Vom Klischee hin zur Realität - Lust aufs Land
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Seite 4<br />
Osterpinze<br />
Zutaten:<br />
50 dag Backfein Weizenmehl griffig<br />
12 dag Staubzucker<br />
12 dag Butter<br />
4 dag Germ<br />
1/4 l Milch<br />
Vanillezucker<br />
2 Eier, 2 Dotter<br />
1 Kaffeelöffel Salz<br />
Ei zum Bestreichen<br />
Zubereitung:<br />
Zutaten zu einem glatten Germteig verarbeiten und zirka 40 Minuten gehen lassen.<br />
In dieser Zeit den Germteig mindestens einmal zusammenschlagen und wieder auf<br />
das doppelte Volumen aufgehen lassen. Anschließend Teig in drei gleiche Stücke<br />
teilen und zu Kugeln formen, auf ein Blech, das mit Backpapier ausgelegt ist, geben<br />
und noch einmal gehen lassen. Danach mit Ei bestreichen, drei symmetrische Einschnitte<br />
machen und im vorgeheizten Rohr bei 190 Grad goldbraun backen.<br />
Quelle: Haberfellner<br />
Bärlauchknödel<br />
Zutaten:<br />
200 g Knödelbrot<br />
100 ml Milch<br />
2 Eier<br />
100 g Bärlauch<br />
1/2 Zwiebel<br />
50 g Speckwürfel<br />
Salz<br />
Zubereitung:<br />
Milch etwas erwärmen und mit Eiern verquirlen, salzen. Bärlauch verlesen, waschen<br />
und fein hacken. Zwiebel schälen und hacken. Speckwürfel in einer Pfanne erhitzen,<br />
Zwiebel mit den Speckwürfeln rösten. Knödelbrot mit allen Zutaten gut abkneten,<br />
Knödel formen. In kochendes Salzwasser einlegen und je nach Größe der Knödel<br />
etwa 15 Minuten ziehen lassen.<br />
Tipp: Anstatt Bärlauch können auch junge Brennnesselspitzen verwendet werden.<br />
Quelle: „Das Jahreszeiten-Kochbuch zum Abnehmen“, Löwenzahn Verlag<br />
Osterfladenbrot<br />
Zutaten:<br />
375 g Backfein Weizenmehl universal<br />
1 Pkg. Trockenhefe<br />
1 TL Zucker<br />
1 TL Salz<br />
150 g Joghurt<br />
1 EL Milch<br />
1 EL neutrales Öl<br />
Belag:<br />
1 EL Milch zum<br />
Bestreichen<br />
und 1 EL Lein-<br />
oder Sesam-<br />
samen zum<br />
Bestreuen<br />
Zubereitung:<br />
Mehl mit Trockenhefe in einer Schüssel gut vermengen. Die übrigen Zutaten<br />
<strong>hin</strong>zufügen und alles mit einem Mixer mit Knethaken zu einem glatten Teig<br />
verarbeiten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oval ausrollen oder für<br />
kleinere Fladen den Teig einfach vierteln und auf das Backblech legen. Den Osterfladen<br />
mit Milch bestreichen und mit Lein- oder Sesamsamen bestreuen. Den Teig<br />
vor dem Backen noch etwa 20 Minuten rasten lassen und anschließend auf mittlerer<br />
Schiene im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad Celsius (Ober- und Unter hitze) ca.<br />
20 Minuten goldbraun backen.<br />
Weitere köstliche Rezepte unter www.muehle.at Quelle: Haberfellner, Werbung<br />
Süßes Osterbrot<br />
Zubereitung:<br />
1. 200 g Mehl mit Salz und dem in der Milch aufgelösten Germ in<br />
einer Schüssel zu einem Teig mischen. Zugedeckt rasten lassen,<br />
bis der Teig doppelt so hoch aufgegangen ist.<br />
2. Die restlichen Zutaten dazugeben und kneten, bis sich der Teig<br />
von der Schüssel löst. Noch einmal auf das doppelte Volumen<br />
aufgehen lassen.<br />
3. Den Teig kurz durchkneten. In 20 gleich große Teile schneiden.<br />
Alle zu Kugeln drehen und in Form eines Ostereies auf ein mit<br />
Backpapier belegtes Blech legen. Etwa 2 cm Abstand zwischen<br />
jeder Kugel lassen.<br />
4. Vor dem Backen noch einmal zugedeckt rasten lassen. Dann<br />
mit einem Ei-Milch-Gemisch bepinseln, mit Mandelstiften bestreuen<br />
und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backrohr bei<br />
180 °C (O/U) ca. 30 Minuten goldbraun backen.<br />
5. Nach dem vollständigen Erkalten mit einer Glasur aus Staubzucker<br />
und Zitronensaft ein Gitternetz darüber ziehen.<br />
Zutaten:<br />
650 g Backfein Weizenmehl griffi g<br />
200 ml lauwarme Milch<br />
1 Prise Salz<br />
1 Würfel Germ<br />
100 g brauner Zucker<br />
50 g Butter<br />
3 Eier<br />
ger. Schale einer unbeh. Zitrone<br />
evt. 1 Msp. Kardamom<br />
evt. 2 Msp. Zimt<br />
evt. Schuß Rum<br />
Belag:<br />
Mandelblättchen, Staubzucker und<br />
Zitronensaft für die Glasur<br />
