herunterladen - Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG
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August 2012 | Nr. 159<br />
aktuell<br />
Mitglieder-iNforMAtioN<br />
Mein Baum – Meine Stadt<br />
HBH spendet Straßenbäume l Seite 4<br />
<strong>Hanseatische</strong><br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> eg<br />
VertreterVerSaMMlunG 2012<br />
Wirtschaftliche lage der HBH sehr gut l Seite 8<br />
Gas-Direkteinkauf an der<br />
Börse senkt Heizkosten<br />
von dr. Joachim Wege l Seite 7
Inhalt<br />
Vorwort 3<br />
Mein Baum – Meine Stadt 4<br />
Neu im Team 5<br />
Trinkwasserwald für die Wohnungsbaugenossenschaften 6<br />
Gas-Direkteinkauf an der Börse senkt Heizkosten 7<br />
Vertreterversammlung 2012 8<br />
Jahresabschluss 2011 12<br />
ARD und ZDF kündigen den Kabelnetzbetreibern 15<br />
Mitglieder feiern 16<br />
Sommer in der Stadt 18<br />
Nahversorgung – oft unterschätzt 19<br />
triNkWASSerWAld 6 SoMMer iN StAdt 18<br />
Das Pflanzfest der <strong>Hamburg</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften<br />
war ein voller Erfolg<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Hanseatische</strong><br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Hamburg</strong> eg<br />
lämmersieth 9, 22305 <strong>Hamburg</strong>-Barmbek<br />
tel. 040 29909-0<br />
www.hanseatische.de<br />
info@hanseatische.de<br />
erscheint 3 x jährlich, Auflage 9.000<br />
Tipps, damit alle Nachbarn<br />
die schöne Jahreszeit genießen können<br />
layout und text:<br />
www.halledt.de<br />
Bildnachweis:<br />
fotolia: S. 2 (1), S. 4, S. 15, S. 18<br />
HBH: titel, S. 3, S. 5, S. 8-11<br />
Jochen Quast: S. 2, S. 6<br />
VNW: S. 7 (1)<br />
für unverlangt eingesandte Bilder und Manu skripte wird keine Haftung übernommen.<br />
Nachdrucke der Mitglieder-information dürfen nur nach rücksprache mit dem Herausgeber erfolgen.<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
liebe leserinnen und leser,<br />
ein Versprechen steht im Raum: 6.000 neue<br />
Wohnungen jährlich sollen in <strong>Hamburg</strong> gebaut<br />
werden. So versprach es unser Bürgermeister<br />
Olaf Scholz nach seiner Wahl.<br />
Nun ist der Bau von Wohnungen nicht so<br />
schnell zu realisieren, wie die Produktion von<br />
Konsumgütern. Flächen müssen erkannt, für<br />
die Bebauung entwickelt und die Bürger in<br />
die Planung einbezogen werden. Das kostet<br />
Zeit und ist in der schematischen Beschreibung<br />
deutlich leichter, als in der Durchführung.<br />
Auch ist die Interpretation von Statistiken<br />
stets mit Vorsicht zu genießen: geht<br />
es um Fertigstellungen, Baugenehmigungen<br />
oder um Bauanträge?<br />
Ungeachtet der konkreten Zahlen ist eine<br />
Aufbruchstimmung deutlich zu erkennen.<br />
Und immer häufiger fällt auch die Abwägung<br />
zwischen Gemeinwohl und Einzelinteressen<br />
zu Gunsten der Allgemeinheit aus. Das macht<br />
uns Mut, unsere Bemühungen fortzusetzen,<br />
neue Flächen für das genossenschaftliche<br />
Wohnen zu akquirieren.<br />
Dabei wird unser Konzept, attraktiven Wohnraum<br />
mit guter Ausstattung und besten energetischen<br />
Kennzahlen zu fairen Preisen anbieten<br />
zu wollen, sicher die nötige Beachtung<br />
finden. Dies insbesondere, wenn die Stadt<br />
<strong>Hamburg</strong> der Verkäufer der Flächen ist und<br />
damit nicht nur Neubauzahlen realisieren,<br />
sondern auch noch soziale Durchmischung<br />
und Festigung von Quartieren erreichen kann.<br />
Zahlreiche Beispiele unserer Unternehmensentwicklung<br />
zeigen, dass die HBH zuverlässig<br />
ökologische und ökonomische Aspekte mit<br />
sozialer Verantwortung verbindet. Die Resonanz<br />
unserer Mitglieder zeigt immer wieder,<br />
dass wir als starke Gemeinschaft auf dem<br />
richtigen Weg sind. Auf diesem Weg sind wir<br />
auch für die Stadt ein verlässlicher Partner im<br />
„Bündnis für das Wohnen“.<br />
Es gibt viele Menschen in der Stadt, die dringend<br />
eine Wohnung suchen – auch unter unseren<br />
Mitgliedern. Wenn es uns und der Stadt<br />
gelingt, diesen Menschen etwas anzubieten,<br />
werden alle davon profitieren.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Hanseatische</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Daniel Kirsch<br />
Andreas Paasch<br />
Neueste Technik hinter moderner<br />
Fassadengestaltung: Unser Neubau<br />
Kornbergstraße in Wandsbek<br />
2 3
Mein Baum – Meine Stadt<br />
HBH spendet Straßenbäume<br />
Standorte der HBH-Bäume:<br />
Albershof gegenüber Hausnummer 12 – Rosskastanie<br />
