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29.01.2013 Aufrufe

Philosophie Geschichte, Philosophie, Kunstwissenschaft , Literaturwissenschaft , Sprachwissenschaft , Zeitschrift en Von der wirkenden und möglichen Vernunft Philosophie in der volkssprachigen Predigt nach Meister Eckhart Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Norbert Winkler geplant für April 2013 ca. 400 Seiten, gebunden ISBN 978-3-05-006092-7 ca. € 79,80 Transzendenz, Praxis und Politik bei Kant Herausgegeben von Oliviero Angeli, Thomas Rentsch, Nele Schneidereit und Hans Vorländer geplant für April 2013 ca. 180 Seiten gebunden ISBN 978-3-05-006284-6 ca. € 69,80 18 Der Band bietet den bearbeiteten Abdruck, die Übersetzung und philosophiehistorische Kommentierung von zwei mittelhochdeutschen Predigten, deren philosophischer Anspruch sie über Gleichgeartetes im 14. Jahrhundert erhebt. Einer der unbekannten Autoren konfrontiert die dominikanischen Theoriemodelle des Thomas von Aquin, Meister Eckharts und des Dietrich von Freiberg, übersetzt den Gelehrtendisput zu aristotelischer Vernunft lehre und Gnadentheologie in die Volkssprache. Im Zentrum der Predigten steht die Frage, ob des Menschen Glückseligkeit mittels höchster Vernunft - tätigkeit oder allein über Gottes Gnadenhilfe zu erlangen ist. Neben Kerntheoremen des 1329 für häretisch befundenen Eckhart’schen Werks bietet die „Lehre von der Seligkeit“ eine ungewöhnliche Darstellung von Dietrichs Vernunft lehre im Medium der Volkssprache. Dem Text ist die erstmalige Transkription einer ostnieder ländischen Abschrift beigefügt. Neben der Fund- und Rezeptionsgeschichte wird zeitbezogen dargestellt, wie die aristotelische Vernunft lehre seit dem 13. Jahrhundert in die Schultheologie eindrang und welche Probleme und Lösungs wege für die Glückseligkeitslehre daraus erwuchsen. Erstmals sind diese zwei außergewöhnlichen Textzeugnisse Teil einer komplex angelegten Studie. Das Buch richtet sich an Philosophiehistoriker, Historiker, Mediävisten und Germanisten. Kants kritische Philosophie hat der traditionellen Metaphy sik so gründlich die Flügel gestutzt, dass das Transzendente weit gehend aus dem Blickfeld der Kant-Forschung geraten ist. Der vorliegende Band will dieser Entwicklung entgegen wirken. Er fragt in interdisziplinärer Perspektive (Philosophie, Politikwissenschaft , Theologie) nach den transzendenten Geltungsgründen politischer Ordnungen einerseits und nach der Gültigkeit und dem Sinn einer epistemisch unverfügbaren Transzendenz andererseits. Inwiefern ist unsere Praxis durch Transzendenz fundiert und welchen Sinn verleihen wir der uns unverfügbaren Transzendenz in unseren lebens weltlichen Vollzügen? Diese Fragen werden entlang der politischen Philosophie sowie der religionsphilosophischen Philosophie Kants untersucht. Sie weisen jedoch über den Rahmen der Kantischen Philosophie hinaus, indem sie Begriff e von politischer Ordnung mit Transzendenz konfrontieren sowie den kritischen Begriff der Transzendenz mit seinen religiösen Sinnfi guren in Beziehung setzen. Das Buch richtet sich an Philosophen, Philosophiehistoriker, Politikwissenschaft ler und Theologen.

Wolfram Hogrebe Der implizite Mensch bereits erschienen 2012 183 Seiten gebunden ISBN 978-3-05-006260-0 € 49,80 Björn Sydow Philosophische Anthropologie der Leidenschaft en Über den Menschen als körperliches Wesen geplant für Juni 2013 ca. 180 Seiten gebunden ISBN 978-3-05-006256-3 ca. € 49,80 www.akademie-verlag.de Akademie Verlag Frühjahr 2013 Das Konzept des Impliziten fi ndet sich in allen systematischen Entwürfen der Philosophie. Immer geht es darum, ein unbemerktes, ‚eingefaltetes‘ Wissen explizit zu machen, um die Tiefenstruktur des Menschen an seine Weltstellung angeschlossen zu halten. Aus den Arealen dieses Hintergrundwissens erklärt sich nämlich die Architektur, mit der sich der Mensch in die Welt hinein verbaut. In diesem Zugriff thematisiert Wolfram Hogrebe die logomantischen Voraussetzungen von Philosophie und Poesie, die Rolle der inzwischen vergessenen Seele des Menschen, aber auch den impliziten Staatsbürger, die impliziten Strukturen der Musik und andere anthropologisch relevante Implikationsverhältnisse. Der Zentralpunkt ist die Einsicht, dass sich der Mensch nur aus solchen Implikationsverhältnissen selbst interpretieren kann, ja er existiert in diesem Sinne nur als ein selbsterinnertes Wesen. Insofern dient der Text einer zunehmend notwendig werdenden Rettung des Menschen vor seinem Selbstvergessen. Das Buch richtet sich an Philosophen und Psychologen. In diesem Buch zeigt Björn Sydow die Möglichkeit des Menschseins unter Berücksichtigung der menschlichen Leidenschaft en auf. Mit dem Begriff Leidenschaft beziehen wir uns auf Zustände, in denen Menschen darauf ausgerichtet sind, im Vollzug einer bestimmten Tätigkeit zu stehen. Das Ausleben solcher Leidenschaft en ist nicht mit einer dualistischen Konzeption des menschlichen Handelns verträglich, weil darin das Handlungssubjekt von dem Vorgang des Verhaltens stets getrennt bleibt, so dass sich der Wunsch, ganz im aktiven Vollzug einer Tätigkeit zu stehen, gar nicht erfüllen kann. In kritischem Anschluss an Helmuth Plessners Theorie der Lebewesen versucht der Autor, menschliches Handeln nicht als Wirkung mentaler Zustände zu konzipieren, sondern als die Aktualisierung von Vermögen, die ebenso wie die Verhaltensdispositionen unbelebter Körper als Ausdiff erenzierung des Eingebundenseins körperlicher Wesen in die Welt gelten können. So wird die dualistische Konzeption des Menschseins unterlaufen, ohne das menschliche Handeln zu einem unbelebten Vorgang verkommen zu lassen. Dabei steht das Vorgehen unter dem Anspruch, die Welt der körperlichen Einzeldinge auch in dieser Ausweitung als diejenige primäre Wirklichkeit zu erhalten, von der wir durch unsere Sinne Wissen erwerben können. Das Buch richtet sich an Philosophen, Anthropologen und Psychologen. 19 Philosophie

