Festschrift - 2010 - Trachtenmusikkapelle Ottendorf an der Rittschein
Festschrift - 2010 - Trachtenmusikkapelle Ottendorf an der Rittschein
Festschrift - 2010 - Trachtenmusikkapelle Ottendorf an der Rittschein
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Mitglie<strong>der</strong> des Musikvereines 1990:<br />
Kapellmeister Josef Kollegger<br />
Querflöte: Dieter Hohensinner, Martina Weiss, Mel<strong>an</strong>ie Deimel, Andrea Schöllnast<br />
Klarinette: Harald Maierhofer, Ludwig Fritz, Markus Grundner, Michaela Schröck, Joh<strong>an</strong>n Köllner,<br />
Walter Prey, Wagner Martina<br />
Saxophon: Eduard Unger, Bettina Zeiringer, Karl Tauterer<br />
Flügelhorn: Herbert Maierhofer, Siegfried Gosch, Bernhard Posch, Adalbert Fritz, Markus Flechl<br />
Trompete: Kurt P<strong>an</strong>hofer, Ewald Deimel, Georg Seidnitzer, Wolfg<strong>an</strong>g Schröck<br />
Horn: Friedrich Maurer, Viktor Ulz, Fr<strong>an</strong>z Huber<br />
Tenorhorn: Herm<strong>an</strong>n Hohensinner, Alois Flechl, Herm<strong>an</strong>n Fr<strong>an</strong>k, Gerhard Auner<br />
Posaune: M<strong>an</strong>fred Kager<br />
Tuba: Anton Deimel, Anton Schaller<br />
Schlagzeug: M<strong>an</strong>fred Auner, Herm<strong>an</strong>n M<strong>an</strong>hart, Gosch Willibald, Reinhard Barones, Andreas Seidnitzer,<br />
Gerald M<strong>an</strong>dl<br />
Marketen<strong>der</strong>innen: Michaela Schiefer, Wilma Gosch<br />
Vorst<strong>an</strong>d des Musikvereines 1990:<br />
Obm<strong>an</strong>n: Anton Deimel Stellvertreter: Alois Flechl<br />
Kapellmeister: Josef Kollegger Stellvertreter: Herbert Maierhofer<br />
Kassier: Karl Tauterer Stellvertreter: Eduard Unger<br />
Schriftführer: Harald Maierhofer Stellvertreter: Bernhard Posch<br />
Archivar: Viktor Ulz Stellvertreter: Herm<strong>an</strong>n Hohensinner<br />
Stabführer: Ludwig Fritz Stellvertreter: Fr<strong>an</strong>z Steiner<br />
Jugendreferent: Gerhard Auner Stellvertreter: Bettina Zeiringer<br />
Musikbeiräte: Michaela Schröck, Friedrich Maurer, Fr<strong>an</strong>z Huber, Joh<strong>an</strong>n Köllner<br />
Impressum:<br />
<strong>Trachtenmusikkapelle</strong> 8312 <strong>Ottendorf</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Rittschein</strong> Nr. 14<br />
Internet: www.musikkapelle.net; mail: mail@musikkapelle.net<br />
ZVR-Zahl: 215166990<br />
Obm<strong>an</strong>n Alois Flechl, Tel: 0664 / 8575060<br />
Fotos: Archiv <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> <strong>Ottendorf</strong><br />
Idee, Text und Layout:<br />
Schriftführer Harald Maierhofer<br />
Pressereferent Christi<strong>an</strong> Flechl<br />
Obm<strong>an</strong>n- und Kapellmeister-Stv. sowie Bezirksobm<strong>an</strong>n-Stv. Bernhard Posch
Die Musikkapelle 1990<br />
1. Reihe von links: Michaela Schiefer, Dieter Hohensinner, Andreas Seidnitzer, Anton Deimel, Ludwig Fritz, Josef Kollegger, Gerald M<strong>an</strong>dl,<br />
M<strong>an</strong>fred Auner, Wilma Gosch<br />
2. Reihe von links: Mel<strong>an</strong>ie Deimel, Michaela Schröck, Andrea Schöllnast, Martina Weiss, Markus Grundner, Joh<strong>an</strong>n Köllner, Reinhard Barones<br />
3. Reihe von links : Adalbert Fritz, Herbert Maierhofer, Siegfried Gosch, Bernhard Posch, Markus Flechl, Friedrich Maurer, Viktor Ulz, Fr<strong>an</strong>z Huber<br />
4. Reihe von links: Alois Flechl, Eduard Unger, Karl Tauterer, Bettina Zeiringer, Ewald Deimel, Georg Seidnitzer, Kurt P<strong>an</strong>hofer<br />
5. Reihe von links: Herm<strong>an</strong>n Hohensinner, Herm<strong>an</strong>n Fr<strong>an</strong>k, Gerhard Auner, Herm<strong>an</strong>n M<strong>an</strong>hart; M<strong>an</strong>fred Kager, Anton Schaller<br />
nicht am Foto: Harald Maierhofer, Walter Prey, Wagner Martina, Gosch Willibald, Wolfg<strong>an</strong>g Schröck
Zw<strong>an</strong>zig Jahre l<strong>an</strong>g habe ich das Bild <strong>der</strong><br />
Musikkapelle <strong>Ottendorf</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Rittschein</strong> geprägt<br />
und mit den Musikerinnen und Musikern vieles<br />
erlebt. Die Vorbereitungen für meine<br />
Anschaffung, welche zum 40. Best<strong>an</strong>dsjubiläum<br />
<strong>der</strong> Musikkapelle <strong>Ottendorf</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Rittschein</strong> 1990<br />
erfolgte, beg<strong>an</strong>nen 1988.<br />
40 Musikerinnen und Musiker wurden mit<br />
schwarzen Schuhen, naturfarbigen Stutzen, einer<br />
braunen Le<strong>der</strong>hose, rotem Gilet, weißem<br />
Hirtenhemd mit Trachtenb<strong>an</strong>d, einem Schnürhut<br />
und einem Erzherzog-Joh<strong>an</strong>n-Hochzeitsrock<br />
eingekleidet. Die beiden Marketen<strong>der</strong>innen<br />
trugen dazu ein schwarzes Dirndl, hellblaue<br />
Schürze und ebenfalls den Erzherzog-Joh<strong>an</strong>n-<br />
Hochzeitsrock.<br />
Am 8. und 9. Juni hatte ich meinen ersten großen<br />
Auftritt beim Bundesmusikfest in Wien. Die<br />
Aufregung war natürlich groß: Meine Musiker und<br />
ich zum ersten Mal in Wien.<br />
Bundesmusikfest Wien, Hofburg<br />
Wir haben uns von unserer besten Seite gezeigt,<br />
<strong>Ottendorf</strong> und damit die Steiermark in Wien<br />
hervorragend präsentiert. Neu für uns war das<br />
ausgelassene Nachtleben einer Großstadt. Wir<br />
kamen beeindruckt nach <strong>Ottendorf</strong> zurück, haben<br />
aber sicher auch in Wien Eindruck hinterlassen.<br />
Bei <strong>der</strong> Marschmusikbewertung in <strong>der</strong> Stufe B<br />
erreichte <strong>der</strong> Steiermark-Block unter Stabführer<br />
Ludwig Fritz jun. mit dem Marsch „So klingt’s aus<br />
Stadt und L<strong>an</strong>d“ einen „Ausgezeichneten Erfolg“.<br />
Meine Einweihung f<strong>an</strong>d <strong>an</strong>lässlich des Pfarrfestes<br />
zu Ehren <strong>der</strong> Heiligen Helena am 19. August statt.<br />
Zu den zahlreichen Ausrückungen im Jahr 1990<br />
zählten das L<strong>an</strong>desmusikfest in Graz, die 25-Jahr-<br />
Feier des Sportvereines <strong>Ottendorf</strong>, die Kirchplatzweihe<br />
und die Hubertusfeier des Jagdschutzvereines.<br />
Bei <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung am 17.<br />
Februar 1991 übergab Kapellmeister Josef<br />
Kollegger nach zehnjähriger Tätigkeit den<br />
Taktstock <strong>an</strong> Herbert Maierhofer.<br />
Josef Kollegger, Absolvent <strong>der</strong> Militärmusik<br />
unter Rudolf Bodingbauer, legte großen Wert<br />
auf die musikalische Qualität des Musikvereines<br />
und war Vorreiter in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Jungmusikerausbildung.<br />
Kapellmeister Herbert Maierhofer und sein Vorgänger Josef<br />
Kollegger
Mit dem Kirchenkonzert am 8. Juni schlug<br />
Herbert Maierhofer einen neuen musikalischen<br />
Weg ein. Am Programm st<strong>an</strong>d sakrale Musik,<br />
unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em Werke wie „Choral & Fuge“,<br />
„Jerusalem“, „Harmoniemesse“, „Ave Maria“,<br />
„Ave Verum“ sowie „Amen“ und „Halleluja“.<br />
Flugblatt für das Kirchenkonzert 1991<br />
Für meine Musikerinnen und Musiker war es eine<br />
beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung mit zahlreichen<br />
intensiven Gruppen- und Gesamtproben erstmalig<br />
Stücke dieser Stilrichtung zu erarbeiten.<br />
Das Ergebnis beeindruckte die Konzertbesucher.<br />
Einige dieser Werke werden noch heute bei<br />
kirchlichen Feiern aufgeführt.<br />
Kirchenkonzert Pfarrkirche <strong>Ottendorf</strong><br />
Gleichzeitig intensivierte Herbert Maierhofer die<br />
Nachwuchsarbeit seines Vorgängers und bezog<br />
die Registerleiter intensiv in die Probenarbeit<br />
mit ein.<br />
Am Tag d<strong>an</strong>ach wurde ich zum Frühschoppen des<br />
Eisschützenvereines Walkersdorf ausgeführt.<br />
Zusätzlich zu den üblichen kirchlichen und<br />
öffentlichen Auftritten umrahmten wir in diesem<br />
Jahr musikalisch das 40-jährige Priesterjubiläum<br />
unseres Pfarrers Geistlichen Rat Vinzenz Ehm<strong>an</strong>n<br />
und die Verleihung des Gemeindewappens <strong>an</strong> die<br />
Gemeinde <strong>Ottendorf</strong> am 25. August.<br />
Mit dem Konzert am 9. Mai 1992 kehrten wir<br />
wie<strong>der</strong> in die Festhalle zurück. Allerdings<br />
wurden die bisherigen Muttertagswunschkonzerte<br />
nicht fortgesetzt. Es gab für die<br />
Besucher während des Konzertes keine Speisen<br />
und Getränke mehr.<br />
Am Programm st<strong>an</strong>d ein Potpourri aus <strong>der</strong><br />
Märchenoper „Hänsel und Gretel“, „Sarab<strong>an</strong>de“<br />
von Händel, die „Annen-Polka“ von Joh<strong>an</strong>n<br />
Strauss, „Russische Impressionen“ von Rhinow,<br />
„Trenk-P<strong>an</strong>duren-Marsch“ von Rudolf Bodingbauer,<br />
„The Pink P<strong>an</strong>ther-Theme“ von M<strong>an</strong>cini<br />
sowie „Music“ von John Miles. Durch das<br />
Programm führte uns M<strong>an</strong>fred Schaller.
