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e-LISA academy Newsletter Jänner/Februar 2008 38
Worauf ich mit dieser kurzen historischen Rückblende hinaus will,
möchte ich noch einmal mit einer Grafik veranschaulichen: Schulisches
Lernen hat sich in hoher Abhängigkeit von den „Werkzeugen“ (gerne
auch: „Lernzeugen“) entwickelt, in gewisser Weise also in Abhängigkeit
von dem, was sich auf den Schultischen befand bzw. befindet. Das
Beste, das Innovativste war der Menschheit zum jeweiligen Zeitpunkt
immer gerade gut genug (wobei, was vom Althergebrachten sich
bewährt hatte, immer gerne auch weiterhin verwendet worden ist). Und
das beste, das innovativste, das integrativste „Lernzeug“ ist heute nun
einmal der Computer. Es gibt wirklich keinen Grund anzunehmen, dass
ein Gerät, das Milliarden von Menschen für die tägliche Arbeit
unverzichtbar geworden ist und dessen Vorteile evident sind, nicht
genauso seinen Weg auf die Schultische dieser Welt finden sollte und ja
auch findet. Die Geschwindigkeit, mit der das geschieht (und mit der sich
die Einschätzung eines Computerfachmanns – z.B. besagten Ken
Olsens – ad absurdum führt), ist atemberaubend, aber nicht einmalig in
der Weltgeschichte. Gutenbergs Innovation im Buchdruck hat –
zumindest in Europa – ebenfalls innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer
vergleichbar raschen und ubiquitären Verbreitung gedruckter Werke
geführt.
Und deshalb ist E-Learning keine Mode, kein Hype, sondern schlicht
unvermeidlich.
Womit ich noch zu drei abschließenden Erklärungen komme:
1) Quantensprünge sind klein und plötzlich: jetzt so – eine
Unmerklichkeit später ganz anders. Die Geschichte der
„Lernzeuge“ verläuft aber in „runderen“, kontinuierlicheren
Bewegungen. Sie ist außerdem eine Geschichte der
Gleichzeitigkeiten. Ein Beispiel? Das Erste, wofür die Leiterin des
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