Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW

Diskussion
7.1.2. Beantwortung der zweiten Forschungsfrage
Die zweite Forschungsfrage lautete:
Wie muss ein psychomotorisches Überbrückungsangebot im Sinne einer
Gruppenförderung für Kinder auf der PMT-Warteliste im Alter von 6 bis 7 Jahren
aufgebaut sein, um eine Weiterführung des Projektes durch StudentInnen der HfH zu
gewährleisten?
Die psychomotorische Vorabklärung von Prof. Dr. Martin Vetter und der Dipl. Päd.
Karoline Sammann stellt ein umfassendes Screeningverfahren dar, welches jedoch einen
zeitlich geringeren Aufwand generiert. Das Screening erfordert lediglich die
Auseinandersetzung mit den ausgewählten, normierten Subtests. Dabei besteht kein
Anspruch, die gesamten Tests zu kennen oder bereits angewendet zu haben.
Die Übernahme des Konzeptes von Renate Zimmer als Vorlage für die Stundengestaltung
bewährt sich aus mehreren Gründen; simples Grundgerüst für den Stundenaufbau,
Angebot bewährter Spiel- und Umsetzungsideen, Spielraum für den Einbezug eigener
Spielideen oder zusätzlicher Förderbereiche (z.B. Grafomotorik), detaillierte Aufstellung
der Haltung und Rolle der Betreuungspersonen.
Die Auswahl der drei Lebensbereiche des SSGs „Umgang mit Anforderungen“,
„Bewegung und Mobilität“ und „Umgang mit Menschen“ als Beobachtungsbereiche
ermöglicht eine Fokussierung und Einordnung der gemachten Beobachtungen.
Für die Gewährleistung der Weiterführung unseres Projektes durch jüngere Semester von
Psychomotorikstudierenden erachten wir folgende Kriterien für wichtig:
- die Auswahl eines übersichtlichen Screeningverfahrens
- ein einfaches, offen gestaltetes Konzept
- ein gut anwendbares Beobachtungsraster.
Es ermöglicht PsychomotorikstudentInnen auch mit noch wenig Praxis- oder
Berufserfahrung das Projekt in unserem Sinne weiterzuführen.
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