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Foto: Agrarfoto.com<br />
<strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong> 29. März 2011/I<br />
Nach dem Fasten bringt<br />
Ostern Genuss <strong>zur</strong>ück<br />
Essen – Festmahl zu Ostern kann ganz einfach frühlingshaft leicht schmecken.<br />
Hase und Ei – in süßer und pikanter Version – werden auch heuer das Osterfest ankündigen.<br />
Auch wenn das Osterfest heuer<br />
lange auf sich warten lässt: Die<br />
noch andauernde Fastenzeit<br />
dauert auch 2011 genauso lange wie<br />
in den Jahren zuvor. Wer sich allzu<br />
strenge Fastenvorsätze genommen<br />
hat, dem kann sie aber durchaus länger<br />
erscheinen. Keine Naschereien und<br />
Süßigkeiten bis Ostern: Wer sich zum<br />
Fasc<strong>hin</strong>gsausklang freiwillig dem Verzicht<br />
auf Zucker unterworfen hat, sieht<br />
Hasen und Eiern in der süßen Version<br />
wohl schon besonders sehnsüchtig<br />
entgegen.<br />
Germteig hat Saison<br />
Es ist jedoch nicht nur Schokolade<br />
pur, die sich gut in das Osternest setzen<br />
lässt. Denn obwohl Ostern nicht<br />
Weihnachten ist, gibt es auch für dieses<br />
hohe Fest jede Menge traditionelles<br />
Gebäck. Osterlamm, Osterpinze, Osterkranz<br />
oder Osterzopf haben dann<br />
Saison – und mit ihm der Germteig,<br />
der meist mit wenig Fett und Zucker<br />
auskommt und damit gut auf den<br />
Frühlings-Festtisch passt. Schließlich<br />
ist nach dem langen Winter jetzt die<br />
Zeit reif für etwas leichtere Ernährung,<br />
außerdem warten zum Ostermahl<br />
auch noch Ostereier, Ostersc<strong>hin</strong>ken<br />
und andere Schlemmereien.<br />
Der Frühling weckt die <strong>Lust</strong> auf<br />
Frisches und Leichtes. Vor allem nach<br />
einer Zeit des Fastens sollte jetzt<br />
Ein „leichtes“ Fest<br />
■ Beim Ostersc<strong>hin</strong>ken auf magere<br />
Sorten achten<br />
■ Erste frische Kräuter verwenden<br />
■ Brot und Gebäck mit Vollkornanteilen<br />
bevorzugen<br />
■ Statt Schoko-Osterhasen selbst<br />
gebackenes ins Osternest setzen<br />
■ Gemüsesticks mit Joghurt-Dip<br />
statt Chips und Co auf den Tisch<br />
stellen<br />
■ Nach dem Ostermahl ist Zeit für<br />
einen ausführlichen Spaziergang<br />
in der freien Natur<br />
Rezept ausschneiden und sammeln. Weitere köstliche Rezepte auf www.muehle.at<br />
Ober- Ober- Ober- Ober-<br />
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ohne<strong>hin</strong> auf allzu üppiges Essen verzichtet<br />
werden. Frische Kresse, erste<br />
Radieschen, Salate oder Kräuter wirken<br />
dem entgegen und sollten bei keiner<br />
Mahlzeit fehlen.<br />
Besser als sein Ruf ist übrigens das<br />
Ei. Obwohl es selbst viel Cholesterin<br />
enthält, führt es nicht zu einer Erhöhung<br />
des Cholesterinspiegels. Das<br />
im Hühnerei vorhandene Lecit<strong>hin</strong> ver<strong>hin</strong>dert<br />
nämlich die komplette Aufnahme<br />
des Cholesterins aus dem Hühnerei.<br />
Eier enthalten außerdem Folsäure,<br />
Vitamin A, E, K und Biotin<br />
sowie Eisen und Zink. Vitamine und<br />
Mineralstoffe stecken übrigens überwiegend<br />
im Eigelb und bleiben beim<br />
Garen weitgehend erhalten.<br />
Bewegung<br />
Foto: Esther Hildebrandt - Fotolia<br />
Die Jahreszeit hilft mit, wenn es<br />
darum geht, neben dem Festessen die<br />
Bewegung nicht zu vergessen: Die<br />
lange ersehnten ersten Sonnenstrahlen<br />
lassen den Spaziergang nach einem<br />
guten Essen vom „Muss“ zum Genuss<br />
werden. G.C.<br />
Frühlingssuppe<br />
Zutaten:<br />
1 Handvoll<br />
Brennnesselspitzen<br />
junge Löwenzahnblätter<br />
Sauerampfer<br />
750 ml Suppe<br />
Salz und Pfeffer<br />
2 EL Sauerrahm<br />
50 g Knödelbrot<br />
1 EL Butter<br />
Zubereitung:<br />
Brennnesselspitzen, Löwenzahn und<br />
Sauerampfer klein hacken, mit Suppe<br />
dünsten und pürieren, Sauerrahm einrühren,<br />
salzen und pfeffern.<br />
Butter in einer Pfanne erhitzen und<br />
Knödelbrot darin rösten. Suppe mit<br />
geröstetem Knödelbrot servieren.<br />
Quelle: „Das Jahreszeiten-Kochbuch<br />
zum Abnehmen“, Löwenzahn Verlag