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Aktuell<br />
20 Jahre Volkmarsdorf<br />
Seniorenbroschüre<br />
Neu am Clara-Zetkin-Park<br />
Richtig sparen<br />
Solarkollektoren im Balkon<br />
Besser verstehen<br />
Stadtteilpaten helfen Nachbarn<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Café mit französischem Charme<br />
Männer mit Geschick<br />
Bagger-Geschichten gesucht<br />
Februar / März 2009 Jahrgang 20 / Nr. 2<br />
wohnzeit<br />
Das Kundenmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />
Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />
www.lwb.de<br />
Leben & Wohnen<br />
Weniger Energieverbrauch<br />
Kreative Trauerarbeit<br />
Sparsam beleuchten<br />
Freizeit<br />
Neue Kurse<br />
Tapetenwechsel<br />
Lebensart
Das <strong>LWB</strong> ServiceTeam<br />
Für den Fall eines Rohrbruches oder<br />
eines defekten Lichtschalters hilft<br />
Ihnen rund um die Uhr, also 24<br />
Stunden lang, unser <strong>LWB</strong> ServiceTeam –<br />
übrigens auch privaten Wohnungs-<br />
eigentümern, Hausverwaltungen<br />
oder Baugenossenschaften – kurz:<br />
allen Bürgern Leipzigs.<br />
Telefon: 0341 - 9 92 17 77<br />
<strong>LWB</strong> ServiceTeam<br />
Unser Notdienst ist<br />
24 Stunden erreichbar!<br />
0341 – 9 92 17 77
Seite 4 und 5<br />
Leserpost<br />
Stadtteilpaten<br />
Seite 6 und 7<br />
Klein aber fein<br />
Neues Innenleben<br />
Seite 8 und 9<br />
20 Jahre Volkmarsdorf<br />
Seite 10 und 11<br />
Tapetenwechsel<br />
Männer mit Geschick<br />
Seite 12 und 13<br />
Angebot der Volkshochschule<br />
Seite 14 und 15<br />
Gewinnspiel: <strong>LWB</strong> ServiceKioske<br />
Energie im Balkon<br />
Seite 16 und 17<br />
Das war die wohnzeit 2008<br />
Richtig Beleuchten<br />
Seite 18 und 19<br />
Verwaiste Eltern<br />
Lebensart<br />
Seite 20 bis 24<br />
Mieten, wohnen & mehr<br />
Die wohnzeit im Internet:<br />
www.lwb.de/Unternehmen/Kundenmagazin<br />
Titelfotos: <strong>LWB</strong><br />
Foto Rückseite: Punctum/B. Kober<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Leipziger Wohnungs- und<br />
Baugesellschaft mbH<br />
Prager Straße 21<br />
04103 Leipzig<br />
Redaktion: Veronika Schliebe<br />
(v.i.S.d.P.)<br />
Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />
Fax 0341 - 9 92 42 09<br />
E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Auflage: 39.000<br />
Layout, Druckvorbereitung:<br />
wpunktw kommunikation +<br />
werbung gmbh, leipzig<br />
Druck: Messedruck Leipzig GmbH<br />
Vertrieb: TVL mbH Leipzig<br />
Anzeigen: MCS Marketing &<br />
Communication-Service<br />
Tel. 0341 - 4 11 21 99 und 4 11 21 90<br />
Fax 0341 - 4 11 21 97<br />
E-Mail: wohnzeit@web.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos sowie für Anzeigeninhalte<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Editorial<br />
sind zwanzig Jahre jung oder alt? So losgelöst von jedem Bezug ist<br />
das nur schwer zu sagen. Eine Zwanzigjährige ist jung, ohne Zweifel.<br />
Ein zwanzig Jahre altes Haus sagt schon aus, dass hier der Stein der<br />
Zeit nagen kann. Wenn jedoch ein Stadtteil zwanzig geworden ist,<br />
so klingt das verdammt jung im Reich der Gründerzeitbauten und<br />
anderer hochgepriesener Wohndenkmäler.<br />
Volkmarsdorf ist jetzt 20. Glückwunsch diesem Stadtteil im Osten,<br />
der es geschafft hat, ein buntes und vielfältiges Leben zu entwickeln,<br />
bei allen Schwierigkeiten, die das Plattenbaugebiet kennt – Seite<br />
8 und 9.<br />
Bleiben wir im Osten Leipzigs. Hier wollen Nachbarn Nachbarn<br />
helfen. Anderenorts geht das einfach so. Hier wurde ein Projekt<br />
gebildet, Stadtteilpaten ausgebildet, die nun, ausgestattet mit<br />
neuem Wissen, dazu beitragen, dass sich Menschen besser verstehen<br />
– Seite 5.<br />
Mit viel Spannung wird die Fassadensanierung am ersten der drei<br />
Hochhäuser am Clara-Zetkin-Park erwartet. Noch müssen Sie sich<br />
gedulden. Zu sehen ist das neue Gewand erst im Sommer, wenn die<br />
Planen fallen – Seite 7.<br />
Vielleicht ist es noch etwas früh, im Februar oder März an einen<br />
Tapetenwechsel zu denken. Sollten Sie dennoch eine Renovierung<br />
Ihrer vier Wände planen, wir halten ein paar Tipps für Sie bereit –<br />
Seite 10.<br />
Wir freuen uns, dass es uns zum dritten Mal gelungen ist, unseren<br />
Mietern eine Auswahl preiswerter Kurse an der Volkshochschule<br />
anzubieten – Seite 12 und 13.<br />
Oft haben wir über die Sanierung der Hans-Marchwitza-Straße<br />
14-20 berichtet. Jetzt haben wir die Energiekosten vor und nach<br />
der Sanierung vergleichen können. Überzeugen Sie sich von dem<br />
Ergebnis – Seite 15.<br />
Dass jeder in seinem noch so kleinen Haushalt Energie sparen kann,<br />
zeigt sich am Vergleich der Energiesparlampen und Glühlampen.<br />
Wie so oft, liegen die kleinen feinen Unterschiede im Detail und auf<br />
Seite 17.<br />
Kommen Sie gut in den Frühling! Ihre nächste wohnzeit liegt im April<br />
in Ihrem Briefkasten.<br />
Ve r o n i k a Sc h l i e b e<br />
re d a k t i o n w o h n z e i t<br />
3
Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />
Leserpost<br />
Was erwarten Sie vom Seniorentag 2009?<br />
In einigen Wohnanlagen hat die<br />
<strong>LWB</strong> ihre Mieter bereits nach<br />
ihren Wünschen für das Alter<br />
befragt. Ob Sie vor der runden<br />
50 stehen oder danach: Wir<br />
möchten auch Sie fragen, wie<br />
Sie im Alter wohnen möchten?<br />
Auf welche Ansprüche möchten<br />
Sie nicht verzichten, auf welche<br />
schon? Sind Geselligkeit, eine<br />
intakte Hausgemeinschaft, Balkon<br />
oder Garten wichtig oder<br />
möchten Sie viel unterwegs sein<br />
und schränken sich deshalb in<br />
der Wohnungsgröße ein? Werden<br />
Sie auf Unterstützung der<br />
Familie hoffen können oder denken<br />
Sie über betreutes Wohnen<br />
nach? Unterstützen Sie einen<br />
älteren Menschen und erfahren<br />
dadurch was es heißt, alt zu<br />
werden? Die <strong>LWB</strong> möchte Ihre<br />
Gedanken aufnehmen, schreiben<br />
Sie an:<br />
<strong>LWB</strong> mbH<br />
Redaktion wohnzeit<br />
Kennwort: Seniorentag 2009<br />
Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />
Einsendeschluss: 30. März<br />
Leserpost<br />
Ein Ball reist um die Welt<br />
Urlaubsfoto aus Venezuela.<br />
Foto: privat<br />
Zum Mieterfest 2007 erworben,<br />
kommt der Wasserball aktiv<br />
zum Einsatz, zum Beispiel wie<br />
im letzten Jahr in Venezuela. Im<br />
Pool fragte uns ein Urlauber:<br />
„This Ball is not from Insel Margarita?“<br />
„No“, erwiderte ich, „er<br />
Unter allen Einsendungen verlosen<br />
wir 10 x 2 Eintrittskarten<br />
zum Deutschen Seniorentag<br />
vom 8. bis 10. Juni. Jede veröffentlichte<br />
Zusendung erhält eine<br />
Eintrittskarte zugeschickt. s<br />
Thema interessiert sehr<br />
Wir stehen nicht vor den runden<br />
50, sondern vor den runden<br />
80. Das Thema interessiert uns<br />
sehr. Geselligkeit und Hausgemeinschaft<br />
können sich entwickeln,<br />
wenn gleichgesinnte<br />
und gleichsituierte Menschen<br />
zusammenkommen. Das ist<br />
wünschenswert. Die Wohnung<br />
sollte altersgerecht und die Größe<br />
ausreichend sein und entsprechend<br />
größer, wenn man<br />
mit einem Familienmitglied aus<br />
der nächsten Generation zusammenzieht.<br />
Balkon wäre sehr gut,<br />
Garten ist nicht unbedingt erforderlich.<br />
Ob ein Familienangehöriger uns<br />
später unterstützen kann, ist<br />
ist von der Leipziger Wohnungs-<br />
und Baugesellschaft, dort wohne<br />
ich.“ Nur zögerlich nahmen<br />
wir damals den Ball zum Mieterfest<br />
der <strong>LWB</strong>, das in der Straße<br />
am Park stattfand, entgegen,<br />
weil wir eigentlich „zu alt“ dafür<br />
sind. Nun lernt dieser Wasserball<br />
die Welt kennen. Vielleicht heißt<br />
es schon im nächsten Sommer:<br />
Was macht ein Wasserball in der<br />
Wüste? s<br />
Ve r e n a g. u n d Ma r i e-tH e r e s, gr ü n a u<br />
Leserbriefe an: <strong>LWB</strong>, Redaktion<br />
wohnzeit, Prager Str. 21, 04103<br />
Leipzig; presse@lwb.de<br />
(Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
Anonyme Zuschriften können wir leider nicht<br />
berücksichtigen.)<br />
noch nicht abzusehen. Wenn<br />
betreutes Wohnen nicht beinhaltet,<br />
dass man im Bedarfsfall<br />
Pflege erhält, ist es uninteressant.<br />
Keiner weiß, wie das Leben<br />
weitergeht. Wenn wir uns eine<br />
neue Wohnung suchen sollten,<br />
so sollte diese einer Pflegeeinrichtung<br />
zugeordnet sein, sodass<br />
man in seiner Wohnung bei<br />
Bedarf Pflege erhält.<br />
Zunächst sind wir noch beweglich<br />
und deshalb wünschen wir,<br />
dass eine neue Wohnung verkehrsgünstig<br />
(zur Innenstadt)<br />
liegt. Auch bevorzugen wir die<br />
uns früher bekannten Stadtgebiete,<br />
das sind für mich die Südvorstadt<br />
und für meinen Mann<br />
Gohlis. s<br />
Ju t t a Ma g i s t e r , 23683 Haf f krug<br />
Vielen Dank für Ihre Zuschriften.<br />
Wir danken auch Eleonore Prokopow<br />
aus Gohlis für ihre wertvollen<br />
Hinweise, die wir in der<br />
nächsten Ausgabe vorstellen<br />
möchten.<br />
In eigener Sache<br />
die re d a k t i o n<br />
Familieninfobüro am<br />
Burgplatz eingerichtet<br />
Die Stadt hat ein Familieninfobüro<br />
im Stadthaus am<br />
Burgplatz eingerichtet. Dort<br />
können sich Familien über<br />
Betreuungsplätze, Veranstaltungstipps<br />
und Themen<br />
