GZ 02 - Februar 2012.pmd - Marktgemeinde Pottendorf
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Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> 1972 - 2012<br />
Gemeinderatsperiode 1972 - 1975<br />
Ergebnis der Gemeinderatswahl am 19. März 1972<br />
Wahlberechtigte : 3.375<br />
Abgegebene Stimmen : 3.223 Wahlbeteiligung : 95,40 %<br />
Gültige Stimmen : 3.166<br />
Ungültige Stimmen : 0.057 Zu vergebende Mandate : 27<br />
Von den gültigen Stimmen entfielen auf:<br />
<strong>Pottendorf</strong> Wampersdorf Landegg Siegersdorf Gesamt % Mandate<br />
SPÖ 001.141 229 00.289 000.165 01.824 057,61 0016<br />
ÖVP 000.445 289 00.184 000.107 01.<strong>02</strong>5 032,37 0009<br />
KLS 000.178 007 00.<strong>02</strong>6 000.033 00.244 007,71 00<strong>02</strong><br />
JS 000.067 0<strong>02</strong> 00.003 000.001 00.073 0<strong>02</strong>,31 0000<br />
Gesamt 001.831 527 00.5<strong>02</strong> 000.306 03.166 100,00 0<strong>02</strong>7<br />
SPÖ ... Sozialistische Partei Österreichs KLS ... Kommunisten und Linkssozialisten<br />
ÖVP ... Österreichische Volkspartei JS ... Jungsozialisten (Namensliste)<br />
Neubestellung der<br />
Gemeindeführung<br />
Bei der ersten Gemeinderatswahl der Großgemeinde<br />
<strong>Pottendorf</strong> am 19. März 1972 traten vier Parteien bzw. Listen<br />
um die 27 zu vergebenden Gemeinderatsmandate an.<br />
Wenn man das Ergebnis der Gemeinderatswahl 1972 mit<br />
dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 1970 vergleicht,<br />
muss man feststellen, dass es keine nennenswerten Verschiebungen<br />
gab.<br />
Die SPÖ errang mit ihrem Spitzenkandidaten, dem<br />
ehem. <strong>Pottendorf</strong>er Bürgermeister Karl Pallinger, 16 der<br />
27 Gemeinderatsmandate.<br />
Die ÖVP mit ihrem Listenführer, dem ehem. Wampersdorfer<br />
Bürgermeister Josef Schiefer, erreichte 9 Mandate.<br />
Josef Schiefer konnte in Wampersdorf zwar wieder eine<br />
absolute Mehrheit erringen, aber in den drei anderen<br />
Gemeinden konnte das Ergebnis der ÖVP von 1970 nicht<br />
verbessert werden.<br />
Die KLS mit dem langjährigen Gemeinderat Anton Larosch<br />
an der Spitze konnte von der Gemeindezusammenlegung<br />
insoferne profitieren, als sie 1972 Stimmen in den Ortsteilen<br />
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Landegg und Wampersdorf bekamen, wo sie schon jahrelang<br />
nicht mehr kandidiert hatten. Insgesamt erreichten<br />
sie mit 244 Stimmen zwei Gemeinderatssitze.<br />
Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung am<br />
4. April 1972 wurden Karl Pallinger (SPÖ) und Ing. Alfred<br />
Denk (SPÖ) einstimmig zum Bürger- bzw. Vizebürgermeister<br />
der Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> gewählt.<br />
Da die Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> nun aus vier Ortsteilen<br />
bestand und der Bürgermeister und Vizebürgermeister aus<br />
<strong>Pottendorf</strong> kamen, einigte man sich darauf, für die Ortsteile<br />
Landegg, Siegersdorf und Wampersdorf je einen Ortsvorsteher<br />
zu wählen.<br />
Als Ortsvorsteher für Landegg wurde Gemeinderat Anton<br />
Fetty (SPÖ), für Siegersdorf geschäftsführender Gemeinderat<br />
Josef Schweidler (SPÖ) und für Wampersdorf<br />
geschäftsführender Gemeinderat Friedrich Mayer (SPÖ) mit<br />
den Stimmen von SPÖ und KLS gewählt.<br />
Die Gemeinderäte der ÖVP lehnten diese Ortsvorsteher-<br />
Besetzung ab, da ihnen ihrer Meinung nach der Ortsvorsteher<br />
für Wampersdorf zugestanden wäre, da sie ja im<br />
Ortsteil Wampersdorf die absolute Mehrheit an Stimmen<br />
bei der Gemeinderatswahl erreicht hätten.