Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW
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Psychomotorische Gruppenförderung für Kinder auf der PMT-Warteliste<br />
Anderes:<br />
R. schien anfänglich ein eher scheues <strong>und</strong> vorsichtiges Mädchen zu sein. Sie zeigte sich<br />
zu Beginn des Projektes zurückhaltend, zögerlich <strong>und</strong> unsicher.<br />
Sie wurde von St<strong>und</strong>e zu St<strong>und</strong>e mutiger <strong>und</strong> öffnete sich immer mehr.<br />
Bei jenen Kindern, die sie gut kannte, konnte sie klar sagen was sie wollte <strong>und</strong> was nicht.<br />
In der ersten St<strong>und</strong>e zog sie sich selbständig auf die Ruhematte zurück, als sie dies<br />
brauchte.<br />
R. konnte sich die Regeln von Anfang an gut merken.<br />
M.P.<br />
Umgang mit Anforderungen:<br />
M. zeigte sich als selbständiges Kind, welches eigene Wünsche äussern <strong>und</strong> sich wehren<br />
kann. In den Spielsequenzen fand er sofort eine Beschäftigung <strong>und</strong> begann unmittelbar<br />
zu spielen. Er hatte immer viele Spielideen.<br />
Bewegung <strong>und</strong> Mobilität:<br />
M. bewegte sich sehr gerne <strong>und</strong> zeigte sich sehr mutig (Klettern/Herunterspringen). Er<br />
baute <strong>und</strong> explorierte mit Materialien <strong>und</strong> erfand selber Spiele.<br />
Bei feinmotorischen Bewegungsabläufen zeigte er Probleme in der Tonusregulation.<br />
Umgang mit Menschen:<br />
Während den ersten St<strong>und</strong>en nahm M. eher eine Mitläuferrolle ein <strong>und</strong> orientierte sich<br />
stark an N.S.. Nach <strong>und</strong> nach wurde er selbst zum Anführer <strong>und</strong> leitete die Gruppe bei der<br />
Umsetzung einer Idee an, indem er Aufgaben verteilte. M. wirkte dabei sehr bestimmend<br />
<strong>und</strong> beharrte auf seiner Idee. Aus diesem Gr<strong>und</strong> zog er sich teilweise auch zurück <strong>und</strong><br />
beschäftigte sich alleine. Wenn ihm etwas nicht passte, wehrte er sich <strong>und</strong> wurde laut.<br />
D.P.<br />
Umgang mit Anforderungen:<br />
D. hatte Mühe, Aufträge auditiv aufzunehmen <strong>und</strong> sich an Regeln zu halten. Wenn er mit<br />
etwas spielen wollte, das von einem anderen Kind bereits benutzt wurde, wartete er bis es<br />
wieder frei war ohne sich anderweitig zu beschäftigen. Er rannte häufig planlos in der<br />
Halle herum. D. blieb nicht lange bei einem Spiel <strong>und</strong> betätigte sich kaum längerfristig an<br />
einem Geschehen. Beim Aufräumen versuchte er systematisch um die Aufgabe herum zu<br />
kommen.<br />
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