Das Publikum war von diesem Konzert begeistert<br />
und wir waren hochmotiviert, in diese Richtung<br />
weiterzuarbeiten.<br />
Konzert am 9. Mai 1992 in <strong>der</strong> Festhalle<br />
Ebenfalls umrahmten wir in diesem Jahr die<br />
Klär<strong>an</strong>lageneröffnung, die Eröffnung <strong>der</strong> umgebauten<br />
Raiffeisenb<strong>an</strong>k <strong>Ottendorf</strong>, die Herbstmeisterfeier<br />
des Sportvereines und die Barbarafeier<br />
<strong>der</strong> Bergknappen Kleegraben.<br />
Bei <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung am 24. Jänner<br />
1993 legte Anton Deimel nach 32 Jahren als<br />
Obm<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Musikkapelle <strong>Ottendorf</strong> sein Amt in<br />
die Hände von Alois Flechl. Anton Deimel wurde<br />
einstimmig zum Ehrenobm<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Musikkapelle<br />
<strong>Ottendorf</strong> ern<strong>an</strong>nt.<br />
Die Musikkapelle <strong>Ottendorf</strong> war und ist Anton<br />
Deimel ein Herzens<strong>an</strong>liegen. Gemeinsam mit<br />
dem damaligen Kapellmeister Josef Kollegger hat<br />
er sich intensiv um Jungmusikernachwuchs<br />
bemüht. Niemals vergessen werden die<br />
damaligen Schüler die Fahrten zur Musikschule<br />
nach Gleisdorf im VW Käfer. Kin<strong>der</strong>sitze gab es<br />
noch keine, somit passte <strong>der</strong> gesamte Nachwuchs<br />
auf einmal hinein und <strong>der</strong> Käfer krabbelte bei<br />
je<strong>der</strong> Witterung brav über die Pöllauer Leiten<br />
rauf und die Hofstätter Leiten wie<strong>der</strong> runter. Der<br />
Hartnäckigkeit von Anton Deimel ist es auch zu<br />
verd<strong>an</strong>ken, dass Herbert Maierhofer zusätzlich<br />
zur Leitung des Singkreises <strong>Ottendorf</strong> das Amt<br />
des Kapellmeisters übernommen hat.<br />
Alois Flechl, Harald Maierhofer, Anton Deimel<br />
Übergabe <strong>der</strong> Ehrenurkunde und Ernennung zum Ehrenobm<strong>an</strong>n<br />
Mit „Music“ und „Double-Dutch“ hatten wir nun<br />
zwei Hits im Programm, mit denen wir bei den<br />
Musikertreffen für großes Aufsehen sorgten:<br />
Beim Musikertreffen in Wörth <strong>an</strong> <strong>der</strong> Lafnitz am
5. Juni hielt es die Zuhörer nicht mehr auf den<br />
Sitzen und die Bühne wurde während unseres<br />
Gästekonzertes regelrecht belagert. Unser<br />
Auftritt wurde mit tosendem Applaus gewürdigt.<br />
Ich glaube <strong>an</strong> diesem Abend hat das Rot meines<br />
Gilets noch intensiver geleuchtet.<br />
Wir umrahmten den traditionellen Pfingstfrühschoppen<br />
des Kameradschaftsbundes <strong>Ottendorf</strong><br />
und die Meisterfeier des Sportvereines.<br />
Im Juni unternahmen wir eine dreitägige<br />
Konzertreise nach Tschechien. Nach einer<br />
Anreisezeit von siebeneinhalb Stunden wurden<br />
wir am 18. Juni von Bürgermeister Eduard Kavala<br />
in Lipnic erwartet. Von dort ging es weiter nach<br />
Teplice zur Besichtigung einer Aragonithöhle. Ein<br />
Konzert vor dem Kurhaus in Teplice beendete<br />
unseren Besuch im Kurort.<br />
Im Gemeindehaus von Belotin wurde nach einer<br />
kurzen Rede des Bürgermeisters die Freundschaft<br />
mit Sekt besiegelt. Nach <strong>der</strong> Unterbringung bei<br />
den Gastfamilien ging es abends zum Bierfest,<br />
wo ausgiebig gefeiert wurde.<br />
Die Slavonicka-Polka wird gemeinsam aufgeführt<br />
Am 19. Juni fuhren wir nach Koprovnice zum<br />
Automuseum Tatra und von dort nach Roznow zu<br />
einem Freilichtmuseum. In Belotin konzertierten<br />
wir abwechselnd mit einer tschechischen<br />
Musikkapelle beim Bierfest. Zum Abschluss<br />
spielten alle gemeinsam die „Slavonicka-Polka“.<br />
Im Anschluss <strong>an</strong> die offizielle Verabschiedung<br />
gaben wir in Brisperk ein Kirchenkonzert.<br />
Kirchenkonzert in Brisperk<br />
Der Aufenthalt in Tschechien war ein großes<br />
Erlebnis und die Gastfreundschaft hat unsere<br />
Erwartungen bei weitem übertroffen.<br />
Am 14. August 1993 heiratete Kapellmeister<br />
Herbert Maierhofer seine Margit.<br />
Musikerinnen und Musiker mit dem Brautpaar
Wie bei Hochzeiten von Vereinskollegen üblich,<br />
gestalteten wir diesmal die Hochzeitsmesse<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Kapellmeisterstv. Josef<br />
Kollegger.<br />
Beim Sommerfest <strong>an</strong>lässlich des <strong>Rittschein</strong>talmusikertreffens<br />
in <strong>Ottendorf</strong> spielte das „Stoakogler<br />
Trio“ auf. Die Festhalle war bis auf den<br />
letzten Platz gefüllt und unsere Kellner hatten<br />
ihre liebe Not die Getränke und Speisen durch<br />
die Menschenmenge zu bringen.<br />
Jedes Jahr stehen zahlreiche kirchliche und<br />
öffentliche Auftritte am Programm wie 1994 zum<br />
Beispiel die Kapellenweihe in Ziegenberg.<br />
Gruppenfoto <strong>der</strong> auf 50 Mitglie<strong>der</strong> gewachsenen Musikkapelle 1995
Am 7. Mai spielten wir bei <strong>der</strong> Gedenkfeier des<br />
ÖKB <strong>Ottendorf</strong>.<br />
Vom 23. bis 25. Juni 1995 unternahmen wir<br />
unsere zweite Konzertreise nach Belotin in<br />
Tschechien. Am ersten Tag st<strong>an</strong>d die Besichtigung<br />
<strong>der</strong> impos<strong>an</strong>ten Burg Bouzov, <strong>der</strong>en<br />
Ausstattung noch original erhalten ist, am Programm.<br />
Besichtigung <strong>der</strong> Burg Bouzov<br />
Nach <strong>der</strong> offiziellen Begrüßung besuchten wir<br />
das Country-Fest in Belotin. Am Samstag gaben<br />
wir auf <strong>der</strong> Burg Helfstein ein Promenadekonzert.<br />
Zurück in Belotin gaben wir gemeinsam mit den<br />
Blaskapellen aus Hr<strong>an</strong>ice und Jistebnik und einer<br />
Folkloregruppe ein Konzert. Beim Stück<br />
„Glasnost“ ernteten wir jedoch böse Blicke.<br />
Dieses Stück beinhaltet Teile <strong>der</strong> russischen<br />
Nationalhymne, von <strong>der</strong>en Klängen die Gastgeber<br />
verständlicherweise wenig begeistert waren.<br />
Aber mit dem restlichen Konzert haben wir uns<br />
wie<strong>der</strong> mit den Besuchern versöhnt.<br />
Am Sonntag spielten wir noch ein Promenadenkonzert<br />
auf <strong>der</strong> Burg Hukvaldy. Allerdings f<strong>an</strong>d<br />
das Konzert aufgrund eines Starkregens ein<br />
abruptes Ende.<br />
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> spielt „Music“ beim Bierfest<br />
Dies war <strong>der</strong> bisl<strong>an</strong>g letzte Besuch in Belotin,<br />
den Herbert Maierhofer über die Bek<strong>an</strong>ntschaft<br />
mit Bgm. Eduard Kavala eingefädelt hat.<br />
Bei <strong>der</strong> Marschmusikbewertung in Fürstenfeld am<br />
3. September erreichten wir mit Stabführer<br />
Ludwig Fritz jun. mit dem Marsch „So klingt’s<br />
aus Stadt und L<strong>an</strong>d“ einen „Sehr guten Erfolg“ in<br />
<strong>der</strong> Stufe C.<br />
Marschmusikbewertung 1995 am Flugplatz Fürstenfeld<br />
Am 8. Dezember gratulierten wir dem Sportverein<br />
<strong>Ottendorf</strong> mit einem Ständchen zum<br />
Herbstmeistertitel.