rund um die Familie beraten<br />
lassen. Im Büro befindet sich<br />
auch ein Briefkasten für Ihre<br />
Ideen, Anregungen oder<br />
Beschwerden zum Thema<br />
Familienfreundlichkeit. Damit<br />
Eltern sich in Ruhe informieren<br />
und darüber hinaus<br />
Behördengänge im Rathaus<br />
erledigen können, bietet das<br />
Familienbüro Wickel- und<br />
Stillmöglichkeiten und eine<br />
Kurzzeitbetreuung für Kinder<br />
an. Das Familieninfobüro<br />
wird vom Jugendamt mit dem<br />
Lokalen Bündnis für Familie<br />
FAMILIENSTADTLEIPZIG betrieben.<br />
s<br />
Familieninfobüro: Stadthaus,<br />
Zi. U28, Burgplatz 1, geöffnet:<br />
Mo 9-13 Uhr, Di 9-13 Uhr und<br />
13-18 Uhr und Do 13-16 Uhr.<br />
Brandschutz – bleiben Sie bitte aufmerksam!<br />
Ordnung und Sauberkeit im<br />
Wohnhaus müssen eingehalten<br />
werden, um die Enstehung eines<br />
Brandes bzw. seine Ausweitung<br />
zu erschweren. Im Treppenhaus,<br />
in Gängen und Vorräumen dürfen<br />
keine Brandlasten, wie das<br />
oft genannte Schuhschränckchen<br />
oder Kartons mit Zeitungen<br />
und anderen brennbaren Gegenständen,<br />
abgestellt werden.<br />
Die Fluchtwege, Treppen und<br />
Verkehrswege sind ständig und<br />
in voller Breite frei zu halten. Diese<br />
Bereiche sind keine Lagerräume.<br />
Sie sollen eine schnelle und<br />
sichere Räumung von Gebäuden<br />
gewährleisten und müssen frei<br />
von unnötigen Brandlasten sein.<br />
Achten Sie bitte mit darauf, dass<br />
die Türen zu Rettungswegen (in<br />
Fluren oder zum Treppenhaus)<br />
ständig geschlossen (aber nicht<br />
verschlossen) sind. Das sind in<br />
der Regel Rauchschutztüren,<br />
die im geschlossenen Zustand<br />
Rauch- und Brandausbreitung<br />
Widerstand leisten können.<br />
Achten Sie darauf, dass Ihr<br />
Auto nicht vor Auffahrten zu<br />
gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten,<br />
vor Hydranten oder<br />
gar darauf (Unterflurhydranten)<br />
steht. s die re d a k t i o n<br />
4 wohnzeit 2 / 2009<br />
Stadtrat
„Nachbarn für Nachbarn“<br />
Streitschlichter im Leipziger Osten ausgebildet<br />
Die Einwohner des Leipziger Ostens<br />
kennen schon lange den<br />
Bürgertreff in der Konradstraße<br />
60a mit seinen Angeboten. In<br />
Kürze kommt etwas Neues hinzu:<br />
Einige der im Stadtteil schon<br />
länger Engagierten sind für Sie<br />
jetzt Ansprechpartner im Projekt<br />
„Nachbarn für Nachbarn“<br />
als Stadtteilpaten. Sie wollen<br />
dafür Sorge tragen, dass sich die<br />
Bewohner des Stadtteils besser<br />
kennen lernen, sich füreinander<br />
verantwortlicher und somit in<br />
ihrer Umgebung wohl fühlen.<br />
Stadtteilpate kann jeder werden,<br />
der seiner älteren Nachbarin<br />
hilft, mit uns gegen den<br />
Müll und Unordnung angeht,<br />
aber auch beispielsweise für eine<br />
friedliche Konfliktlösung bei<br />
Streit sorgen will.<br />
Bis jetzt gibt es einen Stamm<br />
von rund 30 solcher Paten; wer<br />
noch mitmachen will, ist herzlich<br />
mit seinen Ideen willkommen.<br />
Ein besonderes Angebot sind<br />
die Stadtteilmediatoren - das<br />
wohnzeit 2 / 2009<br />
sind Streitschlichter, die als<br />
eine kostenlose Alternative zu<br />
Rechtsanwalt und Gericht bei<br />
Streit und Konflikten, wie sie<br />
zum Beispiel unter Nachbarn<br />
oder zwischen Mieter und Vermieter<br />
vorkommen, agieren.<br />
Zu „Nachbarn für Nachbarn“ gehören<br />
auch Tipps für neue Mieter<br />
Die Stadtteilpaten im Nationalitätenmix:<br />
zwei irakische Kurden,<br />
eine Russin, zwei aus der Ukraine,<br />
ein Vietnamese und Leipziger.<br />
Foto: Jens Eßbach<br />
„Zu Hause älter werden“<br />
Neue Auflage der <strong>LWB</strong>-Seniorenbroschüre erschienen<br />
Mit einer Broschüre für Senioren<br />
informiert die <strong>LWB</strong> seit mehreren<br />
Jahren über Möglichkeiten, wie<br />
Mieter in den eigenen vier Wänden<br />
sicher älter werden können<br />
und sich dabei das Maß an Betreuung<br />
selbstbestimmt wählen,<br />
das sie auch wirklich brauchen.<br />
Alle bisherigen Auflagen waren<br />
aufgrund der großen Nachfrage<br />
rasch vergriffen. In diesen Tagen<br />
erscheint die 7. überarbeitete<br />
Auflage, wieder mit vielen Hinweisen<br />
zu seniorenspezifischen<br />
Hilfs- und Beratungsangeboten,<br />
zur Wohnungsanpassung, zur<br />
rund um das Thema „Wohnen“<br />
wie Energiesparen, richtig Heizen<br />
und Lüften sowie Informationsveranstaltungen<br />
zum Stadtteil.<br />
Ab 4. März wird jeweils am<br />
ersten Mittwoch im Monat in<br />
der Zeit von 16 bis 18 Uhr eine<br />
Betreuung in den eigenen vier<br />
Wänden oder zur Wohnungssuche.<br />
Beschrieben werden außerdem<br />
12 Wohnanlagen, die<br />
besonders für ältere Mieter geeignet<br />
sind.<br />
„Zu Hause älter werden“ finden<br />
Sie zum Anschauen und Herunterladen<br />
unter www.lwb.de (Bereich<br />
Service) sowie in gedruckter<br />
Form: in den <strong>LWB</strong> Service-<br />
Kiosken, in der <strong>LWB</strong>-Zentrale,<br />
Prager Str. 21, im <strong>LWB</strong> CityKiosk,<br />
Reichsstraße und am <strong>LWB</strong>-Infomobil,<br />
das in den Stadtteilen für<br />
Sie unterwegs ist. s no<br />
Sprechzeit stattfinden, in der<br />
jeder mit seinen Problemen vorbeikommen<br />
kann. Einzelberatungen<br />
finden bei Bedarf auch<br />
nach Vereinbarung statt.<br />
Der Briefkasten des Bürgertreffs<br />
in der Konradstraße 60a kann<br />
als „Kummer- und Ideen“-Kasten<br />
genutzt werden. Ein Anrufbeantworter<br />
ist unter der Telefonnummer<br />
6 88 89 46 geschaltet,<br />
außerdem können Sie die Mailadresse<br />
für Probleme jeglicher<br />
Art nutzen: mediatoren@volkmarsdorf.de.<br />
Das Projekt wurde durch die<br />
Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft<br />
mbH und den Bürgerverein<br />
Volkmarsdorf in Kooperation<br />
mit dem Quartiersmanagement<br />
initiiert und wird aus<br />
Mitteln der Sozialen Stadt über<br />
das Amt für Stadterneuerung<br />
und Wohnungsbauförderung<br />
(ASW) gefördert. s<br />
Kontakt: <strong>LWB</strong>, Sozialmanagement,<br />
Jens.Essbach@lwb.de<br />
oder Tel. 9 92 31 01.<br />
Zu Hause<br />
älter werden<br />
Angebote der <strong>LWB</strong> für Seniorinnen<br />
und Senioren und deren Angehörige<br />
7. überarbeitete Auflage<br />
Titelblatt der Seniorenbroschüre.<br />
Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />
Kurz notiert<br />
Besonders freundliche<br />
Nachbarn gesucht<br />
Gute Nachbarschaft ist keine<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Sie muss gepflegt werden,<br />
braucht gelegentlich Toleranz<br />
und Großmut und manchmal<br />
auch ein ehrliches Wort.<br />
Die Initiative Pro Wohnen<br />
sucht besonders freundliche<br />
Nachbarn. In diesen Tagen<br />
werden dazu Infoblätter entlang<br />
der <strong>LWB</strong>-Häuser an der<br />
Messemagistrale in den Briefkasten<br />
gelegt. Sie können<br />
hiermit Ihren freundlichen<br />
Nachbarn vorschlagen. Dazu<br />
füllen Sie einfach den dort<br />
abgebildeten Kupon aus. Auf<br />
einer „Danke-Veranstaltung“<br />
im April werden dann die vorgeschlagenen<br />
Mitbewohner<br />
eingeladen. s<br />
Szenen aus dem Leben<br />
Älterer festhalten<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Senioren-Organisationen<br />
e.V. (BAGSO) und<br />
Feierabend.de veranstalten<br />
zum 9. Deutschen Seniorentag<br />
in Leipzig einen Fotowettbewerb.<br />
Unter dem Motto<br />
„Alter leben und Verantwortung<br />
übernehmen“ laden sie<br />
Hobbyfotografen ein, Szenen<br />
aus dem Leben von Älteren<br />
mit der Kamera festzuhalten.<br />
Bis zum 31. März können Sie<br />
ihre Fotos auf der Internet-<br />
Seite www.feierabend.de<br />
hochladen. s<br />
5
Anzeige<br />
6<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Alle Stadtteile<br />
Ratschläge und Hinweise<br />
zum Wohngeld<br />
Am 1. Januar trat die Neufassung des<br />
Wohngeldgesetzes in Kraft. Mit dem Gesetz<br />
erfolgt eine deutliche Erhöhung des<br />
Wohngeldes. Außerdem werden künftig<br />
die Heizkosten bei der Berechnung des<br />
Wohngeldes berücksichtigt. Zur Erläuterung<br />
der neuen Regelungen gibt es die<br />
Broschüre „Wohngeld – Ratschläge und<br />
Hinweise“, erhältlich in der Wohngeldstelle<br />
der Stadtverwaltung. s<br />
Infos: www.bauen-wohnen.sachsen.de<br />
Mockau, Thekla<br />
Aufruf an alle Hobbyhistoriker<br />
zum Naturbad Nordost<br />
In Thekla gibt es seit den vierziger Jahren<br />
das unter dem Namen „Bagger“ bekannte<br />
Naturbad Nordost. Der Bürgerverein<br />
Leipzig Nordost möchte dieses<br />
Areal aufwerten. Sein Anliegen ist es, die<br />
Geschichte des Baggers zu erforschen.<br />
Aufgerufen sind alle, die etwas über die<br />
Geschichte der ehemaligen Kiesgrube<br />
beisteuern können. Ob Karten, Fotos<br />
oder persönliche Erlebnisse, alles soll<br />
zusammengetragen und in einer Ausstellung<br />
zum „1. Wasserfest in Thekla am<br />
See“ vom 22. bis 24. Mai 2009 veröffentlicht<br />
werden. s<br />
Kontakt: vorstand@buergerverein-leipzig-nordost.de<br />
oder per Post: Bürgerverein<br />
Leipzig-Nordost, Falk Dossin,<br />
Kutschweg 36, 04349 Leipzig.<br />
Klein aber fein<br />
Das Café mit französischem Charme<br />
Törtchen, Petit Fours und Kuchen anders als sonst<br />
gibt es in der Burgstraße. Fotp: kgi<br />
Wie plötzlich nach Frankreich versetzt fühlt<br />
