200-9.1 mit 52-m-Teleskopausleger<br />
<strong>und</strong> Y-Abspannung, 20-m-Gitterverlängerung<br />
<strong>und</strong> 48-m-Wippspitze sowie<br />
182 t Ballast.<br />
Kompakte Montagefläche<br />
Jörg Senn erklärt einen weiteren Vorteil<br />
des LTM 11200-9.1: „Für den 1200-t-Teleskopkran<br />
von Liebherr benötigt man nur<br />
eine sehr kleine Aufbau- <strong>und</strong> Stellfläche.<br />
Das ist insbesondere bei natursensiblen<br />
Zonen, wie hier im Jura, wichtig.“ Senn<br />
hatte den weltgrößten Teleskop-Mobilkran<br />
hauptsächlich für Windkraftmontagen<br />
bestellt, denn auch in der Schweiz<br />
wird die Bedeutung der Windkraft weiter<br />
wachsen. Die Senn AG beschäftigt 250<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> hat 14 <strong>Kran</strong>e im Einsatz,<br />
elf davon sind Liebherr-Geräte.<br />
Mit hoher Leistung<br />
Das <strong>Kran</strong>fahrgestell wird von einem Acht-<br />
Zylinder-Liebherr-Turbo-Dieselmotor mit<br />
500 kW (680 PS Leistung) bei 1900 U/min<br />
angetrieben. Er bietet ein sattes Drehmoment<br />
von 3000 Nm im Drehzahlbereich<br />
von 1100 bis 1500 U/min.<br />
Im Antriebsstrang kommt das Zwölf-<br />
Gang-ZF-TC-TRONIC-Getriebe in Verbindung<br />
mit einem zweistufigen Verteilergetriebe<br />
zum Einsatz. Das Anfahren <strong>und</strong><br />
Rangieren erfolgt über einen Drehmomentwandler.<br />
Die Achsen eins, zwei, vier<br />
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Beim Ersteinsatz des LTM 11200-9.1 von<br />
Senn galt es, gleich mehrere 2-MW-Anlagen<br />
von Vestas zu montieren. (Fotos: Liebherr)<br />
<strong>und</strong> fünf sind angetrieben. Alle neun<br />
Achsen sind lenkbar, wobei die Achsen<br />
sechs bis neun als aktive, geschwindigkeitsabhängige<br />
Hinterachslenkung ausgeführt<br />
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KRAN-ARBEITEN<br />
im Urlaubsgebiet<br />
(Foto: Wolffkran)
Turmdrehkrane. In Füssen ist seit April<br />
diesen Jahres ein Wolff 6015.8clear für den<br />
Ausbau des Kur-Hotels im Einsatz. Im Aufzugsschacht<br />
des Neubaus konnte der Laufkatzkran<br />
ohne Turmspitze aufgr<strong>und</strong> seiner kompakten<br />
Turmelemente leicht aufgestellt werden.<br />
Im Herzen der Füssener Altstadt, am Prinzregentenplatz,<br />
laufen die Bauarbeiten des neuen Gebäudetrakts<br />
des Kur-Hotel Schöll auf Hochtouren. In dieser<br />
prominenten Innenstadtlage sind intelligente Lösungen<br />
zur Beförderung von Fertigbetonteilen gefragt, denn die<br />
Baustelle bietet keinerlei Lagerfläche.<br />
Kompakter Turm<br />
Mit einer maximalen Auslegerlänge von 60 m ist der<br />
Wolff 6015.8clear flexibel einsetzbar. „Herausragend dabei<br />
ist sein Turmsystem mit einem Querschnittsmaß von<br />
nur 1,50 m“, sagt Peter Völker, Geschäftsführer <strong>und</strong> Inhaber<br />
der Firma KRANprofis Allgäu GmbH. „So konnten<br />
wir den Baukran in den schmalen Aufzugsschacht von<br />
1,70 auf 2 m problemlos aufstellen.“ Der Wolff 6015.8clear<br />
ist für dieses Bauvorhaben ein maßgeschneiderter<br />
<strong>Kran</strong> <strong>und</strong> bietet ausreichend Hubleistung.<br />
Mit der Tragfähigkeit von 1,5 t bis 60 m Ausladung <strong>und</strong><br />
8,5 t bis 14,80 m eignet sich der kompakte Laufkatzkran<br />
auch für kleine Baustellen. Erst zum Ende der Umarbeiten<br />
im Dezember diesen Jahres wird der Wolff 6015.8clear<br />
wieder aus dem Aufzugsschacht entfernt. „Dann<br />
fehlt nur noch das Dach <strong>und</strong> das Projekt ist abgeschlossen“,<br />
so Völker.<br />
Bilanz der bauma<br />
Nach der weltweit größten Messe für Baumaschinen,<br />
der bauma 2010, zieht Wolffkran übrigens eine positive<br />
Bilanz. Trotz des eingeschränkten Flugverkehrs im April<br />
konnte der Hersteller für Turmdrehkrane nach eigener<br />
Aussage erfreuliche Geschäftsabschlüsse <strong>und</strong> neue K<strong>und</strong>enkontakte<br />
verzeichnen. Dabei nahm Wolffkran seit der<br />
Übernahme des Unternehmens durch Dr. Peter Schiefer<br />
<strong>und</strong> Dr. Hans-Peter Koller zum zweiten Mal an der bauma<br />
teil. Eine große Resonanz erhielt das Unternehmen nach<br />
eigenen Angaben für den Wolff 6015. Ein Großteil der<br />
<strong>Kran</strong>e wurde aus dieser Produktklasse verkauft.<br />
Auch neue Modelle wurden auf der bauma präsentiert<br />
– so der neue Wolff-Wipper 700 B im oberen Lastmomentbereich<br />
mit einer maximalen Traglast von 50 t<br />
<strong>und</strong> der Laufkatzkran Wolff 8033cross. Unter dem Motto<br />
„Schlank wie noch nie“ gab es darüber hinaus das neue<br />
Turmsystem 23.<br />
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Höhenzugangstechnik<br />
Positive Aspekte: Leopold Mayrhofer,<br />
Vorstandsvorsitzender der AVS System<br />
Lift AG. (Foto: System Lift)<br />
UNTERNEHMEN<br />
Gute Vorzeichen<br />
Auf der Hauptversammlung der<br />
System Lift AG am 23. Juli wurde<br />
das Jahresergebnis des Unternehmens<br />
aus 2009 durch den Vorstand<br />
<strong>und</strong> den Aufsichtsrat präsentiert.<br />
Wie in fast allen Branchen waren<br />
<strong>und</strong> sind auch hier die Zahlen stark<br />
von der Wirtschaftskrise geprägt. So<br />
wurden von dem Verb<strong>und</strong> von Arbeitsbühnenvermietern<br />
mit 88 Mio. Euro<br />
Gesamtumsatz r<strong>und</strong> 16 Mio. Euro<br />
weniger als noch 2008 erwirtschaftet.<br />
Dazu Leopold Mayrhofer: „Dieser<br />
Rückgang war krisenbedingt zu<br />
erwarten. Daher haben wir nach dem<br />
Rekordumsatz im Jahr 2008 vorausschauend<br />
einen Gewinnvortrag bilanziert<br />
<strong>und</strong> konnten jetzt erneut eine<br />
Dividende von 150 Euro je Aktie ausschütten.“<br />
Des Weiteren konnte die<br />
Eigenkapitalquote von 59 Prozent in<br />
2008 auf 83 Prozent im vergangenen<br />
Jahr erhöht werden.<br />
30 K&H 8/2010<br />
Fassaden machen Gebäude<br />
Bühneneinrüstung von Buck im Hamburger Hafengebiet<br />
Das Hamburger Projekt „Wohnturm<br />
Kristall“ in der Großen Elbstraße liegt<br />
direkt an der Elbe mit Blick auf die<br />
Blohm-&-Voss-Werft. Bei dem Wohnobjekt<br />
mit der einmaligen Aussicht<br />
handelt es sich um einen Neubau<br />
mit bis zu 75 m Höhe, für dessen Fassadenmontage<br />
der Höhenzugang gewährleistet<br />
werden musste.<br />
Die Aufgabe. Bei der Gebäudefront<br />
handelt es sich zum einem um eine<br />
Elementfassade, zum anderen um<br />
eine Pfosten- <strong>und</strong> Riegelkonstruktion.<br />
Hierfür wurden, von Seiten des Fassadenbauers,<br />
unterschiedliche Montagekonzepte<br />
ausgearbeitet. Dabei wurde<br />
für die Elementfassaden eine Monorailanlage<br />
installiert, mithilfe derer die<br />
geschosshohen Elemente nach oben<br />
gezogen <strong>und</strong> dann von den jeweiligen<br />
FLEXIBLE LEGUAN-ARBEITSBÜHNEN<br />
Zwei Grüne auf Rädern<br />
Etagen aus montiert wurden. Ande-<br />
rerseits wurden mit dem Einsatz von<br />
mastgeführten Kletterbühnen die komplette<br />
Vorderfassade <strong>und</strong> Teilbereiche<br />
der Rückfassade als Pfosten- <strong>und</strong><br />
Riegelkonstruktion ausgeführt. Hierfür<br />
wurde das Unternehmen Friedrich<br />
Buck mit der Erstellung eines Konzeptes<br />
<strong>und</strong> letztendlich mit der Ausführung<br />
der Arbeiten betraut.<br />
Das Equipment. Das Hamburger Traditionsunternehmen<br />
Buck setzte den<br />
Auftrag mit einer Kombination aus<br />
Hängegerüsten, Standgerüsten <strong>und</strong><br />
mastgeführten Kletterbühnen um.<br />
An der Vorderfassade wurden beispielsweise<br />
mastgeführte Kletterbühnen<br />
vom Typ SCANCLIMBER SC 4000<br />
montiert – als Ein- <strong>und</strong> Doppelmastversionen<br />
mit einer Höhe von r<strong>und</strong><br />
Nach Aussage ihrer Entwickler zeichnen sich die Arbeitsbühnen von Avant<br />
Leguan durch technische Raffinesse <strong>und</strong> außergewöhnlich vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten aus. Die Leguan 130 mit<br />
13,10 m Arbeitshöhe <strong>und</strong> 130 kg Korblast <strong>und</strong><br />
die Leguan 160 mit 15,90 m Arbeitshöhe<br />
<strong>und</strong> 200 kg Korblast verfügen<br />
beide über kräftige Benzin- bzw. Dieselmotoren.<br />
Optional können sie mit einem Elektromotor<br />
ausgerüstet werden. Damit<br />
eignen sich beide Plattformen<br />
ganz besonders auch für Indoor-<br />
Einsätze. Draußen, auf Wegen,<br />
Plätzen oder im Gelände sind sie<br />
nach Unternehmensangaben entsprechend<br />
vielseitig einsetzbar. Die<br />
(Foto: Leguan)
Haushoch: Beim „Wohnturm Kristall“ kommen beispielsweise<br />
Kletterbühnen vom Typ SCANCLIMBER SC 4000<br />
zum Einsatz. (Foto: Scaninter)<br />
55 m. Um einen Transport<br />
der Fassadenelemente von<br />
einer Bühne zur anderen<br />
mit einem Höhenunter-<br />
schied von ca. 3 m zu bewältigen,<br />
wurde die eine<br />
Bühne mit Klappe <strong>und</strong> Tor<br />
ausgestattet.<br />
Leguane sind alternativ mit einem soliden Raupen- oder<br />
einem geländegängigen Radfahrwerk mit einer großen<br />
Bodenfreiheit ausgestattet.<br />
Große Stützausleger mit extra großen Tellern mit Gleitschutz<br />
sollen maximale Sicherheit in jeder Arbeitssituation<br />
garantieren. Die Hubarmkonstruktion besteht aus<br />
drei Hubarmen, wobei der oberste Arm mit einem hydraulischen<br />
Teleskop ausgerüstet ist. Bei der Leguan<br />
160 kommen zusätzlich ein Auslegarm <strong>und</strong> ein elektrisch<br />
drehbarer Arbeitskorb hinzu, was die Einsatzmöglichkeiten<br />
natürlich erhöht.<br />
Die Transportmöglichkeit zum nächsten Einsatz ist<br />
für die Effizienz einer Bühne wichtig. Bei den Leguan-<br />
Bühnen ist der Arbeitskorb mit zwei Bolzen am Hubarm<br />
befestigt <strong>und</strong> kann für den Transport in kürzester Zeit<br />
abgebaut werden. Auf einem speziellen Transportanhänger,<br />
der präzise zu den Maßen der Bühne passt, kann sie<br />
dann schnell von A nach B befördert <strong>und</strong> damit wirtschaftlich<br />
umgesetzt werden.<br />
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LANGSTRECKEN-
Vielfältig: Die Seilflechter-Produktion erlaubt<br />
ein breites Seilangebot.<br />
Seiltechnik. Nicht viele Unternehmen<br />
der Hebebranche können auf eine<br />
vergleichbare Tradition zurückblicken,<br />
wie das beim Braunschweiger Seilflechter-Tauwerk<br />
der Fall ist. In der<br />
immerhin neunten Generation dürfen<br />
die Braunschweiger getrost zu den<br />
ältesten Unternehmen der <strong>Kran</strong>- <strong>und</strong><br />
Hebebranche gezählt werden.<br />
Im ersten Moment klingt es fast unglaublich,<br />
wenn Andreas Halle als Mitgesellschafter <strong>und</strong><br />
Geschäftsführer der Seilflechter Tauwerk GmbH<br />
in Braunschweig Besuchern seines Unternehmens erklärt,<br />
dass man in der eigenen Fertigung bis zu 120.000 m<br />
täglich an unterschiedlichen Seilen produziert. Ein Blick<br />
in die Produktionshallen macht dann aber schnell klar,<br />
wie ein hoher Rationalisierungsgrad <strong>und</strong> entsprechend<br />
leistungsfähige Maschinen für die hohe Tagesleistung<br />
von etwa 120 km Seil sorgen – die anschließend in den<br />
unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz gelangen;<br />
z. B. spezial beschichtete, geflochtene Dyneemaseile, die<br />
MEISTERSCHAFT
K<strong>und</strong>enspezifisch: Rainer Sattler entwirft ein maßgeschneidertes Seil<br />
mit entsprechender Software.<br />
34 K&H 8/2010<br />
Traditionsreich: Heute<br />
verlassen täglich bis zu<br />
120 km Seil das Werk<br />
in Braunschweig.<br />
Den Fortschritt bei textilen Seilen sicherstellen:<br />
Andreas <strong>und</strong> Klaus Halle in der Seilflechter-Produktion. (Fotos: Seilflechter)<br />
in einigen Bereichen schon Drahtseile abgelöst haben, da<br />
diese Seile bis zu 14x leichter sind wie ein Drahtseil mit<br />
vergleichbarer Bruchlast.<br />
Traditionsstandort Braunschweig<br />
Die Familie Halle gründete im Jahre 1745 in Braunschweig<br />
eine Seilerei, die dann auch über eine klassische<br />
Reeperbahn verfügte. Übrigens bezeichnet man als „Reeperbahn“<br />
den Arbeitsplatz eines Reepschlägers in einer<br />
Seilerei zum Schlagen von Tauwerk.<br />
Zusammen mit Bruder Klaus, der für die Logistik des<br />
Unternehmens verantwortlich zeichnet <strong>und</strong> Vater Wolfgang<br />
Halle, der ebenfalls Mitgesellschafter der Traditionsfirma<br />
ist, steht so heute immerhin die achte <strong>und</strong> neunte<br />
Generation in der Verantwortung der Geschäftsführung.<br />
Moderne Faserseile bzw. die entsprechende Veredelung<br />
der entsprechenden Vorprodukte ist auch Teil der Fertigungs-<br />
<strong>und</strong> Handelstätigkeiten bei der Seilflechter Tauwerk<br />
GmbH – schließlich findet gerade bei den bisherigen<br />
Werkstoffen wie Stahl derzeit ein Wandel in der<br />
Nutzung statt, was sich wiederum im Verarbeitungsvolumen<br />
der eingesetzten Rohstoffe auswirkt.