Wolfram Hogrebe<br />

Der implizite Mensch<br />

bereits erschienen<br />

2012<br />

183 Seiten<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-006260-0<br />

€ 49,80<br />

Björn Sydow<br />

Philosophische Anthropologie<br />

der Leidenschaft en<br />

Über den Menschen als körperliches Wesen<br />

geplant für Juni<br />

2013<br />

ca. 180 Seiten<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-006256-3<br />

ca. € 49,80<br />

www.akademie-verlag.de<br />

Akademie <strong>Verlag</strong> Frühjahr 2013<br />

Das Konzept des Impliziten fi ndet sich in allen systematischen<br />

Entwürfen der Philosophie. Immer geht es darum,<br />

ein unbemerktes, ‚eingefaltetes‘ Wissen explizit zu machen,<br />

um die Tiefenstruktur des Menschen an seine Weltstellung<br />

angeschlossen zu halten. Aus den Arealen dieses Hintergrundwissens<br />

erklärt sich nämlich die Architektur, mit der<br />

sich der Mensch in die Welt hinein verbaut.<br />

In diesem Zugriff thematisiert Wolfram Hogrebe die logomantischen<br />

Voraussetzungen von Philosophie und Poesie,<br />

die Rolle der inzwischen vergessenen Seele des Menschen,<br />

aber auch den impliziten Staatsbürger, die impliziten Strukturen<br />

der Musik und andere anthropologisch relevante<br />

Implikationsverhältnisse.<br />

Der Zentralpunkt ist die Einsicht, dass sich der Mensch nur<br />

aus solchen Implikationsverhältnissen selbst interpretieren<br />

kann, ja er existiert in diesem Sinne nur als ein selbsterinnertes<br />

Wesen. Insofern dient der Text einer zunehmend<br />

notwendig werdenden Rettung des Menschen vor seinem<br />

Selbstvergessen.<br />

Das Buch richtet sich an Philosophen und Psychologen.<br />

In diesem Buch zeigt Björn Sydow die Möglichkeit des Menschseins<br />

unter Berücksichtigung der menschlichen Leidenschaft<br />

en auf. Mit dem Begriff Leidenschaft beziehen wir uns<br />

auf Zustände, in denen Menschen darauf ausgerichtet sind,<br />

im Vollzug einer bestimmten Tätigkeit zu stehen. Das Ausleben<br />

solcher Leidenschaft en ist nicht mit einer dualistischen<br />

Konzeption des menschlichen Handelns verträglich, weil<br />

darin das Handlungssubjekt von dem Vorgang des Verhaltens<br />

stets getrennt bleibt, so dass sich der Wunsch, ganz im<br />

aktiven Vollzug einer Tätigkeit zu stehen, gar nicht erfüllen<br />

kann.<br />

In kritischem Anschluss an Helmuth Plessners Theorie der<br />

Lebewesen versucht der Autor, menschliches Handeln nicht<br />

als Wirkung mentaler Zustände zu konzipieren, sondern<br />

als die Aktualisierung von Vermögen, die ebenso wie die<br />

Verhaltensdispositionen unbelebter Körper als Ausdiff erenzierung<br />

des Eingebundenseins körperlicher Wesen in die<br />

Welt gelten können. So wird die dualistische Konzeption des<br />

Menschseins unterlaufen, ohne das menschliche Handeln<br />

zu einem unbelebten Vorgang verkommen zu lassen. Dabei<br />

steht das Vorgehen unter dem Anspruch, die Welt der<br />

körperlichen Einzeldinge auch in dieser Ausweitung als diejenige<br />

primäre Wirklichkeit zu erhalten, von der wir durch<br />

unsere Sinne Wissen erwerben können.<br />

Das Buch richtet sich an Philosophen, Anthropologen<br />

und Psychologen.<br />

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Philosophie

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