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Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW

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Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen der psychomotorischen Gruppenförderung<br />

Förderziele sehr breit gesteckt <strong>und</strong> nicht überschaubar. Was uns hingegen von Vorteil<br />

erscheint sind die vorgeschlagenen Beobachtungspunkte zu jeder Phase der Einheit.<br />

3.2.2. G-FIPPS: Grafomotorische Förderung<br />

(vgl. Vetter, Amft, Sammann <strong>und</strong> Kranz, 2010)<br />

Inhaltliche Ausrichtung (Schwerpunkte):<br />

G-FIPPS steht für „grafomotorische Förderung in integrativ <strong>und</strong> präventiv ausgerichteter<br />

Psychomotorik“. Das Konzept ist das Resultat eines dreijährigen Projektes.<br />

Die G-FIPPS-Förderkonzeption will Kinder auf präventive <strong>und</strong> integrative Weise in den<br />

Basiskompetenzen des Schriftspracherwerbs fördern. Die grafomotorische Entwicklung ist<br />

ein komplexer Prozess, bestehend aus feinmotorischen Fähigkeiten,<br />

Wahrnehmungsprozessen, kognitiven Prozessen, affektiven Aspekten <strong>und</strong> der psycho-<br />

sozialen Situation des Kindes. Vernachlässigungen in diesen Bereichen können zu<br />

grafomotorischen Schwächen führen.<br />

Ein grosses Anliegen der G-FIPPS-Förderkonzeption ist:<br />

…Kindern, die Verzögerungen in der grafomotorischen Entwicklung zeigen, eine rechtzeitige<br />

psychomotorische „Nachentwicklung“ <strong>und</strong> damit den Anschluss an das Niveau der anderen<br />

Kinder zu ermöglichen. Aber auch alle anderen Kinder sollen hier spannende <strong>und</strong> anregende<br />

Aufgaben finden, an denen sie sich entwickeln <strong>und</strong> ihre Fähigkeiten verfeinern können.<br />

(Vetter, Amft, Sammann <strong>und</strong> Kranz, 2010, S. 15)<br />

Ziele der Gruppenförderung:<br />

Die G-FIPPS-Förderkonzeption orientiert sich am integrativen <strong>und</strong> inklusiven Gedanken<br />

der modernen Pädagogik. Jedes Kind in der Gruppe soll individuell, entsprechend den<br />

persönlichen Fähigkeiten gefördert werden.<br />

Ebenso stützen sich die Autoren auf wissenschaftliche Kenntnisse über die kindliche<br />

Entwicklung. G-FIPPS hat das Anliegen mit dem grafomotorischen Förderkonzept die<br />

kindliche Entwicklung angemessen zu begleiten.<br />

Spiel- <strong>und</strong> Bewegungssequenzen nehmen im Konzept eine wichtige Stellung ein, welche<br />

einen hohen Aufforderungscharakter für die Kinder haben sollen.<br />

Die zentralen Entwicklungsaufgaben in der G-FIPPS-Förderkonzeption sind somit:<br />

Die Entwicklung der Sprache, der sozialen Kooperation, des Körperbildes, des<br />

Selbstkonzeptes, der Verfeinerung motorischer Funktionen, <strong>und</strong> derjenigen von Fantasie<br />

<strong>und</strong> Spiel.<br />

Anlehnend an die allgemeinen Ziele der psychomotorischen Förderung möchte G-FIPPS<br />

die grafomotorischen Basiskompetenzen fördern <strong>und</strong> Verbesserungen in folgenden<br />

Bereichen des Kindes erzielen: Grob- <strong>und</strong> Feinmotorik, Bewegungsplanungsfähigkeit,<br />

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