Vier Säulen für den Vertrieb<br />
Mit einer Mannschaftsstärke von über 65 Mitarbeitern<br />
am Standort Braunschweig sowie Vertriebspartnern in �<br />
europäischen Ländern bedienen die Seilexperten ein sehr<br />
breites Anwenderspektrum. Andreas Halle: �„Unser<br />
Vertrieb<br />
ruht, vereinfacht ausgedrückt, auf vier Säulen. Das<br />
ist auch in unserem Bereich unerlässlich, will man sich<br />
nicht dem vermeidbar hohen Risiko einer einseitigen<br />
Ausrichtung der eigenen Aktivitäten aussetzen.“<br />
Halle weiter: „Sicher können wir als so genannter Systemlieferant<br />
beispielsweise für Volkswagen auf eine überwiegend<br />
feste Größe setzen. Jedoch bildet beispielsweise der<br />
Industriebereich für Anschlagtechnik, die jahrzehntelange<br />
Werksvertretung für RUD <strong>und</strong> SpanSet sowie ein eigener<br />
Direktbestellkatalog mit über 380 Seiten eine erste<br />
sichere Säule unserer Ausrichtung. Zur zweiten Säule zählt<br />
der Bereich Persönliche Schutzausrüstung beispielsweise<br />
mit eigener Entwicklung <strong>und</strong> Produktion für Sicherheitsgurte<br />
<strong>und</strong> -seile, Statik <strong>und</strong> Dynamikseile für die Feuerwehr,<br />
Polizei, THW oder Hochregalabsicherungen für die<br />
Industrie etc. Die dritte Säule bildet die gesamte Veranstaltungstechnik.<br />
Dort liefern wir Ausrüstungen für Theater,<br />
R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong> Fernsehen; z. B. schwerentflammbare Seile<br />
nach B-1-Norm, Gummiseile <strong>und</strong> Spezialseile für den Bühnenbedarf<br />
aus eigener Produktion.“<br />
Probleme wirtschaftlich lösen<br />
Die vierte Säule ist schließlich der Wassersport-Bereich<br />
mit einem kompletten Ausrüstungsprogramm mit über<br />
3000 Produkten. Der Vertrieb findet hier über ausgesuchte<br />
Fachhändler in 14 Ländern statt. Regelmäßig erneuerte<br />
Zertifizierungen nach ISO 9001:2008 oder durch den<br />
Germanischen Lloyd sollen den hohen Qualitätsanspruch<br />
des Unternehmens unterstreichen. Nochmals<br />
Andreas Halle: „Unser Ziel ist es, Probleme des K<strong>und</strong>en<br />
zu lösen, <strong>und</strong> dabei auch unter wirtschaftlichen Aspekten<br />
einen Weg finden, der eine langfristige Zusammenarbeit<br />
im Auge hat. Nicht zuletzt durch unsere eigene Geschichte<br />
erfahren wir immer wieder, wie wichtig eine echte Partnerschaft<br />
ist.“<br />
Der Braunschweiger abschließend: „Ganz bewusst bekennen<br />
wir uns zum familiären Umfeld inner- <strong>und</strong> außerhalb<br />
des Unternehmens. Dazu gehören gute, zuverlässige<br />
Mitarbeiter, fairer Umgang mit Lieferanten <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en.<br />
Der Erfolg bestätigt uns. Darüber hinaus ist auch<br />
die nächste Generation der hochfesten, textilen Seile<br />
eingeläutet, bei der dann in unterschiedlichen Projekten<br />
mit beschichteten, hochfesten Dyneema-Seilen, beispielsweise<br />
als Windenseile im Segelflugsport, zum Einsatz<br />
gelangen.“<br />
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LADUNGSSICHERUNG<br />
Von Hand gerechnet<br />
Die Wistra GmbH hat eine neuartige mechanische Rechenhilfe<br />
im DIN-A5-Format entwickelt. Der so genannte<br />
„Zurrgurt-Schieber“ unterscheidet in formschlüssige<br />
Ladungssicherung, Niederzurren standsicherer Ladung<br />
für drei verschiedene dynamische Gleit-Reibbeiwerte,<br />
Neigungswinkel <strong>und</strong> Vorspannkräfte. Die Werte können<br />
auf einer verschiebbaren Skala in einem Fenster abgelesen<br />
werden. Zugleich verfügt der aus robustem<br />
Material gefertigte Zurrgurt-Schieber über eine Tabelle<br />
mit Materialpaarungen <strong>und</strong> den entsprechenden Reibbeiwerten.<br />
Wistra bietet die überall einsetzbare Rechenhilfe<br />
für eine Schutzgebühr von vier Euro.<br />
SICHERHEITSLEKTÜRE<br />
Sicheres Handling<br />
Erstmals seit der Übernahme durch die USamerikanische<br />
Columbus McKinnon Group<br />
(CMCO) im Jahr 2008 präsentiert sich<br />
die Pfaff-silberblau Hebezeugfabrik GmbH,<br />
Kissing, zusammen mit ihrem deutschen<br />
Schwesterunternehmen Yale Industrial Products,<br />
Velbert. In einer neuen Broschüre<br />
zeigen die beiden Unternehmen jetzt ihr<br />
gemeinsames Lieferprogramm an Hebezeu-<br />
36 K&H 8/2010<br />
Vorbildliche Funktion:<br />
Für standardisierteSicherungsarten<br />
lassen sich<br />
schnell <strong>und</strong> einfach<br />
die notwendigen<br />
Hilfsmittel ermitteln.<br />
(Foto: Wistra)<br />
gen, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen zugelassen sind.<br />
In einem ausführlichen Einführungsteil vermittelt<br />
die 44-seitige ATEX-Broschüre von<br />
Pfaff-silberblau <strong>und</strong> Yale den Herstellern von<br />
explosionsgeschützten Betriebsmitteln <strong>und</strong><br />
Fußball ist unser Heben<br />
SpanSet-Lösung für Granitstein<br />
Die Anfrage kam pünktlich vor der Fußball-WM. Das<br />
Unternehmen Monte Graniti GmbH in Niederheid hatte<br />
den Auftrag, einen steinernen Fußball zu liefern <strong>und</strong><br />
in der Innenstadt von Mönchengladbach aufzustellen.<br />
Wertvolle <strong>und</strong> vor allen Dingen sichere Hilfe leisteten<br />
hierbei kurzfristig R<strong>und</strong>schlingen <strong>und</strong> Hebebänder von<br />
SpanSet.<br />
Kombination. Der „Stein“ mit einem Durchmesser von<br />
1,80 m <strong>und</strong> 8000 kg Gewicht ist ein Geschenk des<br />
B<strong>und</strong>esligisten Borussia Mönchengladbach an die Stadt<br />
zum 110-jährigen Vereinsjubiläum. Als Aufstellungsort<br />
wurde die Eicknerstraße ausgewählt – der Stadtteil, in<br />
dem die Borussia einst entstanden ist. Hier dient der Fußball<br />
im Mittelpunkt eines kleinen Kreisverkehrs in einer<br />
verkehrsberuhigten Zone als Blickfang.<br />
Dicht am Schwerpunkt. Für den Transport dorthin diente<br />
eine SupraPlus-R<strong>und</strong>schlinge mit 8 t Tragfähigkeit als<br />
Aufnahme für den Ball. Dabei galt es, einiges zu beachten.<br />
Einerseits durfte die Schlinge nicht zu groß sein, um<br />
ein Durchrutschen des Balles zu verhindern. Andererseits<br />
musste man relativ dicht an den Schwerpunkt, um ein<br />
Kippen der Last zu vermeiden. An die R<strong>und</strong>schlinge wurden<br />
drei 4-t-PowerStar-Hebebänder befestigt, um sie in<br />
den <strong>Kran</strong>haken zu hängen. Die dreisträngige Aufhängung<br />
erhielt den Vorzug, weil sie das Herauskippen der Last<br />
besser verhindert als eine Vier-Strang-Aufhängung. Mit<br />
8,4 t war die WLL (working load limit – Tragfähigkeit in<br />
den Betreibern von Anlagen mit explosionsfähiger<br />
Atmosphäre die Gr<strong>und</strong>lagen zu den<br />
Anforderungen aus den ATEX-Richtlinien<br />
94/9/EG <strong>und</strong> 99/92/EG. Ganz entscheidend<br />
ist die Auslegung der Werkzeuge entsprechend<br />
ihrem individuellen Anwendungs-<br />
Theorie <strong>und</strong> Praxis: Eine gemeinsame Broschüre von<br />
Pfaff-silberblau <strong>und</strong> Yale beschreibt die Richtlinien<br />
zum Explosionsschutz <strong>und</strong> die passenden Produkte<br />
der beiden Unternehmen. (Foto: CMCO)
Außergewöhnliche Herausforderung beim Heben <strong>und</strong><br />
Sichern: Der Stein wird dank eines kombinierten SpanSet-<br />
Konzeptes auf den Lkw gehoben. (Foto: SpanSet)<br />
der Anschlagart „einfach direkt“) bei drei Strängen ausreichend<br />
für den Fußball. Der Fußball wurde dann auf<br />
drei Holzkeile gelegt.<br />
Erfolgreiche Installation. Anschließend wurde eine zweite<br />
8-t-SupraPlus-R<strong>und</strong>schlinge oben auf den Ball gelegt,<br />
in die vier ErgoABS-Zurrgurte eingriffen. Alle Gurte<br />
waren einteilig mit freilaufendem Haken ausgeführt. Die<br />
Zurrgurte wurden gleichmäßig gespannt <strong>und</strong> bis auf<br />
750 daN angezogen, was durch die komplett geschlossenen<br />
Backen des TFI einfach nachzuweisen ist.<br />
bereich: Mit übersichtlichen Tabellen <strong>und</strong> einem technischen<br />
Fragebogen unterstützt die ATEX-Broschüre den<br />
K<strong>und</strong>en dabei, seine Anwendung den richtigen Kategorien<br />
<strong>und</strong> Zonen, Gerätegruppen, Temperaturklassen<br />
sowie Explosionsgruppen zuzuordnen. Sind die explosionsgefährdeten<br />
Bereiche erst einmal qualifiziert, bietet nach<br />
Angaben seiner Verfasser die Broschüre konkrete Produkte<br />
an, die sich für das Handling in diesen Umgebungen eignen.<br />
So verfügt der Druckluftkettenzug CPA ATEX von Yale,<br />
wahlweise mit Traghaken oder integriertem Fahrwerk,<br />
über eine Tragfähigkeit von bis zu 10.000 kg <strong>und</strong> kann bei<br />
Temperaturen von bis zu +135 °C eingesetzt werden.<br />
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TRANSPORT<br />
läuft wie geschmiert<br />
Spezialtransporte. Wenn selbst den erfahrenen Profis des US-amerikanischen Schwerlastspezialisten<br />
Berard Transportation (Louisiana) der Atem stockt – dann muss es sich tatsächlich um eine logistische<br />
„Herkules-Aufgabe“ handeln, die es angesichts der tonnenschweren Lasten zu bewältigen gilt.<br />
Ermöglicht wurde das Umsetzen der beiden Schwergewichte<br />
durch Achslinien von Goldhofer. Die Ölplattformen<br />
selbst wurden für ein Erschließungsprojekt in Alaska<br />
gebaut <strong>und</strong> mussten dorthin nach deren vorläufigen Fertigstellung<br />
auch verschifft werden. Unterstützung für diese anspruchs-<br />
(Fotos: Goldhofer)<br />
volle Aufgabe sicherten mehrere selbstfahrende Schwerlasttransportmodule<br />
vom Typ THP/SL-E <strong>und</strong> THP/ES-E von Goldhofer.<br />
Berard vertraute bei den eingesetzten Fahrzeugen auf<br />
nicht weniger als 144 Achslinien mit exakt 1152 Rädern aus der<br />
süddeutschen Fahrzeugschmiede.
Genau hinsehen: Unter dem 4000 t schweren Plattformmodul<br />
sind die Berard-SPMT-Achslinien von Goldhofer<br />
zu entdecken, die das Modul auf die Barge fahren.<br />
Überschwere Segmente<br />
Auch für Firmenchef Johnny Berard war der Transport<br />
der Plattform im US-B<strong>und</strong>esstaat Louisiana am Golf von<br />
Mexiko trotz der langjährigen Erfahrung noch etwas<br />
ganz Besonderes: „Um hier erfolgreich zu sein, müssen so<br />
viele einzelne Komponenten zusammenpassen, das ist<br />
schon eine erstaunliche Leistung aller Beteiligten.“ Die<br />
4000 <strong>und</strong> 3500 t schweren Plattformen werden künftig in<br />
Alaska eingesetzt <strong>und</strong> sind dort das Herzstück des milliardenteuren<br />
„Nikaitchuq Development Project“, einem der<br />
ambitioniertesten Erschließungsprojekte auf dem nordamerikanischen<br />
Kontinent.<br />
Bestehend aus zwei Komponenten, mussten die Kolosse<br />
durch die Produktionslinien bewegt werden. Dazu war<br />
nicht nur eine ruhige Hand des Operators notwendig,<br />
sondern auch ausgefeilte <strong>und</strong> praxiserprobte Technik.<br />
Es galt zahlreiche Hindernisse zu überwinden, darunter<br />
eine 90°-Kehre, um die Plattform millimetergenau auf das<br />
Schiff transportieren <strong>und</strong> dort auf einem gut 350 m langen<br />
Deck positionieren zu können.<br />
Prestige-Objekt<br />
Am Ende ging alles glatt <strong>und</strong> die amerikanischen Transport-Profis<br />
von Berard Transportation demonstrierten<br />
wieder einmal mehr das reibungslose Zusammenspiel<br />
zwischen Mensch <strong>und</strong> ausgereifter Technik – zweifelsohne<br />
ein weiteres Vorzeige-Projekt für Berard, um weitere<br />
Aufträge für das Erschließungsprojekt in Prudhoe Bay<br />
in Alaska generieren zu können.<br />
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Schwerlastverkehr<br />
Wind aus Westen<br />
Spezialtransporte. Der nordamerikanische<br />
Schwertransportspezialist Clark Tucker kann<br />
mittlerweile auf eine über 40-jährige Erfahrung<br />
beim Transport außergewöhnlich großer bzw.<br />
besonders schwerer Ladegüter zurückblicken.<br />
Durch den Windkraftboom in den USA<br />
kommen jetzt auch Zugmaschinen aus dem<br />
Hause Western Star zum Einsatz.<br />
Die klassischen Hauben-Lkw werden neben Freightliner<br />
Trucks <strong>und</strong> Thomas Built Buses inzwischen als<br />
eigenständige Marke unter dem Dach von Daimler<br />
Trucks North America vertrieben. „Auf einer Farm aufgewachsen,<br />
habe ich mir beim Einstieg in den Transportsektor irgendwann<br />
als ersten Lkw einen 46er-Dodge gekauft“, erklärt Tucker.<br />
„An ein ,Zurück‘ in die Landwirtschaft habe ich niemals<br />
gedacht, schließlich habe ich sowohl als Transportunternehmer<br />
<strong>und</strong> gleichzeitiger Händler von neuen <strong>und</strong> gebrauchten Lkw<br />
immer eine Perspektive für mein Berufsleben gesehen“, ergänzt<br />
der Fachmann für Schwertransporte.<br />
Eigenes Unternehmen gegründet<br />
Dabei blieb Clark Tucker natürlich auch das Wachstum der<br />
nordamerikanischen Windkraftbranche nicht verborgen. So<br />
gründete der Farmersohn vor acht Jahren in Indianapolis das<br />
auf WKA-spezialisierte Unternehmen Modern Machinery Movers,<br />
bei dem inzwischen mehr als zehn Fahrer angestellt sind.<br />
Bekanntes Bild: Auch in<br />
Nordamerika sind die Baustellen der<br />
Windparks zumeist nur über Behelfsstraßen erreichbar.<br />
Vom Händler zum K<strong>und</strong>en<br />
„Schon beim Anblick der ersten Komponenten für die hiesigen<br />
Windkraftanlagen war mir sehr schnell klar, dass wir für den<br />
Transport dieser überdimensionalen Elemente nicht nur spezielle<br />
Fahrzeuge benötigen würden“, lässt Clark Tucker seine damaligen<br />
Überlegungen Revue passieren.<br />
Tucker weiter: „Als ehemaliger Händler für Western Star wusste<br />
ich, dass dieser Hersteller die passenden Zugmaschinen für uns<br />
bauen könnte.“ So entstanden beispielsweise drei 8x6-Zugmaschinen<br />
vom Typ 4900 SA, deren Antriebsstrang aus einem<br />
515 PS starken Detroit-Diesel-Motor der Serie 60, einem Eaton-<br />
Getriebe mit 18 Gangstufen sowie einem weiteren Reduzier-<br />
Getriebe mit vier Gängen besteht.<br />
Die Achsen selbst sind für eine maximale Last von jeweils 9,1<br />
(vorn) bzw. 31,3 t (hinten) ausgelegt. Flaggschiff bei Modern<br />
Machinery Movers ist jedoch eine fünfachsige, 10x6-Zugmaschine,<br />
die ebenfalls der Baureihe 4900 SA entstammt, über den<br />
identischen Detroit-Diesel-Motor wie die „kleineren“ Schwes-
Typisch amerikanisch: Die „leere“ Kombination macht einmal<br />
die Auswirkungen der gültigen Achslastverteilung<br />
auf die Fahrzeugkonstruktion deutlich. (Fotos: Western Star)<br />
termodelle verfügt, deren beiden Vorderachsen jedoch<br />
für eine Last von etwa 18,2 t konzipiert sind. „Nach unseren<br />
bisher gemachten Erfahrungen haben sich die Hauber<br />
mit ihren drei Antriebsachsen bestens bewährt“, zieht<br />
Clark Tucker eine außerordentlich positive Bilanz der<br />
sicherlich nicht ganz billigen Fahrzeugbeschaffungen.<br />
Maßgeschneidert besser<br />
„Die Western Stars lassen sich gerade auf den stark wechselnden<br />
<strong>und</strong> häufig auch unbefestigten Fahrbahnoberflächen<br />
hervorragend bewegen <strong>und</strong> erreichen über die<br />
jeweiligen Behelfsstraßen der Erbauer der Windkraftanlagen<br />
immer ihr Ziel.“ Nicht weiter verw<strong>und</strong>erlich also,<br />
dass Tucker seine, nach individuellen Vorgaben gefertigten<br />
Zugmaschinen nicht mehr missen möchte. „Im Vergleich<br />
zu Lkw von der Stange überzeugen uns die Qualitäten<br />
<strong>und</strong> der Komfort der Maschinen immer wieder –<br />
ob auf oder abseits befestigter Straßen.“<br />
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Die Transport-<br />
PROBLEM-LÖSER<br />
Schwertransporte. Eine komplexe<br />
Rauchgasentschwefelungsanlage,<br />
tonnenschwere XXL-Gussteile, Kolonnen<br />
für Raffinerien, riesige Tanks, Betonteile<br />
oder Transformatoren: Gemeinsames<br />
Merkmal all dieser Investitionsgüter ist<br />
ihre schiere Größe <strong>und</strong> ihr Gewicht.<br />
Das stellt einen Transport vor<br />
besondere Probleme.