Fanny-Lewald-Ring 5/7 – Sumpfeiche<br />
Geibelstraße 20 – Schwedische Mehlbeere<br />
Hellbrookstraße 2 – noch nicht bekannt<br />
Poßmoorweg 22 – Stadtlinde<br />
Steilshooper Straße 72 – Stadtlinde<br />
Als Umwelthauptstadt Europas rief<br />
die Hansestadt in 2011 alle <strong>Hamburg</strong>erinnen<br />
und <strong>Hamburg</strong>er auf,<br />
sich finanziell an der Pflanzung<br />
von Straßenbäumen zu beteiligen.<br />
Kranke oder nicht mehr standfeste<br />
Bäume müssen gefällt werden und<br />
die entstehenden Lücken können<br />
nicht immer aus den Haushaltsmitteln<br />
der Stadt gedeckt werden.<br />
Die Aktion „Mein Baum – Meine<br />
Stadt“ war so erfolgreich, dass<br />
von den in 2011 neu gepflanzten<br />
2.639 Straßenbäumen 600 aus<br />
den Spenden der Bürger finanziert<br />
werden konnten. 2012 wird die<br />
Aktion fortgesetzt. Den Auftakt<br />
für die nächste Runde machte eine<br />
Großspende des VNW (Verband<br />
norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />
e.V.), die die Pflanzung<br />
von 50 Bäumen ermöglicht. Als<br />
Mitglied des VNW hat sich die HBH<br />
mit sechs Bäumen an der Spende<br />
beteiligt. Die Standorte der Bäume<br />
liegen in unmittelbarer Nähe von<br />
HBH-Wohnanlagen und wurden<br />
zum Teil schon gepflanzt. Mit der<br />
Teilnahme an der Aktion setzt sich<br />
die HBH für ein grünes <strong>Hamburg</strong><br />
und für mehr Lebensqualität in<br />
ihren Wohnanlagen ein.<br />
Wollen auch Sie sich an der<br />
Aktion beteiligen? Mehr infor-<br />
mationen finden Sie unter<br />
www.meinbaum-meinestadt.de.<br />
in der interaktiven karte können<br />
Sie sich ihren Baum, den Sie<br />
sponsern möchten, auswählen.<br />
neu im HBH-team:<br />
Melanie Seeliger<br />
und Thorsten Caben<br />
Langjährige Mitarbeiter sind von großem<br />
Wert für unsere Genossenschaft. Ihre Erfahrung<br />
und ihre Kenntnis des Wohnungsbestandes<br />
sind die Voraussetzung für unser effizientes<br />
und mitgliederorientiertes Handeln.<br />
Nach über 25 Jahren bei der HBH wird Erwin<br />
Willer im Herbst 2012 in den Ruhestand gehen.<br />
Herr Willer leitet in der Abteilung „Mitglieder-<br />
und Gebäudeservice“ die Hausverwalter<br />
und Regiehandwerker an und betreut<br />
damit die Nahtstelle zu unseren Mitgliedern.<br />
Noch ist es zu früh, Herrn Willer zu verabschieden<br />
und ihm für sein Engagement und<br />
seine Treue zur HBH zu danken. Damit seine<br />
Funktion übernommen werden kann und der<br />
Übergang reibungslos verläuft, steht Thorsten<br />
Caben seit 1. Juli 2012 an Herrn Willers Seite.<br />
Herr Caben kommt aus einem anderen großen<br />
Wohnungsunternehmen und ist mit der<br />
Materie bestens vertraut. Nun muss er unsere<br />
Mitglieder, den Wohnungsbestand der HBH<br />
und seine neuen Kollegen kennen lernen.<br />
Im Rechnungswesen wird die Mietenbuchhaltung<br />
nach Ausscheiden von Jan-Philip<br />
Teuchert seit Mitte Juni durch Melanie Seeliger<br />
verstärkt. Die gelernte Immobilienkauffrau<br />
kennt das genossenschaftliche Umfeld aus<br />
ihrer Ausbildung, geht gerne mit Zahlen und<br />
Menschen um und ist hoch motiviert. Melanie<br />
Seeliger und Thorsten Caben freuen sich auf<br />
die Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern<br />
und sichern die Arbeitsqualität der Genossenschaft.<br />
Wir wünschen den beiden „Neuen“<br />
viel Erfolg in ihren neuen Tätigkeitsfeldern.<br />
Melanie Seeliger<br />
Tel. 29909-116, seeliger@hanseatische.de<br />
thorsten Caben<br />
Tel. 29909-128, caben@hanseatische.de<br />
4 5
Nachhaltiger Wald- und Trinkwasserschutz:<br />
In der Fischbeker Heide wurden 4.000<br />
neue Bäume gepflanzt.<br />
Pflanzfest war voller erfolg<br />
Trinkwasserwald für die Wohnungsbaugenossenschaften<br />
Am 14. April 2012 hatten die <strong>Hamburg</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften<br />
ihre Mitglieder zum Pflanzfest in die<br />
Fischbeker Heide eingeladen. Die fleißigen Helfer, unter<br />
ihnen viele Familien, pflanzten rund 4.000 Rotbuchensetzlinge.<br />
Neben der aktiven Beteiligung an der Pflanzaktion<br />
konnten auch Baumpatenschaften übernommen<br />
werden. Die HBH stand Pate für 100 Bäume. Das zwei<br />
Hektar große Pflanzfeld, Setzlinge und Spaten hatte der<br />
Verein Trinkwasserwald e.V. zur Verfügung gestellt. Im<br />
Internationalen Jahr der Genossenschaften unterstützen<br />
die Wohnungsbaugenossenschaften die Aktion „Wir<br />
pflanzen Trinkwasser“. Der Verein Trinkwasserwald e.V.<br />
unterpflanzt deutschlandweit Nadelwälder mit Laubbäumen,<br />
