PDF-Download - Oldenbourg Verlag
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Bodies in Action and Symbolic Forms<br />
Zwei Seiten der Verkörperungstheorie<br />
Herausgegeben von Horst Bredekamp, Marion Lauschke,<br />
Alex Arteaga<br />
Actus et Imago | Band 9<br />
bereits erschienen<br />
2012<br />
XXXVII, 313 Seiten, 97 Abb., gebunden<br />
ISBN 978-3-05-006140-5, € 79,80<br />
Bettina Gockel<br />
Die Pathologisierung des Künstlers<br />
Künstlerlegenden der Moderne<br />
geplant für Februar<br />
2013<br />
2 . A u fl a g e<br />
ca. XIV, 408 Seiten, 145 Abb., broschiert<br />
ISBN 978-3-05-006292-1<br />
€ 49,80<br />
www.akademie-verlag.de<br />
Jetzt als preisgünstige Broschur-Ausgabe<br />
Akademie <strong>Verlag</strong> Frühjahr 2013<br />
Forschungen zur verkörperten Intelligenz und zu den symbolischen<br />
Vermittlungen des menschlichen Geistes werden<br />
bislang zumeist in getrennten Disziplinen betrieben. Die<br />
aus der Kulturphilosophie, Kunst- und Bildwissens c h a ft ,<br />
Theologie, Medizin, Psychiatrie, Psychologie und Kognitionswissenschaft<br />
stammenden Beiträge des Bandes vereint<br />
jedoch das gemeinsame Ziel, einen umfassenden Begriff<br />
von Verkörperung zu entwickeln, der die Grenzziehung<br />
zwischen kulturalistischen und naturalistischen Ansätzen<br />
überwindet.<br />
Dieses Buch richtet sich an Kunst- und Kulturhistoriker<br />
sowie Philosophen.<br />
„Gelebte Vita“ war das Stichwort, mit dem Ernst Kris und<br />
Otto Kurz 1934 in ihrer bahnbrechenden Studie über die<br />
Künstlerlegende auf das „psychologische Gebiet“ hinwiesen,<br />
das es noch auszuloten gelte. Bettina Gockel setzt hier an<br />
und untersucht die von Kris und Kurz nicht mehr berücksichtigte<br />
Phase der Biologisierung und Psychologisierung<br />
des Künstlers im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.<br />
Die Künstlerlegende wurde zwischen 1880 und 1930 zur<br />
Krankengeschichte vermeintlich epileptischer, degenerierter<br />
und schizophrener Künstler. Anhand des breiten<br />
Spektrums von Krankheitsbildern der Neuropathologie und<br />
Degenerationstheorie wird erkennbar, wie wenig stringent<br />
und mit welch unterschiedlichen Werten und Zielen die<br />
Pathologisierung des Künstlers und seiner Lebensgeschichte<br />
eine wissenschaft liche Begründung erfahren sollte. Die<br />
Einzeluntersuchungen reichen von Freud über Binswanger<br />
und Jaspers bis zu Kirchner, Klee und Warburg.<br />
„Das Buch ist [… ] außerordentlich anregend und dank<br />
der Sorgfalt von Autorin und <strong>Verlag</strong> sehr gut lesbar.“<br />
Stefan Diebitz in: Portal Kunstgeschichte, 4. April 2011<br />
„Das für die Untersuchung herangezogene Textkorpus<br />
ist ausgesprochen umfangreich, dennoch erfolgt eine<br />
bemerkenswert genaue Lektüre der Quellen.“<br />
Sabine Fastert in: sehepunkte, Ausgabe 11 (2011) Nr. 6<br />
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Kunstwissenschaft