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Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW

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Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen der psychomotorischen Gruppenförderung<br />

Gestaltung:<br />

Abbildung 3: STEP - St<strong>und</strong>enentwicklung im Prozess (Passolt & Pinter-Theiss, 2006)<br />

Eine psychomotorische Einheit ist in Phasen gegliedert <strong>und</strong> hat einen Zeitrahmen. Die<br />

Gesamtdauer einer solchen Einheit kann je nach Institution variieren, was sich wiederum<br />

auf die Länge der einzelnen Phasen auswirkt.<br />

Jede Phase unterscheidet sich im Inhalt, in der Atmosphäre <strong>und</strong> im Aktivitätsniveau. Die<br />

Phasen sind durch Übergänge miteinander verb<strong>und</strong>en.<br />

Eine psychomotorische Einheit beinhaltet folgende Phasen <strong>und</strong> Übergänge (vgl. Passolt &<br />

Pinter-Theiss, 2006, S. 81ff.):<br />

� Ankommen:<br />

Diese Phase beginnt vor dem offiziellen Beginn einer psychomotorischen Einheit. Sie<br />

beinhaltet das Umziehen in der Garderobe <strong>und</strong> die Verabschiedung der Eltern. Eine<br />

gewisse Vorfreude prägt die Atmosphäre des Ankommens, denn die Kinder freuen<br />

sich meistens auf die gemeinsame Bewegungsst<strong>und</strong>e.<br />

Beobachtungspunkte sind die Handlungskompetenz in Alltagshandlungen, die<br />

emotionale Bindung zwischen Kind <strong>und</strong> Eltern <strong>und</strong> das Abschied nehmen.<br />

Übergang: Der Übergang zwischen dem Ankommen <strong>und</strong> der Begrüssung gestaltet<br />

sich fliessend.<br />

� Begrüssung:<br />

An einem ruhigen Ort im Raum wird der offizielle Beginn der St<strong>und</strong>e durch ein Ritual<br />

gekennzeichnet. Ausserdem wird geprüft, ob die Gruppe vollständig <strong>und</strong> wie die<br />

Befindlichkeit der einzelnen Gruppenmitglieder ist. Die Frage nach der Befindlichkeit<br />

vermittelt eine Atmosphäre des Willkommen-Seins.<br />

Beobachtungspunkte sind die Position des Kindes in der Gruppe, die Merkfähigkeit<br />

(von Namen <strong>und</strong> Ritualen), die Fähigkeit Gefühle <strong>und</strong> Gemütszustände auszudrücken<br />

<strong>und</strong> die körperliche Verfassung.<br />

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