um die Trinkwasserreserven zu erhöhen. Der Trinkwasserwald<br />
der Wohnungsbaugenossenschaften sichert<br />
den Lebenswasserbedarf von 30 Mitgliedern.<br />
Mehr informationen zum konzept des trinkwasserwaldes<br />
finden Sie unter www.trinkwasserwald.de<br />
Gas-Direkteinkauf an der Börse senkt Heizkosten<br />
Gastbeitrag von Dr. Joachim Wege<br />
dr. Joachim Wege ist direktor des Verbands<br />
norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />
e.V. (VNW). der Verband vertritt<br />
316 Mitgliedsunternehmen in <strong>Hamburg</strong>,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein<br />
mit einem gesamtwohnungsbestand<br />
von 710.500 Wohnungen.<br />
Seit der Liberalisierung der Energiemärkte hat<br />
der VNW über Rahmenverträge mit Energieversorgern<br />
Strom und Gas für seine Mitgliedsunternehmen<br />
verbilligt eingekauft. Die Mieter<br />
haben dadurch etliche Millionen Euro bei den<br />
Betriebskosten gespart. Jetzt hat der VNW,<br />
um endgültig die Bindung des Gaspreises an<br />
den Ölpreis zu beenden, eine strukturierte<br />
Tranchenbeschaffung zur Gaslieferung an die<br />
Unternehmen in <strong>Hamburg</strong>, Schleswig-Holstein<br />
und Mecklenburg-Vorpommern durch-<br />
geführt. Auf diese bundesweite Ausschreibung<br />
einer Jahresmenge von rd. 1,2 Milliarden<br />
Kilowattstunden Gas beteiligten sich 16 Energieversorger<br />
und -händler. Letztendlich hat<br />
sich die E.ON Hanse Vertrieb GmbH als günstigster<br />
Bieter in allen fünf ausgeschriebenen<br />
Losen durchgesetzt, sodass der VNW einen<br />
entsprechenden Rahmenvertrag mit einer<br />
Laufzeit bis März 2016 geschlossen hat.<br />
Beginnend ab Oktober 2012 wird E.ON Hanse<br />
Vertrieb den teilnehmenden VNW-Mitgliedern<br />
Gas liefern, das vor Beginn einer jeden<br />
Lieferperiode auf Grundlage einer mit dem<br />
VNW abgestimmten Beschaffungsstrategie in<br />
Tranchen an der Börse eingekauft wird. Für<br />
unsere <strong>Hamburg</strong>er Mitgliedsunternehmen<br />
– darunter auch die HBH – sind das jährlich<br />
rund 800 Millionen Kilowattstunden.<br />
Mit der neuen Art der Beschaffung und der<br />
Loslösung von der derzeitigen Ölpreisbindung<br />
erreichen wir deutlich bessere Preise als bisher.<br />
Das Risiko von Preisspitzen wird reduziert<br />
und die Chance günstiger Marktphasen<br />
genutzt. Darüber hinaus wird das Risiko von<br />
Mehr- oder Mindermengen bei besonders<br />
warmen oder kalten Wintern von E.ON Hanse<br />
über eine Temperaturbereinigung getragen.<br />
Nach derzeitigem Stand gehen wir davon aus,<br />
dass unsere <strong>Hamburg</strong>er Mitgliedsunternehmen<br />
rund 5,3 Millionen Euro weniger für das<br />
gelieferte Gas zahlen müssen. Bezogen auf<br />
die Vertragslaufzeit von dreieinhalb Jahren<br />
sind das rund 16 Millionen Euro eingesparte<br />
Heizkosten.<br />
Dr. Joachim Wege<br />
Verbandsdirektor VNW<br />
6 7
Neu im Aufsichtsrat:<br />
Eckhard Schönknecht<br />
Schon vor der Vertreterversammlung<br />
nutzten die Vertreterinnen und Vertreter<br />
die Gelegenheit zum Austausch.<br />
Ruth Breiholdt (stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende)<br />
bedankte sich im Namen der HBH bei Hans-Richard Daniel<br />
für seine langjährige Arbeit als Aufsichtsratsvorsitzender.<br />
Wiedergewählt: Aufsichtsratsmitglied<br />
Joachim Habermann<br />
Wohnwünsche von morgen:<br />
Gastvortrag von Iris Beuerle, VNW<br />
Vertreterversammlung 2012<br />
Hürden der <strong>Hamburg</strong>er Wohnungspolitik – wirtschaftliche Lage<br />
der HBH sehr gut – Bruttodividende von 4 Prozent<br />
die Vertreterversammlung ist das höchste<br />
organ der genossenschaft und vertritt<br />
die gesamtheit der Mitglieder. Zu ihrer<br />
jährlichen Versammlung trafen sich die<br />
Vertreterinnen und Vertreter wieder im<br />
Hotel interContinental an der Außenalster.<br />
Auf der tagesordnung standen am<br />
7. Juni 2012 unter anderem die Beschlussfassung<br />
über die Verwendung des Bilanzgewinns<br />
und die Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.<br />
Daniel Kirsch und Andreas Paasch eröffneten<br />
die Versammlung mit ihrem Vorstandsbericht<br />
über das zurückliegende Geschäftsjahr. Dabei<br />
gingen sie auch auf aktuelle Themen der<br />
<strong>Hamburg</strong>er Wohnungspolitik ein:<br />
Im September 2011 wurde zwischen der Stadt<br />
<strong>Hamburg</strong> und den wohnungswirtschaftlichen<br />
Verbänden <strong>Hamburg</strong>s das „Bündnis für Wohnen<br />
in <strong>Hamburg</strong>“ geschlossen. Mit 6.000<br />
neuen Wohnungen jährlich, davon 2.000 geförderte,<br />