sich, wer das Café de Ville in der Burgstraße<br />
12 betritt: Backsteinoptik hinter der Theke,<br />
warme Farben an den Wänden des Gastraumes,<br />
der anheimelnde Brotofen, gemütliche<br />
Bistrostühle und das ausgefallene<br />
Kuchen- und Tortenangebot lassen einen<br />
Hauch vom leichten, unbeschwerten Leben<br />
durch das Café wehen.<br />
Den üblichen Streusel- oder Kirmeskuchen<br />
sucht der Kunde hier vergebens; stattdessen<br />
haben die Gebäckstücke so ausgefallene<br />
Namen wie Millefeuille, Caramel Poire oder<br />
Noir d’Orange, hinter denen sich Blätterteig<br />
mit Pudding und Zuckerglasur oder lockerleichte<br />
Kuchenstreifen verbergen, Kakao mit<br />
Orange beispielsweise. Auch kleine runde<br />
Törtchen mit Zitrone oder Beeren warten<br />
darauf, verspeist zu werden. Das Auge isst<br />
mit, und so leuchten die süßen Leckereien<br />
dem Kunden förmlich entgegen, allen voran<br />
die Petit Fours in verschiedenen Farben<br />
und Dekorationen. Sie sind ein doppelter<br />
Genuss, denn sie sehen nicht nur völlig anders<br />
aus, sondern schmecken auch anders<br />
als die Petit Fours, die bei anderen Bäckern<br />
zu bekommen sind. Doch so ist es mit der<br />
gesamten Kuchenpalette des Café de Ville,<br />
was daher rührt, dass die Ware von französischen<br />
Herstellern geliefert wird.<br />
Das Speisenangebot wird abgerundet durch<br />
herzhafte Happen, belegte Baguettes, Tagessuppen<br />
und Lachs-Quiche mit oder ohne<br />
Gemüse. Wie es sich für ein französisches<br />
Café gehört, sind zudem das Frühstücksangebot<br />
sowie die Auswahl an Kaffee- und<br />
Teespezialitäten vielfältig.<br />
Inhaber Yassine Araibia hat sich mit der<br />
Eröffnung des Café de Ville einen lang gehegten<br />
Traum erfüllt: Ein kleines, aber feines<br />
und gemütliches Café fehlte bislang seiner<br />
Meinung nach in Leipzigs Innenstadt. Da<br />
der Algerier über Gastronomieerfahrung<br />
mit französischer Küche verfügt, lag diese<br />
Spezialisierung nahe. In Bezug auf die<br />
Gestaltung des Cafés ließ Yassine Araibia<br />
seiner Kreativität freien Lauf und realisierte<br />
angefangen bei der Wanddekoration vieles<br />
in Eigenregie. Ein kleines Kunstwerk ist<br />
ihm damit gelungen, und in Leipzig hat ein<br />
stückweit französische Leichtigkeit Einzug<br />
gehalten. s<br />
Café de Ville, Burgstr. 12, geöffnet:<br />
Mo bis Sa 8-19 Uhr, So 10-18 Uhr<br />
wohnzeit 2 /2009
Neues Innenleben für Hochhaus<br />
Fassadensanierung am Clara-Zetkin-Park folgt<br />
Blau- und Grautöne bestimmen die Farbgebung in<br />
der Karl-Tauchnitz-Straße 15.<br />
Von August bis Oktober vergangenen Jahres<br />
hat die <strong>LWB</strong> ein Gutachterverfahren mit vier<br />
teilnehmenden Architekturbüros durchgeführt,<br />
um Entwürfe für eine hochwertige<br />
Fassadengestaltung der drei Hochhäuser<br />
am Clara-Zetkin-Park zu erhalten. Die drei<br />
Wohnhäuser bilden ein städtebaulich wirksames<br />
Ensemble im Musikviertel, das vor<br />
allem durch seine gründerzeitliche Baustruktur<br />
von hohem bauhistorischen Rang<br />
geprägt ist.<br />
Unter Vorsitz der Architektin Anke Schettler<br />
aus Weimar sowie dem Leipziger Architekten<br />
Thomas Neudert, dem Leipziger Baubürgermeister<br />
Martin zur Nedden, dem Geschäftsführer<br />
der <strong>LWB</strong>, Peter Stubbe und<br />
des Aufsichtsratsmitglieds der <strong>LWB</strong> Annemarie<br />
Opitz, traf sich am 27. Oktober 2008<br />
das Obergutachtergremium zur abschließenden<br />
Sitzung.<br />
wohnzeit 2 /2009<br />
Mit einem ersten Preis wurde dabei der<br />
Entwurf des Büros „knerer und lang“ aus<br />
Dresden ausgezeichnet, der eine jeweils<br />
einfarbige Behandlung der drei Hochhäuser<br />
vorschlägt. Er beinhaltet ebenso einen<br />
hochwertigen Eingangsbereich.<br />
Inzwischen wurden die Innenarbeiten in der<br />
Karl-Tauchnitz-Straße 15 abgeschlossen. Das<br />
Belüftungs- und Heizsystem wurde ausgewechselt,<br />
die Wohnungseingangstüren<br />
sind neu, die Flure wurden malermäßig instandgesetzt<br />
und der Bodenbelag erneuert.<br />
„Was sich draußen als Farbe auf die Fassade<br />
legen wird, findet sich im Innenbereich<br />
wieder“, beschreibt Klaus Hochtritt seinen<br />
Anspruch an die Neugestaltung. Die Fassade<br />
am ersten Hochhaus wird einen Silberton erhalten.<br />
Im Inneren dominieren an den Wänden<br />
und am Boden die dazu abgestimmten<br />
Farben Blau und Grau.<br />
Die Fassadensanierung soll bis Ende Juli<br />
abgeschlossen sein.<br />
Bereits anzuschauen sind die beiden<br />
Musterwohnungen, eine Zwei- und Drei-<br />
Raum-Wohnung. Die Vermietung der freien<br />
Wohnungen in der Karl-Tauchnitz-Straße 15<br />
läuft auf Hochtouren. Jeder Neumieter kann<br />
die Ausstattung der Wohnung selbst auswählen.<br />
So ist zwar jede Wohnung gefließt<br />
und grundsätzlich neu, aber welche Ausstattungen<br />
er sich im Einzelnen favorisiert,<br />
bestimmt er. Danach richtet sich die Höhe<br />
des Mietpreises, der auch abhängig von der<br />
Etagenhöhe ist. s<br />
Zentrale Vermietung der <strong>LWB</strong>:<br />
Tel. 9 92 39 99<br />
Anzeige<br />
Stötteritz<br />
Leipziger Osten<br />
Aus den Stadtteilen<br />
So ein Theater – im<br />
Mitspielmuseum<br />
Der Mehrweg e. V. macht (Kinder)Theater.<br />
Dazu sucht der Verein noch interessierte<br />
Kinder zwischen sechs und 10 Jahren, die<br />
Lust haben, unter fachlicher Anleitung<br />
Theater zu spielen. Einmal in der Woche<br />
wird geprobt und hin und wieder gibt<br />
es einen Auftritt. Geschichten erzählt<br />
Mehrweg e. V. vom 12. bis 15. März auf<br />
der Leipziger Buchmesse. Dort ist er mit<br />
seinen Büchern am Stand D 303 in der<br />
Halle 2 vertreten. s<br />
Mitspielzeugmuseum:<br />
Friedhofsweg 1 A,<br />
Tel. 2 68 24 70, www.mehrweg-ev.de<br />
„Erfahrung trifft Kultur“ –<br />
fit in den Frühling<br />
Unter dem Motto „Erfahrung trifft Kultur<br />
- Veranstaltungen für Junggebliebene“<br />
startet der Bürgerverein Leipziger Ostvorstadt<br />
ein neues Projekt, das sich an<br />
die Generation 50plus wendet. Anliegen<br />
ist es, mit einem vielfältigen kulturellen<br />
Angebot den Kontakt zu dieser Bevölkerungsgruppe,<br />
die im Leipziger Osten oft<br />
von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen<br />
ist, zu intensivieren.<br />
Geplant sind zweimal monatlich im Vereinshaus<br />
Leipziger Osten stattfindende<br />
Veranstaltungen aus den Themenbereichen<br />
Kultur und Gesellschaft, Beratung<br />
und Hilfe sowie Gesundheit und Familie,<br />
die allen Interessenten offen stehen.<br />
Für den 24. Februar ist ein Besuch des<br />
Reprografischen Museums in der Prager<br />
Straße 13 geplant. Treffpunkt: 15 Uhr<br />
am Museum. Eintritt ist frei. Am 3. März<br />
geht es anlässlich des Internationalen<br />
Frauentages um Frauengeschichten im<br />
Leipziger Osten. Am 17. März erfolgt der<br />
Start „Fit in den Frühling“ mit Gedächtnistraining,<br />
Tanzen im Sitzen und „Erleben<br />
mit allen Sinnen“. s<br />
Ma r g a fr i e d r i c H, Bü r ge r V e r e in Le ip zi ge r ost Vo r s ta dt e. V.<br />
Vereinshaus Leipziger Osten statt,<br />
Dresdner Str. 82, Tel. 9 93 93 39.<br />
7
8<br />
Leben & wohnen<br />
20 Jahre Plattenbauten in Volkmarsdorf<br />
Heute: ein junges, buntes und lebhaftes Viertel<br />
„Ein altes Viertel wird wieder jung“ titelte im<br />
Juni 1988 eine Leipziger Tageszeitung über<br />
die Neubebauung in Volkmarsdorf, damals<br />
als „Wohnkomplex 2 Volkmarsdorf Leipzig-<br />
Ostvorstadt“ bezeichnet. Von Tag zu Tag ändere<br />
sich das Bild, beschrieb der Autor und<br />
berichtete: „Nahezu 1200 Wohnungsinhaber<br />
rund um den Ernst-Thälmann-Platz erhielten<br />
anderen, besseren Wohnraum. Rund 60<br />
kleine Betriebe, Handwerker, Verkaufsstellen<br />
bekamen neue Domizile. Einige werden<br />
bleiben, weitere stehen vorm Umzug.“<br />
2008 jährten sich zum zwanzigsten Male die<br />
Erstbezugstermine für die Ende 1988 zuerst<br />
fertig gestellten Volkmarsdorfer Plattenbauten.<br />
Zu den „Mietern der ersten Stunde“<br />
in der Hildegardstraße gehörten Petra und<br />
Rainer A., die heute noch hier wohnen. Vor<br />
allem die Zentrumsnähe, die Zentralheizung<br />
und der Balkon hatten es ihnen angetan.<br />
„Dabei wussten wir erst beim Einzug sicher,<br />
ob uns tatsächlich eine Wohnung mit Balkon<br />
zugeteilt wurde“, erinnert sich Petra A.<br />
Wie kam es eigentlich, dass mitten in der<br />
Stadt ein solches Viertel entstand? Plattensiedlungen<br />
wurden doch in aller Regel auf<br />
freiem Felde am Stadtrand hochgezogen.<br />
„Offensichtlich hat die Stadtverwaltung<br />
nach der Eingemeindung von Neustadt,<br />
Neuschönefeld und Volkmarsdorf (im Januar<br />
1890 - Anm. d. Red.) wenig unternommen,<br />
um die Lebensqualität in diesen östlichen<br />
Vororten zu heben.“ So lesen wir in der von<br />
Pro Leipzig 1999 veröffentlichten Studie<br />
zu diesen drei Stadtteilen. Namentlich die<br />
Quartiere um den Volkmarsdorfer Markt<br />
(heute Ernst-Thälmann-Platz) waren als<br />
schlechte Wohngegend mit engen Straßen<br />
Petra und Rainer A. gehörten zu den ersten<br />
„Platten“-Mietern in der Volkmarsdorfer<br />
Hildegardstraße. Fotos (3): HolgerStaniok<br />
und mangelhaften hygienischen Bedingungen<br />
bekannt. Das Gebiet war durchweg<br />
dicht besiedelt, intensiv für Wohn- und Gewerbezwecke<br />
genutzt und bot kaum Platz für<br />
