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Philosophie<br />

Geschichte, Philosophie, Kunstwissenschaft , Literaturwissenschaft , Sprachwissenschaft , Zeitschrift en<br />

Wiener Reihe<br />

Themen der Philosophie<br />

Ab 2013 erscheinen die Bände der renommierten Wiener Reihe ausschließlich<br />

im Akademie <strong>Verlag</strong>. Das äußere Layout der Bände wurde modernisiert, inhaltlich<br />

und personell jedoch wird das Profi l der seit mehr als zwei Jahrzehnten erscheinenden<br />

Buchreihe von Kontinuität geprägt sein. Für 2013 sind bisher die folgenden zwei Bände in Vorbereitung:<br />

Blindheit und Hellsichtigkeit<br />

Künstlerkritik an Politik und Gesellschaft<br />

der Gegenwart<br />

Herausgegeben von Cornelia Klinger<br />

Wiener Reihe | Band 16<br />

20<br />

geplant für April<br />

2013<br />

ca. 300 Seiten, 12 Abb. farbig,<br />

73 Abb. s/w<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-005230-4<br />

ca. € 39,80<br />

Hegels Ästhetik als Theorie der<br />

Moderne<br />

Herausgegeben von Annemarie Gethmann-Siefert,<br />

Herta Nagl-Docekal, Erzsébet Rózsa und Elisabeth<br />

Weisser-Lohmann<br />

Wiener Reihe | Band 17<br />

geplant für April<br />

2013<br />

ca. 340 Seiten<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-006108-5<br />

ca. € 39,80<br />

Jetzt ausschließlich<br />

bei uns<br />

In den Beiträgen wird gefragt nach dem Ort der Künste in der<br />

Gesellschaft der Gegenwart. Auf der Suche nach Antwor ten<br />

richtet sich der Blick ins 20. Jh. zurück: Eine sich zu einem<br />

autonomen gesellschaft lichen Teilbereich ausdiff erenzierende<br />

ästhetische Sphäre konnte sich einerseits zu einem selbstreferentiellen<br />

System entwickeln, andererseits konnte sie<br />

ihre Distanz von der Gesellschaft zur Kritik an den bestehenden<br />

Verhältnissen, zum Engagement für eine andere Ordnung<br />

einsetzen. Die divergierenden Wege von Modernismus<br />

und Avantgarde sind im Verlauf des 20. Jh.s von Politik und<br />

Ökonomie durchkreuzt worden. Während die Avantgarden<br />

des frühen 20. Jh.s durch Verstrickung in totalitäre Politik in<br />

Misskredit geraten sind, ist nach der Jahr hundertmitte die<br />

abstrakte, hermetische, sperrige Formen sprache des Modernismus<br />

zum herrschenden Jargon des Marktes geworden.<br />

Gegenwärtig fi ndet eine umfassende Ästhetisierung statt,<br />

gleichzeitig erlebt gesellschaft skritische, engagierte Kunst<br />

einen Boom. Den Fragen, was Kunst jen seits der Illusion<br />

ihrer Autonomie von der Gesellschaft in Zukunft sein, welche<br />

Stellung sie in der Gesellschaft ein neh men und wie sie diese<br />

verändern kann, ist das Buch gewidmet.<br />

Es ist eine häufi g übersehene These der Hegelschen Ästhetik,<br />

dass die künstlerische Arbeit ein Ort der Selbstverständigung<br />

einer Gesellschaft ist. Schon in seiner Phänomenologie des<br />

Geistes sind Hegels Überlegungen zur Kunst eingebunden<br />

in den Versuch einer Bestimmung der Moderne, und auch in<br />

den später von Hegel publizierten Texten sowie in seinen Berliner<br />

Vorlesungen zur Philosophie der Kunst ist die Deutung<br />

der Geschichte der Kunst integraler Bestandteil seiner Theorie<br />

der Moderne. Hat die Standortbe stimmung, die Hegel im<br />

Blick auf die Kunst seiner Zeit formu lierte, auch für das<br />

heutige Selbstverständnis noch Relevanz? Im Zeichen dieser<br />

Frage wird in den Beiträgen die Stellung der Kunst nach dem<br />

„Ende der Kunst“, die Interrelationen von Kunst, Religion<br />

und Philosophie unter Bedingungen radikalisierter subjektiver<br />

Freiheit sowie die Spannung zwischen Individualität<br />

und Allgemeinheit am Ort der Kunst und die Bedeutung der<br />

ästhetischen Theorie im Kontext der Moderne erörtert.

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