soll mehr preiswerter Wohnraum in<br />
<strong>Hamburg</strong> geschaffen werden. Darüber hinaus<br />
enthält die Vereinbarung Eckpunkte zum<br />
Klimaschutz und zur Energieeffizienz, zum<br />
Erhalt der für <strong>Hamburg</strong> charakteristischen<br />
Backsteinfassaden und zu einer integrativen<br />
Wohnungspolitik.<br />
Das Ziel von 6.000 neuen Wohnungen pro<br />
Jahr, das sich das „Bündnis“ gesteckt hat, ist<br />
mit den gegenwärtigen Verwaltungsabläufen<br />
nicht zu vereinbaren. Die Stadt <strong>Hamburg</strong><br />
verzögert den Verkauf ihrer Grundstücke, die<br />
Baugenehmigungsverfahren laufen schleppend<br />
und es müssen Architekturwettbewerbe<br />
ausgeschrieben werden. Hinzu kommt, dass<br />
energetische Anforderungen erfüllt werden<br />
müssen, die über die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Auflagen hinausgehen. Zwangsläufig<br />
werden die Baukosten immer höher und entsprechend<br />
auch die Mieten. Das konterkariert<br />
das ursprüngliche Ziel des „Bündnisses“, bezahlbaren<br />
Wohnraum für mittlere und niedrige<br />
Einkommen in <strong>Hamburg</strong> zu schaffen.<br />
Hans-Richard Daniel freute sich über<br />
den großen Zuspruch der Vertreter.<br />
Die Versorgung der Mitglieder mit Wohnungen<br />
zu angemessenen Preisen ist in der<br />
Satzung der HBH verankert und hat nach wie<br />
vor höchste Priorität. Der <strong>Hamburg</strong>er Mietenspiegel<br />
weist zum Stichtag 1. April 2011 eine<br />
durchschnittliche Kaltmiete von 7,15 Euro pro<br />
Quadratmeter und Monat aus. Die durchschnittliche<br />
Kaltmiete bei der HBH lag Ende<br />
2011 pro Quadratmeter und Monat deutlich<br />
darunter: 5,52 Euro bei freifinanziertem und<br />
5,39 Euro bei öffentlich gefördertem Wohnraum.<br />
Auch wenn nur ein Teil der Mitglieder<br />
Anspruch auf Wohnraumförderung hat,<br />
wird die HBH auch weiterhin den Bau von<br />
Sozialwohnungen berücksichtigen. So entsteht<br />
beispielsweise in Barmbek, Dieselstraße/<br />
Föttingergarten/Oertzweg ein Objekt, das<br />
öffentlich geförderte, behindertengerechte<br />
und auch freifinanzierte Wohnungen bietet.<br />
8 9
Investitionstätigkeit 2011<br />
iNStANd-<br />
HAltUNg<br />
47 %<br />
ModerNiSierUNg<br />
35 %<br />
NeUBAU<br />
18 %<br />
2011 hat die HBH in Neubau, Modernisierung<br />
und Instandhaltung rund 19,3 Millionen Euro<br />
investiert. Bei energetischen Maßnahmen<br />
zur Reduzierung des Energieverbrauchs – die<br />
Wärmedämmung von Gebäuden und die<br />
Erneuerung von Heizanlagen – setzt die HBH<br />
Eigenmittel der Genossenschaft und Förder-<br />
kredite ein, sodass die Mieten in den modernisierten<br />
Wohnanlagen nicht erhöht werden<br />
müssen. Um eine bessere Energieeffizienz zu<br />
erreichen, werden je nach örtlichen Voraussetzungen<br />
Wohnanlagen an das Fernwärmenetz<br />
oder an lokale Blockheizkraftwerke<br />
angeschlossen und Solaranlagen zur Unterstützung<br />
der Wassererwärmung installiert.<br />
Modernisierungen in großem Umfang können<br />
nur mit Unterstützung der Mitglieder<br />
umgesetzt werden. Daher werden die Mitglieder<br />
bei allen Modernisierungen frühzeitig<br />
in die Planung eingebunden. Mit dieser Vorgehensweise<br />
hat die HBH wieder sehr positive<br />
Erfahrungen in ihren jüngsten Projekten gesammelt:<br />
Greifenberger Straße in Rahlstedt,<br />
Leharstraße in Meiendorf und Moorgrund in<br />
Wandsbek.<br />
Nach dem Bericht der Vorstandsmitglieder<br />
informierte Aufsichtsratsvorsitzender Hans-<br />
Richard Daniel die Vertreterinnen und Vertreter<br />
über die Arbeit des Aufsichtsrates und<br />
hob dabei die gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Vorstand hervor. Dies unterstrich auch der<br />
Vorsitzende des Bauausschusses, Joachim<br />
Konstruktive Arbeitsatmosphäre im<br />
Hotel InterContinental an der Außenalster<br />
Habermann und befürwortete, die Einbindung<br />
der Mitglieder bei Modernisierungen wie in<br />
dem Projekt Greifenberger Straße fortzusetzen.<br />
Peter Axmann, Vorsitzender des Finanz-<br />
und Prüfungsausschusses erläuterte die gute<br />
wirtschaftliche Lage der Genossenschaft, die<br />
auf die langfristig geplante und nachhaltige<br />
Geschäftspolitik zurückzuführen ist.<br />
Fortgesetzt wurde die Tagesordnung mit der<br />
Beschlussfassung der Vertreterversammlung<br />
über den Jahresabschluss und die Verwendung<br />
des Bilanzgewinns. Für das Geschäftsjahr<br />
2011 wird eine Bardividende in Höhe von<br />
4 Prozent an die Mitglieder ausgeschüttet.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung<br />