Grünflächen und öffentliche Freiräume.<br />
<strong>LWB</strong>-Gruppenleiterin Rosita Osman erin-<br />
sollten auch 239 Wohnungen in den verbliebenen<br />
Gründerzeithäusern saniert und<br />
weitere 81 modernisiert werden. Diese Aufwertung<br />
der Altbauten wurde größtenteils<br />
vor der Wende fertiggestellt.<br />
In Volkmarsdorf sollten vier- bis fünfge-<br />
Die Plattenbauten in der Hildegardstraße (li.) und Zollikoferstraße (re.) entstanden in den 1980er Jahren.<br />
Foto: privat<br />
nert sich noch gut an die „Sparbauten,<br />
die um 1900 billig hingesetzt wurden.“ Für<br />
die schnell wachsende Arbeiterschaft der<br />
nahen Industriebetriebe war Luxus nicht<br />
nötig. „Also gab es zumeist keine Keller,<br />
dafür Plumpsklo, Ausguss im Treppenhaus<br />
und wenn man durch die Wohnungstür trat,<br />
stand man gleich in der Küche. Die dünnen<br />
24er Außenwände waren alles andere als<br />
energie- und bewohnerfreundlich.“<br />
„Die durchgängig mehrere Jahrzehnte, in<br />
einigen Fällen auch mehr als hundert Jahre<br />
alten und wenig solide errichteten Wohngebäude<br />
waren ohne ausreichende Bauunterhaltung<br />
dem Verfall preisgegeben“,<br />
konstatiert die Pro-Leipzig-Studie. So habe<br />
sich spätestens zu Beginn der siebziger<br />
Jahre die Frage gestellt, wie mit diesen innerstädtischen<br />
Wohngebieten zu verfahren<br />
sei. Zudem vermittelten die vielfach nur<br />
zweigeschossigen „Hornzchen“ mit schlicht<br />
ausgebautem Dachgeschoss nicht wirklich<br />
einen städtischen Eindruck. Da blieb eigentlich<br />
nur der Abriss. Ähnlich sah es auch<br />
in Neuschönefeld aus, wo jetzt das grüne<br />
Rabet und der Otto-Runki-Platz sind.<br />
1986 begannen die Erschließungsarbeiten.<br />
Einzelne Abrisse erfolgten schon in den Jahren<br />
zuvor, zum Bau von 1.291 Wohnungen<br />
und einer Kinderkombination. Zusätzlich<br />
schossige Neubauten in Plattenbauweise<br />
entstehen, die sich zumeist am gegebenen<br />
Straßenverlauf orientierten. Dies war Teil<br />
der neuen Vorgaben für die letzten innerstädtischen<br />
DDR-Bauvorhaben in Leipzig.<br />
Allerdings nahmen die Neubaublöcke nicht<br />
die historischen Baufluchten auf. Und auch<br />
die vorhandenen Straßen wurden nicht immer<br />
respektiert. Die Juliusstraße wurde verändert,<br />
die Nathalienstraße verschwand im<br />
Grunde völlig. Auch kam es zu „seltsamen“<br />
Gestaltungen wie der „doppelten Straße“<br />
vor den Blöcken zur Hermann-Liebmann-<br />
Straße, so dass sich das Neubaugebiet nicht<br />
so richtig in die bestehende Stadtstruktur<br />
einfügt.<br />
Die Wohnblöcke wurden in Baureihe WBS<br />
70 in der dritten Rationalisierungsstufe ausgeführt,<br />
sie erhielten eine vergleichsweise<br />
attraktiv gestaltete Fassade mit einer innenliegenden<br />
etwa sechs Zentimeter starken<br />
Wärmedämmung. Die Gebäude waren zum<br />
Teil erstaunlich kleinteilig gestaltet und<br />
boten gegenüber früheren Plattenbauten<br />
größere Räume und variablere Grundrisse.<br />
Diese Wohnanlage wurde für Familien mit<br />
mehr als einem Kind geplant, entsprechend<br />
familien-und kinderfreundlich wurde gebaut,<br />
einschließlich großer heller Innenhöfe<br />
mit viel Grün und Spielmöglichkeiten.<br />
wohnzeit 2 /2009
Die Bauten um die Lukaskirche fallen<br />
mit ihren durch Keramikfliesen betonten<br />
Hauseingängen und Loggien etwas aus<br />
dem „Platten“-Schema. Die angestrebte<br />
abwechslungsreichere Gestaltung der Plattenbauten<br />
in den 1980er Jahren führte nicht<br />
nur zu variantenreicherer „Dekoration“ der<br />
Blöcke, sondern ermöglichte nun auch die<br />
Unterbringung einiger „Versorgungseinrichtungen“<br />
in den Erdgeschosszonen.<br />
Interessanterweise war ursprünglich nicht<br />
geplant, die alleenartig verbreiterte Dornbergerstraße<br />
über die Hildegard- zur Hermann-Liebmann-Straße<br />
zu verlängern. Allerdings<br />
lagen die Pläne für die Wohnscheibe<br />
9 (Areal der heutigen St.-Lukas-Arkaden)<br />
bereits fix und fertig in der Schublade. Sie<br />
kamen aber im Zuge der Wende, wie auch<br />
einige Blöcke an der Wurzner Straße, nicht<br />
mehr zur Ausführung. Einige Gebäude wurden<br />
erst 1990/91 fertiggestellt, nun schon<br />
in Verantwortung der <strong>LWB</strong> mit modernem<br />
Wärmedämmverbundsystem gebaut.<br />
Vom verbesserten Komfort konnte sich<br />
auch Familie W. überzeugen, die zu den<br />
ersten Mietern in der Wurzner Straße gehörte.<br />
„Wir haben auch jetzt nicht vor, hier<br />
auszuziehen“, unterstreicht Klaus W. Die<br />
Familie mit ihrem auf einen Rollstuhl angewiesenen<br />
Sohn fühlt sich in ihrer Wohnung<br />
wohl, schätzt Zentrumsnähe und kurze Einkaufswege<br />
und registriert mit Freude die<br />
Verbesserungen im Umfeld, wie das grüne<br />
Rabet oder den „Dunklen Wald“ direkt vor<br />
ihrer Haustür.<br />
In Volkmarsdorf, das immer ein Arbeiterviertel<br />
war, leben bis heute mehrheitlich<br />
weniger gut Betuchte in den Plattenquartie-<br />
Familie W. fühlt sich in ihrer Wohnung wohl und<br />
schätzt die Vorteile kurzer Einkaufswege, des<br />
Grüns vor der Haustür und der Zentrumsnähe.<br />
wohnzeit 2 /2009<br />
ren. Dementsprechend moderat fallen die<br />
Mieten aus. Die Einwohnerstruktur ist seit<br />
Jahren in Bewegung. Familien mit mehreren<br />
Kindern ziehen ein. Menschen vieler unterschiedlicher<br />
Nationalitäten siedeln sich an.<br />
In den Häusern kommen die deutschen,<br />
russischen, kurdischen, vietnamesischen,<br />
arabischen und anderen Mieter zumeist gut<br />
miteinander aus, wie es auch die Familien<br />
A. und W. erleben.Dennoch sind es nicht nur<br />
typische Nachbarschaftsprobleme, die die<br />
Menschen hier zuweilen ärgern. Im Quartier<br />
konzentrieren und verquicken sich soziale<br />
und familiäre Problemlagen. So sind etwa<br />
überdurchschnittlich viele Menschen von<br />
Arbeitslosigkeit betroffen, auf vielfältige<br />
Hilfeleistungen angewiesen. Die lokale Wirtschaft<br />
ist unterentwickelt, städtebaulich<br />
bleibt noch manches zu tun.<br />
Das wurde erkannt und führte dazu, dass<br />
1999 der Leipziger Osten mit Volkmarsdorf<br />
mittendrin zum „Stadtteil mit besonderem<br />
Entwicklungsbedarf“ erklärt und in das<br />
Bund-Länder-Förderprogramm „Soziale Stadt“<br />
aufgenommen wurde. Aus verschiedenen<br />
Fördertöpfen können seither wichtige Bau-,<br />
Beschäftigungsförderungs- und andere soziale<br />
Projekte finanziert werden, zum Beispiel<br />
das Quartiersmanagement mit seinem Bürgertreff<br />
Konradstraße 60a, die Erweiterung<br />
der Außenanlagen der Kindertagesstätte<br />
Konradstraße 70/72, die Begrünung von<br />
Brachflächen oder seit diesem Jahr das<br />
von <strong>LWB</strong> und BürgerVerein initiierte Projekt<br />
„Nachbarn für Nachbarn“ (siehe S. 5).<br />
Die aufgestauten Probleme lassen sich nur<br />
langfristig und schrittweise lösen. Und es<br />
gibt vor Ort Menschen, die sich dafür engagieren.<br />
Zwei Bürgervereine bemühen sich<br />
um soziale Integration, kulturelle Angebote,<br />
Hilfsangebote. Sie gehen mit gutem Beispiel<br />
voran, um die Volkmarsdorfer aller<br />
Nationen zu bürgerschaftlichem Engagement<br />
zu motivieren. „Der Leipziger Osten<br />
und damit auch Volkmarsdorf ist besser als<br />
sein ramponierter Ruf!“ erklären die beiden<br />
Vorsitzenden Peter Weyh (BürgerVerein)<br />
und Stefan Kuhtz (Integrativer Bürgerverein)<br />
übereinstimmend. Nicht zuletzt die<br />
regelmäßigen, jeweils von vielen Partnern<br />
gestalteten Stadtteilfeste an der Lukaskirche<br />
zeugen vom erfolgreichen Miteinander<br />
der Volkmarsdorfer. Ein Zeugnis dafür, dass<br />
in der nunmehr zwanzigjährigen „Volkmarsdorfer<br />
Platte“ ganz schön was los ist. s<br />
Ho L g e r st a n i o k<br />
Leben & wohnen<br />
Seniorenbeauftragte Jana Schreiner. Foto: ves<br />
Ein gutes Gefühl<br />
In unserer November-Ausgabe berichteten<br />
wir über ein neues Projekt gemeinsam<br />
mit der Volkssolidarität in<br />
der Arthur-Hoffmann-Straße 4-6, dem<br />
„Betreuten Wohnen zu Hause“. Dieser<br />
Tage war ich wieder einmal vor Ort. Was<br />
ich so alles lesen konnte und zu hören<br />
bekam, hat mich mehr als optimistisch<br />
gestimmt. Obwohl erst am 8. Oktober<br />
ein erster „Kennenlerntag“ stattgefunden<br />
hatte, gibt es heute schon eine rege Inanspruchnahme<br />
der Veranstaltungen und<br />
Leistungen der Volkssolidarität. Auch<br />
das Pflegebad erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
Eine Gruppe Yogainteressierter<br />
wird sich im kommenden Jahr unter fachlicher<br />
Anleitung regelmäßig dort treffen.<br />
Frau Weidinger, die als Mitarbeiterin der<br />
Volkssolidarität dies alles für die beiden<br />
Häuser koordiniert, wünschte sich in<br />
unserem Artikel „... viele Begegnungen.<br />
Begegnungen sind immer ein Glücksfall<br />
und ein wunderbares Geschenk.“ Gut zu<br />
wissen, dass Sie, liebe Mieter, ihr diesen<br />
Wunsch erfüllen. Und gut zu wissen, dass<br />
unsere Entscheidung, gemeinsam mit der<br />
Volkssolidarität den Weg des „Betreuten<br />
Wohnen zu Hause“ zu gehen, genau der<br />
Richtige war.<br />
Herzlichst Ihre<br />
„Betreutes Wohnen zu Hause“ im Wohnhaus<br />
am Bayrischen Platz. Foto: <strong>LWB</strong>/Archiv<br />
9
10<br />
Leben & wohnen<br />
Tapetenwechsel<br />
Tricks rund um Kleister und Tapeziertisch<br />