Am Nachmittag vor dem Konzert 1996 hatten wir<br />
die traurige Pflicht unseren Musikkollegen<br />
Herbert Kogler auf seinem letzten irdischen Weg<br />
zu begleiten. Mit ihm verloren wir nicht nur<br />
einen guten Freund, son<strong>der</strong>n auch eine<br />
Persönlichkeit, die in musikalischer Hinsicht sehr<br />
viel bewegen konnte.<br />
Im Jahresverlauf treten wir regelmäßig bei<br />
Frühschoppen auf. Gerne musizieren wir auf<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen des Kameradschaftsbundes, <strong>der</strong><br />
Freiwilligen Feuerwehr und dem Eisschützenverein.<br />
In diesem Rahmen wurden auch schon<br />
zahlreiche Feldmessen gestaltet.<br />
Im September erfolgte die Eröffnung des Rad-<br />
und Gehweges in <strong>Ottendorf</strong>.<br />
Am 12. Jänner 1997 übergab Ludwig Fritz jun.<br />
nach neun Jahren als Stabführer-Stv. und acht<br />
Jahren als Stabführer das Amt <strong>an</strong> Vzlt. Siegfried<br />
Gosch. In seine Zeit fielen mehrere erfolgreiche<br />
Teilnahmen bei Marschmusikwertungen.<br />
Stabführer Siegfried Gosch und sein Vorgänger Ludwig Fritz jun.<br />
Am 16. März 1997 f<strong>an</strong>d die Bezirksjahreshauptversammlung<br />
in <strong>Ottendorf</strong> statt. Wir umrahmten<br />
die heilige Messe in <strong>der</strong> Pfarrkirche und <strong>an</strong>schließend<br />
die Versammlung.<br />
Wir trugen auch unseren Teil zur Eröffnung <strong>der</strong><br />
Hun<strong>der</strong>twassertherme Bad Blumau bei. Die<br />
zahlreichen Gäste aus dem In- und Ausl<strong>an</strong>d<br />
waren von <strong>der</strong> musikalischen Darbietung und<br />
unserem Erscheinungsbild begeistert.<br />
Unser Jungmusiker Engelbert Urschler hat den<br />
L<strong>an</strong>deswettbewerb „Prima la musica“ gewonnen.<br />
Beim darauf folgenden Bundeswettbewerb<br />
erreichte er den ausgezeichneten dritten Platz.
Neben <strong>der</strong> jährlichen Musikwerkstatt f<strong>an</strong>d in den<br />
Sommerferien 1997 erstmals ein Vorspielabend<br />
<strong>der</strong> Jungmusiker im Musikheim statt.<br />
Musikwerkstatt am Wittgruberhof in Anger<br />
Unser Kassier Karl Tauterer verpflichtete wie<strong>der</strong><br />
„Die Stoakogler“ für unser Sommerfest und die<br />
Festhalle war abermals restlos ausverkauft.<br />
Vom 5. bis 7. September gönnten wir uns eine<br />
Luftverän<strong>der</strong>ung und machten eine dreitägige<br />
Reise nach Horjul in Slowenien. Das dichte<br />
Programm beg<strong>an</strong>n mit einer Marschshow, <strong>der</strong><br />
ersten unter <strong>der</strong> Leitung unseres Stabführers<br />
Siegfried Gosch.<br />
Am zweiten Tag gaben wir in Portoroz ein<br />
Promenadenkonzert und am Abend spielten wir<br />
ein Konzert im Konzertsaal von Horjul.<br />
Das Publikum war begeistert und wir ernteten<br />
„St<strong>an</strong>ding Ovations“. Wie am Vortag sorgten wir<br />
für gute Stimmung mit T<strong>an</strong>zmusik in einer<br />
kleinen Besetzung.<br />
Platzkonzert mit Radenska Mineralwasser in Laibach
Konzert in <strong>der</strong> Kultursporthalle<br />
Zum Konzert 1998 kamen <strong>der</strong>art viele Besucher,<br />
dass es sogar im Foyer keinen einzigen Platz<br />
mehr gab und es eigentlich schon unmenschlich<br />
eng auf den Zuschauerplätzen zuging. Davon<br />
unbeeindruckt war das Publikum von den<br />
musikalischen Darbietungen überwältigt.<br />
Am 17. Juni spielten wir ein Ständchen zum 60.<br />
Geburtstag unseres Bürgermeisters Komm.-Rat.<br />
Leo Rabel. Als Geburtstagsgeschenk und als<br />
D<strong>an</strong>keschön seitens des Musikvereines und des<br />
Kulturkreises für seine wohlwollende Unterstützung<br />
erkl<strong>an</strong>g als Uraufführung <strong>der</strong> „Bürgermeister<br />
Leo Rabel Marsch“.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> intensiven Nachwuchsarbeit wurde<br />
das bestehende Musikheim bald zu klein. Wir<br />
benötigten mehr Unterrichts- und Gruppenprobenräume.<br />
1998 wurde mit dem Um- und<br />
Zubau des Musikheimes begonnen. Beginnend mit<br />
dem Spatenstich war dieses Projekt von Eigenleistungen<br />
geprägt.<br />
Musikheim während <strong>der</strong> Umbauphase<br />
Kapellmeister Herbert Maierhofer erhielt von<br />
Bürgermeister Komm.-Rat Leo Rabel für seine<br />
beson<strong>der</strong>en Verdienste um das Kulturwesen die<br />
Ehrennadel <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Ottendorf</strong> verliehen.
In den verg<strong>an</strong>gen Jahren stieg nicht nur die<br />
Qualität unserer Konzerte, nein auch die Zahl<br />
<strong>der</strong> Konzertbesucher wuchs. Wir entschlossen<br />
uns daher ab sofort das Konzert <strong>an</strong> zwei Abenden<br />
aufzuführen. Trotz zweier Aufführungen füllte<br />
sich <strong>der</strong> Konzertsaal <strong>an</strong> beiden Tagen.<br />
Als beson<strong>der</strong>en Gast konnten wir den<br />
chinesischen Kulturattaché Botschaftsrat Bai<br />
Y<strong>an</strong>g begrüßen.<br />
Im Juli spielten wir einen Frühschoppen in<br />
Siegendorf (Burgenl<strong>an</strong>d) und erlebten dabei eine<br />
Festatmosphäre verg<strong>an</strong>gener Jahrzehnte. Zurück<br />
in <strong>der</strong> Heimat gaben wir ein Ständchen <strong>an</strong>lässlich<br />
<strong>der</strong> „Katzenmusi“ bei Bettina und H<strong>an</strong>s-Peter<br />
Fink.<br />
Mit <strong>der</strong> Pfarrgemeinde <strong>Ottendorf</strong> feierten wir am<br />
5. September gemeinsam 50 Jahre Pfarre <strong>Ottendorf</strong>.<br />
Bei <strong>der</strong> Marschmusikbewertung in Jagerberg am<br />
11. September erreichten wir mit Stabführer<br />
Vzlt. Siegfried Gosch in <strong>der</strong> Stufe D mit dem<br />
„Bürgermeister Leo Rabel Marsch“ einen „Sehr<br />
guten Erfolg“.<br />
Das Jahr 1999 sollte sich als ein beson<strong>der</strong>s<br />
heiratswütiges herausstellen: So gaben unser<br />
Baßflügelhornist Wolfg<strong>an</strong>g Schröck seiner<br />
Andrea, unser Trompeter Bernhard Posch seiner<br />
Gabi (damals noch beim MV Breitenfeld mit<br />
Querflöte, Piccolo und Trompete) und unser<br />
Dieter Hohensinner (Querflöte und Piccolo)<br />
seiner Karin das Ja-Wort.<br />
Hochzeit Bernhard und Gabriela<br />
Die Neueröffnung des Gemeindeamtes am 28.<br />
November wurde von uns ebenfalls musikalisch<br />
begleitet.<br />
Eröffnung des renovierten Gemeindeamtes
Ostersonntagsumzug am 23. April 2000<br />
Das Holzbläsertrio „Sonatre“ bestehend aus<br />
Irene Fritz, S<strong>an</strong>dra Seidnitzer und Bernhard<br />
Unger erspielte sich beim Bezirkswettbewerb<br />
„Musik in kleinen Gruppen“ einen „Ausgezeichneten<br />
Erfolg“. Das Trio konnte diesen beim<br />
L<strong>an</strong>deswettbewerb wie<strong>der</strong>holen.<br />
„Der Knödelrap“ von Flori<strong>an</strong> Bramböck wurde<br />
von unserem Schlagzeuger Gerald M<strong>an</strong>dl in<br />
unvergesslicher Weise „gerapt“. Er selbst<br />
benutzt dieses Kochrezept <strong>an</strong>geblich noch<br />
immer.<br />
Jubiläumskonzert in <strong>der</strong> Kultursporthalle<br />
Am 7. Mai nahmen wir in Waldbach am<br />
Konzertwertungsspiel in <strong>der</strong> Stufe C unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Kapellmeister Herbert Maierhofer<br />
teil. Mit dem Pflichtstück „Sonata for Orchestra“<br />
und dem Selbstwahlstück „Enjoy the Music“<br />
erreichten meine 50 Musiker einen „Sehr guten<br />
Erfolg“.<br />
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> mit 58 aktiven Mitglie<strong>der</strong>n 2001<br />
Verbunden mit dem 50. Geburtstag <strong>der</strong><br />
<strong>Trachtenmusikkapelle</strong> konnte beim Sommerfest<br />
die Gastkapelle aus Rottenbach (Oberösterreich)<br />
begrüßt werden. Zum diesem Jubiläum wurde<br />
erstmals eine <strong>Festschrift</strong> gestaltet.
Gründungsmitglie<strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>z Huber, Viktor Ulz und Joh<strong>an</strong>n Köllner<br />
erhalten das Ehrenzeichen für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
Im August gestalteten wir die heilige Messe und<br />
den Frühschoppen in Sulz (Burgenl<strong>an</strong>d). Im<br />
selben Monat folgte ein Frühschoppen für die<br />
Pfarre <strong>Ottendorf</strong>.<br />
Zum ersten Mal konnten wir am 5. April 2001 von<br />
Frau L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n Waltraud Klasnic den<br />
„Steirischen P<strong>an</strong>ther“ für die dreimalige erfolgreiche<br />
Teilnahme <strong>an</strong> Wertungsspielen innerhalb<br />
von fünf Jahren entgegennehmen.<br />
Verleihung des „Steirischen P<strong>an</strong>ther“ im Weißen Saal <strong>der</strong> Grazer<br />
Burg mit L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n Waltraud Klasnic, Bürgermeister Leo<br />
Rabel, Stabführer Siegfried Gosch, Kapellmeister Herbert<br />
Maierhofer, Obm<strong>an</strong>n Alois Flechl, L<strong>an</strong>desobm<strong>an</strong>n Univ.-Prof. Dr.<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Supp<strong>an</strong>, L<strong>an</strong>deskapellmeister Prof. Ing. Philipp Fruhm<strong>an</strong>n<br />
Bereits beim ersten Antreten bei einer<br />
Marschmusikbewertung in <strong>der</strong> Höchststufe E<br />
(Pflicht- und Showprogramm) erreichten wir mit<br />
<strong>der</strong> höchsten Punkte<strong>an</strong>zahl des Tages einen<br />
„Ausgezeichneten Erfolg“.<br />
Marschmusikbewertung Fürstenfeld am 27. Mai 2001<br />
Zum 50-jährigen Priesterjubiläum unseres<br />
Pfarrers Geistlicher Rat Vinzenz Ehm<strong>an</strong>n<br />
gratulierten wir am 15. Juli. Die Gestaltung des<br />
D<strong>an</strong>kgottesdienstes war uns ein beson<strong>der</strong>es<br />
Anliegen, da unser Pfarrer immer ein offenes Ohr<br />
für die Musik hat.