Die Entwicklung von Transportlösungen<br />
für diese Probleme <strong>und</strong><br />
die anschließende Durchführung<br />
der Transporte ist das Geschäftsmodell<br />
des Moerser Unternehmens Kahl Schwerlast<br />
GmbH. Mit den Tiefladern, Schwerlastmodulen<br />
<strong>und</strong> Kesselbrücken des<br />
Schwerlastspezialisten werden nicht selten<br />
Transporte durchgeführt, die an die<br />
Grenzen der Fahrzeugtechnik, der Verkehrsinfrastruktur<br />
<strong>und</strong> der Vorstellungskraft<br />
der Genehmigungsbehörden gehen.<br />
Kompetentes Team<br />
Für Andreas Kahl, einen der beiden<br />
Geschäftsführer, sind derartige Transporte<br />
Tagesgeschäft. Darauf sind er <strong>und</strong> sein<br />
fast 90-köpfiges Team bestens vorbereitet.<br />
Der Fuhrpark besteht aus 40 Schwerlastzugmaschinen<br />
<strong>und</strong> es stehen etwa<br />
100 eigene Spezialtrailer, Tieflader, Semitieflader,<br />
Tiefladebrücken, Kesselbrücken<br />
<strong>und</strong> Schwerlastmodule mit zusammen<br />
150 Achslinien zur Verfügung; Equipment,<br />
mit dem sich einiges bewegen lässt<br />
<strong>und</strong> das für Andreas Kahl unverzichtbar<br />
44 K&H 8/2010<br />
ist: „Unsere Philosophie ist es, für unsere<br />
K<strong>und</strong>en eine individuell passende Transportlösung<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> für jedes<br />
Transportgut das passende Fahrzeug zur<br />
Verfügung zu stellen.“<br />
Die K<strong>und</strong>en kommen vor allem aus dem<br />
Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau, der Energiewirtschaft<br />
<strong>und</strong> vielen anderen Bereichen<br />
der Industrie. Aber auch schwere<br />
Baumaschinen werden immer wieder<br />
von Kahl transportiert. Kaum ein Schwertransport<br />
gleicht dabei dem anderen.<br />
Aber es sind natürlich vor allem die komplexen<br />
Projekte, die zum Renommee der<br />
Transportproblemlöser aus Moers beigetragen<br />
haben.<br />
Vielfältige Herausforderungen<br />
Ein sehr komplexes Projekt hat die Firma<br />
Anfang dieses Jahres durchgeführt. Für<br />
das neue Steinkohle-Kraftwerk in Hamburg-Moorburg<br />
mussten Speisewasserbehälter<br />
vom Hersteller in Aschersleben zur<br />
Baustelle transportiert werden. Die Komponenten<br />
hatten ein Gewicht von bis zu<br />
64 t <strong>und</strong> eine Länge von bis zu 20 m bei<br />
Spezialisierter Allro<strong>und</strong>er: Vier-Achser<br />
nach den Wünschen von Andreas Kahl.<br />
einem Durchmesser von 4,30 m. Von den<br />
nackten Zahlen her nicht wirklich eine<br />
Herausforderung für das Kahl-Team.<br />
Komplexe Planung<br />
Da ein durchgängiger Straßentransport<br />
aber nicht genehmigungsfähig war, mussten<br />
die Tanks zunächst nach Magdeburg<br />
gebracht <strong>und</strong> aufs Binnenschiff umgeladen<br />
werden. Von dort führte der Transport<br />
über die Elbe bis nach Hamburg.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des im Januar herrschenden<br />
Eisganges musste allerdings ein Eisbrecher<br />
das Schiff nach Hamburg begleiten<br />
um zeitliche Verzögerungen auszuschließen.<br />
Hier wurde wieder auf Lkw verladen<br />
<strong>und</strong> bis zur Baustelle transportiert. Dort<br />
wartete dann eine Herausforderung der<br />
besonderen Art.<br />
Die letzten 180 m bis zum endgültigen<br />
Standort der Tanks mussten auf einer 45 m<br />
hoch liegenden Ebene des Kraftwerksrohbaus<br />
zurückgelegt werden. Dafür wurden<br />
im Vorfeld selbstfahrende Schwerlastmodule<br />
per <strong>Kran</strong> auf die Ebene gehoben <strong>und</strong><br />
dort mit den Komponenten beladen. Da
Spezialist für schwere Lasten:<br />
Geschäftsführer Andreas Kahl.<br />
die Statik des hochgelegenen Transportweges<br />
nicht für solche Lasten ausgelegt<br />
war, musste die Decke zusätzlich<br />
abgestützt werden. Dank der bis ins<br />
kleinste Detail gehenden Vorbereitung,<br />
konnte das Projekt sicher <strong>und</strong>, was bei<br />
diesem Auftrag besonders wichtig war,<br />
im vorgegebenen zeitlichen Rahmen<br />
durchgeführt werden.<br />
Wirtschaftliche Lösungen<br />
„Bei Aufträgen wie diesem ist man<br />
erleichtert, wenn alles reibungslos<br />
funktioniert hat“, betont Andreas Kahl.<br />
Auch wenn die vorangegangene Planung<br />
des Transportes alle Details <strong>und</strong><br />
mögliche Eventualitäten einbezogen<br />
hat, bleiben Restrisiken – wie in diesem<br />
Fall der strenge Winter – die den Ablauf<br />
eines solchen Projektes beeinflussen<br />
können. Diese Risiken so gering wie<br />
möglich zu halten, ist der Job der<br />
Transportplaner bei Kahl. Sie stellen<br />
das notwendige Equipment zusammen<br />
<strong>und</strong> legen die mögliche Route fest.<br />
Zwei weitere Mitarbeiter kümmern sich<br />
um die erforderlichen Genehmigungen.<br />
Letzteres ist übrigens ein nicht zu<br />
unterschätzender Kostenfaktor. Neben<br />
dem personellen Aufwand zahlt ein<br />
Unternehmen wie Kahl Schwerlast<br />
jährlich Genehmigungsgebühren im<br />
hohen sechsstelligen Bereich.<br />
Kosten im Blick<br />
Die Kosten spielen auch in der Schwerlast-Logistik<br />
längst eine zentrale Rolle.<br />
Andreas Kahl: „Technisch ist vieles<br />
darstellbar. Wir sind jedoch immer<br />
bemüht, auch für komplizierte Projekte<br />
eine vernünftige <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Lösung zu finden.“<br />
Die kann mitunter so gut sein, dass<br />
K<strong>und</strong>en schon mal eine bereits entwickelte<br />
Transportlösung wieder verwerfen.<br />
So etwa beim Transport einer<br />
Rauchgasentschwefelungsanlage für<br />
ein Kraftwerk in der Slowakei nahe der<br />
ukrainischen Grenze. In einer zuvor<br />
erstellten Transportstudie des Herstellers<br />
wurde ein durchgehender Straßentransport<br />
aufgr<strong>und</strong> der vielen Unwägbarkeiten<br />
verworfen. Stattdessen sollte<br />
der Transport auf dem Wasserweg bis<br />
nach Bratislava erfolgen <strong>und</strong> von dort<br />
per Straße nach Kosice. Aufgr<strong>und</strong><br />
einer zu niedrigen Brücke wäre außerdem<br />
ein zusätzliches Umladen <strong>und</strong> ein<br />
aufwändiger Montageeinsatz erforderlich<br />
gewesen, um die Anlage ohne<br />
Fahrzeug durch eine Brückenunterführung<br />
zu ziehen.<br />
Kreative Projektplanung<br />
„Aufgr<strong>und</strong> der sehr hohen Kosten<br />
dieser Variante wurden wir vergleichsweise<br />
kurzfristig um ein Angebot gebeten“,<br />
berichtet Andreas Kahl. Der<br />
Schwerlastprofi bat um eine Woche<br />
Bedenkzeit. Am nächsten Tag wurden<br />
drei Mitarbeiter losgeschickt, um die<br />
Strecke eines möglichen Straßentransportes<br />
zu erk<strong>und</strong>en. Diese Erk<strong>und</strong>ung<br />
hat eine gr<strong>und</strong>sätzliche Machbarkeit<br />
ergeben: „Wir haben anschließend ein<br />
Angebot erstellt, das den kompletten<br />
NEU! „HMF EQC“<br />
Oberflächenbeschichtung.<br />
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Freigelände Süd, Stand C 06.
Viel schafft viel: Schwere Lasten werden auf eine entsprechend große Anzahl der Achsen verteilt. (Fotos: Kahl, sk)<br />
Transport auf der Straße beinhaltete <strong>und</strong><br />
damit deutlich günstiger war, als die<br />
zunächst geplante Variante.“<br />
Probleme bereiteten allerdings einige zu<br />
niedrige Brücken in der Slowakei. Durch<br />
die hätte die auf einem Nachläufer <strong>und</strong><br />
einigen Schwerlastmodulen transportierte<br />
Kolonne, die das Herzstück der Anlage<br />
bildete, nicht hindurchgepasst. „Da<br />
wir an der Durchfahrtshöhe der Brücke<br />
nichts ändern konnten, haben wir den<br />
Drehschemel des Fahrzeuges tiefer gelegt,<br />
sodass die Gesamthöhe des Transportes<br />
wieder im Rahmen des Machbaren war.<br />
Im Klartext: Das eingesetzte Fahrzeug<br />
wurde nach einer Neuberechnung der<br />
Statik baulich verändert.<br />
Einige Wochen später wurde dieser Transport<br />
innerhalb von nur zehn Tagen durch-<br />
Ein Job für Profis:<br />
Die Schwerlastkombinationen<br />
der Firma<br />
Kahl sorgen für<br />
Aufsehen.<br />
geführt. Damit war man zeitlich nicht<br />
wesentlich schneller als bei einem kombinierten<br />
Transport. Und die Kosten waren<br />
deutlich niedriger. Das Beispiel zeigt, dass<br />
es sich lohnt, einen erfahrenen Schwerlastpraktiker<br />
bei der Projektplanung einzubeziehen.<br />
Effizientes Controlling<br />
Um die Kosten im Rahmen zu halten,<br />
legen der studierte Betriebswirt Andreas<br />
Kahl <strong>und</strong> sein Bruder Rainer Kahl sehr viel<br />
Wert auf eine Optimierung der internen<br />
Prozesse. Das gilt sowohl für den technischen<br />
Bereich als auch für die Verwaltung.<br />
Ein perfektes Controlling sorgt dafür, dass<br />
die Kosten auch für einzelne Aufträge<br />
nicht aus dem Ruder laufen. Investitionen<br />
werden langfristig geplant <strong>und</strong> regelmäßig<br />
auf den Prüfstand gestellt. Darüber hinaus<br />
lässt die Geschäftsführung monatliche Abschlüsse<br />
erstellen. Andreas Kahl: „Damit<br />
haben wir jederzeit einen genauen Überblick<br />
über die wirtschaftliche Situation des<br />
Unternehmens.“<br />
Eine präzise Kostenrechnung gestaltet sich<br />
in einem solchen Unternehmen nicht<br />
gerade einfach. Es gibt Kostenstellen, die<br />
sich nur schwer in Zahlen fassen lassen.<br />
Kahl: „Wir haben Geräte im Fuhrpark,<br />
die wir nur zwei Mal im Jahr benötigen.<br />
Teilen wir die Investitionskosten durch die<br />
Einsätze ergibt das Summen, die man keinem<br />
K<strong>und</strong>en in Rechnung stellen kann.“<br />
Würde das Unternehmen diese Geräte<br />
jedoch nicht vorhalten, müsste es bei<br />
entsprechenden Aufträgen passen. Das<br />
wiederum könnte auch den Verlust von<br />
Aufträgen nach sich ziehen, die nicht<br />
unmittelbar etwas mit dem Gerät zu tun<br />
haben. Andreas Kahl bringt es auf den<br />
Punkt: „Das Geld wird nicht mit einem<br />
Einzelfahrzeug verdient, sondern mit<br />
den Möglichkeiten eines leistungsfähigen<br />
Fuhrparks!“<br />
Leistungsfähiger Fuhrpark<br />
Dass er auf einen sehr leistungsfähigen<br />
Fuhrpark zurückgreifen kann, liegt auch<br />
an der Kreativität des Unternehmers. Er
eschäftigt sich kontinuierlich<br />
damit, wie sich durch sinnvolles<br />
Ausreizen der Fahrzeugtechnik,<br />
Transporte wirtschaftlicher gestalten<br />
lassen.<br />
Kreativität <strong>und</strong> Technik<br />
Jüngstes Beispiel dieser Kreativität<br />
ist eine auf den ersten Blick<br />
eher ungewöhnliche Fahrzeugkombination,<br />
bestehend aus einer<br />
fünfachsigen SZM von MAN<br />
auf Basis des 680 PS starken<br />
V8 <strong>und</strong> einem dreiachsigen Tieflader<br />
STZ-VP 3 von Goldhofer.<br />
Beides wurde nach den Wünschen<br />
von Andreas Kahl angefertigt.<br />
Die Kombination ermöglicht<br />
gegenüber der sonst üblichen<br />
Vier-Achs-Sattelzugmaschine mit<br />
Vier-Achs-Auflieger eine Steigerung<br />
der Nutzlast auf maximal<br />
82 t Gesamtzuggewicht <strong>und</strong> eine<br />
sehr viel bessere Ausnutzung der<br />
gegebenen Achslasten.<br />
Innovative Kombination<br />
Ein weiterer Vorteil dieser Kombination:<br />
Aufgr<strong>und</strong> der kompakteren<br />
Abmessungen kann die<br />
Kombination im unbeladenen<br />
Zustand genehmigungsfrei <strong>und</strong><br />
damit kostengünstiger gefahren<br />
werden. Für die Zukunft<br />
sind weitere Fahrzeugprojekte<br />
geplant. Hintergr<strong>und</strong> ist allerdings<br />
auch hier keine Technikverliebtheit,<br />
sondern die nüchterne<br />
Tatsache, dass der Trend in<br />
der Schwerlast-Logistik eindeutig<br />
in Richtung schwerer, größer,<br />
komplexer geht. „Darauf müssen<br />
wir als Schwerlast-Logistiker<br />
reagieren, wenn wir auch künftig<br />
wettbewerbsfähig sein wollen“,<br />
betont Kahl. Für ihn gilt<br />
das Motto: „Geht nicht gibt’s<br />
nicht <strong>und</strong> wir planen, wie es<br />
am kostengünstigsten geht!“ Das<br />
soll auch weiterhin so bleiben.<br />
pewag als Innovationsführer ist<br />
weltweit der erste Anbieter von G12<br />
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Universelles Tanken auf Rädern<br />
Betriebseinrichtungen. Titan vermarktet unter der Bezeichnung „TruckMaster“ eine ganze Reihe von<br />
mobilen Tankbehältern, die die gesetzeskonforme Kraftstoffversorgung gerade von Arbeitsmaschinen<br />
sicherstellen sollen. Die Volumina liegen zwischen 200 <strong>und</strong> 900 l.<br />
Dabei soll die mobile Tankanlage<br />
von Titan insbesondere ein Optimum<br />
an Sicherheit <strong>und</strong> Komfort<br />
bei der Betankung von Fahrzeugen<br />
an beliebigen Standorten garantieren.<br />
Diese bieten sich als perfekte Lösung für<br />
das Betanken von Schwerlastfahrzeugen,<br />
wie z. B. Mobilkranen, Traktoren, Baggern<br />
oder auch selbst Erntemaschinen<br />
an. Als Vorteil erweist sich dabei natürlich<br />
die Zeitersparnis durch Betankung<br />
direkt vor Ort, da eine Tankstellenanfahrt<br />
nicht mehr erforderlich bzw. in<br />
ausgesuchten Fällen ja auch gar nicht<br />
möglich ist.<br />
Flexibel: Die<br />
Anschlüsse der<br />
Tanktechnik.<br />
(Fotos: Kingspan)<br />
2”<br />
Gesetzeskonforme Behälter<br />
Die mobilen Tanks, eine 430-l-Einheit<br />
wiegt gerade mal 56 kg, eine 900-l-Einheit<br />
105 kg, sind nach Titan-Angaben durch<br />
hochwertiges Polyethylen sehr robust ausgelegt<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig ideal für den Transport<br />
auf Ladeflächen von Lkw <strong>und</strong> Pickups<br />
geeignet. Eine Trennwand im Inneren<br />
des Tanks verringert zu starke Kraftstoffbewegungen<br />
während des Transportes.<br />
Die TruckMaster-Serie erfüllt nach Herstellerangaben<br />
die Bedingungen für die internationale<br />
Beförderung gefährlicher Güter<br />
auf der Straße gemäß dem europäischen<br />
Vertrag (ADR) (für 430 l das Zertifikat Nr.<br />
2”<br />
1 1 ⁄2”<br />
2”<br />
413/05/575, beim TruckMaster 900 l das<br />
Zertifikat Nr. 448/0/1237).<br />
Zur Standard-Ausstattung der Truck-<br />
Master mit 430 <strong>und</strong> 900 l zählen vier<br />
Metallschäkel <strong>und</strong> eine robuste, netzunabhängige<br />
Beleuchtung im Pumpenraum,<br />
die damit auch bei Dunkelheit<br />
einen problemlosen Einsatz ermöglicht.<br />
Ein erhöhter Durchfluss wird durch einen<br />
1’’-Ansaugschlauch mit Absperrventil<br />
sowie Feinfilter realisiert.<br />
Deckel mit Schloss<br />
Die Pumpe mit einem maximalen Durchfluss<br />
von 35 l/min ist für eine Stromversorgung<br />
von 12 oder 24 V ausgelegt. Die<br />
TruckMaster mit 430 <strong>und</strong> 900 l verfügen<br />
über 6 m Stromkabel inklusive Halter<br />
<strong>und</strong> Batterieklemmen.<br />
Der flexible Abgabeschlauch ist 4 m lang<br />
<strong>und</strong> mündet in einer automatischen<br />
Zapfpistole mit Halter. Die mobile Tankstelle<br />
bietet darüber hinaus einen 2’’-Be-
Varianten:<br />
Neben einem 430<strong>und</strong><br />
einem 900-l-Tank ist auch<br />
eine kleinere 200-l-Variante verfügbar.<br />
füllstutzen, eine Füllstandsanzeige, eine<br />
Lüftung mit Tropfschutz sowie einen abschließbaren<br />
Deckel inklusive Schlüssel.<br />
Stärkere Pumpen, kleineres Volumen<br />
Als Zusatzausstattung wird eine stärkere<br />
Pumpe mit einem maximalen Durchfluss<br />
von 70 bzw. 35 l/min oder auch 85 l/min<br />
angeboten. Alternativ kann darüber hinaus<br />
auch eine 230-V-AC-Pumpe für<br />
56 l/min geordert werden. Schließlich<br />
kann auch ein digitaler Durchflussmesser,<br />
der fest am Pumpenausgang montiert<br />
ist, mit einer Toleranz von +/–0,5 Prozent<br />
geliefert werden.<br />
Alternativ zu den oben beschriebenen<br />
Anlagen mit 430 <strong>und</strong> 900 l Kraftstoffvorrat<br />
bietet Kingspan den TruckMaster darüber<br />
hinaus auch in einer 200-l-Variante<br />
an. Dieses kleine Schwestermodell verfügt<br />
über ähnliche Produktfeatures wie<br />
die größeren Ausführungen, bringt jedoch<br />
nicht zuletzt durch das reduzierte<br />
Volumen ein Gewicht von lediglich<br />
43 kg auf die Waage.<br />
Übrigens offeriert Tankanlagenspezialist<br />
Kingspan neben den Kraftstoffbehältnissen<br />
unter der Bezeichnung Klargester<br />
BioSafe auch Kleinkläranlagen, die in<br />
ausgesuchten Fällen als Alternativen zu<br />
einem herkömmlichen Kanalanschluss<br />
gesehen werden – insbesondere, wenn<br />
sich der entsprechende Haushalt mitten<br />
in der Natur <strong>und</strong> fernab vom kommunalen<br />
Abwassernetz befindet.<br />
Weitere Produktreihe<br />
Die BioSafe wird vom Fachmann verbaut.<br />
Der einteilige, fugenlose GFK-Tank in<br />
Leichtbauweise kann dank geringem Gewicht<br />
mit leichten Baumaschinen eingebaut<br />
werden. Einmal installiert, läuft<br />
das Abwasser aus dem Hausanschluss<br />
direkt in die BioSafe anstatt in den Kanal,<br />
in der der vollbiologische Klärprozess<br />
stattfindet.