erteilt.<br />
Turnusgemäß schieden die Aufsichtsratsmitglieder<br />
Hans-Richard Daniel und Joachim<br />
Habermann aus. Herr Daniel hatte die satzungsgemäße<br />
Altersgrenze erreicht und konn-<br />
Den Geschäftsbericht 2011<br />
erhalten Sie als PDF-Dokument zum<br />
Download auf unserer Internetseite<br />
www.hanseatische.de<br />
te nicht wieder kandidieren. Elf Jahre, davon<br />
zehn als Vorsitzender, hat sich Herr Daniel im<br />
Aufsichtsrat zum Wohl der HBH engagiert<br />
und um die erfolgreiche und harmonische<br />
Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und<br />
Vorstand sehr verdient gemacht. Vorstandsmitglied<br />
Daniel Kirsch und die stellvertretende<br />
Aufsichtsratsvorsitzende Ruth Breiholdt sprachen<br />
ihm hierfür großen Dank aus. Joachim<br />
Habermann kandidierte erneut für das Amt<br />
als Aufsichtsratsmitglied. Erstmals kandidierte<br />
Eckhard Schönknecht und stellte sich der Versammlung<br />
kurz vor. Die Vertreterversammlung<br />
wählte beide Kandidaten einstimmig.<br />
Nach dem offiziellen Versammlungsschluss<br />
trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter<br />
im Restaurant und nutzten die Gelegenheit<br />
zu persönlichen Gesprächen untereinander<br />
und mit den Mitgliedern von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat.<br />
ZUSAMMeNSetZUNg deS<br />
AUfSiCHtSrAteS NACH der Vertreter-<br />
VerSAMMlUNg AM 7. JUNi 2012<br />
Peter Axmann Vorsitzender<br />
(Bankkaufmann)<br />
Ruth Breiholdt stellvertretende<br />
(Rechtsanwältin) Vorsitzende<br />
Birgit Walter-Gothknecht Schriftführerin<br />
(Dipl.- Betriebswirtin)<br />
Joachim Habermann<br />
(Architekt)<br />
Andreas Hunck<br />
(Garten- und Landschaftsarchitekt BDLA)<br />
Eckhard Schönknecht<br />
(PR-Berater)<br />
10 11
Jahresabschluss 2011<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />
Aktivseite Geschäftsjahr 5 Vorjahr 5<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 5.315,23 7.838,93<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und grundstücks-<br />
gleiche Rechte mit Wohnbauten ………………………… 220.382.716,03 214.155.325,82<br />
Grundstücke mit Geschäfts- und<br />
anderen Bauten ………………………………………… 195.090,28 200.800,43<br />
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter ………………… 1.019,52 1.019,52<br />
Technische Anlagen und Maschinen …………………… 124.664,83 142.620,40<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung …………………… 466.603,07 377.057,48<br />
Anlagen im Bau ………………………………………… 2.687.582,68 4.603.830,38<br />
Bauvorbereitungskosten ………………………………… 163.520,17 224.021.196,58 595.525,56<br />
Anlagevermögen insgesamt …………………………… 224.026.511,81 220.084.018,52<br />
Umlaufvermögen<br />
Andere Vorräte<br />
Unfertige Leistungen …………………………………… 9.107.989,88 8.701.912,86<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Vermietung …………………………… 144.593,34 159.761,22<br />
Forderungen aus Betreuungstätigkeit …………………… 5.963,48 5.961,97<br />
Forderungen aus anderen Lieferungen …………………<br />
und Leistungen ………………………………………… 1.319,34 6.852,86<br />
Sonstige Vermögensgegenstände ……………………… 1.198.290,49 1.350.166,65 836.913,99<br />
Flüssige Mittel<br />
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten ………… 12.966.033,04 10.459.567,71<br />
Bausparguthaben ……………………………………… 561.389,84 13.527.422,88 87.985,04<br />
Umlaufvermögen insgesamt …………………………… 23.985.579,41 20.258.955,65<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Andere Rechnungsabgrenzungsposten ………………… 84.453,47 133.951,87<br />
Bilanzsumme 248.096.544,69 240.476.926,04<br />
Passivseite Geschäftsjahr 5 Vorjahr 5<br />
Eigenkapital<br />
Geschäftsguthaben<br />
der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />
ausgeschiedenen Mitglieder …………………………… 655.424,00 752.598,00<br />
der verbleibenden Mitglieder …………………………… 20.664.182,00 20.279.798,00<br />
aus gekündigten Geschäftsanteilen …………………… 130.284,00 21.449.890,00 176.176,00<br />
Ergebnisrücklagen<br />
Gesetzliche Rücklage …………………………………… 11.852.700,00 11.144.600,00<br />
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr<br />
eingestellt …………………………………… 708.100,00 (789.700,00)<br />
Bauerneuerungsrücklage ……………………………… 971.454,57 971.454,57<br />
Andere Ergebnisrücklagen ……………………………… 68.712.000,00 81.536.154,57 64.578.000,00<br />
davon Umgliederung Rückstellung für Bauinstandhaltung<br />
gem. BilMoG ………………………… 0,00 (1.806.000,00)<br />
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr<br />
eingestellt …………………………………… 4.134.000,00 (4.718.000,00)<br />