Im September feierten wir die Fertigstellung<br />
unseres Musikheimes. Der Um- und Zubau<br />
dauerte rund 37 Monate. Es wurden dafür mehr<br />
als 4500 unentgeltliche Arbeitsstunden von<br />
unseren Professionisten aus den eigenen Reihen<br />
geleistet.<br />
Als Musikheimbaupolier ist beson<strong>der</strong>s Viktor Ulz<br />
zu erwähnen, <strong>der</strong> das Musikheim miterbaut und<br />
zweimal umgebaut hat. D<strong>an</strong>eben f<strong>an</strong>d er auch<br />
noch Zeit für die Funktion des Archivars von 1957<br />
bis 1991 und des Archivarstv. von 1991 bis 1999.<br />
Kpm. Herbert Maierhofer, LObm. Univ.-Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Supp<strong>an</strong><br />
und Obm. Alois Flechl mit den unermüdlichen Händen von Viktor<br />
Ulz, Herbert Maierhofer sen., Gustav Sammer und Rudolf Posch<br />
Eröffnungsfeier Musikheim 2001<br />
Zwei Institutionen <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
gaben bei <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung 2002<br />
nach 51 Jahren aktiver Mitgliedschaft ihren<br />
Pensions<strong>an</strong>tritt bek<strong>an</strong>nt.<br />
Gründungsmitglied Fr<strong>an</strong>z Huber war <strong>der</strong> erste<br />
Schriftführer von 1950 bis 1981 sowie Schriftführerstv.<br />
von 1981 bis 1987. Unserem Fr<strong>an</strong>z ist<br />
es zu verd<strong>an</strong>ken, dass seit Beginn <strong>an</strong> alle<br />
wichtigen Ereignisse des Musikvereins<br />
nie<strong>der</strong>geschrieben wurden.<br />
Gründungsmitglied Joh<strong>an</strong>n Köllner war <strong>der</strong> erste<br />
Archivar von 1950 bis 1957, Schriftführerstv. von<br />
1969 bis 1973 und Kassierstv. von 1973 bis 1979.<br />
Auf Antrag von Schriftführer Harald Maierhofer<br />
wurden beide einstimmig zum Ehrenmitglied<br />
ern<strong>an</strong>nt.<br />
Beide sind außergewöhnliche Ges<strong>an</strong>gstalente und<br />
ihr Lie<strong>der</strong>repertoire ist geradezu unerschöpflich.<br />
Als Gegenbesuch reisten wir 2002 zum 150jährigen<br />
Best<strong>an</strong>dsjubiläum des Musikvereines<br />
Rottenbach nach Oberösterreich.<br />
Wir staunten sehr, welchen Stellenwert die<br />
Blasmusik im Bezirk Grieskirchen genießt und
welches musikalische Niveau von den einzelnen<br />
Musikkapellen geboten wurde. Das Musikfest, das<br />
61 Musikkapellen und mehr als 5000 Zivilpersonen<br />
besuchten, war org<strong>an</strong>isatorisch perfekt<br />
gepl<strong>an</strong>t.<br />
Für unser 90-minütiges Gästekonzert ernteten<br />
wir sehr viel Beifall. Neben <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
Gestaltung des Festaktes mit <strong>der</strong> Trachtenkapelle<br />
Haag am Hausruck blieb auch Zeit die<br />
Stadt Schärding und das Stift Reichersberg zu<br />
besuchen.<br />
Gästekonzert vor rund 2000 Zuhörern<br />
Als beson<strong>der</strong>es Gastgeschenk durfte mein Stabführer<br />
Siegfried Gosch einen beson<strong>der</strong>en Tambourstock<br />
entgegennehmen. Dieses Unikat, entworfen<br />
von einem Künstler aus <strong>der</strong> Region, ist<br />
mit einer goldenen Krone, Perlen und dem<br />
Wappen <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Ottendorf</strong> bestückt.<br />
Diese dreitägige Konzertreise war für uns ein<br />
großes Erlebnis.<br />
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> vor dem Jugendgästehaus<br />
Die jährliche Musikwerkstatt führte unseren<br />
Musiknachwuchs diesmal nach Schloss Laubegg.<br />
Vorspielabend 2002 im Musikheim<br />
Das schon zur Tradition gewordene Kammermusikkonzert<br />
hatte 2002 einen beson<strong>der</strong>en Programmpunkt:<br />
Das „Konzert für Violoncello und<br />
Blasorchester“ von Friedrich Gulda, gespielt von<br />
Solist Nikolaus Makk, begleitet von <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong>,<br />
versetzte das Publikum in <strong>der</strong> voll<br />
gefüllten Pfarrkirche in die Gegend des Salzkammergutes.<br />
Nikkolaus Makk mit Violoncello<br />
Das fünfsätzige Werk beinhaltet verschiedenste<br />
Stilrichtungen. Von „Rock“-Ouvertüre, über eine<br />
ländliche Idylle, einer zeitgenössischen Kadenz,<br />
einem auflockerndem Menuett und einer<br />
bayrischen Polka, verpackt <strong>der</strong> Komponist die<br />
Eindrücke seiner Herkunft. Dieses rund dreißig-
minütige Werk wurde vom Publikum mit<br />
Begeisterung und tosendem Applaus aufgenommen.<br />
Jahresauskl<strong>an</strong>g: Neujahrsgeigen bei Familie Lafer in Weinberg<br />
Am 3. Mai nahmen wir <strong>an</strong> <strong>der</strong> Konzertwertung in<br />
<strong>der</strong> Stufe D/E in Fürstenfeld teil. Als Pflichtstück<br />
spielten wir das zeitgenössische Stück „Über drei<br />
Berge, über drei Täler“. Als Selbstwahlstück<br />
wählte Kapellmeister Herbert Maierhofer den<br />
Konzertwalzer „Südseewellen“. Wir erreichten<br />
beim erstmaligen Antritt in dieser Bewertungskategorie<br />
einen „Sehr guten Erfolg“.<br />
Zur Pflege <strong>der</strong> Kameradschaft und als Ausgleich<br />
von den „dienstlichen“ Strapazen, darf auch <strong>der</strong><br />
Spaßfaktor in <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> nicht zu<br />
kurz kommen. So wurde 2003 erstmals ein<br />
Beachvolleyball-Turnier am Centre-Court des<br />
<strong>Ottendorf</strong>er Flugfelds mit gemeinsamen Grillen,<br />
Zelten und einem mit <strong>Ottendorf</strong>er Thermalwasser<br />
gefüllten Becken aufgezogen.<br />
Das Siegerpodium<br />
Am 16. November war einer <strong>der</strong> prominentesten<br />
Schauspieler des deutschsprachigen Raumes,<br />
Burgschauspieler und mehrfacher Je<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n-<br />
Darsteller Peter Simonischek auf Einladung <strong>der</strong><br />
<strong>Trachtenmusikkapelle</strong> Gast in <strong>Ottendorf</strong>.<br />
Dieser Auftritt von Peter Simonischek war gleichzeitig<br />
sein erstes Gastspiel in jenem L<strong>an</strong>dstrich,<br />
in dem er seine Kindheit verbrachte: Das<br />
<strong>Rittschein</strong>tal.<br />
Peter Simonischek erzählte unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Dieter Ma<strong>der</strong>bacher als Höhepunkt beim<br />
Kammermusikkonzert Sergej Prokofjews Geschichte<br />
zum musikalischen Märchen „Peter und<br />
<strong>der</strong> Wolf“, in dem Peter mit Hilfe des kleinen<br />
Vogels den großen grauen Wolf fängt.<br />
Der Vogel wurde dabei von <strong>der</strong> Querflöte<br />
(Irene Fritz), die Ente von <strong>der</strong> Oboe (Dieter<br />
Ma<strong>der</strong>bacher), die Katze von <strong>der</strong> Klarinette<br />
(Harald Maierhofer), <strong>der</strong> Großvater vom Fagott<br />
(Clemens Böhm), <strong>der</strong> Wolf vom Horn (Christi<strong>an</strong><br />
Flechl, Christopher Koller, Sus<strong>an</strong>ne Stachel-<br />
Nistelberger), die Gewehrschüsse von <strong>der</strong> Pauke<br />
(Michael Teuschler), Peter und die Jäger vom
Orchester (obige Solisten sowie Gerald M<strong>an</strong>dl,<br />
Flori<strong>an</strong> Ma<strong>der</strong>bacher, Stef<strong>an</strong> M<strong>an</strong>inger, Rupert<br />
Preißler, Bernhard Unger, Bettina Prehm, Sigrid<br />
Zotter, Alex<strong>an</strong>dra Koller, Bernhard Posch und<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Schröck) dargestellt.<br />
Das Publikum, in <strong>der</strong> bis auf den letzten<br />
(Steh-)Platz gefüllten Pfarrkirche, war von<br />
„Peter und <strong>der</strong> Wolf“ restlos begeistert.<br />
L<strong>an</strong>gjährige Traditionen werden vom Musikverein<br />
<strong>Ottendorf</strong> hochgehalten. Jährlich vor <strong>der</strong> Christmette<br />
stimmen die Turmbläser die Kirchenbesucher<br />
mit Weihnachtslie<strong>der</strong>n auf die Geburt<br />
Jesu Christi ein.<br />
Turmblasen am 24.12.2003<br />
Im Mai 2004 wurde unter Anwesenheit von Frau<br />
L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n Waltraud Klasnic die renovierte<br />
Dorfkapelle in Walkersdorf eingeweiht.<br />
Meine Musiker gestalteten mit sakralen Werken<br />
den Festakt. Anschließend wurde im gemütlichen<br />
Rahmen ein Dämmerschoppen zum Besten<br />
gegeben.<br />
Bei <strong>der</strong> Marschmusikbewertung in <strong>der</strong> Fürstenfel<strong>der</strong><br />
Innenstadt am 3. Juli konnte in <strong>der</strong> Stufe<br />
E mit dem Marsch „Flott vor<strong>an</strong>“ unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Stabführer Siegfried Gosch ein<br />
„Ausgezeichneter Erfolg“ erreicht werden.<br />
Musikwerkstatt 2004 auf Schloss Stein
Weitere Höhepunkte waren die Teilnahme am<br />
Regionalmusikfest in Leibnitz und ein Frühschoppen<br />
in Straden.<br />
Im Jahr 2004 wurde unserem Kapellmeister von<br />
Frau L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n Waltraud Klasnic die<br />
„Hum<strong>an</strong>itas-Medaille“ aufgrund seines jahrel<strong>an</strong>gen<br />
außergewöhnlichen Engagements im Bereich<br />
<strong>der</strong> musikalischen Tradition verliehen.<br />
Herbert Maierhofer prägt seit mehr als 20 Jahren<br />
das Kulturleben in <strong>der</strong> Gemeinde. Neben<br />
Theaterdarsteller, Absolvent <strong>der</strong> Steirischen<br />
Singwoche, Mitgliedschaften bei diversen Chören<br />
ist Herbert Maierhofer seit 1987 auch Leiter des<br />
jetzigen Kulturkreises.<br />
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> im Jahr 2004<br />
Am 21. November verlieh <strong>der</strong> international sehr<br />
bek<strong>an</strong>nte Posaunist Prof. Carsten Sv<strong>an</strong>berg dem<br />
Kammermusikkonzert einen beson<strong>der</strong>en Gl<strong>an</strong>z.<br />
Mit einem Orchester <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Dieter Ma<strong>der</strong>bacher<br />
präsentierte er neben zeitgenössischen Werken<br />
das klassisch gehaltene, sehr bek<strong>an</strong>nte „Konzert<br />
für Posaune“ von Friedebald Gräfe.<br />
Kammermusikkonzert mit Prof. Carsten Sv<strong>an</strong>berg<br />
Unmittelbar nach dem Konzert wurde <strong>der</strong><br />
Trachtenmusikapelle bereits <strong>der</strong> zweite<br />
„Steirische P<strong>an</strong>ther“ verliehen.