Mobile Tankanlagen<br />
KRAFTSTOFFVERSORGUNG<br />
Tank-Wissen<br />
Das Unternehmen Öko-Lube hat sich<br />
insbesondere auf den Vertrieb <strong>und</strong> die<br />
Inspektion von mobilen Tankanlagen<br />
spezialisiert, die bekanntermaßen im<br />
Baustellen- oder auch im Forstbereich<br />
zum Einsatz gelangen. Als Inspektionsstelle<br />
für wiederkehrende Prüfungen<br />
<strong>und</strong> Inspektionen an so genannten<br />
Großpackmitteln (IBC) <strong>und</strong> anderen<br />
Transportbehältnissen verfügt Öko-<br />
Lube dabei über das notwendige Knowhow,<br />
das eine problemlose Nutzung<br />
der mobilen Tankanlage ermöglicht.<br />
Werte <strong>und</strong> Normen<br />
Zapfsäulen mit Tankautomat <strong>und</strong> Software von STU<br />
Nicht zuletzt durch die zunehmend<br />
höhere Bedeutung von Kraftstoffpreisen<br />
nimmt die exakte Tankdatenerfassung<br />
an der Hof- oder Betriebstankstelle<br />
einen sprichwörtlich höheren<br />
Stellenwert ein; insbesondere, wenn<br />
viele Tankberechtigte, Fahrzeuge oder<br />
gar Betriebe auf den identischen Versorgungspunkt<br />
zugreifen.<br />
Kostenkontrolle. Eine solide Ermittlung<br />
der Verbrauchsmengen stellt so<br />
nicht nur einen zentralen Aspekt der<br />
Wirtschaftlichkeit dar, sondern erlaubt<br />
eben auch eine langfristige Kostenkontrolle<br />
<strong>und</strong> Betriebssicherheit.<br />
Für Betreiber von Hof- <strong>und</strong> Betriebs-<br />
➠ Durch ein vielfältiges Angebot werden die unterschiedlichsten Einsätze ermöglicht.<br />
➠ Neben der sehr umfangreichen Standard-Produktpalette liegt ein Schwerpunkt<br />
bei der Herstellung von Sonderanfertigungen.<br />
➠ Die Liste der Anwendungsmöglichkeiten ist lang; sei es zum Waschen von Flugzeugen<br />
(Bild oben) oder der „klassische“ Einsatz zum Montieren von z. B. Hallenteilen (Bild Mitte).<br />
➠ Auch ganz spezielle Einsätze wie die Reinigung von Lokomotiven (Bild unten)<br />
sind kein Thema.<br />
➠ Getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ nimmt die Fa. Kreitzler seit 25 Jahren<br />
jede Anfrage über Spezialmaschinen in Angriff. In Zusammenarbeit mit den K<strong>und</strong>en<br />
konnte bisher jede Herausforderung gemeistert werden.<br />
➠ Die Fertigung erfolgt im Werk in Witten. Es werden vor allem Komponenten<br />
deutscher Hersteller eingebaut. Dabei stehen Sicherheit <strong>und</strong> Qualität im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
➠ Selbstverständlich entsprechen die Bühnen der EG-Maschinenrichtlinie <strong>und</strong> der EN 280.<br />
Kreitzler Industriebühnen GmbH<br />
Wullener Feld 77 · D-58454 Witten · Tel.: (0 23 02) 69 84 18 · Fax: (0 23 02) 69 84 21<br />
E-Mail: info@kreitzler.de · Internet: www.kreitzler.de<br />
tankstellen stellt das Kasseler Unternehmen<br />
STU so ein neues Abgabesystem<br />
für Diesel, Biodiesel <strong>und</strong> Heizöl<br />
aus verschiedenen Tanksäulen,<br />
Tankautomaten <strong>und</strong> einer durchdachten<br />
Auswertungs-Software vor. Einsatzbereich<br />
der Komponenten sind<br />
vorwiegend Selbstverbraucher wie<br />
Speditionen sowie Betriebe der Bau-,<br />
Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft.<br />
Klein- <strong>und</strong> Großverbraucher. Die Mini-<br />
<strong>und</strong> Kleintanksäulen UNI 50 <strong>und</strong><br />
UNI 60 sind konzipiert für mittlere Betriebe<br />
mit einem Jahresverbrauch von<br />
maximal 150.000 l <strong>und</strong> oberirdischen<br />
Lagertanks bis 20.000 l. Sie sind mit<br />
K&H Verlags-GmbH I Wilhelm-Giese-Straße 26 I 27616 Beverstedt I Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0 I Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22
selbstansaugenden 230-V-Pumpen mit<br />
50, 70 oder 90 l Förderleistung ausgestattet.<br />
Die Code- <strong>und</strong> Dateneingabe erfolgt<br />
über eine Folientastatur. Die Zapfsäulen<br />
Typ UNI 80 <strong>und</strong> UNI 100 sind für Groß-<br />
Typischer Einsatzort:<br />
Die Tanksäule<br />
UNI 60 mit<br />
Tankautomat TDE<br />
50 von STU ist<br />
für eine mittlere<br />
Betriebsgröße<br />
konzipiert.<br />
(Foto: STU-Tanktechnik)<br />
verbraucher mit hohem jährlichen Verbrauch<br />
ausgelegt <strong>und</strong> auch für unterirdische<br />
Behälter geeignet.<br />
Software. Die in den Säulen verbauten<br />
Tankautomaten bieten diverse Optionen<br />
zur Erfassung <strong>und</strong> Kontrolle der Betankungsvorgänge.<br />
Die personen- oder<br />
Kfz-bezogenen Transponder arbeiten berührungs-<br />
<strong>und</strong> verschleißfrei sowie betriebssicher.<br />
Die aufgelaufenen Tankdaten,<br />
Kapazität 1600 Vorgänge (TDE50),<br />
werden an der Zapfsäule auf einen von<br />
zwei mitgelieferten USB-Sticks überspielt<br />
<strong>und</strong> am Computer in die mitgelieferte<br />
Software geladen.<br />
Die mitgelieferte, deutschsprachige Software<br />
verwaltet einen Tankautomaten<br />
(optional auch mehrere) <strong>und</strong> ist auf PC-<br />
Systemen ab Windows XP lauffähig. Die<br />
Gr<strong>und</strong>funktionen sind Datenimport,<br />
Stammdatenverwaltung <strong>und</strong> Listenausgabe<br />
mit Filterfunktion. Als Besonderheit<br />
in diesem Preissegment verwaltet das<br />
Programm auch unabhängig mehrere<br />
einer Tanksäule zugeordnete Betriebe.<br />
WELEXVERMIETUNG<br />
DIE BESTE QUALITÄT<br />
BAGGERMATRATZEN<br />
Warum eine Zusammenarbeit mit Welex?<br />
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Mobile Tankanlagen<br />
Kraftstoff unterwegs<br />
Baustellenversorgung. Land- <strong>und</strong> Forstwirtschafts-, Bau- <strong>und</strong> Landschaftsbau-Betriebe haben oft<br />
entlegene Einsatzorte. Ausfallzeiten gilt es zu minimieren. Mobile Eigenbedarfstankanlagen erlauben<br />
es, den Kraftstoff direkt an den Einsatzort zu bringen – zeitaufwändige Tankfahrten entfallen.<br />
Aus ökonomischer Sicht sind mobile<br />
Tankanlagen sinnvoll. Es gilt<br />
aber, eine Vielzahl von Gefahrgutvorschriften<br />
bei der Beförderung zu<br />
beachten. Rechtsgr<strong>und</strong>lage für die Beförderung<br />
gefährlicher Güter ist das Gefahrgutbeförderungsgesetz<br />
(GGBefG).<br />
Von großer Bedeutung ist die Gefahrgutverordnung<br />
Straße, Eisenbahn <strong>und</strong><br />
Binnenschiff-Fahrt (GGVSEB) einschließlich<br />
der Anlagen A <strong>und</strong> B des europäischen<br />
Übereinkommens über die internationale<br />
Beförderung gefährlicher Güter<br />
auf der Straße (ADR). Viele Betriebe macht<br />
52 K&H 8/2010<br />
Kraftstoffquelle: Speziell für den Transport zum unmittelbaren<br />
Verbrauch nach ADR 1.1.3.1 c) hat Bauer Südlohn seine<br />
mobilen Tankanlagen um den Typ MT-E erweitert. (Fotos: Bauer Südlohn)<br />
dies unsicher, zumal Verstöße mit empfindlichen<br />
Geldbußen bestraft werden.<br />
Vorgeschriebene Verwendung<br />
Der Gesetzgeber hat jedoch Freistellungen<br />
<strong>und</strong> Ausnahmen eingerichtet, die eine erhebliche<br />
Erleichterung für die betroffenen<br />
Betriebe darstellen. Die Freistellung nach<br />
1.1.3.1 c) ADR der so genannten Handwerkerregelung<br />
beinhaltet bestimmte<br />
Vorrausetzungen, die erfüllt sein müssen,<br />
damit die gefahrgutrechtlichen Bestimmungen<br />
keine Anwendung mehr finden.<br />
Hierzu zählt beispielsweise die Tatsache,<br />
dass die Beförderungen in Verbindung mit<br />
der Haupttätigkeit des Betriebes stehen<br />
müssen, dass keine Beförderung zur internen<br />
<strong>und</strong> externen Versorgung des Unternehmens<br />
vorliegen darf (Ausnahme: Beförderung<br />
zum direkten Verbrauch gemäß<br />
RSEB 1-5.1) oder auch 450 l je Verpackung<br />
<strong>und</strong> die Höchstmengen gemäß Unterabschnitt<br />
1.1.3.6 ADR nicht überschritten<br />
werden dürfen. Darüber hinaus sind die<br />
allgemeinen Maßnahmen der Transportsicherheit,<br />
wie z. B. der Ladungssicherung<br />
<strong>und</strong> die einwandfreie Beschaffenheit der<br />
Verpackungen zu beachten.<br />
Branchenspezifische Ausstattung<br />
Speziell für den Transport zum unmittelbaren<br />
Verbrauch nach ADR 1.1.3.1 c) hat<br />
die Firma Bauer aus Südlohn ihre mobilen<br />
Tankanlagen um den Typ MT-E erweitert.<br />
Dieser wird komplett montiert<br />
ausgeliefert, d. h. er ist sofort einsatzbereit<br />
<strong>und</strong> kann auf Pritschenwagen,<br />
Pick-ups oder Anhängern gesichert <strong>und</strong><br />
nach der Befüllung zum Einsatzort gefahren<br />
werden. Standardmäßig ist die<br />
Schweißkonstruktion mit einer 12-/24-V-<br />
Wechselpumpe mit Automatik-Zapfventil<br />
ausgestattet.<br />
Schutz vor Langfingern<br />
Ein für Vorhängeschloss vorbereiteter, federunterstützter<br />
Deckel schützt vor unbefugtem<br />
Zugriff. Schwenkbare Ösen <strong>und</strong><br />
eine Unterfahrhöhe von 100 mm gewährleisten<br />
ein leichtes Handling. Die<br />
schwenkbaren Ösen dienen gleichzeitig<br />
zur Aufnahme von Gurten zur notwendigen<br />
Ladungssicherung.
❚ NordBau<br />
❚ Produkt-News<br />
❚ GaLaBau<br />
❚ BAUMASCHINEN ❚ KRANE ❚ HEBETECHNIK ❚ kran-<strong>und</strong>-hebetechnik.de
Norddeutsches<br />
BAU-VORHABEN<br />
Fachmessen. Die 55. NordBau ist nach Veranstalterangaben so gut wie ausgebucht. Auch 2010<br />
werden über 900 Aussteller auf über 80.000 m2 Fläche das Neueste aus der Bauwelt präsentieren.<br />
Über 70.000 Besucher werden vom 2. bis 7. September 2010 in Neumünster erwartet.
Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Hallenbetriebe<br />
in Neumünster, bezeichnet<br />
diese traditionsreiche Messe<br />
auch gerne als die „Ideenbörse des Nordens“.<br />
Mit einer Produktvielfalt r<strong>und</strong> ums Bauen<br />
sei sie bereits seit Jahren über die Region<br />
hinaus bekannt. „Hersteller, Händler, Fachleute<br />
<strong>und</strong> Besucher erwarten von uns natürlich<br />
auch in diesem Jahr ein breites Spektrum<br />
mit zahlreichen Neu- <strong>und</strong> Weiterentwicklungen<br />
sowie Leistungen aus Wissenschaft <strong>und</strong><br />
Technik. Das lockt nicht nur Bauherren an,<br />
sondern immer mehr Architekten, Planer<br />
(Foto: NordBau)<br />
<strong>und</strong> Investoren aus dem gesamten nordeuropäischen<br />
Raum.“ Der internationale Charakter<br />
dieser Leistungsschau sei auch eine Art<br />
Markenzeichen geworden. Nordeuropäische<br />
Nachbarländer entdecken immer mehr Neumünster<br />
als „Ideengeber für das Bauen“. Neben<br />
Dänemark, Norwegen, Schweden <strong>und</strong><br />
Finnland zeigen auch die Baltischen Staaten<br />
großes Interesse an den Messetagen.<br />
Zusätzliche Seminare<br />
Zu den Attraktionen zählen natürlich in<br />
diesem Jahr wiederum die Erzeugnisse des<br />
Maschinenbaus für die Bauwirtschaft <strong>und</strong><br />
für den Einsatz in den Kommunen. Ebenso<br />
ist das Angebot für die Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbauer<br />
von Bedeutung. Doch nicht<br />
nur damit haben sich die Veranstalter in der<br />
Vergangenheit einen Namen gemacht. Mit<br />
ihrem umfangreichen Seminar-, Tagungs<strong>und</strong><br />
Kongressprogramm gibt die NordBau<br />
wichtige Impulse für Entscheidungsträger,<br />
informiert <strong>und</strong> verbindet. Das Weiterbildungsangebot<br />
zum Thema „Bau“ nutzen<br />
vor allem Verbände <strong>und</strong> Organisationen.<br />
Nachwuchsförderung<br />
Erstmals findet zur NordBau ein Symposium<br />
zum Thema Dachbegrünung, das „Gründachforum“<br />
am Donnerstag, den 2. September<br />
2010 statt. Die Technik <strong>und</strong> die Anwendungsgebiete<br />
begrünter Dächer haben sich<br />
in den letzten Jahren rasant entwickelt.<br />
So präsentieren Experten aus verschiedenen<br />
Branchen beim Gründachforum anhand<br />
konkreter Objektbeispiele die aktuellen<br />
Einsatzmöglichkeiten begrünter Dächer<br />
im Bereich der energetischen Gebäudeoptimierung,<br />
des Niederschlagswasser-Managements,<br />
des Umwelt- <strong>und</strong> Klimaschutzes <strong>und</strong><br />
der Freizeit- <strong>und</strong> Erholungsnutzung.<br />
Last but not least laden das Verlagshaus<br />
Wohlfarth <strong>und</strong> des BDB B<strong>und</strong>esverband<br />
Deutscher Baustoff-Fachhandel Auszubildende<br />
des Baustoffhandels, des Sanitäts-, Holz<strong>und</strong><br />
Fliesenhandels nach dem letztjährigen<br />
erfolgreichen Start auch in diesem Jahr am<br />
Freitag, 3. September 2010 zu einem Azubi-<br />
Treff mit R<strong>und</strong>gang, Mittagessen <strong>und</strong> attraktiven<br />
Preisen eines Preisrätsels ein.<br />
NEU IM MIETPARK:<br />
Raupen-Teleskopkrane<br />
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B<strong>und</strong>esweite Vermietung möglich!<br />
Sennebogen-Raupen-Teleskopkran 643 R mit 30-m-<br />
Teleskopausleger, teleskopierbarem Laufwerk, neigbare<br />
Kabine <strong>und</strong> Funkfernbedienung in verschiedenen<br />
Ausrüstungen (mit/ohne Rußfilteranlage, mit Flach-<br />
oder 3-Steg-Bodenplatten, mit/ohne Hubarbeitsbühne,<br />
mit/ohne Schnabelausleger).<br />
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BKH<br />
HEBEMITTEL<br />
Hoch über den<br />
gelben Wagen<br />
Um den steigenden Anforderungen<br />
des Marktes gerecht zu werden, hat<br />
Paus ein Nachfolgemodell des Sky<br />
Worker entwickelt. Die maximale Nutzlast<br />
beträgt nun bis zu 1600 kg. Das<br />
entspricht einer Erhöhung um 400 kg<br />
gegenüber dem bisherigen Modell<br />
– trotz verringerter Abstützbreite.<br />
Dabei ist der PTK 31 optional, wie<br />
auch schon das Vorgängermodell, mit<br />
einem Arbeitskorb lieferbar – der vor<br />
dem Transport auf dem PTK 31 montiert<br />
werden kann <strong>und</strong> somit entfällt<br />
eine separate Beförderung des Korbes.<br />
Mit dem neuen PTK 31 erhalten<br />
K<strong>und</strong>en also zwei Geräte in einem: auf<br />
der einen Seite einen vollwertigen Anhängerkran<br />
mit einer Förderhöhe von<br />
bis zu 31 m <strong>und</strong> einer Nutzlast von<br />
1,6 t, auf der anderen Seite eine vollwertige<br />
Anhängerarbeitsbühne mit<br />
einer Arbeitshöhe von 27 m <strong>und</strong> einer<br />
Korblast von 250 kg. Beide Varianten<br />
sind nach den gültigen DIN-Normen EN<br />
13000 sowie EN 280 abgenommen.<br />
56 K&H 8/2010<br />
(Foto: Paus)<br />
Kompakte Erdbewegung<br />
Neues Händlernetz für Hinowa<br />
Seit Anfang diesen Jahres werden die<br />
Hinowa-Minidumper <strong>und</strong> Raupengabelstapler<br />
über ein neues Händlernetz<br />
in Deutschland vertrieben. So steht<br />
nun für die kleinen roten Helfer eine<br />
strukturierte Vertriebsorganisation bereit,<br />
die sich um Logistik, Finanzierung,<br />
Service <strong>und</strong> Ersatzteilversorgung<br />
kümmert.<br />
Flexibilität. Hinowa-Minidumper sind<br />
kleine Raupentransporter der Extraklasse.<br />
Die Modellpalette der Hinowa-Dumper,<br />
mit acht verschiedenen<br />
Gr<strong>und</strong>modellen, reicht von 400 bis<br />
2500 kg Zuladung. Durch das patentierte<br />
Schnellwechselsystem ist es<br />
möglich, in wenigen Minuten zwischen<br />
verschiedenen Aufbauten zu<br />
wechseln. So kann z. B. ein Fahrgestell<br />
mit Schuttmulde mit wenigen Handgriffen<br />
zu einem Abbruchgerät umgebaut<br />
werden. Es sind über 20 verschiedene<br />
Wechselgeräte bzw. Aufsätze<br />
erhältlich, was die Arbeit auf der Bau-<br />
SORTIMENT FÜR KIPPER, RADLADER UND GRADER<br />
R<strong>und</strong>e Massen-Bewegung<br />
stelle erheblich erleichtern kann.<br />
Durch die Multifunktionalität soll<br />
eine hohe Auslastung des Gr<strong>und</strong>gerätes<br />
gewährleistet sein, was dann eine<br />
rasche Amortisation der Anschaffungskosten<br />
zur Folge hat. Bei den<br />
Aufbau-Varianten stehen beispielsweise<br />
Mulden mit Hochkippfunktion,<br />
Mulden mit Selbstladefunktion, kippbare<br />
Flachmulden, Seilwinde, Planierschild,<br />
Erdbohrer, Anbaustapler, Anbaulader,<br />
Grabenfräse oder auch mit<br />
einer Hebebühne zur Verfügung. Dabei<br />
sind Arbeitshöhen von über 8 m<br />
möglich.<br />
Arbeitsgebiet. Die Einsatzgebiete der<br />
Hinowa-Dumper sind nach Hersteller-Angaben<br />
vielseitig. Sie werden im<br />
Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau, im Straßenbau,<br />
bei der Erstellung von Hausanschlüssen,<br />
bei Abbrucharbeiten im<br />
Innenraum oder generell bei Transportarbeiten<br />
genutzt. Die hydraulisch<br />
angetriebenen Hinowa-Minidumper<br />
Steinbrüche, Großbaustellen, der Tagebau <strong>und</strong> andere unwirtliche Orte<br />
sind das unbarmherzige Revier von robusten Maschinen wie Mulden- <strong>und</strong><br />
Knickgelenkkippern, Radladern <strong>und</strong> Gradern. Für die harten <strong>und</strong> härtesten<br />
Einsätze hat Yokohama eine ganze Reihe von „Spezialisten“ entwickelt, die<br />
in Deutschland durchgehend in schlauchlosen Versionen (T/L) angeboten<br />
werden. Für die so genannten Starr-Rahmen-Muldenkipper bietet Yokohama<br />
drei unterschiedliche Reifen-Typen. Sie werden als RL42,<br />
RB42 <strong>und</strong> RB41 bezeichnet.<br />
Für die unterschiedlichen Arbeitsmaschinen bietet Yokohama<br />
branchengerechte Reifen für die entsprechenden<br />
Einsatzsegmente an. (Foto: Yokohama)
zeichnen sich im Vergleich zu herkömmlichen,<br />
mechanisch angetriebenen Dumpern<br />
durch einen sehr feinfühligen Fahrantrieb<br />
aus, der auch eine Drehung im Stand<br />
ermöglicht. Eine High-Speed-Version für die<br />
schnelle Überwindung von längeren Fahrstrecken<br />
ist ebenfalls lieferbar. Hierbei können<br />
Geschwindigkeiten von bis 6 km/h<br />
erzielt werden. Dieses System beschleunigt<br />
<strong>und</strong> verlangsamt automatisch, je nach<br />
Ladegewicht <strong>und</strong> Steigung. Dadurch ist die<br />
Maschine auf Steigungen schneller. Bei<br />
Abhängen wird dadurch die Fahrgeschwindigkeit<br />
angepasst.<br />
MTS-ASPHALTFRÄSE FÜR IDAR OBERSTEIN<br />
Fräsen statt flexen mit BF450<br />
Eine von zahlreichen<br />
Einsatzarten: Neben<br />
den unterschiedlichen<br />
Mulden können<br />
die Minidumper auch<br />
mit Abbrucheinrichtungen<br />
versehen<br />
werden. (Foto: Hinowa)<br />
Alternativer Antrieb. Die einzigen selbst ladenden<br />
elektrischen Kettendumper der Welt,<br />
die eine Einsatzzeit von sechs St<strong>und</strong>en besitzen<br />
– ideal für Ökobetriebe oder einfach für<br />
den Einsatz in geschlossenen Räumen, in<br />
denen Maschinen mit Verbrennungsmotor<br />
nicht verwendet werden können. Eine der<br />
nächsten Gelegenheiten, zu denen Interessierte<br />
die Maschinen näher unter die Lupe<br />
nehmen können, ist beispielsweise die Ga-<br />
LaBau in Nürnberg, die in der Zeit zwischen<br />
dem 15. <strong>und</strong> dem 18. September 2010 auch<br />
in diesem Jahr erneut ein breites Maschinenangebot<br />
bereithält.<br />
Der Bauhofleiter Manfred Arndt der Stadt Idar Oberstein investierte gezielt in den<br />
Maschinenpark, um die Kosten der Gemeinde zu reduzieren. Angeschafft wurde auch<br />
eine MTS-Asphaltfräse (BF450). Diese spart nach Angaben von MTS im Vergleich zur<br />
selbstfahrenden Fräse pro bearbeitetem Quadratmeter bis zu 45 Euro. „Bei r<strong>und</strong> 170<br />
geplanten Betriebsst<strong>und</strong>en der Asphaltfräse jährlich läppert sich das Einsparpotenzial<br />
gewaltig“, meint Arndt, der das Anbaugerät bereits 60 von geplanten 170 jährlichen<br />
Betriebsst<strong>und</strong>en im Einsatz hat. Bisher löste er sämtliche Fräsarbeiten mit einer selbstfahrenden<br />
Fräse, die ihn mietweise inklusive Fahrer sowie An- <strong>und</strong> Abfahrt mit Lkw <strong>und</strong><br />
Tieflader r<strong>und</strong> 150 Euro brutto gekostet hat. Mit der Anbaufräse fahren wir bei r<strong>und</strong><br />
84 Euro St<strong>und</strong>ensatz inklusive Bagger <strong>und</strong> Fahrer deutlich günstiger <strong>und</strong> sind dazu wesentlich<br />
flexibler“, erklärt er. Eingesetzt wird die BF450 vor allem, um alte Aufbrüche<br />
sowie Mittelnähte, Seitenstreifen <strong>und</strong> andere kleine Asphaltflächen instandzusetzen.<br />
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Grünes<br />
NÜRNBERG<br />
Veranstaltungen. 2010 ist wieder GaLaBau-Jahr. Der Messebesuch vom<br />
15. bis 18. September in Nürnberg ist fest im Terminkalender der grünen Branche<br />
eingetragen. Landschaftsgärtner, Landschaftsarchitekten <strong>und</strong> Entscheider...
