Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW
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Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen der psychomotorischen Gruppenförderung<br />
Kinder in der Experimentalgruppe gegenüber den beiden Kontrollgruppen. Zudem machte<br />
die Experimentalgruppe in der psychomotorischen Leistungsfähigkeit die grösseren<br />
Fortschritte. So verzeichneten die Kinder, welche zu Messbeginn die schwächsten<br />
Leistungen zeigten die stärksten Verbesserungen in beiden Bereichen.<br />
Mit dem Forschungsprojekt konnte somit bewiesen werden, dass mit der G-FIPPS-<br />
Förderkonzeption nachhaltige Effekte in der Grafomotorik erzielt werden können.<br />
Bezugstheorien, Quellen:<br />
Im Allgemeinen hat sich die G-FIPPS-Konzeption an entwicklungstheoretischen Modellen,<br />
Handlungsmodellen <strong>und</strong> grafomotorischen Konzepten der Psychomotorik orientiert.<br />
Die Praxisideen entstanden hauptsächlich aus Inspirationen aus Arbeiten von Friedhelm<br />
Schilling, Ingrid Schäfer, Michael Wendler <strong>und</strong> Christina Liner.<br />
Für eine Ausdifferenzierung des Begriffs Psychomotorik werden unter anderem Theorien<br />
von Fischer, Seewald, Kiphard <strong>und</strong> Zimmer herangezogen. Das Verständnis von<br />
Grafomotorik ist vor allem gestützt auf Arbeiten von Schilling <strong>und</strong> Wendler.<br />
Der Begriff der Entwicklungsaufgaben ist angelehnt an das ursprüngliche Konzept von<br />
Robert J. Havighurst.<br />
Wichtige psychomotorische Kennzeichen sind in die Gestaltung der Förderlektionen<br />
eingeb<strong>und</strong>en. So finden sich die von Renate Zimmer formulierten Prinzipien einer<br />
Psychomotorikst<strong>und</strong>e in der Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung der G-FIPPS wieder.<br />
Bemerkung <strong>und</strong> Fazit<br />
Die G-FIPPS legt den Fokus klar auf die Grafomotorik. Ziel des Konzeptes ist die<br />
Förderung der Basiskompetenzen vom Schriftspracherwerb <strong>und</strong> der grafomotorischen<br />
Entwicklung.<br />
Gemeinsam mit unseren Zielen ist, dass die Förderung in der Gruppe stattfindet. Und<br />
positiv ist auch, dass das Konzept nachweisbare Effekte auf die grafomotorischen<br />
Leistungen zeigt.<br />
Bei unserem Projekt soll jedoch nicht (nur) die Grafomotorik im Vordergr<strong>und</strong> stehen.<br />
Vielmehr ist es uns wichtig, dass die Kinder im grobmotorischen Bereich <strong>und</strong> im sozialen<br />
Umgang vielfältige Erfahrungen machen können.<br />
Ein paar Ideen (Arbeitsblätter) konnten wir aus der G-FIPPS für den Grafomotorik-Teil in<br />
unseren St<strong>und</strong>en verwenden.<br />
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