Verleihung Steirischer P<strong>an</strong>ther im Weißen Saal <strong>der</strong> Grazer Burg<br />
Eine Konzertreise vom 8. bis 10. Juli zog uns ins<br />
Kaunertal nach Tirol. Am Freitagabend trafen<br />
wir erstmals Musikkollegen aus Südtirol sowie<br />
rund 20 weitere Blaskapellen aus g<strong>an</strong>z Österreich<br />
beim Empf<strong>an</strong>g.<br />
Am Samstag ging es vorbei am Gepatsch-Stausee<br />
hinauf auf den Kaunertaler Gletscher. Auf 2800<br />
Meter Seehöhe packten wir unsere Instrumente<br />
aus und spielten für die Gäste vor dem<br />
Gletscherrestaur<strong>an</strong>t auf. Am Abend durften wir<br />
eine Stunde l<strong>an</strong>g im Festzelt vor zirka 2000<br />
Musikern und Festgästen konzertieren.<br />
Ausgelassene Stimmung im Festzelt in Feichten-Kaunertal<br />
Ein sehr gefälliges Konzertprogramm mit Werken<br />
wie „Afric<strong>an</strong> Symphony“, „Florentiner Marsch“<br />
o<strong>der</strong> „Gonna fly now“ wurde vom Publikum mit<br />
großer Begeisterung aufgenommen, sodass wir<br />
diese mit ein paar Zugaben erwi<strong>der</strong>ten.<br />
Am Sonntag f<strong>an</strong>d ein großes Bezirksmusikertreffen<br />
mit Marschmusikbewertung des Musikbezirkes<br />
L<strong>an</strong>deck, bei dem neben uns auch die<br />
Gäste aus dem restlichen Österreich teilgenommen<br />
haben.<br />
„Prima la musica“-Teilnehmer Christopher Koller mit Sabine<br />
Monschein beim Kammermusikkonzert<br />
Beim L<strong>an</strong>desmusikwettbewerb „Prima la musica“<br />
2005 im Konservatorium Graz nahm unser Hornist<br />
Christopher Koller teil und konnte in seiner<br />
Altersgruppe den hervorragenden zweiten Preis<br />
erreichen.<br />
Vorspielabend 2005 im Musikheim
Am 27. August fuhren wir gemeinsam mit<br />
Bürgermeister Sepp Haberl, den Gemein<strong>der</strong>äten,<br />
<strong>der</strong> <strong>Ottendorf</strong>er Feuerwehr und einer großen<br />
Schar kontaktfreudiger Gemeindebewohner nach<br />
Slowenien zum 100 Jahre Jubiläum <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
in Hotinja vas (<strong>Ottendorf</strong> bei Marburg).<br />
Gemeinsam wurde ein wun<strong>der</strong>bares Fest erlebt.<br />
Neben einigen Folklore-Darbietungen spielten<br />
wir einen Dämmerschoppen.<br />
Musikwerkstatt 2005 auf Schloss Stein<br />
Das alljährliche Treffen aller <strong>Rittschein</strong>tal-Musikkapellen<br />
machte 2005 wie<strong>der</strong> in <strong>Ottendorf</strong><br />
Station.<br />
Die Sieger <strong>der</strong> Goldenen Trompete aus Breitenfeld<br />
Höhepunkt des Abends war <strong>der</strong> Wettbewerb<br />
„Play for Gold“: Die vier <strong>an</strong>wesenden Kapellen<br />
Eichkögl, Markt Hartm<strong>an</strong>nsdorf, Breitenfeld und<br />
Loipersdorf spielten um eine goldene Trompete,<br />
gesponsert vom Musikhaus Fleck.<br />
Davon <strong>an</strong>gespornt, den Wettbewerb für sich zu<br />
entscheiden, boten die Teilnehmer dem<br />
Publikum eine musikalische Leistung auf sehr<br />
hohem Niveau.<br />
Solistin Irene Fritz mit <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
Bei <strong>der</strong> ersten Intermusica in Birkfeld begleiteten<br />
wir unsere Solistin Irene Fritz auf <strong>der</strong><br />
Querflöte sowie den Bad Blumauer Musiker<br />
Martin Angerbauer. Mit dem Werk „Divertimento<br />
für Flöte und Blasorchester“ konnten die Solisten<br />
und auch wir als Orchester die internationale<br />
Jury beeindrucken.<br />
Wir beim „Kürbisfest am Fürstenfeld“
Im Herbst st<strong>an</strong>d die musikalische Gestaltung des<br />
Kürbisfestes am Fürstenfel<strong>der</strong> Hauptplatz am<br />
Programm. Das damalige Kürbisprinzenpaar<br />
Michael Orthofer und Katharina Maierhofer sind<br />
heute aktive Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Old-Herren-Tour Tauplitz 2005<br />
Am 28. Oktober feierte Herr Prof. Dr. Max J. Hiti<br />
vom Kulturmagazin „Campus f“ mit einer Lesung<br />
in <strong>der</strong> Stadthalle Fürstenfeld seinen 65. Geburtstag.<br />
Dichter Prof. Dr. Hiti und <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
Für die hervorragend abgestimmte musikalische<br />
Umrahmung <strong>der</strong> Lesung sorgte die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
<strong>Ottendorf</strong> unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Kapellmeister Herbert Maierhofer.<br />
Das Konzert 2006 st<strong>an</strong>d unter dem Motto<br />
„<strong>Ottendorf</strong> und seine Solisten“. Wir wählten in<br />
diesem Jahr ein Programm, das es den Solisten<br />
erlaubte, ihr g<strong>an</strong>zes Können vor dem Publikum<br />
zu präsentieren – begleitet von einem<br />
symphonischen Blasorchester.<br />
Am 29. April nahmen wir am Konzertwertungsspiel<br />
des Musikbezirkes in Fürstenfeld<br />
teil.<br />
Obm<strong>an</strong>n und Kapellmeister – beide sichtlich erfreut<br />
Die Jury, bestehend aus L<strong>an</strong>deskapellmeisterstv.<br />
Mag. Rudolf Z<strong>an</strong>gl, Mag. Armin Supp<strong>an</strong>, MMag.
Adolf Marold und Joh<strong>an</strong>n Koller, bewerteten uns<br />
in <strong>der</strong> Wertungsstufe D (zweithöchste Bewertungsklasse)<br />
mit 96 von 100 erreichbaren<br />
Punkten.<br />
Als Einblasstück erkl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> „St. Flori<strong>an</strong>-Choral“.<br />
Bewertet wurden wir mit den Originalkompositionen<br />
„Divertimento für Flöte und<br />
Blasorchester“ (Solo-Flötistin Irene Fritz) von<br />
Alfred Reed sowie „Jungle“ von Thomas Doss.<br />
In diesem Jahr nahmen wir auch am Regionalmusikertreffen<br />
in Weiz am 27. Mai und beim<br />
„Aufsteirern“, dem größten Volkskulturspektakel<br />
<strong>der</strong> Steiermark mit jährlich tausenden Besuchern<br />
in <strong>der</strong> Grazer Innenstadt am 17. September, teil.<br />
Ein stolzer Bürgermeister mit seiner <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
Bei <strong>der</strong> Neueröffnung nach dem Umbau <strong>der</strong><br />
Raiffeisenb<strong>an</strong>k <strong>Ottendorf</strong> am 26. Oktober<br />
spielten wir ebenso auf.<br />
Am 21. Jänner 2007 gestalteten wir die heilige<br />
Messe. Anlass war <strong>der</strong> 85. Geburtstag unseres<br />
Pfarrers Geistlicher Rat Vinzenz Ehm<strong>an</strong>n.<br />
Es folgte am 11. Februar die Jahreshauptversammlung<br />
des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld<br />
im Gasthaus Haberl.<br />
„Film ab“ - dieses äußerst spektakuläre<br />
Konzertprogramm zog eine noch nie da<br />
gewesene Besucherzahl in die <strong>Ottendorf</strong>er<br />
Kultursporthalle.<br />
Wir sorgten mit einem aus 69 Musikerinnen und<br />
Musikern geformten Kl<strong>an</strong>gkörper unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Kapellmeister Herbert Maierhofer für<br />
Begeisterung unter den Konzertbesuchern.<br />
2007 übrigens das letzte Mal in diesen Räumlichkeiten.