Tapezieren zu zweit gelingt besser. Foto: Max Bahr<br />
Dass viele nicht wissen, wie einfach Tapezieren<br />
ist, zeigt eine Umfrage im Auftrag des<br />
Deutschen Tapeten-Instituts. Nur ein Drittel<br />
der Befragten tapeziert selbst. Dabei wirkt<br />
die Wohnung nach einem Tapetenwechsel<br />
wie neu, und das ohne viel Aufwand und<br />
für wenig Geld. Damit alles sauber bleibt, ist<br />
es sinnvoll, den Fußboden mit Abdeckvlies<br />
auszulegen. Das nimmt die Feuchtigkeit<br />
besser auf als Folie. Für den Schutz von<br />
Möbeln ist Folie gut geeignet. Um die alte<br />
Tapete leicht von der Wand zu bekommen,<br />
empfiehlt es sich, Fußleisten und Steckdosen<br />
zu lösen. Vliestapeten lassen sich problemlos<br />
ablösen, andere Sorten müssen zuvor<br />
eingeweicht werden. Ein Quast hilft, das<br />
Wasser großzügig auf der Wand zu verteilen.<br />
Mit einem Tapetenfuchs dringt das Wasser<br />
noch leichter in die Tapete ein. Kreppband<br />
schützt Türzargen vor Kleister.<br />
Wand grundieren, Materialmenge berechnen<br />
und Maß nehmen<br />
Damit die Tapete besser haftet, sollte die<br />
Oberfläche der Wand ausgeglichen werden.<br />
Empfehlenswert ist es, die Beschaffenheit<br />
der Wand mit etwas Wasser zu prüfen: Denn<br />
zieht sie das Wasser binnen Sekunden ein,<br />
handelt es sich um eine Wand aus Gips, die<br />
eine spezielle Grundierung benötigt. Für alle<br />
anderen Wände eignet sich eine Grundierung.<br />
Sie gleicht nicht nur Unebenheiten,<br />
sondern auch Farbunterschiede aus, weil sie<br />
deckend wirkt. Damit lassen sich auch bunte<br />
Wände einfach übertapezieren.<br />
Um die benötigte Rollenanzahl zu bestimmen,<br />
wird die Quadratmeterzahl der Wand<br />
durch fünf geteilt. Die richtige Länge der<br />
Tapetenbahn ergibt sich aus der Raumhöhe<br />
plus fünf Zentimeter.<br />
Mit Hilfe eines Lasers oder eines Lots lassen<br />
sich akkurate Linien für die Bahnen an der<br />
Wand markieren. Bei schiefen Wänden hilft<br />
eine Wasserwaage. Die erste Markierung<br />
beginnt etwa 50 Zentimeter neben dem<br />
Fenster. Diese Stelle eignet sich am besten<br />
für die erste Tapetenbahn, weil der Lichteinfall<br />
eventuell entstehende Überlappungen<br />
optisch ausgleicht. Für den Zuschnitt benutzt<br />
man ein Abbrechmesser, bei Raufasertapeten<br />
ist eine Schere besser. Eine<br />
moderne Lösung für einfaches Tapezieren<br />
sind Vliestapeten, die direkt an der Wand<br />
beschnitten werden können. Die Bahnen<br />
mit ,,Naht6‘ und mit „oben6‘ beschriften, so<br />
bleiben Struktur und Rapport fehlerfrei.<br />
Einkleistern und Ankleben<br />
Jetzt geht es ans Kleistern: entweder mit gebrauchsfertigem<br />
Kleister oder zum Anrühren<br />
mit Wasser. Wichtig ist es, die Masse mit<br />
einem Rührholz durchzumischen. Bei den<br />
Vliestapeten wird der Kleister direkt auf die<br />
Wand aufgetragen. Alle anderen Tapetenarten<br />
lassen sich gut auf dem Tapeziertisch<br />
einkleistern und zwar mit einem Quast oder<br />
einer Rolle den Kleister von der Mitte zu den<br />
Rändern auftragen. Je schwerer die Tapete<br />
ist, desto mehr Kleister ist nötig. Ecken und<br />
Kanten am besten mit einem Kantenpinsel<br />
einstreichen. Gut zu wissen: Immer nur so<br />
viele Bahnen einkleistern, wie sich innerhalb<br />
einer halben Stunde anbringen lassen.<br />
Nun die Tapetenbahn an die markierten Stellen<br />
an der Wand auf Stoß kleben - direkt an<br />
der Kante der vorherigen Bahn ausgerichtet.<br />
Danach vorsichtig mit der Bürste oder einer<br />
Gummiwalze glatt streichen. Ist die Tapete<br />
zu lang, helfen eine Schneidekante und ein<br />
Abbrechmesser, um sie auf die richtige Länge<br />
zu kürzen. Damit es nahtlos schön wird:<br />
Abschlussnähte mit einer Moosgummiwalze<br />
anrollen. s<br />
Pinsel ist nicht gleich Pinsel<br />
Pinsel sehen für den Laien auf den ersten<br />
Blick alle gleich aus. Genauer betrachtet<br />
ist aber jeder Pinsel anders. Beim Streichen<br />
von Lacken und Lasuren kommt<br />
ein Pinsel häufig zum Einsatz. Hier gilt:<br />
Der Pinsel muss zur Lackart passen. Ein<br />
Kunstharzlack benötigt einen Pinsel mit<br />
Naturborsten. Diese halten den Lack und<br />
geben ihn beim Streichen wieder ab. Naturborsten<br />
haben den Nachteil, dass sie<br />
beim Kontakt mit Wasser aufquellen und<br />
somit nicht für wasserlösliche Acryllacke<br />
geeignet sind. Empfehlenswert sind hier<br />
Pinsel mit Kunststoff-Borsten. Wichtig für<br />
ein gutes Ergebnis ist auch die Form des<br />
Pinsels. Beim flächigen Lackieren sollte<br />
man zum Flachpinsel greifen. Feinarbeiten<br />
in Ecken und Kanten übernehmen<br />
Ring- oder auch Rundpinsel. Für<br />
schwer zugängliche Bereiche gibt es den<br />
Heizkörperpinsel mit langem Stil. Große<br />
Flächen werden mit einer Lackwalze aus<br />
Schaumstoff gestrichen, bei noch größeren<br />
Bereichen kann ein Sprühsystem<br />
helfen. Der Pinsel behält seine Qualität,<br />
wenn er gereinigt hängend bis zum nächsten<br />
Einsatz aufbewahrt wird. s<br />
Ran an die Farbe: Mit dem richtigen Streichwerkzeug<br />
gelingt der Auftrag von Lacken und Lasuren.<br />
Foto: DIY Academy<br />
wohnzeit 2 /2009
Gemeinsam geht es weiter: in zwei Geschäften<br />
Links der Fahrradladen und rechts daneben die TV-Reparatur<br />
Den Räumen des seit Jahren leer stehenden<br />
Café Stelldichein in der Mockauer Straße<br />
134 haben Jörg Hering und Michael Klemm<br />
neues Leben eingehaucht – mit einem Fahrradladen<br />
und einem TV/Hifi-Geschäft.<br />
Jörg Hering verkauft, repariert und berät rund ums<br />
Fahrrad.<br />
Die beiden Männer sind bereits seit Jahren<br />
geschäftlich miteinander verbunden: Michael<br />
Klemm lernte und arbeitete im Fernsehgeschäft<br />
seines Vaters, der dieses 1962<br />
eröffnet hatte und es kurz nach der Wende<br />
aufgab. Auf dem Haus, in dem sich der Laden<br />
damals befand, lasteten Rückübertragungsansprüche,<br />
sodass Michael Klemm,<br />
der das Geschäft übernommen hatte, damit<br />
1993 in die Essener Straße umzog. Die gro-<br />
wohnzeit 2 /2009<br />
ßen Räume teilte er sich mit Jörg Hering. Er<br />
hatte sich 1990 mit einem Fahrradgeschäft<br />
selbstständig gemacht und musste die<br />
ursprünglichen Räumlichkeiten ebenfalls<br />
aufgrund von Rückübertragungsansprüchen<br />
Michael Klemm verkauft, repariert und berät rund<br />
um TV und Hifi. Fotos: kgi<br />
verlassen. Über die Jahre hinweg gab es<br />
geschäftliche Höhen und Tiefen; nur ungern<br />
erinnern sich die Männer beispielsweise<br />
an die fünf Einbrüche in den ersten Jahren.<br />
Inzwischen besteht die Versicherung auf<br />
vergitterten Fenstern, um dieser Kriminalität<br />
entgegenzuwirken.<br />
Nun sollte es auch in den am 1. November<br />
2008 eröffneten Geschäftsräumen gemeinsam<br />
weiter gehen: Links der Fahrradladen,<br />
Leben & wohnen<br />
rechts das TV-Geschäft von Michael Klemm.<br />
Hier verkauft und repariert er Fernseher,<br />
Videorecorder, DVD-Player und Hifi-Anlagen<br />
– am Fachjargon die „braune Ware“<br />
genannt. Ob sich eine Reparatur lohnt, ist<br />
unter anderem abhängig vom Alter des<br />
Gerätes, denn gerade für ältere Modelle<br />
sind Ersatzteile manchmal nur schwer zu<br />
bekommen. Ansonsten sind die Teile vom<br />
Ersatzteilgroßhändler meist innerhalb von<br />
24 Stunden bei Michael Klemm, sodass der<br />
Kunde sein Gerät in der Regel innerhalb von<br />
zwei Werktagen ordnungsgemäß repariert<br />
zurück hat.<br />
Die Reparatur ganz anderer Geräte ist Jörg<br />
Herings Metier: Er kümmert sich um die<br />
Fahrräder seiner Kunden, die über ganz<br />
Leipzig verteilt sind und zum Teil von Markranstädt<br />
bis Markkleeberg zu ihm kommen.<br />
Die meisten wohnen jedoch in der<br />
Nachbarschaft und schätzen neben dem<br />
Reparaturservice auch, dass sie bei Jörg<br />
Hering genau das Fahrrad erstehen können,<br />
das sie sich vorstellen. Er vertreibt<br />
Räder verschiedener Hersteller; viele hat er<br />
vorrätig, andere können aus Fachkatalogen<br />
bestellt werden. In zwei bis drei Tagen sind<br />
die meistens da. Die Ausstattung entspricht<br />
ganz dem Wunsch des Kunden; so können<br />
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Der Kurs behandelt die Bildbearbeitung von Fotos und<br />
gescannten Bildern am Beispiel von Corel Photo-Paint und<br />
setzt Kenntnisse am PC sowie den sicheren Umgang mit<br />
Windows voraus.<br />
20.6. – 28.6., Sa., So., 8 – 13 Uhr / 24 Unterrichtsstunden<br />
Volkshochschule, Löhrstraße 3 – 7,<br />
Dr. Herbert Schulz<br />
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Außenstelle Paunsdorf,<br />
Wiesenstraße 14<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. und Mi. 14-18 Uhr<br />
wohnzeit 2 /2009<br />
Anmeldungen sind<br />
auch per E-Mail unter<br />
vhs@leipzig.de oder<br />
in den Bürgerämtern<br />
möglich.<br />
Bitte nennen Sie bei<br />
der Anmeldung das<br />
Kennwort „<strong>LWB</strong>“.<br />
13
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14<br />
Leben & wohnen<br />
Gartenbau · Objekt- und Landschaftspflege<br />
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Beräumung · Winterdienst<br />
Quiz – <strong>LWB</strong> ServiceKioske - (3)<br />
Ganz in Ihrer Nähe, egal, in welchem<br />
Stadtteil Sie wohnen, befindet sich einer<br />
der 20 ServiceKioske der <strong>LWB</strong>. Hier<br />
