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Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW

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Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen der psychomotorischen Gruppenförderung<br />

Übergang: Gelingt die Entspannung ist der Übergang zur Reflexion der St<strong>und</strong>e bereits<br />

eingeleitet.<br />

� Reflexion:<br />

Durch Fragen zur St<strong>und</strong>e wird eine Reflexion eingeleitet. Die St<strong>und</strong>e kann auch durch<br />

eine kleine Arbeit mit kreativen Materialien (Buntstifte, Knete, Holzbausteine)<br />

reflektiert werden. Die Atmosphäre ist eher ruhig <strong>und</strong> kann sowohl ernste als auch<br />

fröhliche Inhalte aufweisen.<br />

Beobachtungspunkte sind das Gefühl am Ende der St<strong>und</strong>e, die kognitive<br />

Verarbeitung von Erfahrungen <strong>und</strong> Erlebnissen, die Reflexion durch kreative Medien,<br />

mögliche Gespräche <strong>und</strong> die Verabschiedung der Kinder.<br />

Übergang: Ein Abschlussritual eignet sich gut, um die St<strong>und</strong>e zu beenden.<br />

� Nachklang:<br />

Die Psychomotorikerin begleitet die Kinder zur Garderobe. Dort ziehen sich die Kinder<br />

um <strong>und</strong> werden abgeholt. Die Kinder sind nach der St<strong>und</strong>e meistens müde <strong>und</strong><br />

hungrig oder durstig.<br />

Beobachtungspunkte sind die Begrüssung, die Beziehungsebene, der Umgang mit<br />

der Bezugsperson, die Verfassung der Bezugsperson, die Reaktion des Kindes, die<br />

Gefühle, die Handlungskompetenz in Alltagshandlungen <strong>und</strong> die Fragen an die<br />

Leitung.<br />

Nicht jede psychomotorische Einheit muss in dieser Reihenfolge aufgebaut sein. Es<br />

besteht die Möglichkeit einzelne Phasen ausfallen zu lassen. Durch das Beobachten der<br />

Kinder können ihre Bedürfnisse erkannt <strong>und</strong> die St<strong>und</strong>e danach ausgerichtet <strong>und</strong><br />

angepasst werden.<br />

Rollen der Psychomotorikerin:<br />

Während dem extensiven Spiel ist die Psychomotorikerin vor allem Mitspielerin <strong>und</strong><br />

Hilfsperson. In der intensiven Phase besteht ihre Aufgabe darin präsent <strong>und</strong> aufmerksam<br />

zu sein <strong>und</strong> die Kinder zu beobachten. Während des (Rollen-) Spiels in der intensiven<br />

Phase kann sie bei Aufforderung der Kinder wiederum Mitspielerin sein.<br />

Bemerkung <strong>und</strong> Fazit<br />

Dieses Konzept macht keine konkreten Angaben zu Gruppengrösse <strong>und</strong> Alter der Kinder,<br />

scheint aber sowohl für grosse als auch kleine Gruppen jeglichen Alters geeignet zu sein.<br />

Obwohl es lediglich eine Strukturhilfe zur St<strong>und</strong>engestaltung sein soll, scheint uns dieses<br />

Konzept doch sehr detailliert zu sein. Was uns bei dieser Gruppenförderung fehlt, sind<br />

konkrete Spiel- <strong>und</strong> Umsetzungsideen für einen erleichterten Einstieg. Auch finden wir die<br />

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