Die Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> beiden Abende übernahmen<br />
Herm<strong>an</strong>n M<strong>an</strong>hart und Antenne Steiermark-<br />
Radiostarfinalist Gerald M<strong>an</strong>dl.<br />
Zur Tradition gehört aber auch jährlich <strong>der</strong><br />
Weckruf am 1. Mai. Ab sechs Uhr früh spielen wir<br />
durch die Ortsgebiete von <strong>Ottendorf</strong> und<br />
Walkersdorf.<br />
Für den guten Frühstückskaffee sorgt seit vielen<br />
Jahren die Familie Zeiringer. Herzlichen D<strong>an</strong>k!<br />
Aber auch alle glücklichen Maibaumbesitzer<br />
haben uns stets ausgezeichnet bewirtet.<br />
Vielen D<strong>an</strong>k!<br />
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> unterwegs am ländlichen Wegenetz<br />
Gerne haben wir mit unserem Bürgermeister<br />
Sepp Haberl am 17. Mai seinen 50. Geburtstag<br />
mit viel Prominenz gefeiert.<br />
Bürgermeister Sepp Haberl und den<br />
Gemein<strong>der</strong>äten war und ist es ein Anliegen, die<br />
Vereine aus <strong>der</strong> Gemeinde bestmöglich fin<strong>an</strong>ziell<br />
zu unterstützen. Wir bed<strong>an</strong>ken uns dafür sehr<br />
herzlich.<br />
Beim Bezirksfeuerwehrtag in <strong>Ottendorf</strong> am 3.<br />
Juni musizierten wir bei <strong>der</strong> Messe und beim<br />
Frühschoppen.<br />
Am 23. Juni fuhren wir nach Gratkorn zu einer<br />
Marschmusikbewertung als Generalprobe für den<br />
1. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“. Die<br />
vielen Besucher, die auf <strong>der</strong> Tribüne Platz<br />
gefunden hatten, feuerten uns unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Stabführer Vzlt. Siegfried Gosch <strong>an</strong> und<br />
ließen uns mit 95 von 100 erreichbaren Punkten<br />
zum „Ausgezeichneten Erfolg“ marschieren.<br />
<strong>Trachtenmusikkapelle</strong> am Kolom<strong>an</strong>-Wallisch-Platz in Bruck <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Mur<br />
Wir wurden vom L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d als Teilnehmer<br />
für den 1. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“<br />
in Bruck <strong>an</strong> <strong>der</strong> Mur als Steiermark-<br />
Vertreter nominiert. Die weiteren Teilnehmer<br />
kamen aus den Bundeslän<strong>der</strong>n und aus Südtirol.<br />
Am Freitag war das Pflichtprogramm (Stufe D)<br />
am Brucker Kolom<strong>an</strong>-Wallisch-Platz zu absolvieren.
Am folgenden Samstag kam es im Murinselstadion<br />
vor rund 3500 Zusehern zur Kür im<br />
Showprogramm. Mit 91,11 Punkten, somit einen<br />
Rückst<strong>an</strong>d von nur 1,5 Punkten auf Platz 3 und<br />
3,5 Punkten auf Platz 1, erreichten wir bei<br />
diesem, auf unbeschreiblich hohem Niveau<br />
geführten Wettbewerb, einen „Ausgezeichneten<br />
Erfolg“.<br />
Gespielt wurde beim Pflichtprogramm <strong>der</strong><br />
Marsch „Golden Bridge“. Im Showteil erkl<strong>an</strong>g<br />
„Arena Classics & I will follow him“ – Jenny<br />
Großschädl entflammte mit ihrer Ges<strong>an</strong>gs- Perform<strong>an</strong>ce<br />
zu „Sister Act“ großen Enthusiasmus.<br />
Beson<strong>der</strong>s stolz machte uns, dass hun<strong>der</strong>te F<strong>an</strong>s<br />
aus <strong>Ottendorf</strong> und Umgebung uns nach Bruck<br />
begleiteten und die Daumen drückten.<br />
Einige Tage später war unser Showtalent bereits<br />
wie<strong>der</strong> gefragt. Am 12. Juli waren wir Gast bei<br />
<strong>der</strong> „L<strong>an</strong>gen Nacht <strong>der</strong> Blasmusik“ im Rahmen<br />
<strong>der</strong> europäischen Blasmusikmesse „MidEUROPE“<br />
in Schladming. Vor tausenden begeisterten<br />
Zuschauern, unter ihnen viele internationale<br />
Gäste, boten wir im Pl<strong>an</strong>aistadion erneut unser<br />
Showprogramm. Anschließend folgte ein Fackelzug<br />
in die Schladminger Innenstadt.<br />
Einmarsch in <strong>der</strong> Obersteiermark<br />
Im August waren wir auf Einladung des Musikvereines<br />
Donnersbachwald beim Bezirksmusikertreffen.<br />
Diese Reise kam auf Grund <strong>der</strong><br />
l<strong>an</strong>gjährigen Freundschaft <strong>der</strong> beiden Bürgermeister<br />
aus Donnersbachwald und <strong>Ottendorf</strong> zu<br />
St<strong>an</strong>de.<br />
Damen-Musikausflug zum Wolfg<strong>an</strong>gsee 2007<br />
Die Verbundenheit zwischen <strong>der</strong> Pfarre<br />
<strong>Ottendorf</strong> und <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> wurde<br />
im November zum 50. Jahrestag <strong>der</strong> Kirchweihe<br />
erneuert. Der damalige Pfarrer Alois Schnurrer<br />
gab im Jahr 1950 den Anstoß zur Gründung<br />
unseres Musikvereines.<br />
Alt-Bischof Joh<strong>an</strong>n Weber mit Obm<strong>an</strong>n Alois Flechl
Eine Woche vor dem Konzert wurde das neue<br />
Ver<strong>an</strong>staltungsZentrum <strong>Ottendorf</strong> eröffnet. Ein<br />
Schmuckstück in <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen Region, das alle<br />
„Stückerln“ spielt. Herzlichen D<strong>an</strong>k unserer<br />
Gemeinde unter Bürgermeister Sepp Haberl und<br />
den Gemein<strong>der</strong>äten.<br />
„Made in Styria“ – so lautete das Motto, das<br />
knapp 700 begeisterte Zuhörer aus Nah und Fern<br />
erstmals in das neu geschaffene Ver<strong>an</strong>staltungszentrum<br />
locken konnte.<br />
Die Klänge namhafter steirischer Komponisten<br />
und Arr<strong>an</strong>geure verzauberten zahlreiche Ehrengäste,<br />
wie Präsident Univ.-Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g<br />
Supp<strong>an</strong> und L<strong>an</strong>desobm<strong>an</strong>n Ing. Horst<br />
Wiedenhofer seitens des steirischen Blasmusikverb<strong>an</strong>des<br />
o<strong>der</strong> Bürgermeister Josef Haberl.<br />
Konzert „Made in Styria“ im VZO<br />
Für drei aufein<strong>an</strong><strong>der</strong>folgende „Ausgezeichnete<br />
Erfolge“ bei Bewertungsspielen wurde uns die<br />
„Robert-Stolz-Medaille“ von L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />
Fr<strong>an</strong>z Voves überreicht.<br />
Verleihung <strong>der</strong> Robert-Stolz-Medaille in <strong>der</strong> Alten Universität<br />
Vom 30. Mai bis 1. Juni waren wir gemeinsam<br />
mit den Musikvereinen Wettm<strong>an</strong>nstätten und St.<br />
Ulrich in Greith als Steiermarkvertreter beim 29.<br />
Bundesmusikfest in Wien.
Vzlt. Siegfried Gosch probte als Steiermark-<br />
Blockstabführer im Vorfeld drei Mal für den<br />
Einmarsch in den Schlosshof Schönbrunn, <strong>der</strong><br />
bewertet wurde. Bei dieser Bewertung erreichte<br />
<strong>der</strong> Steiermark-Block in <strong>der</strong> Stufe D einen<br />
„Ausgezeichneten Erfolg“.<br />
Steiermarkblock beim Bundesmusikfest in Wien<br />
Nach 25-jähriger Tätigkeit als Leiter <strong>der</strong><br />
Schih<strong>an</strong>delsschule Schladming feierte Hofrat<br />
Werner Steinberger seinen Abschied am 7. Juni<br />
mit viel Prominenz aus dem Schizirkus und<br />
Politik im VZO. Wir durften als Ver<strong>an</strong>stalter<br />
dieses Events auftreten.<br />
Werner Steinberger mit seinen Schülerinnen<br />
Am 19. und 20. September f<strong>an</strong>d das Bezirksmusikertreffen<br />
in <strong>Ottendorf</strong> mit Marschmusikbewertung<br />
statt.<br />
Unser Stabführer Siegfried Gosch studierte mit<br />
uns die Showelemente „Das Herz“ und „Der<br />
Würfel“ ein. In <strong>der</strong> Höchststufe E erreichten wir<br />
mit 92,69 Punkten den Tageshöchstwert.<br />
Insgesamt konnten bei dieser Großver<strong>an</strong>staltung<br />
über 25 Musikkapellen im Ver<strong>an</strong>staltungsZentrum<br />
begrüßt werden.<br />
Urkundenüberreichung vor dem Ver<strong>an</strong>staltungsZentrum<br />
Am 16. Oktober traten wir gemeinsam mit fünf<br />
weiteren Zivil-Musikkapellen beim Militärmusikfestival<br />
in <strong>der</strong> UPC-Arena in Graz auf. Es<br />
herrschte eine tolle Stimmung im Stadion für die<br />
einerseits die österreichische Militärmusik wie<br />
auch die Zivilkapellen sowie rund 8000 Zuseher,<br />
darunter auch 50 <strong>Ottendorf</strong>er Schlachtenbummler,<br />
sorgten.<br />
<strong>Trachtenmusikkapelle</strong> <strong>Ottendorf</strong>, UPC-Arena
In Würdigung und Anerkennung von Menschen,<br />
die ihr Leben im Krieg lassen mussten, denken<br />
wir jährlich <strong>an</strong> Allerheiligen bei den<br />
Kriegerdenkmälern <strong>Ottendorf</strong> und Walkersdorf.<br />
Bei <strong>der</strong> Heldenehrung wird abwechselnd <strong>der</strong><br />
„Große Österreichische Zapfenstreich“, die<br />
„Flaggenparade“ o<strong>der</strong> das „Requiem“ gespielt.<br />
Die Heldenehrung vor dem Kriegerdenkmal <strong>Ottendorf</strong><br />
Am 9. November gestalteten wir einen<br />
D<strong>an</strong>kgottesdienst für unseren l<strong>an</strong>gjährigen<br />
Pfarrer Konsistorialrat Geistlichen Rat Vinzenz<br />
Ehm<strong>an</strong>n musikalisch. Pfarrer Ehm<strong>an</strong>n war 48<br />
Jahre l<strong>an</strong>g Pfarrer in <strong>Ottendorf</strong> und hatte stets<br />
ein inniges Verhältnis mit <strong>der</strong> Musikkapelle.<br />
2009 unternahmen wir mit dem Titel „Alte Welt<br />
– Neue Welt“ eine musikalische Reise durch die<br />
Geschichte unseres Pl<strong>an</strong>eten Erde.<br />
Kapellmeister Herbert Maierhofer präsentierte<br />
die unheimliche Vielfalt <strong>an</strong>spruchsvoller symphonischer<br />
Blasmusik mit seinen 69 Musikerinnen<br />
und Musikern.<br />
„Alte Welt – Neue Welt“ 2009<br />
Am 12. Mai wurde uns für die erfolgreiche<br />
Teilnahme <strong>an</strong> einer Konzert- und zwei Marschmusikbewertungen<br />
in den letzten fünf Jahren<br />
bereits zum dritten Mal <strong>der</strong> „Steirische P<strong>an</strong>ther“<br />
verliehen.