...aus kommunalen Gartenbauämtern informieren sich vier Tage lang über neue Produkte<br />
<strong>und</strong> Trends auf der alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Fachmesse für Urbanes Grün<br />
<strong>und</strong> Freiräume. R<strong>und</strong> 1000 Aussteller aus dem In- <strong>und</strong> Ausland werden erwartet.<br />
Umfangreiches Angebot: Zahlreiche Aussteller<br />
werden ihr aktuelles Programm an<br />
Maschinen <strong>und</strong> Anbaugeräten in Nürnberg<br />
zeigen. (Fotos: Nürnberg Messe)<br />
60 K&H 8/2010<br />
Vier Monate vor der GaLaBau<br />
waren bereits über 90 Prozent<br />
der Fläche der Vorveranstaltung<br />
gebucht. Die Vorzeichen stehen gut,<br />
dass wir trotz des schwierigen wirtschaftlichen<br />
Umfelds an das Rekordergebnis<br />
von 2008 anknüpfen werden“, so Rolf<br />
Keller, neues Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Nürnberg Messe. Auf der letzten<br />
GaLaBau-Messe in 2008 wurden 983 Aussteller<br />
<strong>und</strong> 61.929 Fachbesucher aus dem<br />
In- <strong>und</strong> Ausland gezählt.<br />
Höhenzugangstechnik<br />
Die GaLaBau ist die Fachmesse mit dem<br />
weltweit umfassendsten Fachangebot für<br />
Planung, Bau <strong>und</strong> Pflege von Urban-,<br />
Grün- <strong>und</strong> Freiräumen. R<strong>und</strong> fünfzig Prozent<br />
der Aussteller präsentieren Bau- <strong>und</strong><br />
Pflegemaschinen <strong>und</strong> -geräte. Etwa ein<br />
Viertel bietet Baustoffe <strong>und</strong> Pflanzen<br />
an. Erstmals gibt es in diesem Jahr eine<br />
Sonderschau zum Thema „Baumpflege<br />
<strong>und</strong> Baumklettern“, die von freeworker<br />
<strong>und</strong> der Münchner Baumkletterschule<br />
organisiert wird. Mehrmals täglich finden<br />
auf der Sonderschau in Halle 7A Vorführungen<br />
statt.<br />
Buntes Rahmenprogramm<br />
Die GaLaBau ist nicht nur reine Produktschau,<br />
sondern bietet nach Aussage<br />
der Veranstalter wie kaum eine andere<br />
Messe ein äußerst umfassendes <strong>und</strong> fachlich<br />
interessantes Rahmenprogramm. Dafür<br />
verantwortlich ist federführend der<br />
B<strong>und</strong>esverband Garten-, Landschafts<strong>und</strong><br />
Sportplatzbau (BGL), der ideelle Trä-
Fachsimpeln: Neben den Fachvorträgen zu den unterschiedlichen Branchenthemen<br />
bietet sich die GaLaBau auch für den direkten Kontakt zu den Herstellern an.<br />
ger der GaLaBau. Ein Auszug aus dem<br />
Programm soll Lust auf mehr machen: Im<br />
Rahmen der GaLaBau 2010 wird erneut<br />
der ELCA-Trendpreis „Bauen mit Grün“<br />
verliehen.<br />
Gemeinsam wollen die ELCA (European<br />
Landscape Association) <strong>und</strong> der BGL mit<br />
der Verleihung dieses Internationalen<br />
Trendpreises die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
zwischen Bauherren, Landschaftsarchitekten<br />
<strong>und</strong> Landschaftsgärtnern<br />
fördern.<br />
Darüber hinaus werden parallel zur Messe<br />
eine Fülle von Fachveranstaltungen r<strong>und</strong><br />
ums Bauen mit Grün angeboten. Die<br />
Bandbreite der Fachtagungen beschäftigt<br />
sich mit Themen wie „VOB, BGB, HOAI –<br />
Verträge mit Verbrauchern?!“ bis hin zum<br />
Arbeitsgebiet „Ingenieurbiologische Bauweisen“.<br />
Besonders ins Blickfeld gerückt sind in<br />
diesem Jahr auch die Themen „Rasen“<br />
<strong>und</strong> „Licht im Garten“. Beim Landschaftsgärtner-Cup,<br />
dem b<strong>und</strong>esweiten Berufswettbewerb,<br />
treten auch in diesem Jahr<br />
die besten Landschaftsgärtner der einzelnen<br />
B<strong>und</strong>esländer gegeneinander an,<br />
um ihr fachliches Können unter Beweis<br />
zu stellen.<br />
Vertreter für Deutschland<br />
Ziel ist, das deutsche Meisterteam zu<br />
ermitteln, welches auch an der Weltmeisterschaft<br />
teilnehmen wird. Neue<br />
<strong>und</strong> fortschrittliche Produkte <strong>und</strong> Verfahren<br />
für den Bau <strong>und</strong> die Pflege landschaftsgärtnerischer<br />
Anlagen werden mit<br />
der GaLaBau-Innovationsmedaille ausgezeichnet.<br />
Die Medaille gilt in der Branche inzwischen<br />
als Qualitätssiegel. Alle Aussteller<br />
der GaLaBau, die ein neues Produkt<br />
oder eine wesentliche Weiterentwicklung<br />
anbieten, sind zur Teilnahme eingeladen.<br />
Detaillierte Informationen sowie<br />
Teilnahmebedingungen sind beim BGL<br />
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Kompaktes in Nürnberg:<br />
Kiesel wird auf der GaLaBau<br />
mit einem bunten Programmquerschnitt<br />
vertreten sein. (Foto: Kiesel)<br />
Buntes für Franken<br />
Kiesel-Programm für die GaLa-Bau<br />
Auch Baumaschinenspezialist Kiesel wird in Nürnberg<br />
einen bunten Produktquerschnitt für die Garten- <strong>und</strong><br />
Landschaftsbauer präsentieren. Dazu zählen natürlich<br />
auch Hitachi-Minibagger, die bei der Entwicklung auch<br />
von der Technik ihrer großen Brüder profitieren. Ob<br />
SCHNELLWECHSLER<br />
Multifunktionales Handling<br />
Baden-Baden: Lehnhoff will auf der GaLaBau-Messe<br />
„revolutionierende Neuheiten“ zeigen <strong>und</strong> diese dem<br />
professionellen Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbauer dann<br />
im Freigelände auch gleich vorführen. Das vollhydraulische<br />
Schellwechselsystem Variolock VL30/3 soll<br />
bereits die Kleinen ab 2 t Dienstgewicht zu multifunktionalen<br />
Universalmaschinen machen. Mit dem Variolock<br />
VL80/8 soll ferner auch der erweiterte Kreis der<br />
kompakten Arbeitsmaschinen bis 12 t Dienstgewicht<br />
zu flexiblen Alleskönnern werden.<br />
Die seit vielen Jahren verbreiteten Lehnhoff-Schnellwechsler<br />
MS03/HS03 bzw. MS08/HS08 sind mit<br />
jeweils im Schnellwechslergehäuse integrierten, fünf
konventionelle oder Kurzheck-Bauweise: Die Kleinen<br />
von Hitachi zeichnen sich durch Kernkomponenten<br />
aus Eigenfertigung, patentierte HN-Buchsen für verlängerte<br />
Schmierintervalle, geräumige <strong>und</strong> sichere Komfortkabine<br />
mit serienmäßiger Klimaanlage (Kurzheck-Modelle<br />
ab ZX29U-3) sowie optionalen Gummi-Padketten (ab<br />
ZX22U-2) aus.<br />
Systempartner. Neu im Hitachi-Programm sind die<br />
Kompaktradlader ZW65, ZW75 <strong>und</strong> ZW95, die serienmäßig<br />
über einen hydraulischen Schnellwechsler <strong>und</strong> eine<br />
neue Z-Kinematik mit Parallelhub verfügen. Bei den<br />
Anbaugeräten arbeitet Kiesel mit erfahrenen <strong>und</strong> leistungsfähigen<br />
Systempartnern wie Engcon, Tiltrotator,<br />
Oilquick, Lehnhoff Hartstahl, MTS, MTB <strong>und</strong> Bema<br />
zusammen, von denen ebenfalls Exponate in Nürnberg<br />
zu sehen sein werden.<br />
Dienstleistungen. Abger<strong>und</strong>et wird die Messebeteiligung<br />
von Kiesel durch das Dienstleistungsprogramm, das<br />
von der Produkt-Entwicklung durch die Spezialisten für<br />
Branchensystemlösungen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en-Speziallösungen<br />
über die Kiesel Finance bis hin zur Kiesel TopRent reicht.<br />
Darüber hinaus beinhaltet dieses Segment auch das<br />
Angebot PartnerRent, ein b<strong>und</strong>esweites Mietprogramm<br />
für Standard- <strong>und</strong> Sondermaschinen, die Gebrauchtmaschinen,<br />
den Kiesel FullService (Basic <strong>und</strong> Plus) sowie<br />
einen 24-Std-Industrieservice, die Kiesel-Ersatzgeräte-<br />
Garantie <strong>und</strong> den Kiesel-IT-Service.<br />
Für Kompaktbagger:<br />
Schnellwechsler<br />
Variolock VL80/8.<br />
(Foto: Lehnhoff)<br />
patentierten Flachventilen<br />
ausgerüstet. In kürzester Zeit<br />
wechselt der Fahrer jedes<br />
Werkzeug, das dank der hydraulischen<br />
Kupplung sofort<br />
einsetzbar ist. Vom Greifer<br />
zum Hammer, vom Tieflöffel zur<br />
Fräse, vom Schwenklöffel zum<br />
Verdichter oder zum Verlegegerät<br />
– gewechselt <strong>und</strong> einsatzbereit<br />
in weniger als 30 Sek<strong>und</strong>en.<br />
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GaLaBau<br />
Halle 7/112
BKH<br />
Welex offeriert Bongossi-Holz in<br />
unterschiedlichen Dimensionen <strong>und</strong><br />
Kombinationen. (Foto: Welex)<br />
BAUSTELLENINFRASTRUKTUR<br />
Ordentlich Holz<br />
unter den Ketten<br />
Das niederländische Unternehmen<br />
Welex B.V. mit Standort Lexmond<br />
nahe Utrecht verkaufte im Jahre<br />
1968 die ersten Baggermatten.<br />
1990 startete man in den Niederlanden,<br />
in Deutschland <strong>und</strong> in Belgien<br />
mit der Vermietung der soliden Arbeitsgr<strong>und</strong>lagen.<br />
Seit 2001 ist Roland Koolmees<br />
alleiniger Eigentümer der Welex B.V.<br />
Im Januar des vergangenen Jahres<br />
gründete man das Tochterunternehmen<br />
Welex Vermietung in Soest-<br />
Deiringsen (nahe Dortm<strong>und</strong>). Nicht<br />
zuletzt Standortleiter Stefan Fröhlich<br />
verspricht sich von der westfälischen<br />
Depandance eine größere K<strong>und</strong>ennähe,<br />
geringere Transportkosten für den<br />
K<strong>und</strong>en bei der Anlieferung sowie kürzere<br />
Transportwege, um damit einfach<br />
auch schneller auf entsprechende<br />
K<strong>und</strong>enanfragen reagieren zu können.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich verwendet man für die<br />
Bodenauflagen Bongossi-Holz, das in<br />
unterschiedlichen Stärken (7, 10, 15,<br />
20 <strong>und</strong> 30 cm) angeboten wird <strong>und</strong><br />
oftmals auch in Kombination mit ähnlichen<br />
Hölzern.<br />
64 K&H 8/2010<br />
Universelle HF-Ladegeräte<br />
Vereinfachte Batteriewartung mit quadriga compact<br />
Hochintegrierte Schaltungstechnik<br />
<strong>und</strong> modernste Halbleiter zeichnen<br />
die Ladegeräte der Baureihe quadriga<br />
compact aus. quadriga compact arbeiten<br />
nicht mit herkömmlichen Thyristoren,<br />
sondern mit hoch getakteten<br />
Leistungshalbleitern.<br />
Maßgeschneidert. Anwenderfre<strong>und</strong>liche,<br />
kompakte <strong>und</strong> stabile Gehäuse<br />
sorgen nach Angaben von ELS Ladegeräte<br />
für einen störungsfreien Betrieb<br />
<strong>und</strong> erleichtern die Bedienung. Diverse<br />
Varianten ermöglichen die Anpassung<br />
an die unterschiedlichsten K<strong>und</strong>enwünsche.<br />
Die von einem Mikroprozessor<br />
gesteuerte Ladeelektronik überwacht<br />
den Ladevorgang <strong>und</strong> sorgt für<br />
eine optimal geladene Batterie. Für<br />
unterschiedliche Batterietypen <strong>und</strong><br />
Einsatzarten sind verschiedenste Ladeprogramme<br />
vorbereitet. Zur bestmöglichen<br />
Pflege wird an der Batterie bei<br />
Ladeende vollautomatisch eine Ausgleichsladung<br />
durchgeführt.<br />
Eine optimierte Konstruktion sorgt<br />
nach Herstellerangaben für ein stark<br />
reduziertes Gewicht <strong>und</strong> Volumen,<br />
wobei die Geräte letztendlich auch<br />
onboardfähig sind. Ein sehr hoher<br />
Wirkungsgrad soll um bis zu 20 Prozent<br />
geringere Energiekosten ermöglichen,<br />
wobei die neue ACID-MIX-Option<br />
den Stromverbrauch nochmals<br />
um bis zu zehn Prozent senkt <strong>und</strong><br />
Vereinfachte Batteriewartung<br />
zu reduzierten Kosten: ELS<br />
verspricht für die quadriga-<br />
Produkte ein wirtschaftliches<br />
<strong>und</strong> sicheres Aufladen von<br />
Akkus. (Foto: ELS Ladesysteme)<br />
durch einen geringeren Wasserverbrauch<br />
die Wartungsintervalle von<br />
Antriebsbatterien verlängert.<br />
Universell einsetzbar. Eine geringe<br />
Restwelligkeit soll auch für eine um<br />
bis zu 30 Prozent geringere Erwärmung<br />
der Batterie während des vollautomatischen<br />
Ladevorganges sorgen.<br />
Die batterieoptimierte Ladetechnik<br />
drückt sich auch in längeren Einsatzzeiten<br />
<strong>und</strong> höheren Lebensdauer der<br />
Batterien aus. Die quadriga-Ladegeräte<br />
sind universell einsetzbar, d. h.,<br />
ein Gerät kann für alle Batterietechnologien<br />
<strong>und</strong> Einsatzarten (zyklisch,<br />
standby, puffern) genutzt werden.<br />
Dies ist letztendlich für all die Branchen<br />
interessant, in denen eine Vielzahl<br />
von elektrischen Maschinen, wie<br />
beispielsweise in der Intra-Logistik<br />
oder Höhenzugangstechnik, zum Einsatz<br />
gelangen.<br />
Die programmierten Ladekennlinien<br />
bieten eine optimierte Einstellung für<br />
jede Anwendung. Die LED-Anzeigen<br />
sollen dabei die schnelle Zustandserfassung<br />
des Ladevorganges ermöglichen.<br />
Mit Remoteplatinen können Fernsteuerung,<br />
Temperaturführung, Fernanzeige,<br />
Pilot- <strong>und</strong> Relaissteuerung realisiert<br />
werden. Der gefahrenfreie <strong>und</strong> sichere<br />
Betrieb wird nach quadriga-Angaben<br />
durch die Einhaltung der geltenden<br />
EN-Standards gewährleistet.
FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER<br />
Tipps & Trends<br />
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Tipps & Trends<br />
Partner: (v. l.) Matthias Kuball (Tectrion), Burkhard Zülow<br />
(Zülow AG) <strong>und</strong> Dr. Michael Holzer (Tectrion). (Foto: Tectrion)<br />
KOOPERATION FÜR FACILITY MANAGEMENT<br />
Gebündelte Kompetenz<br />
Die Tectrion GmbH <strong>und</strong> die Zülow AG wollen künftig im<br />
Bereich des technischen Facility Managements zusammenarbeiten.<br />
Tectrion hat sich als technischer Dienstleister<br />
mit Anlagen- <strong>und</strong> Instandhaltungsservice einen<br />
Namen gemacht. Dabei reicht das Portfolio von der<br />
Störungsbeseitigung bis zur Prävention. Die Zülow<br />
AG bedient K<strong>und</strong>en im Bereich Elektro-, Medien- <strong>und</strong><br />
Sicherheitstechnologie. Mit der Kooperation können<br />
die beiden Unternehmen ihre Kompetenzen bündeln.<br />
SCHWENKKRANE FÜR DIE GETRIEBEPRODUKTION<br />
Meister am Werk bei Voith Turbo<br />
Anfang 2010 eröffnete Voith Turbo<br />
sein Werk in Heidenheim-Mergelstetten.<br />
Aktuell baut man dort die<br />
Achsgetriebe für 26 Hochgeschwindigkeitszüge,<br />
die zukünftig mit Spitzengeschwindigkeiten<br />
von bis zu<br />
380 km/h Millionen von Fahrgästen<br />
in China befördern sollen.<br />
Besonders beim Materialfluss <strong>und</strong><br />
den einzelnen Arbeitsabläufen ist<br />
Effizienz gefragt, damit keine Wartezeiten<br />
entstehen. Deshalb werden<br />
in Mergelstetten 22 Schwenkkrane<br />
von Vetter <strong>Kran</strong>technik eingesetzt.<br />
Die Säulenschwenkkrane vom Typ<br />
„Meister“ werden in der Fertigung<br />
66 K&H 8/2010<br />
für das Einlegen von den bis zu<br />
3 t schweren Getriebeteilen in verschiedene<br />
Bohr-, Fräs- oder Schleifmaschinen<br />
benutzt.<br />
Befestigt wurden die <strong>Kran</strong>e mit<br />
so genannten Kompaktankern, bei<br />
denen ein vorbereitetes Rohrstück<br />
mit Anschlussflansch in das <strong>Kran</strong>f<strong>und</strong>ament<br />
eingelassen ist.<br />
Der plane Kompaktanker kann z. B.<br />
auch von Gabelstaplern überfahren<br />
werden. Wo es eng wird, können<br />
auch zwei Ausleger an eine Säule<br />
montiert werden. Dies ist beispielsweise<br />
bei der Beschickung einer<br />
Dreh-/Fräsmaschine der Fall.<br />
R<strong>und</strong>um sichere Sache<br />
Knock-Protectoren von M+O<br />
Ursachen von Störungen bei zahlreichen Hebezeugen<br />
sind oftmals beschädigte Steuertafeln oder Auswirkungen<br />
von Schlägen, die zu Beschädigungen der Platinen<br />
oder Lockerungen der Verdrahtung führen. Diese<br />
Tatsache <strong>und</strong> Anfragen vieler K<strong>und</strong>en veranlasste das<br />
Unternehmen M+O <strong>Kran</strong>technik dazu, in Zusammenarbeit<br />
mit der Schwesterfirma M+O Industrietechnik<br />
GmbH, diverse Schutzummantelungen zu entwickeln – so<br />
genannte Knock-Protectoren, die einen wirkungsvollen<br />
Schutz gegen diese Art von Beschädigungen bieten sollen.<br />
Hart <strong>und</strong> doch weich. Die Knock-Protectoren bestehen<br />
aus einer Gummi-Mischung, die hart genug ist, um<br />
Anstoßkräfte zu absorbieren <strong>und</strong> weich genug, um einfach<br />
montiert werden zu können. Durch die stumpfe<br />
Oberfläche des Gummis <strong>und</strong> den drei senkrecht verlaufenden<br />
Profilen auf der Rückseite der Knock-Protectoren<br />
ist ein besserer Halt in den Händen gewährleistet.<br />
Da die Knock-Protectoren eine hohe Passgenauigkeit<br />
besitzen <strong>und</strong> sich fast komplett um das Gehäuse der<br />
Steuertafeln legen, werden die Gehäuse optimal gegen<br />
Schläge geschützt – zudem werden durch den verstärkten<br />
Schutz des Not-Aus-Tasters diese vor seitlich auftretenden<br />
Abscherkräften bewahrt <strong>und</strong> bleiben so stets funktionsbereit.<br />
CHS SINATO FÜR EXTREME HUBHÖHEN<br />
Neue Kettenzug-Serie<br />
Die Pfaff-silberblau Hebezeugfabrik GmbH hat eine<br />
neue Elektrokettenzug-Serie entwickelt. Die Serie CHS<br />
SINATO erzielt mit seinem außen angebauten Motor<br />
mit Lüfter nach Herstellerangaben besondere thermische<br />
Eigenschaften. Damit kann eine hohe Einschaltdauer<br />
gewährleistet werden. Der CHS SINATO kann<br />
Hoch hinaus: CHS<br />
SINATO kann für<br />
Hubhöhen bis 120 m<br />
eingesetzt werden.<br />
(Foto: Pfaff-silberblau)
In sicheren Händen:<br />
Knock-Protectoren<br />
von M+O für eine<br />
dauerhafte Funktionalität.<br />
(Foto: M+O <strong>Kran</strong>technik)<br />
Die Knock-Protectoren werden einfach von oben über die<br />
Steuertafeln gezogen, bzw. können fast alle ohne großen<br />
Aufwand von unten im eingebauten Zustand über die<br />
Steuertafeln montiert werden (sie sollten lediglich vorher<br />
mit Seifenwasser befeuchtet werden).<br />
Variantenreich. Die Knock-Protectoren, für die ein Gebrauchsmusterschutz<br />
beantragt ist, sind für die Baureihen<br />
bzw. Hersteller Demag DST 6/7, Telemechanique/Stahl<br />
XAC-A08, Abus sowie Konecranes erhältlich. Weitere<br />
Ausführungen für Handfunksender <strong>und</strong> Funkfernbedienungen<br />
sind nach M+O-Angaben in Planung bzw. kurz<br />
vor Produktionsbeginn.<br />
so auch bei Hubhöhen bis zu 120 m eingesetzt werden.<br />
Neben den traditionellen Anwendungen in Produktion<br />
<strong>und</strong> Montage ist er so auch für Einsätze in<br />
Windkraftanlagen geeignet. Die neu entwickelte, von<br />
der Lastbremse getrennte Sicherheitsrutschkupplung<br />
sorgt für die Überlastüberwachung.<br />
Die Bremse vom Elektrokettenzug ist gekapselt im Inneren<br />
des Kettenzuges untergebracht <strong>und</strong> damit auch<br />
unter harschen Einsatzbedingungen vor Verschmutzung<br />
geschützt. Ein serienmäßiger Entlagenschalter<br />
übernimmt die sichere Abschaltung in oberster <strong>und</strong><br />
unterster Hakenstellung. Auch die Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
lag bei der Entwicklung im Fokus. So ist der<br />
Kettenzug mit öldichtem Getriebe-, Steuerungs- <strong>und</strong><br />
Antriebsblock wartungsfre<strong>und</strong>lich aufgebaut.<br />
Die aktuelle Technologie<br />
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• universell einsetzbar<br />
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unterschiedlicher Branchen zu<br />
finden. Die Scannersysteme zur optischen<br />
Navigation arbeiten dabei oft<br />
über Reflektormarken an Gebäudeoder<br />
Anlagenteilen. Siemens lotst seine<br />
ANS dagegen mit dem Laserscanner<br />
ROD 4 per 3D-Lasernavigation am<br />
Hallendach entlang. Dank der neuen<br />
Navigationsebene, der Hallendecke,<br />
bleibt der Installationsaufwand gering.<br />
Bei dem von der Siemens-Division<br />
Industry Automation and Drive Technologies<br />
entwickelten Navigationssystem<br />
ist der Laserscanner auf einem<br />
Schwenkmotor oben am Fahrzeug montiert.<br />
Als Gr<strong>und</strong>lage für die freie Navigation<br />
wird so ein räumliches Abbild<br />
der Hallendecke aufgenommen. Als<br />
Messprinzip dient das Pulslaufzeitverfahren,<br />
das in kurzen Abständen einzelne<br />
Lichtimpulse aussendet. Aus der<br />
zeitlichen Differenz zwischen Aussendung<br />
<strong>und</strong> Empfang des Lichtimpulses<br />
wird der Abstand berechnet.<br />
• Industrie- <strong>und</strong> <strong>Kran</strong>staplerverleih 1–32 t<br />
• Schwerlast-Stapler mit Zinken <strong>und</strong> Dorn für Collitransporte<br />
• Alle Antriebsarten, diverse Anbaugeräte <strong>und</strong> Sonderausrüstungen<br />
• Baumaschinen <strong>und</strong> Teleskopstapler bis 13 m HH<br />
• Seitenstapler/Geländestapler<br />
• Minibagger, Radlader, Kompressoren<br />
• Fördermittelvermietung<br />
• Innerbetriebliche Maschinenumsetzung<br />
• Komplette Betriebsumzüge<br />
• Industriemontagen<br />
• Schwerlastspedition bis 80 t<br />
• Tieflader-/Spezialtransporte<br />
• Schwergutlager, Halle <strong>und</strong> Freigelände<br />
Hinter der Händlerkulisse<br />
Mitsubishi-Händler Erwin Ehlers GmbH<br />
Wer neue Märkte erschließen will,<br />
braucht mehr als nur das richtige Produkt.<br />
Dies weiß auch Peter Wolf,<br />
Niederlassungsleiter von Mitsubishi<br />
Gabelstapler Deutschland. „Ohne vernünftige<br />
Händler, mit in allen Bereichen<br />
geschultem Personal <strong>und</strong> einem<br />
soliden <strong>und</strong> ansprechendem Umfeld,<br />
geht nichts“, erklärt Wolf. Seit diesem<br />
Jahr prangt nun das Mitsubishi-Logo<br />
auch auf den Visitenkarten der Erwin<br />
D„Mieten bei<br />
den Profis“<br />
Ehlers GmbH aus Hofheim-Wallau.<br />
Bisher hat das Unternehmen bereits<br />
mehr als 70 Mitsubishi verkauft. Den<br />
allerersten grünen Stapler, einen 2-t-<br />
Gasstapler (FG20N), kaufte der Messebauer<br />
Michael Conradi aus Wiesbaden<br />
von Ehlers.<br />
Ersteinsatz. Das Ein-Mann-Unternehmen<br />
Pro Expo international Messebau<br />
GmbH hat den Stapler über ein<br />
Sonderfinanzierungsangebot mit 0,0<br />
Rögels Spezialtransporte GmbH · Gruitener Straße 158 · 42327 Wuppertal<br />
Telefon: (02 02) 73 00 85-87 · Telefax: (02 02) 73 31 63 · www.roegels-spezialtransporte.de
Team (v. l.): Prokurist<br />
Michael Schuler <strong>und</strong><br />
die Ehlers-K<strong>und</strong>enberater<br />
Lutz Ehrmann<br />
<strong>und</strong> Bruno Reinhard<br />
(Bild links).<br />
Eisige Temperaturen:<br />
Für den Kühlhauseinsatz<br />
ist der Mitsubishi-Schubmaststapler<br />
speziell gegen<br />
die kalten Temperaturen<br />
ausgestattet.<br />
(Fotos: Mitsubishi)<br />
Prozent Zinsen geleast <strong>und</strong> setzt ihn<br />
in seiner 150 m2 großen Lagerhalle ein.<br />
Speziell coole Einsätze. Als erstes großes<br />
Lagertechnikgerät lieferte Ehlers<br />
einen RBN14-Schubmaststapler an die<br />
Frickel GmbH aus. Seit 70 Jahren beliefert<br />
Frickel Großverbraucher <strong>und</strong> Gastronomie<br />
im Rhein-Main-Gebiet. Ein<br />
550-m2-Tiefkühllager mit r<strong>und</strong> 1000<br />
Artikellagerplätzen, ein Trockenlager<br />
mit 150 m2 <strong>und</strong> drei Frischlager mit<br />
zusammen 150 m2 <strong>und</strong> mehreren Ebenen<br />
sind der Arbeitsplatz des Mitsubishi-Schubmaststaplers.<br />
Der RBN ist<br />
dabei mit Kühlhausausstattung im<br />
Einsatz, denn bei –22 °C sind besondere<br />
Schmierstoffe <strong>und</strong> Abdichtungen<br />
gefragt.<br />
Die RBN-Serie. Insgesamt hat die<br />
Schubmaststapler-Baureihe zehn Modelle<br />
mit Kapazitäten von 1,4, 1,6, 2<br />
<strong>und</strong> 2,5 t. Für die Handhabung von<br />
breiteren Paletten stehen Breitspurversionen<br />
zur Verfügung. Kompaktfahrgestelle<br />
sind für den Einsatz in Drive-<br />
In-Regalen konzipiert. Ein Element<br />
des RBN ist der Visionmast, bei dem<br />
die hydraulischen Zylinder innerhalb<br />
des Profiles in der ersten Stufe des<br />
Masts eingeschlossen sind.<br />
NEUE ECO MODI<br />
Leistung jetzt auch<br />
für H20 bis H50<br />
Bei den Elektro-Gegengewichtsstaplern<br />
Linde E12–E20 mit Tragfähigkeiten von<br />
1,2 bis 2 t hat sich der Eco-Modus bereits<br />
bewährt. Nun verfügen auch die<br />
verbrennungsmotorisch angetriebenen<br />
Linde-Staplermodelle H20 bis H50 mit<br />
Tragfähigkeiten von 2 bis 5 t serienmäßig<br />
über einen Eco-Light-Modus beziehungsweise<br />
einen Eco-Modus. Wird das<br />
Fahrzeug vom Standard- auf den Eco-<br />
Light-Modus gestellt, verringert sich<br />
die Beschleunigung. Die maximale Geschwindigkeit<br />
ist auf 21 km/h abgesenkt,<br />
die Nenndrehzahl des Motors<br />
auf 2500 U/min reduziert. Der Eco-<br />
Modus steht für maximale Energieeinsparung.<br />
Er verringert die Leistung<br />
noch weiter. Dabei sinkt auch hier die<br />
maximale Geschwindigkeit auf 21 km/h,<br />
die Nenndrehzahl des Motors sinkt auf<br />
2500 U/min. So werden die Energieverbräuche<br />
nach VDI bei allen drei Staplerbaureihen<br />
um jeweils 0,1 l/h (Diesel)<br />
bzw. 0,1 kg/h (Treibgas) reduziert.<br />
Gleichzeitig verringern sich auch der<br />
Reifenverschleiß <strong>und</strong> die Fahrgeräusche.
