Mara Suremann und Antonella Varela 20. Februar 2011 ... - BSCW
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Bereits bestehende Angebote in der Praxis der Psychomotoriktherapie<br />
(Ausgangslage)<br />
Die beiden Therapeuten haben das Projekt mittels Fragebogen evaluiert. Für die Kinder<br />
haben sie Bogen mit Smileys gestaltet, welche die Kinder für die entsprechende Frage<br />
ankreuzen konnten. Diese Idee haben wir für unser Projekt übernommen.<br />
2.3. Schulhaus Buchwiesen, Zürich-Seebach<br />
Über die Fachstelle Psychomotoriktherapie der Stadt Zürich erfuhren wir, dass es in der<br />
Stadt Zürich bereits ein sogenanntes „Wartelisten-Förderturnen“ gibt. Daraufhin nahmen<br />
wir mit den zuständigen Psychomotoriktherapeutinnen Frau Annabelle Aebersold <strong>und</strong><br />
Frau Mariann Baumann Kontakt auf <strong>und</strong> vereinbarten einen Hospitationsbesuch.<br />
Die psychomotorischen Förderst<strong>und</strong>en, welche von ihnen wöchentlich durchgeführt<br />
werden, sind ein Angebot des Schul- <strong>und</strong> Sportdepartements der Stadt Zürich <strong>und</strong> finden<br />
in Absprache mit der jeweiligen Lehrkraft statt. Die teilnehmenden Kinder dürfen während<br />
dieser Zeit dem Kindergarten oder dem Schulunterricht fern bleiben. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos, die Einwilligung <strong>und</strong> Anmeldung durch die Eltern verpflichtet zu einer<br />
regelmässigen Teilnahme.<br />
Die zwei Gruppen bestehen je aus maximal 12 Kindern, welche den 2. Kindergarten oder<br />
die 1. Klasse besuchen <strong>und</strong> sich auf der Psychomotorik-Warteliste befinden. Die Eltern<br />
dürfen in den ersten zwei bis drei St<strong>und</strong>en ihr Kind begleiten <strong>und</strong> die St<strong>und</strong>e hospitieren.<br />
Die durchschnittliche Dauer der Angebotsteilnahme beträgt ein bis zwei Semester.<br />
Während dieser Zeit werden die Kinder von den Psychomotoriktherapeutinnen abgeklärt,<br />
wobei sie die Beobachtungen aus den Förderst<strong>und</strong>en ebenfalls einfliessen lassen.<br />
Abschliessend findet ein Gespräch zwischen den Therapeutinnen <strong>und</strong> den Eltern statt.<br />
Die Erfahrung von Annabelle Aebersold <strong>und</strong> Mariann Baumann hat gezeigt, dass r<strong>und</strong> ein<br />
Viertel aller Kinder, welche am Förderangebot teilnehmen, keine Psychomotoriktherapie<br />
mehr benötigen.<br />
Bei unserer Hospitation konnten wir einer gut strukturierten Förderst<strong>und</strong>e beiwohnen,<br />
welche Regeln, ein Anfangsritual <strong>und</strong> sowohl geführte als auch freie Spielsequenzen<br />
beinhaltete. Gegen Ende der St<strong>und</strong>e wurde auch der Bereich der Grafomotorik<br />
eingebettet.<br />
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