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29.01.2013 Aufrufe

Philosophie Geschichte, Philosophie, Kunstwissenschaft , Literaturwissenschaft , Sprachwissenschaft , Zeitschrift en Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts Herausgegeben von Bernard N. Schumacher Klassiker Auslegen | Band 22 geplant für April 2013, 2., bearbeitete Aufl age ca. XII, 240 Seiten, broschiert ISBN 978-3-05-005675-3, € 24,80 David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand Herausgegeben von Jens Kulenkampff Klassiker Auslegen | Band 8 geplant für Mai 2013, 2., bearbeitete Aufl age ca. VII, 250 Seiten, broschiert ISBN 978-3-05-006398-0, ca. € 26,80 16 Paris, 1943. Mit einem Paukenschlag erscheint ein Buch, das wie kein anderes die Nachkriegsjahre Europas prägen wird: Jean-Paul Sartres Das Sein und das Nichts. Das Hauptwerk, ja die Bibel des französischen Existenzialismus ist geboren. Sartre eröff net völlig neue, befreiende Einsichten über die menschliche Freiheit, über Gefühle wie Scham und Begehren, über den Tod. Er bringt die Philosophie zurück auf die Straße. Dennoch ist die mehr als tausend Seiten umfassen de Analyse des legendären Denkers nicht ganz leicht zu lesen. Dieser Band der Reihe „Klassiker Auslegen“ gibt in Form eines kooperativen Kommentars mit 13 Originalbeiträgen einen spannenden Überblick über den Inhalt des Werks und den aktuellen Stand der Forschung. „Die Bände der Reihe ‚Klassiker Auslegen‘ dürft en zu den standardmäßig verwendeten Hilfsmitteln in der Lehre gehören; sie beweisen nicht zuletzt, daß es in der Philosophie nicht wirklich ohne Klassiker geht [… ].“ Till Kinzel in: Informationsmittel, November 2011 Das Buch richtet sich an Philosophen, Philosophiehistoriker und Romanisten. David Humes Untersuchung über den menschlichen Verstand (zuerst 1748) gehört zu den großen Texten der Philosophie der Aufk lärung: Alle nicht durch Erfahrung gestützten Grundsätze sind als dogmatisch abzuweisen. Nur Erfahrung garantiert Sinn. Wir vertrauen auf kausale Zusammenhänge, obwohl wir streng genommen nicht erkennen können. Mit dieser Problemlage muss sich seit Hume jede Erkenntnistheorie auseinandersetzen – von Kant bis in die Moderne. Der Band gibt in Humes Werk wie in die gegenwärtige Diskussion umfassenden Einblick und ist damit für jedes Seminar unverzichtbare Lektüre. Das Buch richtet sich an Philosophen und Philosophiehistoriker.