Verleihung Steirischer P<strong>an</strong>ther in <strong>der</strong> Alten Universität Graz<br />
Am 16. Mai traten wir in <strong>der</strong> Stadthalle<br />
Fürstenfeld mit den Stücken „Overture to<br />
Avalon“ und „The dream of freedom“ in <strong>der</strong><br />
Stufe D zur Konzertwertung <strong>an</strong> und erspielten<br />
uns dabei einen „Ausgezeichneten Erfolg“<br />
Konzertwertung in <strong>der</strong> Stadthalle Fürstenfeld<br />
In unserem Musikverein wird das Bemühen um<br />
Nachwuchs sehr groß geschrieben und so hat sich<br />
in den letzten 20 Jahren die Anzahl <strong>der</strong> aktiven<br />
Musikerinnen und Musiker beinahe verdoppelt.<br />
Beim jährlichen Vorspielabend im Musikerheim<br />
nehmen über 50 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche teil. Es<br />
wird dabei solistisch, in kleineren Ensembles<br />
sowie mit einem Junior- und einem<br />
Jugendorchester konzertiert.<br />
Teilnehmer Vorspielabend 2009<br />
Um die Sommerferien kurzweiliger zu gestalten<br />
und die l<strong>an</strong>ge Unterrichtspause zu verkürzen<br />
ver<strong>an</strong>stalten wir jährlich mit den Nachwuchsmusikern<br />
eine Musikwerkstatt.<br />
Teilnehmer Musikwerkstatt 2009 im Jugend- und Familiengästehaus<br />
in Gnas<br />
Am 7. November umrahmten wir noch die<br />
Hubertusfeier in <strong>Ottendorf</strong>.<br />
Joseph Haydns 200. Todestag zur Ehre lud die<br />
<strong>Trachtenmusikkapelle</strong> am Gedenktag <strong>der</strong><br />
Heiligen Cäcilia am 22. November zum Kammermusikkonzert,<br />
bei dem ausschließlich Werke des<br />
berühmten Komponisten <strong>der</strong> Wiener Klassik<br />
dargeboten wurden.
Erstmals wurde gemeinsam mit dem Kulturkreis<br />
<strong>Ottendorf</strong> mit Ausschnitten aus dem Oratorium<br />
„Die Schöpfung“ ein Werk mit Chor und Solisten<br />
aufgeführt. Das Kammerorchester leitete Dieter<br />
Ma<strong>der</strong>bacher.<br />
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> gemeinsam mit dem Kulturkreis<br />
Mit bis zu drei Gruppen besuchen wir die<br />
Bewohner von <strong>Ottendorf</strong> und Umgebung<br />
zwischen dem Stef<strong>an</strong>itag und Silvester. Dabei<br />
überbringen wir unsere Neujahrswünsche.<br />
Neujahrsgeigen 2009 beim Haus Zeiringer<br />
Tradition seit Bestehen des Musikvereines ist<br />
auch die musikalische Gestaltung des Antonius-<br />
Tages in <strong>Ottendorf</strong> am 17. Jänner. Dieser<br />
Feiertag, <strong>der</strong> für die Gemeindebevölkerung<br />
keinen geringeren Stellenwert als die Heilige<br />
Helena genießt, findet seinen Ursprung bereits<br />
im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />
Antonius-Tag <strong>2010</strong><br />
Der Ostersonntag bedeutet jährlich für die<br />
Besucher <strong>der</strong> Auferstehungsmesse auch die<br />
Gelegenheit ein Kirchenkonzert zu hören.<br />
Ostersonntag <strong>2010</strong><br />
Mit „D<strong>an</strong>ce, D<strong>an</strong>ce, D<strong>an</strong>ce“ des steirischen<br />
Komponisten Herbert Marinkovits erkl<strong>an</strong>g zu<br />
unserem 60. Geburtstag in <strong>Ottendorf</strong> eine<br />
Uraufführung.<br />
Das Werk führte Orchester und Konzertbesucher<br />
auf eine Reise, die alle Kontinente <strong>der</strong> Erde<br />
streift. Mitreißende Rhythmen, lyrische Melodien<br />
und gr<strong>an</strong>diose Orchesterpassagen, vereint mit
tollem Percussionseinsatz machten es unumgänglich<br />
diese Reise mitzumachen.<br />
Kapellmeister Herbert Maierhofer leitete auch<br />
bei seinem bereits 20. Konzert unser Blasorchester<br />
souverän durch den Konzertabend.<br />
Zur Musik einiger lateinamerik<strong>an</strong>ischer Tänze<br />
boten Stef<strong>an</strong>ie Schröttner und Patrick Pirker<br />
(mehrfache steirische Meister im T<strong>an</strong>z und<br />
Bronzegewinner <strong>der</strong> Staatsmeisterschaft <strong>2010</strong>)<br />
dem Publikum eine beeindruckende T<strong>an</strong>zperform<strong>an</strong>ce.<br />
Obm<strong>an</strong>n Alois Flechl, Komponist Herbert Marinkovits,<br />
Kapellmeister Herbert Maierhofer<br />
Einmalig in unserer Gegend war <strong>der</strong> Auftritt von<br />
drei Generationen am selben Instrument:<br />
Ehrenobm<strong>an</strong>n Anton Deimel, sein Sohn Ewald und<br />
<strong>der</strong> Enkelsohn Jakob spielen in <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
die Tuba.<br />
Jakob Deimel erreichte <strong>2010</strong> beim L<strong>an</strong>deswettbewerb<br />
„Prima la Musica“ mit <strong>der</strong> „BBF-<br />
Tuba-Corporation“ den ersten Platz und beim<br />
Bundeswettbewerb Platz zwei.<br />
Tubaregister: Martin Neuherz, Ewald, Jakob und Anton Deimel,<br />
Anton Schaller<br />
Für mich geht damit nach zw<strong>an</strong>zig sehr<br />
erfolgreichen Jahren meine Ära zu Ende. Für<br />
vierzig Musikerinnen und Musiker sowie zwei<br />
Marketen<strong>der</strong>innen wurde ich <strong>an</strong>geschafft.<br />
Heute zählen wir achtundsechzig Musikerinnen<br />
und Musiker sowie sechs Marketen<strong>der</strong>innen.
