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Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW

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Psychomotorische Gruppenförderung für Kinder auf der PMT-Warteliste<br />

6.2.5. Planung der Förderst<strong>und</strong>en<br />

Nach dem Vorbild Renate Zimmers geben wir unseren Förderst<strong>und</strong>en eine Struktur <strong>und</strong><br />

teilen sie in folgende vier Phasen ein: „Einstimmungsphase“, „Gruppenbezogenes<br />

Angebot“, „Individuelle, bewegungsintensive Angebote“ <strong>und</strong> „Abschlussphase“.<br />

Dessen Inhalte schildern wir nachfolgend:<br />

Einstimmungsphase: Wir holen unsere Kinder in der Garderobe ab <strong>und</strong> begrüssen sie mit<br />

einem Händedruck. Nach der Begrüssung treffen wir uns alle jeweils auf einer Matte im<br />

Sitzkreis <strong>und</strong> beginnen mit unserem St<strong>und</strong>enritual, indem wir gemeinsam überlegen, ob<br />

jemand aus der Gruppe fehlt <strong>und</strong> anschliessend unsere Regeln repetieren.<br />

Folgende Regeln stellen wir auf <strong>und</strong> kennzeichnen sie mit einem passenden Bild (vgl.<br />

Anhang D):<br />

1. Wir sorgen füreinander <strong>und</strong> lösen Streitigkeiten selbstständig.<br />

2. Wir tragen Sorge zum Material <strong>und</strong> achten darauf es nicht zu beschädigen.<br />

3. Wenn es uns im Spiel zu viel wird, rufen wir laut Stopp <strong>und</strong> die anderen Kinder<br />

haben dies zu respektieren.<br />

4. Wenn wir müde sind, gehen wir zum Ruheplatz <strong>und</strong> machen eine Pause. Es<br />

können jeweils immer nur zwei Personen gleichzeitig auf dem Ruheplatz sein.<br />

5. Wenn wir aufs WC müssen, drehen wir das WC-Schild auf „Besetzt“. Es ist jeweils<br />

immer nur ein Kind auf dem WC. Wenn man fertig ist, dreht man das WC-Schild<br />

wieder auf „Frei“.<br />

6. Wenn wir Durst haben, drehen wir das Schild mit dem Glas um. Es ist jeweils<br />

immer nur ein Kind am Trinken. Wenn man fertig ist, dreht man das Schild mit dem<br />

Glas wieder um.<br />

Gruppenbezogenes Angebot: Nach dem gemeinsamen Einstieg wählen wir ein<br />

Gruppenspiel, welches Erlebnisse des sozialen Miteinanders ermöglicht. Wir benutzen<br />

den Fallschirm als Medium für diese Gruppenspiele, weil er viele Spielvariationen<br />

ermöglicht. Dabei orientieren wir uns sowohl an Praxisbeispielen von Renate Zimmer als<br />

auch an eigenen Erfahrungen. Nach dem Gruppenspiel treffen wir uns auf der<br />

Anfangsmatte wieder.<br />

Individuelle, bewegungsintensive Angebote: Nach dem gemeinsamen Spiel, leiten wir den<br />

freien Bewegungsteil der St<strong>und</strong>e ein, indem wir kurz den Themeninhalt dieser Sequenz<br />

erklären. Anfangs wählen wir ein bestimmtes Material als Hauptthema <strong>und</strong> stellen den<br />

Kindern Bewegungsangebote mit ausschliesslich diesem Material bereit. Später wählen<br />

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