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O M P E T E N Z –S T U D I E - Fachhochschule Koblenz

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1. EINFÜHRUNG & ORIENTIERUNG<br />

Deutschland ist ein Land ohne bedeutende Rohstoffe. Die einzige<br />

Rohstoffförderung von Bedeutung, der Steinkohleabbau, gehört durch<br />

jüngste politische Entscheidungen bald auch der Geschichte an.<br />

Diesen Mangel an Rohstoffen gleichen wir durch Importe in Milliardenhöhe<br />

aus. Die Hauptleistung unserer Volkswirtschaft besteht darin, durch<br />

Innovationen und Know How diese importierten Rohstoffe und Leistungen<br />

zu veredeln und wieder zu exportieren. Unsere große welt-wirtschaftliche<br />

Bedeutung halten wir insbesondere durch unseren Wissensvorsprung. Doch<br />

die „Aufholer“ in China, Indien und Co. schlafen nicht und liefern uns einen<br />

harten Wettbewerb. International können wir also nur durch einen<br />

Vorsprung der intellektuellen Qualitäten unserer Mitarbeiter bestehen. Aus<br />

diesem Grund und wegen des Wandels von der Industrie- zur<br />

Dienstleistungs-/Wissensgesellschaft entsteht eine immer größer werdende<br />

Notwendigkeit für deutsche Unternehmen, das Potenzial ihrer Mitarbeiter<br />

genau zu kennen und auszuschöpfen. Die demographische Entwicklung<br />

und der daraus resultierende Mangel an qualifizierten Mitarbeitern verstärkt<br />

dieses Problem noch zusätzlich.<br />

Allerdings herrscht hier große Uneinigkeit darüber, welche Anforderungen<br />

ein Mitarbeiter erfüllen sollte und was dies für den Mitarbeiter und den<br />

Personaler bedeutet.<br />

Studiert man die Stellenanzeigen in den großen Print-Stellenmärkten oder<br />

den Internet-Jobbörsen, so entsteht der Eindruck, dass die Personaler<br />

(Unternehmen) Deutschlands immer die gleichen Kompetenzen fordern und<br />

somit Jeder für jede Stelle geeignet ist. Es ist vor Allem die Akkumulation an<br />

„Plattitüden“ wie Teamfähigkeit, Flexibilität oder Kommunikationsfähigkeit,<br />

die diesen Eindruck entstehen lassen.<br />

Aufgrund dieses zunächst subjektiven Eindruckes wurde dieser Studie<br />

folgende Hypothese zugrunde gelegt:<br />

„Unabhängig von Berufsfeldern und Zielgruppen werden in Stellenanzeigen<br />

immer wieder die 10 gleichen Schlüsselkompetenzen gefordert“.<br />

Seite: 6

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