Bilanzgewinn<br />
Jahresüberschuss ……………………………………… 5.652.417,20 6.309.614,96<br />
Einstellung in Ergebnisrücklagen ……………………… -4.842.100,00 810.317,20 -5.507.700,00<br />
Eigenkapital insgesamt ………………………………… 103.796.361,77 98.704.541,53<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen u. ähnl. Verpflichtungen … 4.102.288,00 4.189.969,00<br />
Steuerrückstellungen …………………………………… 75.762,00 0,00<br />
Rückstellungen für Bauinstandhaltung ………………… 0,00 0,00<br />
Sonstige Rückstellungen ………………………………… 221.460,10 4.399.510,10 277.405,94<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten …………… 99.749.866,21 98.577.186,74<br />
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern …… 29.138.045,89 27.755.479,37<br />
Erhaltene Anzahlungen ………………………………… 9.919.002,20 10.020.657,72<br />
Verbindlichkeiten aus Vermietung ……………………… 96.693,61 127.426,18<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ……… 789.447,46 605.618,67<br />
Sonstige Verbindlichkeiten ……………………………… 50.640,12 139.743.695,49 53.099,14<br />
davon aus Steuern …………………………………… 0,00 (1.641,70)<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ………………………… 156.977,33 165.541,75<br />
Bilanzsumme 248.096.544,69 240.476.926,04<br />
12 13
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />
Geschäftsjahr 5 Vorjahr 5<br />
Umsatzerlöse<br />
a) aus der Hausbewirtschaftung ………………………… 43.351.641,54 42.879.492,25<br />
b) aus Betreuungstätigkeit ……………………………… 17.179,49 16.561,35<br />
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen …………… 52.185,82 43.421.006,85 53.291,48<br />
Veränderung des Bestandes an<br />
unfertigen Leistungen …………………………………… 406.077,02 -178.716,79<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen ……………………… 208.796,00 301.619,00<br />
Sonstige betriebliche Erträge …………………………… 863.888,96 2.043.313,66<br />
Aufwendungen für bezogene Lieferungen<br />
und Leistungen …………………………………………<br />
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung …………… -20.394.410,22 -19.416.026,48<br />
b) Aufwendungen für andere Lieferungen<br />
und Leistungen ………………………………………… -4.566,25 -20.398.976,47 -6.966,75<br />
Rohergebnis 24.500.792,36 25.692.567,72<br />
Personalaufwand ………………………………………<br />
a) Löhne und Gehälter …………………………………… -2.997.381,01 -2.926.810,59<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung ………………………………… -679.555,14 -3.676.936,15 -772.791,77<br />
davon für Altersversorgung ……………… -143.116,36 (-240.417,24)<br />
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen ……… -6.526.885,57 -6.380.234,86<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen …………………… -1.069.312,77 -1.069.867,63<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge …………………… 178.622,13 68.850,11<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen …………………… -6.274.745,12 -6.203.368,48<br />
davon aus Aufzinsung von Pensionsrückstellungen und<br />
ähnlichen Verpflichtungen …………………… -213.196,00 (-208.136,00)<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ………… 7.131.534,88 8.408.344,50<br />
Andere außerordentliche Aufwendungen ……………… 0,00 -702.588,00<br />
Außerordentliches Ergebnis …………………………… 0,00 -702.588,00<br />
Steuern vom Einkommen und Ertrag …………………… -67.937,60 13.168,52<br />
Sonstige Steuern ………………………………………… -1.411.180,08 -1.409.310,06<br />
Jahresüberschuss 5.652.417,20 6.309.614,96<br />
Einstellungen aus dem Jahresüberschuss<br />
in Ergebnisrücklagen …………………………………… -4.842.100,00 -5.507.700,00<br />
Bilanzgewinn 810.317,20 801.914,96<br />
arD und ZDF kündigen den Kabelnetzbetreibern<br />
Ausstrahlung im Kabel-TV dennoch zu erwarten<br />
Ard und Zdf haben ihre einspeiseverträge<br />
mit den großen kabelnetzbetreibern,<br />
darunter auch kabel deutschland, zum 31.<br />
dezember 2012 gekündigt. grund dafür<br />
ist die einspeisegebühr von 60 Millionen<br />
euro jährlich, die die öffentlich-rechtlichen<br />
Sender für ihre Verbreitung über kabel-tV<br />
nicht mehr zahlen wollen. Bisher ist nicht<br />
damit zu rechnen, dass die kabelnetzbetreiber<br />
die Ard, das Zdf sowie deren Spartenkanäle<br />
aus ihrem Programmangebot<br />
herausnehmen. Zum einen sind sie gesetzlich<br />
zur Ausstrahlung einiger öffentlichrechtlicher<br />
kanäle verpflichtet. Zum anderen<br />
wird es für die kabelgesellschaften<br />
schwierig, Programmpakete ohne öffentlich-rechtliche<br />
kanäle zu verkaufen.<br />
Mit der so genannten Einspeisegebühr wollte<br />
die Bundesregierung in den 80er-Jahren den<br />
Ausbau des Kabelnetzes beschleunigen. Daher<br />
gestattete sie der Bundespost sowohl von<br />