können Sie Ihren Mieterbetreuer treffen,<br />
Probleme klären und sich bei Fragen rund<br />
um die Wohnung beraten lassen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Finden Sie den <strong>LWB</strong> ServiceKiosk, zu dem<br />
das abgebildete Detail passt. Ist es Abbildung<br />
1, 2 oder 3?<br />
Aus allen Einsendungen – Postkarte oder<br />
E-Mail – losen wir drei Gewinner aus, die<br />
je zwei Eintrittskarten für den Zoo Leipzig<br />
erhalten. Die Gewinner werden in der nächsten<br />
Ausgabe der wohnzeit veröffentlicht.<br />
Senden Sie Ihre Antwort an:<br />
<strong>LWB</strong> mbH, wohnzeit, Kennwort: ServiceKiosk<br />
Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />
oder senden Sie eine E-Mail an:<br />
presse@lwb.de, Kennwort: ServiceKiosk<br />
Einsendeschluss: 16. März 2009<br />
Quiz<br />
Nach Beendigung der sechs Folgen wird<br />
aus allen richtigen Antworten der Hauptpreis<br />
gezogen: Mit etwas Glück blicken Sie<br />
dann hinter die Kulissen des Flughafens<br />
Leipzig-Halle, schauen und erleben auf einer<br />
außergewöhnlichen Nachttour die Flughafenwelt.<br />
s<br />
(Mitarbeiter der <strong>LWB</strong> und ihrer Tochterunternehmen sind von der<br />
Teilnahme ausgeschlossen.)<br />
Die Gewinner der 2. Folge sind: Michelle<br />
Müller, Stötteritz; Martina Mann, Thonberg;<br />
Hildegard Scholz, Gohlis-Nord.<br />
Krone Dienstleistungen<br />
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Inhaber: Henrik Kroll - Lenaustraße 13 – 04157 Leipzig<br />
wohnzeit 2 /2009
Leben & wohnen<br />
Plattenbau in Lößnig spart drei Viertel an Energie<br />
Solarkollektoren in Balkonbrüstungen im Geldbeutel spürbar<br />
Andreas Zschernitz, Bereichsleiter der Wohnungswirtschaft<br />
und Prokurist der <strong>LWB</strong>.<br />
Die <strong>LWB</strong> sanierte 2004 in Zusammenarbeit<br />
mit der Deutschen Energie-Agentur (dena)<br />
den 11-geschossigen Plattenbau in der<br />
Hans-Marchwitza-Straße. In Lößnig entstand<br />
damit das bis dahin größte Niedrigenergiehaus<br />
in Deutschland. Das Pilotprojekt sollte<br />
dem Nachweis dienen, ob und wie die DDRtypischen<br />
Wohngebäude des industriellen<br />
Plattenbaus für die Umgestaltung zu attraktiven<br />
und energiesparenden Gebäuden<br />
geeignet sind.<br />
Die Rechnung ging auf: Das Gebäude Hans-<br />
Marchwitza-Straße 14-20 verbraucht im Vergleich<br />
zur Zeit vor der Sanierung 76 Prozent<br />
weniger Energie und fast 40 Prozent weniger<br />
als ein vergleichbarer sanierter Neubau. „Der<br />
Leerstand vor Sanierung betrug 40 Prozent.<br />
Heute sind alle 167 Wohnungen vermietet“,<br />
bestätigt Andreas Zschernitz, Bereichsleiter<br />
Wohnungswirtschaft/Grundsatzfragen.<br />
Die <strong>LWB</strong> stand dem Angebot der dena zu<br />
einem gemeinsamen Pilotprojekt von Anfang<br />
an positiv gegenüber. Auch im Bewusstsein,<br />
dass trotz des großflächigen Abrisses im<br />
Rahmen des Stadtumbaus Ost ein bedeutender<br />
Teil des eigenen Bestandes weiterhin<br />
aus Plattenbauten besteht. Energetische<br />
Sanierungen dieser wie auch anderer Gebäudetypen<br />
erhöhen die Vermietbarkeit<br />
und sind zudem eine Herausforderung angesichts<br />
des weltweiten Klimawandels.<br />
Der Elfgeschosser schien dafür wie geschaffen:<br />
Die Substanz des 1973 errichteten Gebäudes<br />
mit bis dahin 176 Wohnungen war<br />
gut. Das Gebäude befindet sich direkt am<br />
Rande des Naherholungsgebietes um den<br />
Silbersee.<br />
wohnzeit 2 /2009<br />
Der Wohnblock mit den Solarkollektoren, Hans-Marchwitza-Straße 14-20.<br />
In der Vorbereitungsphase widmete sich<br />
das ausführende Architekturbüro DENK Architekten<br />
Ingenieure Leipzig intensiv den<br />
Möglichkeiten des Einsatzes energiesparender<br />
Techniken und Technologien, ohne<br />
den attraktiven Wohnwert des Gebäudes<br />
außer Acht zu lassen.<br />
So wurde jede Wohnung mit einem großen<br />
Südbalkon ausgestattet. Mit den insgesamt<br />
neun Balkonanlagen bekam die Südfassade<br />
eine neue Gliederung, die einen Bezug des<br />
Gebäudes zum Landschaftsraum herstellte.<br />
Im oberen Geschoss entstanden durch einen<br />
Teilrückbau acht Penthousewohnungen<br />
mit großzügigen Dachterrassen. Die Erdgeschosswohnungen<br />
erhielten Mietergärten.<br />
Hinzu kam eine farbliche Aufwertung des<br />
gesamten Gebäudes, es überwiegen warme<br />
Braun-, Gelb- und Rottöne. Die Gebäudehülle<br />
wurde mit einem Wärmedämmverbundsystem<br />
versehen. Über zwei Geschosse<br />
Hans-Marchwitza-<br />
Straße 14–20<br />
Hans-Marchwitza-<br />
Straße 2–8<br />
wurde im Sockelbereich eine vorgehängte<br />
hinterlüftete Fassade mit Eternitverkleidung<br />
installiert. In nahezu alle Balkonbrüstungen<br />
auf der Südseite wurden Solarkollektoren<br />
zur Unterstützung der Warmwassererzeugung<br />
eingebaut. „Die Kellerisolierung und<br />
die Dachdämmung tragen zu den energetisch<br />
positiven Ergebnissen bei. Abluftanlage<br />
und Heizung mit Kraft-Wärme-Kopplung<br />
komplettieren den Mix unserer Maßnahmen“,<br />
so Zschernitz. „Die Ergebnisse sind<br />
eindrucksvoll. Der grafische Vergleich beweist<br />
es. Für unsere Mieter sind die Vorteile<br />
im Geldbeutel spürbar. Zwar erhöhte sich<br />
die Miete nach der Sanierung. Im Gegenzug<br />
sanken die Heizkosten zum Beispiel für eine<br />
Vier-Raum-Wohnung von 1.167 Euro auf 529<br />
Euro. Dies entspricht einer Verringerung um<br />
55 Prozent. Durch die energetische Sanierung<br />
werden zudem 428 Tonnen CO2 im Jahr<br />
eingespart“, so Andreas Zschernitz. s<br />
15
Leben & wohnen<br />
Das war die wohnzeit 2008<br />
Die wichtigsten Themen im Überblick<br />
In dieser Zusammenfassung möchten wir Ihnen<br />
die wichtigsten Themen aus der wohnzeit<br />
2008 in Erinnerung rufen.<br />
Sollten Sie das eine oder andere Heft verpasst<br />
haben, so können Sie diese im Internet<br />
unter www.lwb.de>Unternehmen>Kund<br />
enmagazin>Archiv nachlesen. Verfügen Sie<br />
nicht über einen Internetzugang, so rufen<br />
Sie uns einfach an: <strong>LWB</strong>, Abt. Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 9 92 42 01.<br />
Nr. 1- Dezember 07/Januar 08<br />
- <strong>LWB</strong> gratuliert neuen Mieterbeiräten<br />
- Das Mietertelefon 992 22 22<br />
- Neues Reisebüro im Ranstädter Steinweg<br />
- Geplant: Stadthäuser in Schönefeld<br />
- Klare Worte zur Privatisierungsfrage<br />
- Kunstverein im Kolonnadenviertel<br />
- Sozial aktiv: in der Haus-Gemeinschaft<br />
- Mit-Menschen: Christa Gottschalk<br />
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Nr. 2 - Februar/März 2008<br />
- Wohnkonzepte der Zukunft<br />
- Sozialarbeiter in Wohnungsunternehmen<br />
- Erstes Fachforum für Graffiti<br />
- Apartmenthaus in der Reichsstraße<br />
- Dritter Bauabschnitt der Erla-Siedlung<br />
- Historie: Prof.-Andreas-Schubert-Straße<br />
- Generationsübergreifendes Wohnen<br />
- Wie miete ich eine Wohnung?<br />
- Haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
- Schreberverein der Ostvorstadt<br />
- Kreativwerkstatt der Schlawiner<br />
Nr. 3 - April/Mai 2008<br />
- Wohnen nach Lebenssituation<br />
- mobil.lwb.de aufs Handy<br />
- Preiswertes VHS-Kursangebot für Mieter<br />
- Pflegedienst in Stötteritz<br />
- Eigenheime „Bei der Krähenhütte“<br />
- Kleiderkammer des Vereins Schönefeld<br />
- Historie: Palmengarten<br />
- Sozialengagement etabliert<br />
- Deutscher Präventionstag in Leipzig<br />
- Der Hausnotruf<br />
- Internationale Frauen e.V. gegründet<br />
Nr. 4 - Juni/Juli 2008<br />
- Neuer Zaun für Kindergarten<br />
- Baumbestand der <strong>LWB</strong><br />
- Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft<br />
- Fahrräder in der Grünewaldstraße<br />
- Nationalgerichte in der Nikolaistraße<br />
- Historie: Wiederitzsch<br />
- Gesellschaftshaus in Schönefeld<br />
- Richtig Abschalten<br />
- Die richtige Wohnung wählen<br />
- Mit-Menschen: Gesine Ruge<br />
- Kunst und Parks genussvoll erleben<br />
Nr. 5 - August/September 2008<br />
- Tretminen entsorgen, aber wo?<br />
- Erstes Wächterhaus der <strong>LWB</strong><br />
- Möbelstudio am Roßplatz<br />
- Ehrenamtlich helfen<br />
- Historie: Holzhausen<br />
- Mieter erzählen Geschichte<br />
- Mieterbeiräte im Stadtbad<br />
- Einzug in ein neues Leben<br />
- Farbspiele in der Mozart-/Simsonstraße<br />
- Naturgarten zum Anfassen<br />
- Szeneladen im Ranstädter Steinweg<br />
- Brandschutz<br />
- Richtig Kühlen<br />
Nr. 6 - Oktober/November 2008<br />
- Wohnkonzepte im Alter<br />
- Vollversammlung der Mieterbeiräte<br />
- Experte der Wohnungswirtschaft<br />
- MegaZoo in der Karl-Liebknecht-Straße<br />
- Kunstverein TerraRossa am Roßplatz<br />
- TV-Kabelnetz wird modernisiert<br />
- Historie: Lützschena<br />
- Mehr Wohngeld<br />
- Projekt <strong>LWB</strong> und Volkssolidarität<br />
- Hausjubiläum im Musikviertel<br />
- Richtig Müll trennen<br />
- Junges Design am Georgiring<br />
16 wohnzeit 2 /2009
Gut und sparsam beleuchtet<br />
Energiesparlampen lösen Glühlampen ab<br />
Sie sind - fast - am Ende: die Glühlampen.<br />
Die EU-Kommission beschloss im Dezember<br />
2008, dass zur Energieeinsparung und CO2-<br />
Vermeidung ein Stufenplan für Verkaufsverbote<br />
von Glühlampen in den Mitgliedsländern<br />
umgesetzt werden soll. Um weiter<br />
verkauft werden zu dürfen, müssen Lampen<br />