www.akademie-verlag.de Akademie Verlag Frühjahr 2013 Ulrich Johannes Schneider Die Erfi ndung des allgemeinen Wissens Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufk lärung bereits erschienen 2012 259 Seiten, 1 Abb. gebunden ISBN 978-3-05-005780-4 € 49,80 Die Produktion allgemeiner, alle Wissensgebiete abdeckender Enzyklopädien im 18. Jahrhundert markiert den Beginn der modernen Wissensge- sellschaft . Enzyklopädisten aller Länder bemühten sich um die Defi nition des allgemein Interessanten – nicht in Theorien, sondern in erfolgreich vermarkteten enzyklopädischen Werken. Ein genauer Blick auf einschlägige Schrift en der Aufk lärungsepoche wie Chambers’ Cyclopaedia, Diderots Encyclopédie, Zedlers Universal-Lexicon oder die Encyclopaedia Britannica zeigt den Kampf um neue Ideen eng ver schränkt mit der Bemühung um redaktionelle Exzellenz. Insbesondere die mit Abstand größte damals abgeschlossene Enzyklopädie, das Universal- Lexicon (1732 – 1754), erweist sich als Musterbeispiel für vielfältige Strategien, die Lesererwartungen in das enzyklopädische Schreiben einzubinden. Das 68-bändige Mammutwerk wird hier erstmals exemplarisch analysiert. Was das Universal-Lexicon auszeichnet, wird durch seine Größe verraten und gleichzeitig verdeckt: Hier werden andere Lexika und zahlreiche andere Quellenwerke ab- und umgeschrieben. Der Text des Universal-Lexicons ist eine Kompilation, eine Montage, das Ergebnis einer komplexen Redaktion. Dabei kann man an vielen Artikeln erkennen, dass für die Leser geschrieben wird. Die – häufi g erstmaligen – Artikel über Länder und Städte sind deutlich von einer mitteleuropäischen Perspektive geprägt. Erstaunlicherweise werden die Leser sogar ausdrücklich eingeladen, Texte einzusenden. Das Universal-Lexicon verdankt sich einer Gruppe anonym gebliebener Aufk lärer, die sich – kaum anders als heute die Wikipedianer – für die Verbreitung des allgemeinen Wissens einsetzten. 17 Philosophie

www.akademie-verlag.de<br />

Akademie <strong>Verlag</strong> Frühjahr 2013<br />

Ulrich Johannes Schneider<br />

Die Erfi ndung des allgemeinen Wissens<br />

Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufk lärung<br />

bereits erschienen<br />

2012<br />

259 Seiten, 1 Abb.<br />

gebunden<br />

ISBN 978-3-05-005780-4<br />

€ 49,80<br />

Die Produktion allgemeiner, alle Wissensgebiete<br />

abdeckender Enzyklopädien im 18. Jahrhundert<br />

markiert den Beginn der modernen Wissensge-<br />

sellschaft . Enzyklopädisten aller Länder bemühten<br />

sich um die Defi nition des allgemein Interessanten –<br />

nicht in Theorien, sondern in erfolgreich vermarkteten<br />

enzyklopädischen Werken. Ein genauer Blick<br />

auf einschlägige Schrift en der Aufk lärungsepoche<br />

wie Chambers’ Cyclopaedia, Diderots Encyclopédie,<br />

Zedlers Universal-Lexicon oder die Encyclopaedia<br />

Britannica zeigt den Kampf um neue Ideen eng<br />

ver schränkt mit der Bemühung um redaktionelle<br />

Exzellenz. Insbesondere die mit Abstand größte damals<br />

abgeschlossene Enzyklopädie, das Universal-<br />

Lexicon (1732 – 1754), erweist sich als Musterbeispiel<br />

für vielfältige Strategien, die Lesererwartungen<br />

in das enzyklopädische Schreiben einzubinden.<br />

Das 68-bändige Mammutwerk wird hier erstmals<br />

exemplarisch analysiert.<br />

Was das Universal-Lexicon auszeichnet, wird durch<br />

seine Größe verraten und gleichzeitig verdeckt:<br />

Hier werden andere Lexika und zahlreiche andere<br />

Quellenwerke ab- und umgeschrieben. Der Text<br />

des Universal-Lexicons ist eine Kompilation, eine<br />

Montage, das Ergebnis einer komplexen Redaktion.<br />

Dabei kann man an vielen Artikeln erkennen,<br />

dass für die Leser geschrieben wird. Die – häufi g<br />

erstmaligen – Artikel über Länder und Städte sind<br />

deutlich von einer mitteleuropäischen Perspektive<br />

geprägt. Erstaunlicherweise werden die Leser sogar<br />

ausdrücklich eingeladen, Texte einzusenden. Das<br />

Universal-Lexicon verdankt sich einer Gruppe anonym<br />

gebliebener Aufk lärer, die sich – kaum anders als<br />

heute die Wikipedianer – für die Verbreitung des<br />

allgemeinen Wissens einsetzten.<br />

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