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Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW

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Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen der psychomotorischen Gruppenförderung<br />

Gruppenzusammensetzung, Gruppengrösse, Alter:<br />

Es ist sinnvoll, eine möglichst heterogene Gruppe zusammenzustellen, in welcher sich<br />

Kinder mit unterschiedlichen Verhaltens- oder Entwicklungsproblemen wiederfinden. Dies<br />

unterstützt das Lernen am Modell.<br />

Es ist von Vorteil Kinder in eine Gruppe einzuteilen, die von ihrem Entwicklungszustand<br />

her zueinander passen, also auch in den Altersstufen nah beieinander liegen. Auch bei<br />

Kindern, bei welchen der Schuleintritt ansteht, ist diese Art von Einteilung sinnvoll, da die<br />

Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen geübt werden kann.<br />

Die Gruppengrösse wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst; wie räumliche<br />

Bedingungen, individuelle Probleme der Kinder, Alter der Kinder, Betreueranzahl. Bei der<br />

Betreuung durch zwei Personen ist eine Gruppe von acht bis zehn Kindern durchaus<br />

denkbar.<br />

Gestaltung:<br />

Folgendes Gr<strong>und</strong>gerüst methodischen Vorgehens <strong>und</strong> zeitlicher Planung wird empfohlen:<br />

� Einstimmungsphase:<br />

Diese Phase wird durch ein Anfangsritual im Sitzkreis geprägt. Die<br />

Gruppenvollständigkeit wird geprüft, besondere Wünsche können geäussert <strong>und</strong><br />

Abmachungen der letzten St<strong>und</strong>e besprochen werden.<br />

� Individuelle, bewegungsintensive Angebote:<br />

Hier wird jedem Kind die individuelle Betätigung mit einem Material ermöglicht, um so<br />

den Bewegungsdrang zu stillen.<br />

� Gruppenbezogene Angebote:<br />

Diese Angebote sollen Erlebnisse des sozialen Miteinanders ermöglichen.<br />

� Abschlussphase:<br />

Hier werden Ruhe- <strong>und</strong> Entspannungsspiele angeboten <strong>und</strong> ein Abschlussritual im<br />

Sitzkreis durchgeführt. Dabei werden Wünsche für die nächste St<strong>und</strong>e erfragt <strong>und</strong> die<br />

Gruppe verabschiedet.<br />

Abgesehen von diesem Gr<strong>und</strong>gerüst beschreibt Renate Zimmer auch Spielideen, welche<br />

für die psychomotorische Förderung eingesetzt werden können <strong>und</strong> nach folgenden<br />

Schwerpunkten geordnet sind:<br />

Einstiegsspiele (E): Diese Spiele ermöglichen die individuelle Auseinandersetzung mit<br />

einem bestimmten Material <strong>und</strong> viel freie Bewegung. Sie sind für den St<strong>und</strong>enbeginn<br />

geeignet, da der Materialbedarf sehr gering ist.<br />

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