den Sendern als auch von den Endkunden Gebühren<br />
zu erheben. Das Netz der Bundespost<br />
gehört heute drei Kabelnetzbetreibern, unter<br />
ihnen Kabel Deutschland. Sollte die Einspeisegebühr<br />
wegfallen, drohen die Betreiber mit<br />
höheren Kabelgebühren für die Verbraucher.<br />
Der Spielraum für Preiserhöhungen ist jedoch<br />
begrenzt. Mittlerweile gibt es viele regionale<br />
Kabelgesellschaften, z.B. in <strong>Hamburg</strong> willy.tel,<br />
die keine Einspeisegebühr erhalten und trotzdem<br />
attraktive Preise anbieten.<br />
Wie sich die Kabelnetzbetreiber und die<br />
öffentlich-rechtlichen Sender letztlich einigen,<br />
ist abzuwarten. Als Vertragspartner von Kabel<br />
Deutschland gehen wir derzeit davon aus,<br />
dass die Programme von ARD und ZDF auch<br />
weiterhin eingespeist werden.<br />
Für Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich<br />
gern an Patrick Rothwell, Tel. 29909-135 oder<br />
rothwell@hanseatische.de.<br />
14 15
Mitglieder feiern<br />
Zwei Beispiele aus der Nachbarschaft<br />
ob regelmäßig oder aus besonderem<br />
Anlass: Nachbarschaftsfeste erfreuen<br />
sich stets großer Beliebtheit, wie unsere<br />
Beispiele aus dem traberweg und<br />
der eichberg-Siedlung zeigen. Wenn<br />
auch Sie ein fest für alle in der Wohnanlage<br />
organisieren wollen, unterstützen<br />
wir Sie gern! Wenden Sie sich<br />
an elke Stampehl, tel. 29909-101 oder<br />
stampehl@hanseatische.de<br />
Nachbarschaftsfest im traberweg<br />
(gastbeitrag des Betreuten Wohnens traberweg)<br />
Zum dritten Mal in Folge luden die Mitarbeiter<br />
des Betreuten Wohnens Traberweg<br />
zum Nachbarschaftsfest ein. Trotz<br />
des für die Jahreszeit kühlen Wetters<br />
nutzten viele Nachbarn die Gelegenheit,<br />
sich an dem Flohmarkt vor ihrer Haustür<br />
zu beteiligen. Auch zahlreiche Kinder<br />
fühlten sich angespornt, auf diese Weise<br />
ihr Taschengeld etwas aufzubessern, breiteten<br />
ihre Decken aus und priesen ihre<br />
ehemals besten Stücke an. Um die Schülerin<br />
und freiwillige Helferin Jasmin Cec, die<br />
erneut ihr Händchen für das Schminken<br />
und ihr Geschick im Umgang mit Kindern<br />
bewies, drängten sich wieder die Kleinen.<br />
Geduldig hielten sie ihre Gesichtchen hin,<br />
um sich in eine Prinzessin, einen Piraten<br />
oder in Spiderman verwandeln zu lassen.<br />
Auch von der Hüpfburg, die ein Muss für<br />
die Veranstaltung ist, kam wieder freudiges<br />
Kindergejohle.<br />
Am großen Stand mit leckerem, selbstgebackenem<br />
Kuchen und dem Grillstand<br />
stärkten sich Besucher wie Standbetreiber.<br />
Mit bekannten Evergreens sorgte in diesem<br />
Jahr die Band „Stormy Life“ vom Betreuten<br />
Wohnen Hölderlin aus Volksdorf für eine<br />
lockere und einladende Atmosphäre. Am<br />
Infostand des Betreuten Wohnens Traberweg<br />
erfuhren Interessierte mehr über die<br />
Einrichtung für chronisch psychisch kranke<br />
Erwachsene. Ein Gewinnspiel lud dazu<br />
ein, sich etwas genauer mit dem Infomaterial<br />
auseinanderzusetzen, denn bei<br />
richtiger Beantwortung und etwas Glück<br />
lockte als Hauptpreis eine Eintrittskarte für<br />
zwei Personen in Hagenbecks Tierpark. Es<br />
herrschte eine schöne, lebhafte Stimmung.<br />
„Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“, so<br />
der Kommentar von vielen.<br />
40 Jahre Siedlung eichberg<br />
(gastbeitrag der Mieter-initiative eichberg)<br />
Die Mieter-Initiative Eichberg e.V. (MIE) hatte am<br />
16. Juni 2012 alle Mieter zum Sommerfest eingeladen.<br />
Für gute Stimmung und Tanz im gro-<br />
ßen Festzelt sorgte ein Musiker mit seiner Anlage.<br />
Am Grillstand gab es Würstchen, Nackensteaks<br />
und Kartoffelsalat. Das Kuchenbuffet in der Cafe-<br />
teria bog sich unter den vielen Kuchenspenden<br />
der Mieter. An den Biertischen im Festzelt saßen<br />
die Gäste bei den angebotenen Köstlichkeiten<br />
beisammen und führten nachbarschaftliche<br />
Gespräche. Austoben konnten sich die Kinder<br />
auf der Hüpfburg. Neben einem Clown, der<br />
Luftballons zu Tieren formte und sie den Kindern<br />
schenkte, war der Hit für die Kleinen der<br />
Schminkstand. Zwei junge Leute hatten selber<br />
viel Spaß daran, die Kinder mit Tiergesichtern<br />
oder Clown-Masken zu verändern. Es war ein<br />
sehr gelungenes Fest mit großer Beteiligung der<br />
Mieter. Vielen Dank!<br />
16 17
Sommer in der Stadt<br />
Ein Spaß für alle<br />
Empfehlenswert für rauchfreies<br />
Grillvergnügen: Elektrogrills<br />
im Sommer werden die<br />
grünflächen, Spielplätze,<br />
Balkone und terrassen in<br />
