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Gottfried Wilhelm Leibniz<br />

Sämtliche Schrift en und Briefe<br />

Zweite Reihe: Philosophischer Briefwechsel<br />

Band 3 | 1695 – 1700<br />

Bearbeitet von Gerhard Biller, Stefan Jenschke,<br />

Herma Kliege-Biller, Stefan Lorenz, Stephan Meier-Oeser<br />

und Martin Schneider<br />

geplant für März<br />

2013<br />

ca. LX, 875 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-05-005151-2, ca. € 258,–<br />

Jean Pauls Sämtliche Werke<br />

Historisch-kritische Ausgabe<br />

Vierte Abteilung: Briefe an Jean Paul<br />

Band 7 | 1815 – 1819<br />

Herausgegeben von Markus Bernauer<br />

geplant für März<br />

2013<br />

ca. 1064 Seiten, 16 Abb., 2 Teilbände, Leinen<br />

ISBN 978-3-05-006025-5, € 228,–<br />

www.akademie-verlag.de<br />

Akademie <strong>Verlag</strong> Frühjahr 2013<br />

Der dritte Band des philosophischen Briefwechsels dokumen -<br />

tiert aus der Perspektive der wissenschaft lichen Korrespondenz<br />

jene bedeutende Phase, in der Leibniz, in Vertiefung der<br />

Auseinandersetzung mit der cartesianischen Philosophie, bei<br />

der Fundierung und Ausformulierung seiner physikalischen<br />

und metaphysischen Theorien einen Punkt erreicht, der es<br />

ihm ermöglicht, mit seinem nun auch explizit als ein solches<br />

bezeichnetem System an die Öff entlichkeit zu treten.<br />

Dies geschieht, die enge Verbindung von Kraft - und Substanzbegriff<br />

und damit von Dynamik und Metaphysik belegend, in<br />

zwei zeitnah 1695 erscheinenden Schrift en, dem Specimen<br />

dynamicum und dem Système nouveau de la nature et de la<br />

communication des substances, deren Thesen in mehreren<br />

der hier edierten Korrespondenzen (J. Chr. Sturm, Basnage,<br />

Foucher) intensiv diskutiert werden. Besonders hervorzuheben<br />

ist die 1698 beginnende Korrespondenz mit Burchard<br />

de Volder, die, thematisch vom Kraft - zum Substanzbegriff<br />

übergehend, als eine der wichtigsten Quellen für das Verständnis<br />

der entwickelten Metaphysik von Leibniz gelten kann,<br />

sowie der ebenfalls im vorliegenden Band beginnende Schrift -<br />

wechsel mit Gabriel Wagner, in dessen Verlauf Leibniz seinen<br />

berühmten Brief zur Verteidigung der Logik schreibt.<br />

Im Briefwechsel 1815 bis 1819 spiegelt sich das Leben der ersten<br />

Friedensjahre nach Napoleon in vielfältiger Weise. Junge<br />

Männer, aus dem Militär entlassen, stehen wirtschaft lich<br />

vor dem Nichts; manche versuchen sich mit Zeitschrift en<br />

und Almanachen über Wasser zu halten, einige wenden sich<br />

an den berühmten Jean Paul um Hilfe in Form von Beiträgen.<br />

1816 ist – wegen eines Vulkanausbruchs in Indonesien –<br />

das Jahr ohne Sommer, die Nahrungsmittelknappheit bis<br />

1817 bekommt auch die relativ wohlhabende Familie Richter<br />

in Bayreuth zu spüren. In diesem Jahr tritt Jean Paul seine<br />

erste Reise nach Heidelberg an, wo er aus der Hand Hegels<br />

nicht nur die Ehrendoktorwürde erhält, sondern von Studenten<br />

und Bürgern gefeiert wird wie ein Popstar; es folgen<br />

1818 eine zweite Reise nach Heidelberg und Frankfurt sowie<br />

1819 eine Fahrt nach Stuttgart und Löbichau.<br />

In Heidelberg lernt er die junge Sophie Paulus kennen, die<br />

Korrespondenz mit ihr spiegelt diese späte Liebe des Dichters.<br />

Caroline Richters Briefe berichten derweil vom Leben<br />

in Bayreuth – und bezeugen die schwere Ehekrise, als sie<br />

von Sophie Paulus erfährt. Als im Spätherbst 1819 ihr Vater<br />

stirbt, fährt sie nach Berlin und erlebt die Gesellschaft dort<br />

neu. Ebenfalls im Herbst verlässt der Sohn Maximilian die<br />

Familie, um am Lyzeum in München zu studieren; seine<br />

Briefe legen Zeugnis von einer komplizierten Vater-Sohn-<br />

Beziehung ab. Wichtigster Korrespondent in diesen Jahren,<br />

geistiges Gegenüber wie früher Christian Otto, ist aber<br />

Heinrich Voß d.J. in Heidelberg, der immer mehr auch Jean<br />

Pauls ‚erster Leser‘ wird.<br />

3<br />

Editionen

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