festgesetzte Energieeffizienzklassen erreichen.<br />
Das bedeutet das schrittweise „Aus“<br />
für klassische Glühlampen, die nur die Effizienzklassen<br />
G bis D erreichen können,<br />
während zukünftig mindestens die Effizienzklasse<br />
C vorgeschrieben ist. Ab September<br />
2009 betrifft dies Lampen ab 100 Watt, bis<br />
2012 folgen schrittweise die Lampen mit<br />
geringerer Leistungsaufnahme.<br />
Alternativen gibt es für viele Anwendungen<br />
bereits mit den Energiesparlampen, die<br />
nichts anderes als kleine Leuchtstoffröhren<br />
sind. Während die Glühlampe nur ca.<br />
zwei Prozent des Stroms in sichtbares Licht<br />
umwandelt und im Schnitt 1.000 Betriebsstunden<br />
hält, sind die Energiesparlampen<br />
In mehreren Folgen erscheinen Beiträge zu<br />
Umweltaspekten und Einspareffekten.<br />
� Richtig Abschalten<br />
� Richtig Kühlen<br />
� Richtig Müll trennen<br />
� Richtig Heizen und Lüften<br />
� Richtig Beleuchten – Folge 5<br />
� Richtig Baden und Duschen<br />
� Richtig Kochen<br />
� Richtig Spülen<br />
� Richtig Wäsche waschen<br />
Leipziger Straße 2b - c<br />
04420 Markranstädt<br />
Marienstraße 22 - 28<br />
04420 Markranstädt<br />
Schulstraße 5<br />
01471 Radeburg/Dresden<br />
wohnzeit 2 /2009<br />
fünfmal so effektiv (eine 20 Watt Energiesparlampe<br />
ersetzt eine 100 Watt Glühlampe)<br />
und sie halten 8 bis 12.000 Stunden. Ihr<br />
höherer Anschaffungspreis rechnet sich<br />
mehrfach über die niedrigeren Stromkosten<br />
und die geringere Austauschhäufigkeit.<br />
Halogenlampen sind auch etwas sparsamer<br />
als Glühlampen, jedoch nur „zukunftstauglich“,<br />
wenn sie die Effizienzklasse C erreichen.<br />
Aktuell werden Lampen auf der Basis<br />
von Leuchtdioden (LED) entwickelt, vielfach<br />
sind sie schon in Taschenlampen oder Fahrradscheinwerfern<br />
im Einsatz. Leuchtdioden<br />
erreichen bei einer Brenndauer von<br />
3,5 Stunden täglich, eine Lebensdauer von<br />
Jahrzehnten. Sie sind praktisch wartungsfrei,<br />
unempfindlich gegen Erschütterungen,<br />
dimmbar und von deutlich geringerem Verbrauch<br />
als Energiesparlampen. Einige LED-<br />
Lampen gibt es schon für die üblichen E27-<br />
und E14-Glühlampensockel, die hellsten<br />
ersetzen eine 75 Watt Lampe mit nur noch<br />
knapp acht Watt Verbrauch. Heute noch Exoten<br />
mit begrenzter Lichtqualität, könnten sie<br />
künftig zur Standardbeleuchtung werden. s<br />
ro L a n d Qu e s t e r , uM w e Lt B i B L i ot H e k Le i p z i g<br />
Beratung & Information<br />
· http://de.wikipedia.org/wiki/Wohnraumbeleuchtung<br />
· Test Energiesparlampen der Stiftung Warentest,<br />
Heft 1/2009 der Zeitschrift test<br />
· Verbraucherzentrale Sachsen,<br />
Brühl 34-38, www.vzs.de<br />
· Umweltbibliothek, Bernhard-Göring-Str.<br />
152, www.umweltbibliothek-leipzig.de<br />
Bald ist wieder Faschingszeit!<br />
Breitenfelder Str. 36/<br />
04155 Leipzig<br />
Tipps<br />
NEU:<br />
Tagespflege<br />
Leben & wohnen<br />
�� Bei der Neueinrichtung einer Wohnung<br />
- die Lichtplanung berücksichtigen.Bei<br />
normaler Wohnraumbeleuchtung reichen<br />
schon bis 500 Lux, am Badezimmerspiegel<br />
1000. Wer es genau wissen<br />
will, kann die Lichtstärke mit einem<br />
Luxmeter messen, den man ausleihen<br />
kann.<br />
� Bevor Sie eine neue Lampen kaufen,<br />
prüfen Sie, ob es dafür dauerhaft passende<br />
Leuchtmittel geben wird.<br />
� Energiesparlampe ist nicht gleich Energiesparlampe,<br />
orientieren Sie sich an<br />
Testberichten. Es gibt unterschiedliche<br />
Qualitäten hinsichtlich der Lebensdauer,<br />
Lichtfarbe und Helligkeit, wie schnell<br />
diese nach dem Anschalten erreicht<br />
wird, wie sie häufiges Schalten verträgt<br />
und wie stark die Helligkeit mit der Lebensdauer<br />
nachlässt.<br />
� Energiesparlampen sind dort sinnvoll,<br />
wo lange Brennzeiten erreicht werden.<br />
� Fragen Sie bei Leuchtstoffröhren nach<br />
„Tru-Lite“-Röhren, diese verfügen über<br />
die dem Tageslicht ähnliche Lichtfarbe.<br />
� Halogenlampen für 230 V mit E27-Sockel<br />
sparen gegenüber Glühbirnen 30<br />
Prozent Energie und können diese überall<br />
ersetzen, wo Energiesparleuchten<br />
nicht praktikabel sind.<br />
� IRC-Halogenlampen verringern den<br />
Verbrauch noch einmal um 30 Prozent<br />
gegenüber Standard-Halogenlampen<br />
und haben den Vorteil, dass sie eine<br />
angenehme Lichtqualität besitzen.<br />
� Ach ja: Licht aus, wo sich niemand aufhält!<br />
24 Stunden Dienst –<br />
Schwesternstation<br />
GISELA MAGLI<br />
Ambulante Pflege • Betreutes Wohnen • Verhinderungsspflege<br />
Tel. (03 42 05) 99 2 33 im Internet: www.pflegedienst-engel.de<br />
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18<br />
Freizeit<br />
Leipziger Vokalensemble<br />
Calmus unterwegs<br />
Mit dem Jahr 2009 feiert das Calmus<br />
Ensemble Leipzig sein 10-jähriges Jubiläum.<br />
Im Dezember 2008 erschien<br />
ihre achte CD mit dem Titel „Made in<br />
Leipzig“, die geistliche Werke berühmter<br />
Komponisten der Stadt enthält. Die Vokalgruppe,<br />
die nach eigenen Worten aus<br />
„urwüchsigen und eingewanderten“ jungen<br />
(Neu)Leipzigern besteht, leistet rund<br />
80 Konzerte im Jahr, die sie so, wie im<br />
Mai diesen Jahres, bis nach Südamerika<br />
führen. Zuvor sind sie anlässlich der<br />
Thüringer Bachwochen unter anderem<br />
in Erfurt, Weimar, Gotha und Eisenach<br />
zu hören. Ihr Liedgut umfasst eine breite<br />
Palette mit weltlicher Vokalmusik der<br />
Romantik und Renaissance, geistlichen<br />
Psalmen aus fünf Jahrhunderten sowie<br />
Volksliedern, die in bis zu sieben Sprachen<br />
gesungen werden. s<br />
Mehr Infos: www.calmus.de.<br />
Die neu CD des Calmusensembles Leipzig.<br />
Aktive und kreative Trauerarbeit<br />
Verein für verwaiste Eltern findet ansprechende Räume<br />
Petra Hohn leistet Trauerarbeit. Foto: kgi<br />
Wenn ein Kind stirbt, ist das für die Eltern<br />
das Traurigste und Unvorstellbarste, das<br />
ihnen passieren kann. Von einem Tag auf<br />
den anderen ist nichts mehr, wie es einmal<br />
war, das Lachen ist mitgestorben, die<br />
Leichtigkeit verflogen. Eine, die das aus eigenem<br />
Erleben genau weiß, ist Petra Hohn.<br />
Seit knapp drei Jahren ist sie die erste Vorsitzende<br />
des Bundesverbandes Verwaiste<br />
Eltern in Deutschland e. V. Dieser Verein ist<br />
Anlaufstelle für betroffene Eltern.<br />
Nach mehreren Jahren im Hinterhaus eines<br />
Beerdigungsunternehmens erfolgte kürzlich<br />
der Umzug in eine <strong>LWB</strong>-Wohnung im Erdgeschoss<br />
des Hauses An der Verfassungslinde<br />
2. Petra Hohn ist überglücklich über die<br />
neuen Räume, sind sie doch zentral gelegen<br />
und gut erreichbar. „Der <strong>LWB</strong> möchte ich von<br />
Herzen für die Unterstützung danken und<br />
dafür, dass sie unserer Arbeit positiv gegenübersteht“,<br />
so die 51-Jährige. Es gibt einen<br />
Gruppen- und einen Einzelgesprächsraum;<br />
alles ist ruhig und freundlich gestaltet, traurig<br />
und bedrückend wirkt hier nichts. Das<br />
Sonnenschutzsysteme-Service<br />
Unser Service im Überblick:<br />
+ Markisen<br />
+ Jalousien<br />
+ Insektenschutz<br />
+ individuelle, kostenlose Beratung vor Ort<br />
+ Rollladen<br />
+ Rollos Stephan Werner<br />
Inhaber<br />
Sind Sie zufrieden, sagen Sie es weiter – sind Sie es nicht, sagen Sie es mir!<br />
passt zum Konzept des Bundesverbandes<br />
Verwaiste Eltern. „Es wird immer wehtun,<br />
von unseren Kindern zu sprechen. Mit der<br />
Trauerarbeit möchten wir den Eltern Kraft<br />
geben, sie ein Stück ihres Weges begleiten<br />
und sie dann zurück ins Leben entlassen“,<br />
beschreibt die Vorstandsvorsitzende ihre<br />
Arbeit. Drei bis fünf Jahre könne ein solcher<br />
Prozess dauern. Während dieser Zeit wird<br />
auf die Bedürfnisse der Eltern eingegangen,<br />
in Einzelgesprächen oder bei Gruppentreffen<br />
können sie von ihren Gefühlen berichten.<br />
„Wir sind kein Trauerkloßverein“, betont<br />
Petra Hohn. Vielmehr legt sie Wert auf aktive<br />
und kreative Trauerarbeit. So sind die<br />
Gruppentreffen oft themenbezogen; von<br />
„Wie stehe ich Weihnachten durch“ bis hin<br />
zum Anfertigen von Gestecken für den Totensonntag.<br />
Demnächst soll ein Wandteppich<br />
entstehen. Alle Eltern der Leipziger Gruppe<br />
gestalten ein Stück Stoff für ihr verstorbenes<br />
Kind. Später werden diese zu einem Teppich<br />
vernäht, der die Wand des Gruppenraumes<br />
schmücken soll.<br />
Regionale Stellen des Bundesverbandes<br />
Verwaiste Eltern in Deutschland sind über<br />
ganz Deutschland verteilt; die Bundesgeschäftsstelle<br />
befindet sich in Leipzig. Wie<br />
notwendig die Arbeit des Bundesverbandes<br />
ist, zeigt die Tatsache, dass 2008 von allen<br />
Gruppen deutschlandweit rund 45.000 hinterbliebene<br />
Eltern und Geschwisterkinder<br />
betreut wurden. s kg i<br />
Bundesverband Verwaiste Eltern e. V., An der<br />
Verfassungslinde 2, Tel. 9 46 88 84. Der Verein<br />
freut sich über Unterstützung jeglicher Art.<br />
Achtung neu!<br />
Tageslichtrollladen<br />
Klenaustr. 9, 04288 Leipzig<br />
Tel.: 034297-141335<br />
E-Mail: werner@abc-markisen.de<br />
Internet: www.abc-markisen.de<br />
wohnzeit 2 /2009
Leben & wohnen<br />
Das Buntes war Treiben die wohnzeit im Wächterhaus 2007<br />
Die Vielfalt wichtigsten in Plagwitz Themen im Überblick<br />