unseren Wohnquartieren<br />
besonders gern genutzt.<br />
das ist auch die Jahreszeit,<br />
in der die rücksichtnahme<br />
auf die Nachbarn besonders<br />
wichtig ist. daher<br />
haben wir ein paar tipps<br />
zusammengestellt, damit<br />
alle die schöne Jahreszeit<br />
genießen können:<br />
Nachbarschaft im grünen<br />
Die Grünflächen sind für<br />
unsere Mitglieder da. Wir<br />
freuen uns, wenn Nachbarn<br />
sich im Freien begegnen und<br />
dadurch ins Gespräch kommen.<br />
Die HBH unterstützt<br />
auch Nachbarschaftsfeste, zu<br />
denen alle Nachbarn eingeladen<br />
sind, mit Equipment, wie<br />
z.B. Biertischen und -bänken.<br />
Spielen erlaubt!<br />
Nicht nur auf den Spielplätzen,<br />
auch auf den Grünflächen<br />
darf gespielt werden.<br />
Besonders für Eltern mit<br />
kleineren Kindern ist das<br />
sehr wichtig, weil die Kinder<br />
durch die Nähe zur Wohnung<br />
gut beaufsichtigt werden<br />
können.<br />
fußball- und Bolzplätze<br />
Fußballspielen und Bolzen<br />
sind auf den Grünflächen<br />
nicht erlaubt. Dafür gibt es<br />
eigene Plätze. Wenn Sie sich<br />
in Ihrem Stadtteil noch nicht<br />
gut auskennen, fragen Sie<br />
Ihren Hausverwalter, wo sich<br />
der nächste Fußball- oder<br />
Bolzplatz befindet.<br />
grillspaß für alle<br />
Besonders sensibel ist das<br />
Thema Grillen. Gegenseitige<br />
Rücksichtnahme steht hier<br />
an erster Stelle. Erfahrungsgemäß<br />
sind Elektrogrills für<br />
den Garten, Balkon oder<br />
die Terrasse am besten geeignet,<br />
um Geruchsbelästigung,<br />
Rauch und Streit mit<br />
den Nachbarn zu vermeiden.<br />
Sollte sich eine größere Grillrunde<br />
bei Ihnen einfinden,<br />
informieren Sie vorher Ihre<br />
Nachbarn und achten Sie bei<br />
der Feier auf den Geräuschpegel.<br />
ruhezeiten einhalten<br />
Halten Sie die Ruhezeiten (13<br />
bis 15 Uhr und 22 bis 7 Uhr)<br />
ein, die auch in der Hausordnung<br />
geregelt sind. Nehmen<br />
Sie Rücksicht auf die Menschen,<br />
die ein höheres Ruhebedürfnis<br />
haben und die auf<br />
die Ruhezeiten angewiesen<br />
sind.<br />
Bei allem was Sie tun...<br />
...überlegen Sie, wie Sie auf<br />
Lärm oder ständige Grillschwaden<br />
Ihrer Nachbarn<br />
reagieren würden. Nehmen<br />
Sie Rücksicht und sprechen<br />
Sie mit Ihren Nachbarn. Oft<br />
lassen sich so kleine Unstimmigkeiten<br />
schnell beseitigen.<br />
Bei Fragen zur Hausordnung<br />
oder bei der Planung von<br />
Nachbarschaftsfesten wenden<br />
Sie sich an Elke Stampehl,<br />
Tel. 29909-101 oder<br />
stampehl@hanseatische.de.<br />
Oft unterschätzt:<br />
Nahversorgung<br />
Schnell noch etwas zum Knabbern holen,<br />
bevor die Gäste kommen. Samstag morgens<br />
die Zeitung zum Frühstück besorgen.<br />
Beim Einkaufen einen Klönschnack mit<br />
Nachbarn halten. Wir wissen diese Möglichkeiten<br />
oft erst zu schätzen, wenn sie<br />
nicht mehr existieren. In vielen Wohnanlagen<br />
der HBH gibt es Gewerbeflächen,<br />
die ursprünglich zur Nahversorgung der<br />
Mitglieder errichtet wurden. In den letzten<br />
Jahrzehnten haben sich die Einkaufsgewohnheiten<br />
geändert. Der Einkauf für<br />
die gesamte Woche bei einem großen<br />
Discounter mit vielen Parkplätzen ist zur<br />
Regel geworden. Wer auch künftig beim<br />
Laden um die Ecke einkaufen möchte und<br />
dabei die persönliche Ansprache schätzt,<br />
sollte dort nicht nur die Salzstangen holen,<br />
die beim Großeinkauf vergessen wurden.<br />
Oft sind es nur die laut beworbenen Lockangebote,<br />
die beim Discounter günstig<br />
sind. Die Summe der Einkäufe kostet im<br />
Laden nebenan kaum mehr. Trotz zahlreicher<br />
Bemühungen mussten einige Einzelhändler<br />
unsere Ladenflächen aufgeben,<br />
da der Umsatz ausblieb. Umso mehr freuen<br />
wir uns über einen Frisörsalon, der am<br />
16. August 2012 in unserem neu gestalteten<br />
Hochhaus in Wandsbek, Rauschener<br />
Ring 2, eröffnet. Zum Angebot des Salons<br />
gehört auch die Nagelpflege. Da der Frisörsalon<br />
bereits in der Nachbarschaft ansässig<br />
war, bringt er einen Kundenstamm<br />
mit – vereinbaren Sie also rechtzeitig einen<br />
Termin. Wir wünschen Frau Aytemir viel<br />
Erfolg am neuen Standort!<br />
Herzlich willkommen: Mitte August eröffnet im<br />
Rauschener Ring 2 in Wandsbek ein Frisörsalon.<br />
18 19
<strong>Hanseatische</strong><br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> eg<br />
lämmersieth 9<br />
22305 <strong>Hamburg</strong>-Barmbek<br />
tel. 040 29909-0<br />
www.hanseatische.de<br />
info@hanseatische.de