Flurförderzeuge<br />
JUBILÄUM<br />
Der 90. Geburtstag<br />
Der Hamburger Intra-Logistiker STILL<br />
kann in diesem Jahr auf 90 Jahre Firmengeschichte<br />
zurückblicken. „Innovation“<br />
– „Marke“ – „Mensch“ – dieser<br />
Dreiklang umfasst nach eigenen Angaben<br />
die wichtigsten Erfolgsfaktoren<br />
des Unternehmens. Gr<strong>und</strong>stein des<br />
Unternehmens war der 1920 von<br />
Hans Still gegründete Reparaturbetrieb<br />
für Elektromotoren. Der Vorsitzende<br />
der STILL-Geschäftsführung,<br />
Bert-Jan Knoef sagte: „Hans Still erkannte<br />
früh, dass der zunehmende Gütertransport<br />
kontinuierlich innovative<br />
Logistik-Lösungen erfordert. Nur unter<br />
dem Dach einer starken Marke, so<br />
seine Überzeugung, werden Mitarbeiter<br />
jenes hohe Maß an Identifikation<br />
erreichen, um für K<strong>und</strong>en kontinuierlich<br />
effiziente Lösungen zu erarbeiten.“<br />
Bereits in den 40er-Jahren schuf<br />
STILL eine mobile Serviceflotte. Heute<br />
sind europaweit r<strong>und</strong> 1900 qualifizierte<br />
Servicemitarbeiter im Einsatz.<br />
SECURIFIX-STAPLERLEITSYSTEM<br />
Auf Schritt <strong>und</strong> Tritt<br />
Die Securifix GmbH hat zusammen mit Forschern<br />
<strong>und</strong> Professoren aus dem Fachbereich<br />
Funk- <strong>und</strong> Datentechnik ein neuartiges<br />
Staplerleitsystem mit hallenübergreifender<br />
Ortungsfunktion entwickelt. Indem die Positionsdaten<br />
übertragen werden, sollen<br />
bewegte Paletten auf dem Betriebsgelände<br />
zentimetergenau verfolgt werden können.<br />
Das System funktioniert innerhalb <strong>und</strong><br />
70 K&H 8/2010<br />
Das wasserseitig „stückgutintensivste“<br />
Containerterminal der Hamburger<br />
HHLA ist das CTA – Containerterminal<br />
Altenwerder (CTA). In Ergänzung<br />
zu den vollautomatischen <strong>Kran</strong>lagern<br />
suchte man nach einem geeigneten<br />
Hochleistungsgerät. Gef<strong>und</strong>en wurde<br />
das in Form eines Kalmar-52-t-Frontstaplers<br />
DCF 520-12, der sowohl per<br />
Spreader Container umschlagen kann<br />
als auch mit 2800 mm langen Spezial-<br />
Schnell gewechselt: Wechselgabeln<br />
<strong>und</strong> Spreader. (Fotos: Cargotec)<br />
Kombinierter Lastumschlag<br />
Kalmar liefert 52-t-Frontstapler<br />
außerhalb von Hallen <strong>und</strong> nutzt hierfür die<br />
Hochfrequenzfunktechnik (HF). Mit dem System<br />
lassen sich so einzelne Chargen gesetzeskonform<br />
verfolgen, was zum Beispiel in<br />
der Pharma-, Getränke- oder Lebensmittelindustrie<br />
eine Rolle spielt.<br />
Für das System werden ein HF-Sender am<br />
Stapler sowie weitere Installationen auf dem<br />
Betriebsgelände benötigt. Securifix will die<br />
Lösung jetzt mit einem Partnerunternehmen<br />
zur Marktreife bringen. Für die Weiterentwicklung<br />
des noch namenlosen Systems<br />
gabeln bis zu 52 t schwere Einzellasten<br />
zu bewegen vermag.<br />
Detailansicht. Cargotec Germany kon-<br />
zipierte auf Basis des 67 t wiegenden<br />
Schwerlaststaplers DRF 52-1200 ein<br />
Kombigerät für Container- <strong>und</strong> Stückgutumschlag.<br />
Der Duplexmast bietet<br />
mit seinen umgedrehten Gabeln (System<br />
Terminal West) die Möglichkeit<br />
per Spreader zwei Highcube-Container<br />
(9’,6”) übereinander stapeln zu<br />
sucht Securifix-Chef Edm<strong>und</strong> Breitenfeld<br />
daher nach einem Interessenten aus der<br />
Industrie, der das innovative Projekt gemein-
Geht ein Turmdrehkran auf Reisen: Der Kalmar DRF 52-1200 beim Umschlag von<br />
<strong>Kran</strong>bauteilen im CTA. Die maximale Traglast unter dem Spreader beträgt 45.000 kg.<br />
können. Der Kalmarspreader hat Einfahrtaschen<br />
für die Gabeln <strong>und</strong> ist fest<br />
mit ihnen verb<strong>und</strong>en. Zum Ausgleich<br />
nicht paralleler Anfahrpositionen lässt<br />
er sich um ± 5° um die Hochachse drehen.<br />
Der 8400 mm lange <strong>und</strong> 4450 mm<br />
breite rote Riese aus schwedischer Produktion<br />
wird von einem 260 kW starken<br />
Volvo-Motor angetrieben <strong>und</strong> ist<br />
mit Last bis zu 20 km/h schnell.<br />
Spreader gegen Gabeln tauschen.<br />
Oft mehrfach pro Schicht müssen die<br />
Gabeln gegen den Spreader getauscht<br />
werden. Dazu wurde ein einfaches<br />
System geschaffen. Auf einem Ablage-<br />
sam mit ihm weiterverfolgen <strong>und</strong> ausbauen<br />
will.<br />
Breitenfeld wird in die Partnerschaft<br />
sein Know-how der HF-Technik einbringen.<br />
Der Unternehmer hat unter anderem<br />
bereits das Staplerrufsystem LT03<br />
entwickelt. Mit diesem können Flurför-<br />
Verfolgung: Mit einem neuen Staplerleitsystem<br />
sollen sich bewegte Paletten<br />
überwachen lassen. (Foto: Securifix)<br />
gestell mit den Maßen eines 20’-Containers<br />
wird der Spreader einfach abgesetzt.<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite<br />
lagern die beiden Schwerlastgabeln gesichert<br />
in Einfahrtaschen. Beim Wechselvorgang<br />
Spreader gegen Gabeln wird<br />
zunächst der Spreader auf der Oberseite<br />
des Rahmens abgelegt, anschließend<br />
sind zwei Hydraulikleitungen, ein E-<br />
Stecker <strong>und</strong> zwei Bolzen, zu lösen.<br />
Dann fährt der Frontstapler in die<br />
gegenüberliegende Aufnahmeposition<br />
für die Gabeln <strong>und</strong> nimmt diese auf.<br />
Nach dem Verriegeln der Bolzen ist die<br />
Maschine wieder einsatzfähig.<br />
derzeuge per Knopfdruck an eine Rufstelle<br />
geordert werden. Die Rufe werden<br />
dabei über ein Ultrahochfrequenz-<br />
Funksystem an die angeschlossenen<br />
Gabelstapler übertragen. Hierfür sind<br />
die Fahrzeuge mit einer Empfangs- <strong>und</strong><br />
Sendeeinheit ausgestattet. Empfängt<br />
ein Stapler einen Ruf, zeigt eine portable<br />
Einheit dem Fahrer diesen an. Der<br />
Fahrer kann dann per Knopfdruck entscheiden,<br />
ob er den Auftrag annimmt<br />
oder nicht.<br />
FÖRDERTECHNIK<br />
Anbaugeräte für:<br />
Gabelstapler <strong>und</strong> Baumaschinen<br />
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...de
Hallen & Tore<br />
SCHNELL-LAUFTORE FÜR RATIO<br />
In farbigem Einklang<br />
Für den Münsteraner Großmarkt<br />
RATIO sollten neue Tore nicht nur<br />
über bestimmte Funktionen verfügen,<br />
sondern auch optisch die eigene<br />
Corporate Identity verkörpern. Die<br />
Wahl fiel schließlich auf zwölf Schnell-<br />
Lauftore des Typs GS 325 von Stricker<br />
Torsysteme. Das RATIO-Logo ist<br />
leuchtend rot, blau <strong>und</strong> weiß. Also<br />
dürfen die Tore sich auch farbig geben.<br />
Im Verkaufsraum zeigen sich die<br />
Tore in rot hinter der Fleischtheke,<br />
hellblau im Tiefkühlbereich sowie in<br />
papyrusweiß. Außerhalb des Verkaufsbereichs<br />
sind die Tore in Edelstahl,<br />
weiß oder grau gehalten. Die GS325<br />
sind nach Herstellerangaben leistungsstark,<br />
schnell, wenig störanfällig<br />
<strong>und</strong> leise. Weitere Eigenschaften<br />
sind verschiedene TÜV-zertifizierte<br />
Sicherheitsmerkmale, wie z. B. das<br />
ANC AntiCrash-System inklusive Notöffnungsfunktion.<br />
Dabei überwacht<br />
ein Radarbewegungsmelder das Vorfeld<br />
<strong>und</strong> verlängert automatisch die<br />
Offenhaltezeit, wenn er eine Bewegung<br />
erfasst. Der Impuls erfolgt per<br />
Zugschalter <strong>und</strong> ist bequem vom Fahrer<br />
oder Fußgänger zu bedienen.<br />
(Foto: Stricker Torsysteme)<br />
72 K&H 8/2010<br />
(Foto: Atlas Ward)<br />
Fast ohne rechten Winkel<br />
Stahlhalle für Schmidtgruppe<br />
Das neue Entertainment-Center im<br />
Gewerbegebiet Bremen-Stuhr spiegelt<br />
nicht nur im Inneren Spielwitz wider.<br />
Auch von außen wirkt die Stahlhalle<br />
ENERGIEEFFIZIENTE TORE AUS BAYERN<br />
Hohe Laufgeschwindigkeit<br />
wie eine Anordnung ineinander verschachtelter<br />
geometrischer Elemente.<br />
Im Gr<strong>und</strong>riss hat die Halle die Form<br />
eines etwa 30 x 50 m2 großen Paralle-<br />
Besten Durchblick mit mindestens 70 Prozent Sichtfläche garantieren sie:<br />
die Schnell-Lauf-Turbotore EFA-STT ® mit Klarsichtlamellen. Sie bieten optimale<br />
Lichtverhältnisse durch Einsatz von Acrylglas SAN. Es ist lichtdurchlässiger<br />
als Glas, hat nur einen Bruchteil dessen Gewichtes <strong>und</strong> bleibt dauerhaft<br />
transparent. In der Hanseatischen Brauerei Rostock sorgen diese<br />
Tore für viel Tageslicht in den Lagerhallen.<br />
„Für einen Lebensmittelbetrieb, wie die Hanseatische Brauerei ist es wichtig,<br />
dass in den Produktions- <strong>und</strong> Lagerräumen stabile Temperaturen herrschen“<br />
erklärt Matthias Prigge. Er ist der Leiter der Instandhaltung <strong>und</strong><br />
Betriebstechnik des Brauereiunternehmens. „Die Efaflex-Tore erfüllen diese<br />
Anforderungen. „Mit Öffnungs- <strong>und</strong> Schließgeschwindigkeiten von 2 m/Sek.<br />
sowie mit kurzen Offenhaltezeiten sorgen die Tore dafür, dass im Winter<br />
die Kälte <strong>und</strong> im Sommer die Hitze vor den Toren der Brauerei bleibt.“<br />
Einige der Tore sind mit EFA-Therm ® -Lamellen ausgestattet, die sehr hohe<br />
Wärmedämmwerte aufweisen. Auch die Windbelastbarkeit sei für einen<br />
reibungslosen Produktionsbetrieb an der Küste ein wesentliches Entscheidungskriterium<br />
für den Einbau der Efaflex-Produkte gewesen. Sehr wichtig<br />
sei es auch, die Staubbelastung in den Hallen möglichst gering zu halten.<br />
„Schließlich produzieren wir Lebensmittel“, erklärt Prigge.
logramms, aus dem zwei diagonal<br />
gegenüberliegende Ecken rautenförmig<br />
herausgeschnitten wurden. In einer<br />
der Aussparungen befindet sich<br />
der Haupteingang.<br />
Interne Teilung. Das Halleninnere ist<br />
aufgeteilt in acht getrennte Zonen mit<br />
jeweils r<strong>und</strong> 150 m2 Fläche <strong>und</strong> einen<br />
diagonalen Hauptgang. Rechte Winkel<br />
findet man bei diesem Hallenkonzept<br />
kaum. Umgesetzt wurde der<br />
Bauentwurf vom Stahlhallenhersteller<br />
Atlas Ward gemeinsam mit dem Partner<br />
Bauimpuls GmbH.<br />
Herausforderungen zeigten sich beispielsweise<br />
darin, dass Stützrahmen<br />
nicht in regelmäßigen Abständen aufgestellt<br />
werden konnten <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong><br />
der vielen Fenster <strong>und</strong> schräg<br />
verlaufenden Wände die Rahmenkonstruktion<br />
individuell angepasst wer-<br />
den musste. Die Außenwände bestehen<br />
aus einer vertikal gespannten<br />
Innenkassette mit eingefügter Steinwolle<br />
zur Wärmedämmung, auf die<br />
500 mm breite Spezialpaneele horizontal,<br />
mit regelmäßigen Fugenabständen<br />
verlegt wurde.<br />
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wirbauenhallen.de<br />
Das Unternehmen. Atlas Ward hat<br />
sich auf die Konzeption <strong>und</strong> Produktion<br />
von Stahlhallen spezialisiert, darunter<br />
auch <strong>Kran</strong>hallen aller Art. Jedes<br />
Projekt wird dabei individuell auf das<br />
Nutzungskonzept der Bauherren zugeschnitten.<br />
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Travemünder Straße,<br />
Stand S 111<br />
sowie auf der IAA,<br />
Freigelände F-Süd, E 30<br />
HUBTOR MIT ECHT-GLAS<br />
Neue Torvariante<br />
Butzbach stellt auf der automechanika<br />
<strong>und</strong> IAA eine neue Gestaltungsvariante<br />
des Hubtors Spacelite HT vor.<br />
Die neue Toroptik wird dabei mit Echt-<br />
Glas-Feldern statt Fiberglas angeboten.<br />
Mit dieser neuen Bauweise des<br />
Torblatts kann laut Butzbach der<br />
Wärmeverlust im Vergleich zu einem<br />
Torblatt aus Kunststoff halbiert werden.<br />
Die Echt-Glas-Felder sind gegen<br />
Putz- <strong>und</strong> Kratzspuren sowie Anlaufen<br />
geschützt. Neben der neuen Variante<br />
wird das Hubtor auch weiterhin als<br />
Fiberglas-Ausführung angeboten.
FachPack<br />
PACK-TRENDS<br />
2010<br />
Messe im Überblick<br />
Was? FachPack, PrintPack, LogIntern<br />
Themen? Verpackung, Druck,<br />
Innerbetriebliche Logistik<br />
Wann? 28. bis 30. September 2010<br />
Wo? Messezentrum Nürnberg<br />
Öffnungszeiten: Di. bis Mi. 9 bis 18 Uhr<br />
Do. 9 bis 17 Uhr<br />
Eintrittspreis: Tageskarte 25 Euro<br />
Dauerkarte 30 Euro<br />
Messekatalog 10 Euro
Messevorschau. Bei einem einzelnen Produkt kostet<br />
die Verpackung eher wenig. Auf die Jahresproduktion<br />
gerechnet summieren sich<br />
die Kosten jedoch schnell. Mit der<br />
Wahl der Verpackung lässt<br />
sich daher schnell<br />
Bares sparen.<br />
(Foto: Nürnberg Messe/Frank Boxler)<br />
Welche Möglichkeiten <strong>und</strong> Trends der Markt<br />
für die Inhouse-Prozesskette von Verpackung<br />
<strong>und</strong> Veredelung bis zur Logistik bietet, steht<br />
daher in Nürnberg vom 28. bis 30. September wieder im<br />
Messezentrum im Mittelpunkt.<br />
Auch in diesem Jahr gehen FachPack, PrintPack <strong>und</strong> Log-<br />
Intern gemeinsam an den Start. Etwa 1300 Aussteller<br />
präsentieren ihre Neuheiten <strong>und</strong> Branchentrends auf<br />
48.000 m2 Ausstellungsfläche. Verpackungen stehen dabei<br />
ebenso wie der Verpackungsmaschinenbau im Zentrum<br />
der FachPack. Nicht zu unterschätzen ist auch die<br />
Bedeutung von Ladungsträgern wie Paletten. K&H hat<br />
bereits im Vorfeld der Messe bei Herstellern nach aktuellen<br />
Trends <strong>und</strong> Entwicklungen gefragt.<br />
Bevorratung <strong>und</strong> Exportanstieg<br />
So zeigen sich beispielsweise bei den Ladungsträgern aus<br />
Holz Auswirkungen durch die steigenden Holzpreise.<br />
Die Falkenhahn AG als Hersteller der WORLD-Palette<br />
hat entsprechend in den vergangenen Monaten festgestellt,<br />
dass ihre K<strong>und</strong>en die Paletten längerfristig im<br />
Voraus bestellen, um sich vor weiteren Preissteigerungen<br />
zu schützen. „Denn trotz der bisherigen Preissteigerungen<br />
werden die Holzpreise aller Voraussicht nach<br />
auch weiter ansteigen“, erklärt Geschäftsführer Marcus<br />
Falkenhahn. Die dadurch steigenden Palettenbestellungen<br />
bei der Falkenhahn AG <strong>und</strong> der größere Export der<br />
Paletten, lassen das Unternehmen optimistisch in die<br />
Zukunft blicken.<br />
Verstärkter Einfluss von ISPM 15<br />
Auch die INKA Paletten GmbH spürt derzeit die günstige<br />
Konjunkturentwicklung. Besonders für den Export werden<br />
die Einwegpaletten aus Pressholz verstärkt nachgefragt,<br />
da sie bereits produktionsbedingt schädlingsfrei<br />
sind. Damit sind sie ohne Vorbehandlung ISPM-15-konform.<br />
„Deshalb merken wir besonders bei unseren Paletten<br />
in Euro- <strong>und</strong> Containerformaten derzeit einen großen<br />
Nachfrageanstieg“, berichtet Andreas J. Heinrich,<br />
Produkt-Manager bei INKA.<br />
Auch die Falkenhahn AG bestätigt diesen Trend. In den<br />
letzten Monaten wurden hier auffallend mehr IPPC-<br />
Paletten nachgefragt. Dies sind Vollholzpaletten, bei<br />
denen mit einer Hitzebehandlung Parasiten im Holz<br />
abgetötet wurden, damit sie die ISPM-15-Vorgaben erfüllen.<br />
Ebenso unterschiedlich wie die Produkte, die verpackt<br />
werden, sind auch die Verpackungen <strong>und</strong> Ladungsträger.<br />
Inka bietet K<strong>und</strong>en daher auf Anfrage Testpaletten<br />
an, um die Palette mit passendem Format <strong>und</strong> Belastbarkeit<br />
auszuwählen.
FachPack<br />
LOGINTERN<br />
Für Pappen mit Stil<br />
Parallel zur FachPack findet auch in<br />
diesem Jahr wieder die LogIntern<br />
statt. Hörmann Logistik stellt hier<br />
Intra-Logistik-Konzepte mit Speziallösungen<br />
für die Papier- <strong>und</strong> Wellpappenbranche<br />
vor. Hörmann entwickelte<br />
bereits für verschiedene Unternehmen<br />
entsprechende Konzepte. Hierzu<br />
gehört ein Hochregallager für das<br />
Liebsteiner Kartonagewerk, das das<br />
relativ große Volumen bei verhältnismäßig<br />
geringem Gewicht als Eigenschaften<br />
des Gr<strong>und</strong>materials Wellpappe<br />
berücksichtigt.<br />
Bei der WEIG-Karton realisierte<br />
Hörmann nach eigenen Angaben für<br />
die Lagerung von Gipskarton- <strong>und</strong><br />
Testliner-Rollenwaren das weltweit<br />
größte vollautomatische Hochregallager.<br />
Auch für die Mahle Filtersysteme<br />
Austria baut Hörmann Logistik ein<br />
Hochregallager für Großladungsträger<br />
unterschiedlicher Formate.<br />
Mahle: Für den Hersteller von<br />
Filtersystemen realisierte Hörmann<br />
Logistik ein zehngassiges Hochregallager.<br />
(Foto: Hörmann Logistik)<br />
76 K&H 8/2010<br />
Filmfestspiel am Messestand<br />
Inka goes YouTube: Anwendertipps als Video<br />
Die Inka Paletten GmbH macht die<br />
FachPack zum Kinosaal. Der Hersteller<br />
von Einwegpaletten aus Pressholz<br />
setzt mit einem Anwendervideo auf<br />
ein neues Medium. Inhalte des neuen<br />
YouTube-Films sind die richtige Lagerung<br />
der Einwegpaletten, Tipps zum<br />
sicheren Transport <strong>und</strong> zur Lkw-Beladung.<br />
Bilder bleiben. Andreas J. Heinrich,<br />
Product Manager bei Inka Paletten,<br />
erklärt die Idee hinter dem Kurzfilm:<br />
„Bislang sind wir auf unsere Händler<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en nur mit einem Merkblatt<br />
zugegangen, das die wichtigsten Anwendungstipps<br />
zusammengefasst hat.<br />
Von dem Film erwarten wir uns mehr<br />
Aufmerksamkeit <strong>und</strong> eine größere<br />
Verbreitung. Außerdem bleibt das, was<br />
unsere K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Händler in be-<br />
PALETTEN-KONZEPT VON FALKENHAHN<br />
Verkaufen statt tauschen<br />
Film ab: Die Pressholzpaletten<br />
von Inka werden nicht nur im<br />
Exportgeschäft eingesetzt,<br />
sondern nun auch als Filmstars<br />
bei YouTube. (Foto: Inka)<br />
wegten Bildern sehen, besser hängen.“<br />
Der Film ist auch im Internet bei You-<br />
Tube zu finden.<br />
Knappes Holz. Für das Jahr 2011 erwartet<br />
Heinrich einen andauernden<br />
Aufschwung mit entsprechend positiven<br />
Auswirkungen auf das Geschäft<br />
mit Inka-Einwegpaletten, da der Export<br />
stark angezogen hat. Da Inka-<br />
Paletten ohne Vorbehandlung den<br />
ISPM-15-Anforderungen entsprechen,<br />
werden sie häufig als Exportpaletten<br />
eingesetzt. Sorge bereitet dem Palettenhersteller<br />
der weiter ansteigende<br />
Holzpreis, der auch die Holzpackmittel<br />
verteuert. Das Holz ist knapper<br />
geworden, da der Rohstoff beispielsweise<br />
zunehmend als umweltfre<strong>und</strong>liches<br />
Brennmittel zum Heizen eingesetzt<br />
wird.<br />
Am Messestand der Falkenhahn AG steht das Thema Paletten-Management<br />
im Mittelpunkt. Der Hersteller der WORLD-Palette hat ein Logistik-<br />
Konzept entwickelt, mit dem die Kosten für das Paletten-Handling um<br />
30 Prozent gesenkt werden können. Das Konzept sieht den Umstieg vom<br />
Palettentausch zum Weiterverkauf vor. Damit kann der Verwaltungsaufwand<br />
reduziert werden. Bei der FachPack 2010 stellt das Unternehmen<br />
das Konzept im Detail <strong>und</strong> mit Zahlen, Daten <strong>und</strong> Fakten vor. Hierunter<br />
auch praxiserprobte Lösungen <strong>und</strong> Kostenbeispiele.