Viele Ausrückungen habe ich mit meinen<br />
Musikerinnen und Musikern erlebt und schöne<br />
Erinnerungen dar<strong>an</strong>. Nun wünsche ich <strong>der</strong> neuen<br />
Tracht ebenso großartige Erfolge und Erlebnisse<br />
wie ich sie hatte.<br />
Mein letzter großer Auftritt: Konzert <strong>2010</strong><br />
Mit <strong>der</strong> neuen Tracht nahmen wir am 15. Mai am<br />
1. L<strong>an</strong>deswettbewerb „Musik in Bewegung“ teil.<br />
Vor einer begeisterten Kulisse in <strong>der</strong> Hartberger<br />
Altstadt verschafften wir uns im Pflichtprogramm<br />
bereits jene tolle Ausg<strong>an</strong>gssituation um als<br />
Letzter im Hartberger Stadion einzuziehen und<br />
unser Showprogramm zu präsentieren. Mit dieser<br />
abwechslungsreichen Kür erreichten wir mit<br />
92,64 Punkten den Sieg in <strong>der</strong> Stufe E. Als<br />
Belohnung werden wir 2011 das Bundesl<strong>an</strong>d<br />
Steiermark beim 3. Bundesmusikwettbewerb<br />
„Musik in Bewegung“ vertreten.<br />
Siegerehrung: 1. Platz für die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> <strong>Ottendorf</strong>
„Ein Konzerterlebnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art“<br />
Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Supp<strong>an</strong> berichtet in <strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dszeitschrift „Blasmusik in <strong>der</strong> Steiermark“ von<br />
MADE IN STYRIA 2008<br />
….„Nicht nur „Eine musikalische Reise um die Welt“ o<strong>der</strong> „Film- und Musical-Melodien“, „Fucík- contra Sousa-<br />
Märsche“ o<strong>der</strong> „Zigeunerweisen in <strong>der</strong> Blasmusik: Vom ,Zigeunerbaron‘ zum ,Czárdás‘ von Monti“ gar<strong>an</strong>tieren<br />
als Motto des repräsentativen Jahreskonzertes eines Musikvereines ein volles Haus.<br />
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> <strong>Ottendorf</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Rittschein</strong> im Bezirk Fürstenfeld hatte sich entschlossen, unter dem<br />
Titel „Made in Styria“ ein rein steirisches Programm darzubieten. An zwei Konzertabenden, am 19. und am 20.<br />
April 2008, kamen von nah und fern die Freunde <strong>der</strong> Blasmusik in das neue, primär für die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong><br />
erbaute Ver<strong>an</strong>staltungszentrum nach <strong>Ottendorf</strong>. Da war wohl auch Neugierde dahinter: Würde ein ausschließlich<br />
„steirisches“ Programm, noch dazu mit zeitgenössischen Komponisten, vom Blasorchester einer kleinen Gemeinde zu bewältigen<br />
sein? Haben die Kompositionen genug Kraft und musikalische Subst<strong>an</strong>z, um über die volle Länge des Konzertes die Zuhörer in<br />
Sp<strong>an</strong>nung zu halten?<br />
Eingeleitet wurde <strong>der</strong> Konzertabend mit Armin Supp<strong>an</strong>s „Nordpol-F<strong>an</strong>fare“, entst<strong>an</strong>den im Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Nordpol-<br />
Expedition des Bad Ausseers Markus Raich. Es folgten Reinhard Summerers „Zeit für Natur“, Impressionen im Jahreskreis; Fr<strong>an</strong>z<br />
Cibulkas „Flutecarin“, Pflichtstück <strong>der</strong> Intermusica, mit <strong>der</strong> souverän und emotional spielenden Solistin Irene Fritz. Den ersten Teil<br />
beschloss „Apropos Strauss“, ein köstliches Puzzlespiel des lei<strong>der</strong> allzu früh verstorbenen Eugen Brixel.<br />
Den zweiten Teil eröffnete Fr<strong>an</strong>z Cibulkas „Marcia Cartiera“, gefolgt von einer Polka-Komposition von Peter Fröhlich und M<strong>an</strong>fred<br />
Wiener mit dem Titel „Verliebte Hörner“ (Solisten: Christi<strong>an</strong> Flechl, David Lueger, Josef Heiling, Ferdin<strong>an</strong>d Kaiser); Brixel st<strong>an</strong>d<br />
nochmals mit „F<strong>an</strong>tastica“ auf dem Programm, das Trompeten-Solo spielte Bernhard Posch; mit Herbert Marinkovits’ „Sciltarin“ und<br />
Siegmund Andrascheks „Camelot“ beschlossen zwei <strong>der</strong> erfolgreichen jungen steirischen Komponisten das Programm. Angesichts <strong>der</strong><br />
bei uns immer deutlicher zu spürenden Domin<strong>an</strong>z von Werken vor allem <strong>der</strong> Blasmusikkomponisten und Verlage aus den Benelux-<br />
Staaten und aus dem <strong>an</strong>glo-amerik<strong>an</strong>ischen Raum k<strong>an</strong>n die Initiative <strong>der</strong> <strong>Ottendorf</strong>er und ihres Kapellmeisters Herbert Maierhofer<br />
nicht hoch genug eingeschätzt werden.<br />
Hier hat die jahrel<strong>an</strong>ge Aufklärungsarbeit <strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>twortlichen im Steirischen Blasmusikverb<strong>an</strong>d und <strong>der</strong> Dozenten in den Grazer<br />
Blasorchesterleiterkursen jene Früchte getragen, die notwendig sind, um unsere eigene Tradition zu bewahren und sie in<br />
zeitgemäßer Art weiterzuführen. Es geht nie und nimmer um eine „Auslän<strong>der</strong>-raus“-Mentalität, wohl aber um einen Austausch von<br />
musikalischen Erfahrungen, um die Betonung unserer regionalen und kulturellen Beson<strong>der</strong>heit in einer globalisierten Welt. Das war<br />
nicht zuletzt auch <strong>der</strong> Grund dafür, warum es zur WASBEKonferenz 1997 in Schladming und den nachfolgenden Mid-Europe-<br />
Konferenzen gekommen ist, warum es in Birkfeld und Umgebung nun die Intermusica gibt.<br />
Unser L<strong>an</strong>d ist damit zu einem wichtigen Zentrum europäischer Blasmusikbestrebungen geworden. Zu diesem Bündel von Initiativen<br />
zählt zudem die mit Unterstützung <strong>der</strong> Blasmusikreferenten <strong>der</strong> Steiermärkischen L<strong>an</strong>desregierung geschaffene steirische<br />
Editionsreihe. Damit haben wir bewiesen, dass in <strong>der</strong> Steiermark hervorragende Blasmusikkomponisten und Arr<strong>an</strong>geure leben, die<br />
den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen. (Das gilt übrigens allgemein – und nicht allein für die Blasmusik: Das<br />
„Steirische Musiklexikon“, dessen 2. Auflage bald vorliegen wird, bezeugt diese Aussage!) Die <strong>an</strong>wesenden Komponisten durften<br />
sowohl den Zuhörern für den reichen Beifall als auch den Ausführenden für die in vielen Proben gewissenhaft erarbeiteten und<br />
engagiert vorgetragenen Werke d<strong>an</strong>ken.<br />
Die <strong>Ottendorf</strong>er haben sich mit diesem Konzert in die erste Reihe steirischer Blasorchester gespielt.“…<br />
„Blasmusik in <strong>der</strong> Steiermark“ – Ausgabe Juni 2008
Die <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> <strong>2010</strong><br />
D<strong>an</strong>ksagung<br />
Wir bed<strong>an</strong>ken uns bei allen aktiven und ehemaligen Marketen<strong>der</strong>innen, Musikerinnen, Musikern und<br />
Funktionären für ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft und die ehrenamtliche Tätigkeit für die<br />
<strong>Trachtenmusikkapelle</strong>.<br />
Allen Sponsoren, Gönnern, unterstützenden Mitglie<strong>der</strong>n, Freunden und Wegbegleitern, die uns seit<br />
Gründung unseres Vereines unterstützen, möchten wir ein herzliches D<strong>an</strong>keschön aussprechen.<br />
Ein ehrenvolles Gedenken bewahren wir allen verstorbenen Musikkameraden,<br />
ihren Angehörigen und allen För<strong>der</strong>ern <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> <strong>Ottendorf</strong>.
Ursteirisch und doch neu<br />
Nun aber genug von meiner Vorgängerin! Darf ich mich vorstellen? – Ich bin die „Neue“. Ein wenig neidvoll<br />
blicke ich auf die Erlebnisse und Erfolge <strong>der</strong> „Alten“ zurück. Mir scheint, die letzten zw<strong>an</strong>zig Jahre waren<br />
doch sehr ereignisreich und gleichzeitig auch erfolgreich! Ich möchte diese Erfolgsgeschichte weiter<br />
schreiben, allein mit meinem Auftreten sorge ich jetzt schon für Aufsehen!<br />
Marketen<strong>der</strong>innen:<br />
Petra Cugowski, Marika Schröck, Verena Gosch,<br />
Lisa Sammer, Jasmin Fr<strong>an</strong>k, D<strong>an</strong>iela Teuschler<br />
mit Stabführer Siegfried Gosch<br />
Querflöte:<br />
Doris Fasching, Alex<strong>an</strong>dra Koller, Irene Fritz,<br />
Verena Barones, T<strong>an</strong>ja Hohensinner, Karina<br />
Maierhofer, Verena Haberl, Lisa Koller<br />
Oboe/Fagott:<br />
Silvia Kollegger, Edith Posch, Katharina<br />
Maierhofer<br />
nicht am Bild: Dieter Ma<strong>der</strong>bacher<br />
Klarinette:<br />
(hockend) Viktoria Koller, Marilena Maierhofer,<br />
Tamara Lammer, Rebekka Leitner, Isabella<br />
Leitner, Lisa Zengerer, Verena Posch<br />
(stehend) Harald Maierhofer, Bernhard Unger,<br />
Anita Orthofer, Sigrid Zotter, Laura Fr<strong>an</strong>k
Saxophon:<br />
Lisa Barones, Eduard Unger, Karl Tauterer,<br />
Matthias Maierhofer, Bettina Tauchm<strong>an</strong>n<br />
Flügelhorn:<br />
Michael Orthofer, Heidi Hohensinner, Siegfried<br />
Gosch, Gabriela Posch, Markus Flechl, Herbert<br />
Maierhofer<br />
Bassflügelhorn:<br />
Herm<strong>an</strong>n Hohensinner, Gerhard Auner, Philipp<br />
Unger, Alois Flechl<br />
Posaune:<br />
Raimund Strobl, Josef Kollegger, Wolfg<strong>an</strong>g<br />
Schröck, Georg Seidnitzer
Horn:<br />
Christi<strong>an</strong> Flechl, Katrin Pongratz, Melissa Krems,<br />
Christopher Koller<br />
nicht am Bild: David Lueger<br />
Trompete:<br />
Kerstin Großschädl, Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Ulz, Jenny<br />
Großschädl, Bernhard Posch, Sabrina Fasching,<br />
Thomas Koller, Kurt P<strong>an</strong>hofer, Thomas<br />
Hohensinner<br />
Schlagzeug:<br />
(hockend) Christoph Brodtrager, Katharina<br />
Gosch, Flori<strong>an</strong> Ma<strong>der</strong>bacher<br />
(stehend) Michael Teuschler, Stef<strong>an</strong> M<strong>an</strong>inger,<br />
Reinhard Barones, Gerald M<strong>an</strong>d<br />
nicht am Bild: Adalbert Fritz<br />
Tuba:<br />
Martin Neuherz, Anton Deimel, Anton Schaller,<br />
Ewald Deimel
Vorst<strong>an</strong>d <strong>der</strong> <strong>Trachtenmusikkapelle</strong> <strong>2010</strong><br />
Obm<strong>an</strong>n: Alois Flechl Stellvertreter: Bernhard Posch<br />
Kapellmeister: Herbert Maierhofer Stellvertreter: Bernhard Posch und Christi<strong>an</strong> Flechl<br />
Kassier: Karl Tauterer Stellvertreter: Bernhard Unger<br />
Schriftführer: Harald Maierhofer Stellvertreter: Christi<strong>an</strong> Flechl<br />
Pressereferent/EDV-Koordinator: Christi<strong>an</strong> Flechl<br />
Stabführer: Siegfried Gosch Stellvertreter: Josef Kollegger und Christopher Koller<br />
Archivar: Herm<strong>an</strong>n Hohensinner Stellvertreter: Georg Seidnitzer<br />
Notenarchivar: Gerald M<strong>an</strong>dl<br />
Jugendreferent: Irene Fritz Stellvertreter: Christopher Koller und Verena Posch<br />
Ehrenobm<strong>an</strong>n: Anton Deimel<br />
Beiräte: Wolfg<strong>an</strong>g Schröck, Markus Flechl, Stef<strong>an</strong> M<strong>an</strong>inger, Anton Schaller, Kurt P<strong>an</strong>hofer, Ewald Deimel,<br />
Eduard Unger