Ins Wächterhaus in der Zschocherschen<br />
In Straße dieser 23, Zusammenfassung Ecke Karl-Heine-Straße, möchten das wir sich Ihnen<br />
im Eigentum die wichtigsten der Leipziger Themen Wohnungs- aus der wohn- und<br />
zeit Baugesellschaft 2007 nennen. mbH befindet, ist Leben<br />
Sollten eingezogen. Sie das Es eine öffnete oder am andere 1. November Heft verpasst<br />
seine Pforten. haben, so In einem finden bunten sie diese Fest im stellten Internet<br />
sich unter die neuen ww.lwb.de>Unternehmen>Kund<br />
Betreiber, darunter auch<br />
enmagazin>Archiv Kerzenzieher und Korbflechter, oder Sie bestellen vor. Fotograf das<br />
Gewünschte Klaus Sonntag per hat E-Mail: es im Bild presse@lwb.de.<br />
festgehalten.<br />
Verfügen In Leipzig Sie gibt nicht es zurzeit über einen 12 WächterhäuInternetzugang,ser<br />
(wohnzeit so rufen berichtete), Sie uns einfach 11 davon an: sind <strong>LWB</strong>, in<br />
Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.<br />
9 92 42 01.<br />
Nr. 1 - Dezember 06/Januar 07<br />
- Verliebte wollen zureinander, Wohnungen<br />
für jede Lebenslage<br />
- Mieter-Befragung in Schönefeld<br />
- Historie: Marienbrunnenstraße<br />
- Fotoatelier Hans Lindner / Buchtipp<br />
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10 wohnzeit 2 /2009<br />
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- Alternative zur Krippe: Tagesmutter<br />
- Keine Leerwohnung im Neungeschosser<br />
- Tanzkaffee am Ring<br />
- Anders wohnen: Indisches Hausprogramm<br />
für die Ärmsten<br />
- Verschwundene Bauwerke: Eilenburger<br />
Bahnhof<br />
- Starke Typen im Rabet<br />
Nr. 2 - Februar/März<br />
- Anerkennung für Netzwerk Pro Wohnen<br />
- Mieterbeiratswahl wird vorbereitet<br />
- Leuchtwerbung am Bayrischen Platz<br />
- Gewerbemieter am Roßplatz<br />
- Privatbesitz. Historie: Apelsteinweg Es sind Häuser, die vor allem<br />
- an Stadthausprojekt Hauptverkehrsstraßen am Shakespeareplatz<br />
und Kreuzungen<br />
- ihren Bürgerverein Standort Schönefeld haben. Hier konzentrieren<br />
- sich Sozial Leerstände aktiv: Wohnprojekt und unsanierte Quelle Gebäude, e.V.<br />
- die Anders im Marktumfeld wohnen: Verkaufte wenig Chancen Heimatauf<br />
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- Historie: Auenstraße<br />
- Tanzlokale der 60er und 70er Jahre<br />
- Lebensretter im Schlaf<br />
- Sozial aktiv: Festival im Leipziger Osten<br />
- Schutz vor Betrug an der Haustür<br />
- Verschwundene Bauwerke: Wasserkunst<br />
- Der Johanniskirchturm e. V.<br />
Lebensart<br />
Nr. 4 - Juni/Juli<br />
- Freiflächen wiederbelebt<br />
- Architektenwettbewerb am Brühl<br />
- Erster Kinderflohmarkt<br />
- Wohnzufriedenheit in Schönefeld<br />
- Historie: Rund um den Brühl<br />
- Flyer zur Mieterbeiratswahl<br />
- Sozial aktiv: Raus aus der Sackgasse<br />
- Balkonwettbewerb 2007<br />
- Visionen für Leipzig / Buchtipp<br />
Nr. 5 - August/September<br />
- Nachbarschaftsprojekt „Funke“<br />
- Auftragsvergaben 2006<br />
- Die Freiwilligen Agentur e.V.<br />
- Kandidatenvorschläge bis 31. August<br />
- Historie: Gewandgäßchen<br />
- Aktiv durch Leipzig / Buchtipp<br />
- Familienfest im Kolonnadenviertel<br />
- Ausflugsziel Parkeisenbahn<br />
- Leipziger Osten hat einen Stadtteilpark<br />
- Sozial aktiv: Alternative zum Pflegeheim<br />
- Verschwundene Bauwerke: Pantheon<br />
Nr. 6 - Oktober/November<br />
- Kandidatenvorschläge Mieterbeiratswahl<br />
- Dunckerviertel erhält Auszeichnung<br />
- Historie: Ratsfreischulstraße<br />
- Mieteraustausch Berlin-Leipzig<br />
- Stadtplatz Clara-Wieck-Straße<br />
- Die schönsten Balkone/Mietergärten<br />
- Sozial aktiv: Ansprüche der Älteren<br />
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Balkon, Küche m. Fenster, grüne Wohnanlage,<br />
Miete: 312 € + NK<br />
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3. OG, 71,91 m², Balkon, Küche u. Bad m.<br />
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Miete: 339 € + NK<br />
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Erstbezug, Balkon, Laminat, Küche m.<br />
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gefliestes Bad, Küche m. Fenster, Miete:<br />
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Miete 140 € + NK<br />
Legende:<br />
us = unsaniert,<br />
ts = teilsaniert<br />
s = saniert<br />
n = Neubau<br />
MV = Mietvertrag,<br />
TG = Tiefgarage<br />
EBK = Einbauküche<br />
WBS = Wohnberechtigungsschein<br />
* = eine individuelle<br />
Förderung der Miete kann<br />
beantragt werden<br />
wohnzeit 2 / 2009
<strong>LWB</strong> Mietertelefon<br />
Unter Tel. 9 92 22 22 werden<br />
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von 8 bis 16 Uhr sowie<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
von 8 bis 18 Uhr alle mietrelevanten<br />
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Katharinenstr., Kleine Fleischergasse,<br />
Nikolaistr., Reichstr.<br />
ServiceKiosk Reichsstr. 13<br />
Mi 7.30-12 Uhr, Do 13-18 Uhr,<br />
Fr 7.30-12 Uhr<br />
Zentrum-Südost<br />
ServiceKiosk Str. des<br />
18. Oktober 19<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr; Di,<br />
Do 13-18 Uhr<br />
A.-Hoffmann-Str., Emilienstr.,<br />
Musikviertel, K.-Liebknecht-Str.,<br />
Körnerplatz, Ringbebauung,<br />
Zentrum-Süd, Riemannstr., Universitätsstr.,<br />
Windmühlenstr.<br />
ServiceKiosk Grünewaldstr. 17<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Eutritzsch, Georgiring, Gerberstr.,<br />
Gohlis, Jahnallee, Neu-Gohlis,<br />
Waldstraßenviertel, Wintergartenstr.<br />
ServiceKiosk Gerberstr. 18/20<br />
Mo, Mi, Fr 9-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Kolonnadenviertel<br />
ServiceKiosk Kolonnadenstr. 14<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
wohnzeit 2 /2009<br />
<strong>LWB</strong> ServiceTeam<br />
Der Notdienst der <strong>LWB</strong> ist rund<br />
um die Uhr erreichbar:<br />
Tel. 9 92 17 77.<br />
Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektroinstallation,<br />
Elektrotechnik<br />
und Gebäudesicherung.<br />
Erla-Siedlung, Mockau, Thekla<br />
ServiceKiosk Rosenowstr. 31<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Schönefeld-Abtnaundorf,<br />
Schönefeld-Ost<br />
ServiceKiosk Shukowstr. 54<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
H.-Eisler-Str., Innere Ostvorstadt,<br />
Neustadt-Neuschönefeld, Schönefelder<br />
Allee, Volkmarsdorf<br />
ServiceKiosk Konradstr. 60<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Engelsdorf, Heiterblick, Paunsdorf,<br />
Sellerhausen-Stünz<br />
ServiceKiosk Ostheimstr. 2 a<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Gutenbergviertel, Seeburgviertel<br />
Mieterstützpunkt Seeburgstr. 48*<br />
Mo 9-12 Uhr, Do 13-18 Uhr<br />
Reudnitz-Thonberg<br />
ServiceKiosk Riebeckstr. 36<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Meusdorf, Probstheida, Stötteritz<br />
ServiceKiosk Wunderlichstr. 1*<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Connewitz, Südvorstadt<br />
ServiceKiosk Scharnhorststr. 17<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Dölitz-Dösen, Lößnig,<br />
Marienbrunn<br />
ServiceKiosk Dürrstr. 71*<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Dölziger Weg, Jupiterstr.,<br />
Titaniaweg,<br />
ServiceKiosk Jupiterstr. 2<br />
Di 13-18 Uhr; Fr 9-12 Uhr<br />
Grünau-Ost, -Siedlung, Schönau<br />
ServiceKiosk Alte Salzstr. 58<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Grünau-Mitte, -Nord, Schönau<br />
Vermietungsbüro<br />
Ludwigsburger Str. 12<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Großzschocher, Kleinzschocher,<br />
Lindenau, Plagwitz, Schleußig<br />
ServiceKiosk Siemensstr. 18<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Neulindenau<br />
ServiceKiosk<br />
Dr.-H.-Duncker-Str. 10<br />
Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />
Di, Do 13-18 Uhr<br />
Altlindenau, Leutzsch<br />
Vermietungsbüro Heimteichstr. 24<br />
Di 13-18 Uhr<br />
Möckern, Wahren<br />
ServiceKiosk<br />
G.-Schumann-Str. 225a<br />
Mo 9-12 Uhr und Do 13-18 Uhr<br />
*Stadtteilzuständigkeiten neu seit 2009<br />
Die <strong>LWB</strong> Service Seite<br />
Ombudsfrau der <strong>LWB</strong><br />
Ombudsfrau Karin Zschockelt-Holbe<br />
E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de<br />
Stehen Sie, liebe Mieter, vor<br />
scheinbar unlösbaren Problemen,<br />
die Sie bisher mit<br />
Ihren Ansprechpartnern nicht<br />
klären konnten, so wenden<br />
Sie sich bitte schriftlich vertrauensvoll<br />
an:<br />
Leipziger Wohnungs- und<br />
Baugesellschaft mbH<br />
Ombudsfrau<br />
Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />
Mit der Mietzahlung<br />
im Rückstand?<br />
Lassen Sie keine Zeit<br />
vergehen, die Mitarbeiter<br />
Soziales beraten Sie.<br />
Nord: Frau Beck<br />
Tel. 9 92 31 11<br />
Ost: Frau Stoll<br />
Tel. 9 92 31 12<br />
Süd: Frau Trinks<br />
Tel. 9 92 31 14<br />
West: Frau Heidrich<br />
Tel. 9 92 28 08<br />
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Infos: <strong>LWB</strong> ServiceKiosk und<br />
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Konditionen: Tel. 9 92 39 99.<br />
Keine wohnzeit?<br />
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Tel. 9 92 42 01.<br />
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03 41 / 4 77 10 63<br />
Fax 03 41 / 4 77 10 53<br />
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