Automatisch verdeckelt<br />
AMI präsentiert Förder-Kreislauf<br />
Die AMI Förder- <strong>und</strong> Lagertechnik GmbH zeigt in Nürnberg<br />
einen geschlossenen Förderkreislauf. Teil der Kommissionierstrecke<br />
ist dabei unter anderem ein Verdeckelungsautomat,<br />
der bis zu 1800 Behälter in der St<strong>und</strong>e mit<br />
einem Deckel verschließt. Ebenso automatisch können<br />
Behälter mit einem Roboter geöffnet werden.<br />
Das System. Mithilfe von Sauggreifern werden die<br />
Deckel von den Boxen gegriffen <strong>und</strong> in eine Stapelstation<br />
übergeben. Die Roboterapplikation lässt sich direkt an<br />
den Verdeckelungsautomaten anbinden <strong>und</strong> kann ihn<br />
entsprechend automatisch bestücken.<br />
Neben diesem Schwerpunktthema zeigt das Unternehmen<br />
sein gesamtes Angebot von Leichtfördertechnik- bis<br />
zu Schwerfördertechnik-Komponenten. Gleichzeitig präsentiert<br />
sich die Eccard GmbH als neuer Partner am Messestand<br />
von AMI <strong>und</strong> informiert über Sortier- <strong>und</strong> Materialzuführungssysteme.<br />
DEMATIC BAUT PORTFOLIO AUS<br />
Übernahme<br />
Auf- <strong>und</strong> zu:<br />
Der Verdeckelungsautomat<br />
verschließt<br />
automatisch<br />
die Kommissionierbehälter.<br />
(Foto: AMI)<br />
Dematic übernimmt den US-amerikanischen Spezialisten<br />
für automatisierte Logistik-Anlagen HK<br />
Systems. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen<br />
soll die Übernahme nach Unternehmensangaben<br />
noch im Laufe des dritten Quartals<br />
2010 abgeschlossen werden. HK Systems<br />
bietet vor allem in Nordamerika automatisierten<br />
Materialfluss <strong>und</strong> Software-Lösungen an.<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />
Tel.: (0 47 47) 87 41-0 · Fax: (0 47 47) 87 41-2 22<br />
Redaktion: Chef-Redaktion: H. Peimann<br />
Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01<br />
hpeimann@kran-<strong>und</strong>-hebetechnik.de<br />
Stellvertretung: Dipl.-Ing. Frank Heise<br />
Tel.: (0 47 47) 87 41-2 50<br />
fheise@kran-<strong>und</strong>-hebetechnik.de<br />
Redaktion: Stephan Keppler<br />
Tel.: (0 47 47) 87 41-2 20<br />
skeppler@kran-<strong>und</strong>-hebetechnik.de<br />
Stefanie Hünken<br />
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shuenken@kran-<strong>und</strong>-hebetechnik.de<br />
Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44<br />
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eMail: info@kran-<strong>und</strong>-hebetechnik.de<br />
Layout: Sandra Wilckens, Melanie Gerdts, Sabine Peimann,<br />
Carina Wegner, Regina Köhnken, Svenja Naubert,<br />
Jasmin Mahnken<br />
Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,<br />
Peter Sturm, Bernd Riggers, Frank Johanningmeier,<br />
Ursula Schröder, Alexander Bigaj, Jakob Diring,<br />
Ines Nettlau<br />
Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />
Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt<br />
Verlagsleitung: S. Peimann<br />
Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden<br />
Erscheinungsweise: 8x im Jahr<br />
Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />
dar <strong>und</strong> nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder<br />
Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender<br />
von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />
einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.<br />
Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />
Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt.<br />
Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />
vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />
Bankverbindung: Volksbank eG OHZ<br />
(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3000 433 000<br />
i<br />
v<br />
w<br />
ISSN 1614-1237<br />
Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.
FachPack<br />
FÖRDERTECHNIK<br />
Pakete flexibler<br />
fördern<br />
Der neue ausfahrbare Förderer Dinamic<br />
von Vanderlande erweckt nach<br />
Herstellerangaben bereits reges<br />
Interesse am Markt. Einige K<strong>und</strong>en<br />
haben Aufträge für das neue Produkt<br />
erteilt. Die Teleskopförderer können<br />
sowohl in neuen Projekten als auch<br />
als unabhängig arbeitende Anlagen<br />
eingesetzt werden. Die bisherigen<br />
Aufträge stammen von K<strong>und</strong>en in den<br />
Niederlanden, Polen, Spanien <strong>und</strong><br />
Finnland. Genutzt werden soll das<br />
neue System hier in Paket- <strong>und</strong> Postsortierzentren.<br />
Zudem haben weitere<br />
Unternehmen im Expresspaket-Sektor<br />
Angebote bei Vanderlande angefragt.<br />
Die Teleskopförderer wurden von Vanderlande<br />
Industries in Zusammenarbeit<br />
mit der Dinamic Group in Spanien<br />
optimiert <strong>und</strong> werden daher von den<br />
Unternehmen gemeinsam angeboten.<br />
Sie sind als Gurt- oder als Rollenförderer<br />
für den Dock-Loading- <strong>und</strong> Paket-Uploading-Betrieb<br />
erhältlich. Der<br />
Teleskop-Ausleger wird mittels Joystick-Steuerung<br />
schrittweise motorisiert<br />
ausgefahren. Mit einer breiten<br />
Palette an Zubehörteilen können die<br />
Förderer an k<strong>und</strong>enspezifische Anforderungen<br />
angepasst werden.<br />
Je nach Einsatz<br />
konfigurierbar: Die ausfahrbaren<br />
Förderer Dinamic. (Foto: Vanderlande)<br />
78 K&H 8/2010<br />
Doppelter Halt: Mit der neuen Zugschleppervariante lassen sich z. B. Ladungs-<br />
träger leicht verfahren. (Foto: EXPRESSO)<br />
Schweres leicht gemacht<br />
Messe-Highlights von EXPRESSO<br />
Besucher des EXPRESSO-Messestands<br />
können in diesem Jahr den neuen 2-<br />
Griff-LEO2500 in Augenschein nehmen.<br />
Mit der neuen Variante des Zugschleppers<br />
können Güter bis 2,5 t von<br />
nur einer Person bewegt werden. Bei<br />
Autoherstellern in Süddeutschland<br />
werden z. B. bereits LEO2500 zum Verfahren<br />
von Ladungsträgern in der Karosseriefertigung<br />
eingesetzt.<br />
Angetrieben Fahren. Ebenfalls vorgestellt<br />
werden die neuen palettenfähigen<br />
Fahrgestelle der batteriebetriebenen<br />
Hebehilfen Lift&Drive 175<br />
<strong>und</strong> 225. Um die Hebehilfen individuell<br />
auf die Hantierungsaufgabe<br />
abstimmen zu können, sind sie im<br />
Baukastensystem gefertigt. Aufgr<strong>und</strong><br />
ihres geringen Eigengewichtes lassen<br />
sie sich laut EXPRESSO leicht fahren<br />
<strong>und</strong> manövrieren.<br />
Die Geräte sind aus Aluminium <strong>und</strong><br />
hochwertigem Edelstahl konzipiert.<br />
Es sind verschiedene Fahrwerke, Hubmasten,<br />
Plattformen <strong>und</strong> Gabeln für<br />
R<strong>und</strong>behälter <strong>und</strong> Kleinpaletten sowie<br />
Greifer für Papp- <strong>und</strong> Folienrollen<br />
erhältlich. Zudem werden auch<br />
Komplettlösungen zur Hantierung industrieller<br />
Normbehälter angeboten.<br />
Verbreiterungs- <strong>und</strong> Verlängerungsmöglichkeiten<br />
r<strong>und</strong>en den Systembaukasten<br />
ab.<br />
Leasen inklusive Service. Komplettiert<br />
wird das Messeprogramm von<br />
EXPRESSO mit dem touch2move <strong>und</strong><br />
dem BalanceLift. Mit Letzterem ergänzt<br />
das Unternehmen die Produktpalette<br />
für das Small Goods Handling.<br />
Mit Hilfe des BalanceLift können<br />
Lasten von 20 bis 150 kg mit flexiblen<br />
Hubwegen von 0,30 bis 3 m „balanciert“<br />
werden.<br />
Darüber hinaus ergänzt EXPRESSO<br />
mit dem LeasingPLUS-Konzept in Zusammenarbeit<br />
mit dem Leasing-Partner<br />
HBV Leasing das bisherige Servicepaket.<br />
Die Dienstleistung umfasst das<br />
Leasing der angetriebenen EXPRESSO-<br />
Handhabungstechnik sowie der angetriebenen<br />
Transportsysteme für drei<br />
oder vier Jahre. Zum Paket gehört dabei<br />
auch der Partnerschaftswartungsvertrag.<br />
Die Geräte dieses Konzeptes<br />
dürfen dann jedoch nur in Deutschland<br />
eingesetzt werden.
Wir expandieren weiter…<br />
… <strong>und</strong> suchen für unsere Standorte<br />
weitere Fachkräfte!<br />
Die MSG ist ein mittelständisches Autokranunternehmen<br />
mit Sitz im badischen Kehl <strong>und</strong> Niederlassungen in<br />
Kappel-Grafenhausen <strong>und</strong> Teningen. Wir haben uns<br />
auf Autokrangeschäfte bis 500 to <strong>und</strong> Schwertransporte<br />
spezialisiert. Das Arbeitsumfeld ist ansprechend <strong>und</strong><br />
modern ausgestattet! Um das Geschäft nachhaltig auszubauen<br />
<strong>und</strong> die Unternehmensentwicklung voranzutreiben<br />
suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt eine/n<br />
Disponent (m/w)<br />
Ihre Aufgaben umfassen:<br />
Disposition der Autokrane <strong>und</strong> Schwerlast LKW<br />
Genehmigungsbeantragung VEMAGS<br />
Rechnungslegung, K<strong>und</strong>enbetreuung<br />
Telefonaquise im Tagesgeschäft<br />
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Fuhrparkleiter (m/w)<br />
Ihre Aufgaben umfassen:<br />
Verantwortlich für den Fuhrpark<br />
Verantwortlich für 2 Meister-Werkstätten<br />
Administrative Arbeiten<br />
Ansprechpartner des gewerbl. Personals<br />
�<br />
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www.i<strong>nvestm</strong>o.de<br />
<strong>nvestm</strong><br />
Investitions-Datenbank · Mobilität<br />
Vehicles-World-Online GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 I 27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0 I Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
Teamwork wird in unserem Unternehmen groß geschrieben. Wir bieten überdurchschnittliche<br />
Verdienstmöglichkeiten <strong>und</strong> die Sicherheit eines gewachsenen<br />
Traditionsunter nehmens mit Perspektive.<br />
Sie suchen eine neue Herausforderung in einem dynamischen Umfeld <strong>und</strong> erfüllen<br />
die genannten Voraussetzungen? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
bitte unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung <strong>und</strong> der Kündigungsfristen an:<br />
MSG <strong>Kran</strong>dienst GmbH, Monika Roob, Robert-Koch-Strasse 9, 77694 Kehl<br />
oder per E-Mail: mroob@msg-kran.de<br />
Für Fragen steht Ihnen Herr Haase unter 0 78 51 / 91 17 - 19 zur Verfügung.<br />
Wenn Du einmal etwas tust,<br />
von dem Du immer geträumt hast,<br />
wirst Du erleben,<br />
was Du Dir nie hättest träumen lassen!<br />
(Heinz Rabenau)<br />
Wir expandieren weiter…<br />
… <strong>und</strong> suchen für unsere Standorte<br />
weitere Fachkräfte!<br />
Die MSG ist ein mittelständisches Autokranunternehmen<br />
mit Sitz im badischen Kehl <strong>und</strong> Niederlassungen in<br />
Kappel-Grafenhausen <strong>und</strong> Teningen. Wir haben uns<br />
auf Autokrangeschäfte bis 500 to <strong>und</strong> Schwertransporte<br />
spezialisiert. Das Arbeitsumfeld ist ansprechend <strong>und</strong><br />
modern ausgestattet! Um das Geschäft nachhaltig auszubauen<br />
<strong>und</strong> die Unternehmensentwicklung voranzutreiben<br />
suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt eine/n<br />
Ausgebildeten Autokranfahrer<br />
FS CE (m/w)<br />
LKW-Fahrer FS CE (m/w) zur<br />
Ausbildung als Autokranfahrer<br />
Zuverlässigkeit, Flexibilität <strong>und</strong> Bereitschaft zur<br />
Reisetätigkeit sollte vorhanden sein<br />
Stellenangebote<br />
Sind Sie ein Mensch mit Träumen <strong>und</strong> Visionen?<br />
Wünschen Sie sich eine verantwortungsvolle Aufgabe?<br />
WIMO sucht Querdenker, Menschen, die komplexe Technik einfach denken<br />
<strong>und</strong> Altes in Frage stellen. WIMO will K<strong>und</strong>en nicht nur beliefern, sondern sie<br />
mit innovativen Lösungen begeistern <strong>und</strong> zu Fans machen!<br />
Bewerben Sie sich <strong>und</strong> werden Sie Teil des WIMO-Teams.<br />
Seien Sie in eigenverantwortlicher Position<br />
als Technischer Leiter/in<br />
dabei wenn innovative Ideen im Bereich Materialflusstechnik entstehen.<br />
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Voraussetzungen: Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium<br />
im Bereich Maschinenbau, langjährige Berufserfahrung im <strong>Kran</strong>bau <strong>und</strong> haben<br />
sich in Führungspositionen bewährt. Ihr Englisch ist in Wort <strong>und</strong> Schrift verhandlungssicher.<br />
Besonders zeichnet Sie Ihr unternehmerisches Denken <strong>und</strong><br />
Handeln aus <strong>und</strong> Ihre Fähigkeit in einem Team Menschen für Ihre Visionen zu<br />
begeistern!<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte richten Sie diese an:<br />
WIMO-<strong>Hebetechnik</strong> GmbH · Nicole Moraru · Geschäftsführerin<br />
Bahnhofstraße 1 · 87789 Woringen · nicole.moraru@wimo-ht.de<br />
Telefon: (0 83 31) 95 53-22<br />
Teamwork wird in unserem Unternehmen groß geschrieben. Wir bieten überdurchschnittliche<br />
Verdienstmöglichkeiten <strong>und</strong> die Sicherheit eines gewachsenen<br />
Traditionsunter nehmens mit Perspektive.<br />
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die genannten Voraussetzungen? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
bitte unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung <strong>und</strong> der Kündigungsfristen an:<br />
MSG <strong>Kran</strong>dienst GmbH, Monika Roob, Robert-Koch-Strasse 9, 77694 Kehl<br />
oder per E-Mail: mroob@msg-kran.de<br />
Für Fragen steht Ihnen Herr Haase unter 0 78 51 / 91 17 - 19 zur Verfügung.
Verkauf, Verschiedenes<br />
180 t<br />
120 t<br />
Grove GMK 5180, 2000 Liebherr LTM 1120, 1990<br />
100 t<br />
2x Grove GMK 5100, 2001 + 2005 2x Liebherr LTM 1090-4.1, 2004 + 2006<br />
60 t 40 t<br />
2x Tadano Faun ATF 60-4, 2001 + 2002 Liebherr LTM 1040-1, 1999<br />
ONLINE<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-0<br />
Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-2 22<br />
Standort direkt an der A14 (Magdeburg)<br />
Tadano Faun ATF 60-4, Bj. 2000<br />
60 t, 40,20 + 16 m<br />
Tadano Faun ATF 110-G5, Bj. 2006<br />
110 t, 52 + 30 m<br />
Andere <strong>Kran</strong>e auf Nachfrage.<br />
KHB<br />
<strong>Kran</strong>handelsgesellschaft<br />
Biederitz mbH<br />
Tel. +49 (0) 3 92 92/70 00<br />
Fax +49 (0) 3 92 92/7 00 14<br />
Mobil: (01 72) 3 90 17 21<br />
www.khb-biederitz.de<br />
mail@khb-biederitz.de<br />
KRANE CRANES GRUAS GRUE<br />
Tel.: +49 (0) 23 65/69 88-20 · Fax: +49 (0) 23 65/69 88-210 · D-45770 Marl<br />
Mail: mail@immo-cranes.com · Web: www.immo-cranes.com<br />
We speak German, English and Russian<br />
90 t<br />
<strong>Kran</strong>liste/Stocklist<br />
14 t, 2 x Terex Demag V 73,1983 + 1992<br />
25 t, Demag AC 25, 1998<br />
35 t, PPM Terex ATT 400, 1998<br />
35 t, Liebherr LTM 1035-3, 1988<br />
40 t, Demag AC 40-1, 2003<br />
50 t, Grove GMK 3050, 1999<br />
55 t, Grove GMK 3055, 2005<br />
70 t, Liebherr LTM 1070-4.1, 2008<br />
150 t, Liebherr LTM 1150-1, 2002<br />
160 t, 2x Liebherr LTM 1160-2, 1996 + 1998<br />
220 t, Grove GMK 5220, 2007<br />
Preise auf Anfrage/Änderungen <strong>und</strong><br />
Zwischenverkauf vorbehalten/<br />
Farbabweichungen möglich.<br />
ACHTUNG – WIR ZIEHEN UM!<br />
Ab dem 27. 08. 2010 sind wir<br />
unter folgender Adresse zu erreichen.<br />
Im Heetwinkel 38 · D-46514 Schermbeck<br />
Tel.: +49 (0) 28 53/60 41 40<br />
30 Jahre Spezialist<br />
<strong>und</strong> Erfahrung in<br />
Herstellung von<br />
<strong>Kran</strong>ballasten für Kräne<br />
<strong>und</strong> Sonderfertigteilen.<br />
Josef Högerle GmbH & Co. KG<br />
Bauunternehmung – Betonwerk<br />
Königstraße 128, Dietenheim<br />
Tel. 07347 / 957 60<br />
Fax 07347 / 95 76 31<br />
info@hoegerle-bau.de<br />
www.hoegerle-bau.de<br />
vehiclebay.de<br />
new or secondhand<br />
ARBEITSBÜHNEN • TELESKOPSTAPLER<br />
Vermietung/Verkauf, neu <strong>und</strong> gebraucht<br />
Tel.: (0 63 27) 97 25-0, www.bauscher-neustadt.com<br />
www.i<strong>nvestm</strong>o.de<br />
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Faun RTF 40-3; Gottwald AMK 46; Grove<br />
MZ90 <strong>und</strong> TM 475; Krupp GMT 70;<br />
Liebherr K 28, K 21, HC 185, HC 256,<br />
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K 32, K 40, K 50, K 63.<br />
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Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0 • Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
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